Mk4 wird eher eingestellt als 2025?
Ist das hier https://www.t-online.de/.../focus-ford-stellt-weiteres-modell-ein.html eher substanzloses Clickbait oder ist da was dran, das Ford schon Anfang 2023 den Focus komplett und ersatzlos einstellt? Hat jemand etwas ähnliches gehört? Nur die Zeitung mit den vier großen Buchstaben schreibt auch davon.
Das wäre mehr als ärgerlich. Privat wäre ich dann mit Ford durch und auch beruflich wird es schwierig. Ich war froh kürzlich nach dem Bestellstopp zwei Ersatz-Autos für auslaufende Leasings bestellen zu können. Die Frage wäre dann natürlich, ob die überhaupt noch gebaut werden oder ob ich bei der Konkurrenz suchen muss. Lustig wird das dann natürlich, da die aktuellen Leasingverträge eh Monat um Monat verlängert werden, weil Ford bis vor kurzem ja keine Neubestellungen annahm bzw. es noch eine Weile dauern würde, bis die neuen Autos überhaupt gebaut werden. Hoffentlich stellt die Fordbank dann die beiden Verträge nicht auf sofort-fällig und will die alten Autos zurück haben.
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Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 09:26:00 Uhr:
Bei meinem Arbeitgeber kann ich nicht laden, habe nichtmal einen eigenen Parkplatz, Ladestation in der Nähe gibts nicht.
Bei allen Supermärkten wo ich bin gibt es keine, oder vielleicht 1-2 Ladestationen, im hiesigen Kino 0.... Wo sollen die alle so schnell herkommen?
Hmm, keine Ahnung wo du wohnst aber schwarze Flecken ohne Schnellademöglichkeiten finde ich nicht wirklich. Zumindest gibt es mehr Schnelladesäulen als es Tankstellen gibt. Eine Übersicht:
Schnelladesäulen Übersicht
Zitat:
@Daggobert schrieb am 10. Januar 2023 um 11:40:50 Uhr:
Zumindest gibt es mehr Schnelladesäulen als es Tankstellen gibt.
Wie lange blockiert ein E-Auto die Ladestation, um z.B. 400 km aufzufüllen?
Wie lange steht ein Verbrenner an der Zapfsäule, um 400 km zu tanken?
Vorschlag: Alle Menschen, den Elektro-Kram toll finden, sollen die kaufen. Dann werden die Schlangen an den Tankstellen kürzer und die Straßen hoffentlich leerer, sofern die Rückstaus an den Stromsäulen nicht bis auf die Straßen reichen.
Zitat:
@rp-orion schrieb am 10. Januar 2023 um 12:17:04 Uhr:
Zitat:
@Daggobert schrieb am 10. Januar 2023 um 11:40:50 Uhr:
Wie lange blockiert ein E-Auto die Ladestation, um z.B. 400 km aufzufüllen?
Wie lange steht ein Verbrenner an der Zapfsäule, um 400 km zu tanken?
Wieviele E-Autos gibt es derzeit im Verhältnis zu Ladesäulen? Wieviele können einfach zu Hause laden und brauchen keine Schnelladesäulen?
Ich komme regelmäßig an einem Autohof mit Ladepark, Autohof Lutterberg, vorbei. Habe noch nie gesehen das mehr als ein Drittel der Ladesäulen belegt war.
Wie oft steht man an der Tanke in der Schlange? Erst mit dem Auto und dann an der Kasse weil die Leute alles mögliche kaufen...
Es gibt im Verhältnis zu den Fahrzeugen NOCH genug Ladesäulen. Das wird aber, wenn es so weiter geht, ganz schnell kippen. Und das wird dann richtig unangenehm. Da wird es zu Auseinandersetzungen kommen, die sich gewaschen haben. Gibt doch jetzt schon genug Idioten, die zb. mit Verbrenner oder Hybrid die Säulen blockieren. Wenn dann die E-Fahrer untereinander auch noch warten müssen, aus Mangel an Säulen, dann gute Nacht.
BTW, man steht, zumindest in Österreich, genau NIE Schlange an der Tanksäule.
Ich will dich echt nicht kritisieren, aber du lebst in deiner eigenen schönen E-Welt.
Die gibt es aber leider nicht. Schon jetzt nicht und in der Zukunft schon gar nicht.
