Mk4 wird eher eingestellt als 2025?
Ist das hier https://www.t-online.de/.../focus-ford-stellt-weiteres-modell-ein.html eher substanzloses Clickbait oder ist da was dran, das Ford schon Anfang 2023 den Focus komplett und ersatzlos einstellt? Hat jemand etwas ähnliches gehört? Nur die Zeitung mit den vier großen Buchstaben schreibt auch davon.
Das wäre mehr als ärgerlich. Privat wäre ich dann mit Ford durch und auch beruflich wird es schwierig. Ich war froh kürzlich nach dem Bestellstopp zwei Ersatz-Autos für auslaufende Leasings bestellen zu können. Die Frage wäre dann natürlich, ob die überhaupt noch gebaut werden oder ob ich bei der Konkurrenz suchen muss. Lustig wird das dann natürlich, da die aktuellen Leasingverträge eh Monat um Monat verlängert werden, weil Ford bis vor kurzem ja keine Neubestellungen annahm bzw. es noch eine Weile dauern würde, bis die neuen Autos überhaupt gebaut werden. Hoffentlich stellt die Fordbank dann die beiden Verträge nicht auf sofort-fällig und will die alten Autos zurück haben.
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Sehe ich auch so. Traurig für MICH, weil MEIN Focus (bis auf das BMS) super läuft, der Diesel nix braucht, und die Mopf gut gelungen wäre. Wenn da nicht die fehlenden Motoren wären und dann noch die Meldung kam, der Focus wird eingestellt.
Da bleibt einem ja gar nix anderes über, als den Wagen entweder laaaange zu fahren (mag ich nicht) oder aber die Marke zu wechseln.
Und da sind wir wieder beim Marktanteil, den Ford sukzessive verliert. Kein Wunder.
Zitat:
@wo359 schrieb am 9. Januar 2023 um 12:22:01 Uhr:
Sehe ich auch so. Traurig für MICH, weil MEIN Focus (bis auf das BMS) super läuft, der Diesel nix braucht, und die Mopf gut gelungen wäre. Wenn da nicht die fehlenden Motoren wären und dann noch die Meldung kam, der Focus wird eingestellt.
Da bleibt einem ja gar nix anderes über, als den Wagen entweder laaaange zu fahren (mag ich nicht) oder aber die Marke zu wechseln.
Und da sind wir wieder beim Marktanteil, den Ford sukzessive verliert. Kein Wunder.
Deswegen habe ich meinen Mk3 behalten für das Weiblein,neuer Block rein u.weiter geht's von April bis Oktober,hoffe er hält ewig
Zitat:
@Daggobert schrieb am 9. Januar 2023 um 11:46:52 Uhr:
Eines steht wohl fest, Ford bekommt es in Deutschland nicht geregelt. Anbei ein Bild von der Entwicklung der Zulassungszahlen der letzten 4 Jahre von Ford. Die Zulassungszahlen haben sich mehr als halbiert und der Marktanteil ist von 7,8% auf nur noch 5% gesunken.
Mit dem Wegfall vom Fiesta, Ecosport, S-Max und Galaxy in diesem Jahr geht es wohl noch weiter nach unten. Der neue MEB-SUV-Kombi aus Köln wird das wohl kaum kompensieren können. 😠
Dass der Marktanteil 2021 extrem nach unten rauscht ist, ist ja nicht verwunderlich, da die Focus sehr lange gar nicht gebaut wurden und das fing direkt im Januar an. Die FL Modelle vom Focus habe ich ca. ein 3/4 Jahr nach Markteinführung überhaupt mal auf der Straße gesehen.
Fiesta wird sich bemerkbar machen, aber der Puma ist ein absoluter Top Seller.
Ecosport: wer kauft dieses billigauto für den südamerikanischen Markt welches nur als Improvisation in der EU verkauft wurde noch, seitdem es den Puma gibt?
