Thu Aug 21 11:08:14 CEST 2025
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MOTOR-TALK
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Kommentare (76)
Stellt Euch einmal folgende Szene vor: Ihr steht vor einem Autohaus, bereit für eine Entscheidung, die früher so einfach schien. Links glänzt der deutsche Klassiker im Sonnenlicht. Er strahlt Solidität, Eleganz und eine vertraute Ingenieurskunst aus, die seit Generationen als Goldstandard gilt. Rechts summt leise ein chinesisches E-Auto. Sein Design ist futuristisch, der Innenraum ein digitales Cockpit, und das Preisschild? Überraschend attraktiv. Plötzlich ist die Wahl alles andere als klar. Die Entscheidung zwischen Tradition und Zukunft war noch nie so greifbar. Der vertraute Thron wackeltLange Zeit waren Namen wie Volkswagen, Mercedes-Benz oder BMW nicht nur Automarken, sondern ein Versprechen: für Qualität, Prestige und überlegene Technik. Doch während die deutsche Automobilindustrie die Elektromobilität perfektionierte, ist am Horizont ein neuer Wettbewerber mit atemberaubender Geschwindigkeit herangewachsen. Chinesische Hersteller wie BYD, Nio, Xpeng oder Leapmotor sind keine entfernten Newcomer mehr. Sie stehen mitten in Europa und definieren die Spielregeln neu – mit reiner Elektromobilität, einer Software-Integration, die an Smartphones erinnert, und einem aggressiven Preisdruck, der selbst etablierte Giganten ins Schwitzen bringt. Die Fakten malen ein klares Bild: Ein Markt im WandelWas wie eine ferne Entwicklung klang, ist längst in den Zulassungsstatistiken angekommen. Die Zahlen aus dem Jahr 2025 sind nicht nur ein Weckruf, sie sind ein Beben:
Diese Zahlen sind mehr als nur Statistik. Sie dokumentieren eine Macht Verschiebung. Der Wettlauf ist eröffnet, und die deutschen Hersteller müssen erkennen, dass sie sich dem Tempo und der digitalen Innovationskraft aus China nicht länger entziehen können. Tradition oder Zukunft?Am Ende steht Ihr wieder vor dem Autohaus, und die Entscheidung verdichtet sich zu einer emotionalen Grundsatzfrage. Vor Euch stehen nun zwei Welten:
Die eigentliche Frage lautet also: Seid Ihr als Käufer bereit, eine bekannte Konstante gegen den Reiz des Unbekannten einzutauschen? Setzt Ihr noch auf das bewährte Gefühl von Sicherheit und Perfektion? Oder seid Ihr neugierig genug, dem Aufbruch eine Chance zu geben und Teil einer neuen Ära zu werden? Was würdet Ihr tun? Wir sind gespannt auf Eure Meinung in den Kommentaren! Wie findet Ihr unser neues Format "MOTOR-TALK Talk"? Sagt uns Eure Meinung – wir sind gespannt auf Euer Feedback! ![]() |
Thu Aug 21 11:50:40 CEST 2025 |
teddy4you
Früher war es so, dass weltweit deutsche Autos für Qualität, Innovation und Wertstabilität galten. Aber mittlerweile haben auch Premiummarken, wie Audi, BMW, Mercedes, etc. immer mehr Qualitätsprobleme. Von VW ganz zu schweigen, die gerade e-Autos teuer verkaufen mit teils kurzen Reichweiten und vielen Fehlern und Mängeln. Vieles wirkt altbacken und bieder. Dazu kommt die Preisentwicklung, die immer steil nach oben zeigt. Dabei steigen auch die Gewinne immer rasanter auf neue Höhen. Und genau hier sind die chinesischen Hersteller im stillen an den Herstellern vorbei gezogen. Sie bieten gute Autos zu einem moderaten Preis an. Auch von der Qualität können sie mithalten. Bei den immer knapper werdenden Kassen ist es doch dann kein Wundern, wenn die Autofahrer dann zu den Marken greifen. Letztlich rächt es sich, wenn man sich auf seinen Lorbeeren ausruht und die Entwicklung verschläft. Ob der Rückstand wieder aufgeholt werden kann, das wage ich zu bezweifeln. Auch hier wird Deutschland und Europa weiter zurück fallen. Letztlich muss Deutschland und Europa aufpassen, dass sie nicht noch zur Entwicklungsregion werden, die dem Weltmarkt hinterher läuft. Viele Hochtechnologie ist ja schon Richtung Asien und Amerika abgewandert.
Thu Aug 21 12:03:54 CEST 2025 |
don-platino
Wer nur auf den Preis schaut, der wird sich Wohl oder Übel für den Chinesen entscheiden. Wer aber etwas über den Tellerrand hinaus schaut, der bleibt bei einem Produkt aus deutscher Produktion. Ich stehe mit meiner Meinung vielleicht ziemlich einsam am Straßenrand, aber mir kommt kein Asiat auf den Hof. Ich arbeite in Deutschland, nutze die Infrastruktur dieses Landes, zahle hier meine Steuern und gebe mein Netto auch in Deutschland wieder aus. Ich leiste damit eine Beitrag in den Wirtschaftsstandort Deutschland und sichere den deutschen Arbeitnehmern der deutschen Autoindustrie ihren Arbeitsplatz. Und auch wenn es mich am Ende des Tages mehr kostet, ein deutsches Auto zu fahren, es bringt unserem Land nichts, wenn wir unser Netto nach China schicken, chinesiche Arbeitsplätze sichern und um uns herum demnächst jeder 2.Nachbar seinen Arbeitsplatz verliert.
Thu Aug 21 12:18:54 CEST 2025 |
Gerhard12
@don-platino
Leider kann ich Deinen Beitrag nicht liken, aber er spricht mir aus der Seele
Thu Aug 21 12:21:51 CEST 2025 |
hochimin
made in Germany ist out!
(viel zu Teuer und keine Qualität mehr)
Diese Autos haben nur noch Probleme, ich spreche aus Erfahrung,
Leider sind die guten alten Zeiten vorbei.
Kaufe aber keinen Chinesen und kein Elektro.
Thu Aug 21 12:26:44 CEST 2025 |
tachpostmann
Bis vor kurzem konnte ich es mir nicht vorstellen eine andere Marken als Fahrzeuge aus dem VW Konzern zu kaufen. Aber die Qualität ist mittlerweile unterirdisch und der Preis ist absoluter Luxus. Habe mit einem Auge auch nach China geschaut, bin aber dann zu einem Dacia Händler gegangen. Das Preis Leistungsverhältnis stimmt bei diesen Fahrzeugen.
