Sat Feb 15 20:51:52 CET 2020
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DC-Wallbox, E-Auto, laden, Wallbox
Kannst du dir vorstellen, für zu Hause ca. 10kEUR "Aufpreis" zu bezahlen für schnelleres Laden?![]() Hallo! Wie ich schon mehrfach zumindest in meinen Postings schrieb, habe ich einen recht weiten Weg zur Arbeit. Dadurch sind 11kW Ladeleistung in div. Fällen zu knapp für mich. Leider gibt‘s immer mehr E-Autos, die über Typ2 bestenfalls mit 11kW laden können, selbst wenn man alle Optionen in der Preisliste betrachtet. Als Beispiele seien z. B. aus dem PSA-Konzern der e-208/Corsa-E, der VW ID.3 und der Polestar 2 genannt. Beim ID.3 und beim Corsa-E scheint es auch so zu sein, dass sie zumindest die billigste Ausstattungslinie nur 7,2kW können sollen. Wenn die dann tatsächl. nur 1phasig laden (wie z. B. definitiv beim Corsa-e), wird das wohl wg. Schieflast auf 4,6kW begrenzt werden. Wobei VW auch schon 2phasige Lader verbaut hat wo es kein derartiges Problem gibt, weil jede Phase unter 20A/4,6kW bleibt. Beim Corsa-e beträgt übrigens der preisliche Unterschied zwischen den beiden untersten Ausstattungslinien und somit zwischen 7,2 und 11kW Typ2 1.245EUR (weil‘s keine entspr. Einzeloption für die untere Ausstattungslinie gibt, wobei noch ein paar Dinge mehr bei der besseren Ausstattungslinie dabei sind). Wo sind zu Hause die praktischen Ladeleistungsgrenzen? Was ist denn nun der Stand der Dinge bei den DC-Lademöglichkeiten? IES Synergy hat 2019 eine neue Generation von an der Wand montierbaren DC-Wallboxen mit 24kW herausgebracht. D.h. es ist nicht zwingend ein Standfuß bzw. ein Fundament nötigt. U.a. beherrschen sie auch OCPP. Allerdings kosten die bei eben ca. 1/3 der Leistung des Hypercharger etwas mehr als 1/3 des Preises des Hyperchargers. Auf jeden Fall sind 24kW mehr als doppelt soviel wie die Eingangs erwähnten 11kW die bei Typ2 häufig das Maximum darstellen. Nun könnte um öffentl. 22kW-Typ2-Ladesäulen auszureizen ein mobiles DC-Ladegerät zu kaufen. Es gibt sowas durchaus. Für die Festmontage gedachte Wallboxen darf man meines Wissens nicht mit einem eingangsseitigen Stromstecker ausstatten selbst wenn es von der Leistung her reicht und man auch sonst die Bedingungen mit FI & Co. erfüllt. Die schweizer Firma Designwerk hat schon vor einiger Zeit mobile DC-Ladegeräte entwickelt. Das kleinste mit 22kW ist ein durchaus tragbarer Kasten. Allerdings kostet es schon mit jew. mit einem Kabel für Ein- bzw. Ausgang (wahlweise u.a. CEE32 bzw. CCS) über 20kEUR. Es gibt aber auch Varianten mit 44 bzw. 88kW in Form von Rollwägen. Die 44kW-Variante habe ich in einem Webshop gefunden, die unter vergleichbaren Umständen (jew. ein Ein- bzw. Ausgangskabel) fast 61kEUR kostet. Hm, dafür kann man fast 2x komplette 75kW-Hypercharger kaufen... Was DC-Wallboxen angeht hat Ecotap neue Produkte auf den Markt gebracht: Die 15kW-Wallbox hat eben z. B. Vorteile, wenn das E-Auto nur <11kW Typ2 kann, aber dafür eine entspr. Leistung über CCS verträgt. Den Preisunterschied zur 30kW-Variante finde ich aber eher gering. Fazit |
Sun Feb 09 11:06:43 CET 2020
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E-Auto, intelligente Messeinrichtung, Ladekosten, Ladesäule, Rollout, Smart-Meter
Was haltet ihr von diesen Neuerung für die Stromkunden? Mehrfach-Antworten möglich (2 versch.Fragen)![]() Hallo! Ein Thema, das uns alle betrifft, insb. auch E-Auto-Fahrer, aber auch, wenn man kein E-Auto fährt, sondern nur einen Haushalt mit Stromanschluss hat. Noch ganz am Rande sei die Möglichkeit erwähnt, seinen Stromanschluss dafür freizugeben, dass er im Notfall zu den ersten gehört, die abgeschaltet werden. Bei Netze BW z. B. spart man dann 0,032EUR/kWh Netzentgelte. Die Netzentgelte bzw. die mögliche Ersparnis sind aber regional sehr unterschiedlich. Man braucht aber einen eigenen Stromzähler dafür, der wie oben angedeutet mind. 20EUR/Jahr kostet. Es steht aber nur "Steuergerät" dabei und nicht ob es sich auch um eine intelligente Messeinrichtung handelt. Allerdings wird diese Abschaltbarkeit durch den Netzbetreiber voraussichtlich eine der Bedingungen sein, um Fördergelder des Bundes für gemeinschaftlich genutzte Wallboxen bzw. des dafür nötigen Stromanschlusses usw. zu bekommen. EDIT 2020-03-28: Worauf mich ein Video noch gebracht hat, was ich an sich schon wusste, aber hier nicht dazugeschrieben habe: Für div. alte Elektroinstallationen gilt Bestandsschutz. Wenn dann ein Elektriker nur eine Kleinigkeit ändern soll (z. B. Wallbox mit anschließen), muss ggf. alles was da mit dranhängt auf den neueste Stand gebracht werden. Das ist aber unabh. davon, ob man einen "dummen" oder "intelligenten" Stromzähler hat. Was haltet ihr von diesen Neuerungen bzw. zu erwartenden Entwicklungen? Bitte nehmt an der Umfrage teil. Links: |
Sat Feb 01 11:56:25 CET 2020
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E-Auto, Ladekosten
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! Seit meinem Update vom August 2019 gab‘s lange keine wirklich riesigen Änderungen - bis Mitte Januar. Da hat Ionity angekündigt, die Preise auf 0,79EUR/kWh anzuheben. U.a. weil z. B. Audi über seinen Ladetarif für die eigenen Fahrzeuge bisher genau das selbe verlangt hat wie Ionity selbst, nur dass Audi noch 17,95EUR/Monat zusätzl. wollte (außer in den ersten 12 Monaten nach erstmaliger Registrierung des Fahrzeugs für den Ladedienst), wurde u.a. der Eindruck erweckt, dass die von Audi angekündigten 0,33EUR/kWh trotz der weiterhin hohen Grundgebühr nicht kommt. Sowas gab‘s schon mal bei Telekom Ladestrom (heute Get Charge, ist schon immer ohne Grundgebühr). In diesem Fall ist es aber so, dass die Grundgebühr zwar bleibt, aber "nur" 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen fällig werden. In diesem Zusammenhang haben auch schon die ersten Ladekarten-Anbieter die Preise erhöht.
