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28.09.2024 16:00    |    jennss    |    Kommentare (60)

Was würdet ihr jetzt eher kaufen?

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Hier die Preise ID.3 vs. Golf. ID.3-Preise aus Nextnews-Video, ab 1. Okt. bis Jahresende gültig.

 

Zwischen Pro und Pro S ist eine preisliche Lücke. Ich fände es gut, wenn es den Pro S auch mit einfachen Felgen gäbe (-2000 €?). Die Golf-Preise sind mit günstigsten Ausstattungsversionen bei den genannten Motoren. Wichtig ist noch zu bemerken, dass es bei den Golf-Preisen noch Händler-Rabatte geben kann, bei den ID.3 kaum.

 

Jetzt wird es ein Duell im Verkauf. Zwar gibt es vielerorts noch Vorbehalte gegen E-Autos wg. Infrastruktur etc., aber der Kaufpreis ist jetzt schon weniger ein Argument. Wer keine Handschaltung möchte, kommt mit E-Auto jetzt wohl günstiger weg. (Unterhaltskosten noch nicht eingerechnet)

 

Vorteil Golf: Es gibt ein echtes Schiebedach zum Öffnen. Und einige Extras sind weniger mit Paketen gebunden (Rückfahrkamera). Vorteil ID.3: Standheizung serienmäßig (kostet beim Golf 2260 €).

 

Beachtlich finde ich die große Reichweite der PlugIn-Hybride beim Golf (131 bzw. 143 km) bei 116 elektrischen PS.

 

DCC haben ID.3 GTX Perf. und die Golf R-Versionen serienmäßig. Matrixlicht serienmäßig haben nur die beiden GTX-Modelle und der R Black Edition. Navi ist bei keiner Version serienmäßig, auch nicht beim Golf R Black Edition.

 

Reichweiten nach WLTP-Norm, alle ID-Modelle mit "Automatik" (1 Gang), Preise für 4. Quartal 2024.

j.

 

ID.3 Pure 170 PS, 388 km, 29760 €

ID.3 Pro 204 PS, 434 km, 32855 €

ID.3 Pro S 231 PS, 557 km, 40455 €

ID.3 GTX 286 PS, 604 km, 43655 €

ID.3 GTX Performance 326 PS, 601 km, 45155 €

 

Golf TSI 116 PS Handschaltung 28330 €

Golf TDI 116 PS Handschaltung 31930 €

Golf TSI Life 150 PS Handschaltung 32680 €

Golf eTSI Life 116 PS DSG 33180 €

Golf eTSI Life 150 PS DSG 35630 €

Golf TDI Life 150 PS DSG 38780 €

Golf Style eHybrid DSG, 143 km, 204 PS 45390 €

Golf GTI DSG 265 PS 45655 €

Golf GTE DSG, 131 km, 272 PS 47895 €

Golf GTI Clubsport DSG 300 PS 49225 €

Golf R DSG 333 PS 54945 €

Golf R Black Edition DSG 333 PS 59590 €

 

 

PS: Im Bild sind der Golf Style eHybrid und der ID.3 GTX

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28.09.2024 19:55    |    GT-I2006

Mir als alter GTI-Fan könnte der GTX Performance schon sehr gefallen, aber da spielt meine bessere Hälfte wohl kaum mit!

29.09.2024 01:54    |    jennss

Ich bin auch ein alter GTI-Fan. :) Ich würde den GTX einem GTI auch vorziehen, obwohl der GTI mit 265 PS jetzt so gut ist wie nie zuvor - abgesehen vom Wendekreis, weil der aktuelle GTI das mechanische Sperrdifferential serienmäßig hat. Das verbessert zwar die Traktion, aber 12 m Wendekreis finde ich für einen Kompakten nicht ideal.

 

Prinzipiell hat man ja beim GTI immer Schaltvorgänge und eine so schnelle Reaktion auf plötzliches Gasgeben gibt es daher beim Verbrenner nicht. Das ist für mich ein wesentlicher Reiz des E-Autos. Ggü. anderen sportlichen Kompakten hat der GTX auch noch eine gute Reichweite (WLTP 600 km). Da kommen Brabus, xPower und Co. nicht ran (WLTP ~400 km), sind dafür aber natürlich in der Motorleistung noch extremer. Ich sehe für den ID.3 GTX (Perf.) keine echte Konkurrenz. Naja, der Smart #1 Brabus ist aktuell mit 8000 € Rabatt für ca. 41000 € zu bekommen. Da kann man auch die kleinere Reichweite akzeptieren. Die Beschleunigung ist nochmal deutlich besser als beim GTX.

