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Mon May 25 11:18:08 CEST 2015    |    taue2512    |    Kommentare (60)    |   Stichworte: Berlin, Elektromobilität, ePrix, EV, Formula e, WAVE, Weltrekord

Nach etwas längerer Blog-Abstinenz komme ich mal wieder zum schreiben und pflegen meines Blogs hier auf Motor-Talk. Auch in diesem Jahr werde ich live von der weltgrößten Elektroautorallye WAVE, die im nächsten Monat in Plauen beginnt berichten. Hinzu kommen erfreulicherweise immer mehr Hybrid- und Elektroautothemen...wir leben in einem Wandel.

 

 

 

 

 

Überhaut hat sich bei mir auch im privaten Umfeld so einiges getan in der letzten Zeit, innovative Projekte, viel Elektromobilität und überall immer mehr ökologisches Denken erscheinen nicht nur bei meinen Kunden in diesem Jahr auf der To-Do-Liste. Ich werde darüber zu passender Zeit hier ebenfalls drüber berichten. Den Auftakt aus dieser umweltfreundlichen Projektpalette machte dieses Jahr die Vorbereitung zur Guinness Weltrekordparade am 23.5.2015 auf dem historischen Flughafen von Berlin-Tempelhof. Der US amerikanische Rekord von 507 Elektrofahrzeugen galt es einzustellen. Die WAVE stellt ja in fast jedem Jahr eine neue Bestmarke für das Guinness-Book in dieser Kategorie auf. Bereits einen Tag zuvor versammelten sich bekannte und neue Gesichter zum sogenannten "Dry-Run", der Vorübung für die Parade. Denn es gab viele Hindernisse zu umschiffen. Die FIA hatte uns nur 55 Minuten für die Parade zugeteilt, es lagen über 850 Anmeldungen vor. Somit mussten die Fahrzeuge platzsparend aber unter Berücksichtigung der Sicherheitsauflagen der Feuerwehr in den Hangars geparkt werden und dicht an dicht den Rundkurs vor dem Formula e GP abzufahren, dazu mit Gegenverkehr denn die FIA-Rennstrecke war deutlich kürzer als die von den Guinnessbook-Leuten für die Parade geforderten obligatorischen 3,5km.

 

Ich kam in Berlin an, nahm mir einen Multicity Citroen C-Zero und fuhr damit zum Flughafen Tempelhof, um ein paar Aufnahmen vom Dry-Run anfertigen zu können. Und es hatte sich gelohnt. Multicity ist für den Berlin-Besucher sehr interessant, wenn man sich einmal die Menge der Autos auf der interaktiven Karte ansieht. Öffentliche Parkplatzgebühren sind im Mietpreis von maximal 39€/Tag, bzw. in den minutengenau abgerechneten Kosten von 0,29ct/min. bereits enthalten. So kann man in Ruhe und ohne Stress die Stadt erkunden und "Auto-Hopping" machen.

 

Ungefähr 50 Teilnehmer der Parade trafen sich also am Freitag zur Generalprobe, Bottlenecks wie die dicken TV-Übertragungskabel bei der Streckeneinfahrt wurden ebenso schnell ausgemacht, wie auch optimierte Fahrzeugabstell-Strategien entwickelt. Es machte sehr viel Spaß, wie man auch im folgenden Video sehen kann.

 

 

Zwei Stunden später ab ins Hotel, den Multicity C-Zero einfach irgendwo abgestellt und erstmal ausgeruht. Nächsten Morgen dann der Ernstfall...trotz der vielen am Pfingstwochenende stattfindenden Parallelveranstaltungen wie dem Karneval der Kulturen und den damit verbundenen großräumigen Absperrungen im Umfeld Tempelhofs gab es für die Teilnehmer kaum größere Schwierigkeiten bei der Anfahrt. Die Autos wurden in den beiden Hangars zum Teil nach Modellen sortiert und der Startschuß abgewartet. Dieser erfolgte gegen 13h und der Konvoi setzte sich in Richtung FIA Formula e Rennstrecke in Bewegung.

 

 

War mir persönlich auffiel - und für einen Formula e GP etwas deplatziert wirkte - war die zum Teil polarisierende und von absoluter Unkenntnis gespickte Berichterstattung entlang der Strecke, wo Sprecherinnen nicht mal einen Tesla S von einem Tesla S unterscheiden konnten. Informationsgehalt der Moderation quasi gleich Null, das hätte man besser machen können.

