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Brainwriting..

..by dodo32

Sun May 17 15:01:09 CEST 2015    |    dodo32    |    Kommentare (347)

Soll Bargeld abgeschafft werden?

BargeldBargeld

Hallo Zusammen,

 

die Idee das Bargeld abzuschaffen ist nicht neu. Schweden ist hier ein Vorreiter und möchte offensichtlich bis 2030 völlig bargeldlos sein: https://www.credit-suisse.com/.../sweden-we-dont-accept-cash.html

Nun spielt man auch hierzulande mit dem Gedanken: http://www.spiegel.de/.../...zen-und-scheine-abschaffen-a-1033905.html

 

Ich sehe das außerordentlich skeptisch. Nicht weil ich in kriminelle Machenschaften verstrickt bin, sondern weil ich denke, dass die damit verbundene Datenerhebung einen erheblichen Eingriff in unsere Persönlichkeitsrechte nach sich ziehen könnte. Natürlich weiß die Bank schon heute wer mein Vermieter ist, bei welcher Telefongesellschaft ich bin usw. Damit muss man wohl leben.

 

Ich erlaube mir jedoch zu hinterfragen ob es die Bank, das Finanzamt, oder sonst wen irgend etwas angeht, für was ich mein übriges Geld ausgebe? Darüber hinaus kann es doch nicht sein, dass einem über diesen Umweg im Zweifel auch noch ein Smartphone auf’s Auge gedrückt wird, das mit entsprechender RFID Technik den individuellen Zahlungsverkehr abwickelt? Was kommt als nächstes? Chip in der Hand? Oder wie stellt man sich das mit chronisch Abhängigen vor? Bekommen die dann vom Amt eine Karte gestellt um den Dealer bezahlen zu können? Fragen über Fragen…

 

Natürlich wickelt man schon heute einiges ohne Bargeld ab. Paypal ist eine bequeme Sache wenn man bei Ebay oder im Netz einkauft. Und man hinterlässt auch heute schon Spuren. Nur tut man das freiwillig und wird nicht dazu gezwungen. Der alte Spruch, „nur Bares ist Wahres“, bekommt da eine völlig neue Bedeutung.

 

Das die Banken den Gedanken gut finden liegt auf der Hand. Es werden ja heute schon Negativzinsen erhoben. Allerdings ist es noch so, dass man sein Geld abheben kann und unter’s Kopfkissen legen. Dort bringt es zwar keine Zinsen, aber es kostet auch nichts.

 

Auch die Schwarzarbeit würde eingedämmt werden und der Fiskus hätte einige Milliarden mehr in der Kriegskasse. Das Schwarzarbeit im großen Stil der Volkswirtschaft schadet, bestreitet wohl niemand. Wer aber denkt an die kleine Friseurin, die ihren Hungerlohn mit dem gelegentlichen schneiden der Haare von Freunden und Bekannten aufbessert? Das kann man doch nicht mit Geschäften vergleichen, bei denen es um sechsstellige Beträge geht?

 

Vielleicht sehe ich das alles auch zu engstirnig. Ich weiß es nicht. Daher würde mich nun auch Eure Meinung dazu interessieren.

 

Gruß

-dodo-

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Fri Feb 05 22:23:41 CET 2016    |    notting

@PIPD black: Informiere dich mal über PPP-Projekte (private-public-partnership)...

Gemeinden haben oft genug schon Eigentum verkauft, um es zurückzumieten, weil das angeblich billiger ist (oder zumindest weniger Kapital bindet)...

Außerdem denke ich, dass viele Flüchtlinge aus D früher oder später flüchten werden wenn sie merken, dass sie verarscht werden, siehe div. Förderungsprogramme um sie in irgendwelche Jobs zu bekommen - nicht dass wir nicht schon genügend Arbeitslose hätte, nein, wir brauchen noch mehr Arbeitslose um die Löhne drücken zu können! :mad:

Bei den poln. Erntehelfern hat das schon geklappt, die sind schon weg und man musste noch weiter in den Osten Ost-Europas gehen um die nächsten Dummen/Verzweifelten zu finden...

 

notting

Fri Feb 05 22:30:26 CET 2016    |    PIPD black

Die Polen sind jetzt in Frankreich oder England.

Nun haben wir Rumänen und Bulgaren zur Ernte hier. Dafür wurden die Grenzen der EU ja nochmals erweitert vor ein paar Jahren.

Für diese Leute könnte die Abschaffung des Bargeldes tatsächlich von Vorteil sein. Denn dann wäre den "Arbeitgebern" endlich die Chance genommen, auf dem Papier was anderes abzurechnen als das, was die Jungs und Mädchen tatsächlich BAR erhalten.

Fri Feb 05 23:27:40 CET 2016    |    Ascender

Die Zinsen sind niedrig, also ist momentan theoretisch ein günstiger Zeitpunkt zum Immobilienkauf. Klar, vielerorts sind natürlich auch die Preise angezogen. Aber man muss halt rechnen. Zahle ich jetzt für 100.000 EUR meinetwegen 2% eff. p.a., oder zahle ich - wenn die Niedrigzinsphase vorbei ist - 6% p.a. für 90.000 EUR. ;)

 

Ist ja auch Wurst. Wenn man dauerhaft befristet beschäftigt ist, dann hat man sowieso keine Wahl. Zumal man ja auch nicht unbedingt weiß wo man in fünf Jahren ist. Und wenn man dann nämlich versucht eine Immobilie abzustoßen, weil man 200 Kilometer weit weg ziehen muss, dann herzlichen Glückwunsch (so wie es meine Eltern tun mussten).