 

Aber das eigentliche Schnäppchen ist wohl der einfache Pro mit dem 59 kWh-Akku. Gute Motorleistung, Laden fast wie 800 V-Systeme (24 Min. bis 80%) und mit etwas Ausstattung wie Assistenzpaket und Komfortpaket um die 35000 €.

j.

29.09.2024 10:46    |    jodi2

Ich denke der GTX spricht in erster Linie GTI Fans an, die noch kein E-Auto haben, aber inzwischen offen genug dafür sind, denen scheint er vielleicht wirklich "ohne Konkurrenz".

Wer sich ohne sehnsüchtige GTI-Erinnerungen umschaut, findet auf dem E-Markt Alternativen für ähnliche Preise mit deutlich höheren (Motor-)Leistungen/Beschleunigungen und noch AWD oder ähnliches für weniger Geld.

Was Dich anspricht, großer Akku/großer Reichweite plus (für ein kompaktes BEV etwas) mehr Power, erreicht glaube ich nicht sooo viele, wer noch auf Verbrenner fokussiert ist, den interessiert der große Akku beim GTX wenig bzw. hat auch damit noch Reichweitenangst. Und wer gezielt großen Akku will, den interessiert das GTX/GTI Label weniger und der weiß auch, dass er bei E schon für weniger Geld tolle Fahrleistungen bekommt oder für gleiches Geld ähnliche mit mehr Alltagsnutzen (wie Platz, AHK, Dachlast).

29.09.2024 16:03    |    jennss

Zu den aktuellen GTX-Preise ab 43655 € gibt es eigentlich nichts mit Allrad und dieser Reichweite. Das Model 3 ist ja schon sehr günstig, kommt mit Allrad auf 51490 €. Dabei ist es auch noch deutlich stärker, aber die preislich eher vergleichbare Basisversion hat weniger Reichweite und Beschleunigung. Was bleibt sonst noch in der GTX-Preisklasse? Ich denke schon, dass 400 km oder 600 km auch für Umsteiger ein echter Unterschied sind. Gerade, wenn man auch gerne längere Zeit schnell fährt, ist eine gute Reichweite praktisch. Dass der ID.3 aber nur einen Fahrradträger, jedoch keinen Anhänger und keinen Dachgepäckträger nutzen kann, ist für einige schon eine echte Einschränkung. Da bleibt dann nur der ID.4 (286 PS, 6,7 s., ab 42765 €, 572 km).

j.

 

PS: Habe eine ganz einfache Umfrage ergänzt.

29.09.2024 18:11    |    hoinzi

Zitat:

@jennss schrieb am 29. September 2024 um 16:03:17 Uhr:

Zu den aktuellen GTX-Preise ab 43655 € gibt es eigentlich nichts mit Allrad und dieser Reichweite.

Nur bitte beachten, es gibt keinen ID.3 mit Allrad, auch die GTX-Varianten sind reine Hecktriebler.

 

Und die relativ kurze Ladedauer beim Pro ist ja dem kleinen Akku geschuldet, weniger der Ladegeschwindigkeit.

29.09.2024 19:13    |    jennss

Zitat:

@hoinzi schrieb am 29. September 2024 um 18:11:17 Uhr:

Nur bitte beachten, es gibt keinen ID.3 mit Allrad, auch die GTX-Varianten sind reine Hecktriebler.

Ja, Allrad erst ab ID.4. Der ID.3 ist vorne sehr kompakt. Vorteil des Hecktrieblers ist dafür der sehr kleine Wendekreis. Der GTX hat 10,5 m, der GTI 12 m.

 

Zitat:

Und die relativ kurze Ladedauer beim Pro ist ja dem kleinen Akku geschuldet, weniger der Ladegeschwindigkeit.

