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Brainwriting..

..by dodo32

Sun May 17 15:01:09 CEST 2015    |    dodo32    |    Kommentare (347)

Soll Bargeld abgeschafft werden?

BargeldBargeld

Hallo Zusammen,

 

die Idee das Bargeld abzuschaffen ist nicht neu. Schweden ist hier ein Vorreiter und möchte offensichtlich bis 2030 völlig bargeldlos sein: https://www.credit-suisse.com/.../sweden-we-dont-accept-cash.html

Nun spielt man auch hierzulande mit dem Gedanken: http://www.spiegel.de/.../...zen-und-scheine-abschaffen-a-1033905.html

 

Ich sehe das außerordentlich skeptisch. Nicht weil ich in kriminelle Machenschaften verstrickt bin, sondern weil ich denke, dass die damit verbundene Datenerhebung einen erheblichen Eingriff in unsere Persönlichkeitsrechte nach sich ziehen könnte. Natürlich weiß die Bank schon heute wer mein Vermieter ist, bei welcher Telefongesellschaft ich bin usw. Damit muss man wohl leben.

 

Ich erlaube mir jedoch zu hinterfragen ob es die Bank, das Finanzamt, oder sonst wen irgend etwas angeht, für was ich mein übriges Geld ausgebe? Darüber hinaus kann es doch nicht sein, dass einem über diesen Umweg im Zweifel auch noch ein Smartphone auf’s Auge gedrückt wird, das mit entsprechender RFID Technik den individuellen Zahlungsverkehr abwickelt? Was kommt als nächstes? Chip in der Hand? Oder wie stellt man sich das mit chronisch Abhängigen vor? Bekommen die dann vom Amt eine Karte gestellt um den Dealer bezahlen zu können? Fragen über Fragen…

 

Natürlich wickelt man schon heute einiges ohne Bargeld ab. Paypal ist eine bequeme Sache wenn man bei Ebay oder im Netz einkauft. Und man hinterlässt auch heute schon Spuren. Nur tut man das freiwillig und wird nicht dazu gezwungen. Der alte Spruch, „nur Bares ist Wahres“, bekommt da eine völlig neue Bedeutung.

 

Das die Banken den Gedanken gut finden liegt auf der Hand. Es werden ja heute schon Negativzinsen erhoben. Allerdings ist es noch so, dass man sein Geld abheben kann und unter’s Kopfkissen legen. Dort bringt es zwar keine Zinsen, aber es kostet auch nichts.

 

Auch die Schwarzarbeit würde eingedämmt werden und der Fiskus hätte einige Milliarden mehr in der Kriegskasse. Das Schwarzarbeit im großen Stil der Volkswirtschaft schadet, bestreitet wohl niemand. Wer aber denkt an die kleine Friseurin, die ihren Hungerlohn mit dem gelegentlichen schneiden der Haare von Freunden und Bekannten aufbessert? Das kann man doch nicht mit Geschäften vergleichen, bei denen es um sechsstellige Beträge geht?

 

Vielleicht sehe ich das alles auch zu engstirnig. Ich weiß es nicht. Daher würde mich nun auch Eure Meinung dazu interessieren.

 

Gruß

-dodo-

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Tue May 19 16:50:46 CEST 2015    |    gelbfuss

Klar, alles abschaffen - Bargeld, die Kassenfrau im Supermarkt, überhaupt alle Geschäfte in der Stadt, man kann

ja schließlich alles online kaufen, wozu noch Menschen ? Dass alle Daten irgendwo gespeichert werden juckt doch

offensichtlich keinen mehr , Hauptsache online,Mann ist das cool und bei Cyberangriffen kommt das große Erwachen.

Leute, hört auf euch wie Lemminge zu benehmen, ihr sägt euch auf Dauer nur den eigenen Ast ab auf dem ihr sitzt.

Tue May 19 16:51:21 CEST 2015    |    Standspurpirat46028

hallo meehster !

 

Das sind genau die Menschen, welche aus Bequemlichkeit zu Allem ja und Ahmen sagen, Leider !

Das Geld regiert die Welt und der Knüppel die Menschen

Anstatt des Geldes sind es heute die Konzerne Regierungen und Banken

Tue May 19 16:53:29 CEST 2015    |    PIPD black

Zitat:

Das sind aber Artikel, welche du nicht mit Karte bezahlen kannst !:D:D:D

"Woher nehmen wenn nicht stehlen?"

 

Bekommt dann eine ganz neue (oder doch alte?) Bedeutung.

Tue May 19 16:59:28 CEST 2015    |    Hannes1971

Zitat:

Klar, alles abschaffen - Bargeld, die Kassenfrau im Supermarkt, überhaupt alle Geschäfte in der Stadt, man kann ja schließlich alles online kaufen, wozu noch Menschen ?

Lach nicht. Bei uns im E-Center läuft zur Zeit ein Großversuch, bei dem registrierte Nutzer sich am Eingang einen Scanner holen, ihre Waren selbst einscannen bevor sie sie in den Einkaufswagen legen und am Ausgang den Scanner auslesen lassen und direkt am Automaten ausschließlich mit Karte bezahlen.

