Sat Nov 11 19:31:29 CET 2017
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Hakuna Matata
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Albanien, Kroatien, Opel, Roadtrip, Roadtrips, Vectra
[bild=2] Vor zwei Jahren das hochpreisige Norwegen aufgesucht, verschlug es uns letztes Jahr bekanntermaßen in den günstigeren Balkan. Auf etwa 4500 Kilometern befuhren wir Straßen aus acht verschiedenen Ländern und waren sowohl vom Preisniveau überrascht als auch von den freundlichen Menschen begeistert. Und so stand der Entschluss relativ schnell fest: Albanien, das südlichste Land unserer letztjährigen Reise, sollte Ziel eines dreiwöchigen Roadtrips werden. Genug Zeit um Land und Leute näher kennen zu lernen. Als erster Ort stand schnell wieder der Theth Nationalpark fest, den wir letztes Jahr bereits besuchten. Doch vorher sollte noch ein wenig Zeit vergehen, in der einige Dinge erledigt werden konnten. Einerseits fassten wir wieder interessante Orte für den Überblick auf einer Karte zusammen ( kann man hier einsehen: Klick ), auf der anderen Seite besorgte ich mir noch einen internationalen Führerschein ( sicher ist sicher ), und der Vectra bekam endlich seinen Stahl-Unterfahrschutz, mit dem ich seit einem Jahr liebäugelte. Mit der leichten Tieferlegung und eventuellen nächsten Urlauben im Hinterkopf sollte dies eine gute Investition in die Zukunft sein. Ende August starteten wir schließlich an einem Samstagabend, um eine erste kleine Etappe aus der alten Heimat in meine aktuelle Heimat Nürnberg zurückzulegen. Von dort aus wollten wir sonntags nach einer letzten Nacht in einem vollwertigen Bett bis kurz vor die albanische Grenze kommen, um schließlich montags in Albanien einzureisen und nach einem Basarbesuch in Shkodra sofort die etwas beschwerliche Fahrt in den Theth Nationalpark hinter uns zu bringen. Weiter planten wir wie immer erstmal nicht. Die Orte aus der googlemaps Karte klebten schließlich auch in unserer Straßenkarte. Spontanität, das höchste Gut unserer Reisen. [bild=1] Soweit der Plan, doch kommen wir zur Ausführung: Nach einem entspannten Frühstück ging es sonntags gegen acht Uhr in der Früh genauso entspannt auf die Autobahn gen Süden. Staufrei und zügig spulten wir die ersten dreihundert Kilometer auf der A3 ab, bis wir schließlich am letzten Rastplatz vor der Bundesgrenze die obligatorische Vignettenpause machten. Erstes Mal nachtanken, 2-Monatsvignette für Österreich bzw. 1-Monatsvignette für Slowenien gekauft und die Spritpreise in den Urlaubsländern bei einem Kaffee gegooglet. Warum zwei Monate Österreich? Zwei Wochen nach Rückkehr sollte es für ein Wochenende nach Ljubljana gehen. Somit sparten wir ganze neunzig Cent… und das lästige Abkratzen von zwei weiteren 10-Tages-Vignetten. 😁 Plan war nun kurz vor der österreichisch-slowenischen Grenze vollzutanken, da in AT die Preise am niedrigsten wären. Nicht bedacht haben wir dabei, dass die Autobahn ihre eigenen Regeln hat. Kaum nach AT eingereist, kostet der Liter Diesel acht Cent mehr als an den deutschen Autobahntankstellen. Na toll. 🙄 Wir hatten schließlich das Glück, dass man von der Autobahn aus die Preistafel einer Tankstelle sehen konnte, die nicht an der Autobahn, jedoch sofort an einer Anschlusstelle lag. Der Liter Diesel kostete dort 32 Cent weniger als an den Autobahn-Tankstellen. Also flugs die nächste Ausfahrt genommen, dort getankt und gute zehn Euro gespart. Was fiel mir zudem wiederholt in Österreich auf? Die meisten halten sich an Tempolimits. Österreich hat seinen Ruf weg und verteidigt ihn mit zahlreichen Blitzern und Section Controls. Teilweise wird am Ende eines Tunnels auf das Ende der Section Control hingewiesen und dreißig Meter dahinter steht ein Blitzer. Ein hoch auf den Tempomaten im Vectra. So streng der Ruf der Österreicher ist, so lasch ist er dann wiederum in Slowenien und Kroatien. Kaum über die Grenze heißt es wieder mindestens Tempolimit +20km/h für alle. Und dann fährt man 150 bei erlaubten 130 und wird trotzdem regelmäßig von Oberklasse-Limousinen kassiert, die nach einer halben Minute bereits wieder am Horizont verschwinden. Ist ja fast wie in Deutschland. 