Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014
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MrMinuteMan
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Kommentare (290482)
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag. Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat. Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt. Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen. Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig. Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. ![]() |
Wed Apr 19 09:49:51 CEST 2023 |
MrMinuteMan
@ PIPD: Ich guck mir so was eigentlich mehr zur Unterhaltung als zur ernsten Planung an. Jegliches Immobilienprojekt ist momentan zum fiskalischem scheitern verurteilt. In meinem Arbeits- und Wohnumfeld findest du eigentlich nichts mehr unter 400.000 € und drüben in NWM gibt es zwar ein paar bezahlbare Hütten, aber da gilt fast immer das was du sagst. Ein Wohnungswechsel in und zum guten ist derzeit so wahrscheinlich wie ein Flug zum Mond.
@ Swissbob: Wird da bei euch nicht langsam der Platz knapp? Bei der Masse an Menschen? Und habt ihr da immer noch genug Jobs und Immobilien für alle? Auch wenn sicher ein paar irgendwann zurück gehen, wie PIPD schrieb. Gerade die Ossis zieht es spätestens zur Rente zurück in die Heimat.
Wed Apr 19 09:53:16 CEST 2023 |
Swissbob
Das ist durchaus ein legitimer Grund.
Ich bin allerdings sehr flexibel, wenn es Sinn machen würde nach Australien aus zu wandern, könnte es von mir aus Morgen losgehen.
In unserem konkreten Fall sind sowohl Familie als auch Freunde und Bekannte ausgewandert, teilweise Europa aber eben auch in die USA oder Kanada.
Wed Apr 19 09:55:49 CEST 2023 |
Swissbob
Zuerst kommen die Jobs dann die Menschen.
Die Arbeitslosenquote liegt bei 2%.
Zu den Immobilien, man baut und baut.
Wed Apr 19 09:58:22 CEST 2023 |
MrMinuteMan
Ist wirklich faszinierend wie die Schweiz das händelt. Arbeitswillige Menschen aufsaugen und fleißig Infrastruktur drum rum bauen. Warum wandert man da als Schweizer überhaupt aus?
Wed Apr 19 10:00:55 CEST 2023 |
PIPD black
Das ist ein weit verbreiteter Trugschluss.
1. Möchtest du nicht ewig auf bzw. in der Baustelle wohnen.
2. Ist der Gesetzgeber diesbezüglich schon tätig geworden, so dass du mindestens bei Heizung und Dach schon ganz tief in die Tasche greifen mußt. Einfach nur neue Heizung ist nicht mehr. Ebenso bei Neueindeckung. Wenn du da was anpackst, muss alles auf die aktuelle Norm gebracht werden.
Klar Fassade und Fenster kannste dann irgendwann mal machen.....noch.....aber da werkelt man ja bereits daran rum. Und ob das sinnvoll ist, das auf ewig zu vertagen, ist auch fraglich. Günstiger wird wohl nix mehr.
Das Schöne am Neubau ist ja, du bist dann (hoffentlich) frei in der Entscheidung und Planung. Wenn dir ne Hütte mit 80-90 qm reicht, wird's am Ende günstiger als die Sanierung des 150 oder 200 qm Altbaus. Zudem hast du noch die Wahl der Bauweise. Holzständerwerk, Massiv, Holz, Verblender oder Putz.......
Wed Apr 19 10:09:41 CEST 2023 |
Swissbob
Fernweh, Langeweile, spezieller Job.
Topmanager zieht es ausschliesslich in die USA und da primär NY oder SF, wegen den höheren Gehältern.
Die ITler zieht es teilweise auch nach Amerika, Hauptgrund sind auch da die höheren Löhne, wobei die Unterschiede kleiner werden.
Die Filmbranche ist ebenfalls ein Gebiet, welches in der Schweiz keine grosse Rolle spielt.
