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Halbgott

Eindrücke niedergeschrieben

Thu May 30 17:24:24 CEST 2013    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Alkohol, Bildung, Empfehlung, Flug, Flugzeug, REISEN, Sommer, Sonne, Urlaub

Nach langer und reichliche Überlegung kamen meine Partnerin und ich zu dem Schluss, dieses Jahr in Richtung Barcelona und Katalonien aufzubrechen, um Stadt, Umland und Leute kennenzulernen.
Nun bin ich gerade dabei einen Fahrplan für die Reise zu erstellen, welcher ungefähr so aussieht.

Tag 1
Ankunft, einchecken und dann…
[mehr]

Tag 4-9 (kann gern variieren)
Auto mieten, eine kleine Rundreise bzw. Tagesausflüge starten und auserwählte Ziele ansteuern, die da wären….
Dabei gern auch mit einem Wechsel von Hotels, wenn es die Entfernung oder die Tätigkeit am Tage erfordert.

Tag 9-12 (+- ein paar Tage)
Entspannen, sehen, was noch nicht gesehen wurde und dann wieder ab nach Hause mit dem Flieger.

Wie ihr seht fehlt es nur noch am Feinschliff.

Da Barcelona ja beliebtes Ziel ist und ich zumindest noch nie enttäuschende Worte von Reisenden dorthin gehört habe, würde ich mich über jeden Hinweis freuen, den man mir geben kann.

Was sollte man sehen und was wird überbewertet. Wo gibt es schöne Landstriche, schöne Architektur, interessante kleine und/oder große Städte, gutes Essen und Wein? Man findet zwar im Netz diverse empfohlene Sehenswürdigkeiten. Aber da das Netz lügt, frage ich lieber hier.

Ich bin über jeden Tipp dankbar.
Danke!


Tue May 21 11:45:35 CEST 2013    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Empfehlung

Gestern Abend wurde es bei mir schon sehr zeitig Nacht oder viel mehr dunkel. So gegen 18:15 Uhr konnte sich ein Sinn gänzlich abschalten und andere versuchen, dieses Fehlen zu kompensieren. Doch fangen wir am Anfang an.[mehr]

Es ist Anfang März und ich freue mich üben den Tag an dem ich älter werde und zum letzten Mal eine 2 die führende Zahl sein wird. Denn mal ehrlich. Medizin hin oder her. 200 Jahre alt will ich nicht werden. Auf dem Gabentisch befindet sich dies und das und unter anderem auch Papier auf dem steht, dass wir demnächst bei völliger Dunkelheit essen werden. Ein Abendessen bei völliger Dunkelheit. Ein Dunkelrestaurant.

Und gestern war es dann nun so weit. Pünktlich fanden wir uns in der Lobby ein, bestellten ein Bier und lauschten der Frau, was sie uns denn zu sagen hatte. Handy aus, Uhren die leuchten können sollten abgemacht werden. Immerhin erleben wir gleich eine ungewohnte Dunkelheit, da sie vollkommen ist. Also eine Dunkelheit, die man unter normalen Umständen eher selten bis nie erlebt.
Wir können das Mahl wählen und entscheiden uns für die Überraschung. Wer will schon wissen, was er gleicht isst und nicht sieht.

Mit einem anderen uns unbekannten Paar werden wir zuerst in die Dunkelschleuse gelotst um dann bei völliger Dunkelheit zu fünft in einer Polonaise zum Tisch gebracht zu werden. Ich summte leise
“Wir ziehen gleich die Löcher aus dem Käse, denn nun geht sie…“ aber hat wohl niemand gehört oder wollte niemand mitmachen. Eh man sich versieht sitzt man auch schon auf dem Stuhl, findet dank seiner Hände sogar den Tisch und wartet auf das was da kommen soll.
Das naive Denken aus Erfahrung, dass sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnen und man bald etwas zumindest schemenhaft erkennt, schminkt man sich schnell ab. Zwar leuchten weiße Punkte und kleine weiße Wolken in den Augen. Aber dafür ist wohl nur das Hirn verantwortlich.