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Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 11:25:49 Uhr:
An der technik scheitert es nicht. Ich sehe da kein Problem. Und gerade Norwegen. Also ein relativ dünn besiedeltes Land mit, meist damit einhergehenden doch vergleichsweise langen, zurückzulegenden Strecken und eben weit davon entfernt "großstädtische Strukturen" zu haben. Irgendwie ein widerspruch zu dem dass es bei uns in ländlichen regionen gerade nicht fuinktionieren soll, oder ?! :-)Und natürlich: Wir reden hier nicht über die nächsten 2,3,5 Jahre sondern eben eher über die nächsten 10 , 20 Jahre.
Nein, das ist kein Widerspruch... In Norwegen wird schon lange - eben wegen dem billigen Strom - zum großen Teil mit Strom geheizt. Daher hat das Netz eine ganz andere Kapazität.
Heizung aus, Auto laden = keine Änderung des Strombedarfs.
Und der Strom ist da - jetzt schon. Außerdem gibt es dort Förderungen für E-Autos die man im Gegensatz zu unseren wirklich ernst nehmen kann.
Ergibt günstiges Auto welches billig zu tanken ist. Daher sorgt der Markt schon für die Sättigung ohne dass irgendwer zu irgendwas gezwungen wird.
Bei uns gibt es extrem teure E-Autos welche mit extrem teuren Strom geladen werden sollen. Und weil das keiner will verbietet man einfach die Verbrenner.
Die Anpassung der Energieträger für Mobilität ist eine Entwicklung die jetzt natürlich stattfindet. Aber an deren Ende steht sicher nicht nur BEV, sondern auch H2, eFuels etc.
Hier beißt man sich aber an der (momentan sowieso) schlechtesten Lösung fest, verbietet neue Verbrenner schon in 12 Jahren - obwohl die auch mit Bio-Ethanol, eFuels etc. fahren könnten und der Autofahr-Normalo schaut in die sehr teure Röhre oder muss gänzlich aufs Auto verzichten.
Das ist genauso wie mit den erneuerbaren Energien... Ein Grüner sieht, dass wir nur 10% Atomstrom haben und meint den leicht mit Windrädern ersetzen zu können. Dabei wird nur völlig verkannt, WANN der Strom jeweils verbraucht und erzeugt wird. Das ist Schönmalerei mit der grünen Idealistenbrille.
Verstehst du das Problem und den dicken Hals von so vielen die einfach mal ein bisschen weiter denken?
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 11:25:49 Uhr:
Nun, versteh es nicht böse: Dann lebst du halt scheinbar in einer eher rückständigen region Deutschlands. Hier in der meinigen sehe ich kein problem. Ladesäulen/Möglichkeiten gibt es fast an jedem Supermarkt, bei zahlreichen Arbeitgebern und auch sonst an relativ vielen öffentlichen Plätzen und sogar Tankstellen.
Nein, eigentlich sogar im Gegenteil... Und es gibt ja auch hier an jeder Tankstelle und bei den größeren Supermärken durchaus einige Ladesäulen.
Allerdings stelle ich die immer in Relation zu den dort parkenden Autos. 5 Säulen für 500 Autos sind 1%. Und wer sich da zum Laden hinstellt - weil er das möchte, weils vielleicht billiger ist als daheim oder Platz gerade noch frei war, der steht dann da so lange bis er mit seiner Shoppingtour fertig ist.
Und wer hat Lust, sich nach Feierabend noch eine halbe Stunde an die Tanke zu stellen damit er am morgen ohne Probleme wieder in die Arbeit kommt?
Eine Arbeit, wo es vielleicht gar keinen eigenen Parkplatz gibt und man an der Straße stehen muss?
Damit das funktioniert müsste es mindestens an 50% der Stellplätze eine Lademöglichkeit geben, besonders in der Stadt wo eben keiner daheim laden kann. Das kann und will aber niemand bezahlen, wenn es denn jemand von der Materialmenge beschaffen könnte.
Hier auf dem Land können viele zuhause laden und sehr viele haben Solar, trotzdem tut sich kein "Normalo" diesen Stress an. Die meisten wollen ein Auto eben nur benutzen und denken gar nichts ans Tanken bis es gelb leuchtet und Bing macht. Zum E-Auto gehört - so lange es eben nicht überall (!) jede Menge schnelle Ladestationen gibt, eine Menge "Kümmern".
Für Fans - und selbst ich finde die Dinger interessant - mag das kein Problem sein, nicht aber für den normalen Nutzer. Und der gibt für einen effektiven Komfortverlust nicht 20% mehr aus, selbst wenn er es sich leisten könnte.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 10. Januar 2023 um 11:25:49 Uhr:
Naja, ich denke die Diskussion hier führen zu wollen macht kein Sinn.
[...]