Wed Apr 19 10:22:12 CEST 2023 |
VolkerIZ
Korrekt. Sogar der Heidi-Film kam aus Japan. 😁
Wed Apr 19 10:41:16 CEST 2023 |
MrMinuteMan
Das ist genau das Problem. Genau das. Du kannst nicht mehr Schritt für Schritt den Sanierungsstau abarbeiten vom wichtigstem zum unwichtigsten und du kannst auch nicht mehr den Kostenrahmen selber setzen. Also zB sagen, dass erst mal zweiglasige Fenster genügen müssen, damit genug Geld fürs Dach übrig bleibt. Es muss immer gleich alles sofort und im Luxuspaket gemacht werden. Der Spielraum um die Kosten zu regulieren, ist quasi bei 0.
5 Minuten zu Fuß vom Drehstuhl steht derzeit auch so ein knuffiges Siedlerhäuschen zum Verkauf. Eigentlich ideal für mich in jeder Hinsicht. Nur die Sanierungskosten brechen dir jeden Knochen bzw da sind wir wieder bei deinem Punkt.
Wed Apr 19 11:19:46 CEST 2023 |
PIPD black
Luxus würde ich das nun nicht unbedingt nennen, auch wenn die Preise es so erscheinen lassen. Es ist einfach so, dass die Vorbesitzer das alles haben schleifen lassen und nun mit der Ruine auch noch Kohle machen wollen. Das alles ist irgendwo nachvollziehbar und auch verständlich, aber in gewisser Weise muss man als Eigentümer auch mal alle 20 oder 30 Jahre in den Erhalt bzw. Modernisierung investieren. Und das passiert in vielen Fällen einfach nicht. Da kauft man sich lieber eine Ferienwohnung oder ein Wohnmobil oder unterstützt Kinder und Enkel.
So wie die Dinge gerade laufen, wird der Immobilienmarkt ein ganz kräftigen Einbruch erleben. Was bleibt, sind dann große Immobilienunternehmen, die dann entsprechende Grundstücke kaufen und die Gemeinden unter Druck setzen, damit sie dort bauen können, wie sie sich das vorstellen.
Wed Apr 19 11:42:05 CEST 2023 |
VolkerIZ
Es kommt ja auch immer darauf an, ob man z.B. Fördergelder oder gün?tige Kredite haben will. Häufig macht es Sinn, darauf zu verzichten, dann kann man sich absurde Auflagen sparen. Das soll jetzt nicht heißen, dass man dann an der Wärmedämmung sparen sollte, das wird sich später immer bezahlt machen, aber dann bleibt mehr Raum für kreative und meistens auch sinnvollere Lösungen. Vieles, was einem z.Zt. aufgezwungen wird, wenn man z.B. einen KFW-Kredit beantragt, macht einfach keinen Sinn, z.B. 3-Fach-Verglasungen. Die Fenster kann man weder bewegen noch anheben und die Beschläge halten die auch nicht dauerhaft und der Nutzwert hält sich in Grenzen.
Auf der anderen Seite: Wenn sowieso alle paar Jahrzehnte mal das Dach fällig ist, ist der Unterschied hinterm Komma, ob man da ein paar cm mehr oder weniger Dämmung reinpacken lässt. Das sollte man sich dann auf jeden Fall leisten.
Und die Überlegung, dass man beim Neubau endlich mal bauen kann, was man immer schon wollte, geht meistens nach hinten los. Man sieht ja bei den Neubauten der letzten Jahre, dass der Trend zum Spar- und Behelfsbau geht, der wegen der Auflagen am Ende immer noch teurer war als ein vernünftiges Haus vor 10 oder 20 Jahren.
Nur eins sollte man sich nicht antun, wenn man nicht Geld k***en kann: Diese Luxusbauten aus den späten 60ern bis frühen 80ern, das war die Zeit des größten Wohlstandes, als Geld selbst in der oberen Mittelschicht kaum eine Rolle spielte. Sehen natürlich gut aus, aber so ein Objekt durchsanieren mit viel zu viel Wohnfläche usw., dabei wird man arm. Damals hatten die Leute im Durchschnitt auch noch 2-3 Kinder und als sie gebaut haben, evtl. noch damit geplant, dass es noch 1-2 mehr werden wie in der Generation ihrer Eltern, was dann meistens nicht passiert ist und so waren die Häuser von Anfang an zu groß und für heutige Familien sowieso.