 

In Rohstoffe würde ich derzeit nicht investieren. In Gold sowieso nicht. Abwarten und den Markt beobachten. Die Zeit wird kommen, da wird der Ölpreis wieder enorm ansteigen. Am besten einsteigen, wenn sich abzeichnet, dass die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden.

 

Bezüglich der Flüchtlinge: Da wir derzeit den Mindestlohn haben wird hier garnix gedrückt. Obgleich ich dafür bin den Mindestlohn aufzuheben. Mit den Flüchtlingen kann das nicht funktionieren. Die brauchen Arbeit. Am besten sollten die so schnell wie möglich arbeiten dürfen, sonst werden die nie integriert, und wir dürfen für immer für die zahlen. Wir brauchen ein System ähnlich wie in den USA. Die dortige Wirtschaft hat viele - ich sag es mal ganz frech - Deppen-Jobs hervorgebracht, die auch unqualifizierte Leute durchführen können.

 

Die Ost-Erweiterung haben wir uns aus strategischen Gründen gekauft, um einen erneuten Ostblock zu verhindern. Das haben die meisten Leute nur nicht wirklich verstanden. Wirtschaftliche oder gar ideologische Gründe hatte das nie. Jetzt haben wir immerhin ein paar "Puffer"-Staaten zwischen uns und den Russen. So schlecht finde ich das jetzt ehrlich gesagt nicht.

 

Man darf auch nicht vergessen, dass die politischen Entscheidungen der westlichen Welt in den letzten Jahren für diesen Flüchtlingsstrom verantwortlich sind. Der "arabische Frühling" wurde stark von unseren Geheimdiensten angeheizt. In Libyen wollte man an das Öl. Da haben die Franzosen und Briten sogar Luftangriffe geflogen. In Syrien wollte man den einzigen russischen Militärstützpunkt im Mittelmeer dicht machen. Zusammen mit der Aufnahme der Ukraine in die NATO hätte Russland seine ganze Flotte aus der Region abziehen müssen. Hat nur leider nicht ganz geklappt. Mittlerweile gibt es in Syrien so viele unterschiedliche Parteien und Interessen, dass man da absolut nicht mehr durchblickt.

Dass die Flüchtlinge kommen würden, wusste man schon seit Anfang an. Die südeuropäischen Staaten ächzen seit Jahren unter der Last, und wurden vom Rest Europas komplett in Stich gelassen. Was wir nicht sehen, ist ja auch nicht da. Also alles kein Problem. Dann hat man panisch die Rettungsaktionen im Mittelmeer unterlassen - als ob dies die Menschen fern halten würde.

Und jetzt, da die Lage komischerweise eskaliert ist, tun alle so als ob das total unvorhergesehen geschehen ist.

Fri Feb 05 23:44:19 CET 2016    |    PIPD black

Die Beschäftigung von Flüchtlingen hat man doch beim Mindestlohn ausgenommen, wenn ich mich nicht irre, zumindest gilt er nicht in voller Höhe. Und es gab irgendwelche Erleichterungen (nach Registrierung???) damit sie arbeiten dürfen. Genau befassen mußte und habe ich mich noch nicht damit.

Sat Feb 06 09:43:45 CET 2016    |    notting

@Ascender: Ach, es gibt keine Jobs etwas über dem Mindestlohn?!

Die Deppen-Jobs werden immer mehr von Maschinen übernommen. Entspr. Arbeitslose gibt's sicher schon mehr als genug. Daher habe ich nix dagegen, wenn die Bevölkerung in D etwas schrumpft, z. B. durch eine niedrige Geburtenrate und kaum Einwanderungsüberschuss.

Und die Flüchtlinge werden in ihrem Heimatland wieder gebraucht, wenn dort wieder Ruhe ist.

 

notting

Sat Feb 06 11:21:26 CET 2016    |    Ascender

Also sollen die Flüchtlinge während ihres Aufenthalts in Deutschland (wer weiß wie lange das sein wird?) nichts machen? Und komplett auf Staatskosten leben? Ich weiß nicht ob du schonmal in einer Unterkunft warst. Sicher, die Leute sind sehr dankbar dafür hier zu sein. Aber denen fällt die Decke auf dem Kopf. Du bist eingepfercht in ein provisorisches Zelt. Dort sind Abteile eingeteilt. Vier Betten (2 Hochbetten) in jedem davon. Familien werden natürlich bevorzugt in einem Abteil untergebracht. Aber es passiert auch gut und gerne, dass vier fremde Personen in ein Abteil müssen. Privatsphäre negativ. Platz negativ. Fernseher? Nicht vorhanden. Denen ist langweilig. Arbeiten und Geld verdienen dürfen sie nicht. Sich selbst um eine Wohnung kümmern dürfen sie nicht. Die können nur eines machen: Warten - lange warten. Den ganzen Tag. Wochen lang. Monate. Dann fahren die zum Bahnhof (mit ihrem Ticket dürfen die das kostenlos), und suchen sich da schon eine Beschäftigung (Drogendeals, etc. - die Unterwelt-Chefs wissen ganz genau wen sie ansprechen müssen für die niedrigen Aufgaben).

 

Deswegen sage ich ja, dass wir mehr Deppen-Jobs brauchen. In den USA geht das doch auch. Dazu müsste hier in Deutschland das Arbeitsrecht angepasst werden. Natürlich werden damit nicht alle zufrieden sein. Das wird sicher weh tun. Ich sehe aber keine andere Möglichkeit.

 

Keiner dieser Menschen kann was für die Lage. Der Großteil der deutschen Bevölkerung kann ebenfalls nichts dafür. Es sind mal wieder die Reichen und die Mächtigen, zwischen denen wir wie Spielbälle hin und her geworfen werden.

