Sat Apr 02 18:18:56 CEST 2022
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Heute ist mal wieder ein Quickie an der Reihe und kein mehrteiliges Epos 😉 In diesem Artikel gibt es ein Auto das in Europa wohl kaum jemand kennt und dessen Optik stark polarisiert. Ein Wagen der auf seine ganz eigene Art in vielerlei Hinsicht irgendwie zwischen spannend und merkwürdig rangiert. Die Rede ist von der letzten Generation des Buick Riviera, welche zwischen 1995 und 1999 gebaut wurde. Entwicklungsgeschichte [bild=1] Die Verantwortlichen bei Buick entschieden das man "back to the roots" müsste und das ein neuer Riviera ein einzigartiges Design haben müsse um nicht in der Masse unterzugehen. Man wollte wieder ein optisch radikales Luxuscoupe bauen welches, neben Komfort und Luxus, auch ein bisschen Fahrspaß vermitteln sollte. Entsprechend hat man sich auch mehr Zeit bei der Entwicklung gelassen, ein 94er Modelljahr gab es nämlich nicht 😉 Fest stand das der Riviera auf General Motors brandneuer G-Plattform aufbauen sollte. Neben dem Riviera sollte auch der neue Oldsmobile Aurora in den Genuss der neuen Plattform kommen. Der Buick Park Avenue bekam die Plattform in Generation 2 spendiert, genauso wie das große Facelift des Cadillac Seville Ende der 90er. Die G-Plattform war eine selbsttragende Plattform mit Frontantrieb. Die Plattform hatte GM von der K-Plattform des Cadillac Seville der frühen 90er abgeleitet. Mit der Plattform zeigte man durchaus was man auf dem Kasten hat, da die Struktur mit 25HZ seinerzeit zu den stärksten in der ganzen Autoindustrie gehörte. Von wegen die Amerikaner können nur weich und labbrig 😉 GM war so stolz darauf das man es sich nicht nehmen ließ in allen möglichen Verkaufsbroschüren und Händlervideos genau auf diesen Umstand hinzuweisen. GM betonte sogar extra das man den Rahmen schon in eine Apparatur einspannen musste mit der man normalerweise die Festigkeit von Heavy Duty Truck-Rahmen testet um die G-Plattform zu zerstören. Fahrwerksseitig setzt man bei der G-Plattform auf eine Einzelradaufhängung an allen vier Rädern. Vorne kam eine MacPherson Aufhängung zum Einsatz. An der Hinterachse setzte man auf eine Konstruktion aus zwei Quer- und zwei Längslenkern die an einem Hilfsrahmen aufgehängt sind. Von der Konstruktion versprach man sich zum einen eine straffe Straßenlage mit deutlich weniger Wankneigung, ohne dabei den Langstreckenkomfort vernachlässigen zu müssen. Vibrationen, sowie Bewegungen welche die Karosserie in Unruhe versetzten, sollten draußen bleiben! Die Lenker waren aus Aluminium und relativ steif ausgeführt um ein stabiles Handling zu ermöglichen. Im Gegenzug legte man die Gummilagerung der Lenker, sowie des Hilfsrahmens extra weich aus um Vibrationen und Bodenunebenheiten besser vom Fahrer zu isolieren. Um die Wankneigung weiter zu reduzieren bekamen Vorder- und Hinterachse serienmäßig einen Stabilisator spendiert. Die Alu Lenker führte GM ab 98 auch für die Vorderachse ein! Gefedert wurde vorne und hinten über handelsübliche Schraubenfedern. Niveauregulierung war in der Preisklasse obligatorisch, schließlich wollte man das der Wagen auch beladen noch gerade steht! Das Hinterachsprinzip kennt man bei uns, wenn auch in abgewandelter Form, noch am ehesten als Weissach Achse. Die einfache Form dieser Aufhängung kennt man bei uns als Verbundlenkerachse. Wie gesagt, die Aufhängung der G-Bodies war da schon etwas aufwändiger gedacht. Diese Art Hinterachse war im Automobilbau nicht sehr weit verbreitet, weil die Konstruktion zu viel Platz wegnahm und damit auch den Kofferraum beschnitt. Heute