Wed Apr 19 11:44:17 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Punkt 1 geh ich mit,muss man abwägen welchen sauren Apfel man lieber hat...was uns zum Punkt 2 bringt.
Bau ich neu,kann ich erst einziehen wenn fertig,bis dahin laufen Miete und Kredit gleichzeitig. Kann ich mit der Baustelle leben,spare ich mir die Miete ab einem gewissen Punkt. Klar,es kann natürlich nötig sein,dass solche Sachen wie Dach, Heizung oder Elektrik sofort gemacht werden müssen,ab einem gewissen Punkt kann man sich aber auch mit gewissen Sachen erstmal arrangieren um Kosten zu sparen.
Nicht das wir uns falsch verstehen,ich seh das ja im Kollegenkreis wie das aussehen kann,wenn man ein altes Haus rettet,dazu noch mit viel Eigenleistung...das wäre auch nichts für mich. Wenn man aber bedenkt,auch früher war für viele Eigenheim nur möglich weil man viel selbst gemacht hat und dann auch mal auf einer Baustelle gewohnt hat. Ja,die Vorgaben sind strenger geworden,daher muss man sich halt überlegen welchen Weg man geht/gehen kann.
Schlüsselfertig bauen wird aber für viele immer unerreichbarer und wenn ,dann massiv teuer. Wenn ich sehe,dass die üblichen Eigenheime die wir so als Baustelle haben,eh meist schon Kompromisse waren um in einen (engen) Kostenrahmen zupassen,dann wird das jetzt nicht besser. Und wenn ich dann sehe,dass da ein Häuschen steht wo kaum noch Grundstück da ist,gerade so vieleicht ein Carport und 8x8 Meter Wiese,auf der dann auch noch ein Schuppen für alles mögliche steht und wir hier über 400000-600000€ reden...das ist schon heftig.
Als ich 2008 rum mir mal das Wunschhaus durchrechnen ließ,waren wir bei um die 750000€ für alles...um die 100qm,dazu ein Keller,4 Garagen und Erschließung, Grundstücksgröße um die 1500qm. Heute würde ich mich ärgern, hätte ich soviel Wohnfläche, einfach weil es viel zu viel ist für 2 Personen,den meisten Platz nutzt man kaum bis gar nicht,muss ihn aber voll bewirtschaften/bezahlen... eigentlich völliger Quatsch.
Wed Apr 19 12:02:37 CEST 2023 |
VolkerIZ
Sag ich doch immer. Möglichst wenig Fläche, die beheizt werden muss und dafür lieber ein paar qm mehr Lagerraum, einfache Holz- oder Blechkonstruktionen, die günstig in der Herstellung und Erhaltung sind und am besten schon vorhanden.
Und wenn ich die Zahlen höre, die hier rumkreisen, wird mir schlecht. Ich liege hier in der Anschaffung deutlich unter 300.000, davon noch 65.000 für die Solaranlage, die sich selber bezahlt und einen Teil vom Haus noch mit. Nach 10 Jahren ist der "teure" (für die damalige Zeit, dafür ohne Auflagen) Kredit von der Sparkasse weg und dann bleibt nur noch die Bausparkasse. Bezahlt ist es natürlich erst, wenn ich deutlich über 70 bin, aber das meiste davon bezahlt sowieso der spätere Mieter.
Und mit der Sanierung ist das unterschiedlich. Für die Fliesen für das ganze Haus und vermutlich noch eins mehr habe ich 300 Euro gegeben. Türen, Scheunentore usw., für die man die Löcher passend machen kann, auch eher symbolische Preise. Aber manchmal braucht man dann eben auch etwas passendes. Alleine der Rundbogen bei den 6 großen Fenstern kostet 300 Euro zusätzlich, aber der muss sein, deshalb ist auch bisher nur das schlechteste ausgetauscht und der Rest muss noch ein paar Jahre halten.
