Sat Sep 28 16:00:55 CEST 2024
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jennss
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Kommentare (90)
Was würdet ihr jetzt eher kaufen?Hier die Preise ID.3 vs. Golf. ID.3-Preise aus Nextnews-Video, ab 1. Okt. bis Jahresende gültig. Zwischen Pro und Pro S ist eine preisliche Lücke. Ich fände es gut, wenn es den Pro S auch mit einfachen Felgen gäbe (-2000 €?). Die Golf-Preise sind mit günstigsten Ausstattungsversionen bei den genannten Motoren. Wichtig ist noch zu bemerken, dass es bei den Golf-Preisen noch Händler-Rabatte geben kann, bei den ID.3 kaum. Jetzt wird es ein Duell im Verkauf. Zwar gibt es vielerorts noch Vorbehalte gegen E-Autos wg. Infrastruktur etc., aber der Kaufpreis ist jetzt schon weniger ein Argument. Wer keine Handschaltung möchte, kommt mit E-Auto jetzt wohl günstiger weg. (Unterhaltskosten noch nicht eingerechnet) Vorteil Golf: Es gibt ein echtes Schiebedach zum Öffnen. Und einige Extras sind weniger mit Paketen gebunden (Rückfahrkamera). Vorteil ID.3: Standheizung serienmäßig (kostet beim Golf 2260 €). Beachtlich finde ich die große Reichweite der PlugIn-Hybride beim Golf (131 bzw. 143 km) bei 116 elektrischen PS. DCC haben ID.3 GTX Perf. und die Golf R-Versionen serienmäßig. Matrixlicht serienmäßig haben nur die beiden GTX-Modelle und der R Black Edition. Navi ist bei keiner Version serienmäßig, auch nicht beim Golf R Black Edition. Reichweiten nach WLTP-Norm, alle ID-Modelle mit "Automatik" (1 Gang), Preise für 4. Quartal 2024. ID.3 Pure 170 PS, 388 km, 29760 € Golf TSI 116 PS Handschaltung 28330 € PS: Im Bild sind der Golf Style eHybrid und der ID.3 GTX ![]() |
Sun Oct 06 03:15:03 CEST 2024 |
jennss
Ich habe eine Wallbox, aber es würde für mich jetzt auch ohne funktionieren, weil es hier bei Rewe und Aral inzwischen Schnelllader gibt. 2x pro Woche bei Rewe einkaufen ist auch kein zusätzlicher Zeitaufwand. In dem Fall würde ich natürlich einen Vertrag mit festen Monatskosten abschließen, z.B. EnBW. Dann kann man für 39 Ct/kWh laden. Ist zwar immer noch teurer als an der Wallbox, aber dafür spart man sich die Anschaffung der Wallbox und zudem kann man auch auf Reisen verbilligt laden. Mit Phev wäre das nicht ideal, weil der Akku kleiner ist und man nicht so schnell laden kann.
j.
Sun Oct 06 10:40:40 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Wünschenswert wäre eine grundsätzliche Möglichkeit eines festen Ladepunktes, ob daheim, in der Gemeinschaftsgarage /-parkplatz, bei der Arbeit oder in Laufnähe. Damit wären die Laternenparker, mich eingeschlossen, höchstwahrscheinlich schon zufrieden.
Ich kann auch nicht daheim laden, da die Garage ca 40m vom Haus entfernt ist und dort das Auto von Frauchen drin steht. Somit stehe ich an der Straße und lade meistens beim Arbeitgeber. Das klappt seit 4 Jahren bzw. 57.000 km wunderbar. Zwischendrin wird mal bei Aldi Süd "schnell" geladen.
Für meine tägliche Arbeitspendelei von 50 km wäre ich sogar mit einer Steckdose zufrieden. Täglich wären das ja nur 5 - 8 kWh die nachzuladen wären.
MfG André
Sun Oct 06 21:01:47 CEST 2024 |
jennss
Wie viel kW Ladeleistung bietet Aldi Süd?
j.
Sun Oct 06 21:38:54 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Die Aldi Süd Ladesäulen schaffen bei mir 150 kW. Wobei mein Skoda Citigo in der Spitze max 36 kW ziehen kann. 😁
MfG André
Sun Oct 06 22:33:25 CEST 2024 |
jennss
Das ist super. Am besten ist es aber, wenn es mehrere zusammen sind, weil man dann nicht Gefahr käuft, dass sie besetzt sind. Oder zumindest viel unwahrscheinlicher. Hier bei Rewe in Fleestedt sind 8 (6x150 kW und 2x 300 kW). Das ist schon ideal, zumal ich sowieso oft bei Rewe einkaufe. Allerdings habe ich ja auch noch eine Wallbox 🙂. Aber das wird bestimmt bald an vielen Orten so sein.
j.