 

Aber Kernfrage ist: Wollen die großen Automobilhersteller sowas überhaupt? Es ist und bleibt ein zweischneidiges Schwert und in Deutschland leider nur sehr halbherzig betriebenes Engagement. Denn Motorsport-Engagierte Hersteller wie BMW und die FIA Formula e hätten etwas ganz anderes verdient, als platte Lautsprecherkommentare von "Mobilität in den Kinderschuhen", Predigten und Witze über mangelnde Reichweite oder das solche Autos als "rasende Staubsauger" in der Presse bezeichnet werden. Dazu sollte man wissen das bereits die ersten Automobile elektrisch waren und im Grunde das Konzept des Elektrofahrzeuges älter ist als das eines Verbrenners, und mehr Vorteile - vor allem aber Kostenersparnisse bieten - aber egal. Die WAVE und insbesondere der Organisator Louis Palmer möchten gerade mit solchem Unwissen wie es immer wieder überall aufkommt aufräumen und scheinen zum Glück mit ihrer Strategie Erfolg zu haben.

 

Das Reichweiten heutzutage keine Hürde mehr darstellen, zeigte das Starterfeld eindrucksvoll: Die Mehrheit der Teilnehmer kam aus Deutschland, aber auch 22 Teilnehmer sind extra aus der Schweiz angereist, aber auch aus Norwegen (3), Holland (1), Schweden (2), Österreich (9), Tschechien (6), die Slowakei (1), England (1), Italien (1), Türkei (3) und Indien(1) waren vertreten.

 

Das am häufigsten repräsentierte Fahrzeug war der Citroen C-Zero (111 Fahrzeuge), gefolgt vom Tesla Model S (96), E-Motorräder verschiedener Hersteller (60), Nissan Leaf (59), Renault Zoe (43), BMW i3 (36), VW E-Golf (24), VW E-Up (21), Renault Twizy (16) und die E-Smarts (12).

 

 

Bleibt zu hoffen das der Rekord nur kurz Bestand haben wird, und sich Vernunft über Unwissenheit hinwegsetzt und sich die eMobilität trotz der vielen Hürden und Schranken in den Köpfen der Leute durchsetzt.

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Thu May 28 20:34:28 CEST 2015    |    conny-r

Zitat:

 

Bleibt zu hoffen das der Rekord nur kurz Bestand haben wird, und sich Vernunft über Unwissenheit hinwegsetzt und sich die eMobilität trotz der vielen Hürden und Schranken in den Köpfen der Leute durchsetzt.

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Es muß auch Träumer geben.

Thu May 28 20:35:11 CEST 2015    |    nick_rs

@MMM:

Also letztens hab ich so `nen Zitronenjoghurt gegessen,

und dann war der alle

und dann hab ich so den Löffel reingestellt

und dann ist der immer umgefallen der Becher,

also das fand ich echt schwach vom Universum.

Thu May 28 23:28:55 CEST 2015    |    dean7777

Mein Tesla Model S ist für mich wie maßgeschneidert...kostet schon Geld aber gegenüber jedem Verbrenner ist dank kostenlosen und sehr schnellen Supercharger auf Dauer deutlich günstiger zu betreiben. In einem Jahr habe ich 42.000 km geschafft ohne liegen zu bleiben oder irgendwelchen Problemen!

 

Die unqualifizierten Kommentare von manchen hier kann ich nur als Neid verstehen...

 

Der Zahl von E-Autos wächst trotzdem stetig...in Deutschland etwas langsamer als in anderen Europäischen Ländern aber auch hier werden immer mehr Menschen wach...

Fri May 29 07:29:38 CEST 2015    |    fire-fighter

Wenn ich das jetzt richtig gelesen habe, dann hat dean7777 ein e-auto. Alle Anderen finden die Wägelchen toll und würden auch eins kaufen, wenn sie ein passendes Fahrprofil hätten. Haben sie aber nicht...

 

Toller Fortschritt!!

 

Über ein nicht passendes Fahrprofil habe ich mir beim Kauf eines Autos noch nie Gedanken gemacht.

Fortschritt ist, Lösungen zu suchen, für die andere noch nicht mal ein Problem kennen... Tz tz tz...

Fri May 29 09:48:30 CEST 2015    |    Trennschleifer42337

Habe nen Leaf, nie wieder Verbrenner.