Aber allgemein hat sich bewährt: Kleinanzeigen lesen hilft.
Wed Apr 19 13:38:45 CEST 2023 |
PIPD black
Aber das dauert halt alles und man muss es so wollen, wie man es findet. Wenn man bauen will, dann doch nach eigenen Vorstellungen und Geschmack und nicht nach dem, was man günstig bei Kleinanzeigen findet und über Monate und Jahre suchen und anhäufen muss. Wer das wie Volker kann und macht, dem gebührt der Respekt. Allen anderen greifen tief in die Tasche.
Thema Eigenleistung: das haben schon meine Eltern 1997 gemerkt, das lohnt bei einem eigentlich schlüsselfertig geplanten Haus NICHT! Zudem muss man entweder einen fähigen Freundeskreis und/oder viel Zeit haben, dass ein Hausbau in Eigenregie überhaupt stattfindet. Deshalb haben wir schlüsselfertig gebaut. Den Anschiss, denen meine Eltern ausgesetzt waren, haben wir uns nicht angetan. Hatten aber auch genug anderen Kummer.
Kredit und Miete laufen nur zusammen, wenn man falsch plant und von lila Wolken träumt......oder es Lieferengpässe gibt. IdR hat man von den Kreditinstituten genug zins- und tilgungsfreie Zeit, um die Doppelbelastung zu vermeiden und einzuziehen. Die, die das dann meist hart trifft, sind die, die dann noch Sonderwünsche haben, sich abartig mit Handwerkern überwerfen oder sich wirklich verplant haben. Wir haben das Problem mit der Doppelbelastung auch gehabt, ich weiß wovon ich rede. Wir hatten zum Glück einen Vermieter mit genug Erfahrung, der wußte, wie der Hase läuft und mit dem ich jeweils den Mietvertrag immer wieder verlängern konnte.
Selbst als unser Haus "fertig" war, lebten wir noch auf der Baustelle. Innentüren und Küche fehlten, Heizung machte auch Probleme. Leben auf der Baustelle? Auf ein paar Wochen begrenzt ja, dauerhaft wegen einer ewig dauernden Sanierung nein. Volker kann sowas bringen, weil er grds. mit wenig zufrieden ist und nicht viel braucht. Aber schon zu zweit wird das eng, mit Familie sowieso.
Wed Apr 19 13:56:20 CEST 2023 |
VolkerIZ
Ätt Matze: Mit etwas Geduld findet man in den Kleinanzeigen mehr als wenn man mit Zeitdruck neu kaufen müsste oder noch schlimmer, was der Generalunternehmer einem gerade aufdrückt, weil er ein paar Paletten davon günstig eingekauft hat. Kompromisse mache ich hier auch nicht.
Und ich mit wenig zufrieden? 😁 Löl. Abends vielleicht, dann bin ich voll. Aber Du glaubst nicht, wieviel ich so über den Tag verteilt in mich reinstopfe.
Eben gerade wieder festgestellt: Der Fallrohrehabende ist grundsätzlich im Vorteil. Die bisherige Übergangslösung war der Wandverkleidung im Weg. Das hier ist jetzt auch noch nicht das, was es mal werden soll, das entscheide ich, wenn ich sehe, wie die Wand fertig aussieht. Aber erstmal reicht es wieder, dass es morgen regnen kann. Auch wieder Material, das so lange liegt, dass ich gar nicht mehr weiß, wo das herkommt und mehr als 10 Euro für 4 Rohre habe ich bestimmt dafür nicht gegeben, weil ich noch gar nicht wußte, wo ich die mal brauche.