😁 Mit dem Unterschied, dass es theoretisch ein Tempolimit gibt & gleichzeitig die eh schon leere Autobahn immer leerer wird, je weiter man in den Süden kommt. Geschätzte zweihundert Kilometer vor der bosnisch-herzegowinischen Grenze begann ich dann vermehrt auf die Rest-Reichweite zu schielen. In Bosnien-Herzegowina kostete der Liter Diesel letztes Jahr lediglich 85 Cent. Da ist es wohl selbstverständlich, warum wir in Kroatien nicht zwischentanken wollten. Gewisse Zweifel am Gelingen dieser Idee brachte schließlich der Bordcomputer. Zehn Kilometer Strecke zurückgelegt, die Restreichweite sinkt um zwanzig Kilometer. Auf den nächsten zehn Kilometern das Gleiche Spiel. Wer jetzt denkt: “Passt doch. Hauptsache konstante Werte” hat sich getäuscht. Auf den dritten zehn Kilometern sank die Restreichweite um exakt null Kilometer. 😁 Und genau so unerklärlich ging es weiter. Wie hielten schließlich an einer Tankstelle, um ein menschliches Grundbedürfnis zu stillen und uns kurz auf der Straßenkarte zu vergewissern. Ein Tanktstopp wäre kein Beinbruch gewesen, vor allem da wir ja nun an einer standen, jedoch wollte unser Ehrgeiz es bis nach Bosnien schaffen. 😁 Wir flogen die letzten kroatischen Autobahnkilometer entlang, in der Gewissheit, dass der Sprit reichen wird; passierten zwei bis drei noch nicht fertiggestellte Autobahntankstellen und erreichten schließlich die kroatische Staatsgrenze. Auch wenn man sich Sonntagabend, am Ende der Hauptsaison kurz vor der Dämmerung nicht darüber wundern sollte, so war es für uns doch überraschend, dass dort kaum etwas los war. Lediglich ein Auto war vor uns dran, bevor auch wir zügig durchgewunken wurden. Am bosnischen Einreise-Posten waren gar zwei Spuren geöffnet, sodass wir uns für die Freie entschieden. Nach einer grimmigen Begrüßung des Grenzbeamten überreichte ich ihm die Reisepässe und wie auch schon letztes Jahr forderte er Fahrzeugschein und Grüne Karte nach. Ich überreichte ihm auch diese und nach einem kurzen Blick darauf streckte er mir die grüne Karte murmelnd wieder halb entgegen. Etwas verwirrt blickte ich zu meinem Kumpel, der jedoch auch nichts verstanden hatte. Ich hakte nach: ‘Is there a problem?’ Er murmelte wieder etwas Unverständliches vor sich hin, zeigte diesmal jedoch auf die obere linke Ecke der Grünen Karte“, und in diesem Augenblick fiel ich vom Glauben ab. “Die ist abgelaufen. Die Karte ist im Februar abgelaufen. Seit wann laufen Grüne Karten ab?” Nachdem ich nun wiederum vor mich hin murmelte und einen Moment brauchte um diesen Faux-Pas zu realisieren, erklärte der Grenzbeamte, dass wir mal bei den Containern auf dem Vorplatz nachschauen sollen. Vielleicht könne dort jemand helfen. Das Auto sollten wir so lange vor einer der geschlossenen Schranken parken. Gesagt getan! Wir parkten unter dem Dach und gingen in Richtung der weißen Container. Währenddessen geisterten tausende Gedanken durch meinen Kopf: ‘Wieso ist mir das im Vorfeld nicht aufgefallen? Schickt die Versicherung keine Neue zu, sobald die Alte ausläuft? Oder liegt diese bei meinen Eltern? Das Auto ist schließlich auf meine Mutter zugelassen.’ “Hauptsache man kann uns nun weiterhelfen. Denkst du, wir bekommen hier ‘ne neue Grüne Karte? “ ..Die Frage ging im Wust von Gedanken und der Frage, wie das dann überhaupt ablaufen würde unter. Vielleicht könne ja auch ein Anruf bei der Versicherung etwas helfen? Doch erstmal nachfragen, danach spekulieren. Die meisten der Container waren bereits geschlossen. Erst mit der Hilfe von ein paar Beamten, die zufällig in die gleiche Richtung wie wir gingen fiel uns der einzige Container auf, aus dem noch Licht brannte. Die Dame schien auch schon auf den Feierabend zuzusteuern, hörte sich unser Dilemma jedoch an und kramte schließlich einen Zettel und Stift hervor, um in schlechtem Englisch zu erzählen, dass wir eine grüne Karte bekommen könnten. Alles andere hätte mich auch verwundert, so wird doch auf jedem einzelnen dieser weißen Container mit “green card here!” geworben 🙄 Sie notierte noch ‘20€’ auf dem Blankozettel und erzählte weiter. “So you just pay twenty euros, and then seventeen days. You can get it here.” - “Seven days?”, hinterfragte ich in der Hoffnung auf eine sprachliche Unsicherheit. “No” entgegnete sie, bevor sie in der Tat eine 17 auf dem Zettel notierte. “Seventeen days, not seven days.” Mit dem plötzlichen Gefühl, aus diesem Gespräch fliehen zu möchten und die Zeit auf letzte Woche zurückzudrehen schaute ich meinen Kumpel entgeistert an. Das waren nicht die Informationen die wir uns nun erhofft hatten.. to be continued |