Sun Oct 06 23:42:48 CEST 2024 |
jennss
Aktuell tut sich in Deutschland bei der Infrastruktur ziemlich viel, aber das ist natürlich keine Garantie, dass man selbst bald Ladesäulen bei Supermärkten in seiner Nähe hat. Da muss man wohl abwarten und ab und zu mal auf die Karten schauen.
j.
Mon Oct 07 00:05:46 CEST 2024 |
jennss
Ja, sparen ist ein komplexes Ding, weil man so viele Faktoren einbeziehen muss (THG Prämie, Steuer, Kraftstoff, Versicherung, Wartung, Ladetarif). Je mehr km man fährt, desto mehr Sparpotenzial dürfte das E-Auto haben. Ohne Wallbox kann man dann gut einen großen Tarif wählen. Die 15+ €/Monat gehen dann in den kWh-Kosten unter.
j.
Mon Oct 07 01:20:49 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Neu würde ich mir auch kein Elektroauto kaufen, außer es gibt dieses zum unschlagbar günstigen Preis. 😉
Das stimmt, nicht jeder hat einen Aldi Süd vor der Haustür. Deshalb gäbe es noch die Schwarzgruppe mit Lidl oder Kaufland. Da kostet DC 48 Cent und AC 29 Cent. Leider auch im Süden sind die V-Märkte, bei denen kann man AC für 19 Cent oder DC für 49 Cent laden. 😉
Ich glaube, dass ist der springende Punkt. Die Leute schauen nicht auf die Karte bzw. informieren sich nicht....warum auch immer.
Als ich mir vor vier Jahren den Citigo kaufte, kannte ich nur die paar Ladesäulen beim Arbeitgeber und die in der Mobility+ App. Durch Zufall bin ich auf das goingelectric Forum und deren Stromtankstellenübersicht gestoßen. Dadurch habe ich in Laufnähe zwei kostenlose Ladesäulen gefunden, die ich fast zwei Jahre nutzen konnte. Wiederum im gleichen Forum habe ich erst dieses Wochenende die "Usermap" entdeckt. Dort werden nicht nur die User und deren Orte angezeigt, sondern auch, ob die ihren selbst erzeugten PV-Strom der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen...
Was soll ich sagen, einer in meiner Gegend bietet das tatsächlich für 20 Cent/kWh, je nach Wetterlage, an... 🙂
Von daher, wenn ich von meinen sehr positiven Erfahrungen und den sehr geringen Kosten mit dem kleinen Skoda Citigo iV spreche, hören die meisten weg. 😉
MfG André
Mon Oct 07 05:27:20 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Naja, ein Verbrenner würde ich jedenfalls nicht mehr kaufen, jedenfalls sicher nicht neu.
Und ein gebrauchtes E-Auto? Die technische Entwicklung ist bei den meisten ja sowas von hinten dran, täte ich mich auch schwer.
Wo man die problematischen Komponenten kennt und tauschen kann, eines das vernünftig Update fähig ist kann man sicherlich Gebraucht kaufen, Insbesondere wenn der Preis stimmt.
Aber prinzipiell sehe ich die nächsten Jahre nichts was gegen ein neues E-Auto sprechen sollte.
Mon Oct 07 09:37:02 CEST 2024 |
jennss
Einige gebrauchte E-Autos sind noch lange interessant. Z.B. ein BMW i4 oder auch die ersten EQE. Den alten ID.3 würde ich eigentlich auch empfehlen. Zumindest unserer ist ein wirklich gutes Auto, auch wenn ich mit 107000 km bei EZ 03/21 wohl keine 20000 € mehr bekomme.
j.
Mon Oct 07 09:47:59 CEST 2024 |
Dynamix
Das scheinen Hersteller, Leasingbanken usw. leider völlig anders zu sehen. Wenn die Autos gebraucht noch interessant wären, kämen aus der Richtung nicht so Aussagen ala "nach Ablauf der Leasingzeit sind diese Autos wirtschaftliche Totalschäden" oder "die Autos sind nach 2-3 Jahren technisch schon total veraltet und damit quasi unverkäuflich".
Solche Aussagen in den Medien steigern natürlich total das Vertrauen in Gebrauchtfahrzeuge bzw. in die E-Mobilität selbst..... NICHT!