setzt man da lieber entweder direkt auf die einfachere Verbundlenkerachse oder auf eine Mehrlenkerachse. Die Kraft leitete ein GM 4T60E Getriebe an die Vorderachse weiter. Das 4T60E war ein 4-Gang Wandlergetriebe mit elektronischer Steuerung welches speziell für den Einsatz in GMs Frontantriebsplattformen designt wurde. Modellgeschichte Nachdem der Riviera für das 94er Modelljahr eine Pause eingelegt hatte, präsentierte man 1994 für das 95er Modelljahr ein völlig neues Modell. Optisch kehrte man den eher kantigen, barocken Formen des Vorgängers den Rücken zu und präsentierte eine rundliche, fließende Form die typisch für das Styling der 90er Jahre war. Lang und fließend trifft es in dem Falle wohl am besten. Entsprechend polarisiert das Design auch heute noch. Die einen finden es total geil, die anderen winken eher ab. Mir persönlich gefällt das Design mittlerweile sehr gut weil es aus der Masse heraussticht und diese langgezogene Linie etwas elegantes an sich hat. Dazu mag ich die Formensprache der 90er, bin halt damit aufgewachsen. Schuldig im Sinne der Anklage 😉 Verbrochen hat das Design William L. Porter, damals Buicks Karosserie-Chefdesigner. Der Riviera war einer seiner letzten Entwürfe vor dem Ruhestand. Auf Ihn gehen auch beide Buick Park Avenues der 90er zurück. Auch der Innenraum ist alles andere als konservativ designt. Der Tacho wird von großen Rundinstrumenten dominiert. In diese sind diverse Warnlampen kreisförmig integriert, auch hier findet sich das runde Thema also wieder. Wenn man mal bedenkt wie langweilig und trist Innenräume in den 90ern zum Großteil waren, hat sich Buick mit dem Tacho echt mal was getraut. Die Warnleuchten kreisförmig um die Rundinstrumente anzuordnen finde ich eine ziemlich coole Idee. Oldsmobile hat sich für die Warnlampen beim Aurora etwas ähnlich pfiffiges ausgedacht, da hat man zwischen Tacho und Dashboard noch so eine Leiste integriert die manche für ein großes Spaltmaß halten können. Aber weit gefehlt, dort sitzt die Leiste für all die Warnlampen. Auch mal eine coole Designspielerei die für die 90er echt mal pfiffig war. Ebenso auffällig wie der Tacho, sind die vertikal angeordneten, ebenso rundlichen Luftausströmer im Armaturenbrett. Die Kreisform hat man also im Innenraum konsequent durchgezogen. Bei zeitgenössischen Tests kam der Riviera gut an. Die Tester lobten die geschmeidige Art des Motors, die sanften Schaltvorgänge der Automatik, das steife Chassis und schlussendlich die ausgewogene Abstimmung welche gut zum Charakter des Autos passt. Motor-Trend kam damals zum Schluss: Wer die Optik mag, wird das Auto lieben und ich denke das trifft den Nagel schon ganz gut auf den Kopf. Wer mit der Optik nichts anfangen kann wird mit dem ganzen Auto nichts anfangen können. Bereits ein Jahr später bekam der Riviera auch den Series II Motor mit Kompressoraufladung. Dieser leistete, dank seines neuen Designs und eines gesteigerten Kompressovrolumens, immerhin 15 PS mehr als der Vorgänger. Dazu bekam der Riviera eine verstärkte Version des 4T60E Getriebes verpasst, welches dann auch passenderweise den Zusatz HD, für Heavy Duty, trug. Die Produktionszahlen brachen massiv auf 18.036 Exemplare ein. Auch hier überwog wieder der Kompressorvariante mit 13.737 Exemplaren. 1997 nahm man diverse Änderungen am Fahrwerk vor, welche besonders das Gewicht positiv beeinflussten. Dazu wurde das Getriebe noch einmal angepasst und alle Riviera liefen ab diesem Modelljahr mit dem 4T65E-HD Getriebe vom Band. Neben diversen Verstärkungen erhielt das Getriebe auch einen Drehmomentwandler mit größerem Durchmesser. Die Produktionszahlen blieben 18.827 Einheiten, im Vergleich zum Vorjahr, stabil. Zur Kompressorvariante griffen in diesem Modelljahr 14.970 Kunden. 