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Fri Oct 01 20:31:31 CEST 2021    |    jennss    |    Kommentare (221)

Blackout droht
Blackout droht

Gerade schwirrt eine Meldung durch das Netz:

 

"Sorge um Blackout: Erstes Land in Europa beschränkt Stromzufuhr für Elektroautos"

 

https://www.merkur.de/.../...ppen-strom-ladestationen-zr-91018501.html

 

Das klingt so als wäre der Strom knapp und andere Länder würden folgen - für E-Auto-Kritiker ein gefundenes Fressen ;).

 

Zitate aus dem Bericht des Merkur:

 

Zitat:

Ladesäulen in privaten Haushalten und an Arbeitsplätzen sollen demnach von 8 bis 11 Uhr morgens und von 16 bis 22 Uhr abends vom Netz genommen werden. Die nötige gesetzliche Grundlage dafür soll bereits geschaffen worden sein, so dass die neue Regelung im Mai kommenden Jahres in Kraft treten kann.

Zitat:

Wer dennoch sein Elektroauto zu diesen Stoßzeiten aufladen will, muss öffentliche Ladestationen... aufsuchen

Weiter unten im Bericht steht:

 

Zitat:

Bei der Regelung scheint es sich jedoch um eine reine Vorsichtsmaßnahme zu handeln. Denn laut Times gibt es nur rund 300.000 Elektroautos im Vereinigten Königreich. Zum Vergleich: In Deutschland waren es im Juli 2021 eine Million. Mit einem Blackout scheint man auch nicht zu rechnen. Nach Angaben des Übertragungsnetzbetreibers National Grid soll definitiv genug Energie da sein, um das Stromnetz stabil zu halten.

Der Autor scheint nicht ganz zu erkennen, dass es bei dieser Regelung um die Vermeidung potentieller, lokaler Probleme gehen muss und nicht um nationalen Strommangel, der ja als weit größeres Problem erscheinen würde. Lokale alte Knoten/Verteiler können bei der aktuellen Stromnachfrage noch so gerade ausreichen. Mit dem Alter werden z.B. Klemmverbindungen schlechter und haben dann einen höheren Widerstand und können durchschmoren. Es soll lt. Bericht Strom nur auf privaten Grundstücken, aber nicht an öffentlichen Ladesäulen gekappt werden. Das zeigt, dass es nicht darum geht, dass womöglich zu wenig Strom produziert werden würde und weniger E-Autos fahren sollen/können.

 

Eine Frage ist auch, wie der Eingriff auf die privaten Haushalte funktionieren soll. Gibt es in GB nur Ladeziegel und Wallboxen, die aus dem Netz fernsteuerbar sind? Das kann ich mir nicht vorstellen. Bei der Anmeldung meiner Wallbox habe ich Fremdsteuerung nicht erlaubt, ist im Prinzip bei manchen Wallboxen aber möglich.

 

Schon 2016 gab es eine Meldung zum teilweise 80 Jahre alten britischen Stromnetz mit Blackoutbefürchtung:

https://www.wiwo.de/.../12927826.html

 

Da ging es nicht um Elektroautos, sondern darum, dass Teile des Stromnetzes überarbeitet werden müssen, auch schon ohne E-Autos war das fällig. Während in Italien die einstürzenden Brücken eine Achillessehne sind, ist es in Großbritannien das stellenweise marode Stromnetz.

 

Dass Stromnetzbereiche/Siedlungen überarbeitet/angepasst werden müssen, ist im Prinzip auch in Deutschland möglich und gehört m.E. zum Ausbau der E-Infrastruktur, wie auch öffentliche Ladesäulen. Eine mögliche kurzfristige Lösung wäre in weniger belastbaren Regionen eine Strompreisregelung in Abhängigkeit der Uhrzeit oder auch Solardächer mit Batterie. Es ist also durchaus ein Thema, hat aber nichts mit nationaler Stromknappheit zu tun, wie man bei dem Titel leicht denken könnte.

 

Die ursprüngliche Nachricht der Times war kurz und wurde offenbar auch woanders falsch aufgefasst:

https://blackout-news.de/.../

 

Da wurde als Ursache noch konkret hinzugeschrieben :rolleyes::

 

Zitat:

In Großbritannien herrscht aufgrund einer langanhaltenden Windflaute akuter Strommangel.

--

 

Gleichzeitig können aber auch Berichte über die "Benzinknappheit" in England missverstanden werden, z.B.:

https://amp.focus.de/.../...stelle-wegen-benzin-krise_id_24293642.html

 

Da fehlt es eigentlich nicht an Benzin, sondern an LKW-Fahrern, auch eine Infrastruktursache :).

 

Ein typischer Fall einer Titelzeile, die gerne missverstanden wurde, war die Sache mit den Elektrobussen (übrigens auch eine Seite des Merkur), die Steigungen nicht schafften. Fast alle Kommentare waren elektromobilitätskritisch. Nur wenige Leute haben noch die Auflösung des Problems am Ende des Berichts gelesen, wonach es an der Steuerung der Haltestellenbremsen lag und nichts mit dem E-Antrieb zu tun hat. Bei Problemen des E-Antriebs springen aber natürlich mehr Leute drauf an, was Klicks bringt, die Währung des Internets.

 

Resümee: Schlagzeilen können missverständlich sein und sorgen damit für reichlich Klicks. Es lohnt sich, einen Bericht (besonders über E-Mobilität) etwas kritisch und bis zum Ende zu lesen.

j.

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Wed Oct 13 16:31:44 CEST 2021    |    Goify

Nö, es muss nicht bezahlbar sein. Früher waren Reisen mit dem Flugzeug den oberen Zehntausend vorbehalten. Hat es den anderen geschadet? Überhaupt nicht. Wir sollten uns langsam davon lösen, dass wir alles zu jeder Zeit billigst tun und haben können. Die fetten Jahre sind vorbei. Jetzt sollten wir eher mal fragen, was wir für die Umwelt tun können. Also vielleicht mal nicht weltweit alle Strände wegbaggern oder um jedes Kuhdorf ein Industriegebiet errichten.

Wed Oct 13 20:30:18 CEST 2021    |    Alexander67

Zitat:

@TheRealThing schrieb am 13. Oktober 2021 um 16:18:57 Uhr:

.....

Klimawandel: es wäre interessant, wie hoch der menschliche Anteil daran wirklich ist. Aktuell wurde in "Atmosphere" eine Arbeit veröffentlicht - nicht gerade ein Querdenkermagazin - die aufhorchen lässt: demnach wäre in den letzten 20 Jahren die Durchlässigkeit der Wolken für kurzwellige Strahlung erhöht gewesen und damit eine nicht unerhebliche Ursache für die globale Erwärmung. Laut den Autoren wäre der Anteil sogar erheblich gewesen.

 

Was hieße das im Umkehrschluss? Dass der Anteil der Treibhausgase geringer wäre, in den letzten 20 Jahren.

 

Ich mag das nicht beurteilen möchte aber darauf hinweisen: so einfach sind die Dinge nicht.

 

Ungeachtet dessen sollte man sich von fossilen Trägern lösen, nur muss es funktionieren und bezahlbar sein.

Könnte die Durchlässigkeit der Atmosphäre (nicht nur der Wolken) für einige Wellenlängen infolge H2O in der Atmosphäre nicht auch eine Folge des CO2 Ausstoßes sein?

Mehr Wärme bedeutet mehr Verdunstung und mehr Kapazität der Atmosphäre um H2O aufzunehmen.

H2O ist in seiner Struktur auch ein Treibhausgas.

Mehr Kapazität H2O aufzunehmen kann auch weniger Wolken bedeuten.

Es gibt offensichtlich weniger Wolken die Licht reflektieren.

Das wurde anhand des Lichtes welches die Erde auf die dunkle Seite des Mondes reflektiert gemessen.

Das könnten alles Kipppunkte sein die den Klimawandel verstärken.

 

Das es natürlich erscheinende, aber durch den Mensch gemachten Klimawandel erzeugte, Kipppunkte gibt die den Klimawandel verstärken ist klar.

Beispielsweise Methan im Permafrost.

Über Jahrtausende hat sich dort Methan angesammelt.

Nun taut der Permafrostboden infolge CO2 und setzt dieses Methan frei. Methan ist aber ein deutlich stärkeres Treibhausgas als CO2 oder H2O.

Wed Oct 13 21:30:31 CEST 2021    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Oktober 2021 um 13:38:59 Uhr:

Es geht wohl eher nicht darum, was man kann, sondern was man will. Will ich auf 2 t CO2 im Jahr kommen, muss ich mein Leben radikal umstellen. Das E-Auto ist da lediglich nett - mehr nicht. Bringen tut es in der derzeitigen Form so gut wie nichts, insbesondere wenn man mit zugekauftem Strom laden muss. Außerdem ist das E-Auto erst auf lange Sicht etwas besser als ein Verbrenner, denn die Batterien muss ich jetzt herstellen, gerade wo wir am allerdringendsten CO2 einsparen müssen.

Richtig wäre also, alles, was man noch hat, so lang wie möglich weiter zu benutzen und erst dann durch neue Güter zu ersetzen, wenn es unbrauchbar geworden ist. Leasing ist da genau das Gegenteil davon (an die eigene Nase fass).

Grundsätzlich hast du Recht mit "erst aufbrauchen, dann erneuern" aber der normale Lauf ist doch, dass sich jeder in einem bestimmten Altersbereich des Autos bewegt, der eine nur Neuwagen, der nächste kauft dessen "junge Gebrauchte" der nächste dann dessen "mittelalte Gebrauchte" und der nächste dann den "alten Gebrauchten" und jeder fährt die Kiste im Schnitt 3-5 Jahre dann ist das Auto auch aufgebraucht.

 

Was den CO2 Rucksack angeht ...es braucht zwischen 20.000 (Kleinwagen) und 75.000 (Reisefahrzeug) km, um den wieder rauszufahren (immer im direkten Vergleich zum vergleichbaren Verbrenner) wurde aber hier im Forum schon paar Mal verlinkt und belegt.

Wed Oct 13 21:39:47 CEST 2021    |    TheRealThing

@Alexander67: können wir gerne nich mal vertiefen. Das klingt mir jetzt aber zu sehr nach Kipppunkten aus Potsdam. Im aktuellen IPCC Bericht werden diese Szenarien als äußerst unwahrscheinlich eingestuft, die Langfassung muss ich aber dann auch mal anschauen. Kipppunkte drohen m.E. mehr auf gesellschaftlicher Ebene, denn ohne Wohlstand ist alles nichts, da kann man durchaus viel realere Gefahren sehen. Ohne Wohlstand auch keine Handlungsfähigkeit mehr, ohne Handlungsfähigkeit kein Vertrauen. Was bereits jetzt schon teils beschädigt ist, schaut man sich das Desaster um BER oder die Berlinwahl an. Der Blindflug in die Energiewende passt in dieses Kapitel rein, wie schwerwiegend der werden wird sehen wir vielleicht im kommenden Winter oder 22/23.

Wed Oct 13 22:51:55 CEST 2021    |    CaptainFuture01

@BaldAuchPrius, @Maxi245

Ist nicht auf meinem Mist gewachsen.....aber der Verfasser hat halt auch schon vergessen,was er vor ner Woche geschrieben hat....

 

@Goify

Hier,das haste geschrieben,weißte noch?

 

Klick

 

 

Ein paar hier sind prädestinierte Politiker in spe......wie wärs?

 

 

Greetz

 

Cap

Wed Oct 13 22:54:46 CEST 2021    |    Goify

Natürlich weiß ich das noch. Ich zeige verschiedene Sichtweisen auf.

Thu Oct 14 00:18:36 CEST 2021    |    Alexander67

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Oktober 2021 um 01:24:02 Uhr:

Hier etwas was ich eben zufällig gefunden habe.

https://youtu.be/Qe952RoRf_k

 

Über den Stand der Energiewende in Chile.

Auch einige interessante Kommentare.

War natürlich nicht Chile sondern Uruguay.

Man sollte mitten in der Nacht besonders gut aufpassen was man schreibt.

 

Und wenn ich mich nicht irre gab es noch Kommentare die hier eine Antwort geben konnten.

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 5. Oktober 2021 um 20:55:14 Uhr:

Wie lange? das was du beschreibst ist ja nicht mal ansatzweise irgendwann amortisationsfähig das ist reine die Liebhaberei, Also ein Hobby.

Thu Oct 14 02:41:40 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@pcAndre schrieb am 13. Oktober 2021 um 12:55:19 Uhr:

Wer wirklich das Klima/Welt retten will, muss die drei Ziele, die mit dem Pariser Klimaabkommen verfolgt werden sollen, kennen[1]:

 

  • Die Staaten setzen sich das globale Ziel, die Erderwärmung im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf "deutlich unter" zwei Grad Celsius zu begrenzen mit Anstrengungen für eine Beschränkung auf 1,5 Grad Celsius.
  • Die Fähigkeit zur Anpassung an den Klimawandel soll gestärkt werden und wird neben der Minderung der Treibhausgasemissionen als geleichberechtigtes Ziel etabliert.
  • Zudem sollen die Finanzmittelflüsse mit den Klimazielen in Einklang gebracht werden.

Punkt 2 und 3 finde ich gut, aber Punkt 1 ist für mich schon etwas Pseudoreligiöses.

 

Denn wir wissen zwar das es den Klimawandel gibt, und das die Menschliche Zivilisation einen gewissen Einfluss darauf hat. Aber wie gross der Einfluss genau ist, kann niemand ersthaft sagen!

Thu Oct 14 02:55:08 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 13. Oktober 2021 um 20:30:18 Uhr:

Könnte die Durchlässigkeit der Atmosphäre (nicht nur der Wolken) für einige Wellenlängen infolge H2O in der Atmosphäre nicht auch eine Folge des CO2 Ausstoßes sein?

Mehr Wärme bedeutet mehr Verdunstung und mehr Kapazität der Atmosphäre um H2O aufzunehmen.

H2O ist in seiner Struktur auch ein Treibhausgas.

Mehr Kapazität H2O aufzunehmen kann auch weniger Wolken bedeuten.

Es gibt offensichtlich weniger Wolken die Licht reflektieren.

Das wurde anhand des Lichtes welches die Erde auf die dunkle Seite des Mondes reflektiert gemessen.

Das könnten alles Kipppunkte sein die den Klimawandel verstärken.

 

Das es natürlich erscheinende, aber durch den Mensch gemachten Klimawandel erzeugte, Kipppunkte gibt die den Klimawandel verstärken ist klar.

Beispielsweise Methan im Permafrost.

Über Jahrtausende hat sich dort Methan angesammelt.

Nun taut der Permafrostboden infolge CO2 und setzt dieses Methan frei. Methan ist aber ein deutlich stärkeres Treibhausgas als CO2 oder H2O.

Natürlich gibt es solche Kipppunkte, aber die werden ohnehin überschritten und damit aktiviert werden. Denn das war schon so bevor es überhaupt Menschen gab.

 

Ob wir nun weil wir nicht viel tun der gesamte Permafrost innerhalb der nächsten 200 Jahre wegtaut, oder ob wir durch härteste Klimaschutzmassnahmen das tauen des Permafrostbodens auf 500 Jahre strecken können, am Ende wird es ohnehin komplett freigesetzt.

 

Das ist so als würde man zwei Aquarien mit je 5l Eiswürfel füllen, aber ein Aquarium in den Keller stellen und eins auf den sonnigen Balkon stellen. Am Ende hat man immer das gleiche Resultat.

 

Bestimmte Faktoren wie z.B. Sonnenaktivität, Bahnneigung der Erde, Vulkanismus, etc. können wir eben nicht beeinflussen. Und wahrscheinlich reichen bereits diese Faktoren das wir irgendwann unvermeidlich diese Kipppunkte erreichen.

Thu Oct 14 09:45:45 CEST 2021    |    pcAndre

Morgen...!

Für mich als Laie ist es quasi unmöglich sämtliche Zusammenhänge zu verstehen, um wirklich fundierte Antworten bzgl. der Frage nach einem Klimawandel geben zu können.

Weshalb man sich auf die verschiedenen Experten vom IPCC verlassen muss. [1] Zumal für jeden Bericht neue Autorenteams aus der ganzen Welt, die ohne zusätzliche Bezahlung zur Arbeit des IPCC als Autoren und Gutachter beitragen, zusammengestellt werden. Außerdem hat der IPCC mehr als 100 akkreditierte Beobachter von internationalen Organisationen sowie aus der Zivilgesellschaft. Den Rest zu möglichen Abschwächung von Aussagen, zu Kontroversen und Diskreditierungsversuche kann oberflächlich bei Wiki nachgelesen werden.

 

Übrigens ist jetzt auch der Ergebnisbericht - DER NATIONALEN PLATTFORM ZUKUNFT DER MOBILITÄT (2018-2021) veröffentlicht worden[2].

 

Nach Einschätzung des Expertengremiums müssen bis 2030 "bis zu 14 Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland unterwegs sein, um einen ausreichenden Beitrag zur Umsetzung der im Juni 2021 erneut verschärften Klimaschutzziele im Verkehrssektor zu liefern". Als bisheriger Planungshorizont für die Autobranche habe ein Bestand von sieben bis zehn Millionen E-Pkw 2030 gegolten. Vor dem Hintergrund der von der EU-Kommission vorbereiteten nächsten Verschärfung der Flottengrenzwerte und aktuellen Ankündigungen der Hersteller werde jedoch ein deutlich höherer Bestand "als realistisch angenommen und kann für die Erreichung der Klimaziele erforderlich werden".

 

Fokus auf batterieelektrische Antriebe

Einen umfassenden Einsatz anderer Energieträger wie Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) präferiert der Bericht nicht. "Der batterieelektrische Antrieb ist die am weitesten entwickelte Lösung für Pkw, die zudem die größte CO2-Einsparung verspricht", schreibt das Gremium. Für schwere Nutzfahrzeuge zeichne sich "noch keine Technologiepräferenz ab, aber auch in diesem Segment bietet die Elektrifizierung (Batterie, Brennstoffzelle, Oberleitung) große Potenziale". Das Gremium fordert jedoch eine Fokussierung auf eine bestimmte Antriebstechnik "spätestens 2025".

 

Für die vielen Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die 2030 noch im Bestand seien, könnten alternative Kraftstoffe eine Möglichkeit zur Minderung der CO2-Emissionen darstellen. "Es werden jedoch erhebliche Mengen benötigt, um insbesondere die Bedarfe der Luft- und Schifffahrt zu decken", heißt es weiter.

 

MfG André

 

[1] https://de.wikipedia.org/.../Intergovernmental_Panel_on_Climate_Change

[2] https://...orm-zukunft-mobilitaet.de/.../...-EB21-DE-digital-final.pdf

Thu Oct 14 22:59:31 CEST 2021    |    jennss

Zitat:

@Acidrain2001 schrieb am 12. Oktober 2021 um 20:59:34 Uhr:

Und man kann die Dinger auch löschen ohne das ganze Auto zu versenken. Gibt auch schon Löschlanzen etc. Finde leider gerade den Link nicht, verschiedene Feuerwehr-Verbände und -Schulen befassen sich mit der Thematik.

Löschlanze:

https://ecomento.de/.../

 

In der neuen AutoBild ist ein Bericht zu E-Autos und Bränden. Da klärt die Feuerwehr auf, dass E-Autos deutlich weniger brennen als Verbrenner. Ein Feuerwehrmann sagt:

Zitat:

"Der Mensch hat immer Angst vor Neuem. Wenn Sie heute den Verbrenner erfinden würden, wäre der nicht zulassungsfähig. Da fahren Sie mit 200 km/h bis zu 100 Liter brennbare Flüssigkeit durch die Gegend."

j.

Sat Oct 30 02:56:21 CEST 2021    |    jennss

Zitat:

@jennss schrieb am 12. Oktober 2021 um 13:20:53 Uhr:

Sehr beliebt, um den Ruf der Elektromobilität zu zerstören, sind Berichte über Autobrände. Dieser erscheint sehr überzeugend, sich niemals ein E-Auto zu kaufen:

 

https://www.focus.de/.../...der-gruenen-flammenhoelle_id_24321920.html

Jetzt zeigte eine Untersuchung, dass die E-Busse nicht die Ursache gewesen sein dürften:

https://www.t-online.de/.../...ot-wohl-kein-e-bus-als-verursacher.html

 

j.

Mon Dec 06 12:25:34 CET 2021    |    jennss

Wieder so eine Meldung, wo E-Autos in Verruf gebracht werden sollen:

 

Neues Elektroauto brennt komplett aus

 

Es handelt sich dabei nicht um ein Elektroauto, sondern um einen Hybrid. Und den Bildern nach hat es im Motorraum vorne gebrannt. Es ist auch nicht klar, ob Mild-Hybrid oder PluginHybrid.

 

Da Verbrenner statistisch eh öfter brennen als E-Autos, ist es auch wahrscheinlicher, dass die Ursache nicht beim Elektroantrieb liegt. Aber Hauptsache E-Autos kommen in Verruf.

j.

Mon Dec 06 12:36:35 CET 2021    |    jennss

Neulich hat die FAZ einen Quatsch geschrieben:

 

https://m.faz.net/.../...isterung-fuer-elektromobilitaet-17634634.html

 

Golem, Giga etc. haben das übernommen:

https://www.giga.de/.../

 

Das ist offensichtlich Unsinn, denn die Zulassungszahlen sagen etwas anderes:

 

https://ecomento.de/.../

 

Auch t3n hat dazu was geschrieben:

https://t3n.de/.../

 

Es ist wohl Wunschdenken der E-Auto-Gegner.

j.

Mon Dec 06 17:12:01 CET 2021    |    Swissbob

Elektroautos machen Spass, aber spätestens nach einem kurzen CCS Ladestop hatten meine Bekannten keine Lust mehr auf die E-Mobilität.

 

Sie bleiben beim Diesel.

Mon Dec 06 18:30:36 CET 2021    |    markuscc

Zitat:

@Swissbob schrieb am 6. Dezember 2021 um 17:12:01 Uhr:

Elektroautos machen Spass, aber spätestens nach einem kurzen CCS Ladestop hatten meine Bekannten keine Lust mehr auf die E-Mobilität.

 

Sie bleiben beim Diesel.

Das verstehe ich nicht. Ich hatte auch einen sonoren (5Zyl.-)Diesel (PlugIn) und freue mich jetzt über die (recht) kurzen CCS-Ladestopps... Und in der übrigen Zeit genieße ich die Ruhe und die seidenweiche Kraftentfaltung des E-Motors...

Mon Dec 20 00:42:47 CET 2021    |    jennss

Hier etwas zu den Brandmeldungen bei E-Autos:

https://www.elektroauto-news.net/.../...e-wahrnehmung-und-wirklichkeit

 

Zitat:

Pro Jahr brennen in Deutschland etwa 15.000 Fahrzeuge, kleine Schmorbrände nicht mitgerechnet. Spezialisten des TÜV SÜD haben sich genau angeschaut, wie viele davon E-Autos waren. Ihren Angaben zufolge haben „Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor statistisch gesehen eine fünf- bis zehnmal höhere Brandgefahr„, wie Dr. Robert Hermann, Geschäftsbereichsleiter für Green Energy und Sustainability des TÜV SÜD in Österreich betont. Dass dies in den Medien ganz anders dargestellt wird, liegt an der selektiven Wahrnehmung.

j.

Mon Dec 20 01:02:24 CET 2021    |    Martyn136

Ich glaub darüber zu philosophieren welche Autos häufiger brennen ist garnicht so wichtig, weil sowohl bei Verbrennern als auch Elektroautos relativ unwahrscheinlich ist, das sie zu brennen anfangen.

 

Bei der Statistik wäre es intresant ob da auch Brandstiftungen mitgezählt wurden. Denke das dürfte leider die häufigste Brandursache sein.

Mon Dec 20 06:50:43 CET 2021    |    Gasmob

Erstens das und dann müssen alle Brände ohne Bezug zur Batterie auch gesondert betrachtet werden, oft brennt dir Elektronik oder der REX hatte ein Problem. Bei Verbrennern wie auch Stromer spielen oft auch Produktionsfehler eine Rolle, auch das ist ein Thema über alle Antriebe hinweg.