Und dann gibt es auch schon die Suppe samt Brot mit Dipp und nachdem man den Dipp unfreiwillig erst einmal mit den Fingern kosten muss, funktioniert das Essen überraschend einfach. Zwar öffne ich den Mund eher größtmöglich denn à la Knigge und schiebe die Zunge leicht hinaus um zu spüren, wann ich mit dem Löffel die richtige Position zum Mund gefunden habe. Dennoch ist Suppe bei Dunkelheit kein Problem.
Die große Serviette auf dem Schoß bisher ohne Essenauffangfunktion.

Die Hauptspeise war da schon etwas kniffliger. Gerade Fleisch schneiden ohne zu erkennen, wo man schneidet, wie groß das Stück ist und ob das Schneiden schon erfolgreich war, ist nicht ohne. Auch führt man die Gabel regelmäßig ohne Ladung zum Mund. Aber der Mensch hat ja 8 Finger und 2 Daumen und ist sogar so dumm, dass man nach Beherrschung des Feuers und Erfindung des elektrischen Lichts wieder freiwillig in völliger Dunkelheit sitzt. Also zurück zu den Wurzeln und die Hände (aber nur ganz selten) zum futtern nehmen. Die Serviette ist ja groß zum Abwischen.

Eine Kugel Eis und ein Schoko Tarte mit Mousse obendrauf als Dessert sind da schon ein anderer Schwierigkeitsgrad. Das kommt man mit den Händen nicht allzu weit. Man gewöhnt sich auch relativ schnell ab das Essen mit dem Löffel zum Körper zu führen, um es in den Löffel zu bekommen. Auch rutscht so ein Eis gemeinerweise nicht soooo freiwillig auf den Löffel. Aber es geht. Spätestens, wenn es flüssig wird. Am Ende nimmt man trotzdem den Finger um zu schauen, ob man auch alles auf dem Teller gefunden und gegessen hat. Ja, man darf ruhig auch einmal neben dem Teller schauen, ob die Kellnerin etwas verschüttet hat. 😉

Spannend ist aber weniger das Essen an sich sondern das Schmecken ohne Sehen. Wir waren uns recht schnell recht einig, dass die Suppe was Spargel zu tun hatte und ggf. auch noch Broccoli. Das es Blumenkohl war, erschmeckten wir nicht.
Bei der Hauptspeise war es einfacher. Geflügel. Auf Polenta wäre ich wohl auch nicht gekommen, wenn ich es gesehen hätte. Die Beilage erkannte ich als merkwürdigen Kartoffelkloß. Es war dann ein rote Bete Kartoffelstampf.
Das Essen war sehr lecker, die Bedienung sehr locker und freundlich, mit der wir sehr viel geredet haben und die Deko war dezent und nicht aufdringlich (hier schmunzeln). Nach knapp 3h für 3 Gänge waren wir fertig und auch fertig. Ich war zufrieden, als ich draußen an der Luft war und auch im Tageslicht.
In der Dunkelheit hatte ich kein rechtes Zeitempfinden und mir fehlten der Sinneseindruck Sehen. Was jedoch sehr spannend war, war der Fakt, dass man auch immer in die Richtung den Kopf dreht, woher eine Stimme kommt auch wenn man nichts sieht. Wie gut die Koordination zwischen Mund und Händen funktioniert und auch wie müde man nach Bier Nr. 1 und der Hauptspeise bei völliger Dunkelheit auf einmal wird.

Es war wirklich ein sehr eindrucksvolles Essenserlebnis und ein sehr schöner Abend.


Tue Sep 22 17:38:05 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (40)    |   Stichworte: Empfehlung, film, kino

Seit Tagen, Wochen und Monaten war ich schon gespannt auf den Film. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn bei den 5 Filmfreunden ein neuer Trailer zu sehen war und gestern war es dann soweit.

Nach einem harten aber vor allem schönen Wochenende bei der IAA krönte ich die 4 arbeitsfreien Tage mit dem Kinobesuch.