Sat Feb 06 11:45:44 CET 2016    |    notting

@Ascender: Genau deswegen entwickelt Amazon ja vor allem in den USA Drohnen, sodass man die lahme Post und weil's dann so schnell geht wahrscheinlich auch viele Ladengeschäfte nicht mehr braucht, also div. Deppenjobs flöten gehen :rolleyes:

Es ist ja nicht so, dass ich nicht auch mal monatelang arbeitslos war (auch weil ich keinen Deppenjob annehmen wollte, weil ich sonst längerfristig durchdrehen würde) und sogar noch weniger vom Staat bekommen habe als die Flüchtlinge i.d.R. bekommen (genauer: Nix - musste sogar meine KK selber zahlen - Alg1 gab's bei knapp unter 6 Monaten soz.-vers. Arbeit in der letzten Zeit auch zu dieser Wirtschaftskrisenzeit nicht, hätten mind. 12 Monate sein müssen (war bei weitem nicht der einzige mit dem Problem, trotzdem wurde da auch nix temporär angepasst) und die Alg2-Freibeträge sind für junge Leute extrem niedrig, hatte aber schon etwas gespart, um die Automobilwirtschaft anzukurbeln bzw. überhaupt vernünftig zum Job fahren zu können...). Hab da auch nicht mit Drogen/Mafia/etc. angefangen, gibt genügend andere Möglichkeiten.

 

Und wo soll das Steuergeld zur Unterstützung der Flüchtlinge herkommen, wenn die Löhne mit Hilfe von Flüchtlingen weiter gedrückt werden (war ja schon vorher schlimm genug) und damit eben auch die Steuereinnahmen?! Und mich würde es wundern, wenn die Deppenjobs immer schön in Flüchtlingsunterkunft-nähe wären. Z. B. Paketzentren sind meist außerhalb mit schlechter ÖPNV-Anbindung. Soll das Unter-Mindestlohn-Einkommen (oder noch mehr) komplett für die Fahrerei draufgehen, wie es heute schon bei vielen 1EUR-Jobs der Fall ist?!

 

notting

Sat Feb 06 13:07:06 CET 2016    |    Haribo11

Ich denke das es Probleme macht das Bargeld abzuschaffen oder bekommt jeder dann eine Kreditkarte, auch die Flüchtlinge.

Ein Wirtschaftswunder ist von denen nicht zu erwarten

Die Wahrheit über das Flüchtlings-Jobwunder

Sat Feb 06 13:14:29 CET 2016    |    PIPD black

Tsss.....jo, die Sozialkassen werden dadurch belastet. Am meisten werden sie aber durch ihren eigenen Wasserkopf und ihren überzogenen Gehältern belastet.;)

Sat Feb 06 13:58:21 CET 2016    |    Haribo11

Zitat:

Am meisten werden sie aber durch ihren eigenen Wasserkopf und ihren überzogenen Gehältern belastet

Das stimmt so nicht, rechne bitte mal selber.

1.000.000 Flüchtlinge X circa 800€ oft mehr =........;) da ist der Wasserkopf der kleinste Kostenfaktor

 

Und dann fallen da noch weitere Zusatzkosten für Krankenkasse, Sprachkurse usw. an

 

 

Wir brauchen weiter Bargeld denn ich möchte die Flasche Cola oder den Kaugummi nicht mit einer Karte bezahlen.

Tue Feb 09 13:20:43 CET 2016    |    Ascender

Betrachtet es doch als Konjunkturprogramm. Was meint ihr wurde denn von der Bundesregierung für die Abwrackprämie bezahlt? ;) Was wurde für den Anschluß der DDR gezahlt?

Wie viele Millionen und Milliarden gingen in die Banken?

 

Die Flüchtlinge machen den Braten auch nicht fett: Im Gegenteil. Dafür benötigt es ausgebildetes Personal, wie etwa Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter.

Ich halte es für einen Fehler, wenn man diese Menschen aufgibt, und ihnen keine Rechte zuspricht (bis auf das Recht zu bleiben / Recht der Duldung). Diese Fehler haben wir schonmal gemacht, etwa mit den "Gastarbeitern".

 

Hier ein Kommentar, den ich befürworte:

 

http://www.spiegel.de/.../...kolumne-von-jakob-augstein-a-1076178.html

 

Ich weiß, der Spiegel ist sehr linkslastig, und Jakob Augstein sowieso. Der Artikel ist aber recht neutral geschrieben.

Tue Feb 09 20:04:24 CET 2016    |    Haribo11

Zitat:

Dafür benötigt es ausgebildetes Personal, wie etwa Lehrer, Erzieher und Sozialarbeiter.

Und von wem werden die bezahlt, Vater Staat, also von uns denn die neuen Mitbürger zahlen ja (noch) nichts.

 

Hier stehen ganz andere Sachen

 

Dies sehen die Experten beim Bargeld

oder

Abschaffung von Bargeld ist verfassungswidrig

Tue Feb 09 22:13:42 CET 2016    |    Duftbaumdeuter18971

In Europa gibt es schon 12 Länder mit Obergrenze.

 

Banken haben uns den Mist eingebrockt, und Banken sollen mittefristig via Negativzinsen Zugriff auf Guthaben bekommen, weil die Lage nicht mehr in den Gruff zu bekommen ist.

 

Zudem - siehe GR - lassen sich Banken kurz schließen und beim nächsten Haircut fehlen dann mal 20% des Guthabens.... So einfach kanns gehen.

 

Mir fällt dazu svhon seit Jahren nichts mehr ein. Einfach erbärmlich wie verlogen das alles ist, und kein Vorwand ist zu billig uns für dumm zu verkaufen.