Thu Aug 21 12:29:59 CEST 2025 |
Dr. Shiwago
Eigentlich wollte ich gerne in diesem Jahr meinen sechs Jahre alten Tesla mit etwas Neuem ersetzen. So ein richtiges "Habenwollen-Gefühl" lösen bei mir zur Zeit nur chinesische Modelle aus. Allerdings schwingen da auch ungute Gefühle mit rein. Ich möchte mit dem Kauf kein despotisches Regime unterstützen, welches die Menschenrechte missachtet und dabei ist uns wirtschaftlich auszubooten. Also warte ich noch mit dem Kauf und hoffe auf ein für mich richtig tolles E-Auto made in EU.
Thu Aug 21 12:38:23 CEST 2025 |
Andimp3
Ich für meinen Teil habe nach aktuell 27 Monaten Smart #1 genug von nem chinesischen Fahrzeug obwohl die zumindest von der Hardware her eigentlich zu den guten gehören.
Jetzt muss ich halt (wegen Leasing) bis Mai warten und dann wechsle ich zum Mercedes CLA 350, da weiss man was man hat.
Thu Aug 21 12:39:35 CEST 2025 |
matka
Nun, dann dürften wir auch keinen Fiat oder Renault kaufen, natürlich auch keine Barilla-Nudeln, keinen Wisky oder Wiskey trinken, etc.
Das Bessere ist des Guten Feind und wenn deutsche Herstelle die Kurve kriegen, finden sie ihre Plätze auf dem Weltmarkt wieder oder verlieren sie nicht weiter.
Wie war es mit den japanischen Autos in den 70er Jahren, wie war es später mi den Koreanern? Warum will heute niemand in Europa einen amerikanischen Wagen?
Ist ein Tesla aus Brandenburg nun deutsch oder amerikanisch? Hatte mal einen Opel Agila, der hatte eine Suzuki-Karosse mit Fiat-Diesel und wurde m.W. in Ungarn produziert (ok, der Wagen hatte vielleicht ein bißchen zuviel Internationionalität, da hat nix zusammengepasst). Nicht jeder BMW oder Benz kommt aus Europa. Das ganze ist ein globales Spiel geworden und das ist meist auch gut so. Ich bin kein Fan von ungezügeltem Kapitalismus, aber die Märkte können einiges ganz gut gestalten. Hier eingreifen will gekonnt sein. Der Mensch aus den USA mit seinen Phantasie-Zöllen macht mir da Sorgen. Patriotismus beim Kaufverhalten hilft m.E. nicht wirklich weiter.
Solange VW ordentliche Autos für den Durchschnittskäufer hergestellt hat, waren die meisten Käufer bereit, dafür mehr zu zahlen als für Fahrzeuge von Mitbewerbern. Das scheint aber inzwischen nicht mehr durchgängig der Fall zu sein. Vielleicht hilft Anstrengung und Grips hier weiter...
Thu Aug 21 12:47:04 CEST 2025 |
matka
Bin in diversen älteren und einem neuen Dacia mitgefahren und kenne ein wenig VWs der ausgehenden zehner Jahre.
Du erschreckst mich mit dieser Aussage ein wenig. Das würde die mäßigen Erfolge deutscher Hersteller erklären. Es geht ja nicht um die Gurken, sondern um die große Masse.
(Gurken: Mein W210 hat genauso gerostet wie mein Alfasud.)
Thu Aug 21 13:10:53 CEST 2025 |
mikeblowfish
Ich sage es gleich vorweg, ich setze nach wie vor auf deutsche Premiummarken und fahre nach wie vor BMW. Meine Entscheidung ist sicher subjektiv und basiert auf dem Fahrgefühl welches sich bei mir einstellt.
Qualitätsprobleme bei deutschen Marken kann ich definitiv bestätigen, denn mein BMW ist auch nicht frei davon. Bisher sind die Mängel aber allesamt anstandslos über die Garantie behoben worden.
Jetzt muss man sich natürlich fragen woher die Qualitätsprobleme rühren. Die Antwort hierzu ist schnell gefunden, denn viele Zulieferteile werden aus Kostengründen von den etablierten deutschen Premiummarken seit Jahren in Asien, besonders aber in China zugekauft. So haben wir gewollt, oder auch nicht, einen Technologietransfer erzeugt, der es besonders China heute ermöglicht eigene Autos auf hohem Niveau international sehr kostengünstig auf den Markt zu bringen. Über deren Qualität kann ich mangels Erfahrung allerdings nichts sagen.
Wenn man nun die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen der Automobilfirmen zwischen Deutschland und China vergleicht, wird man schnell feststellen warum chinesische Autos so wenig kosten. Basierend auf den unterschiedlichen volkswirtschaftlichen Systemen betragen die Arbeitskosten in China nur etwa ein Fünftel dessen was in Deutschland anfällt. Somit können chinesische Autos nicht nur günstiger produziert werden, sie erbringen auch mehr Profit als deutsche Autos. Dieser Profit unterstützt und stärkt Chinas Wirtschaft und schadet unserer Volkswirtschaft. Somit ist auf längere Sicht ein vermeintlicher Vorteil für mein eigenes Portemonnaie wahrscheinlich eine Milchmädchenrechnung.
Ich schließe mich meinen Vorrednern an, bleibe bei deutschen Marken und unterstütze unsere hiesige Wirtschaft soweit mir das möglich ist. Ein asiatisches Auto kommt für mich nicht in Frage.
P.S.: Ich wünsche mir, dass die deutschen Automobilfirmen ihre Zulieferteile wieder lokal produzieren lassen. Qualität ist durch nichts zu ersetzen, außer durch noch mehr Zuverlässigkeit. Ich glaube fest daran, dass auf Dauer Qualität ein Garant für Erfolg ist. Noch steht "Made in Germany" international hoch im Kurs. Hierzu können wir alle etwas beitragen, dass es so bleibt.