Nein, die Ladeleistung ist immer entsprechend der Akkugröße. Ganz grob sind üblich 20 Minuten bei 800 V-Akku und 30 Minuten bei 400 V-Akkus bei 10 bis 80%, unabhängig von der Akkugröße. 24 Minuten bei 400 V-Technik ist außergewöhnlich schnell. Schon die 26 Minuten beim GTX sind super. Absolut gesehen lädt der GTX natürlich schneller.

j.

29.09.2024 19:45    |    Schwarzwald4motion

Ein X ohne 4WD, ein Grund mehr warum ich die richtige Entscheidung… gegen einen VW getroffen habe. Das tut wieder mal richtig weh. Haben die immer noch diesen &%#/@?§$ Klavierlack :rolleyes:

29.09.2024 20:27    |    Audilette

Es fehlt die Auswahl: Keiner von beiden:D

 

Beide empfinde ich als hässlich. Der ID3 hat zudem noch E-Technik von gestern.

Hat der Golf mittlerweile ein funktionierendes Infotainment?

29.09.2024 20:34    |    Dynamix

Welchen würde ich jetzt kaufen? Keinen von beiden.

 

Begründung:

 

Ich wäre durchaus bereit als nächstes ein E-Auto zu kaufen, ehrlich! Da gibt es nur einen großen Pferdefuß und das ist der Preis bzw. das Nicht-Vorhandensein eines brauchbaren Leasingangebotes.

 

Auf der einen Seite motzen die Hersteller das keine Sau einen Stromer kauft, dann sind die Angebote aber so unattraktiv das man mit dem Klammerbeutel gepudert sein muss um da einzusteigen. Beispiel gefällig?

 

Einen Golf Verbrenner bekomme ich problemlos mit einem Leasingfaktor unter 1. Wenn ich einen ID.3 will, bin ich da so gut wie immer bei einem Leasingfaktor von 1,4 bis zu 1,8. Gerade bei einem Stromer wird sich momentan kaum einer das Ding längerfristig an die Backe binden und lieber für wenige Jahre leasen.

 

Gut, wenn die Hersteller/Händler kein Vertrauen in Ihre eigenen Produkte haben und lieber dem Kunden das finanzielle Risiko aufdrücken darf man sich nicht wundern wenn keiner anbeißt.

29.09.2024 22:07    |    jennss

Zitat:

@Audilette schrieb am 29. September 2024 um 20:27:09 Uhr:

Der ID3 hat zudem noch E-Technik von gestern.

Hat der Golf mittlerweile ein funktionierendes Infotainment?

Ja, beide haben inzwischen ein ordentliches Infotainment.

Warum E-Technik von gestern beim ID.3? In der Kompaktklasse gibt es keine 800 V-Technik und keiner lädt mit 400 V so schnell wie ein ID.3.

j.

29.09.2024 22:13    |    jennss

Zitat:

@Dynamix schrieb am 29. September 2024 um 20:34:05 Uhr:

Einen Golf Verbrenner bekomme ich problemlos mit einem Leasingfaktor unter 1. Wenn ich einen ID.3 will, bin ich da so gut wie immer bei einem Leasingfaktor von 1,4 bis zu 1,8.

Hab mal geguckt: ID.3 ab ca. 250 €

https://www.leasingmarkt.de/listing?...

 

Der Golf fängt bei etwa 200 € an.

https://www.leasingmarkt.de/listing?...

 

Aber da sind wohl noch nicht die neuen Preise berücksichtigt.

j.

29.09.2024 22:21    |    Dynamix

Wenn du mal direkt auf der VW-Seite schaust sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Hab jetzt auch nach Neufahrzeugen und nicht nach Gebrauchten geschaut.

 

VW ist damit ja nicht alleine, auch alle anderen haben Leasingangebote wo ich mich am Kopf kratze und mich frage ob sich die Hersteller ernsthaft nicht wundern das keiner die Dinger haben will.

29.09.2024 22:32    |    jennss

Preise sehr ähnlich. AlsoDie Links oben haben ja auch Neuwagen. Am Dienstag müssten die neuen Preise im Konfigurator sein. Ich bin gespannt.

Aber ja, E-Autos sind im Leasing vergleichsweise teuer, finde ich auch.