197d286d-e815-4736-b34e-30870f0e1a5b Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar has.to.be (Ladesäulen-Anbieter) Über Plugsurfing Typ 2 22kW 0,26EUR/kWh, 50kW CCS 0,39EUR/kWh. Über NewMotion 0,36EUR/kWh + 0,04EUR/min zzgl. Transaktionsgebühr (s.o.). Sollte auch mit div. anderen Ladekarten-Anbietern zu deren Preisen (s.u.) nutzbar sein. Nix gefunden. Maingau Energie Normalpreis: 0,35EUR/kWh in D. In der Liste nicht genannte europäische Länder 0,40EUR/kWh. Max. 0,95EUR/kWh (DK). Haushaltsstrom-/-gas-Kunden: 0,25EUR/kWh überall in Europa. Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Get Charge (ehemals Telekom Ladestrom) Bevorzugte Ladestellen-Betreiber: AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Sonstige Ladestellen-Betreiber: AC + DC 0,89EUR/kWh. Liste was bevorzugte Ladestellen-Betreiber sind und was nicht: https://www.get-charge.com/ladepunkte/Nix gefunden. EnBW Standard-Tarif: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh. Vielfahrer-Tarif: 4,99EUR/Monat (erste 3 Monate gratis und für EnBW-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer und ADAC-Mitglieder dauerhaft keine Grundgebühr) + AC 0,29EUR/kWh, DC 0,39EUR/kWh. Über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) <=22kW Typ2 0,37EUR/kWh und CCS (z. B. 50-150kW) 0,70EUR/kWh Nix gefunden. / Geht seit Anfang April nicht mehr bei Ionity. FastNed Standard-Tarif: 0,59EUR/kWh. Gold-Member-Tarif: 11,99EUR/Monat + 0,35EUR/kWh. Alle Varianten (43kW Typ2 bis CCS >150kW) über NewMotion (wie immer zzgl. Transaktionsgebühr) 0,59EUR/kWh. Plugsurfing 0,65EUR/kWh. Bevorzugter Ladestellen-Betreiber bei Get Charge. Nix gefunden. Allego AC bis 22kW 0,41EUR/kWh, DC 50-350kW 0,59EUR/kWh. Über Plugsurfing 0,45EUR/kWh bzw. 0,65EUR/kWh. Bei NewMotion sind nur die Lademöglichkeiten >22kW gelistet für 0,59EUR/kWh zzgl. Transaktionsgebühr. Bevorzugter Ladestellen-Betreiber bei Get Charge. Nix gefunden. Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh. Manche Ladekarten gehen noch zum "Standard-Tarif" der Karte wie an anderen Säulen auch. Bei div. Auto-Hersteller-Tarifen und aktuell (allerdings nur in Deutschland) bei Plugsurfing Plus günstiger pro kWh, aber immer mit Grundgebühr (ggf. eine gewisse Zeit 0EUR Grundgebühr am Anfang des Auto-Lebens). Nix gefunden. |
Sat Jan 18 19:49:21 CET 2020
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notting
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E-Auto, Ladekosten
Wie wird es mit den Ladestrom-Preisen weitergehen?![]() Hallo! Kommentarfunktion wg. Folgeartikel deaktiviert: https://www.motor-talk.de/.../...ife-2020-januar-februar-t6791307.html Seit die Abrechnung nach kWh verbreiteter wurde, haben sich bisher die Preise meist im Bereich 0,29-0,49EUR/kWh eingependelt, AC tendenziell billiger als DC, z. T. aber nur gegen kleine monatl. Gebühr. Einzelne Ausreißer waren z. B. Hab das auch in meinem Blog gesammelt. Der aktuelle Artikel dazu ist https://www.motor-talk.de/.../...rife-2019-update-august-t6673003.html Nun hat Ionity auf kWh-Preise für ab dem 31.1.2020 angekündigt: 0,79EUR/kWh! 😰 Mir stellen sich nun folgende Fragen: Wie seht ihr das? Bitte nehmt an der Umfrage teil. Mehrfach-Antworten sind möglich. |
Sat Dec 21 22:19:12 CET 2019
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Anhängerkupplung, E-Auto
Hallo! [bild=1] a1ead65c-d228-4f3f-bdd6-3e1ba3449513 So langsam wird die Auswahl größer, insb. außerhalb der großen SUVs. Weiß nicht ob man das Angebot schon als Weihnachtsgeschenk betracht kann. Auf jeden Fall wünsche ich allen hier frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr! Fahrzeug Art der AHK Anhängelast gebremst / ungebremst / Stützlast Bemerkung Polestar 2 alle Single- und Dual-Motor elektr. anklappbar 1,5t / 750kg / 90kg Siehe auch dt. Konfigurator Tesla Model 3 abnehmbar 1t / 750kg / 91kgStand Sept. 2022 wieder im Konfigurator drin außer bei Performance. Lt. diesem Link nur bis Mai 2021, allerdings habe ich noch was in die Ergänzungen geschrieben. Umständlich zu benutzen, s.o., nicht nachrüstbar (letzeres stand im Konfigurator als sie noch drin stand). Tesla Model Y abnehmbar 1,6t / ? / ? Offenbar nur Nachrüstung, ging wohl Jan. 2022 los.Tesla Model X abnehmbar 2,25t / ? / ? Serienmäßig dabeiMercedes EQC anklappbar 1,8t / 750kg / ? Mit ESP Anhängerstabilisierung