Tue Jul 11 17:17:03 CEST 2017
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Hakuna Matata
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2006, C, Caravan, Erfahrung, Langzeit, Opel, Test, Vectra
Hallo zusammen, [bild=1][bild=2][bild=3][bild=4] [bild=5][bild=6] [bild=7][bild=8] Und auch beim Nachrüstsatz darf der Opel-Nabendeckel nicht fehlen: [bild=10][bild=11][bild=12][bild=13] Ein Dorn im Auge war lange auch der Heckscheibenwischer. Dieser erzeugt bedingt durch seine Bauart nicht genug Druck, wodurch die Wischqualität miserabel ist. Das Wasser wird eher verteilt als weggewischt. Abhilfe kann hier der Heckscheibenwischer vom Skoda Octavia II schaffen. Leider überzeugte mich das auf ebay bestellte Teil qualitativ nicht, weshalb ich es zurückgab und nun demnächst mal einen Original-Wischer bei Skoda bestellen werde. [bild=14][bild=15] [bild=16][bild=17] [bild=18][bild=19] [bild=20][bild=21] Im Januar nutzte ich einen Defekt für eine weitere Individualisierung: Da vorne links die unterste Windung der Fahrwerksfeder brach wurden die Federn ringsherum durch neue Eibach-Federn ersetzt. Der Vectra steht damit 30 Millimeter tiefer. Fazit nach knapp 5 Monaten: Sieht schick aus, hat sich nun nochmal ein wenig gesetzt und fährt sich besser als mit den Standard-Federn. Busfahren ist vorbei. Alles richtig gemacht. Bilder folgen am Ende des Artikels. [bild=22][bild=23] [bild=24][bild=25] Last but not least kommt beim nächsten Ölwechsel ein originaler Stahl-Unterfahrschutz an den Vectra. Der letztjährige Aufenthalt im albanischen Theth war schon stellenweise kritisch, doch dieses Jahr soll es erneut dorthin gehen und wie es dann mit 30 Millimetern weniger Bodenfreiheit ausschaut kann sich jeder selbst ausmalen. 😁 PPS: Einige aktuelle Impressionen: [bild=27][bild=28][bild=29][bild=30] [bild=31][bild=32][bild=33][bild=34][bild=35][bild=36][bild=37] |
Sun Feb 12 20:26:10 CET 2017
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Hakuna Matata
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C, Fazit, Mängel, Opel, Vectra
[bild=1] Nachdem die letzten Artikel von Reisen mit dem Vectra handelten, wird es nun wieder Zeit sich mit dem Fahrzeug an sich zu beschäftigen. Seit dem letzten Artikel ist viel Zeit vergangen und einiges passiert. Morgen, am 13. Februar ist es soweit: Der Vectra befindet sich 3 Jahre in meinem Besitz. Seit dem Kauf abgespulte 85.000 Kilometer in zwölf verschiedenen Ländern ließen den Gesamtkilometerstand auf aktuelle 216.000 Kilometer steigen - und hoffentlich noch weiter steigen. [bild=2]Doch 10 Jahre und über 200.000 Kilometer sind wahrlich keine Daten eines neuen Fahrzeugs, was ab und an leider spürbar ist und worauf ich in diesem Artikel näher eingehen möchte. Ausnahmsweise gibt es diesmal auch eine Galerie am Ende des Artikels. In den letzten beiden Artikeln ging ich bereits darauf ein, dass ein Frontscheinwerfer aufgrund von Steinschlag getauscht werden musste, die Gläser der Außenspiegel abfielen, der Zuheizer raucht, mich ein Injektorstecker ärgern wollte und ich Roststellen an den Radläufen günstig lackieren ließ. Kommen Fragen wie zum Beispiel “Außenspiegel abgefallen? What the f...?” auf, dann verweise ich gerne auf die Vorstellung und das Zwischenfazit. 😁 Doch was ist seitdem passiert? Kapitel 1: Aus einer Mücke wird ein Elefant “Haben sie auch etwas großes verfügbar?”, entgegnete ich ihm, mit dem Gedanken, [bild=14]Kapitel 2: Wer günstig repariert, der repariert zweimal Doch darum geht es nun nicht. Der aufmerksame Blogleser weiß, dass die Radläufe günstig lackiert wurden. Überraschenderweise hielt dies nicht mal ein komplettes Jahr. Es rostete nun nicht nur die Kante, sondern zusätzlich platzte seitlich der Lack an einer Stelle ab. Und diese Stelle wurde mit jedem Waschgang größer und größer. Zudem ließ sich bereits Rost unter dem Kunststoffschwellerschutz erkennen, der im Jahr vorher noch nicht zu sehen war. Es musste eine Entscheidung her, ob nun ein wenig Geld in die Hand genommen wird um es gescheit lackieren zu lassen und dem Rost keine Chance zu geben sich großartig auszubreiten oder es zu lassen und Gefahr zu laufen, dass der Rost sich ziemlich schnell ausbreitet. Die Schweller waren dabei die große Unbekannte; wir wussten ja noch nicht, was sich unter dem Kunststoff verbarg.. Im Januar letzten Jahres war es dann soweit: Für eine Woche ging er in die Klinik und das Ergebnis war entzückend: Der Lackierer hat wirklich saubere Arbeit geleistet und das größte Problem waren glücklicherweise nicht die Schweller, sondern die Schweißnaht in der Nähe der Falz. Nun bleibt lediglich zu hoffen, dass der Rost nicht doch einen kleinen Nistplatz gefunden hat. Sicher ist laut Lackierer lediglich eines: Nie mehr nimmt er den Auftrag für die Radläufe eines Vectras an, haben diese ihm doch den letzten Nerv gekostet. 