Thu Aug 21 14:04:18 CEST 2025 |
Winfried_loe
Ja es ist schon schade um die Traditionsmarken in Deutschland…
Ich fahre einen MPH 250D 4matic Airmatic. Das ist, aus meiner Sicht, ein genialer und sehr variabler Famielienvan. Aber man muss sich das auch leisten können, das wisst ihr alle. Die junge Käufergruppe wird wohl eher zum sehr gebrauchten Bulli greifen. Der Preis ist schon ein wichtiger Faktor. Im Moment sehe ich aber noch keine Alternative. Daher wahrscheinlich auch die Wertstabilität. Ich bin gespannt auf die neue elektrische VAN - Plattform. Vielleicht fällt ja auch der Politik in Puncto Ladeinfrastruktur etwas Neues ein.
Ich würde schon dabei bleiben wenn es nicht ganz in den Luxussektor asabgleitet.
Grüße an Alle Winfried
Thu Aug 21 14:42:29 CEST 2025 |
sommer57
Machen wir uns nichts vor: Die große Zeit der europäischen Autohersteller ist vorbei. Zumindest, wenn es um richtig große Stückzahlen geht. Besonders hart trifft das die Deutschen (siehe Opel, Ford Deutschland usw.).
Ich bin schon etwas älter und hab miterlebt, wie andere Märkte/Hersteller, die früher mal einen Top-Ruf hatten, nach und nach verschwunden sind. Denkt nur an die Amerikaner in den 50ern, an Lancia als Ingenieursmarke oder an viele tolle Autos aus England und Frankreich zwischen den 50er- und 70er-Jahren (Jaguar, Rover, Citroën DS). Alles Geschichte.
Natürlich wird es auch in Zukunft noch deutsche, französische oder amerikanische Autos geben. Aber mit dem, was diese Marken früher mal bedeutet haben, hat das heute nur noch wenig zu tun. Ich selbst fahre gerne – auch deutsche Autos. Meinen 94er SL liebe ich gerade wegen seiner Qualität und Solidität – und nicht zuletzt wegen des M104-Motors. Mit dem ganzen „Bling-Bling“ von heute konnte ich noch nie viel anfangen (Computer-Monitore als halbes Armaturenbrett zum Beispiel). Aktuell fahre ich außerdem einen 2020er 5er BMW.
Und was soll ich sagen? Die Qualität ist zwar immer noch ordentlich, aber:
a) Andere Hersteller haben aufgeholt (siehe KIA, aber auch China).
b) Die deutschen Premiumhersteller sparen immer mehr ein – schaut euch nur die Nachfolger vom 5er BMW oder der Mercedes E-Klasse an. Wenn ich die Knöpfe und Schalter von früher mit den heutigen vergleiche, kommt’s mir fast so vor, als ob BMW inzwischen bei AliExpress einkauft.
Verstehen kann ich’s trotzdem – und meckern will ich auch nicht groß. In Europa lässt sich nun mal kein günstiges „Volksauto“ mehr bauen. Wir sind ein Hochlohnland, und die Autoindustrie muss nebenbei noch jede Menge andere Bereiche (inklusive den Staat) mitfinanzieren. Deshalb sehe ich auf Dauer keine europäischen Autos mehr ganz vorne in den Verkaufsstatistiken.
Wer hätte vor zehn Jahren gedacht, dass ausgerechnet Dacia aus Rumänien bzw. Nordafrika dieses Jahr den VW Golf als meistverkauftes Auto in Europa ablöst? Aber genau so ist es gekommen – und je früher man das akzeptiert, desto besser.
Ciao – und gute Fahrt!
https://autogazette.de/dacia/golf/neuwagen/europa-bestseller-dacia-sandero-schlaegt-vw-golf-989427533.html
Thu Aug 21 14:43:04 CEST 2025 |
mbwabu
Wie groß ist der Preisunterschied?
Gibt es vor Ort Service, Kundendienst, vorrätige Ersatzteile, hat der Mechaniker vor Ort schon Erfahrung mit den "alternativen Marken", gibt es aussagekräftige Testberichte idealerweise von Langzeit-Tests?
Wie sehen die Datenschutzerklärungen aus? Wie sieht es unter der futuristischen Karosserie, unter den Abdeckungen, unter dem Fahrzeug aus?
Preis-Leistung und Zuverlässigkeit sind für MICH entscheidend - da ist MIR die Marke nicht das Wichtigste.
Thu Aug 21 15:08:03 CEST 2025 |
WalterE200-97
Ein Kraftfahrzeug ist ein hochwertiges Wirtschaftsgut, das als Fortbewegungsmittel dient. Der Wert eines Autos ist keine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Kaufentscheidung. Vielmehr sollten sich alle Kosten, die mit einem Auto verbunden sind, risikolos über einen langen Zeitraum hinweg durch uneingeschränkte Nutzung amortisieren.
Und bei einem chinesischen Fahrzeug besteht sofort das Risiko des "Stillstands", wenn ein für den Betrieb relevantes Ersatzteil beschädigt oder defekt ist und nicht zur Verfügung steht. Das kann ganz schnell auch während der Gewährleistungszeit passieren.
Und zum Thema Kaufen oder Leasen: Käufer chinesischer Autos sollten den vorhersehbar höheren Wertverlust bereits beim Abschluss des Kaufvertrags berücksichtigen. Die Finanzierung über Privatleasing ist in der Regel zu teuer.
Thu Aug 21 15:19:38 CEST 2025 |
Hazet-Caddy
**********
Sehe die Probleme ähnlich wie Du !...NUR , bei UNS hat VW den großen Abgasbetrug eingefädelt.. da
war Softwaremäßig ein gr. Deutscher Hersteller mitbeteiligt ! Und diese ( ich sag's mal deutlich )...
BEKLOPPTEN haben echt geglaubt, das Niemand den Betrug feststellen könnte ! ( das war 2015 ! )
Schuld an dem Debakel haben direkt auch die Grünen und deren Kumpane DUH usw ! die nicht nur
Straßen BLOCKIEREN, sondern auch Fahrzeuge mit Lack vollschmieren und sogar anstecken !
Da wo Du wohnst, oder Dein Geschäft hast, wirst einfach ausgewiesen, nur das Geld für ein NEUES Auto,
will Niemand für Verantwortlich sein ! So einen Zwang gab es nicht mal bei der CORONA- Impfung,
obwohl die Überlebenswichtig war .. für ALLE !
WAS passiert seitdem... der VW wird nur noch von Blinden ( nichts hören und sehen ! ) gekauft,
vereinfacht ausgedrückt... dieser Betrug hat auch die ZUKUNFT DEUTSCHER AUTOS beschädigt !