Audi e-tron abnehmbar 1,8t / 750kg / ? Inklusive Gespannstabilisierung über die elektronische Stabilisierungskontrolle ESC Jaguar I-Pace abnehmbar 750kg / ? / 45kg Mit ca. 2000EUR im Vergleich zu den anderen erwähnten Modellen sehr teuer. Im Prospekt steht: Nicht kompatibel mit dem Fahrradträger zur Heckmontage (T4K1178). Ford Mustang Mach-E abnehmbar Zunächst 750kg, seit 31.3.22 1t mit großem Akku, angebl. auch Bestand, seit 30.8.22 1,5t mit großem Akku/ 750kg / 30kg, seit 30.8.22 60kg mit großem Akku619EUR zzgl. Einbau. Volvo XC40 pure electric elektr. anklappbarFrontantrieb 1,5t, Allrad 1,8t / 750kg / 100kg - Volvo C40 pure electric elektr. anklappbarFrontantrieb 1,5t, Allrad 1,8t / 750kg / 100kg - Opel Vivaro-e bzw. Zafira-e Life / Citroen e-Jumpy bzw. ë-Spacetourer / Peugeot e-Expert bzw. e-Traveller / Toyota Proace ? 1t / ? / ? Bisher nur Opel Link 1, Link 2, ab Sommer 2020 bestellbar, Citroen Link 1, Link 2, Peugeot Link 1, Link Zafira-e Life, Link ProaceCitroen e-Berlingo Kasten / Opel Combo-e Cargo / Peugeot e-Partner / Citroen e-Berlingo PKW / Opel Combo-e Life / Peugeot e-Rifter ? 750kg / 750kg / ? Ab Q4/2021Skoda Enyaq mech. schwenkbar, elektr. auslösbar 1-1,2t, 80X 1,2t bei 12%, vermutl. 1,4t bei weniger Steigung wie ID.4 GTX / 750kg / 75kg LinkVW ID.4/ ID.5anklappbar 1-1,2t, GTX 1,4t / 750kg / 75kg Achtung, aktuell AHK-Option nur mit 77kWh-Akku erhältlich! Bei den Geschwistermodellen haben ich noch nicht geschaut. Anhängelast 1,4t beim GTX steht wohl nur im Konfigurator, aber auf der Modellseite falsch? VW ID.Buzz 1t(mit AWD 1,8t)/ ? / ? - Audi Q4 e-tron anklappbar Je nach Akku/Motorisierung (inkl. quattro) keine, 1 oder bei quattro 1,2t (auch bei 8% Steigung) / 750kg / 75kg - BMW iX3 ? 750kg / 750kg / 75kg- BMW iX elektr. schwenkbar 2,5t / ? / ?- BMW i4 elektr. schwenkbar bis 1,6t / ? / ?- BMW i7 - 2t / ? / ?- Nissan Ariya abnehmbar 1,5t (AWD), 750kg Frontantrieb / ? / ? - Nissan Townstar EV - <=1,5t / ? / 75kg https://www.electrive.net/.../Renault Kangoo (nur Rapid?) E-Tech Electric ab Frühjahr 2022 ? 1,5toder 0,5t/ ? / ? Noch unklar für welche Motorisierung/Akkugröße diese Angabe gilt. Renault Trafic ab 2022 ? 0,75t/ ? / ? - Renault Megane E-Tech ? 0,9t (160kW-Motor) bzw. 0,5t (96kW-Motor) / Wie gebremster Anhänger?! / 80kg Normalerweise sind ungebremste Anhänger nur bis 750kg erlaubt bzw. nicht mehr Anhängelast als bei gebremsten Anhängern erlaubt. Mercedes EQA 250 ? 750kg / 750kg / 80kg - Mercedes EQA 250+ (seit 12.5.22?) ? 750kg / 750kg / 80kg In der allerersten Preisliste mit dem EQA+ war in der Zeile mit Anhängelast nichts angegeben. Mercedes EQA 300/350 4MATIC ? 1,8t / 750kg / 80kg - Hyundai Kona Elektro 64kWh ab März 2020 abnehmbar 300kg / 300kg / 100kg Nur für KONA Elektro (64kW/h) Batterie und europäischer Produktion ab März 2020 mit eingetragener Anhängelast von 300kgHyundai IONIQ 5 ? 1,6t (>=72,6kWh) bzw. 750kg (58kWh) / ? / 100kg - Kia e-Niro 64kWh März 2020 bis Juni 2022 abnehmbar 300kg / 300kg / 100kg Vermutlich selbe Einschränkungen wie beim Hyundai Kona Elektro (ab März 2020) Kia Niro EV 64kWh ab Juli 2022 - 750kg / 300kg / - http://youtu.be/54_ro_tdvO4?t=199bzw. https://www.electrive.net/.../Kia EV6 ? 1,6t (>=72,6kWh) bzw. 750kg (58kWh), GT 1,8t / 750kg / 100kg "Abweichende Garantielaufzeit. Weitere Informationen sind beim Kia-Partner erhältlich." - Der Hinweis war zumindest in der Preisliste vom März 2022 noch nicht drin. Genesis GV60 ? 1,6t / 750kg / ? Selbe Plattform wie Ioniq 5 und EV6. Genesis GV70 ? 1,8t (nur als Sport erhältlich) / 750kg / ? _Nicht_ selbe Plattform wie Ioniq 5 und EV6. Aiways U5 ? 1,5t / 750kg / ? http://www.youtube.com/watch?v=hpS9QsV7ECwAiways U6 ? 1,5t / 750kg / ? http://youtu.be/SBDozTtJSnA?t=774MG MARVEL R electric ? 750kg / ? / ? https://insideevs.de/news/494686/mg-marvel-r-mg5-electric/auch auf Hersteller-Webseite MG ZS EV ? 500kg / ? / ? - MG4 Electric ? 500kg / ? / 50kg - MG5 Electric ? 500kg / ? / 50kg - Mercedes EQE elektr. schwenkbar 750kg / ? / 75kg Nicht mit Serienausstattung Exterieur (P76)/ Panorama-Schiebedach (413)/Premium-Plus-Paket (PYO); Nur mit Advanced-Paket (PYC), Advanced-Plus-Paket (PYM), Premium-Paket (PYN) Mercedes EQS elektr. schwenkbar 750kg / ? / 75kg - Mercedes EQS SUV - 0,75t, 4MATIC 1,8t / ? / ? - Smart #1 - 1,6t / ? / ? http://youtu.be/O3EQnY0T2cI?t=1355Maxus eDELIVER 3 ? 440kg / ? / ? - Maxus eDELIVER 9 ? 1,5t / ? / ? https://www.electrive.net/.../Toyota bZ4X ? 0,75t / 0,75t / ? - Subaru Solterra ? 0,75t / 0,75t / ? - Iveco eDaily ? <=3,5t / ? / ? - ELARIS BEO ? 1,8t / ? / ? - ELARIS CARO ? 1,5t / ? / ? - SsangYong Korando e-Motion ? 1,5t / 0,5t / ? - |