Fri May 29 12:16:24 CEST 2015    |    Goify

fire-fighter, das heißt also, brauchst du eigentlich ne Reiselimousine, tut es auch ein kleiner Smart mit winzigem Tank, da ja das Fahrprofil bei dir egal ist? Praktisch, da du so eine enorme Auswahl bekommst.

 

Ich glaube ich wiederhole mich zum 100sten Mal, aber der E-Motor wurde nie mit dem Hintergedanken entwickelt, den Verbrennungsmotor in jedem Verkehrsmittel zu ersetzen. Er ist dort eine Alternative, wo die Parameter passen (Reichweite, Gewicht, Leistung). So kann ich mir kaum vorstellen, einen Autokran mit E-Motoren anzutreiben, weil er einfach nach 10 km entladen sein wird, selbst wenn die Batterien in Zukunft die doppelte Energiedichte haben werden.

Fährt jemand allerdings hauptsächlich kurze Strecken, wie 90 % aller Erdbürger, kann das Elektromobil eine Alternative darstellen, muss es allerdings nicht und ganz sicher nicht für jeden.

Fri May 29 12:57:00 CEST 2015    |    fire-fighter

Goify, so wie Du das schreibst, stimme ich zu. Bleibt nur die Frage des Vorteils eines E-Vehikels. Es ist leise, gut. Dann hört es aber schon auf.

Es ist teurer, die Umweltbillanz ist völlig daneben, und der subventionsfreie Wertverlust ist astronomisch.

Der Sinn ist für mich der Gleiche, wie bei einem Rasenmähroboter in einer Mietwohnung im 4. OG ohne Balkon...

Fri May 29 13:59:48 CEST 2015    |    Goify

Der Vorteil besteht darin, den Wagen mit alternativen Stromquellen laden zu können (Ökobilanz schwer zu ermitteln), unabhängig von Spritpreisen zu sein, wenn man eine eigene PV-Anlage hat.

Wirklich teurer ist beispielsweise ein Tesla S als ein CLS ShootingBrake nicht und er braucht nur billigen Strom statt teurem Sprit. Ob die Gesamtökobilanz über 15 Jahre wirklich besser ist, kann man wohl schwer beurteilen (Ölförderung und Spritherstellung vs. Kraftwerksbau /-betreiben, Akku vs. Kunststoffwanne, Akkulebensdauer vs. keine Ölwechsel,...).

Fri May 29 14:23:52 CEST 2015    |    fire-fighter

Man gut, dass ich meine private Photovoltaikanlage habe. Die lädt mir meinen Tesla gratis auf...

Meine Putzfrau fährt da mit ihrem 911er wesentlich teurer.

 

Ich sollte weniger GZSZ schauen.....

Fri May 29 14:29:46 CEST 2015    |    Goify

Natürlich kostet die PV-Anlage ne Menge Geld, aber wenn sie erst mal bezahlt ist, bringt sie welches. Ob es sich lohnt, kann man ja ausrechnen. Wichtig ist eben, dass man möglichst viel Strom selbst verbraucht. Vor einigen Jahren war es ja umgekehrt.

Fri May 29 15:28:12 CEST 2015    |    MrMinuteMan

Was immer noch nich die Frage klärt wo ich in meiner Mietwohnung eine PV-Anlage dran zimmern soll und wer in meiner bröseligen 80er Jahre Garage Steckdosen für alle einbaut. Und die ganze Choose inklusive Tesla bezahlt. Da haben wir allein für den Block hier mal eben ganz Fix n Finanzvolumen von über 150.000 € und mehr zusammen. Solange leb ich gar nicht um das wieder rein zu fahren.

Fri May 29 15:30:48 CEST 2015    |    Goify

Du bist auch nicht Teil der Zielgruppe für den Tesla.

Schau mal bei mir: meine Garage hat eine perfekte Dachneigung nach Süden, eine Steckdose für 400 Volt ist vorhanden. Jetzt brauche ich nur noch ein gutes Grundgehalt für die Leasingrate und die Sache läuft.

Fri May 29 15:46:24 CEST 2015    |    MrMinuteMan

Jetzt frag ich mal wie viele Garagen die perfekte Südneigung haben und das Grundgehalt für einen Tesla. Ich hätte auch gern einen Jaguar XF Shooting Break ab Werk, aber weder mein Gehalt noch das des größten Teils der Bevölkerung geben das her.