Wed Apr 19 14:03:52 CEST 2023 |
PIPD black
Der Generalunternehmer hat uns gar nix aufgedrückt. Wir konnten uns im Grunde die Lieferanten sogar aussuchen. Allerdings gab's lt. Kaufvertrag ja entsprechende Limits. Kostete der qm mehr oder verursachte Mehrarbeit z. B. wg. spezieller Verarbeitungswünsche mussten wir den Aufpreis zahlen. Das ist aber im Grunde nur fair. Wer ein Haus für "nur" 100 k baut, kann halt keine goldenen Wasserhähne und Marmorböden erwarten.😉
Mit dem wenig zufrieden waren eigentlich deine persönlichen Wohnansprüche gemeint.😉
Wed Apr 19 14:21:45 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Man muss da denke ich auch differenzieren ,das klassische Eigenheim als Neubau oder ein Altbau.
Unsere Dachdecker haben zum Beispiel erst Dachstuhl und Dach gemacht, nebenbei lief entkernen und Versorgungsleitungen neu. Dann wurde Dachgeschoss oder erster Stock soweit fertig gemacht dass man einziehen kann,also auch von den Fenstern und Installation, Böden, Wände usw und dann erst hat man sich um den Rest gekümmert. Man muss aber aber auch sagen, alle drei machen sehr viel selbst,was natürlich seine Zeit dauert..
Wed Apr 19 14:32:09 CEST 2023 |
PIPD black
Und Dachstuhl und Dach kosten heute dann schon bald 6-stellig, wenn man es vom Fachhandwerksbetrieb offiziell machen läßt. 2020 hat ein Kunde sein Dach neu decken* lassen. Dabei wurden 2 Dachfenster ausgetauscht. Die gesamte Rechnungssumme belief sich damals schon auf 35 k€.
*Dach neu decken = Aufdachdämmung + Auflattung + Eindeckung
Früher hat man neue Dachpfannen draufgepackt und ist mit 10-15 k€ dabei gewesen.
Wed Apr 19 14:48:46 CEST 2023 |
VolkerIZ
Nur neue Dachpfannen drauf macht heute aber wenig Sinn. Das hält ja wieder 50 Jahre, mindestens. Also eigentlich macht das jede Generation nur einmal. Und dann auch gleich richtig.
Wed Apr 19 15:00:13 CEST 2023 |
PIPD black
Heute bzw. mit aktuellen Gegebenheiten mag das wenig Sinn machen, wenn Energie so sauteuer ist. Aber es treibt eben auch die Preise um ein Vielfaches hoch, was man erstmal wieder einsparen muss.
Wed Apr 19 15:02:17 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Darum machen in letzter Zeit auch vermehrt Aludächer,die Deckung ist zwar nicht billig,das Gewicht erspart einem aber den neuen Dachstuhl bzw dessen Verstärkung,so kompensiert man das zusätzliche Gewicht von Dämmung,lattung und Solar
Wed Apr 19 15:11:19 CEST 2023 |
VolkerIZ
Die Idee ist gar nicht mal verkehrt. Bei Ex-Reetdächern ist das ja schon lange so. Da sind die Dachstühle auch gar nicht für das Gewicht von Pfannen geeignet und da baut man dann eben Blech drauf.
Wed Apr 19 15:17:19 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Wir haben auch schon 120er Sandwich aufs Dach geschraubt, damit hat man schon mal einen gewissen Prozentsatz an Dämmung und bis das erneuert werden muss, dürfte das in den wenigsten Fällen der selbe Bauherr sein.
Wed Apr 19 15:22:11 CEST 2023 |
PIPD black
Es gibt noch genug Kaltdächer. Wenn wir es nicht im Zuge des Dachbodenausbaus gemacht hätten, wäre es bei uns auch noch so. Zumindest war bei uns aber schon der Boden (von oben) bzw. die Decke (von unten) isoliert. Auch da gibt es noch Immobilien, wo es anders aussieht.
Aber all diese Kosten ziehen Erwerbern solcher wahrscheinlich auch nicht gerade günstigen Immobilien den finanziellen Boden unter den Füßen weg.
