Sat Apr 02 18:18:56 CEST 2022
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Heute ist mal wieder ein Quickie an der Reihe und kein mehrteiliges Epos 😉 In diesem Artikel gibt es ein Auto das in Europa wohl kaum jemand kennt und dessen Optik stark polarisiert. Ein Wagen der auf seine ganz eigene Art in vielerlei Hinsicht irgendwie zwischen spannend und merkwürdig rangiert. Die Rede ist von der letzten Generation des Buick Riviera, welche zwischen 1995 und 1999 gebaut wurde. Entwicklungsgeschichte [bild=1] Die Verantwortlichen bei Buick entschieden das man "back to the roots" müsste und das ein neuer Riviera ein einzigartiges Design haben müsse um nicht in der Masse unterzugehen. Man wollte wieder ein optisch radikales Luxuscoupe bauen welches, neben Komfort und Luxus, auch ein bisschen Fahrspaß vermitteln sollte. Entsprechend hat man sich auch mehr Zeit bei der Entwicklung gelassen, ein 94er Modelljahr gab es nämlich nicht 😉 Fest stand das der Riviera auf General Motors brandneuer G-Plattform aufbauen sollte. Neben dem Riviera sollte auch der neue Oldsmobile Aurora in den Genuss der neuen Plattform kommen. Der Buick Park Avenue bekam die Plattform in Generation 2 spendiert, genauso wie das große Facelift des Cadillac Seville Ende der 90er. Die G-Plattform war eine selbsttragende Plattform mit Frontantrieb. Die Plattform hatte GM von der K-Plattform des Cadillac Seville der frühen 90er abgeleitet. Mit der Plattform zeigte man durchaus was man auf dem Kasten hat, da die Struktur mit 25HZ seinerzeit zu den stärksten in der ganzen Autoindustrie gehörte. Von wegen die Amerikaner können nur weich und labbrig 😉 GM war so stolz darauf das man es sich nicht nehmen ließ in allen möglichen Verkaufsbroschüren und Händlervideos genau auf diesen Umstand hinzuweisen. GM betonte sogar extra das man den Rahmen schon in eine Apparatur einspannen musste mit der man normalerweise die Festigkeit von Heavy Duty Truck-Rahmen testet um die G-Plattform zu zerstören. Fahrwerksseitig setzt man bei der G-Plattform auf eine Einzelradaufhängung an allen vier Rädern. Vorne kam eine MacPherson Aufhängung zum Einsatz. An der Hinterachse setzte man auf eine Konstruktion aus zwei Quer- und zwei Längslenkern die an einem Hilfsrahmen aufgehängt sind. Von der Konstruktion versprach man sich zum einen eine straffe Straßenlage mit deutlich weniger Wankneigung, ohne dabei den Langstreckenkomfort vernachlässigen zu müssen. Vibrationen, sowie Bewegungen welche die Karosserie in Unruhe versetzten, sollten draußen bleiben! Die Lenker waren aus Aluminium und relativ steif ausgeführt um ein stabiles Handling zu ermöglichen. Im Gegenzug legte man die Gummilagerung der Lenker, sowie des Hilfsrahmens extra weich aus um Vibrationen und Bodenunebenheiten besser vom Fahrer zu isolieren. Um die Wankneigung weiter zu reduzieren bekamen Vorder- und Hinterachse serienmäßig einen Stabilisator spendiert. Die Alu Lenker führte GM ab 98 auch für die Vorderachse ein! Gefedert wurde vorne und hinten über handelsübliche Schraubenfedern. Niveauregulierung war in der Preisklasse obligatorisch, schließlich wollte man das der Wagen auch beladen noch gerade steht! Das Hinterachsprinzip kennt man bei uns, wenn auch in abgewandelter Form, noch am ehesten als Weissach Achse. Die einfache Form dieser Aufhängung kennt man bei uns als Verbundlenkerachse. Wie gesagt, die Aufhängung der G-Bodies war da schon etwas aufwändiger gedacht. Diese Art Hinterachse war im Automobilbau nicht sehr weit verbreitet, weil die Konstruktion zu viel Platz wegnahm und damit auch den Kofferraum beschnitt. Heute setzt man da lieber entweder direkt auf die einfachere Verbundlenkerachse oder auf eine Mehrlenkerachse. Die Kraft leitete ein GM 4T60E Getriebe an die Vorderachse weiter. Das 4T60E war ein 4-Gang Wandlergetriebe mit elektronischer Steuerung welches speziell für den Einsatz in GMs Frontantriebsplattformen designt wurde. Modellgeschichte Nachdem der Riviera für das 94er Modelljahr eine Pause eingelegt hatte, präsentierte man 1994 für das 95er Modelljahr ein völlig neues Modell. Optisch kehrte man den eher kantigen, barocken Formen des Vorgängers den Rücken zu und präsentierte eine rundliche, fließende