Zumal die Erde auch an sich problemlos 10 Milliarden Menschen ernähren kann wenn nicht ein Bruchteil der Menschen auf der Erde eben einen Großteil der Ressourcen verbraucht.
Ja du hast, recht, Politik ist ein heißes Eisen und hier sollte es max. um Firmenpolitik gehen. 😉
Nur so viel: 10 Mrd. mit einem Lebensstandard und Energiebedarf wie in einem Entwicklungsland oder nicht doch besser 3 Mrd. mit einem Standard wie bei uns?
Und weil sich diese 3 Mrd. besser verteilen würden, wäre es viel einfacher, diese grün mit Energie, Essen und Waren zu versorgen.
Zitat:
@Daggobert schrieb am 10. Januar 2023 um 11:40:50 Uhr:
Hmm, keine Ahnung wo du wohnst aber schwarze Flecken ohne Schnellademöglichkeiten finde ich nicht wirklich. Zumindest gibt es mehr Schnelladesäulen als es Tankstellen gibt. Eine Übersicht:
Schnelladesäulen Übersicht
Natürlich gibt es auch bei mir Ladesäulen. Aber soll man ernsthaft auf dem Nachhauseweg noch irgendwo 30 min. rumstehen (ggf. plus mindestens ebensolanger Wartezeit bis was frei ist) nur damit man am Morgen wieder dort hin kommt?
Sorry, aber Arbeitstage plus Pendeln sind so schon zu lang...
Oder das Autos an die Ladesäule stellen, zu Fuß zur Arbeit gehen und nach 8-9 Stunden wieder abholen?
Der Betreiber wird sich freuen und man darf sein Fahrzeug dann eher gleich bei der Verwahrstelle abholen....
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 13:07:51 Uhr:
Nein, das ist kein Widerspruch... In Norwegen wird schon lange - eben wegen dem billigen Strom - zum großen Teil mit Strom geheizt. Daher hat das Netz eine ganz andere Kapazität.
Heizung aus, Auto laden = keine Änderung des Strombedarfs.
Und der Strom ist da - jetzt schon. Außerdem gibt es dort Förderungen für E-Autos die man im Gegensatz zu unseren wirklich ernst nehmen kann.
Ergibt günstiges Auto welches billig zu tanken ist. Daher sorgt der Markt schon für die Sättigung ohne dass irgendwer zu irgendwas gezwungen wird.
Bei uns gibt es extrem teure E-Autos welche mit extrem teuren Strom geladen werden sollen. Und weil das keiner will verbietet man einfach die Verbrenner.
Naja, relativ betrachtet sind die Vergünstigungen in Norwegen auch nicht so viel Besser/Schlechter als bei uns. Es entfiel die MwSt. beim Kauf (25%) und die Zulassungsgebühr (bis zu 10 TS EUR) die sonst zu leisten ist (aber es bei uns gar nichts vergleichbares gibt).
Der Rest...naja... deutsche (lassen) sich gerne teure Autos verkaufen :-)
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 13:07:51 Uhr:
Die Anpassung der Energieträger für Mobilität ist eine Entwicklung die jetzt natürlich stattfindet. Aber an deren Ende steht sicher nicht nur BEV, sondern auch H2, eFuels etc.
Hier beißt man sich aber an der (momentan sowieso) schlechtesten Lösung fest, verbietet neue Verbrenner schon in 12 Jahren - obwohl die auch mit Bio-Ethanol, eFuels etc. fahren könnten und der Autofahr-Normalo schaut in die sehr teure Röhre oder muss gänzlich aufs Auto verzichten.
Das ist genauso wie mit den erneuerbaren Energien... Ein Grüner sieht, dass wir nur 10% Atomstrom haben und meint den leicht mit Windrädern ersetzen zu können. Dabei wird nur völlig verkannt, WANN der Strom jeweils verbraucht und erzeugt wird. Das ist Schönmalerei mit der grünen Idealistenbrille.
Verstehst du das Problem und den dicken Hals von so vielen die einfach mal ein bisschen weiter denken?
Natürlich wird es am Ende nicht nur BEV geben. Es gibt sicherlich Nischen wo dies weniger geeignet ist. meinetwegen Baumaschinen oder ein paar hochgezüchtete Sportwägen etc. Für den "normalen" Autoverkehr ist der Rest den du aufzählst aber nun mal eher wenig sinnvoll. Wasserstoff, wenn den überhaupt weltweit erstmal genug Erzeugungskapazität vorhanden ist wird erstmal in der Industrie (Chemie/Stahl als Beispiel) benötigt bevor man diesen sinnlos für PKW verbrennt. Wenn vielleicht mal in 50 Jahren weltweit die Wüsten mit Windrädern und Kollektoren gepflastert isnd um die exorbitanten Strommengen zur Verfügung zu haben um ausreichend Wasserstoff/Ammoniak für die Industrie bereitzustellen wird eh keiner mehr von Verbrennern reden. Selbiges gilt für Efuels (eigentlich noch schlechter) Erstmal Viel Strombedarf um Wasserstoff zu erzeugen, dann wieder Strombedarf um daraus Methanol etc. zu synthethisieren nur um dass dann, auch wieder mit irgendwas um die 30 % Wirkungsgrad in einem PKW-Motor zu verbrennen.
Man muss kein Fan von BEV sein um zu erkennen das dies mehr oder minder totaler Blödsinn ist.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 13:07:51 Uhr:
Zitat:
Nein, eigentlich sogar im Gegenteil... Und es gibt ja auch hier an jeder Tankstelle und bei den größeren Supermärken durchaus einige Ladesäulen.
Allerdings stelle ich die immer in Relation zu den dort parkenden Autos. 5 Säulen für 500 Autos sind 1%. Und wer sich da zum Laden hinstellt - weil er das möchte, weils vielleicht billiger ist als daheim oder Platz gerade noch frei war, der steht dann da so lange bis er mit seiner Shoppingtour fertig ist.
Und wer hat Lust, sich nach Feierabend noch eine halbe Stunde an die Tanke zu stellen damit er am morgen ohne Probleme wieder in die Arbeit kommt?
Eine Arbeit, wo es vielleicht gar keinen eigenen Parkplatz gibt und man an der Straße stehen muss?Damit das funktioniert müsste es mindestens an 50% der Stellplätze eine Lademöglichkeit geben, besonders in der Stadt wo eben keiner daheim laden kann. Das kann und will aber niemand bezahlen, wenn es denn jemand von der Materialmenge beschaffen könnte.
Hier auf dem Land können viele zuhause laden und sehr viele haben Solar, trotzdem tut sich kein "Normalo" diesen Stress an. Die meisten wollen ein Auto eben nur benutzen und denken gar nichts ans Tanken bis es gelb leuchtet und Bing macht. Zum E-Auto gehört - so lange es eben nicht überall (!) jede Menge schnelle Ladestationen gibt, eine Menge "Kümmern".
Für Fans - und selbst ich finde die Dinger interessant - mag das kein Problem sein, nicht aber für den normalen Nutzer. Und der gibt für einen effektiven Komfortverlust nicht 20% mehr aus, selbst wenn er es sich leisten könnte.Na, ist eben die Frage ob es das wirklich alles braucht. Wie geschrieben fährt der "Durchschnittsdeutsche" im Schnitt eben um die 20 km am Tag. Macht in der Woche also rund 200 km. Ich glaube selbst das billigste verfügbare BEV schafft dies von der Reichweite. Wieso kommt man also darauf jeden Abend an irgendeiner Steckdose hängen zu müssen ? Theoretisch bei den obigen Fahrleistungen reicht es locker einmal die Woche und die Möglichkeit um, von mir aus drei Stunden vollzuladen. Und selbst dass muss man ja nicht. Wie gesagt: Wenn halt am Supermarkt gerade ne Station frei ist stöpsel ich halt die 30 Minuten rein, wenn nicht halt nicht.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 13:07:51 Uhr:
Ja du hast, recht, Politik ist ein heißes Eisen und hier sollte es max. um Firmenpolitik gehen. 😉
Nur so viel: 10 Mrd. mit einem Lebensstandard und Energiebedarf wie in einem Entwicklungsland oder nicht doch besser 3 Mrd. mit einem Standard wie bei uns?
Und weil sich diese 3 Mrd. besser verteilen würden, wäre es viel einfacher, diese grün mit Energie, Essen und Waren zu versorgen.10 Milliarden dann wenn nicht 1 Millarde der Menschen, überspitzt gesagt, meint 5 mal die Woche ein Schnitzel auf dem Teller zu haben oder gar auf eigentlich blöde Ideen kommt wie potenzielle Lebensmittel als Biosprit zu nutzen und dafür auch wieder Anbauflächen braucht.
Ansonsten: Naja, natürlich wären "nur" 3 Millarden Menschen besser. Wo fangen wir an ? Bei uns ? Wer hebt zum Beispiel zuerst den Finger und verzichtet auf einen erheblichen Teil seiner Rente ? Wer ist dafür erhebliche Teile unserer Industrie zu verlagern ? Achso...da fehlen dann halt auch wieder Steuereinnahmen...noch weniger Rente. Naja, musst halt durch :-) Wir sollten doch einfach mal 50% "unserer" Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, natürlich in arme Länder. Dann haben die Menschen dort arbeit, können sich soziale Sicherungssysteme aufbauen und brauchen dann eben nicht mehr zahlreiche Kinder für ihre "Rente" und "Lebensversicherung". Aber lassen wir dass.
Glaube auch nicht dass du das wirklich willst denn so einen exorbitanten "Komfortverlust" wie jenes kann dir nicht mal ein BEV mit ner 9V Blockbatterie bescheren :-)Zitat:
@Traxx83 schrieb am 10. Januar 2023 um 13:07:51 Uhr:
Zitat:
@Daggobert schrieb am 10. Januar 2023 um 11:40:50 Uhr:
Hmm, keine Ahnung wo du wohnst aber schwarze Flecken ohne Schnellademöglichkeiten finde ich nicht wirklich. Zumindest gibt es mehr Schnelladesäulen als es Tankstellen gibt. Eine Übersicht:
Schnelladesäulen ÜbersichtNatürlich gibt es auch bei mir Ladesäulen. Aber soll man ernsthaft auf dem Nachhauseweg noch irgendwo 30 min. rumstehen (ggf. plus mindestens ebensolanger Wartezeit bis was frei ist) nur damit man am Morgen wieder dort hin kommt?
Sorry, aber Arbeitstage plus Pendeln sind so schon zu lang...
Oder das Autos an die Ladesäule stellen, zu Fuß zur Arbeit gehen und nach 8-9 Stunden wieder abholen?
Der Betreiber wird sich freuen und man darf sein Fahrzeug dann eher gleich bei der Verwahrstelle abholen....
Das mit den Ladesäulen ist ein gerne genommenes Argument.
Man bedenke, zu Zeiten der Einführung und Erfindung eines Benzinmotors musste man sein Benzin in der Apotheke kaufen.
Da haben die Leute diesen Teufelskarren ohne Pferd vorne dran bestimmt auch verteufelt.
Wenn ich im Moment dem Elektro auch noch nichts abgewinnen kann ( und hier im Mehrfamilienhaus als Laternenparker auch nicht laden könnte ) denke ich schon dass man über kurz oder lang überall laden können wird.
Wie das von statten gehen soll ist nicht meine Aufgabe sich zu auszudenken, dafür gibt es Leute die mehr als ich verdienen.
Ich träume von induktivem Laden über die Strassenoberfläche oder über den Parkplatz, JEDEN öffentlichen Parkplatz.
Dazu Akkus die sowas wegstecken können wo man sich keine Gedanken machen muss ihn erst x% leer fahren zu müssen und am besten nur x% danach voll zu laden usw.
Natürlich alles nicht von heute auf morgen machbar.
Zitat:
@Norbert-TDCi schrieb am 11. Januar 2023 um 12:33:32 Uhr:
Natürlich alles nicht von heute auf morgen machbar.
Aber uns werden heute schon die E-Dinger (mehr mehr als weniger) aufgezwungen.
Zitat:
@rp-orion schrieb am 11. Januar 2023 um 12:44:27 Uhr:
Zitat:
@Norbert-TDCi schrieb am 11. Januar 2023 um 12:33:32 Uhr:
Natürlich alles nicht von heute auf morgen machbar.
Aber uns werden heute schon die E-Dinger (mehr mehr als weniger) aufgezwungen.
Komisch mir hat noch keiner ein E Auto aufgezwungen. Ich muss schon selber Kontakt mit dem Händler aufnehmen und viel Geld für das E Auto zahlen.
Aber ist ja spannend zu hören, dass Drückerbanden unterwegs sind und unschuldige Leute zwingen ein E Auto zu kaufen 😉
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 11. Januar 2023 um 12:25:54 Uhr:
Selbiges gilt für Efuels (eigentlich noch schlechter) Erstmal Viel Strombedarf um Wasserstoff zu erzeugen, dann wieder Strombedarf um daraus Methanol etc. zu synthethisieren nur um dass dann, auch wieder mit irgendwas um die 30 % Wirkungsgrad in einem PKW-Motor zu verbrennen.
Man muss kein Fan von BEV sein um zu erkennen das dies mehr oder minder totaler Blödsinn ist.
Natürlich ist es nicht das Gelbe vom Ei. Aber mit der jetzigen Batterietechnologie sowie allgegenwärtigem und sicher steigendem Strommangel, weil man sich auf Blinkespargel versteift, jeden "normalen" PKW auf auf Teufel komm raus auf BEV umzustellen eben auch.
Mir geht es einzig und allein um den Punkt, dass uns in ein paar Jahren (und eigentlich jetzt schon, siehe Motorenauswahl) vorgschrieben wird was wir kaufen sollen, immer schön mit dem Hintergedanken dass Autofahren eh unattraktiv und immer teuerer werden soll, dass sich auch ja jeder irgendwann ein Lastenrad anschafft. Sorry, bei diesen grünen Zukunftsvisionsbildchen wird mir schlecht..
Zumal es ja - und das ist der andere Punkte - andere Länder durchaus besser machen. Belgien ist z.B. jetzt aus dem Atomausstieg ausgestiegen.
Billiger und immer verfügbarer Strom macht E-Mobilität möglich, wo wir wieder bei Norwegen wären.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 11. Januar 2023 um 12:25:54 Uhr:
Na, ist eben die Frage ob es das wirklich alles braucht. Wie geschrieben fährt der "Durchschnittsdeutsche" im Schnitt eben um die 20 km am Tag. Macht in der Woche also rund 200 km. Ich glaube selbst das billigste verfügbare BEV schafft dies von der Reichweite. Wieso kommt man also darauf jeden Abend an irgendeiner Steckdose hängen zu müssen ? Theoretisch bei den obigen Fahrleistungen reicht es locker einmal die Woche und die Möglichkeit um, von mir aus drei Stunden vollzuladen. Und selbst dass muss man ja nicht. Wie gesagt: Wenn halt am Supermarkt gerade ne Station frei ist stöpsel ich halt die 30 Minuten rein, wenn nicht halt nicht.
"Der Durchschnittsdeutsche".... Das ist genauso eine Schönrechnerei wie, dass man bestimmte Stromerzeugungsarten einfach durch andere ersetzen kann, weil 10% am Strommix sind ja 10%.
Entweder wir haben sehr bald Unmengen an Ladepunkten, oder die tolle Verkehrswende klappt halt nicht. Und die wird nicht klappen, zumindest nicht in dem gesetzen Zeitrahmen.
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 11. Januar 2023 um 12:25:54 Uhr:
Ansonsten: Naja, natürlich wären "nur" 3 Millarden Menschen besser. Wo fangen wir an ? Bei uns ? Wer hebt zum Beispiel zuerst den Finger und verzichtet auf einen erheblichen Teil seiner Rente ? Wer ist dafür erhebliche Teile unserer Industrie zu verlagern ? Achso...da fehlen dann halt auch wieder Steuereinnahmen...noch weniger Rente. Naja, musst halt durch :-) Wir sollten doch einfach mal 50% "unserer" Arbeitsplätze ins Ausland verlagern, natürlich in arme Länder. Dann haben die Menschen dort arbeit, können sich soziale Sicherungssysteme aufbauen und brauchen dann eben nicht mehr zahlreiche Kinder für ihre "Rente" und "Lebensversicherung". Aber lassen wir dass.
Dann immer weiter so? Immer mehr Menschen, weils alternativlos ist?
Irgendwann ist das Fass voll.
Ich habe übrigens für meine Rente privat vorgesorgt, wie eigentlich alle in meinem Alter, weil ich davon ausgehe, dass ich Mitte dieses Jahrhunderts eh nichts mehr vom Staat bekomme, egal wie sehr das Kindergeld oder die Migration erhöht wird.
Unser Rentensystem ist schon seit Jahrzehnten zum Scheitern verurteilt, da es aber (noch) einen viel zu großen Anteil an wählenden Rentnern gibt, fasst das niemand an.
Wichtiger wäre sowieso, in den Entwicklungsländern die Bremse einzulegen. Das geht am besten, wenn man dort der Wirtschaft hilft. Und so könnte man in Afrika unmengen eFuels und oder Wasserstoff herstellen. Und der Wirkungsgrad ist hier egal, wenn die Energiequelle eben die Sonne oder Wind ist, wovon es beides in der Wüste unbegrenzt gibt.
Somit könnte dort produziert werden, in rauhen Mengen, und man hätte einen Sprit mit dem man auch den Bestand sowie neue extrem Sparsame Hybride etc. versorgen könnte.
Win-Win.
Aber dafür müsste man über den Tellerrand schauen, das tut die grüne Politik nicht. Da gibt es immer nur eine Lösung.
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:48:37 Uhr:
Zitat:
@rp-orion schrieb am 11. Januar 2023 um 12:44:27 Uhr:
Aber uns werden heute schon die E-Dinger (mehr mehr als weniger) aufgezwungen.Komisch mir hat noch keiner ein E Auto aufgezwungen. Ich muss schon selber Kontakt mit dem Händler aufnehmen und viel Geld für das E Auto zahlen.
Aber ist ja spannend zu hören, dass Drückerbanden unterwegs sind und unschuldige Leute zwingen ein E Auto zu kaufen 😉
Viel Spaß bei der breiten Auswahl an bezahlbaren Modellen, die du 2030 in einem Autohaus haben wirst...
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:49:47 Uhr:
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:48:37 Uhr:
Komisch mir hat noch keiner ein E Auto aufgezwungen. Ich muss schon selber Kontakt mit dem Händler aufnehmen und viel Geld für das E Auto zahlen.
Aber ist ja spannend zu hören, dass Drückerbanden unterwegs sind und unschuldige Leute zwingen ein E Auto zu kaufen 😉
Viel Spaß bei der breiten Auswahl an bezahlbaren Modellen, die du 2030 in einem Autohaus haben wirst...
Meine Glaskugel ist gerade in der Inspektion. Kann daher nicht hellsehen, wie die Einstiegspreise sein werden.
Da man heute einen Focus mit 1 Liter Motörchen schon easy auf nen BLP von 37 bekommt, mache ich mir da wenig Sorgen, dass es in 8 Jahren schlechter aussehen wird.
Zitat:
@Norbert-TDCi schrieb am 11. Januar 2023 um 12:33:32 Uhr:
Ich träume von induktivem Laden über die Strassenoberfläche...
Du meinst sowas? Teststrecke ist in Planung:
Autobahn mit Ladefunktion
Sehr geil, wenn auch noch in weiter Ferne...
Die Leute die überall Ladestationen brauchen verstehe ich übrigens auch nicht. Es gibt doch auch nicht überall Zapfsäulen. Wozu soll man an jeder Ecke laden können????
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:48:45 Uhr:
Mir geht es einzig und allein um den Punkt, dass uns in ein paar Jahren (und eigentlich jetzt schon, siehe Motorenauswahl) vorgschrieben wird was wir kaufen sollen, immer schön mit dem Hintergedanken dass Autofahren eh unattraktiv und immer teuerer werden soll, dass sich auch ja jeder irgendwann ein Lastenrad anschafft. Sorry, bei diesen grünen Zukunftsvisionsbildchen wird mir schlecht..
Zumal es ja - und das ist der andere Punkte - andere Länder durchaus besser machen. Belgien ist z.B. jetzt aus dem Atomausstieg ausgestiegen.
Billiger und immer verfügbarer Strom macht E-Mobilität möglich, wo wir wieder bei Norwegen wären.
Die Politik hat erstmal einen Verbrenner per se nicht verboten. Es steht der Industrie somit völlig frei ob sie nun Brennstoffzellen-Autos weiter entwickelt, E-Fuels oder was auch immer.
Sonst: Nun, ich war/bin im Prinzip Befürworter der Atomkraft. Bin mir allerdings auch über mögliche Folgen bewusst und ein GAU in Deutschland oder Westeuropa, sprich einem doch relativ dicht besiedelten gebiet...dann brauchst du von sowas wie einem Auto dann eher nicht mehr zu träumen.
ferner sollte man sich von dem Gedanken verabschieden dass Atomkraft billig ist. War sie so gesehen nie und wird sie auch nicht sein. Zahlreiche Neubauprojekte zeigen dies. Da wird nur mit hohen Abnahmevergütungen überhaupt gebaut und wenn man sich die Förderungen bei uns in den Anfängen anschaut flossen hier ettliche Milliarden EUR (bzw. DM was es aber auch nicht "billiger" macht) an Steuergeldern ein.
Atomkraft und billig ist also ein Märchen.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:48:45 Uhr:
"Der Durchschnittsdeutsche".... Das ist genauso eine Schönrechnerei wie, dass man bestimmte Stromerzeugungsarten einfach durch andere ersetzen kann, weil 10% am Strommix sind ja 10%.
Entweder wir haben sehr bald Unmengen an Ladepunkten, oder die tolle Verkehrswende klappt halt nicht. Und die wird nicht klappen, zumindest nicht in dem gesetzen Zeitrahmen.
Du mast aber von einem gewissen Durchschnitt der eine relativ breite Masse abdeckt ausgehen. Das hat nichts mit irgendwelcher Schönrechnerei zu tun. Es behauptet auch niemand dass man um, von mir aus 5 GW Atomstrom zu erstezen einfach 5 GW Windräder in die Landschaft setzen muss; außer du vielleicht ;-) .