Fri May 29 15:49:24 CEST 2015    |    Goify

Ist das jetzt das Verschulden von Elektro-Autos, dass wir alle zu wenig verdienen, um uns einen Tesla zu kaufen? Oder hat jemand davon gesprochen, dass ein Tesla zu den Grundrechten gehört wie ein Dach über dem Kopf oder Essen im Kühlschrank?

 

Wenn du kein Elektroauto fahren möchtest oder es dir nicht leisten kannst/willst, ist das ja völlig in Ordnung. Aber die, die es wollen und können, sollte man doch machen lassen.

Fri May 29 20:33:12 CEST 2015    |    MrMinuteMan

Das ist ja das Problem, die, die es sich leisten können sind verdammt wenig. Die Privatquote beim PKW-Kauf ist, bis auf Dacia, seit Jahren im Keller. Der Passat, was eigentlich ein Familienauto ist, hat mittlerweile einen Gewerbeanteil von über 90 %. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter der deutschen PKW-Flotte seit Jahren kontinuierlich und ist mittlerweile bei 9 Jahren. Das DURCHSCHNITTSALTER. Da sind also die ganzen modernen Mietwagenflotten und alles mit eingerechnet. Die reine Privatflotte wird wohl noch älter sein.

 

Die Leute sind einfach Pleite und mal eben 60.000 € oder mehr für ein Auto hat kaum einer. Und wenn doch mal Geld für ein Auto da ist, wird meistens ein Leasingrückläufer gekauft, einfach weils billiger ist. Mal eben mehrere tausend Euro für ein Auto raushauen ist bei der heutigen Reallohnlage nicht mehr drinne. Die Zeiten wo Papa mit der Familie am Sonntag den neuen Familienliebling kauft sind seit Jahren vorbei. Das Ding ist heute ein Nutzfahrzeug das alles können muss und was als reiner Nutzgegenstand geführt wird.

 

Frag mal einen Handwerker was der nach Hause bringt. Oder eine Krankenschwester. Würde ich zum Beispiel in meinem alten Ausbildungsberuf, sprich PTA, arbeiten, würde ich im Monat in meiner jetzigen Lebenslage ungefähr 1.000 € Netto nach Hause bringen. Davon gingen noch Miete, Lebensmittel und der ganze andere Kram ab. Wo soll man da die Kohle für einen Elektroauto her nehmen und vor allem, wer hat in der Lage noch Bock irgendwelche Pioniertaten zu vollbringen?

 

Es geht in diesem Gedanken ja nicht darum, dass die obere Mittelschicht bis Oberschicht sich noch das xte Fahrzeug in die Garage stellt. Es geht um eine Massenbewegung. Und da muss man schauen was Handwerker, Krankenschwester und die ganzen anderen "Malocher" verdienen. Selbst in meiner Firma wo man gegenüber dem Durchschnitt schon nicht schlecht verdient, stehen auf dem Parkplatz morgen hauptsächlich Fahrzeuge die 5 bis 8 Jahre alt sind. Neuwagen fährt kaum einer. Wenn, dann wie gesagt Leasingrückläufer und selbst da dominieren Fiesta, Fabia und Yaris. Also auch nicht gerade die automobile Oberklasse.

 

Und wenn sich automobil was geleistet wird, dann eher Klassiker. Wir haben mindestens drei Mitarbeiter (ich will Nummer 4 werden), die kommen im Sommer mit ihrem Old- oder Youngtimer zur Arbeit.

 

Kurz: Politisch und medial wird von irgend einer Elektroautorevolution geschwärmt, während immer mehr Leute in Deutschland froh sind ihren 17 Jahre alten Golf irgendwie am kacken halten zu können. Das ist wieder der Punkt, wo die Träumerein der Politik und die Realität der Arbeitnehmer weit auseinander driftet.

Fri May 29 20:44:33 CEST 2015    |    Goify

Für solche Leute ist das E-Auto derzeit noch unattraktiv, da diese eh keine Neuwagen kaufen können, wobei das schon immer so war. Ausnahme bildete oft nur der zum Ruhestand gegönnte Mercedes, der dann bis zum Tod gepflegt wurde. Die Masse wird billig als Firmenwagen gekauft und nach ein paar Jahren günstig auf den Markt geworfen. Einen neuen Golf bekommt man gewerblich schon ab 12.000 € netto. Als Privatperson kostet er allerdings schon fast 16.000 €.