Wed Apr 19 15:31:02 CEST 2023 |
VolkerIZ
Bei uns kommt jetzt demnächst ein neues Dach drauf, das wird dann eben etwas höher, so wie auch schon bei einigen Nachbarn.Innen ändert sich dadurch gar nichts, außer die Velux-Fenster, die werden schon länger nur noch von Farbe und Silikon zusammengehalten. Mit der Dämmung nach innen gehen macht auch nur Sinn, wenn das Dach in allen Teilen noch so richtig gut ist und man innen viel Platz hat.
Wed Apr 19 15:37:10 CEST 2023 |
PIPD black
Wieso Platz nach innen? Wir haben ein Sparrendach. Dazwischen ist genug Platz für Dämmung. Aber selbst das reicht wohl heute nicht mehr um die Energieeinsparvorgaben zu erfüllen.
Wed Apr 19 15:50:33 CEST 2023 |
VolkerIZ
Der Sparrenzwischenraum reicht nicht mehr. Und beim Neubau dickere Sparren zu nehmen wäre teurer als eine Auf- oder Untersparrendämmung. Außerdem sind die Sparren Wärmebrücken, müssen also auch noch irgendwie überdämmt werden.
Wed Apr 19 15:54:19 CEST 2023 |
PIPD black
Früher hieß es, Holz dämmt besser als jeder Dämmstoff.
Scheint sich drastisch geändert zu haben.
Entweder die Ansicht oder das Dämmmaterial.
Wed Apr 19 16:41:43 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Wir haben Häuser,da hast wenn das neue Dach drauf ist,ein gut 30cm dicken Dachaufbau,das geht nicht mit jedem Dachstuhl. Bei Neubauten wird dann schon wieder zum Teil anders geplant. Das große Zinkdach in Leipzig hatte ausgeblasene Sparenzwischenräume, Schalung,4cm Holzfaserplatten, Hinterlüftung, Schalung und dann unsere Unterspannbahn, Zwischenlage und zum Schluss Blech.
Beim Altbau kommt aber im Großteil der Häuser die Aufdachdämmung drauf und da läuft unter 120mm nichts mehr, eher mehr. Bei den Kosten fürs Bauen,der Herstellung und später der Entsorgung,muss man aber in der Zeit kräftig was einsparen, damit der ganze Aufwand auf nen grünen Zweig kommt und da hab ich aktuell noch so meine Bedenken.
Wed Apr 19 17:04:39 CEST 2023 |
VolkerIZ
Holz ist nicht der schlechteste "Dämmstoff", immerhin ca. 1/3 so gut wie Mineralwolle. Aber der Faktor 3 ist zu viel, das geht nicht.
Irgendwo habe ich so eine Zeichnung. Um die Dämmwirkung von 17cm Dämmung zu erreichen, braucht man ca. 60 cm Holz oder 9 Meter Beton. Wer also nichts anderes hat, es geht auch damit. 😁
Und die Verkleidung im oberen Bereich ist auch soweit fertig. Wie ich die Ecke mache, weiß ich noch nicht, erstmal den unteren Teil mit Trapezblech. Eigentlich wollten wir ja nur den Teil überm Dach verkleiden, der Rest fiel mir dann am Montag mal so ein, als wir dabei waren. 😁 Hätte auch sonst unvollständig ausgesehen.
Das Gute ist, wenn ich nicht bzw. nicht weit aufs Dach muss, kann ich das auch alleine. So wie am Montag jemanden dafür bezahlen kann ich mir nicht oft leisten. Hat er aber gut gemacht.
Und morgen muss ich sowieso nach Hamburg, etwas Geschäftliches für meine Mutter erledigen, dann fahre ich gleich bei Hornbach vorbei und hole die Übergangsschienen. Eigentlich sind das Kabelkanaldeckel und noch eigentlicher hätte ich die lieber in Braun gehabt. Aber man muss ja dankbar sein, wenn man überhaupt etwas bekommt.