Ich z.B. würde mir NIE wieder einen VW kaufen... da kann der ADAC oder sonst wer noch so gute
Test ausbreiten ... Betrug ist und bleibt Betrug... denn die sogenannte Schadensabwicklung.. von
dem Verbraucherschutz und dem ADAC ausgehandelt... wurde ohne Rechtsanwalt nicht abgewickelt ..
das lief über ein Postfach in Oldenburg.. ! statt wie eine ordentliche Firma das machen würde... über
die Werkstatt, wo Du Dein TDI 2,0 gekauft hast ! .. und die zuvor aus- gehandelten Summen
wurden nicht bezahlt ... da wurde einfach rumgeeiert- das zog sich etwa 3 Jahre hin !
Was ich damit sagen will, hütet Euch vor Briefkasten-Firmen wie z.B. VW !
Gruss von Hazet-Caddy
Thu Aug 21 16:01:37 CEST 2025 |
miko-edv
das kann dir leider auch bei europäischen Autos passieren:
Mein Schwager hat vorletztes Jahr seinen neuen (1 Woche alt) Skoda Enyaq mit massivem Frontschaden in die Werkstatt bringen müssen.
Einer der ganz tief unten versteckten Elektronikbausteine war leider für 4 Wochen nicht lieferbar - für den unmittelbaren Betrieb nicht erforderlich, aber zum nachträglichen Einbau hätte wieder alles zerlegt werden müssen. Also hat das Auto 4 Wochen in der Werkstatt warten müssen ...
Ein anderer Bekannter arbeitet in der Händlerbetreuung für Stellantis. Dort bekommt er nahezu täglich die Klagen der Händler auf den Tisch, daß wichtige Ersatzteile z.T. monatelang im Rückstand sind ...
Thu Aug 21 16:21:32 CEST 2025 |
dcmichel
Die Manager der deutschen Hersteller haben unter zuhilfenahme einger Trottel ohne Hirn die als Expats willige Helfer waren, das komplette Know How welches hierzulande vorhanden WAR nach Fernost transferiert.
Seid Jahren werden auch die sogenannten Premiumprodukte der Oberkkasse in vor Ort China in Joint Ventures produziert. Somit haben die Chinesen alles was sie brauchen.
Das ganze Thema E Mobiltät ist für Europa eh schon abgefahren. Sei es Zellfertigung, Rohstoffe oder Chips. In der Coronazeit hat man erleben können was passiert wenn in China keine Teile liefern mag.es stand hierzulande ALLES still.
Der nächste Schritt ist das die deutschen Beteiligungen an den Joint Ventures vom chinesischen Staat für ungültig erklärt und die Hersteller aus dem Land gedrängt werden.
Dann ist der Weg frei die letzte grosse Industrie in Deutschland zu vernichten , wie es früher schon mit Bekleidung, Unterhaltungselektronik und Chemieerzeugnissen, geschehen ist.
In einigen Jahren wird in Europa kein einziges Auto mehr produziert werden und es gibt auschliesslich nur noch Fahrzeuge und andere Ware aus Fernost.
Wer anderer Meinung ist solte mal Produkte von Xiomi oder BYD genauer ansehen die Autos brauchen keinen objektiven Vergleich mehr scheuen.
Innovationen kommen in China im Jahresrhythmus , wofür unsere hemischen Firmen 4 mal so lange brauchen.
Und mit Murks braucht man in China eh keinem Kunden mehr kommen . Das was VW und Co hierzulande mit uns Kunden vranstalten, lässt sich der Chinese niemals gefallen.
Davon aber ganz abgesehen wo unsere Mondpreise im Autobereich herkommen.:
Hierzulande meint man ja immer noch das 40 Tage Urlaub, 20 Tage krank, 4 Tagewoche und Homeoffice normal sind, während in Fernost 7 Tage in der Woche die Werke laufen.
Unsere Gesellschaft hat sich in iher Überheblichkeit selbst ad absurdum geführt.
In ein paar Jahren kommt dann für alle das Böse Erwachen und unsere Kinder werden sls Gastarbeiter in Niedriglohnjobs in anderen Ländern um Arbeit betteln.
Thu Aug 21 16:44:19 CEST 2025 |
Andimp3
Ach was vorher fällt uns schon der Himmel auf den Aluhutkopf.
Thu Aug 21 17:22:25 CEST 2025 |
Discorolly
Was soll man schon dazu sagen. Ehrlichkeit und Qualität haben hier zu Lande sehr eingebüßt.
Man muss sich nicht wundern, dass der Kunden- strom abwandert.
Im Qualitätsmanagement gibt es eine Regel:
"Es ist schwerer einen Kunden zu gewinnen, als ihn zu verlieren."
Thu Aug 21 18:30:06 CEST 2025 |
Hazet-Caddy
******
Es ist die Sorgfalt, welche für die Müßiggänger pups egal ist... !
Jeder Techn. Industriezweig ist nach der ISO-Norm ( z.B. 9001 ) zertifiziert, und wenn es da um Fahrzeuge
geht, sind .. ( die QS Leute kennen das ).. jede Menge Punkte und Vorschriften, vor allem wenn es um
Bremssysteme geht, zu Dokumentieren und vor allem 100%tig per Automatik zu KONTROLLIEREN !
Alles ISO... leider NOOO !
Ein QS-Leiter von SIEMENS hatte mir mal gesagt.. ( Wir hatten für SIEMENS Geräte produziert ! )
" Qualität kann man in die Geräte nicht hinein PRÜFEN.... die Qualität muss man PRODUZIEREN ! "
Auch SIEMENS baut fast nur noch in den süd-östlichen Urlaubsländern ! ( die können das auch ! )
Diese ISO-NORM Aufsicht hätte VW und den Anderen Laden eigentlich zusperren müssen ! das ist leider
auch ein Beispiel für Verknüpfungen, die einer Vettern-Wirtschaft ähnlich sind !
Wir brauchen viele gute Leute ," leider" vor allem in der Rüstungs-Industrie ...das haben WIR dem
größen-Wahnsinnigen Putin zu verdanken , sowie dem durchgeknalltem " AMI " ... ALLES
Revolverhelden und sonstige Trampeltiere , wo man da auch hinschaut !
Wie es weitergeht mit einem erpressten Frieden ? ..... vermute mal, da geht garnichts !
Gruss von Hazet-Caddy
Thu Aug 21 18:47:38 CEST 2025 |
louk
Man kann sich das Bashing auf die deutschen Hersteller nicht mehr anhören.