 

Etwas mulmig ist mir dabei schon, ich mache bei dem Versuch auch nicht mit. Hier ist gerade ein weiteres Betätigungsfeld für weniger hoch Qualifizierte am Wegbrechen, nicht schön...

 

...andererseits:

Alles was die Damen heute an den Kassen machen, könnte man heute schon völlig problemlos automatisieren. Das einzige was die noch zu tun haben ist doch, darauf zu achten dass auch alle Waren aufs Band kommen und das Wechselgeld zurückzugeben. Letzteres kann auch schon automatisiert werden (siehe Shell-Tankstellen) bzw. würde bei Kartenzahlung entfallen. Siehe IKEA, dort sind die SB-Kassen schon völlig normal.

Tue May 19 17:03:07 CEST 2015    |    Schattenparker51935

Und alte Leute die mit der neuen Bezahltechnik überfordert sind kommen automatisch ins Heim oder verhungern .

Tue May 19 17:20:38 CEST 2015    |    Standspurpirat46028

Die bekommen einen Chip eingepflanzt, ähnlich des Seitenzählers eines Druckers (Bsp:10000 Seiten, oder ca. 65 Jahre) und schalten ab :-(

Tue May 19 17:23:30 CEST 2015    |    PIPD black

So dämlich sind ältere Damen und Herren auch nicht mehr.

Meistens liegt es eher am Starrsinn und des Unwillens, aber nur selten am Nichtkönnen.

 

Und mal ganz realistisch betrachtet, löst sich dieses Problem in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten selbst.

 

Die 65 ist aber ungeschickt gewählt.

1. müssen jetzt schon welche länger arbeiten und 2. entfiele dann mit der Aussicht auf ein bisschen Rente die Begründung zur Einzahlung in die Rentenkasse.....deren Beiträge ja heute zum Teil auch zweckfremd verwendet werden.

Tue May 19 17:57:44 CEST 2015    |    dodo32

Umso länger ich darüber nachdenke umso weniger kann ich mir vorstellen, dass das sozusagen "über Nacht" durchgedrückt wird. Der Löwenanteil hier auf MT ist schließlich auch dagegen. Vermutlich würde eine Umfrage eines offiziellen Instituts ein ähnliches Ergebnis abliefern.

Tue May 19 18:30:42 CEST 2015    |    Standspurpirat9517

Die andere Seite der Me­dail­le?

http://www.gevestor.de/.../...argeld-abschaffung-auf-raten-739160.html

Tue May 19 18:35:52 CEST 2015    |    transarena

Das wird nicht über Nacht kommen.... sondern schrittweise - Einschränkungen.

 

Ich habe von meiner Bank schon ein Schreiben bekommen, das ich nur einen bestimmten Betrag (Täglich) überweisen kann. (4000€)

Auf meine Frage, was ich denn machen soll, wenn ich ein Auto bezahlen muss, sagte man mir, das müsse ich vorher bei der Bank beantragen - (höhere Summe)

Das passiere alles zu meiner Sicherheit. - Ich könne dem aber widersprechen.

Das habe ich gemacht. - Jetzt ist alles wie vorher und ich kann zb. den Betrag für einen Neuwagen direkt überweisen.

Tue May 19 18:52:51 CEST 2015    |    transarena

Zitat:

Die andere Seite der Me­dail­le?

 

http://www.gevestor.de/.../...argeld-abschaffung-auf-raten-739160.html

Na klasse.....:mad:

Denn selbst die Zentralbanken wollen sich nun Ende Mai 2015 bei einer Tagung in London über die “effektivste Strafen für das Halten von Bargeld” beraten.

Darüber berichtet die seriöse Neue Zürcher Zeitung Anfang Mai 2015.

Tue May 19 18:55:04 CEST 2015    |    PIPD black

Die Seite mit ihren ganzen Werbe- und Umfragetexten wirkt ÄUßERST seriös.:rolleyes:

Tue May 19 20:26:08 CEST 2015    |    Ascender

Als Banker steige ich mal direkt in die Diskussion ein:

 

Die Banken können schon jetzt unheimlich viel sehen, und aus den Kontobewegungen kann ich recht einfach erkennen für was wie viel Geld ausgegeben wird. Beispielsweise kann ich an der Höhe der Kfz-Versicherung oder der Kfz-Steuer erkennen ob jemand ein eher teueres oder ein günstiges Auto fährt (was nicht unbedingt immer stimmen muss). Ich kann natürlich sehen wo er überall per Lastschrift eingekauft hat, oder wie hoch die Miete ist, wie hoch sein Einkommen, etc. pp.

 

Zum Glück gibt es hierzulande das so genannte "Bankgeheimnis", welches sicherstellt, dass die Bank diese Daten nicht an Dritte weiterzugeben hat.

 

Auch wenn jemand minimalen Geldfluß über sein Konto abwickelt, kann ich immernoch eine hohe Anzahl an Informationen daraus gewinnen, denn eines ist klar: Wir sind momentan so sehr vernetzt und so elektronisch geworden, dass zwangsläufig Dinge über das Girokonto abgewickelt werden MÜSSEN.

Etwa Online-Shop-Transfers, oder etwa die Gehaltszahlung (die wenigsten werden ihr Geld noch in Bar gegen Quittung ausgezahlt bekommen, und wer hortet das Geld unter der Matratze?).