Tue Feb 09 22:17:19 CET 2016    |    dodo32

Das einzige was man offensichtlich dagegen tun kann ist, kein Geld zu haben sondern materielle Güter...

Tue Feb 09 22:21:01 CET 2016    |    PIPD black

Nur mit materiellen Gütern bezahlt man keine Reparatur an Haus, Auto oder ne neue Waschmaschine.

 

Ich bleib dabei: schafft man das Bargeld ab, wird sich wie in anderen Staaten (wenn dort auch wegen Wertlosigkeit des eigenen Geldes) eine Zweitwährung (USD) einbürgern. Oder auch DM. Davon soll ja noch genug im Umlauf sein.

Tue Feb 09 22:24:33 CET 2016    |    dodo32

...man kann sie tauschen...

Tue Feb 09 22:49:34 CET 2016    |    Duftbaumdeuter18971

Naja, dass die Flüchtlinge den Kohl nicht fett machen bezweifle ich. Natürlich besteht die Welt sowieso nur aus Schulden. Wenn man den Ansatz verfolgt, dann machen die "paar €" auch nichts mehr aus.

 

ABER:

 

Es geht auch um geselllschaftliche Probleme.

 

Wie kommen sich diejenigen vor, denen seit Jahren erzählt wird:

 

-kein Geld für Schulen

-kein Geld für Kindergartenplätze

-kein Geld für Infrastruktur

-kein Geld für sozialen Wohnungsbau

-kein Geld für Polizei

-kein Geld für Unis

-kein Geld für nix

 

Und jetzt ... Ist noch Spielraum ?!? Geht ohne Steuererhöhung ?

Lächerlich.

 

Klar, wer bedroht ist, dem soll geholfen werden. Temporär. Solange es die Kasse und die Gesellschaft zulässt.

 

Aber ein kleines Beispiel: gut 1 Mio kosten in 2 Jahren 55 Milliarden. In 2016 kommt noch 1 Mio. Macht in 2 Jahren 110 Milliarden. Es ist davon auszugehen, dass durch Familiennachzug und in weiteren Jahren noch 1 Mio dazu kommen könnte, wenn hier nichts begrenzt wird. Macht dann in 165 Milliarden in 2 Jahren.

In den nächsten 5-10 Jahren wird in Syrien erst mal nix gehen. Sagen wir, dass 3 Mio Leute ca 6 Jahre bleiben. Dann wären wir mal eben bei knapp einer halben BILLION . Bekommen dann noch einige davon Kinder, was ja nicht unwahrscheinlich ist ... Dann kann man noch einiges dazurechnen. Werden jetzt zuerst Kinder geschickt, weil deren Familiennachzug genehmigt werden soll, kommen pro Kind noch zwei weitere Personen hinzu.

 

Mmmh. Ok, Portokasse ....

 

Wenn man das als Konjunkturprogramm nutzen möchte, bitteschön. Oben stehen einige Punkte an denen man sich mit der Kohle abarbeiten kann.

 

Ich glaube viele Leute haben gar nichts gegen Flüchtlinge, sondern sind schockiert über das unendlich dumme, naive und dämliche Verhalten der Nullinger die sich gerne Regierung nennen. Man soll helfen, aber man sollte einen Plan haben und wissen was man macht.

 

Kommt da noch mal ne kleine Wirtschaftskrise ... Prost.

Ach ja, meint ihr die Krankenkassenbeiträge bleiben stabil, wenn mehrere Millionen Leute über Jahre Leistungen beziehen ohne einzuzahlen ?

 

Wenn Flüchtlingen langweilig ist ... Was ich nachvollziehen kann... Es gibt ne Menge zu tun, auch unentgeltlich.

Warum muss man jeden teuer integrieren. Asyl zeichnet sich im Gegensatz zur Einwanderung durch temporären Aufenthalt aus. Einwanderung kann durchaus sinnvoll sein, aber warum nutzt man die Zeit nicht und selektiert ? Muss ich jemand ausbilden und deutsch beibringen, den ich halten will ? Unbedingt. Bei jemand der nicht hierbleiben soll ? Keinesfalls.

 

Unterschreibt man eigentlich als Flüchtling eine verpflichtende Erklärung, dass man ohne wenn und aber zurückgeht, wenn die Heimat sicher ist ? Warum nicht ? Zahlt man als Flüchtling, der Arbeit findet einen Soli für zukünftige Flüchtlinge ? Warum nicht?

 

Und damit sind noch nicht einmal kulturelle / gesellschaftliche Vorbehalte angeschnitten. Hier geht es nur um das finanzielle, weil das noch am rationalsten diskutierbar ist.

 

Bankenkrise immer noch aktuell, riesige Börsen- und Immobilienblase, Schulden ohne Ende, Chaos im nahen Osten, nahender Klimawandel, dadurch bedingte riesige Völkerwanderungspotentiale .... Uiuiui.

 

Es gibt genug Gelegenheiten zu beweisen wie unfähig man ist, und wie hilflos und gekauft man ist, liebe Kleptokraten, packen sie es an !

 

Und dann macaht man nich dumme Baustellen wie Soli auf Benzin und Abschaffung von Bargeld auf. Mann Mann. Wer bezahlt die Leute für so was.

 

Der Irakkrieg war übrigens nicht wirklich dumm von den USA. Wie zerstöre ich Europa ? Hinterlasse einfach Chaos.

Tue Feb 09 23:24:12 CET 2016    |    Duftbaumdeuter18971

Ich glaube, wenn es langsam Ernst werden sollte mit dem Bargeld, werden SEHR VIELE ihr komplettes Bargeld abheben. Und dann fängt der Spass an. Dann sind die Banken am Sack. Dann ist nämlich der winzige Teil echtes Geld vom Markt ... Das könnte zu Problemen führen.