So toll sind die chinesen Schüsseln jetzt auch nicht. Habe berichte über hohe Ausfallquoten und Defekte gesehen.
Viele haben kein integriertes NAVI. Wenn man irgendwo mit schlechter Netzabdeckung unterwegs ist, einem das Freivolumen ausgeht oder ins Ausland fährt, dann fällt einem Schnell ein, wozu das gut ist. Die hohe Integration im Fahrzeug bleibt auch unerreicht, z.B. bei der Anzeige oder dem prädiktiven Tempomaten.
Dann gibt es Mängel bei den Assistenzsystenen, z.B. ein Lane Assist, der nicht selber lenkt, eine schlechte Schildererkennung oder am Schlimmsten scharfe, unangebrachte Notbremsungen.
Nicht alle weisen einen guten Crashtest auf
Und dann hätten wir noch das schlechte Händlernetz. Will ich etwa >50 km fahren, um zur Werkstatt zu kommen?
Und wie steht es mit der Überlebenswahrscheinlichkeit der chinesischen Marken? 90% von denen werden wegen Überkapazitäten wieder verschwinden. Wo bekommt man dann Service und Ersatzteile her?
Wie schauts mit dem Fahrzeugrestwert nach ein paar Jahren aus, rechnet sich das? Die Chinesen sind bei Ihren Produkten generell nicht für guten Service bekannt.
Das Fahrwerk ist meißt nicht so gut wie bei den deutschen Fahrzeugen. Es gibt 2-3 Ausstattungspakete und wenn das was man noch gerne hätte nicht dabei ist, dann schaut man dumm aus der Wäsche.
Für ein deutsches Fahrzeug bekommt man so ziemlich alles bei uns, neue und gebrauchte Ersatzteile, zusätzliche Optionen, samt Foren, die mit Rat und Tat zur Seite stehen.
VW hat inzwischen reagiert und die Qualität verbessert aber klar, es ist noch Luft nach oben vorhanden.
Eun Kauf eines chinesischen Fahrzeugs will gut abgewogen sein.
Thu Aug 21 18:56:17 CEST 2025 |
CaptainFuture01
Ich reiß das mal aus dem Kontext.....
Die deutschen Autohersteller vertrauen ihrer Qualität so sehr, das sie gerade mal die 2 Jahre GESETZLICH notwendige Gewährleistung und kostenfrei ein Jahr Garantie obendrauf geben.Möchte der Käufer eine verlängerte Garantie,soll er dafür bitte noch einmal ein paar Euro mehr auf den Tisch legen.
.
SO SEHR vertrauen die Hersteller ihrem EIGENEN Produkt!
.
Kia,Hyundai,MG geben 7 (in Worten: S-I-E-B-E-N) Jahre GARANTIE auf ihre Kisten!
Und das OHNE extra Knete für eine VERLÄNGERUNG zu kassieren!
Warum soll ich bitte ein Kfz eines deutschen Herstellers kaufen oder leasen,wenn dieser selbst NICHT seinem eigenen Produkt vertraut?!
.
Das war für mich einer von diversen Gründen von 27 Jahren BMW auf einen MG4 umzusteigen.Er ist kein Überflieger,er ist nicht die Spitze der Entwicklung,er kann nichts besser als andere Autos,aber der Hersteller vertraut seinem Produkt so sehr,das er diesem 7 Jahre GARANTIE gibt!
Seit Dezember bin ich damit unterwegs und bisher rundum zufrieden mit dem Eimer.Ich fahre für deutlich weniger Geld durch die Weltgeschichte und um Turboprobleme,verkokende Ansaugbrücken aufgrund Kurzstreckenbetrieb oder immens steigende Spritkosten brauch ich mir keinen Kopp mehr zu machen.
Ob ich dieses Experiment je bereue mag ich aktuell bezweifeln....aber vielleicht bekommt einer von euch ja noch indirekt Recht,wenn es doch schiefgeht.Bis dahin rollich weiter durch die Gegend und erfreue mich am elektrischen gleiten.In meiner Situation funktioniert es jedenfalls einwandfrei.
Greetz
Cap
Thu Aug 21 19:52:46 CEST 2025 |
Dr. Shiwago
Sicherlich werden viele chinesischen Marken wieder verschwinden. Die großen chinesischen Hersteller hingegen werden den Weltmarkt beherrschen, wie einst Toyota, GM, Ford oder VW.
Mehr Sorgen als die chinesischen Hersteller machen mir die Deutschen und Europäischen. Als Marke werden sie vermutlich überleben aber vom Band laufen werden sie in China. Volvo, Polestar, Smart, MG, Lotus sind nur der Anfang.
Thu Aug 21 20:45:46 CEST 2025 |
louk
@Dr. Shiwago , das Problem ist hier die Globalisierung. Man kann nicht Hochpreis- und Billiglohländer zusammenkoppeln ohne das es irgendwann knirscht, wenn das Billiglohnland seine Hausaufgaben macht.
Es gibt da einige Szenarien:
1. Das Billiglohnland sorgt für den Untergang des Hochlohnlandes, weil es bei Preis\Leistung nicht mithalten kann.
2. Das Hochlohnland treibt den Innovationsstand unaufhörlich nach oben und hält den Abstand durch höhere Produkrivität und Mehrtwert. In unserem gelebten Sozialismus nicht machbar, wo Steuern immer höher werden und Gewerkschaften die Löhne hochtreiben, dass nicht genug Geld für die Entwicklung bleibt.
Als Entwickelte Gesellschaft in der man sich des Wohlstandes wehnt, ist man auch nicht mehr so hungrig darauf etwas zu leisten. Da ist die Worklivebalance wichtiger, bis man es in der Kasse merkt.
3. Man lässt immer mehr in Billiglohnländer produzieren, montiert bei uns zusammen um das Preisniveau gerade noch an der Schmerzgrenze zu halten, bis das ausgelutscht ist. Wir hatten noch vor dem Energiewendeklimbim und wärend dem Bezug von Energie aus Russland zumindest noch einen Vorteil bei den Enegiekosten. Den haben wir jetzt leider auch verspielt.
Ein gewisser Schutz hätte das Knowhow bei den Verbrennern geboten aber dank der Klimahysterie und der Abkehr von den Verbrennern, haben wir eine weiteres Standbein neben Chemie, Maschinenbau und Atomkraft aufgegeben und dafür viele Fachkräfte ins Land geholt, die unsere Sozialsysteme toll finden.