Fri Dec 13 19:14:43 CET 2019
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notting
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E-Auto, Gebäudebesitzer, laden, Stromnetzbetreiber, Wallbox
Welche Hindernisse sind dir begegnet, als du eine private Wallbox wolltest bzw. bekommen hast?![]() Hallo! Eigentlich beschäftige ich mich gerade als Mieter in einem Mehrparteienhaus damit, wie ich mein nächstes Auto sicher aufladen kann, wenn‘s denn ein E-Auto wird. Ich pendle recht weit (daher bezieht sich "sicher" in der Hauptsache darauf, dass ich wenn ich losfahren will auf jeden Fall genügend Reichweite habe) und will eine AHK um unseren Anhänger ziehen zu können. Dazu kommt noch eine weitere Grenze. Die meisten Stromzähler vertragen nämlich keine 125kW. Bei meinem Stromnetzbetreiber bedürfen mehr als 50A, also ca. 30kW (nur ein Viertel der 200A die man durchaus als Hausanschluss bekommen könnte!) einer besonderen Genehmigung und ggf. auch besonderen Stromzählern, wenn man ohne Wandlermessung (halbindirekte Messung) mit einem Messwandler auskommen will. Letzteres bedeutet schnell mal Kosten im 4stelligen Bereich. Desweiteren gibt es Einschränkungen wo man diese Dinger hinsetzen darf. Z. B. bei meinem Stromnetzbetreiber steht da, dass Heizöl-Lagerräume mit >5m³ verboten sind und selbst darunter gibt‘s noch Einschränkungen. Aufzugsräume sind verboten, Wohnbereiche auch, feuchte/nasse Räume nur bis Spritzwasser nach IP X4 (also nicht draußen) uvm. Diese Gerätschaften belegen inkl. Zugang schnell mal mehrere m² die auch irgendwie bezahlt werden müssen. Apropos Lastmangement & Co.: Das örtliche E-Werk bietet Komplettpakete mit Lastmanagement Abrechnung auf die einzelnen Nutzer usw. Aber mir wurde auf Nachfrage explizit gesagt, dass es nicht möglich ist, mehrere Garagen ggf. auf mehrere Stromzähler aufzuteilen, um die teure Geschichte mit der Wandlermessung (s.o.) zu umgehen. Kann ich allerdings soweit ich mich mit der Technik auskenne nicht nachvollziehen. Auf jeden Fall sind 11kW in meinem Fall für mich sehr grenzwertig, da ich relativ weit pendel und manchmal erst sehr spät heimkomme, aber trotzdem morgens recht früh losfahren muss auch wegen dem Staufaktor. Drei Garagen mit jeweils 11kW wären da schon extrem hart an der Grenze mit der Wandlermessung. Bzw. wenn das Lastmanagement zu sehr drosselt, weil gerade zuviele laden (oder jemand bevorzugt wird), wird ggf. am nächsten morgen jmd. mit nicht ausreichender Reichweite dastehen bzw. sich nicht ganz zu Unrecht beschweren. Das mit der zu geringeren Reichweite betrifft sehr wahrscheinlich diejenigen, die am weitesten fahren müssen. Meiner Erfahrung nach wird in der Hauptsache deswegen soweit gefahren, weil die Leute Druck von der Arbeitsagentur bekommen z. B. wegen (Ketten-)Zeitverträgen nie wissen ob‘s sich lohnt umzuziehen usw. Und Zeitvertrag heißt auch, dass man einfach ohne Begründung nicht verlängert werden kann, wenn man nach Meinung des Chefs zu oft zu spät kam. Dazu kommt wegen der langen Strecke noch die Staugefahr. Mir ist es schon mehrfach passiert, dass obwohl ich normalerweise schon 1-1,5h vor Beginn der Kernzeit auf der Arbeit bin wegen Stau zu spät kam. Einige Leute sind nicht mal solche Frühaufsteher wie ich. Da kann man nicht auch noch den Fall brauchen, dass der Akku nicht gut genug geladen ist. Es ist so schon schwierig ein bezahlbares E-Autos zu finden, mit dem man zwei Tage so eine Strecke pendeln kann um eben solche Probleme zu überbrücken Dazu kommen noch Stromausfälle seitens des Stromnetzes (hatten wird dieses Jahr schon 2x in der Stadt und es war beides Mal nicht mal die Folge von Sturm oder so), Software-Bugs im Bereich EVSE <-> Auto (evtl. auch Hardware-Bugs) usw. Nun nehmen wir mal an, der Mieter hat nun alle diese Hürden überwunden und hat nun seine eigene Lademöglichkeit. Spätestens dann muss man regelmäßig über das Thema Sicherheit nachdenken. Z. B. muss man aufpassen, dass das Kabel keine Stolperfalle darstellt. In