Wed Feb 10 08:53:01 CET 2016    |    Ascender

Zitat:

Geht ohne Steuererhöhung ?

Ich würde sagen ja, aber das ist mit dieser Regierung nicht zu machen. Die wollen ja unbedingt in einer Niedrigzinsphase die "schwarze" Null realisieren, was ich für unverantwortlich halte. :rolleyes:

Der Staat kann sich jetzt quasi zum Nulltarif Geld leihen. Etwa für die Infrastruktur (Straßen). Letzteres wird doch für die Regierung in einer Hochzinsphase unbezahlbar. Oder aber um temporär die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Und dann?

 

Zitat:

Bei jemand der nicht hierbleiben soll ? Keinesfalls.

Und das ist genau der Fehler, der bei den "Gastarbeitern" gemacht wurde. Die wurden nicht ausgebildet, man hat ihnen noch nichtmal die Sprache vernünftig beigebracht. Mittlerweile leben die in vierter und fünfter Generation bei uns. Ich selbst bin das Kind von Einwanderern. Meinst du meine Eltern haben jemals das Angebot eines Sprachkurses bekommen? Mein Vater konnte schon sehr gut deutsch sprechen. Meine Mutter hat es aus dem Fernsehen gelernt... Dementsprechend konnte sie hier lange keiner Beschäftigung nachgehen, obwohl sie in ihrer Heimat das Abitur gemacht hatte - sie ist also nicht auf dem Kopf gefallen. Angefangen hat sie dann damit Toiletten zu putzen. Heute arbeiten beide für eine große, deutsche Versicherung in Bremen. Und ich habe meine Bankenlehre gemacht und arbeite für ein großes, deutsches Finanzinstitut.

Wir haben es geschafft. Natürlich geht das auch völlig ohne staatliche Unterstützung (auch ohne Sozialhilfe übrigens!). Aber die Jahre waren hart. Viele Einwanderer haben nicht das geschafft, und auch nicht das durchgehalten, was wir hinter uns gebracht haben. Ein wenig Hilfe (Sprachkurse) wäre da sicher nicht verkehrt gewesen - und das war Ende der 80er Jahre! Da lebten die "Gastarbeiter" schließlich auch schon in zweiter und dritter Generation hier.

 

Davon mal abgesehen, wäre es doch trotzdem gut, wenn die Flüchtlinge arbeiten würden. Nicht nur, dass sie dann Vater Staat nicht mehr auf der Tasche liegen würden (jedenfalls nicht in dem Umfang), sondern: Sie werden auch harte Währung brauchen, falls es wieder in die Heimat zurückgeht. Syrien muss wieder ein Land werden in dem man gerne lebt. Wo es sich lohnt, nach vielen verlorenen Jahren, ein neues Leben zu beginnen. Wenn ich mit Nichts komme, und mit Nichts zurückgehe und einfach nur vor einen Trümmerhaufen gesetzt werde, dann will ich doch wieder zurück nach Europa.

Wed Feb 10 19:11:27 CET 2016    |    Duftbaumdeuter18971

Geht ohne Steuererhöhung ?

Zitat:

Zitat:

 

Ich würde sagen ja, aber das ist mit dieser Regierung nicht zu machen. Die wollen ja unbedingt in einer Niedrigzinsphase die "schwarze" Null realisieren, was ich für unverantwortlich halte. :rolleyes:

 

Der Staat kann sich jetzt quasi zum Nulltarif Geld leihen. Etwa für die Infrastruktur (Straßen). Letzteres wird doch für die Regierung in einer Hochzinsphase unbezahlbar. Oder aber um temporär die Flüchtlingskrise zu bewältigen. Und dann?

es geht ja nicht nur um die Zinsen. Auch ohne Zinsen muss getilgt werden. Was bleibt, sind noch mehr Schulden.

Das man natürlich für unnützes Zeug, Bankenrettung, fehlende Vermögenssteuer, Steuervermeidung etc

viel Geld verbrennt das für sinnvolleres ausgegeben werden kann - steht ausser Frage

 

 

 

 

 

Bei jemand der nicht hierbleiben soll ? Keinesfalls.

 

Zitat:

Zitat:

 

Und das ist genau der Fehler, der bei den "Gastarbeitern" gemacht wurde. Die wurden nicht ausgebildet, man hat ihnen noch nichtmal die Sprache vernünftig beigebracht. Mittlerweile leben die in vierter und fünfter Generation bei uns. Ich selbst bin das Kind von Einwanderern. Meinst du meine Eltern haben jemals das Angebot eines Sprachkurses bekommen?

Deswegen muss man dafür sorgen, dass diejenigen, die perspektivisch Geld bringen Förderung bekommen, und alle anderen asap ( kriegsende ) zurückgeführt werden, ohne wenn und aber.

 

Und ja - in den 50ern wurden viele Fehler gemacht. Jedoch sehe ich es eher nicht als BRINGSchuld Sprachkurse anzubieten, sondern eher als unbedingte HOLSchuld. So viel Innitiative muss sein, und ein Buch kostet nicht die Welt. heute kostet ein Sprachkurs auf einem mP3 Player vielleicht 2,50 € ...

 

Es ist unverantwortlich von Seiten vieler aus der ersten Generation aufgrund fehlender eigener Sprachbildung, es den Nachkommen schwer bis unmöglich zu machen Fuß zu fassen. Wer die Sprache nicht kennt, kann sie nicht weitergeben. Es gibt ja die sinnfreien Statistiken, die beklagen, dass Kinder von Migranten weniger oft Abitur oder HS Abschluss haben und sehen das als Benachteiligung. Ich finde es ist normal und leider fast klar dass dies so ist, wegen o.g. Umstände.