 

Der einzige legitime Grund um gegen Bargeld zu sein wären bspw. Krisen:

 

Was passiert wenn die Technologie streikt? Was ist wenn die Server der Banken spinnen? Man muss ja nicht gleich an DIE Horrorkatastrophe "Atomkrieg" denken, da ist Geld nämlich unsere geringste Sorge.

Aber schon das Problem "Y2K?" hat doch in der Jahrtausendwende gezeigt wie abhängig wir doch davon sind.

Ohne Bargeld könnte ich mir in so einem Fall NICHTS mehr kaufen, noch nichtmal die nötigsten Lebensmittel, und ich wäre entweder auf Tauschhandel oder auf die Solidarität meiner Mitmenschen angewiesen, oder auf den Staat, der kurzfristig Schuldscheine oder eine Notfallwährung verteilen müsste.

 

Immer mehr EC-Kartennutzung halte ich prinzipiell für eine gute Sache. Bargeldlos bezahlen ist bequem. Heutzutage kann auch jeder mithilfe von Online-Banking auf seine Kontodaten zugreifen. Smartphones haben doch mittlerweile sehr viele Leute. 100%ige Sicherheit wird es NIEMALS geben, das ist klar. Generell sind Smartphone-Banking-Apps jedoch sehr sicher und ein Missbrauch unwahrscheinlich.

 

Dennoch sollte auf Bargeld nicht vollends verzichtet werden. Der "Notgroschen" in der Tasche ist tatsächlich manchmal "Gold wert". :) ;)

 

Was die Staaten und Banken natürlich versuchen ist die Leute mehr zu electronic cash zu erziehen. Das hat vor allem den Hintergrund der Geldwäsche, und damit kriminellen Machenschaften, auf der Spur zu kommen. So wird bspw. auch die Terrorismusfinanzierung unterbunden, die sich vor allem auf Bargeld stützt.

Tue May 19 20:33:52 CEST 2015    |    notting

@Ascender Das Y2k35-Problem ist im Anmarsch! https://de.wikipedia.org/wiki/Y2k38

 

notting

Tue May 19 20:33:57 CEST 2015    |    PIPD black

Da isser ja endlich.

Auf dein Statement @Ascender hab ich gewartet und es bestätigt auch das, was ich meine und denke.

Tue May 19 21:27:50 CEST 2015    |    Ascender

@notting

 

Ich glaube wir können das getrost vernachlässigen: Wie im Wikipedia-Artikel erwähnt wird werden die meisten Systeme bis dahin bereits auf 64 Bit umgerüstet sein, und es ist auch die Frage ob überhaupt etwas passieren würde, und wenn ja, was?

 

Für Y2K? hat man auch das allerschlimmste prophezeit,... passiert ist absolut nichts. ;) Es ging weiter wie immer.

 

Mag sein, dass manch ein Uralt-Rechner irgendwo auf der Welt abgestürzt ist, aber welche wichtigen Funktionen kann so ein Apparat großartig überwachen? Kraftwerke und Banken und alle wichtigen Institutionen sind im Laufe der Zeit mit dem Fortschritt mitgegangen, und solche Systeme sind oftmals mehrfach gesichert. Notprogramme laufen übrigens auch ohne Datum und kommen mit den nötigsten Informationen aus. Da auch die Problematik bekannt ist hat man genügend Zeit das Ganze zu beheben. ;)

 

Panikmache, weiter nichts.

 

Es könnte natürlich trotzdem was passieren. Hacker sind sehr aktiv und Banken natürlich immer wieder Ziele von Hacker-Angriffen, die unterschiedlich motiviert sein können. Etwa zur Beschaffungskriminalität, oder aber auch politisch links um Banken lahmzulegen.

Es könnte natürlich auch zu einer Wirtschaftskrise kommen: Millionen Menschen ziehen ihr Bargeld ab, erneut Panik! Das ist in Griechenland auch passiert. Dort kam es zu Tumulten als die Bankfilialen schließen mussten, weil zu viele Leute ihr Geld von ihrem Konto abgebucht haben. Infolgedessen konnten viele Menschen nicht mehr bezahlen. Es kam zu der Situation, die ich oben angeschrieben habe: Sie hatten kein Geld für die nötigsten Dinge. Schuldscheine oder Ersatzwährungen wurden von der Regierung nicht ausgegeben. Sie waren auf Tauschhandel oder Solidarität angewiesen.

Nun konnte man damals die Märkte wieder beruhigen und mithilfe der Rettungsschirme waren die griechischen Banken gerettet. Sie konnten das Bargeld wieder zur Verfügung stellen. Insgesamt dauerte das Ganze nur ein paar Tage.

 

Das kann jedoch genauso in Deutschland passieren, seien wir mal ehrlich: Jeder ist sich selbst der Nächste. Bevor ich kein Geld habe (und alle anderen schon), hebe ich alles ab was ich in die Finger bekommen kann.

Wenn die Banken drohen zahlungsunfähig zu werden und der Staat wackelt, dann sage ich: Einlagensicherungsfonds hin- oder her. Ich will mein Geld.

 

Menschen treffen Entscheidungen egoistisch. Wenn das Ganze im kollektiv auftritt wird es problematisch.