Die Handlung ist eigentlich schnell erzählt. Alien kommen auf die Erde. Bzw. ein Schiff taucht auf und bleibt über Johannisburg einfach in der Luft schweben. Da die Typen nix machen, öffnen Menschen nach einer Weile das Schiff und finden unzählige fast verhungerte Alien.
Diese werden dann in ein Lager gesteckt, in District 9. [mehr]

20 Jahre geht dies mehr oder weniger gut aber wie das so ist. Menschen sind nicht cool und die Alien irgendwie auch nicht und so kommt es immer wieder zu übergriffen. Aliens plündern, Menschen schließen Alien aus etc. pp. Man kennt das ja.
Also müssen die gut großen und vor allem starken Dinger umgesiedelt werden, damit der Frieden gewahrt bleibt und ganz nebenbei wollen die Menschen natürlich auch noch Zugang zu der Waffentechnologie der Alien erhalten. Denn für die Umsiedlung wurde eine große (Rüstungsfirma)Firma beauftragt, die das große Problem hat, dass Alienwaffen an deren DNA gekoppelt sind und somit von Menschen nicht bedient werden können.

Bei der Umsiedlung sind dann nicht alle cool und ein kleinerer Zwischenfall ist dann der Startschuss zur eigentlichen Handlung des Filmes. Spoilern will ich hier ab nicht.

Mein Fazit:
Ich weiß nicht ob es daran lag, dass ich so große Erwartungen an den Film hatte oder an etwas anderem. Ich habe Minute für Minute darauf gewartet, dass der Film jetzt toll wird. Dass der Film jetzt über seinen eigenen Schatten springt und mich begeistert doch ich wartete vergebens.
Der Film war unterhaltsam und sehenswert. Martialische Szenen, Action, eine in sich stimmige Story war vorhanden. Also alles, was ein guter Film braucht aber ich weiß nicht.
Der Film schleppte sich etwas und kam nie richtig aus dem Knick. Es fehlte der große Knall. Einfach etwas, was den Film so toll macht, wie ich es erwartet und mir gewünscht habe. Trotz einer tollen schauspielerischen Leistung verließ ich etwas enttäuscht das Kino.

Die sozialen Anspielungen waren zu verspüren aber nicht so präsent, dass diese den Film prägten. Das Ghettoleben wurde und die Aushilfslosigkeit der Alien war zu vernehmen. Dieses Wissen, dass sie eigentlich keine Zukunft in der Gesellschaft haben und somit halt ihr Ding machen.
Aber dieser Stempel war halt auch nicht so stark, dass er sich dem Film aufdrückte. Mmhhh.

Schade, dass meine Erwartungen nicht erfüllt worden und dass, obwohl der Film überall so gelobt wird. Ich kann nur 6 von 10 Punkten vergeben.
Ohne große Erwartungen wären es vielleicht 7.

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Thu May 14 09:35:41 CEST 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Empfehlung, fußball, Internet

Gestern Abend habe ich das Internetradio auf eine komplett neue Art und Weise entdeckt. Nutze ich sonst eher selten dieses Angebot, so konnte ich mich ihm gestern nicht entziehen.
Bei Bundesliga.de wurde live aus dem Stadion das Spiel übertragen und was soll ich sagen… ich war derbe geflasht 😛

Ganz im ernst. Ein Spiel im TV zu sehen ist immer schön. Aber im Radio, mit all den Emotionen, der Betonung und Verlauf der Stimmlage ist etwas ganz anderes. Es erzeugt einfach viel mehr Spannung, wenn man eben nicht sieht, was da gerade passiert. Wenn man eben nur die Worte des Kommentators hat und sich im Kopf selbst die Bilder dazu erschaffen muss.

Die Saison ist zwar fast vorbei und da keine englische Woche mehr folgt, wird das Angebot durch mich sicher weniger genutzt werden, da ich Samstag um 15:30 etwas Besseres zu tun habe.
Aber es ist echt toll. Zumindest war ich gestern Abend schwer begeistert und wurde durch die Spannung immer wacher, anstatt schläfriger 🙁

Eine echt gute Alternative, wenn man kein Premiere hat oder den Weg ins Stadion nicht „findet“.


Mon Mar 09 15:51:36 CET 2009    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: Empfehlung, Film

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Am Wochenende habe ich mir mal wieder ne Dröhnung Film gegeben. Es sollte Grand Torino werden, da ich bisher eigentlich nur Gutes davon gehört habe.

Also das Pferd gesattelt und ab zu Dirty Harry, um einen alternden Clint Eastwood absolut genial, regelrecht herausragend schauspielern zu sehen.