1998 flog der Saugmotor aus dem Programm, der Kompressormotor wurde der neue Basismotor. Schaut man sich die zuvor genannten Bestellraten für den Sauger an verwundert dies auch nicht. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten mindestens zwei Drittel der Käufer zum L67 Motor gegriffen, da wundert es nicht das Buick den Basismotor aus dem Programm nahm und lieber den Kompressor zum einzigen Motor machte. Das war allerdings nicht die einzige Neuerung für dieses Modelljahr! So entschied man sich dann auch für das 99er Modelljahr den Stecker zu ziehen. Dies war das letzte Modelljahr des Riviera überhaupt, einen Nachfolger gibt es bis heute nicht. Die Produktion endete zum 25. November 1998, was sehr früh für das Modelljahr ist. Dies erklärt auch, dass lediglich 1956 Exemplare überhaupt vom Band liefen. Damit ist das letzte Modelljahr auch das Seltenste. 200 Riviera aus dem letzten Modelljahr, legte man in einer "Silver Arrow" Sonderedition auf. Eine Verbeugung an Designlegende Bill Mitchell, welcher auf Basis des Riviera diverse Show Cars mit diesem Namen entworfen hatte. Die Silver Arrows bestachen durch Ihre Vollausstattung, den Holzintarsien im Innenraum und den Silver Arrow Plaketten mit der "xxx/200" Beschriftung. So war dann die Zeit für den Riviera nach gerade mal vier Jahren auch schon wieder vorbei. Es gab für Personal Luxury Coupes einfach keinen Markt mehr. Wer einen hat kann sich sicher sein ein außergewöhnliches Auto zu fahren. Massenware geht definitiv anders! In den USA definitiv schon ein Klassiker und in Europa dürfte der Wagen bei vielen Autofans zumindest die Frage aufwerfen was für ein U.F.O. da gerade an Ihm vorbeigeflogen ist. Und besonders in Deutschland dürfte man Riviera aus der letzten Generation an bestenfalls, zwei Händen abzählen können. Bisher habe ich in D nie mehr wie 2 oder 3 Stück gleichzeitig im Angebot gesehen. Momentan steht kein einziger zum Verkauf. Technische Daten Motoren Die Auswahl war beim Riviera motorenseitig eher übersichtlich. Es gab ausschließlich 6-Zylinder Benziner, mit und ohne Kompressoraufladung. Technisch handelte es sich bei den V6 Motoren um ein typisches GM Produkt. Wie schon der legendäre Small Block, so war auch der Buick V6 ein Stößelstangenmotor mit gusseisernem Block und Köpfen, sowie zwei Ventilen pro Zylindern. Für heutige Verhältnisse mag dies antiquiert wirken, allerdings trug gerade dieser einfache Aufbau, wie schon beim Chevrolet Small Block, zur legendären Haltbarkeit bei. Viele Kunden schätzten die Eigenschaften des Motors, da er relativ ruhig lief, genug Leistung hatte um nicht als zäh wahrgenommen zu werden und dazu relativ haltbar war und dazu auch kein Säufer. Also ein unaufgeregter, haltbarer Allrounder für den Alltag. Im amerikanischen Raum hat der Buick V6 mittlerweile seine ganz eigene Fangemeinde und auch um diesen Motor hat sich eine rege Tuningszene gebildet die aus dem 3.8er mehrere 100 PS Leistung rausholt. Die Basis bildete bis 1997 ein frei saugender 3.8 Liter V6 Series II Motor mit der Bezeichnung L36. Der Motor ist in der Form in allen möglichen GM Autos aus der Zeit gelandet, unter anderem auch als Basismotor im Camaro. Optional gab es den Motor auch mit Kompressor. Im ersten Modelljahr wurde die stärkere Riviera Variante noch von einem Series I V6 befeuert, welcher von einem Eaton M62 Kompressor mit einem Liter Volumen zwangsbeatmet wurde. Bereits im zweiten