Form die typisch für das Styling der 90er Jahre war. Lang und fließend trifft es in dem Falle wohl am besten. Entsprechend polarisiert das Design auch heute noch. Die einen finden es total geil, die anderen winken eher ab. Mir persönlich gefällt das Design mittlerweile sehr gut weil es aus der Masse heraussticht und diese langgezogene Linie etwas elegantes an sich hat. Dazu mag ich die Formensprache der 90er, bin halt damit aufgewachsen. Schuldig im Sinne der Anklage 😉 Verbrochen hat das Design William L. Porter, damals Buicks Karosserie-Chefdesigner. Der Riviera war einer seiner letzten Entwürfe vor dem Ruhestand. Auf Ihn gehen auch beide Buick Park Avenues der 90er zurück. Auch der Innenraum ist alles andere als konservativ designt. Der Tacho wird von großen Rundinstrumenten dominiert. In diese sind diverse Warnlampen kreisförmig integriert, auch hier findet sich das runde Thema also wieder. Wenn man mal bedenkt wie langweilig und trist Innenräume in den 90ern zum Großteil waren, hat sich Buick mit dem Tacho echt mal was getraut. Die Warnleuchten kreisförmig um die Rundinstrumente anzuordnen finde ich eine ziemlich coole Idee. Oldsmobile hat sich für die Warnlampen beim Aurora etwas ähnlich pfiffiges ausgedacht, da hat man zwischen Tacho und Dashboard noch so eine Leiste integriert die manche für ein großes Spaltmaß halten können. Aber weit gefehlt, dort sitzt die Leiste für all die Warnlampen. Auch mal eine coole Designspielerei die für die 90er echt mal pfiffig war. Ebenso auffällig wie der Tacho, sind die vertikal angeordneten, ebenso rundlichen Luftausströmer im Armaturenbrett. Die Kreisform hat man also im Innenraum konsequent durchgezogen. Bei zeitgenössischen Tests kam der Riviera gut an. Die Tester lobten die geschmeidige Art des Motors, die sanften Schaltvorgänge der Automatik, das steife Chassis und schlussendlich die ausgewogene Abstimmung welche gut zum Charakter des Autos passt. Motor-Trend kam damals zum Schluss: Wer die Optik mag, wird das Auto lieben und ich denke das trifft den Nagel schon ganz gut auf den Kopf. Wer mit der Optik nichts anfangen kann wird mit dem ganzen Auto nichts anfangen können. Bereits ein Jahr später bekam der Riviera auch den Series II Motor mit Kompressoraufladung. Dieser leistete, dank seines neuen Designs und eines gesteigerten Kompressovrolumens, immerhin 15 PS mehr als der Vorgänger. Dazu bekam der Riviera eine verstärkte Version des 4T60E Getriebes verpasst, welches dann auch passenderweise den Zusatz HD, für Heavy Duty, trug. Die Produktionszahlen brachen massiv auf 18.036 Exemplare ein. Auch hier überwog wieder der Kompressorvariante mit 13.737 Exemplaren. 1997 nahm man diverse Änderungen am Fahrwerk vor, welche besonders das Gewicht positiv beeinflussten. Dazu wurde das Getriebe noch einmal angepasst und alle Riviera liefen ab diesem Modelljahr mit dem 4T65E-HD Getriebe vom Band. Neben diversen Verstärkungen erhielt das Getriebe auch einen Drehmomentwandler mit größerem Durchmesser. Die Produktionszahlen blieben 18.827 Einheiten, im Vergleich zum Vorjahr, stabil. Zur Kompressorvariante griffen in diesem Modelljahr 14.970 Kunden. 1998 flog der Saugmotor aus dem Programm, der Kompressormotor wurde der neue Basismotor. Schaut man sich die zuvor genannten Bestellraten für den Sauger an verwundert dies auch nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten mindestens zwei Drittel der Käufer zum L67 Motor gegriffen, da wundert es nicht das Buick den Basismotor aus dem Programm nahm und lieber den Kompressor zum einzigen Motor machte. Das war allerdings nicht die einzige Neuerung für dieses Modelljahr! So entschied man sich dann auch für das 99er Modelljahr den Stecker zu ziehen. Dies war das letzte Modelljahr des Riviera überhaupt, einen Nachfolger gibt es bis heute nicht. Die Produktion endete zum 25. November 1998, was sehr früh für das Modelljahr ist. Dies erklärt auch, dass lediglich 1956 Exemplare überhaupt vom Band liefen. Damit ist das letzte Modelljahr auch das Seltenste. 