einer Einzel-/Doppelgarages sollte das in der Praxis weniger problematisch sein, da kein "Besucher-Durchgangsverkehr". Je muss man aber mal an Parkhäuser oder Stellplätze im Hof denken. Je nach dem wie die Fahrzeuge stehen und die Fußgängerwege sind, kann das ein Problem sein. Im Zweifelsfall hat zunächst der Vermieter den Ärger, weil das Opfer meist nicht wissen kann wie die Zuständigkeiten sind bzw. der Vermieter zunächst haftet und denjenigen dann in Regress nehmen kann. Im dümmsten Fall ist der Mieter der diese Installationen veranlasst hat nicht mehr greifbar bzw. der Vermieter muss die Sachen auf eigene Kosten entfernen lassen, weil der Nachmieter z. B. nur eine CEE-Steckdose will... Aufgrund dieser drohenden Probleme und Risiken kann ich es durchaus verstehen, wenn Vermieter nicht scharf auf Lademöglichkeiten sind. Auch hinsichtlich Laternenparker, leichtere Nutzung von Konkurrenzangeboten weil‘s sich eher lohnt dort kurz eine Pause zum Laden zu machen & Co. finde ich es besser, wenn innerorts analog zu Tankstellen mit richtig hohen Leistungen geladen werden kann. Diese Lademöglichkeiten werden auch auch effizienter genutzt, trotz evtl. sogar pro kW gebotener Leistung höherer Kosten für den Ladesäulen-Betreiber. PS: Gerade von heute: https://www.electrive.net/.../
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Sun Oct 20 18:47:09 CEST 2019
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notting
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E-Auto, Infrastruktur, Ladeinfrastruktur, Laden
Welche Erfahrungen habt ihr mit finanzieller Förderung von Ladestruktur gemacht?![]() Hallo! Hab mich mal mit der Förderung von Ladeinfrastruktur beschäftigt. Konkret geht‘s in meinem Beispiel um die Förderung in BW wo man ab 01.11.19 Anträge stellen kann. IANAL, aber ich habe mir den Papierkram doch mal angetan. Ich vermute, dass die meisten anderen Förderprogramme in der Richtung (auch was die Geldbeträge angeht) ganz ähnl. sind. Hab ja grundsätzl. Verständnis, dass man sich etwas gegen Missbrauch absichern möchte. Aber mit soviel Bürokratie frisst die bei kleineren Projekten mit Sicherheit gerne mal die Förderung auf. Kein Wunder, wenn das Geld dann nicht abgerufen wird bzw. das Förderziel so nicht erreicht wird :-( Was habt ihr für Erfahrungen mit der Förderung von Ladeinfrastruktur? |
Sun Sep 08 09:35:31 CEST 2019
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notting
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Bau, E-Auto, Ladeinfrastruktur, Ladesäule, öffentlich, privat
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Bau von privater und öffentlicher Ladeinfrastruktur?![]() Hallo! Es gibt immer mehr Förderungsprogramme für Ladeinfrastruktur. Außerdem soll es für Mieter und ETW-Eigentümer einfacher werden private Ladeinfrastruktur zu errichten -> https://www.electrive.net/.../ Deswegen wollte ich euch fragen, welche Erfahrungen ihr mit dem Bau von privater (inkl. Firmeneigener, also für Betriebsfahrzeuge und ggf. Mitarbeiter) und öffentlicher Ladeinfrastruktur gemacht habt - abseits von Problemen mit der Genehmigung durch den Grundstückseigentümer oder so. Viel Spaß beim Schreiben! |
Sun Jun 30 14:59:45 CEST 2019
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notting
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E-Auto, Geringverdiener, Grüne, SPD
![]() Hallo! Der Umweltbonus ist gerade nur leicht verändert verlängert worden (https://www.electrive.net/.../), da werden schon wieder die nächsten Ideen diskutiert trotz oder wegen nahender Sommerpause. Und wieder geht es auch um Geringverdiener (da war mal was mit VW: https://www.motor-talk.de/.../...und-die-geringverdiener-t6578757.html). SPD: https://www.heise.de/.../...soll-sozial-gestaffelt-werden-4456264.html