😁 Kapitel 3: Das Ungeheuer von Loch Ness Kapitel 4: Fix gelöst, viel bezahlt [bild=3]Kapitel 5: Kleinvieh macht auch Mist Seit dem letzten Winter ist die rechte Wischwasserdüse verstellt und sprüht nur noch semiproduktiv auf die Frontscheibe. Diagnose nach einigen Einstellversuchen: Die Düse ist fest ergo defekt. Besserung gibt es nur durch einen Austausch. Ebenfalls im letzten Winter ist ein Heizdraht der Heckscheibe ausgefallen und während des Sommers eine zweite. Nun darf man hinten immer zwei Striche freikratzen. 😁 Vor ein paar Wochen leuchtete dann im Cockpit die ‘Beleuchtung’-Lampe auf. Einmal ums Fahrzeug gegangen doch es war nichts festzustellen. Das wiederholte sich genau so noch zwei mal. Erst bei der vierten Kontrolle leuchtete dann tatsächlich die sich in der Kofferraumklappe befindende Lampe des linken Hecklichtes nicht. Die Lampe im Cockpit ging interessanterweise trotzdem manchmal aus. Ein gezielter Hieb auf das Rücklicht zeigte mir, dass die Lampe an sich noch funktionierte. Sie ging an, um sofort wieder zu verdunkeln. Dem vermeintlichen Wackelkontakt ging ich daraufhin auf die Spur. Nachdem die halbe Kofferraumverkleidung abgebaut werden musste fand ich auch endlich den Verursacher: Die Kontakte der Lampenfassung waren nicht mehr in Ordnung. Eine neue Fassung löste das Problem. Und wie soll es anders sein: Keine zwei Wochen später tauchen die selben Symptome beim Standlicht vorne rechts auf. 🙄 Wenn wir schon bei der Beleuchtung sind: Einer der seitlichen Blinker macht den Eindruck, sich vom restlichen Auto trennen zu wollen. Mal schauen wie lange er es noch mitmacht. Und um auf die Heckleuchten zurückzukommen: In diesen befinden sich tote Larven / Insekten. 😁 Als ich vor kurzem ein zweites Paar Heckleuchten in die Finger bekam wurde mir bewusst, dass das durchaus kein Einzelfall ist.. Wie unterschiedlich andere Menschen auf kleine Defekte reagieren können erfuhr ich durch zwei Vorfälle mit blablacar: Im Frühjahr war ich auf dem Weg zum 6. Youngsters @ Green Hell, als ich bei Frankfurt kurz vor dem Abholen einer Mitfahrerin ein lautes Geräusch bei jeder Bremsung wahrnehmen musste. An meiner ersten Befürchtung, dass etwas an den Bremsen nicht stimmt, zweifelte ich bereits bei der Fahrt auf den nächsten Parkplatz. Ohne Bremseinwirkung passierte ich eine Bodenwelle und das Geräusch tauchte wieder auf. Die Passanten drehten sich sogar in meine Richtung um. War es doch etwas an den Federn? Eine Sichtkontrolle sollte Klarheit bringen, doch es war nichts zu entdecken. Bremsscheiben okay, Bremsklötze außen okay und auch an den Federn war nichts festzustellen. Was bitte sollte das sein? Ich setzte meine Fahrt weiter fort und es änderte sich nichts. Bei jeder Bremsung und bei jeder größeren Unebenheit kam das besagte Geräusch auf. Erst bei den massiven Bremsschwellen am Frankfurter Flughafen wurde mir die Lösung vor die Füße gelegt. Die Passanten, die sich mal wieder nach mir umdrehten konnten das Problem von außen mit ihren Blicken ausmachen. Die Blicke sagten mir, dass irgendetwas unten an der Front nicht stimmte. Vielleicht hat sich die Verkleidung gelöst und schleift nun auf dem Boden? Und in der Tat: Es war nicht die gesamte Verkleidung, sondern nur eine der Serviceklappen, die sich gelöst hatte und durch den Fahrtwind nach unten gedrückt wurde. Mangels Befestigungsmöglichkeiten drückte ich sie wieder nach oben und wir fuhren mit der nun dazugekommen Mitfahrerin weiter. Doch diese war anscheinend not amused und glaubte wohl nicht, dass es nur die Serviceklappe ist, die immer wieder auf dem Boden schleift, wenn die Front des Vectras sich senkt. Zumindest sagte mir das ihre Körpersprache. Aber was soll ich mehr als reden.. :P [bild=15]Ein komplett anderes Bild gab es bei der Fahrt zum 7. Youngsters @ Green Hell ( Warum geht immer auf den Fahrten dorthin etwas kaputt? 