Sat Nov 26 05:50:08 CET 2022 | jennss | Kommentare (180)
Welcher Ioniq wäre eher eure Wahl?Beide sind gleich teuer (siehe Konfigurator-Screenshots), wobei der 6er in der Basis trotz ca. 10% weniger Akkukapazität rund 12% weiter kommt. Beim größeren Akku (229 PS) kommt der 6er nach WLTP rund 21% weiter (614 km vs. 507 km), bei 800 € niedrigerem Preis. Aber Reichweite ist nicht alles. Die kleine Heckklappe stört viele. Und man sitzt niedriger. Dafür spart man etwa 20% Fahrkosten, was ihn indirekt deutlich günstiger macht als den 5er.
Der 6er ist wie ein EQE, jedoch mit 800 V-Akku und weniger Optionen (Hecklenkung, Schiebedach u.v.m.). Bemerkenswert am 6er ist, dass er mit nur 77,4 kWh fast die Reichweite des EQE 300 mit 89 kWh schafft (614 vs. 629 km). In Sachsen Effizienz liegt der Iconiq 6 damit trotz der Größe und des extremen Schnellladens nahezu auf dem Level des Ur-Ioniq (38 kWh, 311 km nach WLTP).
Was hat sich Hyundai wohl dabei gedacht, den Basis Ioniq 6 in der Kapazität (53 kWh statt 58 kWh) und Leistung (151 PS statt 170 PS) ggü. dem Ioniq 5 zu beschneiden? Beim 6er lohnt der Aufpreis zum großen Akku mehr als beim Ioniq 5.
Für welchen Ioniq würdet ihr euch entscheiden? j.
PS: (nach Kommentar von notting) Reifengrößen: 6er: 7,5 J x 18-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 225/55 R 18 Bereifung
5er: 7,5 J x 19-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 235/55 R 19 Bereifung
Beim Ioniq 5 gibt es keine 18", vermutlich wegen des Designs. Der Reichweitenvorteil des Ioniq 6 liegt also nicht nur an der Aerodynamik. |
Mon Nov 28 06:17:11 CET 2022 | mpanzi
Es gibt irgendeinen Mercedes, der sehr ähnlich zum I6 aussah. Finde den aber nicht. Die CLS/CLA finde ich nicht so schlimm.
Der I5 war für mich Liebe auf den ersten Blick. Ich finde den einfach Super. Meine Frau fand ihn zu spacig - sagte was von Mr. Zulu - Energie! Wir haben ihn noch nicht - warten täglich drauf - aber wir sehen schon immer mal welche. Mittlerweile gefällt er ihr auch besser - ist aber noch nicht ihr Traumauto, aber er ist ohnehin eher mein Auto. Sie fährt noch einen alten 4er Golf. Den liebt sie und möchte ihn nicht hergeben, so lange es geht. Ein zukünftiges E-Auto soll nicht größer sein (Corsa E würde passen), aber der Golf wird schon noch eine Weile durchhalten - mal sehen, was es dann für Autos gibt.
Limousinen wie der BMW i4 sind nichts für mich - zumal BMW mit der neuen riesigen Niere auch nicht gerade ein Schmuckstück ist. Ich bin ein Sitzriese und brauche mehr Kopffreiheit. Beim 3er Touring meines Sohnes schranze ich mir immer mit dem Hinterkopf beim Einsteigen an der Türdichtung entlang - das kostet mich immer ein paar Haare, wenn ich da einsteige. Und die sind da sowieso schon dünn gesäht. Der wartet jetzt auf einen Tesla Model3. Mal sehen, wie das da ist.
Ich denke, dass Batterien und E-Autos nicht leichter werden. Eher im Gegenteil. Dafür aber umweltfreundlicher. Natrium-Ionen- oder Schwefel-Natrium-Ionen-Akkus sind viel umweltfreundlicher und haben auch sonst sehr viele Vorteile. Aber eben auch einen Nachteil: Die Energiedichte ist nicht so hoch wie bei Lithium. Und das ist wohl was physikalisches. Insofern werden die Akkus größer und schwerer sein müssen um die gleiche Speicherkapazität zu erreichen, was wiederrum zu größeren Autos führt.