Für 30kEUR lt. Preisliste (also Brutto ohne Förderung) kriegt man z. B. gerade mal einen komplett nackten Zoe Sowas taugt wenn überhaupt nur als Luxus-Zweitwagen. Man muss auch daran denken, dass das Erstfahrzeug mal in der Werkstatt steht und wenn man schon einen Zweitwagen hat der sonst nicht wirkl. anderweitig gebraucht wird (s.o.) eben die Pendelei von/zur Arbeit auch bei jahrealtem Auto schaffen muss. Und es ist eben nicht umweltfreundlich ein Auto zu haben, dass man nur extrem eingeschränkt verwenden kann. Jedes Auto verschlingt bei der Produktion Resourcen (insb. was E-Auto-Akkus angeht). Dazu muss es gewartet werden bzw. ggf. z. B. bröselige Reifen trotz gutem Profil weggeworfen werden müssen = Resourcen-Verschwendung. D.h. gerade so ein für heutige Verhältnisse eher primitives E-Auto (insb. mit ca. 20kWh-Akku) wird dann auch wg. der techn. Weiterentwicklung sehr schnell an Wert verlieren. Sehe da z. B. einen Zoe mit ca. 40kWh-Akku als Minimum. Bzw. wenn man mehr Akku-Kapazität braucht, kommt gerade der Zoe II 50kWh (und schnellerer CCS-Ladung - mit dem Akku wird er aber garantiert >30kEUR kosten) bzw. die Konkurrenz von PSA, die ähnl. viel Kapazität haben, über CCS etwas schneller und über Typ2 nur halb so schnell laden soll. Ggf. eben auch z. B. Hyundai/Kia die auch mit 64kWh zu haben sind. Z. B. der Kona 64kWh kostet mit Wärmepumpe (wg. Reichweite) lt. Liste ab 42.500EUR (die wohl demnächst aktualisiert wird, angebl. kommt u.a. 11kW-Typ2-Ladung). Trotz allem sind selbst 20kEUR für solche Leute immernoch ein riesiger Batzen Geld (bei einer angenommenen verdoppelten Förderung, Renault legt auf die staatl. Prämie nochmal 1kEUR drauf, die ich hier mitverdoppelt habe). Leider haben alle der genannten E-Autos keine AHK-Option bzw. als Zubehör in der Hersteller-Preislsite, die eben öfters nützl. ist -> https://www.motor-talk.de/.../e-auto-mit-anhaenger-oje-t6427731.html (von teuren Graubereich-Lösungen (weil der Hersteller keine Anhängelast definiert hat) rede ich gerade nicht).
Wie gesagt, es klemmt meist bei der Anschaffung von Dingen, mit denen man etwas längerfristig spart und nicht bei den laufenden Kosten. Die Grünen sind da konkreter: https://www.heise.de/.../...00-EUR-Energiegeld-fuer-jeden-4457520.html
Lies: Fazit: Der angebliche Ausgleich für Geringverdiener ist offensichtlich bestenfalls halbherzig :-( PS: Das Umweltbundesamt denkt an verwaltungstechn. einfachere Entlastungen in der Richtung: https://www.heise.de/.../Diskussion-um-CO2-Preis-4458153.html |
Sat Feb 29 17:09:27 CET 2020 |
notting
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Abhängigkeit, E-Auto, Infrastruktur, Notbetrieb, Verbrenner
Sind mehr Anstregungen Richtung ausfalltolerante Systeme erforderlich?
Hallo!
Das folgende Thema betrifft im Grunde auch Verbrenner. Aber E-Autos betrifft es noch stärker, insb. wenn sie geladen werden müssen.
Im folgenden werde ich mir ein paar Punkte herausgreifen, mit denen der Autofahrer am ehesten zutun haben wird. Natürlich hängt da immer noch mehr hintendran. Aber sonst würde dieser Blog-Artikel vermutlich "explodieren".
[mehr]
Fangen wir der Vollständigkeit halber mit der beliebtesten Frage in diesem Zusammenhang an:
Was ist, wenn z. B. der Strom ausfällt?
Wenn der Strom ausfällt gibt’s im Idealfall natürlich irgendeine Notstrom-Lösung mit Akkus und/oder Stromgenerator. Manchmal hat man das "zwangsweise", weil mobile Geräte wie Smartphones naturgemäß einen Akku haben. Selbst günstige Smartphones kann man selbst bei intensiver Nutzung meist einen ganzen Tag verwenden. Zudem kann man sie i.d.R. techn. betrachtet ohne dass z. B. der Arbeitgeber in die Infrastruktur investieren muss während der Arbeit laden. Ob das erlaubt ist, ist eine andere Frage, im Grunde ist es wenn es nicht erlaubt wurde eine Straftat ("Entziehung elektrischer Energie"😉 die dann auch arbeitsrechtliche Konsequenzen hat, meist wird es aber geduldet, wenn man es nicht übertreibt. Das ist aber ein anderes Thema.
In so einem Fall kann ein Verbrenner noch z. B. aus dem Reservekanister oder wie ganz früher mit einer Handpumpe aus einem sehr großen Tank betankt werden. Letztere kann man heute noch kaufen. Habe z. B. bei einem Händler (Neuware) eine mit 40l/min Nennleistung und 4m Anschlussschlauch für 450EUR gesehen. D.h. der Tank kann locker einige 100l Sprit fassen aus dem man diesen dann von Hand herauspumpt.
Leider hat offenbar kaum eine Tankstelle sowas. Alle Tankstellen an denen ich bisher während einem Stromausfall vorbeigekommen bin, hatten den Betrieb komplett eingestellt. Das ist schon schlimm genug, dass man sich auf solche Notbetrieb-Fälle nicht ausreichend vorbereitet hat. Allerdings ist die praktische Reichweite von Verbrenner-Autos so hoch, dass man es spätestens mit Sprit aus dem Reservekanister zu einer funktionierenden Tankstelle schaffen sollte.