Galaxy: ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen relativ neuwertigen Galaxy auf ser Straße gesehen habe
Smax: Der ist tatsächlich ein Verlust. Ist auch gere jetzt ungeschickt, wo die Polizei relativ viele Smax einsetzt.
Zitat:
@Daggobert schrieb am 9. Januar 2023 um 11:46:52 Uhr:
Eines steht wohl fest, Ford bekommt es in Deutschland nicht geregelt. Anbei ein Bild von der Entwicklung der Zulassungszahlen der letzten 4 Jahre von Ford. Die Zulassungszahlen haben sich mehr als halbiert und der Marktanteil ist von 7,8% auf nur noch 5% gesunken.
Mit dem Wegfall vom Fiesta, Ecosport, S-Max und Galaxy in diesem Jahr geht es wohl noch weiter nach unten. Der neue MEB-SUV-Kombi aus Köln wird das wohl kaum kompensieren können. 😠
Der MEB-SUV wird nichts ändern außer das auch Ford jetzt zu den beliebigen Automarken gehört wie VW/Seat/Skoda oder Opel/Peugeot/DS/Citroen. Die Konkurrenzsituation ist doch dann die gleiche halt nur im E-Auto Bereich.
Ford kriegt es über jahrzehnte nicht geregelt, weil einige Nulpen aus Dearborn glauben den europ. Markt zu kennen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.
Alleine der Zirkus damals um den Ford Edge war ein reines Trauerspiel!
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Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 9. Januar 2023 um 12:31:14 Uhr:
aber der Puma ist ein absoluter Top Seller.
😕😕
Das komische Ding wurde 17.573 mal im Jahr 2022 in Deutschland zugelassen und hat 18% zum Vorjahr verloren. Zum Vergleich: Der Corsa liegt bei über 50.000 Zulassungen, der Toyota Yaris über 31.000 und der MINI über 40.000. Alles sind lt. KBA Kleinwagen.
Wo du siehst das der Puma ein Top Seller ist erschließt sich mir nicht...😕
Zitat:
@Gemini481 schrieb am 9. Januar 2023 um 12:44:24 Uhr:
weil einige Nulpen aus Dearborn glauben den europ. Markt zu kennen und die Weisheit mit Löffeln gefressen haben.
Warum soll es dort anders sein, als hier im Forum? Diese Leute gibt es überall.
Ich glaube die Zulassungszahlen aus 2022 (und eigentlich auch 2021) kann man mehr oder weniger komplett vergessen.
Da gab es zu viele derbe Lieferschwierigkeiten, Werksschließungen (besonders bei Focus und Fiesta) und dann kurz vor Jahresende noch den Run auf Plugin und Co vor Ende der Förderung, wie auch immer das die Hersteller geregelt haben nachdem die Förderfähigkeit sich ja nach Zulassungs- und nicht nach Bestelldatum richtet.
2023 wird jetzt dafür ein richtig interessantes Jahr...
China arbeitet wieder und liefert Teile, die Förderung für Plugin ist weg und die für BEV ist vom Witz zum schlechten Witz verkommen.
Dafür haben sich die Strompreise für manche verdoppelt so dass einmal vollladen kaum günstiger ist als einmal volltanken geworden ist... Und mit volltanken kommt man gut und gerne doppelt so weit wie mit vollladen so lange man nicht 6stellig ins Fzg. investiert hat...!
So schlägt ein sparsamer Benziner in den Gesamtkosten über die ersten 4 Jahre locker jeden BEV um viele Längen. Zumindest bei meinem Fahrprofil und der Tatsache, dass ich alle 4 Jahre neu lease.
Ich habe vor kurzem einen Benziner mit lediglich MHEV bestellt (Focus 😉) und lt. Verkäufer tun das gerade viele, jetzt wo man wieder frei bestellen kann.
Und auch weil BEV Lieferzeiten jenseits von gut und böse haben.
Das übrigens hier auf dem Land, wo viele - auch ich - eine Lademöglichkeit in der Garage haben. Viele zudem noch eine PV-Anlage...