Das ist eine Zerstörung der industriellen Basis mit Vorsatz. Hauptsache es ist alles so schön bunt hier. Ergebnis, Industrie zieht in Länder wo für jede prodzierte Einheit mehr CO2 erzeugt wird und dann haben wir statt weniger, mehr CO2 produziert und uns ruiniert. Glückwunsch an alle, die das unterstützt haben und beklagt Euch nicht, wenn ab nächstes Jahr die Massenarbeitslosigkeit in D einsetzt und die Stromversorgung instabil wird. Die Tage sind wir wieder knapp an großflächigen Stromausfällen vorbeigeschrammt.
Ihr könnt Euch schon mal auf Enteignungen und Kriegstüchtigkeit einstellen.
4. Man überfällt ein rohstoffreiches Land unter einem fadenscheinigen Vorwand und raubt billigst dessen Rohstoffe. Oder erreicht selbiges, für das man einen Proxy wie die Ukraine einsetzt, was den Vorteil hat, dass man da keine eigenen Leute hinschicken muss und das Vorhaben als Verteidiger der Demokratie und Souverenität tarnen kann. Blöd nur, wenn die Rechnung nicht aufgeht und zu einem Fass ohne Boden wird. Aber gut, dass will keiner verstehen, der vom ÖRR betreut wird. Tut dann halt weh, wenn man es erst versteht, wenn die Kassen leer sind.
Da oben beklagen welche die geringe Garantiedauer, weil das am geringen Vertrauen der Herstelle in ihre Qualität liegen soll. Würde eher sagen, für den Luxus ist keine Luft da. Auch die Koreaner die so was bieten gehen kaputt, die Grantiebedingungen decken nicht alles ab (das Kleingedruckte lesen) und die holen sich das über die hohen Ersatzteilpreise wieder rein.
Vor dem 2. WK war D weltweit führend in den meisten Technologiefeldern und deswegen auch als Wirtschaftsmacht gefürchtet. Mit den richtigen Rahmenbedingungen können wir wieder dahinkommen, allerings nicht mit dieser EU und PolitClowns, die sich dem Lobbying verschrieben haben.
Thu Aug 21 21:25:11 CEST 2025 |
Schwarzwald4motion
Also diesen Satz im Start-Beitrag:
Da kann ich absolut nicht mitgehen, wer hat sich den bloß ausgedacht 🙄
ich schlage mal alternativ vor:
Als Deutschland so langsam in die puschen kam…
Thu Aug 21 21:42:16 CEST 2025 |
Thomasbaerteddy
Nun, ein NEUES Auto kaufe ich mir sowieso nicht. Ein paar Jahre alter Gebrauchter ist dementsprechend schon länger am Markt, folglich gibt es ErFAHRungsberichte.
Und da zählen für mich hsrte Fakten und das Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das Auto, das sich als robust erwiesen hat, und meinen Vorstellungen entspricht, bekommt den Zuschlag. Egal welche Marke, egal welche Nationalität.
Und wenn die Chinesen eine so steile Lernkurve hinlegen wie die Koreaner... Dann können sich die deutschen Hersteller warm anziehen!
Und ein Auto eines deutschen Herstellers wird nicht unbedingt auch in Deutschland gebaut.
"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" - mussten schon viele Firmen lernen, die den Wandel der Zeit nicht erkannt haben. Nicht nur in der Automobilindustrie. Irgendwann reicht ein guter Ruf nicht mehr...
Thu Aug 21 22:00:15 CEST 2025 |
Nebelluchte
Deutsche Endfertigung dient nur noch als Hülle zur Verschleierung der Warenströme. Deutsche Zulieferer bauen Stellen im Eiltempo ab während weiterhin Autos aus deutschen Fabriken rollen. Wie ist das nur möglich? Wer dann noch ein deutsches Autoblatt liest, kann sich weiterhin der Illusion hingeben ein deutsches Auto zu fahren und es dem Asiaten so richtig zu zeigen.
Porsche packt polnische Batterien eines südkoreanischen Herstellers in den Taycan. Endfertigung Zuffenhausen.
Thu Aug 21 22:05:52 CEST 2025 |
bronx.1965
Genau so sehe ich das auch! Und das funktioniert(e) genau so lange wie sich die Konsumherde von der Werbung und dem einstigen Nimbus einfangen lies. Dem ist nun nicht mehr so und die Gründe dafür sind vielfältig. Hier schon genug aufgezählt.
Unabhängig davon kommen neue Autos für mich heute nicht mehr infrage. Das liegt aber auch daran das ich den ganzen Konsumzirkus ablehne. Unsere Kisten sind von 2001, 2002 und 2010. Geht etwas kaputt wird repariert.
Zurück zum Thema:
Ein chinesisches Fabrikat würde ich nicht kaufen wollen. Auch aus Gründen die hier vielfältigst genannt wurden. Und das schließt auch aktuelle deutsche, europäische "Premiums" ein, die ebenfalls viele ihrer Komponenten in der PRC produzieren lassen, den Preis"vorteil" aber uns Käufern vorenthalten. Für das Gejammer jener Produzenten habe ich angesichts Abgas-Betrugs, Börsen-orientierter "Gewinnvorgaben" (die nicht erreicht wurden) und strategisch verfehlter Entscheidungen (mangels Weitsicht) kein Bedauern übrig. Eher mit den AN, die diese Fehlentscheidungen auszubaden haben.
Fri Aug 22 00:57:18 CEST 2025 |
_RGTech
Ich erinnere mich an eine Situation vor ca. 5-6 Jahren, wo ein Bekannter, langjähriger Daimlermitarbeiter, bei uns auf den Hof gelaufen kam. Ich bis dato nur mit "deutschen" Fahrzeugen (naja, der letzte ein Skoda, zählt leider trotzdem... weiß gar nicht ob ich da den Suzuki schon hatte) aufgefallen, mein Cousin dito (auch klassische VW-Familie). Nun hatte der zu einem Hyundai gewechselt und an dem bauten wir grade was ein (ich glaube eine Freisprechhalterung? egal).
Auf die Frage "könnt ihr euch keine gescheiten Autos mehr kaufen?!" konnte ich nur antworten: "Doch, genau deswegen kauf ich mir keinen aktuellen Benz mehr, und die Kackschüsseln* aus dem arroganten Betrügerkonzern** werden auch langsam ausgedünnt. Ab sofort gibt's nur noch Japan und Korea!"