Der Inhalt ist schnell erzählt. Ein verbitterter alter Kriegsveteran lebt seit jeher in Detroit in seinem Haus. Dank Krisen ist aus dem Vorort ein Ghetto mit Banden und hohem Ausländeranteil geworden, was dem guten Walt Kowalski (Clint Eastwood) nicht unbedingt gefällt.
Ausländer, Banden, ein alter Mann und ein Gran Torino in einem fantastischen Zustand sind eigentlich schon die Gegenstände, um die sich der ganze Film dreht. Hinzu kommen noch Vorurteile und Rassismus.
Wartet! Halt. Eigentlich besteht der Film fast nur aus Vorurteilen und Rassismus. All die Ausländer und Banden sind nur da, um diese zu bedienen. 😁 😉

Meine einzigen Aussagen während der ersten Stunde waren eigentlich nur
„Ist das ein Kunde“
„Ist der krass“
„Ist das ein Nazi“
„Ach du scheiße“

Walt ist ein Menschenfeind und verachtet fast alles und jeden. Seinen neuen Pfarrer, seine Söhne, seine Enkel, seine Nachbarn.. kurz gesagt. Alle Menschen, die nicht die gleichen Werte haben und seine Werte sind sehr konservativ.

Ich will hier auch nicht spoilern. Ich will nur sagen, dass der Film echt Klasse ist. Er bekommt bei mir 9 von 10 Punkten, was sich mit der Meinung der meisten Kritiken deckt.
Absolut empfehlenswert!

Wenn ich gerade bei Filmen bin.
Wenn ihr mal in einer Videothek (DVDthek/BlueRaythek) sein solltet. Leiht euch um Himmels willen nie und ich meine NIE den Film Skin aus.
Liest sich die grobe Handlung noch ganz spannende… an der Umsetzung hapert es mehr als gewaltig. 1 von 10 Punkten.


Thu Aug 14 11:48:31 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (17)    |   Stichworte: Empfehlung, PC

Wer kennt das nicht? Man sitzt gelangweilt vorm Rechner und weiß mit dem Internet nicht so recht was anzufangen. Man hat das Gefühl, man hat schon alle Videos bei Youtube gesehen, kennt alle Menschen in allen Communities und hat bei MT ca. 250 Millionen Beiträge gelesen.
Die üblichen Blogs sind auch abgegrast und irgendwie ist alles bäh!
Das Internet wurde offensichtlich leer gelesen!

Genau hier hilft uns jetzt der Ehrensenf. (Anagrammkünstler erster Güte haben vielleicht schon erkannt, um was es sich hier eigentlich handelt)

Also schaut man mal auf der Homepage und erkennt, dass man sich dort Videos anschauen kann. Diese sind wie ein Nachrichtenmagazin gestaltet und beinhalten viele Dinge aus dem www So findet man tägliche neue Seiten und kann seinem Spieltrieb Drang nach Wissen nachkommen.

Ich habe es vor ein paar Tagen gefunden. Hier um genau zu sein. Seitdem schaue ich halt rein und finde es recht gut gemacht. Vielleicht findet ja auch der Ein oder Andere daran Gefallen 🙂


Wed May 21 09:54:28 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Empfehlung, Medien, Test

Die NEON ist eine Zeitschrift vom Stern. Sie soll primär Personen im Alter zwischen 20 und 35 Jahren ansprechen, die sich für das Erwachsenwerden noch zu jung fühlen. Zum ersten Mal erschien die Zeitung im Jahr 2003 und darf sich seitdem über eine wachsende Leserschaft erfreuen.

Die Zielgruppe wird mit einem breiten Themenbereich angesprochen, welcher Gesellschaft, Politik, Mode, Beziehungen, Sex, Reisen und Beruf beinhaltet.