Das spiegelt sich ja auch in den bereits diskutierten Leasingraten wieder. Wenn du überall zu hören bekommst das ein Auto nach Ablauf der Garantie veraltet und quasi unverkäuflich ist, wird sich kaum jemand so ein Auto kaufen sondern bestenfalls nur leasen um das Risiko nicht zu tragen. Die Händler/Hersteller wollen das Risiko aber auch nicht und setzen die Leasingraten hoch. Dann nehme man noch eine handfeste Wirtschaftskrise dazu und es darf sich keiner mehr wundern warum die Autobranche incl. dem E-Auto bei uns so in der Krise stecken.
Mon Oct 07 11:59:30 CEST 2024 |
jennss
Naja, das wird wohl keiner so sagen. Aber die Horrorszenarien über Akkus, die Leute auf Social Media in Kommentaren schreiben, sind wirklich nicht förderlich für den Gebrauchtmarkt. Das verunsichert viele. Dabei ist gerade ein E-Auto gebraucht gut einzuschätzen, weil man ja den SoH auslesen oder messen kann. Gebrauchte Verbrenner sind eher die "Katze im Sack".
j.
Mon Oct 07 12:04:01 CEST 2024 |
Dynamix
Öhm, doch. Genau das sagen "Experten" zu dem Thema mittlerweile öffentlich in der Zeitung. Egal ob derjenige jetzt Recht hat oder nicht, es trägt natürlich nicht gerade zum Vertrauen in die Technik bei.
Wobei man sich dann mal einen gebrauchten Stromer durchaus mal anschauen könnte. Wenn wegen sowas die Restwerte in den Keller gehen und man so günstig an ein entsprechendes Fahrzeug kommt ist das finanzielle Risiko auch relativ gering.
Mon Oct 07 12:10:23 CEST 2024 |
jennss
Ja, tatsächlich sind E-Autos wegen solchem Schlechtreden vielleicht gerade Schnäppchen. Soo riesig sind die Fortschritte bei E-Autos nun auch nicht. Ein aktueller ID.3 ist zwar besser als einer von vor 4 Jahren, aber dramatisch sind die Unterschiede keineswegs.
j.
Tue Oct 08 21:48:53 CEST 2024 |
jennss
Welche Verbräuche hast du angenommen? Wie hoch ist dein Verbrauch über das ganze Jahr? Bei meinem ID.3 habe ich 18,4 kWh/100 km plus etwa 2 kWh Ladeverluste.
Gerade Diesel mit DSG sind nicht so günstig. Der günstigste Golf TDI mit DSG kostet 38780 € abzgl. Rabatt.
j.
Tue Oct 08 21:54:52 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Nein, die Masse kann damit nicht überzeugt werden. Aber vielleicht der Einzelne. 🙂 Und faktisch vorbei ist es eben auch noch nicht, aber stark reduziert. Einmal im Quartal sind wir bei Best Secrets in München. Dort kannst du noch kostenlos laden. Ähnlich ist es in den Pasing Arcaden - wo ich mal rein zufällig war. Auch beim letzten Besuch in Freising standen wir in der Tiefgarage mit kostenloser "Lademöglichkeit" - zwei Steckdosen. Auch versuchen wir 3 bis 4 mal einen Day-Spa im Hotel im Nachbarort zur Entspannung einzulegen, auch hier kann kostenlos im Hotel geladen werden.
Man selbst trifft Entscheidungen unter Unsicherheit (Risiko/Chancen). Klar, können die Preise angepasst werden. Der V-Markt hält diese bereits seit 06/2023 und hat eine umfangreiche Ladeinfrastruktur aufgebaut (15 oder 20 AC Ladesäulen im Euroindustriepark - München). Leider kann man erst im Nachhinein sagen, ob es geklappt hat und die Preise stabil geblieben sind 😉 Die gleiche Unsicherheit besteht auch beim Benzin-/Dieselpreis... vor allem ab 2027, wenn der CO2-Preis über den Markt geregelt wird.
MfG André
Wed Oct 09 00:50:15 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Über kostenlose Lademöglichkeiten brauchen wir ja auch nicht reden bzw. diskutieren und diese versuchen in sinnvolle Kostenkalkulationen zu bringen. Die gibt es nur noch in homöopathischen Mengen. Jedoch würde ich die oben genannten Preise vom V-Markt, Aldi und Co. schon eher heranziehen, vor allem dann, wenn man in Laufnähe zu einem der Märkte wohnt.
Seitdem ich den Citigo fahre mache ich fast nix mehr am Auto, da es (aktuell) einfach nichts zu machen gibt - die Kiste fährt einfach. Dementsprechend geht da auch wenig Zeit drauf. Diese investiere ich dann eher in Zahlen, Daten und Fakten und sonstigen Schmarrn. 😁
Bei meinem ex E500 lag ich dank Autogas und viel Eigenarbeit bei um die 36 Cent/Kilometer. In Anbetracht des Fahrzeugs "günstig". Macht auf 180 tkm bzw. 10 Jahre aber auch rund 65.000 EUR. Der Citigo liegt aktuell bei um die 5 Cent/km. Bei aktuell 57.000 km knapp unter 3.000 EUR. Da spielen glückliche Umstände eine große Rolle. An der Stelle, oder eher aufgrund meiner täglichen pendelei von 25 km, ist mir die Art der individuellen Mobilität auch nicht mehr soo wichtig, Hauptsache sie ist individuell, hat ein paar wichtige Annehmlichkeiten (relativ klein, 5 Türen, Automatik, Sitzheizung, beheizbare Frontscheibe) und ist vor allem günstig. Das gesparte Geld geben wir eher für gute Qualität von Speisen, Wein und Urlaub sowie ETFs aus. 😉
Ein richtiges Konzept, was man übernehmen könnte gibt es nicht. Entweder ist man mit seiner Situation und deren Kosten zufrieden - fine. Ansonsten muss man Arbeit und Zeit investieren, um das zu ändern. 😉
Bezugnehmend auf den anderen Beitrag wäre es mal wirklich interessant, ob ein richtiges BEV sparsamer als dein PHEV wäre. So wie du deine Strecke beschreibst, würde ich diese im Jahresdurchschnitt mit unter 12 kWh/100 km (inkl. Ladeverluste) schaffen. 😉
MfG André
P.S: Früher und auch heute gibt es nirgendwo Autogas oder Sprit für umme. 😉
Thu Oct 10 01:04:11 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Auf welche Fakten stützt du deine Annahme, dass die Supermärkte diese Preise subventionieren?
Meiner Meinung nach ist es ein Nullsummenspiel mit der Tendenz zu Mehreinnahmen. Meine These basiert auf folgenden Annahmen:
1. Die Strompreise dieser Supermärkte (Industriekunde) liegt aktuell irgendwo im Bereich von 16 bis 17 Cent/kWh. [1]
2. Für jede kWh, die an einer öffentlichen Ladesäule abgegeben wurde, kann eine THG-Quote eingereicht werden. Die letzten Jahre, mit den relativ hohen THG-Quoten, waren pro kWh schon mal 15 Cent drin. Aktuell liegt man wohl bei um die 5 Cent/kWh. [2]
Bei meiner alten E-Klasse waren die Gesamtkosten ein gleichverteilter Dreiklang aus Wertverlust (bei mir damals ein Gebrauchtwagen), Kraftstoff und dem Rest (Versicherung, Steuer, Reparatur usw.). Und ja, da bin ich bei dir, unsere Autos unterscheiden sich. 😉
Ich fahre mit meinem Citigo nicht nur zur Arbeit. Unter anderem war ich damit dieses Jahr wieder auf Dienstreise in Tschechien [3] [540 km], Memmingen [260 km] oder im Bayerischen Wald [300 km]. Mit den Kleinen besuche ich auch Freunde in Kempten [280 km] oder an der Grenze zu Österreich [200 km].
Nach dem Familienzuwachs habe ich jetzt hinter dem Fahrersitz einen drehbaren Reboarder mit Maxi-Cosi montiert. Vorne habe ich mit meinen 1,86 m noch Platz zum Fahren. Wir benutzen den Kleinen eigentlich für alles... Besuche bei Freunden und Verwandten, Einkaufen - auch bei Ikea und diverse andere Erledigungen des täglichen Bedarfs. Die meisten Kilometer kommen aber durch Pendeln gen Arbeit zusammen. Warum also ein Fahrzeug kaufen, das für, überspitzt gesagt, zwei Fahrten im Jahr spezifiziert ist, wenn es für die restlichen 90% überdimensioniert ist?!? 😉
Von daher kann ich deinen letzten Absatz nicht ganz nachvollziehen, weil ich der Meinung bin und das auch im Umfeld gespiegelt bekomme, dass wir eine relativ typische Familie mit einem typischen Konsumverhalten sind, auch was die Mobilität betrifft. Kleiner Einwand, viele kaufen sich bei Familienzuwachs ein deutlich größeres Auto - das muss dann ja auch noch mit einer Dachbox bestückt werden 😉 Wir haben nur zwei Kleinstwägen...