200 Riviera aus dem letzten Modelljahr, legte man in einer "Silver Arrow" Sonderedition auf. Eine Verbeugung an Designlegende Bill Mitchell, welcher auf Basis des Riviera diverse Show Cars mit diesem Namen entworfen hatte. Die Silver Arrows bestachen durch Ihre Vollausstattung, den Holzintarsien im Innenraum und den Silver Arrow Plaketten mit der "xxx/200" Beschriftung. So war dann die Zeit für den Riviera nach gerade mal vier Jahren auch schon wieder vorbei. Es gab für Personal Luxury Coupes einfach keinen Markt mehr. Wer einen hat kann sich sicher sein ein außergewöhnliches Auto zu fahren. Massenware geht definitiv anders! In den USA definitiv schon ein Klassiker und in Europa dürfte der Wagen bei vielen Autofans zumindest die Frage aufwerfen was für ein U.F.O. da gerade an Ihm vorbeigeflogen ist. Und besonders in Deutschland dürfte man Riviera aus der letzten Generation an bestenfalls, zwei Händen abzählen können. Bisher habe ich in D nie mehr wie 2 oder 3 Stück gleichzeitig im Angebot gesehen. Momentan steht kein einziger zum Verkauf. Technische Daten Motoren Die Auswahl war beim Riviera motorenseitig eher übersichtlich. Es gab ausschließlich 6-Zylinder Benziner, mit und ohne Kompressoraufladung. Technisch handelte es sich bei den V6 Motoren um ein typisches GM Produkt. Wie schon der legendäre Small Block, so war auch der Buick V6 ein Stößelstangenmotor mit gusseisernem Block und Köpfen, sowie zwei Ventilen pro Zylindern. Für heutige Verhältnisse mag dies antiquiert wirken, allerdings trug gerade dieser einfache Aufbau, wie schon beim Chevrolet Small Block, zur legendären Haltbarkeit bei. Viele Kunden schätzten die Eigenschaften des Motors, da er relativ ruhig lief, genug Leistung hatte um nicht als zäh wahrgenommen zu werden und dazu relativ haltbar war und dazu auch kein Säufer. Also ein unaufgeregter, haltbarer Allrounder für den Alltag. Im amerikanischen Raum hat der Buick V6 mittlerweile seine ganz eigene Fangemeinde und auch um diesen Motor hat sich eine rege Tuningszene gebildet die aus dem 3.8er mehrere 100 PS Leistung rausholt. Die Basis bildete bis 1997 ein frei saugender 3.8 Liter V6 Series II Motor mit der Bezeichnung L36. Der Motor ist in der Form in allen möglichen GM Autos aus der Zeit gelandet, unter anderem auch als Basismotor im Camaro. Optional gab es den Motor auch mit Kompressor. Im ersten Modelljahr wurde die stärkere Riviera Variante noch von einem Series I V6 befeuert, welcher von einem Eaton M62 Kompressor mit einem Liter Volumen zwangsbeatmet wurde. Bereits im zweiten Modelljahr wurde der Series I SC Motor dann durch seinen Nachfolger auf Basis des Series II Motors ersetzt. Beide trugen die Bezeichnung L67 und können durch den Zusatz SI für Serie I und SII für Serie II unterschieden werden. Der Series II Motoren unterschieden sich technisch deutlich vom Series I, auch wenn die Grunddaten anderes vermuten lassen. Unter anderem bekam der Series II SC Motor einen Eaton M90 Kompressor mit 1,5 Liter Volumen, welcher den M62 des Vorgängers ablöste. Dazu fielen auch viele der Innereien und auch große Teile des Designs anders aus als noch bei den Series I Motoren. Einfach so Teile zwischen beiden Motoren tauschen funktioniert oder den neueren Kompressor auf den alten Motor packen, funktioniert so ohne weiteres nicht. Ab 1998 entfiel der Sauger komplett und der L67 Series II wurde zum neuen Standardmotor. Wenn man sich ansieht wie beliebt der Kompressor war, wäre da für die Kundschaft in Sachen Leistung sicherlich noch Luft nach oben gewesen. 1995 L36 3.8 Liter Series II V6 Hubraum: 3785 ccm² L67 3.8 Liter Series I V6 Supercharged [bild=7] Hubraum: 3785 ccm² 1996 L36 3.8 Liter Series II V6 Hubraum: 3785 ccm² L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged Hubraum: 3785 ccm² 1997 L36 3.8 Liter Series II V6 Hubraum: 3785 ccm² L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged Hubraum: 3785 ccm² 1998 L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged [bild=8] Hubraum: 3785 ccm² 1999 L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged Hubraum: 3785 ccm² Getriebe Der Riviera war ausschließlich mit einer 4-Gang Wandlerautomatik erhältlich, welche allerdings während Ihrer Bauzeit die ein oder andere Veränderung mitmachte. 1995 wurde der Riviera mit dem 4T60 Getriebe ausgeliefert. Für die Kompressormotoren schob man 1996 das 4T60E-HD nach, welches dem höheren Drehmoment des L67 II standhalten sollte. Dieses wurde bereits 97 durch das 4T65E-HD ersetzt. 