 

In der Regierung ist von Beginn an schon direkt kommuniziert worden, dass man sich um alle kümmern muss, integrieren muss etc. Warum ? Asyl und Einwanderung sind 2 verschiedene Paar Schuhe.

 

Ich habe gar nichts gegen Einwandereung. Sie muss nur geregelt sattfinden - nach klaren Vorstellungen

 

 

Zitat:

Mein Vater konnte schon sehr gut deutsch sprechen. Meine Mutter hat es aus dem Fernsehen gelernt... Dementsprechend konnte sie hier lange keiner Beschäftigung nachgehen, obwohl sie in ihrer Heimat das Abitur gemacht hatte - sie ist also nicht auf dem Kopf gefallen. Angefangen hat sie dann damit Toiletten zu putzen. Heute arbeiten beide für eine große, deutsche Versicherung in Bremen. Und ich habe meine Bankenlehre gemacht und arbeite für ein großes, deutsches Finanzinstitut.

Das ist doch super - und spricht von genau der Eigeninnitiative von der ich oben sprach. Die haben leider nicht alle. Es ist trotzdem auffällig, dass es bestimmte Gruppen gibt, die sich von sich aus besser integrieren als andere. Nimm zum Beispiel das Familienbild in bestimmten archaichen Clans. Die Frau bleibt zuhause, darf nicht arbeiten, teilweise ohne Mann nicht auf die Straße. WIE soll man sich da integrieren bzw. den Umgang mit einer anderen Kultur oder die Sprache lernen.

 

Btw. - hast du schon mal Chinesen auf dem arbeitsamt gesehen ? Du weißt was ich meine ?

 

Zitat:

Wir haben es geschafft. Natürlich geht das auch völlig ohne staatliche Unterstützung (auch ohne Sozialhilfe übrigens!). Aber die Jahre waren hart. Viele Einwanderer haben nicht das geschafft, und auch nicht das durchgehalten, was wir hinter uns gebracht haben. Ein wenig Hilfe (Sprachkurse) wäre da sicher nicht verkehrt gewesen - und das war Ende der 80er Jahre! Da lebten die "Gastarbeiter" schließlich auch schon in zweiter und dritter Generation hier.

Klar, das hilft natürlich. Dagegen bin ich auf keinen Fall. Aber nicht mit der Gieskanne. Es gibt einen großen Teil der aktuellen Flüchtlinge, die statistisch gesehen mindestens 10 Jahre oder ihr ganzes Leben auf Sozialleistung angewiesen sein werden. So leid es mir tut, das Geld kann man besser einsetzen. Wer Kinder hat wird so egoistisch sein, zu sagen, dass es ihm lieber ist dieses Steuergeld für die Bildung seiner Kinder einzusetzen - nachvollziehbar.

 

Bei denen, die eine entsprechende Ausbildung haben, wo es nur um Sprache und Anerkennung der Ausbildung geht - sehr gerne.

 

 

 

Zitat:

Davon mal abgesehen, wäre es doch trotzdem gut, wenn die Flüchtlinge arbeiten würden. Nicht nur, dass sie dann Vater Staat nicht mehr auf der Tasche liegen würden (jedenfalls nicht in dem Umfang), sondern: Sie werden auch harte Währung brauchen, falls es wieder in die Heimat zurückgeht. .

klar, das würde ich auch sagen - wenn es 100.000 wären. es sind aber inzwischen 15 x so viele.

als was sollen sie denn arbeiten ? Aber ja, ich bin dafür jemand schnell arbeiten zu lassen, wenn die Qualifikation und die Stellen da sind. gerne.

 

Zitat:

Syrien muss wieder ein Land werden in dem man gerne lebt. Wo es sich lohnt, nach vielen verlorenen Jahren, ein neues Leben zu beginnen. Wenn ich mit Nichts komme, und mit Nichts zurückgehe und einfach nur vor einen Trümmerhaufen gesetzt werde, dann will ich doch wieder zurück nach Europa

mmmh - klar wäre es besser mit etwas Geld neu anzufangen. Aber das ist eher eine Frage für die internationale Staatengemeinschaft und nicht des deutschen Staates. Eine Art Marshall Plan.

Aber hier in D geht es um zeitlich beschränktes Asyl und nicht um den Wiederaufbau Syriens.

Wenn jemand dann wieder als Wirtschaftsflüchtling kommt, dann hat er hier ohnehin keine Chance auf Anerkennung.

 

Und ja, der Westen hat eine große Mitschuld am Chaos dort unten, geht schon seit dem ersten Weltkrieg und davor los. ABER. iregdnwann muss man dort "unten" auch mal raus aus der Opferrolle. solange sich Sunniten, Wahabiten, Schiiten und und und, Clans, Familien, Kurden, Iraner, hisbollah, fatah und und und selbst die Köppe einschlagen, nicht in der Lage sind einen stabilen Staat aufzubauen, sich nicht zu bekriegen, es nicht schaffen Religion als Privat- und nicht als Staatsangelegenheit zu sehen .... da muss ich leider sagen. Nicht mein Problem - sorry - irgendwann ist es auch gut. Es ist ja wirklich auffällig, dass dort in vielen Staaten nur dann eine zeitlang Ruhe ist, solange von einem Diktator "befriedet" wird. sobald man die Leute dort sich selbst überläßt, geht es los und alle bombe sich gegenseitig weg. Verrückte Welt.