Kommen die E-Autos in normale Preisregionen, werden sie auch für privat interessant - spätestens als Gebrauchte.

Fri May 29 20:46:20 CEST 2015    |    MrMinuteMan

Ist halt nur die Frage, wann kommen sie da hin? Und in welcher Menge? Und was hab ich dann für ein Auto, sprich wie ist der Zustand von Akku und Technik? Wie ich an meinem 5 Jahre alten Smartphone merke, der Akku wird mit den Jahren nicht besser. Weswegen jetzt auch ein neues ins Haus steht.

Wed Jun 03 16:48:29 CEST 2015    |    el_alcado

mein beileid wenn du 5 jahre das selbe smartphone hast ist es klar das du kein neues auto fährst:D

und das die arbeitende bevölkerung sich keine neuwagen leisten kann ist schon seit jahren so. der neuwagenkäufer ist über 50 jahre alt im schnitt.

Wed Jun 03 17:33:50 CEST 2015    |    Turboschlumpf6

Ich bin gar nicht 50. In meinem Blog gibt es gerade eine Umfrage zu Neuwagen. :)

Tue Jun 09 11:15:14 CEST 2015    |    taue2512

Ich freue mich das ihr trotz anfänglicher "Unstimmigkeiten" trotzdem immer irgendwie schafft das Kriegsbeil zu begraben.

 

Für einen ersten Vergleich zum Einsparpotenzial für ein Elektroauto welches sich im Gegensatz zu einem Tesla nun wirklich jedermann leisten kann im Vergleich zu einem sparsamen Diesel empfehle ich diesen Artikel: http://www.motor-talk.de/.../...en-monate-im-elektroauto-t4538879.html

 

Klar, das Fahrprofil muss am Ende stimmen...

 

Zur Info: Die Königsetappe der diesjährigen WAVE Elektroautorallye startet am 15. und 16.6. in verschiedenen Fahrzeuggruppen von der Verkehrskonferenz mit Dobrindt und Merkel in Berlin und führt über 1.100km zum Schweizer Tag der Elektromobilität nach Lörrach. Und, ja: Die schnellsten werden dies in deutlich unter 20h machen (PR-Stopps entlang der Strecke miteingerechnet.)

 

Ansonsten versucht hier wirklich niemand irgendwen zu indoktrinieren oder gar zu evangelisieren, Elektroautos sind Studien nach für rund 75% aller Deutschen eine gängige theoretische Alltags-Alternative. Die ewige Meckerei über "Steckerproblematiken" in Mietwohnungen und -Garagen hat Frankreich z.B. durch ein neues Gesetz seit rund einem Jahr in den Griff bekommen: In Paris und anderen Großstädten können Mieter sich nun eine 230V/16A-Steckdose auf Kosten des Vermieters installieren lassen, um Twizys oder Vectrix-eMotorroller zuhause laden zu können - das zeigt "man muss nur irgendwie wollen" und auf einmal bewegt sich was. Und bevor jetzt ein ganz schlauer kommt und meint das wären ja keine "richtigen" Autos, eben diese Dose reicht für "richtige" Stadt-Autos vom schlage C-Zero, iON/i-MiEV, denn die sind nach 5h an einer solchen ebenfalls wieder voll für 150km.

 

Die Mär von den stark begrenzten "seltenen Erden" als Batterierohstoffe, der "nicht-Recyclebarkeit der Batterien", der stark degressiven "Reichweiteneinbußen" mit zunehmendem Batteriealter gen 0km, der Unmengen von zusätzlich benötigter Energie und den hunderten zusätzlichen Kraftwerken sind verzweifelte Versuche von Lobbyisten.

Tue Jun 09 11:27:08 CEST 2015    |    dean7777

Stimmt absolut...das können wir mit zwei Elektroautos die wir seit mehr als einem Jahr fahren (Tesla Model S und Renault ZOE) bestätigen und unterschreiben...

 

Aber um richtigen Durchbruch zu schaffen muss die Politik das auch wollen... wer zahlt eigentlich die Politiker? Sind das etwas wir, die Steuerzahler? Also, sind die doch unsere Angestellte und müssten für uns arbeiten, oder?

Deine Antwort auf "Weltrekord: 577 Fahrzeuge rollen elektrisch in Berlin-Tempelhof"

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