Damit habe ich prinzipiell kein Problem. Wenn es umweltfreundlicher ist, ist das besser. Und in der Gegend in der ich wohne ist die Größe eines Autos eher unproblematisch. Im Umkreis von 50 km gibt es keine Stadt mit 50.000 Einwohnern. Sigmaringen - unsere Kreisstadt - hat ca. 16.000, der Ort in dem ich wohne ca. 500 (nein, keine 0 vergessen). Alles sehr offen, luftig. Parkplatzprobleme gibt es eher wenig. Das ist in Großsstädten anders. Insofern ist das auch ein Thema, was beachtet werden muss.
Mon Nov 28 11:24:15 CET 2022 | HarryHirsch777
Beide grässlich. Der Eine, für Leute ohne Geschmack und Sinn für Design (6), der andere für Leute ohne Rückgrat und Haltung.
Mon Nov 28 11:50:05 CET 2022 | Batterietester136517
Beides sind Kolosse mit ca. 2.15m Breite mit Spiegeln. Als die Mercedes S-Klasse (W140) diese Ausladung erreichte, mein Gott was wurde die kritisiert und verspottet (passt nicht mehr auf den Autozug nach Sylt etc.).
Mon Nov 28 17:13:06 CET 2022 | Gravitar
Für die anderen gibbet ja den Fiat 500e....
Gruß
Gravitar
PS: Was hat jetzt Design mit Geschmack oder Rückgrat und Haltung zu tun? Irgendwie nichts, alles subjektiv......
Mon Nov 28 21:27:52 CET 2022 | Andreas4
Ich gestehe lieber meinen Mangel an Rückgrat und Haltung sowie Geschmack und Sinn für Design bevor ich auf die Ansichten anderer höre.
Kurz: so ein Schmarrn.
Mon Nov 28 22:01:43 CET 2022 | HarryHirsch777
Eben. Genau das habe ich befürchtet.
Mon Nov 28 22:18:13 CET 2022 | tomcat092004
@HarryHirsch777
Beantwortest du noch die Frage oder bleibt es bei deiner Worthülse, in der du dich als besseren Menschen, der andere dafür abwertend betitelt, darstellen möchtest?
Warum immer diese Abwertung anderer, wenn sie nicht den eigenen Geschmack/Ansicht oder was auch immer haben?
Mon Nov 28 22:24:19 CET 2022 | HarryHirsch777
Ich mag keine koreanischen Autos. Weder deren teils schlimmes Design, noch deren Modellpolitik oder gar die Art und Weise, wie sie Wissen und Technik von den Europäern und Japanern stehlen. Das ist eine Frage des Prinzips und der Haltung.
Mon Nov 28 22:48:25 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Ich kann nichts erkennen, was hier eine wie auch immer geartete „Haltung“ erforderlich machen sollte.
Mon Nov 28 23:02:08 CET 2022 | tomcat092004
Das beantwortet nicht die Frage.
Warum sind Menschen, die diese Autos kaufen, rückgratlos und fehlendem Geschmack?
Warum diese Herabwürdigung anderer, die nicht den gleichen Geschmack haben?
Tue Nov 29 10:22:42 CET 2022 | HarryHirsch777
Weil sie solche Karren kaufen, nur weil sie 10% billiger sind. An fehlendem Geld kann es bei nur 10% also nicht liegen.
Das ist keine Herabwürdigung, sondern eine Tatsachenfeststellung. Gutes Design hat nichts mit einer geschmacklichen Ausrichtung zu tun. Gutes Design ist ein Qualitätsmerkmal.
Und dass Asiaten grundsätzlich Probleme damit haben, wissen sie selbst. Deshalb holen sie sich ja vermehrt europäische Designer in's Haus.