Was die NEON ausmacht ist, dass ihre Macher gleichzeitig auch die Zielgruppe sind. Somit wissen sie genau, was die Leser bewegt und was sie wollen. Die NEON versucht nicht unbedingt mit zahlreichen Fakten und klassischen Journalismus der Leser an sich zu binden. Man ist nach dem Lesen nicht zwangsläufig um Welten schlauer. Es geht viel mehr um Gefühle. Darum, wie Menschen gewisse Situationen durchleben. Viele Artikel treffen in meinen Augen einfach genau den Nerv der jungen Generation - wobei es dabei nicht zwangsläufig todernste Inhalte seien müssen, obwohl diese auch behandelt werden. Das Magazin stellt in den Berichten viel mehr Fragen, über die man sonst vielleicht nicht nachgedacht hätte, anstatt Antworten auf Fragen zu geben, die einen nicht interessieren. Eigentlich ist die Zeitschrift mehr Unterhaltung als „Leitmedium“
Aber man denkt über manche Dinge vielleicht etwas anders. Wobei faktische Berichterstattung natürlich auch enthalten ist.
Auch bietet die Zeitschrift eine enorme Abwechslung und damit meine ich nicht nur die monatliche neue Farbgestaltung. Sie ist Facettenreich und hat dennoch einen hohen Wiedererkennungswert durch feste Grundstrukturen.

Ich lese sie für meinen Teil immer wieder gern. Zwar sprechen mich nicht immer alle Inhalte an aber dennoch. Diese Zeitschrift bindet mich an sich.


Fri Apr 18 09:27:42 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Empfehlung, Film, Test

Mal ganz neben der Spur gibt es heute eine Filmempfehlung.

Ein Trackback zu MT-Tom will ich nicht unterlassen, der er mit seiner Kritik an Rambo XXVII mich leicht dazu motiviert hat.

Es kommt ja immer wieder vor, dass Klasse Filme gänzlich unbekannt sind. Ich sage nur „Kansas City Shuffle“.
Doch ich will gar nicht bis in die USA schauen. Denn auch in Europa gibt es sehr fähige Regisseure und Drehbuchautoren.

Ich empfehle einen Film, der in kein Genre so recht passen will. Einen Film, der absolut schockt. Ein Meisterwerk das man wohl salopp als „krank“ betiteln könnte. Auf alle Fälle schlägt es massiv auf die Psyche.

Worum geht es und warum ist er so gut?
[mehr]
Der Film beginnt absolut idyllisch und harmonisch.
Vater Mutter und Kind sitzen im Auto und die Eltern spielen „klassische Musik erraten“ und unterhalten sich gepflegt darüber.
Sie beziehen ein üppiges Ferienhaus am See das anderswo als Villa durchgehen würde. Es scheint, als könne nichts diese Idylle trüben. Auch nicht, als die beiden debil-höflichen jungen Männer Peter und Paul an die Tür klopfen und sich nur ein paar Eier ausleihen wollen.

Regelrecht langweilig verstreichen die ersten Minuten, da alles Friede. Freude, Sonnenschein vor sich geht. Doch dies ändert sich allmählich und schleichend, als der Besuch irgendwie gar nicht mehr so recht gehen mag. Der Film steigert sich langsam aber sicher zu einer grässlichsten Gewaltorgie.
Wieso die beiden Gäste da sind, was sie wollen oder warum sie machen was sie machen bleibt völlig unbeantwortet.
Es scheint, als würden die beiden jungen Männer mit Akzent und ihrem Psychopathenhumor nichts anderes vorhaben, als die unschuldige Familie zu quälen. Wobei das eigentliche Darstellen der Gewalt ausbleibt. Wer ein stumpfes und stupides zeigen der Gewalt in Großaufnahme erwartet, wird enttäuscht sein. Viel mehr ist es der eigene Kopf, der die Teile zwangsläufig zusammensetzt. Das zeigen der Gefühle der Gepeinigten. Ihr Zusammenbrechen.
Es sind auch die Dialoge zwischen Täter und Opfer, die irgendwie in einem so krassen Verhältnis stehen, dass sie einem das Grauen auf eine untypische Art ungefiltert vermitteln.

Hinzu kommt, dass der Film, besser gesagt die beiden Akteure des Grauens, den Zuschauer direkt ansprechen, was gänzlich ungewöhnlich ist. Es suggeriert, dass sie diese Familie, mit der man so mit leidet, nur gequält wird, um uns zu unterhalten. (Zu viel will ich nicht verraten).
Es geht absolut unter die Haut und die eher ungewöhnlichen stilistischen Mittel tragen einen großen Teil dazu bei. Ein Film, der immer etwas Überwindung braucht um geschaut zu werden. Aber eher, weil es so „krass“ ist. Einer der Film, die man wohl auch intensiv schauen muss, um alles aufzusaugen!

Ein Remake soll im Mai in die Kinos kommen.