Vielleicht macht Ford ja noch ne Mark daran dass sich "alle" schnell noch einen Benziner kaufen wollen.
Wenn der Focus erst 2025 eingestellt wurd werde ich erst Mitte 24 statt Mitte 2023 einen neuen ST noch bestellten.
So plane ich zumindest im Moment.
Mal sehen was noch passiert.....
Erstaunlich, ich habe auch ein Angebot eines Vorlaufmodels meines Händlers angenommen und zugeschlagen - ist ein gut ausgestatteter Focus Turnier Active X als 155PS MHEV.
Zitat:
@wo359 schrieb am 8. Januar 2023 um 18:15:57 Uhr:
Du kapierst es also auch nicht.
Es gibt nicht darum, welches Konzept besser/schlechter ist.
Es geht darum, dass das (vermeintlich) bessere Konzept zum Scheitern verurteilt ist, weil in Zukunft zu viele Autos zu wenig Möglichkeiten zum Laden haben.
Scheitern ist in der aktuelen Lage nur Spekulation. Wir wissen nicht, wie sich die Preise (Anschaffung, Wartung, Kraftstoffe) in den nächsten Jahren entwickeln. Ebenso kann es regionale Unterschiede geben. In einigen Regionen bauen die Stadtwerke ihr Stromnetz aus, um etwas von dem Kuchen zu bekommen, was jetzt an die Mineralölgesellschaften geht. In anderen Regionen passiert nix.
Ich persönlich finde E-Fahrzeuge interessant, bin aber noch wegen der Langlebigkeit skeptisch. Mein nächster wird ein Diesel, aber ein übernächster, oder überübernächster?
PS: Ich glaube nicht, dass E-Fahrzeuge in den nächsten Jahrzeuten einen vergleichbaren Marktanteil bekommen werden, wie Diesel oder Benziner. Ich sage nur, dass es nicht zum Scheitern verurteilt ist. Alleine schon wegen der Lobby unererer deutschen Energieunternehmen. 😉
Zitat:
@MvM schrieb am 9. Januar 2023 um 22:49:19 Uhr:
PS: Ich glaube nicht, dass E-Fahrzeuge in den nächsten Jahrzeuten einen vergleichbaren Marktanteil bekommen werden, wie Diesel oder Benziner. Ich sage nur, dass es nicht zum Scheitern verurteilt ist. Alleine schon wegen der Lobby unererer deutschen Energieunternehmen. 😉
Marktanteil BEVs im Gesamtjahr 2022 = 17,7%
reine Diesel = 17,8%
Der Marktanteil ist heute schon vergleichbar. Im Dezember waren BEVs mit 33,2% die stärkste Antriebsart.
Ein paar Dinge lassen sich vorhersehen:
Benzin und Diesel werden in den nächsten Jahren, alleine aufgrund der steigenden CO2-Steuer, deutlich teurer werden - siehe Bild. Auch der Abbau von Rohöl wird immer aufwändiger, gefährlicher und teurer.
Gleichzeitig werden E-Autos aufgrund neuer Batterietechnologien, dieses Jahr kommt die Natrium-Ionen-Batterie (mit 2-3 Millionen Kilometern extrem langlebig, Kälte unempfindlich und kostet nur 1/3), deutlich günstiger werden.
Zitat:
@MvM schrieb am 9. Januar 2023 um 22:49:19 Uhr:
Scheitern ist in der aktuelen Lage nur Spekulation. Wir wissen nicht, wie sich die Preise (Anschaffung, Wartung, Kraftstoffe) in den nächsten Jahren entwickeln. Ebenso kann es regionale Unterschiede geben. In einigen Regionen bauen die Stadtwerke ihr Stromnetz aus, um etwas von dem Kuchen zu bekommen, was jetzt an die Mineralölgesellschaften geht. In anderen Regionen passiert nix.Ich persönlich finde E-Fahrzeuge interessant, bin aber noch wegen der Langlebigkeit skeptisch. Mein nächster wird ein Diesel, aber ein übernächster, oder überübernächster?
