07.11.2014 20:00
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MrMinuteMan
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Kommentare (265.819)
 bild1
Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.
Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.
Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.
Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.
Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.
Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden. |
18.03.2023 18:18 |
bronx.1965
Ich bin ja so ein Fan von italienischem Essen. Also nicht nur Pizza, auch alle Arten von Pasta, Salaten, etc.
Das artet bei mir immer total aus!
18.03.2023 18:20 |
MrMinuteMan
Wie wurde das ausgesprochen? Bruscetta?
Der Teigfladenmeister hier im Ort hat zudem mehrere Wettbewerbe in Deutschland gewonnen und das merkt man auch. Da kannst du gerade im Sommer übelst versacken 
18.03.2023 18:24 |
bronx.1965
Bruscetta, so wie geschrieben, gesprochen mit einem langen e.
Sag bloß nie "Bruschetta". Das ist für Italiener nekyltyrnij.
18.03.2023 18:27 |
MrMinuteMan
Das falsche aussprechen bringt einen quasi auf die Anklagebank des italienischen Gerichtshofs für Vorspeisen und italienische Kultur
18.03.2023 18:35 |
bronx.1965
Es sagt dir ja keiner direkt ins Gesicht, aber die hochgezogene Augenbraue (des Patron) bei der Bestellung verrät unter Umständen viel mehr.
18.03.2023 18:48 |
MrMinuteMan
Und der Patron hat definitiv seinen Laden im Blick
Merkste bei dem hier direkt. Älterer Herr, Augen überall und dezente Gesten an seine Volk, wo und wie zu spurten ist. Die machen da keinen Kindergeburtstag 
Das ist aber auch das Gute beim Griechen hier. Da hat jedes Gericht eine Nummer und du kannst dich der kulturellen Sprachentgleisung durch simples ausweichen auf die Zahl entziehen
18.03.2023 18:52 |
bronx.1965
Nummern hat es ja fast überall. Klar kann man auch eine Nummer nennen. Ich finds halt eh immer interessant, wie man was ausspricht. Reine Neugier, war schon immer so.
18.03.2023 19:01 |
MrMinuteMan
WENN man es aussprechen kann
Als jemand der wesentlich weniger herum gekommen ist, ziehe ich dann doch die Nummer vor bevor ich mich zum Löffel mache 
Sofern man nicht jemanden dabei hat, der es aussprechen kann und somit das Wohlwollen statt dem Zorn des Wirtes auf sich zieht 
18.03.2023 19:15 |
bronx.1965
Dann ist 'die Nummer nehmen' auch besser. Nichts ist schlimmer als den Schlaumeier geben (wollen) und sich dann, wie du sagst, zum Löffel zu machen.
Nehmen wir mal Hausgemachte Gnocchi von der Karte. Das spricht man Njoki. Und jetzt stell dir den Sandaletten-tragenden, verschwitzten Touri vor, der sich "Gnotschi" bestellt. Der totale Abschuss beim Personal.
Dann lieber bei der Nummer bleiben. Ist besser.
18.03.2023 19:20 |
MrMinuteMan
Wie sagt der Volksmund: Man muss seine Grenzen kennen. Vor allem ab dem zweiten Uso und dem dritten Bier
18.03.2023 19:22 |
VolkerIZ
Das ist bei uns einfacher bzw. die Gastrono?en verhindern schon vorbeugend derartige Entgleisungen. Beim Jugoslawen bestellt man den Grillteller und beim Chineserer Büffett.
18.03.2023 19:28 |
bronx.1965
Ich überlege gerade wie die Reaktion ausfallen würde wenn ich meinen Lieblings-Kroaten als Jugoslawen bezeichnen würde. Ich bin mir sicher, ein Teil seiner Antwort würde mich verunsichern.
Inbegriffen wäre sicher seine Frage ob ich weiß was für ein Jahrzehnt wir haben.
18.03.2023 19:29 |
VolkerIZ
Bevor man in Ungnade fällt, weil man nicht genau weiß, wo er herkommt und beim Kroaten eine serbische Bohnensuppe bestellt, ist das für alle Beteiligten die schonendere Lösung.