Abschließen will ich mit 2 Zitaten, die es sehr gut umschreiben.

Zitat:

Eine kluge, unerträgliche und rettungslose Gewaltdemonstration mit ungewöhnlichen Mitteln

Zitat:

Ich versuche Wege zu finden, um Gewalt als das darzustellen, was sie immer ist, als nicht konsumierbar. Ich gebe der Gewalt zurück, was sie ist: Schmerz, eine Verletzung anderer.


Thu Apr 03 12:33:42 CEST 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Empfehlung, PC, Test

Wie ich bereits in meinem iGoogle Blog angekündigt habe, stelle ich nun weiter meinen PC bzw. Sachen vor, die ich nutze und dementsprechend als nützlich empfinde.

Dank news.google stieß ich vor kurzem auf Zattoo. Ein Programm, welches mir dank Internet und DSL 44 Sender auf den PC bringt. Die Senderliste ist zwar stark eingeschränkt aber dennoch sehr brauchbar.
Zwar fehlen dir großen privaten Sender wie Pro7, Sat.1, RTL usw.
Dafür bekomme ich Sender, die mir mein Kabelanschluss leider nicht bietet. Da wären z.B. die der digitalen Sparten-Kanäle der ARD und ZDF.
Ich kann mir meine Senderliste auch personalisieren, so dass nur noch die für mich interessanten TV-Stationen angezeigt werden. Doch damit nicht genug.
Die Software bietet auch eine Programmvorschau(Fernsehzeitung), für die jeweiligen Sender.
[more]

Um es nutzen zu können, kommt man um eine Anmeldung auf der offiziellen Homepage nicht herum. Hierzu wird lediglich eine E-Mailadresse und ein selbstbestimmtes Passwort verlangt, welches man beim ersten Nutzen der Software erneut eingeben muss.
Name, Geschlecht usw. sind zwar Zwangseingaben… aber naja. Was man da einträgt…

Ich finde das Programm recht praktisch. Ich mag es sehr, zwischen dem surfen die Glotze laufen zu haben. Ist schon immer so. Zwar habe ich in dem Zimmer, wo der PC steht auch noch einen Fernseher aber der ist in einer Flucht von PC und mir „in meinem“ Rücken. Sprich – ich muss mich um 200 gon drehen, damit ich auf den Fernseher schauen kann.
Dies ist dann doch arg unbequem aber dank der Raumaufteilung nicht anders zu lösen 🙁

So kann ich jetzt auch endlich wieder meine Sparten-Kanäle der ARD und ZDF schauen, die ich noch von der guten alten digitaler Schüssel Zeiten kenne.
Toll auch, dass ich den Sender AutoMoto schauen kann, welchen ich bisher auch noch nie empfangen habe.
Interessant finde ich Sumotv, tabletennis und The Poker Channel… wer schaut so etwas?

Ich habe dann mal eine Liste (die man so nicht im Netz findet - also ich nicht) aufgestellt.

ARD
ZDF
DSF
Ki.Ka
3sat
arte (D)
NDR
WDR
MDR
BR
SWR
BaWü;
SWR RhPf
HR
rbb
SR
Radio Bremen
Phoenix
Das Vierte
Tele 5
Nick
Viva
Mtv
Damx
comedy central
br alpha
eins plus
eins extra
eins festival
zdf infokanal
zdf dokukanal
zdf theaterkanal
giga
tier tv
tv gusto
ABC News Now
AutoMoto TV
Bloomberg Germany
CNN
SF
Sumotv
tabletennis
The Poker Channel
Telezüri


Fri Mar 21 13:59:52 CET 2008    |    Druckluftschrauber2011    |    Kommentare (12)    |   Stichworte: Alex, Empfehlung, PC, Test

Heute stelle ich euch mal mein iGoogle vor.
Wie ich finde ziemlich Informationlastig. Nutzen noch mehr iGoogle? Wenn ja, wie sieht es bei euch aus?
Welche Gadgets habt ihr/nutzt ihr? Gibt es spezielle Empfehlungen?

Ich mag das mit iGoogle eigentlich sehr. So habe ich meinen Start in den Internetbetrieb noch mehr an meine Bedürfnisse angepasst.

btw
man achte auf das Zitat.
Jedem Simpsonsfan sollte es bekannst sein.

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