PS: Ich glaube nicht, dass E-Fahrzeuge in den nächsten Jahrzeuten einen vergleichbaren Marktanteil bekommen werden, wie Diesel oder Benziner. Ich sage nur, dass es nicht zum Scheitern verurteilt ist. Alleine schon wegen der Lobby unererer deutschen Energieunternehmen. 😉
Realistisch betrachtet gibt es eigentlich nichts sinnvolleres als den E-Antrieb. An die Effizienz kommt derzeit keine andere Antriebsform ran. Keine Brennstoffzelle, kein Wasserstoff, und E-fuels geschweige den Benzin/Diesel schon gleich gar nicht. Alle brauchen, teils enorme Mengen Energie (Strom) um diese überhaupt erstmal herzustellen und dann doch wieder, mit einem eigentlich lächerlichen Wirkungsgrad von 35% zu verbrennen. Da wird sich beim Wirkunsgrad auch nichts mehr tun, da ist die Entwicklung ausgereizt.
Auch realistisch betrachtet sind die heutigen Reichweiten der Akuus doch ausreichend. Wieviel Kilometer pro Tag fährt den jeder im Schnitt ?! 20 km einfache Strecke sind eher die regel als die Ausnahme. Heißt im Endeffekt theoretisch alle drei bis vier Tage mal laden.
Wenn man dann noch von dem verhalten wie beim Verbrenner abkommt ist das laden an sich überhaupt kein Problem (klar, natürlich muss da noch mehr Ladeinfrastruktur aufgebaut werden). Beim Arbeitgeber steht die Kiste acht bis neuin Stunden einfach nur rum. Beim Einkaufen im Supermarkt steht die Kiste eine halbe oder ganze Stunde rum (glaubt man manchen anderen Threads unter dem Stichwort "Parkraumbewirtschaftung" eher fünf Stunden :-) ).
Beim Stadtbummel vier Stunden, im Kino drei Stunden.......
Wenn ich da jedesmal die Kiste anstöpsel brauche ich theoretisch nicht mal in der eigenen Garage eine Lademöglichkeit.
Ach ja, die berühmten Urlaube. Und ? Muss man diese ohne besondere Zwänge wirklich mit dem eigenen Auto zurücklegen ?! Man kann z.B. die Bahn für Langstrecken nutzen. (Und ja: Da werden wir uns umstellen müssen und vielleicht etwas aus der Komfortzone raus müssen; ob es uns nun passt oder nicht. Ganz einfach ! Ansonsten werden die Klimakleber eben mehr.)
Für jene die halt Zwänge haben werden die Hersteller (gibt es ja teilweise bereits) entsprechende Mobilitätskonzepte anbieten. Dann nimmt man eben für die drei Wochen Urlaub in denen man den Wohnanhänger ziehen juss einen Verbrenner zur Miete.
Die Haltbarkeit ? Ewige Diskussion. Hätten alle zweifler Recht müsste ja jetzt schon förmlich der Gebrauchtwagenmarkt mit massenhaft abgenuddelten E-Autos voll sein. Dummerweise halten die Akkus eben doch länger. Ist ja auch nicht mit einem billigen Smartphone-Akku zu vergleichen. Bei defekten muss man nicht unbedingt den ganzen Akku tauschen sondern nur mal eine Zelle usw.
Man muss auch betrachten dass die Akku-Entwicklung eigentlich gerade erst fahrt aufnimmt und da in den nächsten jahren noch so einiges kommen wird; bzgl Technologie, kapazität, Ladegeschwindigkeit usw.
Kurzum: Ich bin mir eigentlich sicher dass mein nächster ein BEV sein wird; nach aktuellem Stand der Dinge aber halt wohl kein Ford da ich mir, solange es irgendwie noch möglich ist, bestimmt nicht so eine häßliche Kröte wie einen Kuga, Puma oder wie diese ganzen bescheurten SUV heißen oder heißen werden hinstellen werde.