Und ich denke, das bleibt auch so. Der ehemalige Vorsprung durch Technik ist nur noch einer in Preisen, und das spiegelt nicht mal unbedingt die Lohnkosten wider (wenn man sich die Zusammensetzungen und Lieferanten mal anschaut... ein wilder Mix). Die Qualität haben die Kostenoptimierer und "Shareholder Value" gründlich kleingespart, maximaler Profit im Sinne der Aktie ist die Devise. Inzwischen kann ich Autos je nach Betrachtungswinkel kaum noch auseinanderhalten. Große Ausnahme sind die schauderhaft hässlichen bayrischen Mistwagen, die ihrerseits nicht mal mehr wissen wie man gescheite Motoren baut, und tolle Haubendämpfer mit Ablaufdatum vor der ersten HU einsetzen. Großes Kino!
Die Chinesen sind mir allerdings auch noch zu wacklig. Wenn die Ansprüche nicht über einen (älteren) Dacia rausgehen, waren die Verbrenner aus den 2010ern durchaus eine Option, bei den Elektronikartikeln bin ich aber immer ein bisschen vorsichtig (ich kaufe ja auch bei Aliexpress nix mit 230 Volt, nur Kleinspannung!), und davon abgesehen dass es das Ladesäulenlotto einem Mietbewohner eh nicht einfach macht, wäre ich eher bei einem... Japaner. Der Honda e wäre da genau mein Format, vernünftiges gradliniges Design ohne aufgesetzte Tablets und ähnliche grausige Modeerscheinungen - dafür pfiffige Details wie die Spiegeldisplays innen an der korrekten Stelle (aber gut eingepasst). Auch die eckigen Ioniqs sehen nicht ganz verkehrt aus. Da kommen die Klopse aus den chinesischen Schmieden noch nicht ganz mit.
*=entschuldigt, aber das ist ein Zitat. Und ich stehe dazu 😜
**=na ratet mal welcher.
Fri Aug 22 06:01:59 CEST 2025 |
Schwarzwald4motion
Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, klar kann es laufen wie bei Kameras und HiFi-Equipment. Aber ich erinnere einfach mal daran, dass trotz Toyota, Mazda, Nissan, Daihatsu und wie sie alle hießen die Japaner deutschen Automobilhersteller die immer noch hochinteressante Autos ablieferten.
Fri Aug 22 10:39:09 CEST 2025 |
Dr. Shiwago
Die japanischen Hersteller - zum Beispiel Honda und Mazda - kaufen ihre Elektroautos bei chinesischen Herstellern ein, oder bauen auf chinesische Chassis auf, weil sie den Einstig in Elektrofahrzeuge noch mehr verpennt haben als die Europäer.
Fri Aug 22 11:41:01 CEST 2025 |
Nebelluchte
BMW ließ den neuen E-Mini nicht nur in China entwickeln, er wird auch dort gebaut.
Mercedes kauft die Verbrenner für den neuen CLA bei Horse, einem Gemeinschaftsunternehmen von Renault und Geely, zu. Ein deutscher Hersteller verbaut halbchinesische Motoren. Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Verbrenner werden länger benötigt, also schnell noch einen Deal mit BMW abschließen.
Mazda steckt Entwicklungskosten in einen neuen Reihensechszylinder, einen Wankel, entwickelt das Getriebe im eigenen Haus und will mit der neuen Verbrennergeneration die Messlatte in Sachen Effizienz setzen.
Verpennen ist relativ. Alle Hersteller fahren ihre Investitionen zurück und stecken das Geld wieder in Verbrenner. Alibielektroautos bei den Chinesen zukaufen ist der effiziente Weg bis Elektroautos notwendig werden.
Fri Aug 22 15:14:04 CEST 2025 |
Hazet-Caddy
*****
Wenn einer das E-Zeitalter verpennt hat, dann waren WIR die Schlafmützen !
Toyota hatte mit dem Pryus schon sehr lange ein E-Fahrzeug am laufen... Verbr. Motor + E-mobil..
und eine Form, welche vielen gefällt, aber manchen auch nicht !
Andererseits muss man... ob es den Grünen passt oder nicht, den Verbrenner nicht aufs EIS legen...
denn es ist die Frage, mit was fährt das Fahrzeug... und das kann deutlich UMWELT- freundlicher sein,
als das ganze Gift und Lithium im ROHBAU zu fördern ! WAS da kaputt geht, wird uns ALLEN noch ne lange
Umwelt- Rechnung präsentieren ... denn das Wichtigste , unser Wasser wird dabei vergeudet... !
Egal wie man zu den Autos steht... ohne vernünftige Straßen und Brücken kommst auch nicht mit dem E-Mobil
von A.. nach B.... und Züge brauchen ebenso gute , " Regensichere " Verkehrswege !
Gruss von Hazet-Caddy
Fri Aug 22 15:42:44 CEST 2025 |
Dr. Shiwago
@Hazet-Caddy
Japan hat auf den Hybrid gesetzt. Reine Elektroantriebe haben sie verpennt und greifen jetzt auf Technik aus China zurück.
Das mit dem Gift und Lithium ist ein Märchen der Fossilenergie-Lobby. Wenn man das vernünftig fördert, ist das sauberer als Ölförderung.
Zum reinen Elektroantrieb gibt es keine Alternative. E-Fuels sind auch so ein Märchen der Fossilenergie-Lobby. Man braucht vier Mal soviel Strom wie fürs Fahren mit Batterie. Wo soll der ganze Strom herkommen. An Wasserstoff im PKW glaubt niemand mehr.
Fri Aug 22 16:15:26 CEST 2025 |
Nebelluchte
Toyota bietet eigene Elektroautos an, Honda nutzt eine GM-Plattform.
Toyota drückt den Verbrauch des Prius Plugin auf 17,7 kWh/100 km mit Ladeverlusten. Sie können es effizient mit Verbrenner. Wem sollen die Japaner noch etwas beweisen?