1995 GM 4T60E Gänge: 4 Übersetzung Gang 1: 2.921 GM 4T60E-HD Gänge: 4 Übersetzung Gang 1: 2.921 GM 4T65E-HD Gänge: 4 Übersetzung Gang 1: 2.921 Medien <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/mfsjuB0kguo" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/FrqN-Y-P4WY" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/PyEbzD5uPOU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/OlHQGhFFFhg" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/nBXyN_scWYM" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Ich persönlich fand das Ding früher potthässlich, wobei ich sowas nur von Bildern kannte und dann auch nur in verbastelt. So mit mattschwarzer Haube und irgendwelchen Sportfelgen sieht das Ding natürlich arg schräg aus. Seit ich sowas aber mal im Original gesehen habe muss ich gestehen gefällt mir das Design ganz gut. Ich hab ja eh eine Schwäche für dieses organische, fließende 90er Jahre US-Design. Wie gefällt euch der Riviera? Schick oder eher Schock? 😉 Haut in die Tasten und lasst es mich wissen! |
Sat Apr 02 18:30:00 CEST 2022 |
ToledoDriver82
Front und Seitenlinie sind echt nicht schlecht,auch der Innenraum kann überzeugen....das Heck ist....sagen wir,anders 😉 als GT macht der aber sicherlich eine gute Figur....ist in der Tat mal was anderes
Sat Apr 02 18:37:15 CEST 2022 |
Dynamix
Glaube das Heck würde homogener wirken wenn man die Rückleuchte als ein Band durchgezogen hätte. Man hätte das Kennzeichending ja trotzdem noch irgendwie da integrieren können, also ohne diese Lücke. Da hat mal irgendjemand versucht den Riviera per Photoshop ins neue Jahrtausend zu holen und der hat das dann auch so gemacht. Sah schon deutlich besser aus und optisch war das jetzt auch nicht so abgefahren das man gesagt hätte "unmöglich in Serie zu produzieren".
Ich hängs mal an. Finde das Redesign funktioniert ausnahmsweise mal. Wenn die das mit so alten, kantigen Designs machen funktioniert das meiner Ansicht nach nicht so gut.
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Sat Apr 02 18:37:39 CEST 2022 |
Badland
Der Buick ist mal was anderes, nach sowas würde ich gucken wenn mir der US-Mainstream zu teuer wäre und es kein V8 sein muss.
Ansich recht schick, wobei ich glaube ich eher zur LeSabre Limo greifen würde wenn verfügbar.
Sat Apr 02 18:39:04 CEST 2022 |
ToledoDriver82
In der Tat,das sieht bedeutend besser aus
Sat Apr 02 18:44:31 CEST 2022 |
Dynamix
Ein V8 muss es in dem konkreten Falle auch nicht sein. Liegt einfach daran das der V6 schon mehr als genug Saft hat. Und wirklich stärker waren nur wenige US-Großserien V8 aus der Ära. Man denke nur mal an unseren Caprice. 173 PS bzw. 185 wenn man den 5,7er genommen hat. Und selbst der LT1 hatte im Caprice dann 260 PS. Dagegen sieht der Riviera mit seinen 240 PS gar nicht so schäbig aus. Und gerade durch den Kompressor lassen sich die 20 PS auch noch problemlos rausholen. Teile gibt es ja. 300 PS sollten bei dem Motor locker drin sein ohne da was an Haltbarkeit einzubüßen.
Sat Apr 02 18:47:10 CEST 2022 |
Badland
V8 nur wegen dem Brabbel-Sound. Großartig Leistung bräuchte ich in so einem Coupe/Limousine nicht.
Sat Apr 02 18:48:05 CEST 2022 |
ToledoDriver82
Dito
Sat Apr 02 18:50:07 CEST 2022 |
Dynamix
Och, die V6 Motoren haben auch so ihren akustischen Reiz. Besonders mit dem Kompressor dazu 😎
Untenrum eher so ein sonores brummen und nach oben heraus so ein aggressives Sägen/Raspeln. Muss man mal gehört haben.
Fand ich beim Alero immer ultra angenehm das Geräusch. Das beruhigt irgendwie. Klar, klingt nicht so aggressiv wie ein V8 aber ich finde zu so einem GT mit Manieren passt das irgendwie besser, auch weil man solche Autos eh nicht ständig in den Begrenzer austritt sondern eher so auf der flachen Drehmomentkurve surft.
Sat Apr 02 18:50:58 CEST 2022 |
ToledoDriver82
Stimmt schon,ist eher das ruhige entspannte Reisecoupe....was nicht schlecht sein muss
Sat Apr 02 18:51:19 CEST 2022 |
Dynamix
Wobei, wenn du ein ähnliches Design mit vier Türen und einem V8 willst, dann nimm einen Aurora. Problem wird nur sein einen zu finden 😁 Die sind hier noch seltener als Rivieras.