 

PS: Screenshots aus dem Konfigurator. Da sind beim ID.3 Pro (204 PS) schon die 3570 € Rabatt berücksichtigt, aber noch nicht der neue Grundpreis. Der Golf hat 150 PS TDI mit DSG Life. Also nach Preissenkung ab 1. Okt. sollte der ID.3 günstiger sein.

j.


29.09.2024 23:14    |    jodi2

Zitat:

@jennss schrieb am 29. September 2024 um 16:03:17 Uhr:

Zu den aktuellen GTX-Preise ab 43655 € gibt es eigentlich nichts mit Allrad und dieser Reichweite. Das Model 3 ist ja schon sehr günstig, kommt mit Allrad auf 51490 €. Dabei ist es auch noch deutlich stärker, aber die preislich eher vergleichbare Basisversion hat weniger Reichweite und Beschleunigung. Was bleibt sonst noch in der GTX-Preisklasse? Ich denke schon, dass 400 km oder 600 km auch für Umsteiger ein echter Unterschied sind. Gerade, wenn man auch gerne längere Zeit schnell fährt, ist eine gute Reichweite praktisch.

Den letzten Punkt hast Du sehr großzügig zu Deinen Gunsten ausgelegt und meine Erklärung schon oben dazu ignoriert... Es sind nichtmal WLTP 400 zu 600 km und gerade über längere Zeit schnell auf der AB bleibt von dem großen WLTP Delta von vielleicht 150km dann kaum mehr was, vielleicht real 30-40km mehr.

 

Model Y mit großem Akku und RWD derzeit bei Tesla etwa gleich teuer und - auch wenn Tesla und Bedienung nicht jedermanns Sache sind, meine auch nicht... - viel mehr Platz&Auto fürs Geld (und 217km/h Topspeed...). Warum sollte ich da für den kleinen Zwerg das gleiche bezahlen, nur weil da ein Hersteller vollmundige drei Buchstaben ans Heck klebt (würde zumindest ich mich fragen...).

Oder Kia EV3 AWD, wird ähnliche PS (dazu noch AWD...) und nach Rabatten ähnliche Preise wie ein ID.3 GTX haben.

30.09.2024 07:40    |    hoinzi

Im Leasing ist Tesla regelmäßig deutlich teurer. Die trauen offenbar den Restwerten ihrer Autos nicht viel zu.

 

Wenn es um günstige Leasingpreise geht, würde ich mir mal den Cupra Born ansehen. Gefällt mir optisch besser als der ID.3 und ist immer mal wieder für unter 200,- € auf den einschlägigen Leasingbörsen zu finden.

 

Und das mit der E-Technik von Gestern ist, sorry, nur dummes Geschwätz.

 

Die Leasingangebote von den Herstellerseiten kann man übrigens vergessen, ich habe noch nie im Ansatz so viel bezahlt, wie die Konfiguratoren ausgeworfen haben.

 

Bei VW ist es aber schwierig, denn beim Golf kann der Händler Rabatt geben, beim ID.3 gibt VW die Konditionen fest vor.

30.09.2024 08:18    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@hoinzi schrieb am 30. September 2024 um 07:40:17 Uhr:

Im Leasing ist Tesla regelmäßig deutlich teurer. Die trauen offenbar den Restwerten ihrer Autos nicht viel zu…

Falsche Schlussfolgerung, im Gegensatz zu den anderen ist das Leasing bei Tesla keine Querfinanzierung (versteckter Rabatt). Und wird auch nicht von Tesla direkt selber angeboten. Die haben es einfach nicht nötig. :p

30.09.2024 13:09    |    Gany22

Ich würde den Golf nehmen. Warum?

 

1. Reichweite (ja ich bin dieses Jahr schon über 30t km gefahren und über ein Dutzend mal 500 km am Tag oder mehr).

 

2. Dabei habe ich oft einen Anhänger mit etwa 1,8 Tonnen gezogen. Durchschnittsgeschwindigkeit mit Hänger bis zu 93 km/h, also schon sehr zügig. Der ID.3 darf das einfach nicht ziehen (für mich unverständlich, dass da VW nichts tut). Einziges E-Auto was aktuell zur Wahl steht im Firmenleasing aber zu teuer ist --> Mercedes EQA.

 

3. Ich habe Spaß am flott fahren. Wenn die Autobahn leer ist vor 6 Uhr aus dem Ballungsgebiet München raus und in Bamberg in unter 1,5 Std. Darauf würde ich aber verzichten, wäre da nicht die Anhängelast...

 

Zugfahrzeuge werden aus meiner Sicht elektrisch total vernachlässigt. Dabei wäre doch die Leistung meistens nicht das Problem, man braucht nur eine bisschen größere Bremse. Der ID.4 lässt sich ja nachträglich auflasten auf 2000 kg, aber als Leasingwagen ist das nicht konfigurierbar. Schade, ich hätte gerne ein E-Auto genommen, auch wegen den 0,25% Privatanteil und mal das Lieben der Entschleunigung kennengelernt. Aber es wird mir nicht vergönnt.

 

Ach ja, wer wie ich meistens ein anderes Auto zieht was nicht gerade riesig ist, hat bei 80-100 km/h auch nicht die großen Verbrauchsnachteile beim Elektroauto. Ist halt was anderes ob da hinten ein riesiger Wohnwagen oder rechteckiger Planen Anhänger hängt oder eine 1er BMW Cabrio oder 3er Coupé, welche auch sehr aerodynamisch sind und das Zugfahrzeug nur um max. 50 cm auf dem Hänger überragen. Mit meinem Golf Alltrack habe ich unter 8 Liter geschafft wenn ich eher gemütlich mit den LKWs mitschwimme, oder knapp 9 Liter wenn ich zügig mit 100 km/h laut GPS unterwegs bin. Mit dem Tiguan werden wir sehen...

30.09.2024 13:45    |    xy_freising

Ganz großer Vorteil des Golf den der ID.3 aktuell nicht bieten kann: Den Golf gibt es auch als Kombi.

30.09.2024 18:16    |    jennss

Den Part des Kombis übernimmt bei IDs wie bei Mercedes der SUV, also ID.4. Der ist etwas kürzer als der Golf Variant und hat etwas weniger Kofferraum (543 l. vs. 611 l.). Auch muss man für Anhängelast den ID.4/5 nehmen, wobei der aber nur bis 1,4 t. geht. Da hat der Golf wirklich einen Vorteil.

j.


30.09.2024 19:52    |    xy_freising

Naja, das Volumen ist mir wurscht. Ich brauche - wenn - die Länge des Laderaums, weil ich öfter bei Wochenend-Veranstaltungen im Auto campiere (sprich bei umgelegter Rücksitzbank im Kofferraum übernachte).

 

Und ein SUV kommt für mich aufgrund der Fahrzeuggattung ich ich prinzipiell ablehne nicht im Frage.

30.09.2024 20:06    |    windelexpress

Die Reichweiten der Verbrenner sind absichtlich nicht aufgeführt worden?

30.09.2024 20:19    |    Schwarzwald4motion

:D aber dafür doch die Gänge ;)

30.09.2024 20:28    |    jennss

Reichweite ist beim Verbrenner doch kein Thema.

j.

30.09.2024 20:33    |    Schwarzwald4motion

Das war ein Stöckchen, Mensch ;)

30.09.2024 20:47    |    Sp3kul4tiuS

wieviel rabatt gibt es denn beim ID3? Gibt es da auch EU Reimport, ich glaube nicht oder.

 

ich wäre absolut ein Kunde für sowas hier. 20.000€ mit 0km. Ok eher noch die Jahreswagenversion von sowas dann für 15k.

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

30.09.2024 21:26    |    jennss

EU-Import vom ID.3? Keine Ahnung.

Die Bilder im Link sind ein anderes Auto als die Beschreibung. Da müsste doch R-Line stehen, nicht Basis. Komisch. Ist aber in jedem Fall ein Hammerpreis.

j.

30.09.2024 23:18    |    Peter14

Zitat:

@jennss schrieb am 29. September 2024 um 19:13:50 Uhr:

Nein, die Ladeleistung ist immer entsprechend der Akkugröße. Ganz grob sind üblich 20 Minuten bei 800 V-Akku und 30 Minuten bei 400 V-Akkus bei 10 bis 80%, unabhängig von der Akkugröße. 24 Minuten bei 400 V-Technik ist außergewöhnlich schnell. Schon die 26 Minuten beim GTX sind super. Absolut gesehen lädt der GTX natürlich schneller.

Jein, die Welt ist etwas komplexer. Der Laie stellt sich gerne vor, doppelte Spannung, also geht doppelt so viel, aber das ist an sich nicht richtig.

Der limitierende Faktor an sich die Zelle selbst und die hat bei beiden Systemen eine Spannung zwischen gut 3V und gut 4V, egal ob 400V oder 800V System. Diese wird beim Laden (und entladen) durch innere Widerstände warm, aber darf nicht zu warm werden. Wie gut man die Wärme weg bringt bzw. wie viel Wärme entsteht (nicht in jedem Ladezustand ist der Innenwiderstand gleich), das ist die Kunst.

 

400V oder 800V ist nur der Teil zwischen Ladesäule und Zelle. Bei 800V hat man nur die halbe Stromstärke wie bei 400V. Typische Ladesäulen (Tesla macht etwas mehr) haben mit Kabelstärken, Kühlung und Co. ihr Limit bei 500A = 200kW bei 400V. Hier kann bei großen Akkus einfach der Flaschenhals tatsächlich in Richtung der Ladesäule wandern. Ein EQS könnte vielleicht etwas mehr, aber die Ladesäule macht das nicht, ein Porsche Panamera braucht die 800V, denn der überschreitet die 200kW ja teils deutlich. Aber ein ID.3 wird eben nicht durch die Ladesäule mit dem vergleichsweise kleinen Akku limitiert.

 

Zum Thema:

Ich sehe den ID.3 immer noch nicht preislich auf Augenhöhe, einfach weil der Rabatt auf den Golf nicht betrachtet ist. Ein Cupra Born kommt dem aber klar näher. Aber ich bin bei dir, der Pro ist die Variante, die wirklich attraktiv ist, nicht wegen der Motorleistung, mehr wegen der Reichweite und Ladeleistung. Generell sehe ich auch hier im bedingt langstreckentauglichen Format ID.3/Born am Markt im günstigen Bereich eindeutig als das beste Angebot. Da kommt kein Chinese, Koreaner oder wer auch immer hin.

 

Aber nicht selten schießt sich das BEV aber über andere Randbedingungen raus. Das darf man nicht ganz ignorieren, dass z.B. Lademöglichkeiten stimmen müssen. In meinem Fall passt einfach so gut wie kein langstreckentaugliches BEV zur Infrastruktur meiner Tiefgarage. Zu hoch, zu breit, zu schwer. Alle raus! Da ist das Geld nicht das Problem, aber der fette Akku im Unterboden legt die Karren so hoch, dass sie zu hoch und zu schwer sind. Ich bin kein Gegner, aber was techisch nicht geht, das geht nicht.

01.10.2024 09:24    |    hoinzi

Was hast Du denn für eine Tiefgarage, dass 1,70 m (höher ist keines der gängigen Modelle) nicht reinpasst?

 

Oder sind es Duplexparker, da ist dann allerdings das Gewicht der Showstopper. Wobei ein Tesla Model 3 (den ich aus Gründen nicht haben wöllte, aber man sollte das schon erwähnen) unter zwei Tonnen wiegt und daher für Duplexparker kein Problem darstellt.

01.10.2024 12:31    |    jennss

Zitat:

@Peter14 schrieb am 30. September 2024 um 23:18:46 Uhr:

 

Zum Thema:

Ich sehe den ID.3 immer noch nicht preislich auf Augenhöhe, einfach weil der Rabatt auf den Golf nicht betrachtet ist. Ein Cupra Born kommt dem aber klar näher.

Der Cupra ist trotz der aktuellen Preisreduktion günstiger als der ID.3?

j.

 

PS: Neue Preise sind drin, aber kein Rabatt mehr im Konfigurator? Im Ergebnis nicht billiger als bisher?

https://www.volkswagen.de/de/konfigurator.html/__app/id-3.app

01.10.2024 15:57    |    windelexpress

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 30. September 2024 um 20:33:42 Uhr:

Das war ein Stöckchen, Mensch ;)

Warum?