 

Ich würde an deren Stelle auch versuchen nach D zu kommen. Vollkommen klar. Es geht einfach nur darum, dass es eine Menge Probleme mit sich bringt, die ab einer gewissen Größenordnung nicht mehr zu handeln sind.

 

Und bevor es kulturell zusammenpasst, fehlen in den arabischen / muslimischen Staaten einfach mal 100-150 Jahre Aufklärungszeitalter. In europa sah es ja lange auch so aus. Die Kirche hat ja den selben Mist hier auch hinter sich. Die Menschen müssen sich von der Religion emanzipieren.

 

Es ist schade, dass die Leute aus dem arabischen Raum, die schon säkular denken und leben auch darunter leiden, dass es ein Großteil ihrer Landsleute nicht macht - und das sorgt für Inkompatibiliät und Vorurteilen.

 

Ich versuche immer nicht pauschal zu urteilen - aber es gibt wirklich eine Menge Fragen die nicht binnen 2 Jahren, nicht mal binnen 2 Dekaden geklärt sind. Und es ist einfach extrem teuer.

 

Man kann es wirklich niemand erklären, warum es in Schulen reinregnet, Stunden ausfallen, die Straßen kaputt sind, die Obdachlosenzahlen steigen, es kaum bezahlbare Wohnungen gibt - um dann gleichzeitig PLÖTZLICH doch das Geld locker zu machen.

 

Die Neiddebatte und das MIsstrauen fängt aber genau DA an. Wenn du kaum was hast, und vom Staat nur getreten wirst, dann missfällt es, wenn für "Fremde" das Geld da ist. Jeder schaut auf sich zuerst.

 

WIe gesagt, bei 100.000 kein Problem, bei mehreren Millionen auf viiiele Jahre hin ist das ein Pulverfass.

 

Was mir ein klein wenig auf die Nerven geht, ist die Scheinheiligkeit der Diskussion. Wenn man ehrlich damit umgehen würde, müsste man darüber sprechen, dass es vielen Leuten gar nicht darum geht DASS es Flüchtlinge gibt, sonder WOHER sie kommen. Wir führen - glaube ich - keine Flüchtlingsdebatte.

Ich wette meinen A*****h darauf, dass wir diese ganze Diskussion NICHT hätten, wenn es um 1.000.000 ukrainische Flüchtlinge gehen würde.

 

Das würde zwar das gleiche kosten, aber - und auch da kann ich falsch liegen - alleine durch die kulturell bedingte schneller zu erwartende Integrationsphase, wäre es zar auch immens teuer, aber nicht in dieser Größenordnung. Aber im Grunde haben viele Leute Angst vor Überfremdung - und da ist die arabische Kultur einfach fremder als die ukrainische oder holländische - deswegen ist - neben der Geldfrage - die Ablehnung auch höher.

 

Aber das ist ja wieder im Namen der Political Correctness eine nicht erlaubte Fragestellung - obwohl es imho viel mehr darum geht, wenn man es nüchtern betrachtet. Auch hier bitte - kein Pauschalurteil.

Deutsche Fehler hin oder her - man sieht, dass bei geschätzt 5 Millionen Migranten und Migrantennachkommen mit muslimischen Hintergrund die Integration nach 50 Jahren nicht geschafft ist.

 

Im Ruhrpott leben sehr viele Leute mit polnischem Hintergrund - da gelang das Miteinander nach wenigen Jahremn

Wed Feb 10 19:23:18 CET 2016    |    Ascender

Ich stimme dir in vielen Punkten zu.

 

Zur Obdachlosigkeit jedoch: Die Zahlen der illegalen Einwanderer steigen. Diese haben keinen Zugang zur Sozialhilfe und ähnlichen staatlichen Institutionen. Daher steigen automatisch auch die Obdachlosenzahlen.

Jemand, der legal im Land ist, der kann auch Sozialhilfe beantragen. Dazu zählt auch der Anspruch auf eine Sozialwohnung, und eine entsprechende Ausstattung selbiger (Küche, Bett, Schränke, Fernseher, etc.).

Das heißt auch, um Vorurteilen zuvorzukommen: Kein Deutscher Obdachloser muss auf der Straße leben. Er muss nur die Hilfe beantragen und diese auch ernst nehmen. Ich will auch nicht pauschalisieren. Meine Erfahrungen als ehemaliger Rettungssanitäter sind jedoch die, dass oft Abhängigkeiten von Drogen (Alkohol in erster Linie, aber auch harte Sachen wie Heroin) den Obdachlosen im Weg zu einem normalem Leben stehen. Die verkaufen ihre Wohnungsausstattung, die geben ihre Sozialhilfe aus, etc. nur um an ihre Drogen zu kommen.

Solche Menschen werden aber von der Gesellschaft nicht vollends aufgegeben: Es gibt kostenfreie Gruppentherapien und Hilfsangebote der Kommunen.

UND: Die Flüchtlingshilfe steht auch jedem Obdachlosen zur Verfügung!

Wed Feb 10 19:35:09 CET 2016    |    Duftbaumdeuter18971

ich hatte oben noch was ergänzt, während du geantwortet hast

 

 

Zitat:

10.02.2016 19:23 | Ascender

 

 

Ich stimme dir in vielen Punkten zu.

 

 

Zur Obdachlosigkeit jedoch: Die Zahlen der illegalen Einwanderer steigen. Diese haben keinen Zugang zur Sozialhilfe und ähnlichen staatlichen Institutionen. Daher steigen automatisch auch die Obdachlosenzahlen

.