Sat Apr 02 18:53:04 CEST 2022 |
Badland
Ich hab erstmal nen 4 Zylinder Diesel als rollendes Apartment, ein Ami ist zwar immer schön aber es passt gerade nicht 😁 😁 😁
Sat Apr 02 19:41:00 CEST 2022 |
bronx.1965
Das Design polarisiert, was ja jetzt grundsätzlich nichts schlechtes ist. Mir gefällt es, ich mag diese weichen 90er Jahre-Linien ebenfalls.
Ein wenig erinnert (mich) das Heck an den letzten Scorpio. Auch der Frontgrill erzeugt diese Assoziation. Ich kann daneben liegen, ist bei mir aber so.
Auch im Innenraum finde ich den Riviera sehr gelungen. Die Linienführung des Dashboard schön homogen im Verlauf.
Genau diese Motorisierung würde ich auch wählen. Passend zu einem Gleiter dieser Art.
Ich erinnere mich noch gut an meinen damaligen Le-Baron mit 3 Liter V6, war ein angenehmer Motor, passend zum Charakter des Fahrzeuges. Obwohl er von Mitsubishi stammte und als Sauger so auch im Sigma verbaut war.
Schöner Beitrag über einen absoluten Exoten. Danke auch für den Anhang der technischen Daten!
Sat Apr 02 19:45:40 CEST 2022 |
Dynamix
Die Kundschaft für diese Autos war auch eher konservativ geprägt, denen hätte man wohl auch ungern irgendein unausgereiftes High-Tech Aggregat zugemutet. Wenn man sich mal anschaut welchen Weg Cadillac damals mit seinen Northstar Motoren gegangen ist könnte man zu dem Schluss kommen das die Entscheidung von Buick nicht die Schlechteste war. Da mag dann zwar das Prestige fehlen, aber die Motoren laufen halt bei ordentlicher Pflege echt ewig. Da kann man nicht viel falsch machen.
Die Northstarmotoren waren ja doch eher problembehaftet und haben den Ruf von Cadillac über Jahre versaut. Generell hatte Cadillac seit den 80ern kein wirklich gutes Händchen mit Eigenentwicklungen. Man wollte immer auf Teufel komm raus innovativ sein, leider kam dabei selten was haltbares bei rum.
Und um dem ganzen die Krone aufzusetzen gelten die modernen Cadillacs mit den Small Blocks als die Besten 😁
Sat Apr 02 19:52:30 CEST 2022 |
bronx.1965
Hm, interessant zu lesen, in dieser Materie steckst du wesentlich besser drin. Ich dachte immer, Cadillac wäre so eine Art Benchmark. Aber, wie schon mal geschrieben: mit den Amerikanern habe ich es nicht so. 😉
Das wäre vermutlich auch modellpolitisch eher Kassengift gewesen. Solide und haltbar dank unaufgeregter Technik. Damit lässt sich doch werben. 😎
Sat Apr 02 19:54:00 CEST 2022 |
Dynamix
Witzig fand ich an welche Zielgruppe man bei dem Auto gedacht hatte. Man hatte sich wohl erhofft damit die Best Ager abzuholen deren Kinder schon aus dem Haus sind und die jetzt genug Kohle für ein spezielleres Auto über haben um das Leben noch einmal so richtig zu genießen bevor es in die Kiste geht 😁
Sat Apr 02 19:59:32 CEST 2022 |
bronx.1965
Wundert mich nicht. "Silberlocken" haben die Kaufkraft, für eine Familie mit Nachwuchs war der Kahn untauglich, für die Jüngeren unbezahlbar, da lief es ja quasi genau darauf hinaus.
Unvernunft können sich halt am ehesten die reiferen Jahrgänge leisten.
Die Marketing-Fuzzen wären ja blöd wenn sie nicht versuchen würden, diese Ziel-Gruppe zu
melkenbedienen.Sat Apr 02 20:03:21 CEST 2022 |
Duster8605
DANKE für die engagierte Darstellung inkl. Facts!
Hatte selber 3 Ford Falcon und Holden Commodore und auch Calais down under.
Zwischen 2.8 litre mit ganzen 120 SAE PS und 3.8.
Eigenartig war der Monaro, den ich von einem Bekannten mal fahren/rauchen durfte. Spezialist für quartermile run.
V8 und etwa 42 l /100 km resp. returns less than 6 miles per Gallon
LG
Sat Apr 02 20:23:30 CEST 2022 |
Swissbob
Das Drehmoment vom L36 stimmt nur 1995. Auch 96 und 97 lag das Drehmoment bei 312Nm.