Tue Nov 29 10:59:25 CET 2022 | Gravitar
Viele Designer holen sich Eindrücke von anderen und kopieren Details. Deswegen halte ich es durchaus für möglich, dass Designanleihen von MB (CLA, CLS) oder von Porsche (Heck) durchaus erkennbar sind (Ioniq6). Da mir diese Fahrzeuge jedoch gut bis sehr gut gefallen, finde ich das positiv. Das das nicht jeder so sieht, steht außer Frage, macht aber nichts. Auch Europäer haben mit ihrem Design durchaus ins Klo gegriffen. In Fachkreisen liest man manchmal, jemand hätte sein Produkt verbängelt (negativ), in Anspielung auf einen BMW-Designer, dessen Formen mehr als nur umstritten waren. Die aktuelle Niere (Waschbecken) kann man beispielsweise auch nicht wirklich für chic oder designorientiert halten, nur mal so als Vergleich.....
Aber Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters, mir gefällt der Ioniq 6, ich hatte allerdings auch vor kurzem noch einen CLA und derzeit auch noch einen CL600.....
Gruß
Gravitar
Tue Nov 29 12:10:38 CET 2022 | tomcat092004
Wer bestimmt, wer wieviel Geld von seinem Vermögen wofür ausgeben muss?
Wer bestimmt, was das richtige Design ist, also wer den richtigen Geschmack hat?
Meinst du nicht, dass du da zu sehr dich selbst als Maß der Dinge siehst? Jeder einzelne hat eigenen Vorstellungen, was er gut findet und wofür er bezahlen will. Keiner hat deshalb das Recht andere dafür als rückgratlos zu bezeichnen und schlechten Geschmack zu unterstellen.
Tue Nov 29 13:04:31 CET 2022 | Lumpi3000
Würde mich freuen wenn der Blog Chef diesen geistigen Dünnschiss unterbinden würde ...
Sat Dec 03 12:38:16 CET 2022 | sPeterle
Der Umang verändert sich durch größere Felgen nicht, die Reifen haben dabei einen niedrigeren Querschnitt. Der Umfang muß immer (annähernd) gleich bleiben. Sonst verändert sich die Übersetzung und Tacho plus Wegstreckenzähler zeigen Mist an .
Der Verbrauch geht hoch weil große Felgen idr schwerer sind und meist auch eine breitere Bereifung haben.
BMW bietet da zum Beispiel große Felgen mit schmalen Reifen für die Stromer an (siehe I3). Die haben dann natürlich auch ihren Preis.... (sind ja Nischenprodukte) und auch die Reifen dafür sind recht teuer.
Sat Dec 03 12:42:54 CET 2022 | sPeterle
Verpasst dem Ioniq 6 im Konfigurator eine vorteilhaftere Farbe dann sieht das schon ganz anders aus. Bronze Metallik oder ein akzentuiertes Silber......
Sat Dec 03 13:48:17 CET 2022 | Zarrooo
Auch das ist Geschmacksache. Ich persönlich finde sowohl zahnbelagmetallic als auch rentnersilber selbst an gefällig gestalteten Autos grauenvoll.
Am wenigsten schlimm sieht der Ioniq 6 in schwarz aus, da saufen die Linien optisch am meisten ab. Erträglich wird dieses Ding aber auch damit nicht.
Sat Dec 03 16:34:51 CET 2022 | miko-edv
ich sag's ja - wenn schon größere Felgen, dann bitte trotzdem nicht gleichzeitig breiter.
Wenn ein Auto "früher" mit 195/70-15 oder umfangskompatiblen 16"Rädern ausgeliefert wurde (von 145-13 des R4 will ich gar nicht mehr reden ...), und heute mit 225/50-17 (oder 245/45-18), dann sind drei von diesen (fast) ebenso breit wie vier der erstgenannten Formate. Zudem wachsen die Räder ja nicht nur in der Breite, sondern auch in der Höhe - und das kann ja eigentlich nur designerische Gründe haben -, und passen somit nicht mehr stehend in den Kofferraum, und zwei nebeneinander auch nicht liegend ...
Und wenn die genannten Nischenprodukte ihre Akzeptanz nicht nur in der Nische, sondern in der Breite finden, werden sie dort heraus kommen und gleichzeitig im Preis fallen ... dann haben alle dabei gewonnen
Sun Dec 04 10:39:30 CET 2022 | Zarrooo
Die zunehmenden Felgengrößen, Abrollumfänge und Reifenbreiten sowie niedrigere Flankenhöhen ausschließlich auf designerische Gründe zu schieben, ist jetzt vielleicht ein bisschen arg einfach.