Gerade bei BEV ist die Reichweite aus Kostengründen meist viel geringer. Theoretisch gibt‘s Ladesäulen mit eingebauten Akku. Diese sind aber anders als die Handpumpe am großen Tank nicht dafür ausgelegt soviel Energie zu Puffern wie eine herkömmliche Tankstelle bzw. 450EUR zusätzlich zu den eigentlichen Energiekosten draufzahlen damit man diese auch bei Stromausfall ins Auto bekommt ist eben nicht, da Akkus im Verhältnis zur Energiemenge die sie speichern können viel größer und viel teurer sind (ohne die Energie die sie dann beinhalten können). Solche Ladesäulen sollen nur höhere Ladeleistungen ermöglichen wo‘s der Stromanschluss eigentlich nicht hergibt. Salopp ausgedrückt ist das in etwa wie bei einer Klospülung, bei der man den Auslöser drückt um die "Flut" zu starten, aber man vor der nächsten Flut warten muss bis der Speicher wieder gefüllt ist weil sonst das Wasser nur rausplätschert.
Ein Wind-/Solarzellen-/Akku-Set in der Größe eines Reservekanisters um irgendwie anderweitig ausreichend Strom in den Akku zu bekommen gibt auch nicht. Selbst wenn man einen Parkplatz unter Bäumen hat und das Auto dort 8h tagsüber rumsteht werden Solarzellen wegen der zu kleinen Fläche bzw. zu geringer Effizienz, ggf. der Verdreckung und ggf. Verschattung durch die Bäume nicht reichen (Schatten spart übrigens in sonnigen Jahreszeiten Energie, weil man ja nicht in einem Backofen herumfahren will -> weniger Kühlung erforderlich).
Dazu kommt, dass man dann meist noch schneller laden möchte weil man ohnehin schon einen Umweg fahren musste usw. - falls man überhaupt einen nutzbaren Schnelllader findet. Anders als beim herkömmlichen Kraftstoff wird aber meist zwischen verschiedenen Leistungsstufen bei der Ladung unterschieden (also langsamer Laden in km Mehr-Reichweite pro Ladezeit). Meist bedeutet das ca. 1/3 Aufschlag, wenn man keine Grundgebühr bezahlt (die man ggf. auf die kWh verteilen müsste).
Die einzige halbwegs sinnvolle Lösung wäre, wenn z. B. der Stromnetzbetreiber mobile Ladesäulen (inkl. Schuko-Ausgang für Smartphone laden & Co.) mit sehr großem Energievorrat jederzeit einsatzbereit haben müssen. D.h. in Form eines großen Anhängers, was es durchaus schon gibt. Die müsste er dann in das betroffene Gebiet bringen, vorzugsweise an existenten (nicht nur eigenen) Ladesäulen-Standorten. Ggf. eben einen Verbrennungs-Generator anschließen und den Akku als Puffer nutzen. Die können ja mit THW & Co. zusammenarbeiten. Diese Dinger lassen sich auch bei Festivals in der Pampa halbwegs sinnvoll einsetzen (auch wenn dann eigentlich planbar ist, wieviel Restreichweite man noch haben sollte um auch wieder wegzukommen).
Wie eingangs gesagt, das grundlegende Problem an dieser Stelle ist bekannt.
Was meinem Eindruck nach vielen nicht oder nicht so sehr bewusst ist, sind andere Dinge in diesem Zusammenhang
Mit Bargeld kann man bekanntlich recht einfach offline zahlen. D.h. es funktioniert auch wenn Telekommunikationsnetze gerade nicht funktionieren. Leider gibt‘s immer wieder großflächigere Störungen insb. in Mobilfunknetzen.
Natürlich macht funktionierende Elektronik bzw. Stromversorgung dafür die Erfassung der Vorgänge einfacher. Eine USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung, kleines Akkusystem mit Wechselrichter was ggf. automatisch anspringt) die solche Elektronik stundenlang versorgen kann sollte im 3stelligen Bereich zzgl. alle paar Jahre neue Akkus zu haben sein.
Selbst bei girocard und Kreditkarten gibt‘s die Möglichkeit der Offline-Zahlung, siehe z. B.
https://www.kreditkarte.net/ratgeber/offline-zahlungen/Leider können die meisten Ladesäulen weder das eine noch das andere. Bei den Ladesäulen-Kundenkarten ist offensichtlich überhaupt keine Offline-Funktionalität vorgesehen. Im Gegenteil, viele Ladesäulen bzw. Wallboxen funktionieren überhaupt nicht, wenn sie keine Internet-Verbindung zum Backend haben. Das wird z. B. für die Abrechnung aber auch Firmware-Updates für die Ladesäule/Wallbox benötigt.
Dass das Backend extrem wichtig ist sodass ohne es wirklich garnichts funktioniert sieht man z. B. in der Anleitung einer IES-Synergy-DC-Wallbox:
Z. B. Ecotap-DC-Wallboxen funktionieren sogar nur mit dem Ecotap-Backend, was natürlich auch extra kostet wie (quasi?) alle anderen Backends auch.
D.h. nicht nur wenn ein Mobilfunknetz ein Problem hat, kann das massive Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit von Ladesäulen haben, sondern auch Probleme bei einem Backend-Anbieter.
Bei Ladelösungen für zu Hause ist das meist nicht so gravierend. Oft betrifft das dann nur z. B. die Smartphone-Fernsteuerung. Allerdings gibt‘s hier auch Fälle, wo der Anbieter damit wirbt, dass man ganz einfach Geld verdienen kann in dem man die eigene Wallbox für die Öffentlichkeit freigibt.