Aber wenn halt Ford so entscheidet: Bitte.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 08:31:52 Uhr:
Realistisch betrachtet gibt es eigentlich nichts sinnvolleres als den E-Antrieb. An die Effizienz kommt derzeit keine andere Antriebsform ran. Keine Brennstoffzelle, kein Wasserstoff, und E-fuels geschweige den Benzin/Diesel schon gleich gar nicht. Alle brauchen, teils enorme Mengen Energie (Strom) um diese überhaupt erstmal herzustellen und dann doch wieder, mit einem eigentlich lächerlichen Wirkungsgrad von 35% zu verbrennen. Da wird sich beim Wirkunsgrad auch nichts mehr tun, da ist die Entwicklung ausgereizt.
Ich glaube niemand bestreitet, dass E-Autos durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. In der Diskussion arbeiten sich beide Lager irgendwann immer in der grundlegenden Ja/Nein frage ab - und da wird man nie zu einem gemeinsamen Nenner kommen.
Aber es wird eben keine 100% geben, auch nicht bei Neuwagen in den nächsten 20 Jahren.
Das geht erstmal nur in bestimmten Regionen wie Norwegen, wo einfach (dank Wasserkraft = Grundlast - nicht besch... Blinkespargel) genug billiger Strom aber dafür viel weniger Menschen vorhanden sind.
Die Technik für einen Markt wie Zentraleuropa ist noch nicht so weit...
Daher regt man sich zu recht hierzuforum auch so darüber auf, dass einem hier etwas halbgares übergestülpt werden soll, wo eigentlich klar ist, dass Autofahren einfach nur teurer und unattraktiver werden soll. Gesteuert von grünen Städtern, die dank bestem ÖPNV und Fernverkehrsbahnhof gar nicht verstehen warum man überhaupt ein Auto braucht.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 08:31:52 Uhr:
Auch realistisch betrachtet sind die heutigen Reichweiten der Akuus doch ausreichend. Wieviel Kilometer pro Tag fährt den jeder im Schnitt ?! 20 km einfache Strecke sind eher die regel als die Ausnahme. Heißt im Endeffekt theoretisch alle drei bis vier Tage mal laden.Wenn man dann noch von dem verhalten wie beim Verbrenner abkommt ist das laden an sich überhaupt kein Problem (klar, natürlich muss da noch mehr Ladeinfrastruktur aufgebaut werden). Beim Arbeitgeber steht die Kiste acht bis neuin Stunden einfach nur rum. Beim Einkaufen im Supermarkt steht die Kiste eine halbe oder ganze Stunde rum (glaubt man manchen anderen Threads unter dem Stichwort "Parkraumbewirtschaftung" eher fünf Stunden :-) ).
Beim Stadtbummel vier Stunden, im Kino drei Stunden.......Wenn ich da jedesmal die Kiste anstöpsel brauche ich theoretisch nicht mal in der eigenen Garage eine Lademöglichkeit.
Bei meinem Arbeitgeber kann ich nicht laden, habe nichtmal einen eigenen Parkplatz, Ladestation in der Nähe gibts nicht.
Bei allen Supermärkten wo ich bin gibt es keine, oder vielleicht 1-2 Ladestationen, im hiesigen Kino 0.... Wo sollen die alle so schnell herkommen? In dem Fall muss die Henne vor dem Ei da sein - da man da aber geschlafen hat und auch jetzt weder Anreize noch Material, noch Kabelkapazität, noch Fachkräfte zum installieren hat sehe ich da absolut schwarz.
Und dann hat sich doch meines Wissens immer noch nichts daran geändert, dass man für jede Säule gefühlt eine andere Karte braucht?