Größere Felgendurchmesser ermöglichen größere Bremsanlagen. Breitere Reifen ermöglichen einen kürzeren Bremsweg (beim gleichen Auto - also ohne größere Bremse - liegen zwischen einem 195/65-15 und einem 225/40-18 knapp zwei Meter Bremsweg aus 100km/h). Breitere Reifen ermöglichen auch eine höhere Querbeschleunigung. Ein größerer Abrollumfang ermöglicht einen höheren Load Index, dito ein breiterer Reifen.
Nachteile von größeren Felgen und breiteren Reifen gibt es natürlich auch: früheres Aufschwimmen bei Aquaplaning, schlechterer Luftwiderstand und dadurch höherer Verbrauch und geringere Endgeschwindigkeit. Höhere ungefederte Massen mit nachteiligen Auwirkungen auf die Beschleunigung und das Ansprechen der Federung.
Selbst wenn man "nur" mal 20 oder 25 Jahre zurück geht, stellt man fest, dass die Autos größer, schwerer und deutlich stärker geworden sind. BEVs sind nochmal deutlich schwerer. Alles mit entsprechenden Auswirkungen auf Bremsanlage und Load Index der Reifen.
Der Bremsweg ist in den Autotest inzwischen auch bei belanglosen Brot- und Butterautos a la VW Golf im Bereich von 36,x Metern aus 100km/h angelangt (entsprechende Reifengrößen mal vorausgesetzt). Wenn ich mich recht entsinne, war das vor 20 Jahren ein guter Wert für einen Sportwagen.
Dazu kommen die Präferenzen der Autotester für "sportliches" Fahrverhalten in Kombination mit einer Autoindustrie, die auf die Testergebnisse viel wert legt.
Dass viele Kunde (und Tester) auch optisch gerne große Felgen mit geringer Flankenhöhe mögen, will ich gar nicht abstreiten. Aber es ist nicht der alleinige Grund für größere Felgen, größerer Abrollumfänge, breitere Reifen und niedrigere Flankenhöhen. In einem gewissen Rahmen sind sie technisch einfach notwendig - und letztlich ist es immer ein Kompromiss.
Dein Szenario einen kompletten Reifensatz in den Kofferraum zu packen, hat dagegen in den letzten 20 Jahren massiv an Bedeutung verloren. Früher hat man das ja üblicherweise zweimal im Jahr gemacht, wenn man die Räder nicht Zuhause vor der Tür selber wechseln konnte oder wollte. Inzwischen bietet fast jede Reifenbude und fast jeder (Marken)händler an, die Räder für ein paar Euro einzulagern - und dieses Geschäft brummt.
Sun Dec 04 10:54:54 CET 2022 | bermuda.06
Heute hat jeder Kompakte bessere Bremswerte als frühere Supersportwagen.
35 Meter sind selbst bei einem SUV möglich. Moderne Kompakte liegen teilweise bei rund 32 Meter.
Sun Dec 04 23:40:42 CET 2022 | jennss
Bei unserem ID.3 ist das tatsächlich komisch. Mein Arbeitsweg hat jetzt mit 20"-Felgen 25 km und mit 18"-Felgen 26 km nach Anzeige. Mit 20" fährt er nach Tacho 167 (GPS 165) und mit 18" 162 km/h (GPS 160). Das bedeutet, mit den 20"-Rädern, die tatsächlich im Umfang mit Reifen minimal größer sind, bekomme ich weniger km auf den Tacho...
j.
Mon Dec 05 05:24:51 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Zwischen neuen und abgefahrenen Reifen gibt es ja auch einen unterschied.
Und das ein großer Durchmesser eine langsame Geschwindigkeit und weniger Kilometer angibt als ein kleiner Durchmesser ist doch auch logisch, oder?
Sowas merkt man natürlich auch automatisch am angenommenen Verbrauch, zumindest bisher bei den alten Informationsdisplays der Verbrenner, vielleicht rechnet man jetzt etwas anders.