Im Gegenteil war der Weg der Japaner auf Hybride zu setzen goldrichtig. ZF wollte kein neues Getriebe mehr entwickeln. Nun entwickeln sie in Friedrichshafen eine neue Version der 8HP. Für Vollhybride wie sie Toyota baut.
press.zf.com/press/de/releases/release_87239.html
Fri Aug 22 16:20:40 CEST 2025 |
DonC
Deutsches Auto:
billigste Materialien überall, vom billigsten, gedrücktem Lieferanten zusammengenagelt, Dipl.-Ing. Konstruktionen zum Weglaufen - vergleicht mal einen 5.0 Coyote Mustang Motor mit einem Audi V6, allein der Kettenantrieb, owei
Aufpreispolitik war schon immer grausam, jetzt wird es langsam abstrus - du kannst teilweise gar kein Auto mehr bestellen ohne Aufpreis für eine Farbe zu bezahlen, Panoramadächer gibts noch, aber aufmachen geht bei deutschen Modellen meist nicht mehr (weil sie genug Mist in den Jahren davor gebaut haben und die Dächer undicht wurden - man hätte es auch mal richtig machen können)
Dann kommt noch BMW mit ABO-Modellen daher, Sitzheizung für 5 Euro im Monat, aber nur der Fahrer....
Mercedes will für normale Menschen gar keine Autos mehr bauen lt. CEO
Bei Audi gammeln Vorderachsträger in weniger als 10 Jahren durch....usw.
Bei BMW bekommste keine Einstiegsleisten mehr, Fensterheberknöpfe aus dem Dacia Regal, wobei, nein, Dacia ist besser....dann noch Klavierlack
FRUNK können ALLE nicht !
Sie haben es maximal überzogen mit Abzocke und Kundenverarsche ohne einen Mehrwert zu bieten, in Deutschland werden die meisten Kisten auch nicht mehr gebaut - siehe Smart, iX3, Mini....
Made in China ist halt nicht immer nur schlecht, made in Shenzhen ist so mein Favorit, von dort kommt richtig Qualität.
Dann sitzt man in einem Xpeng, Zeek`r, Leapmotor, Li Motor und staunt über die Innenraumqualität, auch das Fahrverhalten ist nicht soo unterirdisch wie erwartet und selbst das Licht ist ok - der einzige Punkt, den deutsche Autos noch besser können.
Und da ist noch die Sache mit der Ladegeschwindigkeit....Zeekr haut mit der Golden Battery 480 kW rein, nur 6 Minuten, aber selbst danach noch mehr als die meisten anderen, nach 12 Minuten ist man wieder unterwegs....
Dafür können die viele Hersteller keine Sitze mehr bauen - eine stark nach vorn geneigte Kopfstütze freut den Chiropraktiker, aber nicht den Insassen, der klagt nach kürzester Zeit über Rückenschmerzen und weiss erstmal gar nicht wieso.
Belüftete oder gar gekühlte Sitze, langstreckentaugliche, bequeme Sitze findet man in China öfters als in Deutschland, hier herrscht deutsche Härte, unbequem, Hauptsache der Auto-Redakteur kann den Seitenhalt loben, der durchschnittliche Autofahrer will bequem, nicht sportlich.
Und was mich total annervt: WARUM zum Geier kann man keinen Volumenstromregler mehr an den Lüftungsdüsen verbauen?
Hier zu sparen führt zu einem Dealbreak bei mir. Dann kauf ich eben alt.
Mein Golf 7 kann bis auf die furchtbaren Sitze alles besser als neuere Modelle.
Fri Aug 22 18:29:29 CEST 2025 |
_RGTech
Aber oft auch nur, wenn du eine aufpreispflichtige Option wählst und nicht das funzelige H4-Halogen.
Fri Aug 22 20:26:57 CEST 2025 |
Clio.0815
Punkt 1 geht seit 2009 an mir großzügig vorbei 😏, Premium sowieso da nicht meine Gehaltsklasse. Ford baut nur noch Modelle für den Markt USA. Mich haben folgende Modelle Pannenfrei seit 2009 ans Ziel gebracht: Smart 451, Panda Diesel, Clio 4. Seit 11/24 MINI Cooper S wegen Automatik.
Zum Thema Japan und Qualität folgendes: Seit 08/2013 fährt meine Frau einen Mazda 5 täglich zur Arbeit und größere Strecken im Urlaub. Ausser jährlichen Kundendienst ist an dem Hobel noch nix kaputt gegangen. Auspuff noch der originale 😂. Rost auch kein Thema, da Unterboden professionell versiegelt wurde. Verarbeitung und Qualität Kfz ist einfach mit viel Hartplastik, aber Motor als Sauger hat Vorteile.
Zu Punkt 2: E-Autos aus China sind vom Design her teilweise richtig gut. Ich warte aber noch ab, bis die Dinger günstiger werden. E Autos aus D sind mir zu teuer und vom Design teilweise sehr grottig und billigst mit Kunststoff beplankt. 🤟
Fri Aug 22 22:02:42 CEST 2025 |
bronx.1965
Geh ich mit. Wobei die Begrifflichkeit "Premium" bei mir seit langem schon für "Abzocke" steht. Die ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes steht übrigens für 'Belohnung, Beute'. Setzt man das mal in den Kontext zur praktizierten Werbung - es passt bestens.
Zum Thema Japan: mein damaliger Mazda, Modell BG ist mir bestens in Erinnerung geblieben. 100.000 Km ohne irgendwelche Zipperlein. Das war Mitte der 90er. Da merkte man, die anfangs viel belächelten "Japse" hatten aufgeholt. Mein (124er) 230E, den ich mir danach gönnte, zählte auch noch zu den "Guten". Danach folgte ein E 36 als 325er und etliche Opel-Modelle. Allesamt ab 2,0 l aufwärts. Ich habe von kastriertem Hubraum-Down-geschisse noch nie etwas gehalten. Als aus dem Motorenbau stammender darf ich mir diese Einschätzung auch erlauben, denke ich.
Diesel ist heute in D quasi tot. € 6 ist in den Wartungskalkulationen der Gewerblichen der Kosten-Killer schlechthin. Die ganze Peripherie der Abgasnachbehandlung + ad-blue, never. Daran scheitert Mercedes gerade mit der Sprinter-Baureihe 906 auf dem amerikanischen Markt. Wartungskosten von 10 Cent pro Km stehen 2 Ct von einheimischen Produkten ggü. All das ist noch immer nicht in der Politik angekommen.
Macht mal weiter so. Dann gehen in D bei den "etablierten" Marken über kurz oder lang mehr Lichter aus als in nur einer Werkhalle.
Nur mit "Premium" zu überleben - das wird der bitterste Trugschluss eurer restlichen Firmengeschichte sein.
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