Ansonsten ein schöner Bericht zu einem Fahrzeug welches auch in der Schweiz seine Fans hat. 🙂
Gutes Video:
https://www.youtube.com/watch?v=JnACtNXtlFk
Sun Apr 03 09:56:19 CEST 2022 |
Dynamix
Ups, habs wohl aus der falschen Zeile meines Artikels kopiert. Ist korrigiert!
Sun Apr 03 10:44:10 CEST 2022 |
spechti
Ich war Anfang 1995 in Kalifornien und dort unter anderem auf der San Diego Autoschau. Da der Rivera damals noch ein brandneues Auto war, war er auf dem Buick-Stand dort auf der Messe sehr prominent vertreten.Man konnte den Wagen dort von allen Seiten betrachten und begutachten und natürlich auch Probesitzen und jede Menge Prospekte und Infomaterial einsacken. Nur so nebenbei: Ebenfalls neu dort vorgestellt wurde der Lincoln mark VIII, der als direkte Konkurrenz dafür gewertet wurde.
Wenige Tage danach besuche ich einen Buick-HändlerUm mir den Wagen näher anzusehen. Dort standen mehrere Wagen auf dem Hof und der sehr hilfsbereite Verkaufsmensch zeigte mir sehr ausführlich einen haselnussbraunen ist Rivera mit Kompressormaschine. Das Auto hat auch in diese haselnussbraune Farbe und sah toll aus, die Farbkombination gefiel mir auf Anhieb.
Als besonders angenehm ist mir das Fahrverhalten des Wagens bei der Probefahrt in Erinnerung geblieben. Der Wagen lief sehr kultiviert und sehr leise. Der Kompressor Motor war durchaus kraftvoll und hatte mit dem schweren Wagen wenig Mühe. Außerdem muss ich sagen, dass der Rivera aus dieser Zeit mit Sicherheit eines der komfortabel Stain Autos gewesen ist, dass ich je gefahren habe.
Ich hatte damals durchaus einen Kauf in Erwägung gezogen, aber mich dann anderweitig orientiert. Es ist dann doch eine Corvette geworden…
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Sun Apr 03 10:56:58 CEST 2022 |
Dynamix
Danke für das Teilen der Erinnerungen 🙂 Eine Corvette ist ja auch nicht ganz verkehrt, wenn auch noch mal ein anderes Tier wie ein Riviera. Als eleganten Alltagsyoungtimer für maximal 2 Personen könnte ich mir so einen Riviera gut vorstellen.
Mir würde so ein Riviera in einem kräftigen Rot mit beigem Innenraum gefallen, auch gerne mit den Holzintarsien die es ja gab. Ist zwar immer als "alte Leute" Kombination verschrien aber ich steh da irgendwie drauf. Hat sowas zeitlos elegantes. Ein schönes, gut gepflegtes Rot sieht immer gut aus und so eine beige Lederausstattung macht den Innenraum gleich viel wohnlicher und eleganter als entweder immer das Selbe einerlei in Schwarz oder gar grau. Gerade grau finde ich ist so eine potthässliche Farbe für Innenräume, keine Ahnung was sich die Hersteller dabei gedacht haben. War ja gerade in den 90ern sehr in, wirkte aber in den allermeisten Fällen einfach nur ultra billig. Und da war es egal ob das jetzt ein japanisches, europäisches oder amerikanisches Auto war. Grau wirkt da einfach nur billig. Würde mir auch nie in die Garage kommen.
Sun Apr 03 11:16:58 CEST 2022 |
spechti
Ich habe noch ein paar Bilder aus der „Materialsammlung“ in meinem Archiv angehängt. Dabei war auch eine Technikbroschüre, wo auf die Schallfressende Eigenfrequenz hingewiesen wird. Die Bauweise des Wagens war damals ein Meilenstein und die Ruhe im Wagen war wirklich bemerkenswert.
Auf dem Prospektcover ist übrigens die Farbe zu sehen, in der ich den Wagen damals probegefahren habe.
Mon Apr 04 08:21:11 CEST 2022 |
HorstGr
Ich finde die alle hässlich.
Ich bin eher ein Freund der Muscle-Cars.
Mon Apr 04 21:42:35 CEST 2022 |
_RGTech
Gut dass ich das nicht als erster schreiben wollte 😁
Vielleicht liegt's ja auch unterschwellig daran, dass der Scorpio im exakt gleichen Zeitraum genauso sang- und klanglos unterging und ohne Nachfolger eingestellt wurde. Aber das eher hängende Heck (so wirkt das halt, wenn man die obere Kante vom Leuchtenband seitlich nach unten zieht und auch keine Abrisskante zieht) und der irgendwie unterhalb der Scheinwerfer gerutschte, pflaumenovale Grill schreien geradezu "Ford" (auch wenn die Grillproportionen eher an den ersten Mondeo vor Facelift denken lassen) 🙂
Zum Glück hat man das im Innenraum komplett anders gemacht (auch wenn die Luftausströmer in den letzten Jahren wieder öfters zitiert wurden): klassische horizontale US-Grundanordnung, aber mit Schwung, das konnten Jaguar und Rover damals kaum besser.