 

die letzten Zahlen die ich hatte stammen noch vor der Flüchtlingszeit. da gabe es in den letzten Jahren einen Anstieg von 50% - egal war es trotzdem jedem

 

Zitat:

Jemand, der legal im Land ist, der kann auch Sozialhilfe beantragen. Dazu zählt auch der Anspruch auf eine Sozialwohnung, und eine entsprechende Ausstattung selbiger (Küche, Bett, Schränke, Fernseher, etc.).

 

Das heißt auch, um Vorurteilen zuvorzukommen: Kein Deutscher Obdachloser muss auf der Straße leben. Er muss nur die Hilfe beantragen und diese auch ernst nehmen. Ich will auch nicht pauschalisieren. Meine Erfahrungen als ehemaliger Rettungssanitäter sind jedoch die, dass oft Abhängigkeiten von Drogen (Alkohol in erster Linie, aber auch harte Sachen wie Heroin) den Obdachlosen im Weg zu einem normalem Leben stehen. Die verkaufen ihre Wohnungsausstattung, die geben ihre Sozialhilfe aus, etc. nur um an ihre Drogen zu kommen.

ja - stimmt. Manche sind so hinüber, die sind nicht mehr in der Lage etwas zu beantragen oder können oder wollen sich nicht mehr in ein normales Leben eingliedern

 

Zitat:

Solche Menschen werden aber von der Gesellschaft nicht vollends aufgegeben: Es gibt kostenfreie Gruppentherapien und Hilfsangebote der Kommunen.

soll nicht zynisch klingen - aber die Rückfallquote liegt oft bei 90%. Aber ja - um nicht als totaler Menschenfeind dazustehen .... das sind Peanuts im Vergleich zur Bankenrettung

 

Zitat:

UND: Die Flüchtlingshilfe steht auch jedem Obdachlosen zur Verfügung!

nochmal ja. Aber für D wäre es auch nicht finanzierbar - egal an wen diese Leistungen gehen.

Und wie gesagt. Ich habe NULL dagegen, dass Flüchtlingen geholfen wird. Aber man kann nicht auf Dauer Jahr für Jahr Millionen aufnehmen ohne einen klaren Plan. Zumal es auch wirtschaftl schlechte Zeiten geben wird. Dann hat man 3 Mios Arbeitslose mehr und dazu noch mal ein paar Millionen Flüchtlinge. 10 Jahre lang 10 Millionen Leistungsempfänger - in der Folge heißt dass, dass diejenigen, die dann noch Arbeit haben, eine enorma Abgabenlast zu tragen haben und auch stark Gefahr laufen in die Armut abzurutschen ... so gerät soziales Gefüge auseinander. Acuh solche Szenarien zu berücksichtigen gehört zur politischen Verantwortung - selbst wenn es momentan nicht so ist. Die nächste Krise kommt. Die Abstände werden kürzer, weil das Zinseszins Modell nicht tragfähig ist. Und DEN Knall will ich nicht hören. Meinst du, der 2. Weltkrieg wäre von D ausgegangen, wenn es den Leuten gut gegangen wäre ? Jemand dem es gut geht ist schwer verführbar. Hat jemand nichts - ist er sehr anfällig für dumpfe Parolen

 

Man muss von vorneherein abwägen und einkalkulieren: Wie hoch kann die Zahl sein, wenn im schlimmsten Fall alle hierbleiben, oder für 20 Jahre hier bleiben. Dann KANN man nicht ohne Grenze agieren.

 

btw. ich bin gespannt wie sich die EU in den nächsten 20-50 Jahren schützen will, wenn sich aufgrund von Klimawandel mal 100 Millionen auf den Weg machen ... sind wir dann alle AFD ? Haben wir dann eine Mauer ? Es ist JETZT an der Zeit sich auch über solche Szenarien Gedanken zu machen, denn es ist im Bereich des möglichen. Afrika und der mittlere / nahe Osten hat eine Menge Bewohner, die irgendwann aufgrund von Dürre und Wassermangel Probleme bekommen.

 

Aber Politik ist ja nicht für langfristiges Denken bekannt

Mon Feb 29 10:52:24 CET 2016    |    Standspurpirat46028

@dodo !

Letzter Link von Dir, ist genau das,was ich schon xxx mal angeprangert habe und fast Niemand sehen will.

Da kommt dann immer, wie leicht und fluffig es doch ist, überall mit Karte zu zahlen !

Gläsernd bis in die letzte Ecke, das wird das Endergebnis sein, wenn das Bargeld völlig verschwindet.

Welch ein Hohn, wer diesen Unfug mit Verhinderung von Geldwäsche, oder Terrorfinanzierung auf dem Leim geht :-(

Tue Apr 04 01:46:56 CEST 2017    |    dodo32

Tue Apr 04 07:46:26 CEST 2017    |    PIPD black

Da sind die Medien aber spät dran.

Letztes Jahr haben die Banken und Sparkassen alle an der Gebührenschraube gedreht.

Das kostenlose online-Konto wurde doppelt so teuer.

Wer die gleichen Gebühren weiterhin zahlen wollte, konnte das tun, muss aber seither für JEDE Bewegung auf dem Konto zahlen. 5 Auszahlungen am Automaten sind frei. (Alles auf unser Spk-Konto bezogen > wir haben die Bank dann gewechselt)

 

Das ist der selbe Kram wie bei den Stromtarifen.

 

Wer den Grundtarif wählt, zahlt drauf. Is so......und überhaupt nicht neu.

MWn beziehen sich die "Automatennutzungsgebühren" nur auf den billigsten Tarif.

 

Aber schön, dass die Medien das Sommerloch füllen.

Tue Apr 04 10:28:58 CEST 2017    |    Ascender

Ein schmutziges Spiel von unseren Eliten.

Deine Antwort auf "Wird Bargeld abgeschafft?"

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