Außerdem treffen Menschen Entscheidungen häufig emotional und nicht rational.

Tue May 19 23:00:02 CEST 2015    |    transarena

@Ascender

 

Was sagst du denn zu der Behauptung, das Bargeld deshalb eingeschränkt werden soll, damit sich die Sparer/Kontobesitzer dem Negativzins nicht mehr entziehen können ?

Tue May 19 23:09:49 CEST 2015    |    PIPD black

Ich halte die Negativzinsgeschichte für aufgebauschten Blödsinn.

Aktuell gibt es ihn nur bei wenigen Banken für Beträge über 100.000 €. Wenn betrifft es? Wohl nur wenige.;)

Wer den Zins bezahlt, hat selber schuld.;)

Zum anderen werden die Zinsen auch wieder steigen. Wo sollen da noch die Gründe für den Negativzins herkommen?

 

Ich glaube, Negativzins und/oder Bargeldverbot werden die Unwörter des Jahres 2015.

 

Dass das Geld im Laufe der Jahre an Geld verloren hat und auch weiterhin verliert, liegt in der Natur der Sache.

Wie nun die Ersparnisse an Wert verlieren, ist doch eigentlich zweitrangig. Beim Negativzins wird es nur deutlicher.;)

Tue May 19 23:27:47 CEST 2015    |    Ascender

Das ist Quatsch. Die Banken wollen Sparer derzeit loswerden. Kostet nur Geld, die Kosten an die Kunden abzutreten ist sowohl juristisch als auch unter den Geldhäusern umstritten. Damit vergrault man die Leute, und man trifft damit genau die, die man als Basis benötigt, und die eine breite Meinung unter der Bevölkerung vertreten.

Und Girokonten werden eh nicht verzinst, also auch nicht negativverzinst. Viele Girokonto-Modelle sind sogar für den Kunden kostenlos (häufig ab einem bestimmten Geldeingang im Monat).

Das Girokonto wird von den Banken erstmal dazu genutzt den Kunden in das Haus zu holen, und dann will man natürlich den Kunden im Verbundgeschäft melken (Kredite, Versicherungen, etc.).

 

Banken gelten unter der Bevölkerung ja sowieso spätestens seit der Krise 2008 (und Folgejahre) als die Übeltäter schlechthin. Noch mehr negative Publicity kann man doch nicht gebrauchen.

 

Der Staat ist auch nicht daran interessiert. Die Politiker brauchen schließlich Wählerstimmen, und die erreicht man nur wenn es der breiten Öffentlichkeit gut geht. Spionageskandal, Wahlbetrug (Maut?!), das interessiert alles nicht und ist für die meisten kein Grund Mutti nicht erneut ins Amt zu wählen. Perlt doch alles ab an der Murksel. ;)

Aber sobald es den Leuten zu sehr in den Geldbeutel geht, gehen die auf die Straße oder füllen ihre Wahlzettel anders aus. ;) Keiner von den Politikern will sowas verantworten, ist doch klar. ;)

 

Das klassische Bankgeschäft, also Sparen und Kredite, stirbt im globalisierten Markt doch sowieso aus - auch hier in Deutschland, wie man nun bei dem größten Institut hier in Deutschland kürzlich gesehen hat. Die Deutsche Bank verabschiedet sich vom Privatkunden und will ihre Anteile an der Postbank verkaufen, die man vor ein paar Jahren aus politischen Gründen gekauft hatte. Josef Ackermann hatte beste Kontakte ins Kanzleramt und war seit der Krise dort auch häufig zu besuch. Die Postbank - ein ehemaliger Staatskonzern mit vielen Beamten unter den Beschäftigten - war irgendwie "übriggeblieben", und die Post hatte schon lange ihre Anteile daran verkauft. Da sich die Deutsche Bank ordentlich verzockt hatte, brauchte man nun wieder den Privatkunden, und da hat man einfach diesen Deal eingefädelt. Irgendwie wurde das dann durch den Aufsichtsrat geboxt, und alle waren zufrieden. :D

 

Jetzt, wo Ackermann weg ist, und stattdessen wieder Investmentbanker das Ruder übernommen haben, geht die Deutsche Bank wieder als "global player" auf den Markt. Die haben auch sonst keine Chance. Der Druck der anderen Geldhäuser ist groß, es hätte in der Vergangenheit schon mehrfach feindliche Übernahmen geben können. Des Weiteren drohen ihr hohe Strafzahlungen im Ausland durch konfuse Geschäftsmethoden - und viel wichtiger: Dem Investmentmarkt geht es einfach zu gut momentan. Nach der Krise ist vor der Krise, oder wie war das? ;)

Man kann im Investmentbereich derzeit viel einfacher einen "schnellen" Millionenbetrag verdienen, als dass man den schwerfälligen Privatkundenbereich hat, mit riesigen und teueren Verwaltungsstrukturen und einem Vertriebsnetz. ;)

 

Achso:

 

Wer derzeit spart ist selber Schuld. Das ist die Zeit in der man Investitionen tätigen sollte. Schon immer einen neuen Fernseher gewollt? Auto? Haus? Jetzt ist der Zeitpunkt wo man zuschlagen sollte.

Bausparverträge, Lebensversicherungen, kann man derzeit alles vergessen. In Sachwerte investieren! Günstiger als jetzt wird es nicht.