 

Weil es blöd aussieht, wenn ein Golf mit 50 Liter kleinem Tank, locker 1000km schafft, die R evtl ausgenommen.

01.10.2024 17:18    |    pcAndre

Zitat:

@windelexpress schrieb am 1. Oktober 2024 um 15:57:13 Uhr:

Weil es blöd aussieht, wenn ein Golf mit 50 Liter kleinem Tank, locker 1000km schafft, die R evtl ausgenommen.

Morgen...!

Der Tankinhalt wurde beim Basismodell auf 45 Liter verkleinert - somit werden die 1.000 km nicht mehr ganz soo locker möglich. Immerhin sind im Tank fast 400 kWh Energie gespeichert. Damit würden manche BEVs mehrere tausend Kilometer weit fahren können. :p

 

MfG André

01.10.2024 17:36    |    windelexpress

Wenn der Golf mit der Fahrweise unterwegs ist, die ein elektrohobel an den Tag legen muss, um seine angegebene Reichweite überhaupt zu schaffen, fährt der verbrenner auch mit 45 Liter locker ü 1000km.

 

1.9tdi 101ps g4 Kombi 3.7l/100km über eine Strecke von 3800km.

01.10.2024 17:41    |    pcAndre

Zitat:

@windelexpress schrieb am 1. Oktober 2024 um 17:36:06 Uhr:

Wenn der Golf mit der Fahrweise unterwegs ist, die ein elektrohobel an den Tag legen muss, um seine angegebene Reichweite überhaupt zu schaffen, fährt der verbrenner auch mit 45 Liter locker ü 1000km.

 

1.9tdi 101ps g4 Kombi 3.7l/100km über eine Strecke von 3800km.

Morgen...!

Kommt auf die Strecke an. Meine Frau und ich fahren die identische Strecke gen Arbeit. Überland, ein bissl Autobahn und Stadtverkehr. Der VW Up TSI meiner Frau liegt im Jahresdurchschnitt bei rund 5.8 Liter/100 km. Mein Citigo iV (quasi das selbe Auto nur schwerer) liegt bei knapp unter 13 kWh/100 km (inkl. Ladeverluste).

 

MfG André

01.10.2024 19:30    |    25plus

Die letzten 3 Tankfüllungen mit dem Cuore lagen um die 3 l/100 km. 34 Liter (36 Liter Tankinhalt) haben mit der letzten Tankfüllung für über 1140 km gereicht, davon 170 km auf Reserve. 4 l/100 km in 20 Jahren und auf 315000 km. Mit dem Swace waren es 1190 km mit der letzten Tankfüllung, 39,3 Liter aus dem 43 Liter Tank (140 km auf Reserve, davon ca. 80 km mit Restreichweite 0 km). Insgesamt 3,6 l/100 km auf bisher 25000 km.

 

Diesel gehören in Traktoren oder LKW ;):p.

 

Reichweite ist für mich kein Thema beim Elektroauto. 200 km im Winter würden mir reichen. Fehlen nur die richtigen Angebote. Kompakte Kombis mit ausreichend Platz im Innenraum (600 Liter Kofferraum, max. 1,8 m breit).

01.10.2024 20:32    |    Peter14

Zitat:

@hoinzi schrieb am 1. Oktober 2024 um 09:24:08 Uhr:

Was hast Du denn für eine Tiefgarage, dass 1,70 m (höher ist keines der gängigen Modelle) nicht reinpasst?

 

Oder sind es Duplexparker, da ist dann allerdings das Gewicht der Showstopper. Wobei ein Tesla Model 3 (den ich aus Gründen nicht haben wöllte, aber man sollte das schon erwähnen) unter zwei Tonnen wiegt und daher für Duplexparker kein Problem darstellt.

Jep, der Duplexparker macht den Showstopper vor allem beim Gewicht und der Höhe. Ganz allgemein ist aber inzwischen bei gar nicht so wenigen Fahrzeugen auch die Breite ein echtes Problem. Es findet sich halt fast immer eine der Größen. Beim ID.3 halt nur die Höhe.

 

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Oktober 2024 um 12:31:19 Uhr:

Der Cupra ist trotz der aktuellen Preisreduktion günstiger als der ID.3?

j.