Der Preis müsste auf einem Display in der Säule stehen und durch anstecken des Autos wird es dem Besitzer ohne weitere Interaktion abgebucht. Entsprechend freigegebener Betrag, Abrechnung etc. im Auto und der jeweiligen App sicht- und änderbar. Technisch kein Problem, gibt es aber (ausnahme Tesla) nicht.
Noch werden E-Autos fast nur von Leuten gefahren die auch an 100% BEV glauben, und die haben kein Problem mit ein bisschen Komfortverlust. Die fliegen ja auch nicht mehr etc.... Alles für die Umwelt.
Und erwarten das natürlich auch von allen anderen, siehe nächstes Quote. Ich muss mich bei der Mobilität nicht nicht umstellen (habe ich bei Immobilie und Arbeitssituation getan), ich kann auch einfach in ein anderes Land ziehen, das nicht zum grün-idealistischen Vorzeige-Utopia-Zoo verkommen möchte.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 08:31:52 Uhr:
Ach ja, die berühmten Urlaube. Und ? Muss man diese ohne besondere Zwänge wirklich mit dem eigenen Auto zurücklegen ?! Man kann z.B. die Bahn für Langstrecken nutzen. (Und ja: Da werden wir uns umstellen müssen und vielleicht etwas aus der Komfortzone raus müssen; ob es uns nun passt oder nicht. Ganz einfach ! Ansonsten werden die Klimakleber eben mehr.)
Tempolimit und 9 Euro Ticket?
Dass ich nicht lache... Als ob das unsere Probleme auf der Welt wären. Überhaupt ist unser lächerlicher Anteil am CO2-Ausstoß schon mal gar nicht das Problem. Wenn man wirklich die Welt retten wollen würde, dann müsste man sich zusammenraufen und ganzheitlich daran arbeiten. Erster Step wäre z.B. mal, dass man Anreize schafft, dass die Leute weniger Kinder bekommen, besonders in Entwicklungsländern. Denn am meisten Energie spart man, wenn man die Verbraucher reduziert statt immer weiter vermehrlt. Aber was machen wir, erhöhen erstmal das Kindergeld. Sorry... Da kann ich keine Grünen mehr ernst nehmen.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 08:31:52 Uhr:
Die Haltbarkeit ? Ewige Diskussion. Hätten alle zweifler Recht müsste ja jetzt schon förmlich der Gebrauchtwagenmarkt mit massenhaft abgenuddelten E-Autos voll sein. Dummerweise halten die Akkus eben doch länger. Ist ja auch nicht mit einem billigen Smartphone-Akku zu vergleichen. Bei defekten muss man nicht unbedingt den ganzen Akku tauschen sondern nur mal eine Zelle usw.
Noch gibt es keinen richtigen Gebrauchtwagenmarkt für BEV. Wie oben bereits geschrieben hat die bisher Max Mustermann nicht gekauft, neue haben immense Lieferzeiten und somit werden alle der letzten und aktuellen Generation (und nur die kann man bzgl. Reichweite etc. überhaupt ein bisschen ernst nehmen) noch vom Erstbesitzer gefahren. Wie die bzgl. Reichweite und Co. aussehen wenn sie erstmal 8-10 Jahre alt sind, weiß schlicht keiner. Ich sehe da einen riesigen Berg Elektroschrott, vor allem eben weil die Entwicklung so große Sprünge macht, dass ein BEV so schnell "altert" wie ein PC der späten 90er. 300km Reichweite waren vor ein paar Jahren (für die Idealisten) noch top, heute interessiert das keinen mehr, erst recht nicht Max Mustermann der sich gerade einen praktischen Gebrauchten sucht um damit am Wochenende 200km zu seiner Freundin zu fahren.
Der Umbau des Kölner Ford-Werkes zum "Cologne Electrification Center" geht in die finale Phase. Ford investiert 2 Milliarden Euro in den Umbau des Werkes:
Umbau des Ford-Werks in Köln
Bin gespannt ob Ford wenigstens die neue verbesserte MEB+ Plattform bekommt. Die kann dann immerhin mit bis zu 200Kw geladen werden und hat eine maximale Kapazität von ca. 90 Kw/h. Der neue VW ID.7 (Limousine und Kombi) soll damit eine Reichweite von bis zu 700km haben. Gar nicht so schlecht. Nur schade das Ford nen SUV (min. 100km weniger Reichweite) drauf setzt...🙁
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:26:00 Uhr:
Ich glaube niemand bestreitet, dass E-Autos durchaus ihre Daseinsberechtigung haben. In der Diskussion arbeiten sich beide Lager irgendwann immer in der grundlegenden Ja/Nein frage ab - und da wird man nie zu einem gemeinsamen Nenner kommen.
Aber es wird eben keine 100% geben, auch nicht bei Neuwagen in den nächsten 20 Jahren.
Das geht erstmal nur in bestimmten Regionen wie Norwegen, wo einfach (dank Wasserkraft = Grundlast - nicht besch... Blinkespargel) genug billiger Strom aber dafür viel weniger Menschen vorhanden sind.
Die Technik für einen Markt wie Zentraleuropa ist noch nicht so weit...
Daher regt man sich zu recht hierzuforum auch so darüber auf, dass einem hier etwas halbgares übergestülpt werden soll, wo eigentlich klar ist, dass Autofahren einfach nur teurer und unattraktiver werden soll. Gesteuert von grünen Städtern, die dank bestem ÖPNV und Fernverkehrsbahnhof gar nicht verstehen warum man überhaupt ein Auto braucht.
An der technik scheitert es nicht. Ich sehe da kein Problem. Und gerade Norwegen. Also ein relativ dünn besiedeltes Land mit, meist damit einhergehenden doch vergleichsweise langen, zurückzulegenden Strecken und eben weit davon entfernt "großstädtische Strukturen" zu haben. Irgendwie ein widerspruch zu dem dass es bei uns in ländlichen regionen gerade nicht fuinktionieren soll, oder ?! :-)
Und natürlich: Wir reden hier nicht über die nächsten 2,3,5 Jahre sondern eben eher über die nächsten 10 , 20 Jahre.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:26:00 Uhr:
Bei meinem Arbeitgeber kann ich nicht laden, habe nichtmal einen eigenen Parkplatz, Ladestation in der Nähe gibts nicht.
Bei allen Supermärkten wo ich bin gibt es keine, oder vielleicht 1-2 Ladestationen, im hiesigen Kino 0.... Wo sollen die alle so schnell herkommen? In dem Fall muss die Henne vor dem Ei da sein - da man da aber geschlafen hat und auch jetzt weder Anreize noch Material, noch Kabelkapazität, noch Fachkräfte zum installieren hat sehe ich da absolut schwarz.
Und dann hat sich doch meines Wissens immer noch nichts daran geändert, dass man für jede Säule gefühlt eine andere Karte braucht?
Der Preis müsste auf einem Display in der Säule stehen und durch anstecken des Autos wird es dem Besitzer ohne weitere Interaktion abgebucht. Entsprechend freigegebener Betrag, Abrechnung etc. im Auto und der jeweiligen App sicht- und änderbar. Technisch kein Problem, gibt es aber (ausnahme Tesla) nicht.
Noch werden E-Autos fast nur von Leuten gefahren die auch an 100% BEV glauben, und die haben kein Problem mit ein bisschen Komfortverlust. Die fliegen ja auch nicht mehr etc.... Alles für die Umwelt.
Und erwarten das natürlich auch von allen anderen, siehe nächstes Quote. Ich muss mich bei der Mobilität nicht nicht umstellen (habe ich bei Immobilie und Arbeitssituation getan), ich kann auch einfach in ein anderes Land ziehen, das nicht zum grün-idealistischen Vorzeige-Utopia-Zoo verkommen möchte.