Dass der Vorgänger, zumal im Vergleich mit dessen Ahnen, schlechter ankam, verwundert aber wirklich nicht - der wirkte ja eher putzig als repräsentativ, zumal mit den kleinen Glasbausteinen vorn, die man auch von einem späten Cadillac Cimarron (ein amerikanifizierter Ascona C...) geklaut haben könnte.
Mon Apr 04 21:50:06 CEST 2022 |
Dynamix
Ja, die Front hätte man für meinen Geschmack etwas mehr aus einem Guss formen können. Irgendwie ist der Grill so ein Bruch mit der Scheinwerferlinie. Und am Heck hätte es für meinen Geschmack wirklich nur ein komplettes durchgehendes Leuchtband gebraucht, ohne diesen Knick und die Einbuchtung für das Nummernschild. Denke so wäre der Riviera noch etwas gefälliger geworden.
Aber um mal ne Lanze für den Scorpio zu brechen:
Das Heck fand ich gar nicht mal so hässlich, da fand ich die Front schon unpassender. Aber diese schmalen Scheinwerfer haben auch nicht zu dem riesigen Grill gepasst, erinnert mich auf unangenehme Weise an den Lancia Thesis. Da hat die Front auch das komplette Design versaut und die ist nun mal das Aushängeschild eines jeden Autos. Das Heck beim Thesis mit den schmalen Leuchten die in den Kotflügel übergehen fand ich persönlich unheimlich elegant gezeichnet.
Mon Apr 04 22:00:19 CEST 2022 |
bronx.1965
Das Heck fand ich auch nicht hässlich. Und der Vergleich mit dem Thesis ist sehr treffend.
In Summa fand ich den Scorpio dennoch recht cool. Allein schon weil er mich stets an einen geschrumpften Ami erinnerte und mir sein Fahrverhalten gefiel.
Mon Apr 04 22:14:38 CEST 2022 |
_RGTech
Das Heck des Scorpio hatte immerhin enorm viel Platz für lustige Aufkleber 😁
Naja, wie man's macht isses nix: zu Mainstream ist langweilig, zu exotisch ist hässlich... allerdings, die eigene Designlinie weiterzuentwickeln und nicht mit jedem Modellwechsel radikal zu ändern, hat sich bisher immer ganz positiv in den Verkaufszahlen abgezeichnet.
Nur, das hat denen bei Buick und Ford offenbar leider keiner gesagt gehabt 😁
Mon Apr 04 22:24:04 CEST 2022 |
Dynamix
Die 90er waren eine Zeit in denen die Designer viel ausprobiert haben, wohl auch weil da viel mehr in Sachen Aerodynamik und deren Berechnung ging was die Rechenleistung anging.
Wenn du in den 80ern schon Computer zur Berechnung der Aerodynamik verwendet hast und da nur ne kleine Änderung vorgenommen hast, konntest du so einen zeitgenössischen Rechner schon mal nen halben Tag laufen lassen bevor der das gewünschte Ergebnis hatte. Da gab es mal ne interessante Folge der "Alten Schule" zur Entwicklung des W124 500E. Das war mitnichten einfach nur ein 124er wo man einen großen Motor reingepackt hat, da ging es richtig ins eingemachte und eben auch an die Karosserie. Da kam das Thema mit den Berechnungen auch auf und das es eben elendig lange gedauert hat bis der Computer jede noch so kleine Änderung und deren Auswirkungen auf die Aerodynamik durchgerechnet hatte. Heute dank deutlich gestiegener Rechenleistung echt kein Thema mehr.
Glaube so eine Form wie den Riviera hätte man in den 80ern gar nicht berechnen oder gar produzieren können. Und auch da gibt es heute Fortschritte. Wer wissen will was ich meine, muss sich nur mal den aktuellen Hyundai Tucson in Natura ansehen. Alleine die ganzen Spielereien in der Seitenlinie mit den riesigen Dreiecken die vom Kotflügel in die Türen abfallen hab ich so bisher bei keinem Auto auch nur im Ansatz gesehen.
Da darf man gespannt sein was die Designer da zukünftig noch so im Petto haben. Wer weiß, vielleicht gibt es zukünftig noch so Autos wie den Riviera deren Design so massiv heraussticht. Da fällt mir auch das Buick Avenir Concept ein, welches von der Idee her ein würdiger Riviera Nachfolger gewesen wäre. Bildhübsches Teil, leider nie in Serie gegangen. Aber das Design hätte meiner Meinung nach durchaus Potenzial für eine Serienfertigung gehabt. Definitiv nicht zu abgehoben und trotzdem auf eine gewisse Art und Weise kräftig und doch elegant zugleich. Und an den Grill hätte man hier in D problemlos ein Opel Logo pappen können. Hätte als Insignia Coupe oder gar neuer Calibra sicherlich ein bisschen Image für Opel gebracht.