😁 ). Auf dem Weg von meiner Wohnung zum Bahnhof, wo ich zwei Mitfahrerinnen abholen wollte, hatte ich beim Wechsel in Gang 2 an der Ampel plötzlich den Griff meines Schalthebels in der Hand. Ich steckte ihn wieder auf, doch ohne Kleber hielt dieser nicht sehr lange. Beim Schalten passte ich daraufhin immer auf, doch manchmal löste sich der Schaltknauf ohne Fremdeinwirkung und sprang uns durch die verbaute Feder förmlich entgegen. Hier wurde es jedoch komplett mit Humor genommen und der flüchtende Knauf war bis zum Absetzen der letzten Mitfahrerin der Running Gag. Beim Treffen wurde dieser wieder angeklebt und hält bis heute einwandfrei. Das Problem mit dem Knauf kommt beim Vectra übrigens ebenfalls überdurchschnittlich oft vor. Was gibt es sonst noch zu bemängeln? Bis dann Edit: Die Galerie will aktuell wohl noch nicht so richtig.. [galerie] |
Wed May 20 21:53:34 CEST 2015
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Hakuna Matata
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C, Opel, Vectra
[galerie] Fünfzehn Monate bin ich nun bereits Besitzer meines Vectras. Ganze 36.000km hat er seitdem abgespult und damit nun 167.000km auf der Uhr. Der richtige Zeitpunkt für ein erstes Zwischenfazit. Die Vorstellung des Fahrzeugs findet ihr hier. Dort sind auch bereits die bisherigen Problemchen erwähnt. Darauf werde ich nicht weiter eingehen; nur soviel sei gesagt: Der Zuheizer raucht im Winter weiter fröhlich vor sich hin. Nächste Wintersaison werde ich mich dem Thema aber wohl mal annehmen, auch wenn dann die unbezahlbaren Blicke der Passanten fehlen werden. Meine emotionale Bindung zum Vectra ist seit dem Kauf stetig gestiegen. Damals suchte ich lediglich ein ausreichend motorisiertes Diesel-Fahrzeug, dass mich günstig, zuverlässig und komfortabel von A nach B bringt und einen großen Kofferraum bietet. Und der Vectra zeigte noch weitere Qualitäten auf. [bild=3]Motor & Getriebe Den Z19DTH empfinde ich als relativ kultiviert. Der A20DTH des Insignia klingt da im direkten Vergleich subjektiv rauer. Diesel bleibt Diesel. Entweder man mag es oder nicht. Ich für meinen Teil habe mittlerweile Wohlwollen daran gefunden. Ich finde es sympathisch, wenn man früh morgens mit kaltem Motor an der verlassenen Ampel steht und außer der eingelegten CD nur dem gleichmäßigen Vor-Sich-Hin-Nageln lauschen kann. Dies strahlt meiner Meinung nach eine gewisse Ruhe / Gelassenheit aus; die jedoch schwindet, wenn man das Pfeifen des Turbos für sich entdeckt hat. Da muss ich selbst hier am Tisch sitzend und diesen Satz schreibend grinsen. Ich liebe es! [bild=18]Fahrdynamik: [bild=12]Übersichtlichkeit [bild=24]Platzangebot Das Platzangebot im Fond hat schon den ein oder anderen Mitfahrer überrascht. Gerade auf der Rückbank soll man wohl sehr viel Beinfreiheit genießen. Da ich normalerweise vorne links sitze kann ich dazu wenig sagen, an den doch recht häufigen Huldigungen der Freunde an den Vectra in dieser Hinsicht muss aber etwas dran sein. Vorne hat man auf jeden Fall ausreichend Platz. Was gibt es sonst noch Erwähnenswertes? Ablagemöglichkeiten: [bild=25]Außenspiegel: Soundsystem: CD70: Menüführung: Rost: [bild=23]Tagfahrlicht: Felgen: Zusammenfassend sei gesagt: Jeder Autofahrer hat ganz eigene Vorlieben. Dem Einen gefällt sein Golf VII 1.4TSI, dem Anderen ist ein 550i zu wenig. Entscheidend ist die Erwartungshaltung die jeder für sich persönlich steckt. Ich für meinen Teil bin super zufrieden mit dem Vectra und habe ihn mittlerweile ins Herz geschlossen. Nun ist er mehr als nur noch das „ausreichend motorisierte Diesel-Fahrzeug, dass mich günstig, zuverlässig und komfortabel von A nach B bringt und einen großen Kofferraum bietet.“ Es ist MEIN Auto. Liebe Grüße |
Wed Mar 18 17:41:43 CET 2015
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Hakuna Matata
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C, Opel, Vectra