18.03.2023 19:31 |
MrMinuteMan
Gerade in dem Dunstkreis würde ich jede Politik und jede Ethnie vermeiden. Alles andere führt unweigerlich in den Abgrund, weil man auch nie weiß aus welcher Provinz und Subgruppe die betreffende Person kommt. Aus gewissen Dingen hält man sich besser raus und sagt stumpf "Zum Schluss die 62 und noch ein Raki"
Da ichs eh gerade offen hab
18.03.2023 19:33 |
VolkerIZ
Vorausgesetzt, dass man weiß, wie Raki auf
jugoslawischkroatisch korrekt ausgesprochen wird: Mach das.18.03.2023 19:34 |
bronx.1965
Keine Sorge. Die Wahrscheinlichkeit, beim Kroaten eine serbische Bohnensuppe in der Karte zu finden geht gegen Null. Insofern eher unwahrscheinlich, einen solchen Fauxpas zu produzieren.
Beim Serben kannst du natürlich fündig werden.
18.03.2023 19:37 |
bronx.1965
War klar jetzt!
18.03.2023 19:38 |
Swissbob
Cevapcici findest bei beiden Restaurants.
18.03.2023 19:39 |
VolkerIZ
Ätt MMM: Kann man sich antun.
Und dann soll man natürlich auch immer an Leute geraten, die die Sprache besser beherrschen als man selber.
"Ich hätte dann gerne die Njokkis"
"Die was?"
"Na die 62"
"Sag doch gleich, dass Du die Gnotschn haben willst" (nichtitalienischer Aushilfskellner)
18.03.2023 19:40 |
MrMinuteMan
Genau so stell ich mir das da unten aber vor und ich vermute damit lieg ich auch nicht soweit neben der Landebahn
18.03.2023 19:40 |
Swissbob
Es gibt übrigens auch Mischlinge, klar unterscheiden sie sich durch die Religion. Die Kroaten sind katholisch, die Serben fast immer orthodox.
18.03.2023 19:45 |
bronx.1965
Die, die ich kenne sind alle entspannt. Da gibt es keine blöde Anmache. Nur mit dem alten Jugoslawien wollen die meisten nichts mehr gemein haben. Manche Ältere dagegen sehen in Tito's verblichenem Einheitsstaat immer noch die gute alte Zeit. Ähnlich vielen älteren Russen.
Muss man akzeptieren.
Ich geh da zum Essen hin, nicht um Politik zu kommentieren.
18.03.2023 19:55 |
VolkerIZ
Das sowieso.
Mal was ganz anderes: Gestern habe ich zum ersten Mal einen leibhaftigen Ellenator gesehen. Ist noch nicht mal umgefallen, ist aber auch geradeaus gefahren und ich bin abgebogen. Was danach passiert ist, weiß ich nicht.
18.03.2023 19:59 |
Swissbob
Sehr gut
So lange Tito an der Macht war, funktionierte es ganz gut, und wer ein anderes Leben führen wollte, konnte im Gegensatz zur DDR auch in den Westen auswandern. Was auch sehr beliebt war.
Ich bedauere es lediglich, das sich das Land nicht ohne Krieg aufteilen konnte.
18.03.2023 20:00 |
VolkerIZ
So schlecht kann es den Leuten da auch gar nicht gegangen sein. Immerhin sind die meisten nicht ausgewandert, obwohl sie es konnten.
18.03.2023 20:04 |
bronx.1965
Dito!
Ich mag diese Region sehr. Ob Slowenien, Kroatien oder die mazedonische Region. Eine wunderschöne Landschaft, sehr gastfreundlich und kulinarisch ein echter Höhepunkt.
Womit wir wieder beim Thema wären.
18.03.2023 20:21 |
Swissbob
Serbien , Bosnien und Montenegro nicht zu vergessen
Volle Zustimmung, sind interessante Leute. Wirklich radikal sind sie nur noch beim Fussball.
Ich koche ab und an Lokale Spezialitäten, ein weiteres Hobby von mir.
18.03.2023 20:23 |
Swissbob
Hier fährt man lieber Microlino statt Ellenatoren, ich sehe die Autos immer öfter.
https://vision-mobility.de/.../...e-charakter-knutschkugel-204895.html
18.03.2023 20:24 |
bronx.1965
Noch einer der gerne kocht!