Tue May 19 23:33:39 CEST 2015    |    transarena

Zitat:

Wer derzeit spart ist selber Schuld. Das ist die Zeit in der man Investitionen tätigen sollte. Schon immer einen neuen Fernseher gewollt? Auto? Haus? Jetzt ist der Zeitpunkt wo man zuschlagen sollte.

 

Bausparverträge, Lebensversicherungen, kann man derzeit alles vergessen. In Sachwerte investieren! Günstiger als jetzt wird es nicht.

Ja- ja....

Da gibt es aber Leute die haben ihr Geld in die Altersvorsorge investiert. - Bei einer Bank.

Die können da nicht ohne Verlust so einfach raus um das Geld für die Altersvorsorge in Sachwerte umzuwandeln.....

Wed May 20 00:41:27 CEST 2015    |    PIPD black

Sparer nerven, das is klar.

Aber brauchen sie das Geld der Sparer, um die gewährten Kredite abzusichern.

Immerhin müssen sie einen gewissen Betrag als Sicherheit in BAR vorhalten.

....ein Teufelskreis....noch dazu bekommt man das Kreditgeld von der EZB für 0 % Zinsen.

Der Kreditkunde zahlt je nach Kredit und Sicherheit zwischen 1.25 und 6,99%....Überziehungszinsen immer noch bei 13 oder mehr %. Da wird doch das Geld verdient.

 

Altersvorsorge bei der Bank?

Du meinst so ein Spar- und Alsrenteauszahlmodell?

Hmmmm.....hätte man da die Kohle nicht auch in den häuslichen Sparstrumpf stecken können?

Wed May 20 07:56:54 CEST 2015    |    transarena

Zitat:

Altersvorsorge bei der Bank?

Hmmmm.....hätte man da die Kohle nicht auch in den häuslichen Sparstrumpf stecken können?

Ja.

So lange es Bargeld gibt.

 

Riester, Rürup, Privatrente sowie Lebensversicherung..... wenn man da raus will oder das in Sachwerte umsetzen will, ist Verlust angesagt.

Wed May 20 08:09:20 CEST 2015    |    PIPD black

Die 4 genannten sind aber keine Bankprodukte von denen du gesprochen hast, sondern ausschließlich Versicherungsverträge....evtl. durch die Bank vermittelt.

 

Riester und Rürup sind Augenwischerei, wobei die Riester Vorteile bringen KANN, wenn lang genug Kinder vorhanden sind und durch die Zulagen der Eigenbeitrag entsprechende niedrig ist. Rürup macht sich nur dann bemerkbar, wenn man entsprechend hohe Einkommen und nah Spitzensteuersatz ist.

 

Renten- und Lebensversicherungen können noch was bringen, wenn sie schon lang genug laufen.

Die jetzt zu kündigen wäre fatal, sehe ich aber auch keinen Grund drin.

 

Alle diese 4 Produkte haben doch nix mit dem Problem der Negativzinsen oder dem Bargeldverbot zu tun.

Alle 4 Produkte bzw. deren Anbieter arbeiten mit dem Geld (kaufen, verkaufen Aktien, Wertpapiere, Anleihen etc.), die sammeln die Überschüsse (so sie denn noch welche erwirtschaften) nicht durch Festgeldzinsen.

 

Ascender sprach ausschließlich von Sparguthaben, die bei der Bank rumliegen und nicht oder minimal verzinst werden.

 

 

Edit: ich muss mich korrigieren....natürlich gibt es AV-Verträge, die in WP investieren....das haben aber nur die gemacht, die auf Risiko gegangen sind und NICHT die Sicherheit gewählt haben.

Zu deutsch: Bei der "sicheren" Variante gibt es eine Minimalverzinsung, aber das Geld und die Überschüsse sind "sicher" und garantiert. Bei der WP-Variante KANN die Verzinsung (Rendite/Überschüsse) besser sein, man muss aber mit dem Risiko einer Finanzkrise und nem vermeintlichen Börsencrash rechnen, im schlimmsten Fall is nix mehr da. Letzteres halte ich nur für den wählbar, der genug "Spielgeld" hat, alles andere ist unverantwortlich.

Wed May 20 08:35:13 CEST 2015    |    Standspurpirat9517

Bei der Seite könnte man auch einfach nur die Inhalte zum Thema wahrnehmen.

 

Irgendwie scheint für unnötig viele DER SCHEIN immernoch sehr wichtig zu sein. Macht diesen und jenen Eindruck... Sehr wichtig...

 

Bargeld bezahlen ist NICHT bequem. An jeder Tankstelle z.B. stellt man fortlaufend fest, daß es länger dauert und oft genug gehts auch garnicht forwärts ;)

Wed May 20 09:01:40 CEST 2015    |    wellental

Zitat:

Zum Glück gibt es hierzulande das so genannte "Bankgeheimnis", welches sicherstellt, dass die Bank diese Daten nicht an Dritte weiterzugeben hat.

Das Bankgeheimnis existiert definitiv NICHT mehr. Mutti und ihre Schergen (definitiv "Dritte", definitiv NICHT vertrauenswürdig) dürfen munter auf unsere Datensätze zugreifen um JEDERZEIT was gegen die Abermilliarden Sozialschmarotzer und Hartz-IV-Preller zu unternehmen. Alles zum Wohle des Bürgers ;)

 

Zitat:

Die Banken wollen Sparer derzeit loswerden.

Versteh ich auf der einen Seite. Aaaaber: Für was sollte man "Euch" dann noch brauchen? Reiner Selbstzweck so'ne Bank, oder wie?

Wed May 20 09:02:59 CEST 2015    |    Profi58

Die Abschaffung des Bargelds und die ausschließlich elektronische Zahlung wäre der feuchte Trauim eines jeden Finanzbeamten. Ich zahle viel mit Karte, habe aber auch immer Bargeld dabei.

 

Und wenn die Karte streikt? Die Giro-Karte meiner Frau ist vor 5 Wochen kaputtgegangen. Die Postbank hat es bis heute nicht fertiggebracht, eine Ersatzkarte zu schicken. Was mache ich dann ohne Bargeld? Betteln? Stehlen?

 

Elektronische Geldbestände können jederzeit manipuliert werden. Der Staat kann dann gleich mal die Konten kappen (wie in Zypern schon geschehen), aber ich kann mit etwas Hackergeschick ein paar Nullen an meinen Kontostand hängen.

Wed May 20 09:19:55 CEST 2015    |    transarena

Zitat:

Zitat:

 

Die Banken wollen Sparer derzeit loswerden.

 

Versteh ich auf der einen Seite. Aaaaber: Für was sollte man "Euch" dann noch brauchen? Reiner Selbstzweck so'ne Bank, oder wie?

Na zum Retten.....;)

http://www.der-postillon.com/.../...-fluchtlingen-bank-zu-grunden.html

Wed May 20 10:10:36 CEST 2015    |    Ascender

Zitat:

Sparer nerven, das is klar.

Aktuell nerven sie, ja, weil die Banken an ihnen nichts verdienen. Das tun sie aber nicht immer, im Gegenteil. Die klassische Bank funktioniert so:

 

Es gibt Spar- und Girokonten. Damit "investieren" Privatleute in die Bank. Die Bank nimmt das Geld und investiert damit, bspw. indem sie Kredite herausgibt. Im Gegenzug bewahrt die Bank das Geld sicher auf, und der Kunde kann Transaktionen tätigen.

 

Damit funktioniert die Bank als Wirtschaftsmultiplikator, denn wenn ich einem Unternehmen einen Kredit gewähre, dann kann dieses bspw. seine Produktion erhöhen und noch mehr Gewinne einfahren.

 

Deshalb ist auch Wachstum für unsere Wirtschaft so wichtig. Nur indem dieses Unternehmen wächst, kann es seine Kredite (mit Zinsen) zurückzahlen. Der einfachste Weg zum Wachstum ist neue Kunden zu gewinnen. In einem übersättigten Markt keine leichte Aufgabe. Normalerweise hat jeder Staat eine eigene Währung um Schwankungen der Wirtschaft aufzufangen. Bspw. können die Exporte gesteigert werden, wenn die Währung abgewertet wird.

 

Das ist mit einer Gemeinschaftswährung schwierig, vor allem wenn man unterschiedlich starke Wirtschaftsräume hat.

 

Gegenwärtig sind die Leitzinsen jedoch niedrig und Banken müssen sogar Negativzinsen an die EZB bezahlen, wenn sie dort ihr Geld parken wollen. Klar, dass die Zinsen für Sparprodukte auch gefallen sind, und die Bank sogar gerne die Negativzinsen an die Kunden weitergeben möchte. Denn die Bank möchte Geld verdienen, und das ist derzeit mit Sparern nicht möglich.

Wie ich oben erwähnte funktionieren dafür die Investmentbereiche sehr gut (bis zur nächsten Krise).

 

An sich ist das auch nicht das Problem. Eine gute Bank ist breit aufgestellt. Wenn sich das eine nicht lohnt, hat sie noch andere Geschäftsbereiche. Problematisch wird es dann, wenn die Bank sich nur auf eine Geschäftssparte fokussiert.

 

Das hat aber auch alles nichts mit Bargeld zu tun.

Wed May 20 10:18:29 CEST 2015    |    Ascender

Zitat:

Die Postbank hat es bis heute nicht fertiggebracht, eine Ersatzkarte zu schicken. Was mache ich dann ohne Bargeld? Betteln? Stehlen?

Bei der Postbank wurde in den letzten Wochen gestreikt. Als größte Privatkundenbank in diesem Lande sicherlich keine leichte Aufgabe das wieder aufzuholen. Ich will die Postbank nicht in Schutz nehmen, nur eine Erklärung abliefern.

 

Nein, du musst sicherlich nicht betteln oder stehlen. Mit dem Personalausweis kann man in eine Filiale und sich tatsächlich Bargeld auszahlen lassen. Daher bin ich auch dafür, dass Bargeld - zumindest im geringen Maß - bestehen bleibt. Ganz ohne Bargeld wird es nicht funktionieren.