[bild=1] Nicht zuletzt durch die im Februar 2011 in Kraft getretene EU-Rechtsvorschrift, nach der neu typisierte Fahrzeuge mit Tagfahrlicht ausgestattet sein müssen, ist das Tagfahrlicht nicht mehr aus dem deutschen Straßenbild zu denken. Vermehrt sieht man verschiedenste Versionen auf unseren Straßen. Klassische BMW-Corona-Ringe, 'LED-Bänder' von Porsche (beziehungsweise neuerdings deren 4-Punkt-LEDs) oder gedimmtes Fernlicht von zum Beispiel VW. Jeder Hersteller setzt auf sein eigenes Konzept. Die Möglichkeiten Lichterkette[bild=2] Nebelscheinwerfer gedimmt nutzen Abblendlicht als TFL nutzen Nebelscheinwerfer durch NSW-TFL-Mix ersetzen NSW durch LED-TFL ersetzen[bild=3] Kurz zur Erklärung:[bild=5] Mit Dimmfunktion Grundsätzlich sind beide Varianten erlaubt. Bei letzterer Version dient das gedimmte TFL als Standlicht. Meine TFL sind des Weiteren sowohl als TFL als auch als Standlicht zugelassen. Es gibt trotzdem einen Haken, der sich in der StVZO wiederfindet: Der Einbau mit vergesslichen Werkstätten, kundengesättigten Werkstätten aber auch familiären kundenfreundlichen Werkstätten ist dabei eine andere Geschichte.. [bild=4] Fazit Wie steht ihr zum Thema Tagfahrlicht? Hakuna Matata [bild=6][bild=7] |
Mon Dec 22 20:05:57 CET 2014
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Hakuna Matata
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C, Opel, Vectra
[bild=1]'Drei. Drei soll die Zahl sein, die ihn beschäftigt.' Dieses Schlusswort des letzten Artikels wird dem kleinen Kreis meiner Blogleser vielleicht noch in den Ohren liegen. Nachdem es die zwei Vorgänger gemeinsam gerade einmal 3 Jahre bei mir aushielten, soll der Vectra dies alleine schaffen. Mindestens. Wie kam es dazu? Must-Haves für den Neuen: Nice-to-haves für den Neuen: Die Suche: Das Auto [bild=3][bild=2] Pannen seit dem Kauf 2 Wochen nach dem Kauf der erste Schock: Der Q5-Fahrer neben mir winkt wie verrückt und zeigt in Richtung Motor. Tatsächlich, es raucht plötzlich unglaublich von vorne. Auto an der nächstmöglichen Stelle abgestellt und den Abschlepper gerufen. Abschlepper sagt: "Loch ganz vorne im Auspuff. Nichts schlimmes." Also am nächsten Tag zur Werkstatt. Der hat tatsächlich ein sich angeblich anbahnendes Loch gefunden. -> Flexrohr getauscht auf Kulanz des Autohauses, wo das Auto her kam (Obwohl das Auto im Kundenauftrag verkauft wurde). Eine Woche später raucht es wieder. Also mal bei ebendiesem Autohaus vorbeigeschaut, denn mir fiel zudem auf, dass das Auto nicht warm wurde. Und da lag der Hund begraben: Das Thermostat war defekt, dadurch war der Zusatzheizer ununterbrochen in Betrieb und verkohlte den übriggebliebenen Diesel nach jedem Fahrzeugstart in einer riesen Rauchwolke. Passiert bis heute weiterhin, wenn ich das Auto mal kalt abstellen muss und dann das nächste Mal starte, da dann noch Rest-Diesel im Zusatzheizer ist. Große Augen der Passanten inklusive. Ein Scheinwerfer wurde durch Steinschlag beschädigt und zog Wasser. Meine Werkstatt gab mir den goldenen Tipp, dass dies ein Glasschaden ist und somit genauso wie ein Steinschlag in der Windschutzscheibe über die Versicherung laufen kann. Das hat mir eine Menge Geld gespart. Merke: Xenon mit adaptivem Fahrlicht = Super / kaputtes Xenon mit adaptivem Fahrlicht = nicht gut = schweineteuer Im September verlor ich plötzlich Leistung und das Auto vibrierte und stotterte vor sich hin. Da an diesem Tage ein wichtiges Azubi-Projekt auf dem Plan stand und ich zudem noch 2 Kollegen mit zur Arbeit nehmen musste, die beide kein Auto haben, habe ich das Auto nicht abgestellt, sondern habe es bis zu meiner Arbeitsstätte gequält und gehofft, dass es mir dies verzeihen wird. Nach der Arbeit dann den Abschlepper gerufen und das Auto vom Parkplatz gefahren. Sofort-Hilfe vor Ort vom Pannenhelfer: Diagnosegerät angeschlossen, Kontaktspray an den Stecker eines Injektors und fertig war es. Er lief wieder. Und das leichte Vibrieren im Leerlauf, das ich bisher immer als Zusatzausstattung abstempelte war auch verschwunden. Perfekt. 🙂 Verbesserungen [bild=7][bild=6] Darüber hinaus habe ich diesen Monat meine Nebelscheinwerfer durch LED-Tagfahrlicht ersetzt. Die Story dahinter verdient allerdings einen ganz eigenen Blogartikel. Bilder der TFL folgen dort. Fazit Bis dahin, |
Tue Apr 03 00:17:51 CEST 2018 |
Hakuna Matata
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Balkan, Bosnien, C, Kroatien, Opel, Roadtrip, Vectra
[bild=2]... um in schlechtem Englisch zu erzählen, dass wir eine grüne Karte bekommen könnten. Alles andere hätte mich auch verwundert, so wird doch auf jedem einzelnen dieser weißen Container mit “green card here!” geworben.