Ich probiere auch ganz gern etwas aus. 
19.03.2023 07:11 |
VolkerIZ
Mahlzeit allerseits!
19.03.2023 09:22 |
ToledoDriver82
Morgen
Gestern nen Geisterfahrer gehabt
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19.03.2023 11:08 |
VolkerIZ
So ganz kann ich dem jetzt nicht folgen, einmal vorne, einmal hinten raus gefilmt, da ist es ja eindeutig, auch mit den Pfeilen. Vermutlich ist das ein Olligarch, der das zu Hause auch darf, andere Leute fahren solche Autos nicht.
Und ich sitze hier in M. und internetze. Jetzt nicht mehr mit dem Firmenrechner, den ich beim ersten Versuch mal dran gehängt hatte, sondern mit einer uralten riesigen Kiste, die ich mal billig gekauft hatte. Läuft noch auf Linux Minz. Und einiges werde ich dem noch abgewöhnen müssen, z.B. unterkringelt er mir jedes einzelne Wort (vermutlich eine fremdsprachige Rechtschreibkorrektur). Einen Speicherkartenanschluss hat er auch nicht. Von daher Bildaz heute abend.
19.03.2023 12:15 |
British_Engineering
Moin zusammen,
ja, diese Aussage würde bestimmt zu einigen Irritationen führen. Ich habe vor zwei Jahren mal in der Schule ungläubige Blicke und einen richtig bösen Kommentar geerntet, als ich einen neuen Schüler gefragt habe, ob er Ire oder Nordire ist. Er kam an unsere Schule und die einzige Info war "Kommt irgendwie von der irischen Insel". Er war Ire und äußerst stolz auf sein Land. Da war die Frage mit Nordirland absolute Majestätsbeleidigung.
19.03.2023 12:27 |
VolkerIZ
Das ist ja auch fast so, als ob Du versucht hättest, einem Kölner eine Düsseldorfer Tastatur zu verkaufen.
19.03.2023 14:32 |
ToledoDriver82
Auch wieder da
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19.03.2023 16:05 |
VolkerIZ
Dicker auch wieder da. Heute habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr etwas Merkbares getan. Blümchen eingepflanzt, Vorgarten saubergemacht und nebenbei lief mal wieder ein paar Std. die Pumpe. Das nächste ist jetzt Löcher zumachen, damit das mal ein Ende hat. Und was an diesem Gewächshaus alles kaputtgehen kann, wundert mich auch immer wieder. Ätt Gewächshaus: Wenn nichts mehr da ist, wo der Wind angreifen kann, macht es auch wenig Sinn, zusammenzufallen.
Auf dem Rückweg habe ich mir noch einen Anhänger mitgebracht. Neu Tüv + Vollausstattung: Deckel, Rampe, Reserverad und originale Händleraufkleber für 330 Euro, kann man sich antun.
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19.03.2023 16:24 |
ToledoDriver82
Kann man machen für den Preis,das ist schon günstig
19.03.2023 16:31 |
VolkerIZ
Genau das war auch meine Überlegung. Geplant war der überhaupt nicht, aber eben gerade mal da.
Und bekommt das Kennzeichen vom Panda, das ist frei und hängt noch an der Wand. Das von meinen letzten 2 Anhängern ist ja erstmal bis nächstes Jahr weg, auch wenn der letzte dann sicher schon lange in Schweden angemeldet ist.
19.03.2023 17:13 |
bronx.1965
Top-Preis, Volker! Wenn du dem jetzt noch ein wenig Farbe gönnst, geht er nicht als low-budget durch.
Ersatz-Rad und Deckel inbegriffen ist schon mal super!
Ungebremst, nehme ich mal an?
19.03.2023 17:20 |
ToledoDriver82
Anhänger gehören irgendwie mit zum wertstabilsten was man kaufen kann und nur selten bekommt da ein wirkliches Schnäppchen...auf alle Fälle bekommt man die immer für nen guten Preis los,gerade mit TÜV und einsatzbereit
Deine Antwort auf "Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms"