Sat Nov 05 18:44:51 CET 2016
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Hakuna Matata
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Kommentare (11)
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Norwegen, Roadtrip, Roadtrips
[bild=1]In dieser Blogreihe möchte ich euch meinen letztjährigen Norwegen-Aufenthalt näherbringen. Gemeinsam mit einem Kumpel sollte es ohne Navi und ohne Campingplätze durch das Land der Fjorde gehen. Den vorherigen Teil der Serie findet ihr hier. Und die Norweger hatten wie auf vielen Passstraßen Norwegens offenbar auch in diesem Tunnel ihren Spaß, wenn man sich das ganze Gummi auf dem Asphalt anschaut. 😁 Wir hingegen machten uns einen Spaß daraus die Akustik zu testen, so kamen doch teilweise minutenlang keine Autos vorbei. [bild=2][bild=3][bild=4] Lustrafjord [bild=5][bild=6][bild=7][bild=8] Sognefjell [bild=9][bild=10][bild=11][bild=12][bild=13][bild=14][bild=15][bild=16][bild=17][bild=18][bild=19][bild=20][bild=21][bild=22][bild=23][bild=24][bild=25][bild=26][bild=27][bild=28][bild=29][bild=30][bild=31] Stabkirche Lom [bild=32] Schlafplatz Der kleine Parkplatz war am Ende spitz zulaufend und bot dort Platz, um unser Zelt unauffällig aufzubauen. Zudem stand dort eine raststättentypische Bank-Tisch-Kombination, die jedoch leider ziemlich zugewachsen war. Erwähnenswert ist dieses Camp zudem, da wir erneut ein kleines Missgeschick mit unserem Campingkocher hatten und nun, nachdem wir die letzten Tage immer wieder gescherzt haben, wie gefährlich doch so ein Kocher sei, das Vertrauen in ihn verloren. Wir benutzten ihn von da an kein einziges Mal mehr. Don’t make jokes about bombs. 😁 [bild=33][bild=34] Trollstigen Der Aussichtspunkt besitzt mehr als nur eine Plattform, die durch ihre Entfernung zueinander verschiedene Blickwinkel auf die Serpentinen ermöglichten. Schade, dass es bewölkt und ziemlich kalt war. Aber immerhin hat es nicht geregnet. Ein weiterer Tag ohne Regen! [bild=35][bild=36][bild=37][bild=38][bild=39][bild=40][bild=41][bild=42][bild=43][bild=44][bild=45] Ålesund Nach der Pause parkten wir in einem Parkhaus in der Innenstadt, schauten uns ein wenig in ebenjener um und suchten die Tourist-Information am Hafen auf. Wir versuchten dort einige Broschüren über die Region zu erhalten, die unsere weiteren Tage des Trips mit Programm füllen sollte, doch allzu viel Neues erfuhren wir nicht. Wir suchten daher mit dem Berg Aksla den Wohl berühmtesten Aussichtspunkt des Städtchens auf, von dem sich das obligatorische ‘Über den Dächern Ålesunds’-Foto schießen ließ. Nachdem man sich exakt 418 Stufen nach oben gekämpft hat, wartet auf dem ‘Gipfel’ eine Cafeteria samt Aussichtsplattform. Laut Beschilderung war diese Plattform mit Gebühren verbunden, wir mussten jedoch interessanterweise nichts zahlen. Die Aussicht auf die Innenstadt im Jugendstil ist natürlich sehr schön. 🙂 [bild=46][bild=47][bild=48][bild=49] Schlafplatz [bild=50][bild=51][bild=52] Atlantikstraße [bild=53][bild=54][bild=55][bild=56][bild=57][bild=58] Atlantiktunnel Kristiansund [bild=59][bild=60][bild=61] Riksvei 70 [bild=62][bild=63][bild=64] Schlafplatz [bild=65][bild=66][bild=67] Die Rückreise [bild=68]Kurz vor der Grenze machte ich noch eine meiner Felgen mit dem Bordstein eines Kreisverkehrs bekannt (Die erste Macke in neuen Felgen ist schon schmerzhaft, aber dann mit diesem einen Mal direkt mehrere Macken einmal 360 Grad ringsherum hereinzuhauen ist nur noch bitter. Danke Norwegen für diesen Abschied. 😁 ) und in Schweden hielten wir nur ein einziges Mal, um den Tank des Vectras zu füllen und unsere Blasen zu leeren. Bemerkenswert war, das wir auf diesem Teilstück der Reise mit 4,84 Litern/100km den niedrigsten Verbrauch des gesamten Roadtrips hatten! Die erste vollwertige Pause hielten wir erst abends in Dänemark. Auch in Dänemark sollte dies unser einziger Stopp sein. Spannend wurde es in Dänemark zudem nur kurz vor einer Baustelle. Ich reduziere das Tempo langsam auf die vorgeschriebenen 80 km/h und befinde mich auf der linken Spur. Auf der rechten Spur ein mit KFZ beladener LKW. Wir befinden uns auf gleicher Höhe wie die Zugmaschine. Der Blick nach vorne lässt jedoch Böses erahnen. Die Fahrbahnen werden nach rechts verschwenkt; doch nicht wie man es aus Deutschland gewohnt ist; in dem quasi zwei Mittellinien gezogen werden, die im Verschwenkungsbereich einen großen Puffer zueinander haben. Nein, es ist nur eine einzige Linie ohne jeglichen Spielraum. Damit wir uns in dieser Engstelle nicht zwischen Betonwand und LKW befinden latsche ich also nochmal kurz aufs Gas und der ein oder andere mag es jetzt schon ahnen: Es blitzt. 😁 100 bei 80. Da hält man sich zwei Wochen lang penibelst an die herrschenden Geschwindigkeitsbeschränkungen, kann an einer Hand abzählen wie oft man das Tempolimit überschritten hat und wird dann bei einem dieser Male auf dem Weg nach Hause geblitzt. 😁 Glück im Unglück: Es kam keine Post. Hat Dänemark da keine Vereinbarung mit der Bundesrepublik? Nach dem letzten Grenzübertritt tankten wir ein weiteres Mal auf und legten von da an deutlich öfter Pausen ein, denn mittlerweile war die Nacht angebrochen, durch die wir ohne weitere Vorkommnisse durchhielten und schließlich um 04:32 Uhr nach zwanzigeinhalb Stunden ‘on the road’ den Vectra in heimatlichen Gefilden abstellen konnten. Fazit: [bild=69]Kostentechnisch muss man sich auf etwas gefasst machen. Die Lebensmittelpreise sind deutlich über den deutschen und auch auf den Campingplätzen lebt man mit knapp 20€ pro Nacht für Auto, 2 Personen & 1 Zelt nicht gerade billig. Die Spritpreise sind auch höher als in Deutschland, jedoch blieb uns da der Schock erspart, denn uns wurden im Vorfeld viel höhere Literpreise vorausgesagt. Dazu kommen dann zum Beispiel noch nicht gerade geringe Summen für Maut und Fähren, ohne die ein Vorankommen in Südnorwegen teilweise nicht möglich ist. Letztendlich haben wir 436€ für Sprit gezahlt ( 6.60 Ltr/100km ) und 508€ für alle restlichen anfallenden Kosten. Diese wären deutlich höher gewesen, wenn wir nicht Norwegen zählt nicht umsonst zu den teuersten Ländern der Welt. Aber: Norway is awesome! Ich hoffe, dass euch diese Reihe gefallen hat und vielleicht plant der ein oder andere bereits seine eigene Norwegenreise. Aus zeitlichen Gründen sind die letzten Artikel für meinen Anspruch etwas kurz und nicht zur vollsten Zufriedenheit geraten, jedoch war es mir ein Anliegen diese Reihe zu Ende zu bringen und wenigstens noch die schönsten Fotos mit euch teilen zu können. Wenn ihr noch offene Fragen habt, dann geniert euch nicht die Kommentarfunktion zu nutzen und auch über Kritik, ob positiv oder negativ, würde ich mich freuen! Danke und bis dann.. |
Sat Nov 05 19:01:51 CET 2016 |
Bayernlover
Danke dafür 🙂 ich muss unbedingt wieder hin!
Sat Nov 05 23:53:23 CET 2016 |
flo-95
Sehr schöne Artikelreihe. Schade, dass diese jetzt vorbei ist, ich fand sie immer sehr schön zu lesen.
War ja bei euch etwas günstiger als bei uns, aber wir haben nur wenige Lebensmittel in Deutschland eingekauft und waren auch oft auf Campingplätzen und sogar in Hütten (aufgrund miserablen Wetters und Bequemlichkeit).
Sun Nov 06 09:33:32 CET 2016 |
PIPD black
Dem ist nichts hinzuzufügen.....außer:
VIELEN DANK
Sun Nov 06 21:02:49 CET 2016 |
Wandlerautomatik
Fetzt wirklich, ich bin gerade nur aufmerksam geworden, weil ich Dein Tunnelfoto im Lærdalstunnel in der Sidebar gesehen hab. Ich hatte dieses Jahr "etwas" mehr Zeit in Skandinavien. Was ich Dir unbedingt und eindringlich ans Herz legen möchte: Fahr weiter nördlich. Südnorwegen ist schön, keine Frage, aber was weiter oben kommt, möchte ich nicht verpasst haben. Ich wette eh, dass das nicht Dein letzter Tripp dahin war.
Mon Nov 07 19:48:17 CET 2016 |
faceman22
Wir waren auch 3 Wochen im September die Tour mit dem Auto gefahren......Irgendwie hast Du meine Bilder geklaut 😁
Leider hatten wir an der Atlantikstrasse schlechtes Wetter. Dafür war der Rest der 3 Wochen on tour top.
Kann auch empfehlen einen Teil mit der Hurtigrute zu machen. Wir sind von Bergen nach Trondheim gefahren. Auto hat es auch überlebt 😉
Hach.......Will wieder hin.
Einmal und ....... immer wieder 😉
ps: Wir hatten Pensionen/Hotel´s, kein Essen dabei und sind jetzt arm 😁
Tue Nov 08 20:53:51 CET 2016 |
krebsandi
Danke für die schönen Fotos und die Berichte.
Ach ja
Norwegen ist einfach ein Traum
Für mich aus dem Süden (Oberbayern Grenze zu Österreich) leider schon sehr weit entfernt.
Wed Nov 09 16:08:38 CET 2016 |
Hakuna Matata
Dank an Euch für die Blumen! 🙂
@Wandlerautomatik Das wird definitiv nicht der letzte Trip nach Norwegen gewesen sein. Und es ist auch weiter nördlich angedacht 😉 Ich habe mir mal eben deinen Preikestolen-Artikel angeschaut: Da kommen Erinnerungen hoch. Sehr schön bebildert!
@faceman22 Da bin ich wohl zu autogebunden. Autofahren gehört zu einem guten Urlaub dazu. 😁 War es bei euch an der Atlantikstraße 'nur' regnerisch oder hat es gestürmt?
@krebsandi Einfach einen Ruck geben. Du wirst es nicht bereuen. Es lohnt sich wahrscheinlich jegliche Anfahrt. 🙂
Wed Nov 09 16:45:19 CET 2016 |
faceman22
Atlantikstrasse war Nieselregen und Nebel. Hatten die Wahl. Das Wetter dort oder am Tag später auf dem Trollstigen 😉
Wir waren auch 3.800 km autogebunden ab Rhein-Main. 😉
Kiel (ColourLine), Oslo, Geile, Bergen, Hurtigrute nach Trontheim, Molde, Alesund, Geiranger, Songefjord, Lustrafjord (Jostedals- und Nigardsbreen!!!), Jotunheimen, Oslo und mit der Stenaline nach Frederikshavn.
Hach.....
Wed Nov 09 18:54:20 CET 2016 |
Olli the Driver
Danke für den Bericht. War vor 5 Jahren da, mit dem Cabrio die Küste hoch bis Trondheim und dann durchs Landesinnere über Oslo zurück, ein wunderschönes Land das ich gerne noch mal bereisen würde.
Thu Nov 10 18:46:56 CET 2016 |
Hakuna Matata
Nebel ist natürlich doppelt blöd. Aber besser dort als am Trollstigen. @faceman22
Sat Dec 03 10:39:27 CET 2016 |
Mini2711
Hallo,
sehr schöner Reisebericht ;-)
Bin von Norwegen auch so begeistert und habe vor ein paar Jahren (2007 und 2009) mit Eltorito (Peter) dieses Land besucht. Peter hat auf seiner Webseite dazu schöne Reiseberichte erstellt die es sich auch lohnen zu lesen.
Viel Spass dabei ;-)
Gruß Werner
http://www.peter-karsten.de/de/queerbeet/reisen/norwegen-2009.html
Deine Antwort auf "Norwegen Roadtrip - Teil 13: Trollstigen, Atlantikstraße und das Ende"