Mon Dec 05 08:30:17 CET 2022 | bermuda.06
Zwischen unterschiedlichen Reifendimensionen gibt es immer Unterschiede im Radumfang. Mal sehr klein, mal schon größer in Richtung von bis zu ca 5%.
Mon Dec 05 13:12:11 CET 2022 | jennss
Ah, ok. Ich hatte bisher immer Ganzjahresreifen, da war mir das nicht so bewusst mit den Unterschieden.
j.
Mon Dec 05 16:08:32 CET 2022 | bermuda.06
Wenn man sich dafür interessiert kann man hier super rum spielen und die Auswirkungen der Änderungen genau sehen/ablesen. Auch was bspw. Andere Einpresstiefen oder Breite der Felge bewirkt
https://www.reifenrechner.at/
Mon Dec 05 18:45:35 CET 2022 | Gravitar
Am interessantesten ist auch, dass die breiten Reifen nicht nur teurer sind, schlechteren Komfort haben, auf Nässe empfindlicher sind, sie halten auch wesentlich schlechter. Meine 255/40-19 von Michelin waren nach 35.000km am Ende, meine 205/55-16 habe ich mit 130.000km weiter verkauft (minus WR 40.000km, also 90.000km real) bei etwa gleichem Fahrstil, aber natürlich anderem Fahrzeug mit ungefähr denselben Fahrleistungen....
Seither sind Breitreifen für mich durch! Unökologisch mit viel Feinstaub und teuer bei hohem Ressourcenverbrauch! Grund ist der Spagat zwischen Komfort, Abrollgeräusch, Nasshaftung und Verschleiß. Bedeutet, viel weichere Gummimischung im Vergleich zum schmaleren und kleineren Reifen....
Gruß
Gravitar
Mon Dec 05 19:20:29 CET 2022 | Schwarzwald4motion
Eigentlich ist es ganz einfach:
Breite Reifen haften besser
Mon Dec 05 19:24:36 CET 2022 | bermuda.06
Wenn Reifen 90.000 Kilometer halten, dann sind diese so überaltert, dass sie steinhart sind und damit auch keinen Grip mehr haben.
Ansonsten hängt der Verschleiß auch stark davon ab, was für ein Reifentyp es ist. Sportreifen verschleißen schneller
Ansonsten sind das viele Klischees, denn häufig liegen die zulässigen Dimensionen nur 20 bis max. 30 mm auseinander.
Breite Reifen sind tendenziell aquaplaninganfälliger, allerdings wird der Reifen auch anders aufgebaut je breiter er wird um dem entgegen zu wirken. Unterm Strich wird es wohl eher vom Reifentyp abhängen als davon ob man bspw 205er oder 225er fährt. Und so lange man nicht ins Aquaplaning kommt funktionieren breitere Reifen auf Nässe besser als schmalere.
Der Preis eines Reifens hängt nur bedingt von der Breite ab sondern viel davon wie geläufig die Dimension ist. Ich habe habe schon für eine ungewöhnliche 205er Kombination 17 Zoll das gleiche gezahlt wie für eine geläufige 225/255 Dimension in 18 Zoll. Natürlich der exakt gleiche Reifentyp.
Mon Dec 05 21:30:06 CET 2022 | Zarrooo
Das ist so nicht richtig. Breite Reifen halten sogar länger als schmale Reifen (was eigentlich auch völlig logisch ist).
Das setzt bei einem Vergleich natürlich voraus, das es exakt die gleiche Gummimischung und exakt die gleiche Beanspruchung ist (und nicht der eine Reifen von Hersteller X gefahren auf einem Auto vom Typ A und der andere Reifen von Hersteller Y gefahren auf Auto vom Typ B, aber immerhin einem gefühlt etwa gleichen Fahrstil - nichts für ungut).
Mon Dec 05 22:52:05 CET 2022 | Gravitar
Hier noch einmal etwas vom Fachmann, ohne auf die vorherigen Posts einzugehen, will den Hyundai-Blog nicht über Gebühr fehlbeladen....
https://kfz-serviceportal.de/reifen/reifenbreite/
Gruß
Gravitar
Tue Dec 06 07:55:28 CET 2022 | Zarrooo
Wo siehst Du da einen Fachmann? Da ist kein Autor genannt, geschweige denn dessen Qualifikation, und generell ist das eine werbefinanzierte Portalseite, die laut Impressum von einer NEXONWARE GmbH betrieben wird. Diese NEXONWARE GmbH hat ihre Adresse in einem Wohngebiet eines schwäbischen 2.500 Seelen Örtchens und noch nicht mal eine eigene Webseite, sondern nur einen mehr als dürftigen und seit über einem Jahrzehnt nicht mehr gepflegten Facebook-Auftritt. Vom gleichen Anbieter finden sich noch krude, völlig aus der Zeit gefallene Webseiten wie access-paradies.de, ms-office-forum.net oder evb-freischaltung.de - mein persönlicher Eindruck: eine typische Ein-Mann-EDV-Bude, die schon viel versucht hat.
Etwas vom ADAC (und damit deutliche eher vom Fachmann) hat @Schwarzwald4motion übrigens bereits verlinkt und die schreiben z.B. zum Thema Verschleiß (schlüssig begründet) genau das Gegenteil von dem, was auf "kfz serviceportal" ohne Begründung oder Herleitung behauptet wird.
Tue Dec 06 09:07:10 CET 2022 | Gravitar
Ach ja? Warum findet man dann beim ADAC unterschiedliche Einschätzungen, je nachdem, wo man sucht? Hier z.B. ist der Reifenabrieb, und damit der Verschleiß bei breiten Reifen erheblich höher, als bei schmalen Reifen, und das auch noch deutlich mehr, als es prozentual durch die Reifenbreite zu erwarten wäre. Ist wohl doch nicht so schwarz/weiß....
https://www.adac.de/.../
Gruß
Gravitar
Tue Dec 06 16:29:23 CET 2022 | Zarrooo
Wenn die Fragestellung eine andere ist, ist auch die Antwort eine andere. Wir sind uns ja wohl einig, dass wir gemeint haben, wie viele tausend Kilometer man mit einem Reifen fahren kann, bis er wegen mangelnder Profiltiefe ausgetauscht werden muss, wenn wir von Verschleiß gesprochen haben - also die Haltbarkeit. Dafür ist logischerweise der Verlust an Profiltiefe relevant. Der von Dir verlinkte Artikel behandelt das Thema Mikroplastik, wo hingegen der gewichtsmäßige Materialverlust relevant ist, nicht der Verlust an Profiltiefe. Das wird im Abschnitt "Wie kann man den Reifenabrieb messen?" auch so erklärt.
Nehmen wir mal einen fiktiven Reifen "A", der nach 15tkm 100g Material verloren hat. Dann nehmen wir einen fiktiven Reifen "B" der die gleiche Gummimischung, die gleiche Ausgangsprofiltiefe und den gleichen Abrollumfang hat wie Reifen "A", aber 20% breiter ist. Wenn Reifen "B" auf 15tkm bei gleicher Belastung 110g Material verliert, dann hat Reifen "B" einen höheren gewichtsmäßigen Materialverlust/Abrieb als Reifen A, aber trotzdem eine längere Haltbarkeit. Denn Reifen "B" hat 20% mehr Lauffläche (und damit 20% mehr Material zum Runterfahren), aber nur 10% mehr Materialverlust auf der Referenzstrecke. Das eine schließt das andere also nicht aus.
Die Zahlen, die der ADAC in dem Artikel verwendet hat, sind für Deine Schlussfolgerung auch überhaupt nicht geeignet (und die wird so explizit vom ADAC in dem Artikel auch gar nicht getroffen). Die verwendeten Daten entstammen Reifentests der letzten Jahren. Die 185er wurden auf Kleinwagen getestet, die 205er auf Kompaktwagen und die 225er auf Mittelklassewagen. Eine vergleichbare Belastung ist also nicht gegeben. Die 225er waren außerdem sportliche Reifenmodelle (steht auch genau so im Artikel), also Reifen bei denen der Hersteller einen größeren Wert auf die Haftung und weniger Wert auf Haltbarkeit/Verschleiß/Abrieb gelegt hat.