Sie notierte noch ‘20€’ auf dem Blankozettel und erzählte weiter. “So you just pay twenty euros, and then seventeen days. You can get it here.” - “Seven days?”, hinterfragte ich in der Hoffnung auf eine sprachliche Unsicherheit. “No” entgegnete sie, bevor sie in der Tat eine 17 auf dem Zettel notierte. “Seventeen days, not seven days.” Mit dem plötzlichen Gefühl, aus diesem Gespräch fliehen zu möchten und die Zeit auf letzte Woche zurückzudrehen schaute ich meinen Kumpel entgeistert an. Das waren nicht die Informationen die wir uns nun erhofft hatten..
Der Urlaub eines Durchschnittsdeutschen ist nach 17 Tagen nur eines: Vorbei. Wir hatten zwar drei Wochen eingeplant, jedoch änderte dies nichts an der Tatsache, dass die Einreise in einen Drittstaat mit diesem Hintergrund eigentlich unnütz wäre. Bei zwei bis drei Tagen Aufenthalt kann man es auch gleich bleiben lassen.
Schnell kehrten wir gedanklich wieder zum Ursprungsproblem zurück: Wieso liegt keine gültige grüne Karte im Auto? Ein Anruf bei den Eltern sollte Klarheit schaffen und war unsere nächste Hoffnung. Doch der Rückruf nach einer hemischen Suchaktion brachte keine positiven Informationen mit sich: Es war nichts auffindbar, womit für mich langsam klar wurde, dass die Versicherung schlicht keine neue grüne Karte abschickt, wenn die alte abgelaufen ist. Und bei der Hotline der Versicherung war um 20 Uhr an einem Sonntagabend selbstverständlich auch niemand mehr erreichbar. Somit blieb uns nichts anderes übrig, als kehrt zu machen, wieder in die EU einzureisen und am nächsten Morgen nochmal bei der Versicherung anzurufen.
Funfact: Der bosnische Grenzbeamte schlug uns noch vor es einfach mal an der Grenze zum Neum-Korridor zu probieren, vielleicht würde unser ‘Transit’ dort funktionieren. Mit der Vorstellung irgendwann im Niemandsland zwischen zwei Drittstaaten zu stranden fuhren wir nach Wiedereinreise in die EU auf die Landstraße und navigierten dort gefühlte Stunden im Dunkeln über teilweise einspurige Straßen bis in die nächste Stadt, die wir nach tatsächlichen 40 Minuten erreichten.
[bild=1]Metkovic ist eine Grenzstadt, die rechts und links des Flusses Neretva liegt. Im Ort gibt es nur eine große Brücke und so fuhren wir lange am nördlichen Ufer entlang und hielten Ausschau auf das andere Ufer, dass infrastrukturell besser erschlossen schien. Auch eine nun langsam dringend nötig werdende Tankstelle erblickten wir dort. Da wir diese jedoch nicht auf Anhieb fanden, als wir das südliche Ufer erreichten, wendeten wir in einem Hafengebiet um wieder zurück zur Brücke zu gelangen und wieder auf die Nordseite zu wechseln. Dort erblickten wir vorher Beschilderung, die uns zu einer Tankstelle führen müsste und dies erschien uns in diesem Fall nun doch das Einfachste zu sein. Doch hätten wir lieber die erste Tankstelle weiter gesucht und auf das Wendemanöver verzichtet..
Auf der Brücke ließ ein hinter uns fahrender Opel Astra penetrant aufblenden. Auf dieses Lichthupen-Konzert reagierte ich neben Verwunderung mit der Kontrolle des Cockpits: Abblendlicht ist eingeschaltet. Warnleuchten sind keine zu sehen. Es ist auch kein Rauch oder sonstiges zu sehen. Was stimmt mit dem Typen nicht?