Da wir gerade vom Laden daheim reden: Wie ich in einem meiner letzten Artikel geschrieben habe wurden kürzlich die noch dummen intelligenten Messsysteme teilweise Pflicht: https://www.motor-talk.de/.../...ten-messsysteme-beginnt-t6796835.html
Das wird zukünftig so ausgebaut werden, dass Stromanschlüsse angeboten werden können, bei denen der Stromnetzbetreiber insb. z. B. Wallboxen aus der Ferne drosseln kann (die Ersparnis beträgt aktuell grob 0,03EUR/kWh). Auch ist bei div. Fördermitteln schon Pflicht oder zumindest angedacht, dass für die Förderung Voraussetzung ist, dass man dieses Spielchen mitmacht.
Aus der Erfahrung mit vielen anderen Systemen dieser Größenordnung weiß man das alles hackbar ist. D.h. durch diese Fernsteuerung wird es einfacher werden insb. private Lademöglichkeiten ferngesteuert zu deaktivieren oder umgekehrt wenn das Stromnetz ohnehin gerade stark ausgelastet ist und deswegen Wallboxen schon "ausgebremst" wurden diese "Bremse" komplett zu lösen, sodass das Stromnetz überlastet wird und deswegen der entspr. Teil abgetrennt wird. Dann haben auch mobile EVSE an CEE-Steckdosen keinen Strom mehr obwohl sie ggf. nicht mal selbst gehackt wurden.
Apropos Ausfall von Mobilfunknetzen:
Das folgende Problem betrifft nicht nur viele Lademöglichkeiten, sondern auch Autos, auch Verbrenner, aber BEV insbesondere. Denn in vielen Fällen selbst bei ganz neuen Modellen kann das Mobilfunkmodul nur 2G und 3G (GSM/CSD, GPRS/EDGE, UMTS/HS(D/U)PA), insb. bei Ladesäulen Das 3G-Netz wird aber gerade so langsam abgebaut bzw. schon länger nicht mehr ausgebaut: https://www.heise.de/ct/artikel/Fragen-Antworten-LTE-4368034.html (2. Frage).
Selbst EDGE hat nur einen Bruchteil der HSPA-Geschwindigkeit. Für Status-, Authentifizierungs- und Abrechnungsdaten (selbst verschlüsselt) dürfte das im Grunde reichen - solange nicht gerade z. B. ein Firmware-Update die Verbindung länger defakto komplett auslastet. Z. B. IES Synergy bietet Firmware-Updates auch auf der Webseite zum Download an. Das wäre durchaus eine Lösung, wenn die mit gängiger Hardware bzw. kostenloser Software funktioniert. Das gleiche gilt für die Firmware-Updates von Autos.
In der Schweiz will man dieses Jahr sogar schon die ersten GSM/GPRS/EDGE-Netz abschalten.
Die Nachrüstung von 4G-Modulen in den Lademöglichkeiten wird aber Geld kosten. Bzw. es muss noch genügend Leute geben, die dieses Geld investieren wollen, vor allem bei älteren E-Autos, die anders als viele Ladesäulen keinen LAN-Anschluss haben wo man einen passenden Mobilfunk-Router anschließen könnte. Und Nachfolge-Produkte verkaufen ist für die Hersteller ohnehin schöner...
Mal ganz davon abgesehen, dass immer öfter auch Auto-Steuerungsfunktionen über das Mobilfunknetz im Internet verfügbar gemacht werden, z. B. Vorklimatisierung. Wenn das Navi durch einen Hack spinnt dürfte das i.d.R. dank Smartphone und zur Not Papier-Landkarten nicht so schlimm sein als wenn z. B. mit den Steuerungsfunktionen des Autos an sich Schindluder getrieben wird.
Jetzt sollen auch dank 5G die Autos noch stärker untereinander vernetzt werden. 5G hat aber ein paar konzeptionelle Sicherheitslücken, z. T. sogar geerbt:
https://www.heise.de/.../...berwacher-es-so-einfach-haben-4646749.html
https://www.heise.de/.../...beliebigen-Handy-Besitzern-an-4666786.html
Kurz:
- Es fehlt meist die Möglichkeit offline an Ladesäulen genauso bezahlen zu können wie wenn sie online sind. Z. B. mit Bargeld oder girocard bzw. Kreditkarten wäre natürlich noch besser. (Hinweis: Zumindest in meiner Gegend gibt's keine Gratis-Ladesäulen. Und die werden im Fall der Fälle noch überlaufener sein als sonst. E-Autos sind gerade stark im Kommen.)
- Alle Lademöglichkeiten-Betreiber sollen die Möglichkeit haben wenn sie schon gezwungen sind ein Backend einzurichten das genauso einfach unabhängig vom Internet haben zu können wie z. B. ein eigenes NAS.
- Es muss mehr getan werden um Stromausfälle abzumildern. Gerade bei E-Autos wird auch in div. Postings bzw. "Sendungen" zu oft zu knapp kalkuliert was die Ladezeit über Nacht angeht, sodass man sehr schnell in der Situation ist, dass man am nächsten Morgen sehr viel Zeit verliert um überhaupt zur Arbeit zu kommen.
- Auch bei Verbrennern stehe ich den div. Fernsteuerungsmöglichkeiten über das Internet sehr kritisch gegenüber. Oft genug ist man sogar gezwungen den Hersteller-Dienst zu nutzen statt dass man das Auto einfach im Wunsch-WLAN einklinken kann bzw. dass man das Auto über das eigene Smartphone "surfen" lassen kann wenn man es als WLAN-Hotspot konfiguriert.