Nun, versteh es nicht böse: Dann lebst du halt scheinbar in einer eher rückständigen region Deutschlands. Hier in der meinigen sehe ich kein problem. Ladesäulen/Möglichkeiten gibt es fast an jedem Supermarkt, bei zahlreichen Arbeitgebern und auch sonst an relativ vielen öffentlichen Plätzen und sogar Tankstellen.
Wo du recht hast ist die "uneinheitlichkeit". Zig Anbieter mit zig verschiedenen Systemen. Ist nicht förderlich. Aber auch das kann sich ändern.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:26:00 Uhr:
Tempolimit und 9 Euro Ticket?
Dass ich nicht lache... Als ob das unsere Probleme auf der Welt wären. Überhaupt ist unser lächerlicher Anteil am CO2-Ausstoß schon mal gar nicht das Problem. Wenn man wirklich die Welt retten wollen würde, dann müsste man sich zusammenraufen und ganzheitlich daran arbeiten. Erster Step wäre z.B. mal, dass man Anreize schafft, dass die Leute weniger Kinder bekommen, besonders in Entwicklungsländern. Denn am meisten Energie spart man, wenn man die Verbraucher reduziert statt immer weiter vermehrlt. Aber was machen wir, erhöhen erstmal das Kindergeld. Sorry... Da kann ich keine Grünen mehr ernst nehmen.
Naja, ich denke die Diskussion hier führen zu wollen macht kein Sinn.
Ferner, ich sag es mal salopp: Meine Altersversorgung ist sicher. Ich brauch dazu weder den Staat noch Kinder bzw. künftige Beitragszahler. Ich denke aber bei der Mehrheit wird dies nicht so aussehen und deshalb brauchen wir entweder Kinder oder ganz erhebliche (und möglichst qualifizierte) Einwanderung. So gesehen dürfte man eher die Konservativen Parteien nicht mehr ersnt nehmen da diese ja eben wenig Einwanderung und viele Kinder "wollen". Zumal die Erde auch an sich problemlos 10 Milliarden Menschen ernähren kann wenn nicht ein Bruchteil der Menschen auf der Erde eben einen Großteil der Ressourcen verbraucht.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:26:00 Uhr:
Noch gibt es keinen richtigen Gebrauchtwagenmarkt für BEV. Wie oben bereits geschrieben hat die bisher Max Mustermann nicht gekauft, neue haben immense Lieferzeiten und somit werden alle der letzten und aktuellen Generation (und nur die kann man bzgl. Reichweite etc. überhaupt ein bisschen ernst nehmen) noch vom Erstbesitzer gefahren. Wie die bzgl. Reichweite und Co. aussehen wenn sie erstmal 8-10 Jahre alt sind, weiß schlicht keiner. Ich sehe da einen riesigen Berg Elektroschrott, vor allem eben weil die Entwicklung so große Sprünge macht, dass ein BEV so schnell "altert" wie ein PC der späten 90er. 300km Reichweite waren vor ein paar Jahren (für die Idealisten) noch top, heute interessiert das keinen mehr, erst recht nicht Max Mustermann der sich gerade einen praktischen Gebrauchten sucht um damit am Wochenende 200km zu seiner Freundin zu fahren.
Richtig. Wobei, wenn man diversen prophezeihungen ja glauben schenken würde müsste der Markt qausi schon da sein da ja die BEV-Besitzer der ersten generationen die Kisten massenweise abstoßen müssten weil ja angeblich die Akkus schlapp machen.
Ob zudem heutige Verbrenner problemlos 10 Jahre überleben...man wird sehen :-).
Ein "berg Elektroschrott" kommt mit Sicherheit nicht auf uns zu. Die Akkus lassen sich zu nahezu 100% recyceln und die enthalten Rohstoffe verbrauchen sich ja nicht. Technisch überhaupt kein Problem; gibt schon verfahren dazu. Mangelt dummerweise auch hier derzeit einfach an den Massen an kaputten Akkus dass dies großtechnisch noch nicht stattfindet