Modelljahr wurde der Series I SC Motor dann durch seinen Nachfolger auf Basis des Series II Motors ersetzt. Beide trugen die Bezeichnung L67 und können durch den Zusatz SI für Serie I und SII für Serie II unterschieden werden. Der Series II Motoren unterschieden sich technisch deutlich vom Series I, auch wenn die Grunddaten anderes vermuten lassen. Unter anderem bekam der Series II SC Motor einen Eaton M90 Kompressor mit 1,5 Liter Volumen, welcher den M62 des Vorgängers ablöste. Dazu fielen auch viele der Innereien und auch große Teile des Designs anders aus als noch bei den Series I Motoren. Einfach so Teile zwischen beiden Motoren tauschen funktioniert oder den neueren Kompressor auf den alten Motor packen, funktioniert so ohne weiteres nicht. Ab 1998 entfiel der Sauger komplett und der L67 Series II wurde zum neuen Standardmotor. Wenn man sich ansieht wie beliebt der Kompressor war, wäre da für die Kundschaft in Sachen Leistung sicherlich noch Luft nach oben gewesen. 1995 L36 3.8 Liter Series II V6 Hubraum: 3785 ccm² L67 3.8 Liter Series I V6 Supercharged [bild=7] Hubraum: 3785 ccm² 1996 L36 3.8 Liter Series II V6 Hubraum: 3785 ccm² L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged Hubraum: 3785 ccm² 1997 L36 3.8 Liter Series II V6 Hubraum: 3785 ccm² L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged Hubraum: 3785 ccm² 1998 L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged [bild=8] Hubraum: 3785 ccm² 1999 L67 3.8 Liter Series II V6 Supercharged Hubraum: 3785 ccm² Getriebe Der Riviera war ausschließlich mit einer 4-Gang Wandlerautomatik erhältlich, welche allerdings während Ihrer Bauzeit die ein oder andere Veränderung mitmachte. 1995 wurde der Riviera mit dem 4T60 Getriebe ausgeliefert. Für die Kompressormotoren schob man 1996 das 4T60E-HD nach, welches dem höheren Drehmoment des L67 II standhalten sollte. Dieses wurde bereits 97 durch das 4T65E-HD ersetzt. 1995 GM 4T60E Gänge: 4 Übersetzung Gang 1: 2.921 GM 4T60E-HD Gänge: 4 Übersetzung Gang 1: 2.921 GM 4T65E-HD Gänge: 4 Übersetzung Gang 1: 2.921 Medien <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/mfsjuB0kguo" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/FrqN-Y-P4WY" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/PyEbzD5uPOU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/OlHQGhFFFhg" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/nBXyN_scWYM" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Ich persönlich fand das Ding früher potthässlich, wobei ich sowas nur von Bildern kannte und dann auch nur in verbastelt. So mit mattschwarzer Haube und irgendwelchen Sportfelgen sieht das Ding natürlich arg schräg aus. Seit ich sowas aber mal im Original gesehen habe muss ich gestehen gefällt mir das Design ganz gut. Ich hab ja eh eine Schwäche für dieses organische, fließende 90er Jahre US-Design. Wie gefällt euch der Riviera? Schick oder eher Schock? 😉 Haut in die Tasten und lasst es mich wissen! |
Fri Apr 15 11:01:53 CEST 2022 |
ToledoDriver82
Ja, zweckmäßig kann eben auch langweilig sein 😉
Fri Apr 15 11:12:13 CEST 2022 |
bermuda.06
Ich mag Autos mit fließenden Formen. Gerne auch mit ein paar Lichtkanten verfeinert.
Die meisten der teuersten Fahrzeuge der Welt sind sehr rundlich gehalten. Das im Konsenz einer der schönsten Autos, der E-Type, ist ebenfalls eine fließende Form der Vollendung.
Fri Apr 15 11:15:32 CEST 2022 |
Dynamix
Ich mag diese runden, fließenden Formen ja auch sehr gerne. Das ist so ein Detail das ich an meinem Caprice so mag. Da läuft die D-Säule so schön vom Dach in den hinteren Kotflügel hinein.