Thu Dec 08 17:22:06 CET 2022 | Mattless
Der I6 hat bisschen was von zwei verschiedenen Porsches.
ok, habs gesagt. nun steinigt mich
Fri Dec 09 22:45:33 CET 2022 | Andreas4
Taycan und Elfer, passt schon, kein Grund zum steinigen.
Sun Dec 11 15:36:59 CET 2022 | jennss
Einen echten Vorteil des Ioniq 6 sehe ich im verfügbaren Schiebedach. Beim Ioniq 5 gibt es nur ein festes Glasdach.
j.
Mon Dec 12 18:38:46 CET 2022 | schipplock
Als ich den Ioniq 6 das erste Mal sah: "omg, mir kommt das Essen wieder hoch"
Aber ich muss zugeben, dass er mir mittlerweile ganz gut gefällt. Skurril dagegen der Ioniq 5, der fast plump ausschaut. Aber die Lampen des Ioniq 5 sehen in real wunderbar aus. Auf den Bildern sieht das Auto ja eher "billig" aus, aber in "echt" ist das nicht so.
Interessant aber ist es, dass man so derart unterschiedliche Designs auf den Markt bringt. Diese beiden Autos könnten auch von unterschiedlichen Herstellern stammen .
Kaufen werde ich aber keines von beiden (zu teuer).
Gruß,
Andreas
Mon Dec 12 22:04:03 CET 2022 | mpanzi
Wieso sollten das unterschiedliche Hersteller sein? Die meisten Hersteller haben Limousinen, SUV, Cabrio, Kleinwagen usw. im Portfolio.
Ich verstehe auch nicht, wo einer von beiden billig aussehen sollte. Ich finde den I6 potthässlich, aber nicht billig aussehend. Der I5 wirkt klein - das stimmt. Das kommt von den kurzen Überhängen vorne und hinten. Das hat man normalerweise bei Kleinwagen, weil die eben klein sind und damit man noch möglichst viel Platz hat, müssen die Räder eben möglichst weit außen positioniert sein, sonst kann man da nicht mehr drin sitzen.
Auch ein Tigerbaby ist sofort als "Kind" zu erkennen, obwohl es viel größer ist, als eine Hauskatze. Nichts anderes. Wir haben gelernt anhand von bestimmten Merkmalen auf z.B. die Größe zu schließen. Erst wenn ein Vergleichsobjekt dazu kommt, oder man persönlich davor steht, merkt man, wie groß der ist.
Welches Auto würdest Du denn kaufen - also vom Preis her, wenn die Hyundais zu teuer sind. Wobei Du offen lässt, ob Dir einfach nur das Geld fehlt ein 45 TE-Auto zu kaufen (egal welches) oder ob Du meinst, der Hyundai ist es nicht wert.
Letzteres kann ich absolut verneinen. Gut, soooo lange hab ich meinen noch nicht. Aber mich intensiv damit beschäftigt. Der ist echt sauber verarbeitet, hat tolle Funktionen und das schon in der Basis-Ausstattung. Alleine schon die 800V-Technik, die es sonst nur in Autos gibt, bei denen deutlich mehr Scheine auf den Tisch legen musst.
Mon Dec 12 22:54:51 CET 2022 | jennss
Mein Traum wäre der Ioniq 6 N als Cabrio . Sähe dann ähnlich aus wie ein C-Klasse Cabrio. Bemerkenswert finde ich auf jeden Fall, dass man ein so flaches Auto mit großem Akku hinbekommen kann.
Btw: Den Startpreis von ca. 37000 € nach Abzug der Umweltprämie für 151 PS mit 429 km Reichweite finde ich nicht so schlecht. Ist zumindest ein schnittiges Auto mit gutem "Neid-Faktor" , auch wenn ein ID.3 selbst nach der Preiserhöhung noch mehr Auto für's Geld bietet.
j.
Tue Dec 13 06:22:26 CET 2022 | Swissbob
Da nehme ich auch einen.
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