 

PS: Neue Preise sind drin, aber kein Rabatt mehr im Konfigurator? Im Ergebnis nicht billiger als bisher?

https://www.volkswagen.de/de/konfigurator.html/__app/id-3.app

Wie du auch schreibst, man muss mal schauen, wie der Markt sich preislich jetzt erstmal wieder hinstellt. Da ist jetzt grade Bewegung drin. In den letzten Monaten war der Cupra Born deutlich günstiger als der ID.3, weit mehr als 3000€. Einfach weil die Rabatte viel besser waren. Aber das muss nicht so bleiben. Keine Ahnung, was da die Motive der Strategen bei VW sind, denn die laufen ja vom gleichen Band.

04.10.2024 17:08    |    me3

Ich würde weder ID.3 noch Golf 8 kaufen. Die Auswahl fehlt leider.

Wir haben mehrere ID.3 als Dienstauto. Reichweite ist nur ein Punkt. Obwohl schon sehr relevant. VW hat eine im Grunde sehr gelungene Bedienung über Bord geworfen. Selbsterklärende Bedienung und Design gehören einfach dazu. Beides ist im sowohl im G8 als auch im ID.3 miserabel. Touchbedienung kann am Handy oder auch am PC, aber nicht, oder wenigstens nur ganz wenig in ein Auto. Ein Tesla mit dem riesigen Display für die gesamte Bedienung käme für mich nie in Frage.

Dazu kommt die immer noch fehlende Ladeinfrastruktur. Auch wenn da Besserungen erkennbar sind.

In unserem Dorf mit Neubausiedlung zum Beispiel dürfen mangels ausreichendem Stromnetz keine Ladesäulen gebaut werden. Solche Sachen disqualifizieren einfach ein E- Auto.

 

me3

04.10.2024 19:31    |    Schwarzwald4motion

Das ist ein temporäres Problem, du hast das Recht, und sie die Pflicht Lade-Möglichkeiten zu ermöglichen.

05.10.2024 00:20    |    Peter14

Wirklich temporär sehe ich das Problem mit der Ladeinfrastruktur nicht und zwar für alle, die keine eigene Wallbox haben = Laternenparker. Die "private" AC-Ladesäule für Jedermann wird nicht kommen, weil wirtschaftlich nicht darstellbar. Was kommen wird bzw. auch großflächig schon vorhanden ist, ist eine CCS-Ladeinfrastruktur. Noch nicht wirklich lange, aber da gab es große Fortschritte und die werden auch weiter gehen. Laden wird wie Tanken, für alle die keine private Möglichkeit haben.

 

Aber das bedeutet zum einen, dass statt beim Tanken nur gut 5 Minuten verloren sind, viel mehr Lebenszeit verloren ist und Autos die das können, sind sackteuer. Und zum anderen öffentlich laden echt nicht wirklich günstig ist.

 

Ja, die Eigenheimbesitzer, am besten noch mit PV-Anlage bekommt man locker überzeugt, aber wie fängt man den Rest ein? Wer bezahlt die neuen Pflichten? Das was man bisher gemacht hat, ist schon eine klare Umverteilung von unten nach oben. Will man das weiter so treiben?

 

Ich habe mir ohne Zustimmung des Eigentümers eine Schuksteckdose durch zwei Wände an meinen Tiefgaragenstellplatz gelegt. Für kleine Strommengen (viele tausend kWh inzwischen) meines PHEVs taugt das auch, aber nicht für mehr. Der Rest der Nachbarschaft fährt Verbrenner.

06.10.2024 03:15    |    jennss

Ich habe eine Wallbox, aber es würde für mich jetzt auch ohne funktionieren, weil es hier bei Rewe und Aral inzwischen Schnelllader gibt. 2x pro Woche bei Rewe einkaufen ist auch kein zusätzlicher Zeitaufwand. In dem Fall würde ich natürlich einen Vertrag mit festen Monatskosten abschließen, z.B. EnBW. Dann kann man für 39 Ct/kWh laden. Ist zwar immer noch teurer als an der Wallbox, aber dafür spart man sich die Anschaffung der Wallbox und zudem kann man auch auf Reisen verbilligt laden. Mit Phev wäre das nicht ideal, weil der Akku kleiner ist und man nicht so schnell laden kann.

j.

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