Sat May 14 11:37:00 CEST 2022 |
DonC
Der unglaublich gute, sparsame und kräftige sowie haltbare Motor mit dem superweichen 4-Gang und den couchartigen Sitzen machen 1000 milen zur Kurzstrecke 🙂
Was habe ich diese Dinger in den Urlauben geliebt....
Wed Jul 27 22:42:08 CEST 2022 |
Rivi1996
Bin gerade bei der Recherche zur Geschichte vom letzten Riviera auf diese Seite hier gestoßen. Danke erstmal schon für die gut recherchierte Historie des letzten Riviera-Modells. Einiges wusste ich auch noch nicht. Ich bin nämlich einer der wenigen Besitzer eines solchen Modells in Deutschland und mein Rivi soll in einem US-Car und Motorrad-Magazin vorgestellt werden.
Ich habe den Buick Riviera aus BJ. 1996 in der Farbe Majestic-Teal-Pearl seit 2014. Ich liebe den Wagen. Das Fahrgefühl ist einfach cool. Ein richtig schönes Langstreckenfahrzeug, das auch mit moderneren Fahrzeugen immer noch gut mithalten kann. Aufgrund der Form und Seltenheit sind die meisten Leute verwirrt, dass es ein Ami ist. Passiert oft, dass mir manche bald ins Heck fahren, nur um den Schriftzug lesen zu können. Ich habe eine seltene Kanada-Version mit Kmh-Tacho und einem Buick-Schriftzug am Heck. Bin mir nicht sicher, ob der nachträglich im Auftrag des ehemaligen Besitzers in Belgien angebracht wurde oder original im Werk in Quebec.
Auf jeden Fall bin ich auf der USCC meistens der einzige damit.
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Wed Jul 27 22:46:46 CEST 2022 |
Dynamix
Warst du damit letztens auf der US-Car Convention? Kumpel hat mir glaube ich ein Foto von deinem Auto geschickt 🙂 Hat bei dem Auto direkt an mich gedacht 😁 Kann sogar sein das er dich drauf angequatscht hat, dass weiß ich jetzt leider nicht.
Wed Jul 27 22:55:27 CEST 2022 |
Rivi1996
Ja, da war ich, wie seit 2015 jedes Jahr. Es gibt so einige, die mich anquatschen, weil das Auto ungewöhnlich ist. Ein Freund hatte auch mal ein paar Jahre einen und wir waren zu zweit bei der USCC. Er hat ihn aber verkauft. Dann gab es noch einen in Rot, ein Vorserienmodell von 1995, das irgendwie den Weg zu einem Händler in Dresden gefunden hatte. Der war aber seit 3 - 4 Jahren auch nicht mehr da.
Wed Jul 27 23:18:16 CEST 2022 |
Dynamix
Händler in Berlin hatte letztes Jahr auch 2 oder 3 im Angebot. Darunter auch ein roter mit beigem Interieur und den Holzintarsien *sabber*
Wed Jul 27 23:51:26 CEST 2022 |
Rivi1996
Habe ich auch verfolgt. Wenn ich den Platz und das Geld dafür hätte... Habe mir die Bilder davon auch gespeichert, so wie von einigen anderen, die in Deutschland immer mal als Verkaufsangebote auftauchten. Es waren 2, die er wohl verkauft hat. Ein roter, mit Series I Motor und einer in ice blue mit Series II Supercharged Motor. Der von meinem Kumpel war es nicht. Denn beide hatten die originalen Nummernschildträger aus den USA vorn noch dran. Und dann gab es vor einiger Zeit noch einen schwarzen mit Series I, der um 2014 in Nürnberg zum Verkauf stand und dann 2020 wieder bei Ebay Kleinanzeigen auftauchte, mit anderen Felgen, aber den gleichen Auspufftüllen wie ich ihn schon damals gesehen hatte.
Es gab übrigens auch eine kleine Menge von Umbauten zum Convertible. Die Werkstatt in den USA habe ich jetzt nicht im Kopf. Aber die Cabrios sind sehr schön und selten. Wohl um die 100 Stück.
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