Die gesamte Brücke über leuchtete es hinter uns auf, bis schließlich am Ende dieser der Beifahrer seine Hand aus dem Fenster hielt. Und in seiner Hand eine Kelle. Polizei. Na super.
Ich verfiel in einen ungläubigen Modus von ‘Was kann jetzt wohl noch passieren?’ und hielt in der nächsten Parkbucht. Die nächsten Minuten verliefen daher wie im falschen Film: Drei Personen in Uniform stiegen aus, ich ließ mir den sprachführenden Polizisten ausweisen, dies brachte jedoch keine Linderung meiner Skepsis ( wer weiß schon, wie das auszusehen hat ), händigte nun selbst alle Dokumente aus und ließ mir ungefähr acht mal erklären, was ich überhaupt falsch gemacht habe. Noch surrealer wurde es nur anhand der Tatsache, dass es nicht zwei, sondern drei Polizisten waren, die Frau ziemlich aufgetakelt war, der sprachführende Polizist sich irgendwo im nirgendwo auf deutsch mit mir unterhielt und mich andauernd duzte und mit dem Vornamen ansprach.
Das Herumgerede bezüglich irgendwelcher Linien brachte mich schließlich darauf, dass ich beim Linksabbiegen aus dem Hafengebiet auf die Hauptstraße eine durchgezogene Linie überfahren hatte. Wer etwas sucht, der findet..
“Du musst 250 zahlen”, wies der Polizist an, nachdem ich aussteigen sollte und ihn zu seinem Kofferraum begleiten musste. Erst im zweiten Moment fiel mir ein, dass wir nicht mehr im Euro-Gebiet waren. 250 Kuna, also etwas mehr als 33 Euro. Das war noch in Ordnung, wenn auch trotzdem unnötig. 33 Euro wegen einer durchgezogenen Linie in einer Stadt, in der nichts los war.
“Ist Kreditkarte möglich? Wir haben keine Kuna.”, Wir wollten durch Kroatien schließlich nur durchreisen. - “Nein, nur Cash. Hier ist ein Bankomat. Du fährst hinter uns.” Gesagt, getan: Er behielt unsere Dokumente ein, wir setzten uns in unsere Fahrzeuge und folgten dem Zivilfahrzeug bis zum Bankomaten. Und mein einziger Gedanke während dieser kurzen Fahrt: ‘Was ist, wenn wir gleich links abbiegen müssten und die Polizisten eine durchgezogene Linie überfahren. Dann muss ich ja weiterfahren..’ Was ist los mit dir Gehirn? 😁
Noch einmal stutzig und skeptisch wurde ich, als wir dort ankamen. Die Ecke war deutlich dunkler, keine direkte Beleuchtung mehr, wir sprangen zwischen geparkten Autos umher und der Polizist sagte zu mir “Hebe 300 ab” worauf ich nur entgegnete, ob ich eine Quittung von ihm bekomme. So schnell werden aus 250 plötzlich 300.. Am Bank-Automaten merkte ich jedoch, dass das nur ein gutgemeinter Rat war. Man konnte schlichtweg keine 250 abheben, sondern nur runde Beträge.
Die Abwicklung lief fortan recht zügig und am Ende bekamen wir noch einen guten Rat mit: “Hakuna, fahr langsam wenn du in Richtung Opuzen fährst. Kollegen dort..” worauf die Geste einer Laserpistole folgte. 😁
Nicht in Bosnien-Herzegowina, 250 Kuna leichter und immer noch nicht getankt. Wir entschlossen uns nun doch nochmals über die Brücke zu fahren und die Tankstelle zu suchen, die wir vor einer Stunde vom nördlichen Ufer aus gesehen hatten. Und diesmal fanden wir sie auch. Wir hätten uns den ganzen Ärger mit der Polizei sparen können, in dem wir die Straße vorher einfach nochmal einen Kilometer weiter gefahren wären..
Nach einem kurzen Splash-and-Dash ging es für uns schließlich weiter durch die Nacht. Ich kann mich nicht mehr erinnern, ob wir auf gut Glück den nächsten Campingplatz suchten oder auf der Karte ein Campingsymbol eingezeichnet war, jedoch tauchte irgendwann Beschilderung auf die uns auch zu einem Campingplatz führte. An der Rezeption war dort niemand aufzufinden und die Bar war ebenfalls nicht besetzt. Lediglich ein Gast konnte vor einem Fernseher vorgefunden werden. Keine große Hilfe. Wir setzten uns daher ins Auto, rollten ans Ende des Campingplatzes und schlugen dort das Zelt auf. "Einchecken können wir auch morgen. Ich will jetzt nur noch Schlafen und morgen früh sofort die Versicherung anrufen, vielleicht können die uns die Grüne Karte zuschicken oder über eines der Büros ausstellen. Auch wenn das in Zagreb ist. Das sind gute fünfhundert Kilometer."
to be continued..Edit: Keine Fortsetzung mehr geplant.Hakuna Matata