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Tue Apr 05 00:09:27 CEST 2022 |
Swissbob
Beim Ford Scorpio fand ich den Turnier durchaus gelungen, schade dass der famose Cosworth V6 nur mit der Automatik kombiniert wurde.
Tue Apr 05 12:42:29 CEST 2022 |
Trottel2011
Okay, vorweg: "Quickie" ist ein eingetragener Markenzeichen der Trottel2011 Blogseiten 😉 😁
Und... Quickie = kurz. Ich habe schon kürzere Artikel für mehr Inhalt geschrieben 😁
Der Riviera sah im Ursprungsmodell toll aus. Über die Jahre wurde es immer plumper und unförmiger bis es versucht hat mit den letzten Aerobirds von Ford zu konkurrieren. Noch schlimmer ist nur der Monte Carlo 😁
Wed Apr 06 08:07:24 CEST 2022 |
pico24229
Schön ist der nicht aber mir gefällt der 🙂
Ist den nicht Denzel Washington in Flight gefahren?
Wed Apr 06 09:06:42 CEST 2022 |
Dynamix
Nope, war ein Buick LaCrosse.
Wed Apr 06 09:24:40 CEST 2022 |
pico24229
Der Mann weiß Bescheid 🙂 Danke
Wed Apr 06 09:31:18 CEST 2022 |
Trottel2011
Absolut! Seine US Cars kennt er! 🙂
Wed Apr 06 23:50:31 CEST 2022 |
_RGTech
Der Avenue Concept wäre tatsächlich heute noch ansehnlich. Doof dass GM in Europa nur noch mit Chevrolet oder Cadillac vertreten ist, da passt so was nicht mehr rein...
Sun Apr 10 14:52:27 CEST 2022 |
Romiman
Wunderbarer Wagen! Schade, dass es sowas neu nicht mehr gibt.
Sun Apr 10 15:13:33 CEST 2022 |
Dynamix
Tja, irgendwie war ab Ende der 90er der Markt für sowss nicht mehr da. Wer es sportlich wollte hat sich wohl gleich eine Corvette gekauft oder war schon so gebrechlich das direkt ein SUV her musste .
Zur gleichen Zeit hat man sich bei GM auch von den Full Size Limousinen verabschiedet die ja ebenso bei älteren Semestern beliebt waren. Gleiches Spiel bei den Luxus Coupés.
Sowas hat heute kein amerikanischer Hersteller mehr im Portfolio. Und selbst bei uns nur noch bei den Premium oder Luxusherstellern.
Dieses Coupe Thema ziehen momentan nur Lexus und die Briten noch richtig konsequent durch. Bei ABM ist man da ja deutlich konservativer. Sind ja am Ende nur die Limo Ableger mit zwei Türen weniger.
Fri Apr 15 10:30:41 CEST 2022 |
bermuda.06
Von den 80/90ern bis 2000ern hat jeder Hersteller mit einem neuen Modell ein komplett neues Design etabliert. Selbst der Golf hat sich von Modell III bis V extremst verändert.
Das gleiche gilt bspw. auch für BMW wenn man sich die 5er Reihe aus den späten 80ern, den E39 und den E61 anschaut, dann sind das teils polarisierende Gegenentwürfe. Gleiches bei Mercedes.
Daher fand ich diese Zeitepoche auch relativ spannend im Automobilbau, weil jedes neue Modell wieder ein wow Effekt hatte und radikal anders war.
Dagegen waren die letzten ca. 10 Jahre im Automobilbau ziemlich langweilig (bis auf wenige Ausnahmen wie Ford, Kia, Hyundai, Honda, Mazda…). Im Design war es eher minimale evolution/Stillstand statt vollkommen neuer Konzepte. Gab es jemals eine Dekade in der Designtechnisch so wenig passiert ist?
Erst jetzt und gerade mit den E Autos wird es wieder spannender und die Hersteller trauen sich bei den E Autos mal etwas neues. So manches E Auto wirkt 5-10 Jahre weiter im Design als das jeweilige Verbrenner Pendand.
Fri Apr 15 10:32:54 CEST 2022 |
Dynamix
In den 90ern wurde Aerodynamik auch im Serienbau das erste Mal so richtig Thema. Also auch um Verbrauchsvorgaben einhalten zu können. Solche Formen wie BMW Sie damals mit den offenen Doppelscheinwerfern hatte ging da nicht mehr. Nicht umsonst fügen sich heutzutage Scheinwerfer alle mehr oder weniger nahtlos in die Karosserielinie ein.
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