Weder den Golf noch den ID.3 würde ich nehmen, obwohl ich den ID.3 in München auf der IAA Probe gefahren bin. Meine Schwiegereltern fahren einen Golf VII den ich auch schon öfters zwischen den Fingern hatte. Für die Stadt sind meine Frau und ich froh, ein 3,60 m kurzes Fahrzeug fahren zu können. Müsste ich mich endgültig entscheiden, wäre es der ID.3.
MfG André
[1] https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/
[2] https://reev.com/thg-quoten/
[3] https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?...
Thu Oct 10 22:27:34 CEST 2024 |
me3
Meiner Meinung nach steht und fällt die E- Mobilität mit der Verfügbarkeit der Ladesäulen. Nicht unbedingt nur die mit kostenlosem Strom. Und unterm Strich darf der Strom nicht teurer sein als Benzin/ Diesel.
Statt die Autoindustrie zu stützen wie aktuell die angedachte Förderung der elektrischen Dienstfahrzeuge sollte in eine auf breiter Fläche verfügbare Lademöglicheit investiert werden. Wenn die Autohersteller dann noch begreifen, das sie ihre E- Autos nicht mehr überteuert anbieten, steigt auch wieder der Anteil der Zulassungen.
Die Anzahl der Ladesäulen ist schon gestiegen. Dem kann man nicht widersprechen. Für eine Wende sind das aber noch viel zu wenig.
me3
Thu Oct 10 22:35:13 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Naja, er sollte zumindest nicht teurer sein als beim HPC.
Dann braucht man i.d.R. auch keine großartige Reichweite. Ich habe jedenfalls schon öfters nur am HBC gestanden, weil die Parksituation besch…eiden war.
*Volkswirtschaftlicher Unfug, der nicht durchdachten dämlichen Förderungs-Strategie sei Dank.
Ist ja ähnlich wie bei den Wärmepumpen, wenn die Monteure fehlen gehen halt die Preise in die Höhe.
Viel hilft halt nicht immer viel, Nachhaltige langfristige Planung ist das Zauberwort.
Fri Oct 11 00:42:04 CEST 2024 |
pcAndre
Morgen...!
Aktuell bietet auch, wie ich schon mal schrieb, die Schwarzgruppe (Lidl und Kaufland) an rund 960 Standorten Lademöglichkeiten (meistens 2xCCS, 1xAC) an. AC 29 und DC 48 Cent/kWh. Hornbach schwört auf die Pfalzwerke, wo aktuell keine Tarife/Preise zu finden sind.
Die Supermärkte haben halt etwas, was z.b. EnBw fehlt - Grundstücke, die mit Ladeparks bestückt werden. Dazu kommt, dass HPC Lader halt sehr teuer sind. Beim V-Markt z.b. gibt's fast nur AC Ladesäulen, jedoch mit bis zu 22 kW.
Gleiches hab ich mit meiner Frau auch durch..."warum müssen wir das Auto jetzt von der (kostenlosen) Ladestation abholen". 😉 Zeige ich ihr dann am Jahresende die Kostenaufstellung zwischen ihrem Up und meinem Citigo, kommt sie auf eine Kostendifferenz von über 1.000 EUR (Anmerkung: Versicherung ist aufgrund eines Unfalls gestiegen und beim Kraftstoff nehm ich den Wert vom ADAC - will meiner Frau keine Mehrarbeit aufhalzen) bei wohlgemerkt geringerer Fahrleistung schon ins stocken [1]. 😉 Dafür gibt's dann ein paar extras im Urlaub. 😉
Von daher muss jeder für sich selbst Prioritäten setzen bzw. Kosten/Nutzen abwegen. Das ist ja auch der Grund warum wir kommendes Jahr höchstwahrscheinlich eine dreiwöchige Frankreichrundreise, mit dem Up machen. 😉 Ich wäre sonst ein geschiedener Mann...
MfG André
[1] https://www.motor-talk.de/.../...aufstellung-vw-up-tsi-i210773493.html
Fri Oct 11 07:21:57 CEST 2024 |
Schwarzwald4motion
Wenn Lademöglichkeiten an Laternen ein Problem darstellen sollten, dann gilt selbstverständlich alles andere, wo man auch länger steht. Bei 15-30 Minuten braucht’s noch ein HPC (~150km), ab einer 3/4h geht auch schnell mal schon ein AC, das sind schließlich auch schon wieder ~40 km.
Die Langstreckenversorgung ist zur Zeit mehr als ausreichend.
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