 

Zitat:

Das Bankgeheimnis existiert definitiv NICHT mehr. Mutti und ihre Schergen (definitiv "Dritte", definitiv NICHT vertrauenswürdig) dürfen munter auf unsere Datensätze zugreifen um JEDERZEIT was gegen die Abermilliarden Sozialschmarotzer und Hartz-IV-Preller zu unternehmen. Alles zum Wohle des Bürgers ;)

Das ist inkorrekt. Das Bankgeheimnis gilt, und wird auch eingehalten. Wenn der Bank kriminelle Machenschaften auffallen, dann MUSS sie das melden (etwa Geldwäsche). Ansonsten darf sie Daten an die Staatsmacht nur mit gerichtlichem Beschluss weitergeben (das wird auch nur zur Strafverfolgung gemacht).

Wo du die abermilliarden Sozialschmarotzer und Hart-IV-Preller sehen willst, weiß ich auch nicht. Klar gibt es die. Da erteilt aber auch in den seltensten Fällen die Bank Auskunft, sondern die Privatperson muss in der Regel seine Vermögensverhältnisse dem Finanzamt und dem Arbeitsamt offenlegen.

Wed May 20 10:21:01 CEST 2015    |    wellental

Zitat:

Deshalb ist auch Wachstum für unsere Wirtschaft so wichtig.

Dass unbegrenztes Wachstum aber nicht möglich ist und somit zwangsweise zur Katastrophe führt, sollte aber auch der letzte Hirni mit 'nem IQ knapp unterhalb der Raumtemperatur kapieren, oder? Das hat alles nix mit Bargeld, Banken, etc. zu tun, ich weiß. Aber es zeigt recht schön, wie kaputt dieses ganze System vom Grundgedanken her einfach ist. Ja, es ist das beste, das wir haben, und Kommunismus ist auch irgendwie Scheisse. Klar, alles bekannt. Streite ich auch nicht ab. Aber irgendwie verwundert es halt doch, dass das anscheinend allen egal ist. Wir rennen munter auf die Klippe zu, wie die Lemminge und jeder zuckt nur mit den Schultern. Der Draghi furzt, die Wirtschaft jubelt, der Rest hat sich zu fügen. Bravo ;)

Wed May 20 10:42:49 CEST 2015    |    Standspurpirat9517

Das ist nicht für die Wirtschaft wichtig, sondern für das System in dem sie dreht. So langsam spricht es sich aber rum, das System so wie es ist, ist genauso mangelhaft wie der Kommunismus. Läuft halt nur auf der anderen Seite des Ufers.

 

Mangelhaft bleibt aber mangelhaft. Wenn es für seine Selbsterhaltung dann auch die Demokratie gefährdet, auf eibner Skala von 0 bis 100 sind wir da mittlerweile bei 91, verdient es keine 5, sondern 6.

 

So fiebern die Bevölkerungen aktuell auch keiner blühenden Zukunft entgegen, sondern sehen sich in einem Teufelskreis gefangen.

Wed May 20 10:48:20 CEST 2015    |    Ascender

Da stimme ich sogar zu, Wellental. Nur welches Wirtschaftssystem ist besser? Tauschhandel? Der Kommunismus an sich war auch eine gute Idee, scheiterte aber am Egoismus des Menschen, genauso wie alles am Egoismus scheitern wird. Das ist tief verwurzelt in uns, und hatte evolutionstechnisch auch seine Vorteile. Jahrmillionen der Evolution kann man nicht einfach ignorieren. Unterbewusst handeln Menschen IMMER egoistisch.

 

Die soziale Marktwirtschaft ist ein gutes System, kann aber international im freien Wettbewerb in unserer globalisierten Welt einfach nicht mithalten. Es wird alles schlimmer werden.

Wed May 20 10:51:32 CEST 2015    |    wellental

Weitergesponnen ist die Demokratie an sich auch Mist, da sie sich (gerade in der heutigen Zeit durch die immer extremere Verbreitung der Medien wie Internet, Fernsehen, etc.) in eine nahezu beliebige Richtung manipulieren lässt. Da die "breite" Masse die meisten Sachen unreflektiert als gegeben hinnimmt, lässt sich da so einiges an Saustall veranstalten.

Ich bin nicht Platon's Meinung, dass eine Herrschaft der Eliten die bessere Lösung wäre, (auch hier besteht eine extreme Möglichkeit der Manipulation...Muss nur anders verpackt werden ;)) auch sage ich nicht, dass ich generell ein besseres Modell kennen würde - das ist auch nicht meine Aufgabe. Aber mit Leuten drüber zu diskutieren ohne zu missionieren wäre schonmal ein Anfang. Und selbst das machen noch die allerwenigsten. Dschungelcamp und gut :D

Wed May 20 11:05:30 CEST 2015    |    Ascender

Haben wir denn derzeit überhaupt eine Demokratie? Die Bürger "wählen" doch nur Parteien, die es gefühlt schon seit Ewigkeiten gibt. Außer CDU und SPD kennt man doch keine Bundesregierungspartei. Eine Regierung ohne einer dieser Parteien wäre doch unvorstellbar.

Ich wähle bspw. nur noch kleine Spaßparteien, weil ich mit dem "Mainstream" der politischen Richtung derzeit nicht konform gehe, und ich keine Partei finde, die Inhalte hat, die mich überzeugen.

Wed May 20 11:26:06 CEST 2015    |    Standspurpirat9517

Die Demokratie kehrt jetzt erst langsam zurück, dank Internet. Wenn ich überlege was wir früher wußten, nämlich nur über Fernsehen und Radio... Wir wußten überhaupt nichts.

 

Die Herrschaft der Eltien funktioniert nur, wenn es zwischen ihnen und dem Pöble nichts anderes gibt. Genau dahin steuern wir hin. Und das ist keine schöne Welt, wie es sich abzeichnet.

 

Jemand eigentlich schon "Intime" gesehen? :)

Wed May 20 11:26:10 CEST 2015    |    wellental

@ascender :

Ja, da gebe ich Dir uneingschränkt recht :D Find ich btw. super, dass Du wählen gehst! Mir gehts exakt genauso, wie Dir, aber nicht wählen zu gehen, geht halt mal ÜBERHAUPT NICHT!

Früher war ich mal ein überzeugter Roter. Sogar das, was der Schröder damals veranstaltet hat, fand ich von den Ansätzen her nicht schlecht. Aber seit die SPD nur noch zur CXU mit leichtem Rotstich verkommen ist, sind die für mich unwählbar geworden. Die einzig wahren roten sind entweder in Rente gegangen (der Münte z.B., von dem hielt ich echt viel!) oder zur Linken abgewandert - die ich aufgrund der Durchsetzungen mit erzkommunistischen Spinnern nicht ernsthaft wählen kann.

Wed May 20 11:31:30 CEST 2015    |    wellental

@Sachte : Ja, intime hab ich gesehen. Ganz nett, aber etwas arg reisserisch und holywoodmässig gemacht, find ich. Wenn Dir der gefällt, kannst Dir auch mal "Divergent" reinziehen. Den find ich persönlich zwar auch nicht so arg geil, aber er hat mich (bis auf das Ende) doch recht positiv überrascht, weil ich von dem Film eigentlich das allerübelste erwartet habe :D

Wed May 20 12:15:39 CEST 2015    |    Standspurpirat9517

Das ist auch nicht das Referenzwerk :) dazu. Das ist auch fpr jungelcamp-Gucker verständlich. Und sonstige. Aus Hollywood (!) :)

Daher ist es wichtig.

 

Divergent ist ja ein alter Hut ;) Und teils sher klug, aber für minderbemittelte indirekter als Intime. Intime haut schon in die richtigen Kerben.

Wed May 20 12:33:39 CEST 2015    |    wellental

Alter hut? "Divergent" iss von 2014, "intime" von 2011 :D Und "indirekt" find ich diese absolut kranke (wenn auch gänzlich unrealistische) Gesellschaftsform und auch den derben (wenn auch offensichtlichen) Hinweis auf den Fehler in Platons Idee "Macht der Eliten" nun nicht wirklich vermittelt. Aber gut, kann halt nicht mit Justin Timberlake punkten, von daher magst Du recht haben :D:D:D

Wed May 20 12:40:57 CEST 2015    |    Ascender

Zitat:

Die Demokratie kehrt jetzt erst langsam zurück, dank Internet.

Ich weiß nicht ob diese Aussage stimmt. Denn die Leute schreiben zwar viel und lesen auch viel, doch ist es letztendlich immernoch genau die selbe dumme Masse, die dann doch wieder die Murksel wählt, weil Mutti ist die beste - und mal ehrlich: Gabriel oder Steinmeier als Kanzler? :D Was ist denn die Alternative zu Mutti?

 

Das Informationsangebot ist vielfältig im Internet, und man muss selektieren was davon richtig und falsch ist. Das ist für viele schon sehr unübersichtlich, denn die Werbung wird immer raffinierter und auch die Politiker haben mittlerweile begriffen wie das funktioniert. Die werden sogar geschult, wie man Menschen beeinflussen kann.

 

Früher sind die Leute wegen jedem Scheiß auf die Straße gegangen. Nicht, dass ich diese Zeiten aktiv miterlebt hätte, aber es gab sogar Demonstrationen wenn die Stadt die Preise für ÖPNV erhöhen wollte. Vielleicht ist dieses Rebellentum einfach abgestumpft. Es ändert sich eh nichts.

 

Ich denke aber man kann ein Schluss-Statement machen:

 

Egal ob Demokratie oder Diktatur - die Macht geht IMMER vom Volk aus. Wenn es dem Volk nicht gut geht, wird es irgendwann rebellieren und im Zweifelsfall den Machthaber zu stürzen versuchen.

 

Zitat:

aber nicht wählen zu gehen, geht halt mal ÜBERHAUPT NICHT!

Ich weiß nicht ob ich das so unterschreiben kann. Ich wähle zwar kleine Spaßparteien, aber bringt das wirklich was?

 

Das ist derzeit nicht nur ein Bankenproblem, was wir hier vorhin beschrieben haben. Der Bankangestellte handelt oftmals nicht mit böser Absicht. Die Vorstände großer deutscher Banken (oder anderer Unternehmen) blicken auf uns wie auf einen Ameisenhaufen, und Politiker machen das genauso.

Genau DA muss sich etwas ändern. Wenn die "da oben" machen was sie wollen (und das haben sie schon seit der Antike gemacht), wird die Welt zugrunde gehen (bis jetzt ist jedes Imperium gefallen).

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