Und Ladeinfrastruktur wird ja gerade massiv aufgebaut. Bin grad gestern mal wieder an einem Einkaufszentrum vorbeigefahren wo, mehr oder weniger "über Nacht" 20 Schnelllader hingestellt wurden. Ich selbst bioete meinen Mitarbeitern mittlerweile 25 Säulen an, benachbarte Firmen bieten ebenso fast alle ladepunkte an. Auf nahezu jedem Aldi-Parkplatz stehen die Dinger rum usw.
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:48:45 Uhr:
Dann immer weiter so? Immer mehr Menschen, weils alternativlos ist?
Irgendwann ist das Fass voll.Ich habe übrigens für meine Rente privat vorgesorgt, wie eigentlich alle in meinem Alter, weil ich davon ausgehe, dass ich Mitte dieses Jahrhunderts eh nichts mehr vom Staat bekomme, egal wie sehr das Kindergeld oder die Migration erhöht wird.
Unser Rentensystem ist schon seit Jahrzehnten zum Scheitern verurteilt, da es aber (noch) einen viel zu großen Anteil an wählenden Rentnern gibt, fasst das niemand an.Wichtiger wäre sowieso, in den Entwicklungsländern die Bremse einzulegen. Das geht am besten, wenn man dort der Wirtschaft hilft. Und so könnte man in Afrika unmengen eFuels und oder Wasserstoff herstellen. Und der Wirkungsgrad ist hier egal, wenn die Energiequelle eben die Sonne oder Wind ist, wovon es beides in der Wüste unbegrenzt gibt.
Somit könnte dort produziert werden, in rauhen Mengen, und man hätte einen Sprit mit dem man auch den Bestand sowie neue extrem Sparsame Hybride etc. versorgen könnte.
Win-Win.
Aber dafür müsste man über den Tellerrand schauen, das tut die grüne Politik nicht. Da gibt es immer nur eine Lösung.
Nun, ich teile deine Ansichten nicht. Die Entwicklungsländer sollen also herhalten, weniger Kinder in die Welt setzen und schön billig und in Massen für "uns" EFuels herstellen damit wir ja keine Komforteinbußen haben ? Ganz ehrlich: Dann hoffe ich dass die schlau sind und richtig zugreifen und das Zeug an uns richtig teuer verkaufen und den Menschen dort vielleicht dann ein vergleichsbares (oder gar besseres) leben wie unsereines zuteil wird :-) Dürfte aber nicht in deinem Sinne sein, gell. Soll ja billig sein.
Wenn es ganz bläd läuft... naja, wenn wir dann nicht "spuren" dreht man uns halt den Hahn zu. Nicht wenige sind ja auch hierzulande bereit jedem noch so abartigen Autokraten die Stiefel zu lecken...hauptsache billig. Naja, wir gucken dann halt dumm aus der Wäsche. verbrenner bleibt Verbrenner..ob mit Efuels oder nicht und damit bleiben wir auch immer sehr stark abhängig vom Wohlwollen der Erzeuger.
Bei Strom denn wir selbst erzeugen können besteht diese Abhängigkeit dann eben nicht in dem Maße.
Ich persönlich gucke da eben lieber über den von dir angesprochenen Tellerrand und mache mich, wenns ansteht, bestimmt nicht von einer "anderen Plörre aus einem anderen Land" abhängig.
Vielleicht ist die "grüne Politik" also doch viel weitsichtiger als diejenige irgendwelcher konservativer, linker oder gar rechter Parteien.
Vor 10 Jahren hättest so einen Satz allerdings von mir niemals gehört und es fällt mir zuweilen jetzt noch schwer zu sagen dass die "grüne Führungs-/Ministerriege" (mit Ausnahmen, ich meine nur die die auch wirklich was zu sagen haben und nicht diejenigen die meinen etwas zu sagen zu haben) pragmatischer und weitsichtiger agiert als der Rest unserer Regierung
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 11. Januar 2023 um 12:48:37 Uhr:
Komisch mir hat noch keiner ein E Auto aufgezwungen. Ich muss schon selber Kontakt mit dem Händler aufnehmen und viel Geld für das E Auto zahlen.Aber ist ja spannend zu hören, dass Drückerbanden unterwegs sind und unschuldige Leute zwingen ein E Auto zu kaufen 😉
Zu solchen überflüssigen Kommentaren würde ich gern nur ein Wort antworten: DUMMSCHWÄTZER!!!
Das werde ich hier aber selbstverständlich nicht machen.
Eins sage ich aber immer gern laut und deutlich:
Kauft nur ruhig alle die tollen E-Karren, aber jammert nicht, wenn der ganze Murks irgendwann nicht mehr funktioniert.