Mon Dec 20 17:44:18 CET 2021    |    jennss

Faktor 5 bis 10 finde ich aber schon beträchtlich. In den Medien erscheint es genau andersrum. Viele denken, E-Autos würden mehr brennen. Ein Bekannter sagte mir mal: "Sei vorsichtig mit deinem E-Auto". Jetzt sag ich: "Sei vorsichtig mit deinem Diesel." :D

j.

Mon Dec 20 18:52:45 CET 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 20. Dezember 2021 um 01:02:24 Uhr:

Ich glaub darüber zu philosophieren welche Autos häufiger brennen ist garnicht so wichtig, weil sowohl bei Verbrennern als auch Elektroautos relativ unwahrscheinlich ist, das sie zu brennen anfangen.

 

Bei der Statistik wäre es intresant ob da auch Brandstiftungen mitgezählt wurden. Denke das dürfte leider die häufigste Brandursache sein.

Grundsätzlich hast du natürlich Recht.

Es gibt aber erstaunlich viele Leute und besonders Journalisten gehören dazu, die können mit Zahlen und Statistiken nichts anfangen. Jedes brennende E-Auto steht bundesweit in der Presse. Da täglich Dutzende Benziner in Deutschland brennen, steht das auch nicht in der Zeitung. Da könnte man ja eine Dauerrubrik wie beim Wetter einrichten, das gibt es auch täglich. Zu Zahlen, die belegen, dass E-Autos seltener brennen als Verbrenner (!) hört man nur das dümmliche: "Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast."

Tue Dec 21 07:36:06 CET 2021    |    Maxi245

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 20. Dezember 2021 um 18:52:45 Uhr:

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 20. Dezember 2021 um 01:02:24 Uhr:

Ich glaub darüber zu philosophieren welche Autos häufiger brennen ist garnicht so wichtig, weil sowohl bei Verbrennern als auch Elektroautos relativ unwahrscheinlich ist, das sie zu brennen anfangen.

 

Bei der Statistik wäre es intresant ob da auch Brandstiftungen mitgezählt wurden. Denke das dürfte leider die häufigste Brandursache sein.

Grundsätzlich hast du natürlich Recht.

Es gibt aber erstaunlich viele Leute und besonders Journalisten gehören dazu, die können mit Zahlen und Statistiken nichts anfangen. Jedes brennende E-Auto steht bundesweit in der Presse. Da täglich Dutzende Benziner in Deutschland brennen, steht das auch nicht in der Zeitung. Da könnte man ja eine Dauerrubrik wie beim Wetter einrichten, das gibt es auch täglich. Zu Zahlen, die belegen, dass E-Autos seltener brennen als Verbrenner (!) hört man nur das dümmliche: "Glaube keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast."

Genau das ist es, jeder glaubt nur das was ihm besser/verständlicher/verdaulicher "serviert" wird und was besser in sein eigenes Weltbild passt.

 

Zu den Bränden, ist es sicher auch sehr sehr wichtig, wann/wie und warum diese Brände stattgefunden haben. Ich denke technische defekte aufgrund schlechter/mangelnder/nicht vorhandener Wartung sind kein kleiner Bestandteil davon, hinzu kommen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit Fehler in der Nutzung bzw. Überbeanspruchung des Fahrzeugs. Dann noch Eigenarten/Besonderheiten von Verbrennungsmotoren die durchgehen können, wenn ein defekt vorliegt, oder wenn diese zu hoch überdreht wurden, zb. beim Bergabfahren.

 

Die "alten/verwahrlosten" Stromer kommen erst noch auf die Straßen, oder billigst reparierte "Totalschäden" aus Osteuropa und dann könnten u.U. auch noch die Fallzahlen bei den Stromern steigen.

 

Ich für meinen Teil habe mir noch NIE Gedanken darüber gemacht, ob mein Auto abbrennen könnte oder nicht, da ist es doch viel wahrscheinlicher, das man es irgendwo geparkt hat und irgendwer knall voll pulle rein und verwandelt es dadurch in einen Klumpen Schrott.

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