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Wed Apr 19 17:14:20 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Welche Ecken meinst du,du weißt schon,dass ich demnächst bei dir bin😉
Wed Apr 19 17:22:38 CEST 2023 |
MrMinuteMan
"Früher hieß es, Holz dämmt besser als jeder Dämmstoff.
Scheint sich drastisch geändert zu haben.
Entweder die Ansicht oder das Dämmmaterial."
Das wäre halt auch so eine Sorge von mir. Du hast dich informiert, einen Haufen gebildeter Leute zu dem Thema befragt und wenns los gehen soll, ist auf einmal alles noch mal 12.000 € teurer, weil in Berlin mal wieder der richtige Lobbyist durch die Tür geschneit kam. Was du heute planst, kann morgen schon wieder fiskalisch überholt sein. Respektive es gibt da einfach kaum planungstechnische Sicherheiten.
Nebenher. Endlich die Steuererklärung fertig bekommen. PIPD würd rotieren über den Fetzen, aber ich will einfach nur fertig zu werden ohne das die Justiz hier am Tor rappelt. Nur das nötigste eintragen und weg damit, bevor der mich zum 23 mal nach meinen nicht existierenden Kindern fragt 😛
Wed Apr 19 18:02:45 CEST 2023 |
VolkerIZ
Ätt Toledo: Die Ecke links. Da hatte ich nur noch eine halbe Platte. Theoretisch hätte ich noch eine halbe anbauen können, aber lichttechnisch hätte das nicht viel gebracht, also geht da dann das Blech um die Ecke bis da und gut. Man spart auch eine von den teuren Leisten.
Wed Apr 19 18:11:11 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Brauchst du da ein Blech oder hast du was da?
Wed Apr 19 18:14:08 CEST 2023 |
VolkerIZ
Ich weiß noch gar nicht genau, wie das werden soll. Also der Plan ist: Alles was vor dem Dach ist, die Trapezbleche direkt auf die waagerechten Hölzer (mit Lattung / Hinterlüftung natürlich), links am Ende, wo die Strebe ist, vorspringend. Die grünen Balken müssten dann einzeln verkleidet werden... Meistens entsteht so etwas beim Bauen. Blech werde ich wohl irgendwo gebraucht organsieren, wenn ich hier endgültig weg gehe, habe ich ganz viel, aber so lange muss das hier noch auf dem Dach bleiben.
Wed Apr 19 18:18:19 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Ok 😁
Wed Apr 19 18:21:01 CEST 2023 |
VolkerIZ
Ein mindestens 3,5 m langes Winkelblech wolltest Du jetzt auch nicht ernsthaft rund um die Welt fahren? Winkel habe ich sogar noch, aber bis dahin muss noch ein Stück aufgefüllt werden, muss mal nachsehen, wie gut die Streifen sind, die ich noch habe, die hatte ich schon mal für andere Zwecke missbraucht, was ihnen nicht so ganz gut bekommen ist.
Wed Apr 19 18:29:43 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Man kann ja Blech auch in kleineren Längen herstellen und vor Ort miteinander verbinden😁 3,5m würde ich aber in der Tat weniger gern auf dem Dach transportieren,mal abgesehen davon,dass ich nur 2m kanten kann😛
Wed Apr 19 18:35:44 CEST 2023 |
VolkerIZ
Das geht natürlich. Bei den Profilen von den Trapezblechhökern ist ja auch bei 2,40m Ende. Passt irgendwie fast immer in den Volvo, auch wenn manche Winkel auf dem Beifahrersitz schon grenzwertig sind, scharfe Kanten und so. Aber ich lasse mich mal überraschen. Manchmal habe ich ja einen Plan, so wie dieses Mal, gedanklich war das schon im Herbst fertig, als mir da auf dem Dach matschig im Kopf wurde, aber manchmal weiß ich auch erst hinterher, was ich gebaut habe.
Thu Apr 20 06:00:26 CEST 2023 |
ToledoDriver82
Morgen
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Thu Apr 20 07:33:00 CEST 2023 |
VolkerIZ
Mahlzeit allerseits!
Deine Antwort auf "Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms"