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max.tom

Mon Jul 02 00:09:47 CEST 2012    |    max.tom    |    Kommentare (188408)    |   Stichworte: 86c-, alles, altes, Anhängerkupplung, Bericht, Blog, Katzen, kleine, kurzem, Laberecke, Motor, OT, Polo

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Es sind alle Herzlich willkommen in Tommy´s Diskusions_Ecke blog🙂
und es kann über alles Gelabert werden rund ums Auto ....
VW Polo 86 C ....😛
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OT und aussergewöhnliches...😎😁

Der Erste Blog iss ja meistens immer am schwierigsten zu gestalten🙂

Willkommen sind auch die 86c Derbys = Manuel und Achim🙂

...und die Schepper/Trecker_Freunde = DeutzDavid🙂🙂

]..und natürlich auch alle anderen ...🙂...😛😛

ach ja und viel Spass beim schreiben 🙂
und Diskutieren😁

Freundliche Grüsse Max.Tom🙂

P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...

...wird ständig erweitert & ein wenig Geduld ...🙂...

Die Blog_Regeln:🙂🙂...

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.........Praxis ist:
Wenn alles funktioniert und keiner weiss warum😁

Theorie ist :
Wenn alle wissen wie es geht ,aber nichts funktioniert😁...

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......Blogwächter/Blogbetreuung in Vertretung sind
Dortmunder 65...........
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Notting......................
Heinz............

Der Blogwächrer m.t............

In Erinnerung an den Sehr Geschätzten Freund ....
http://www.motor-talk.de/forum/nachruf-kleiner-dampfer-t5873103.html

In Erinerung an meinen Lieben Dad 5.11.1947 - 21.5 2022.......

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Wed May 06 06:27:52 CEST 2015    |    legooldie

Schmargies neue Wohnung.


Wed May 06 06:29:11 CEST 2015    |    Schmargendorf

Ha.
Beweis 2😁😁
Ich muß gleich Los.

Wed May 06 06:32:03 CEST 2015    |    legooldie

Du als Berliner Bär,viel Spass beim Malochen.


Wed May 06 06:35:46 CEST 2015    |    Schmargendorf

Lego als, Sonnenblume😁😁
Danke🙂 bis Später dann🙂

Wed May 06 07:53:12 CEST 2015    |    HeinzHeM

Guten Morgen heute Morgen,

Tag 2 vom 8. GDL-Streik. Nun, habt Ihr Euer Leben auch schon auf schön vollen Straßen verbracht? Mir ist heute Morgen gegen kurz nach sechs der erste prall volle Linienbus begegnet, durch den man sonst auf dieser Linie zu dieser Uhrzeit immer von vorn bis hinten durchsehen kann. Und an den nächsten Haltestellen standen noch viele, viele Wartende. Davon werden so manche enttäuscht worden sein, vermutlich auf Stunden.

Auf der Autobahn waren dann auch alle drei Spuren prall gefüllt, wo man sich sonst eine eigene Spur für Kilometer aussuchen kann. Natürlich alle außer der ganz rechten, auf der die Lkw in schier endloser Kolonne im Windschatten fahren. Eine längere Strecke muss ich auch noch durch eine Baustelle fahren. Hier war heute Morgen dann ebenfalls Windschattenfahren angesagt. Aber wenigstens ging es noch einigermaßen vorwärts. Auf den Gegenfahrbahnen war man dagegen deutlich langsamer unterwegs.

Noch früher aufstehen macht für mich aber keinen Sinn, denn ich fahre jetzt schon den Bäcker an, der als erstes öffnet. Bei dem herrscht jetzt auch schon früh Gedrängel, vorige Woche noch war es um diese Zeit dort nahezu gähnend leer, heute war dort bereits ein halbes Dutzend Leute versammelt. Ich könnte natürlich auch unser betriebseigenes Casino aufsuchen, aber dort verkaufen sie nur mit Gummi belegte Pappe.

So und jetzt frisch auf ans Werk.... 😁

Wed May 06 07:57:04 CEST 2015    |    legooldie

Moin Heinz!
Nö,bei uns ist es ruhig wie immer.Was soll auch schon zwischen Golfplatz und Friedhof los sein.

Wed May 06 08:04:26 CEST 2015    |    HeinzHeM

Nun, wo ich jetzt bin, Lego, da ist es auch ruhig: an der einen Seite eine Güterzugbahnstrecke auf der anderen eine nur für den Anliegerverkehr freigegebene schmale Straße, dahinter ein paar Sportvereine und dann ein paar Seen. Am lautesten ist das wenn bei einem dieser Sportvereine des Morgens mal eine Lautsprecheranlage so schreckliche volkstümliche Weisen in die Stille hineinplärrt. Oder ein Krankenwagen zum nahe gelegenen Klinikum brettert. Ansonsten kann man den Vögeln bei morgendlichen Gesang zuhören.

Wed May 06 08:07:34 CEST 2015    |    legooldie

Die meisten Leute in unserer Siedlung sind Rentner die froh sind über die Ruhe.Mir ist das zu Ruhig.Bin ein Stadtkind.

Wed May 06 08:17:50 CEST 2015    |    HeinzHeM

Normalerweise jagt auf den drei Güterzugstrecken auch ein Zug nach dem anderen vorbei. Ich wohne ja auch in der Nähe von einem Bahndamm, mir ist die jetzige Ruhe daher auch nicht geheuer. Ich schlafe schon schlecht, weil ich den Betrieb nicht mehr höre und denke erst immer, es sei ein Unfall passiert oder es läge eine Störung vor, bis ich mich dann an dern wahren Grund erinnere. Aber im Unterbewusstsein ist dieses Wissen nicht latent und ich schlafe daher eher schlecht weil der Krach fehlt 😁😁😁😁

Wed May 06 08:24:21 CEST 2015    |    legooldie

Das kann ich mir gut vorstellen.Habe 10 Jahre an der B62 gewohnt da kamen am Tag so 1500LKW vorbei.Habs nacher nicht mehr gehört.

Wed May 06 08:25:16 CEST 2015    |    Diesel73

Moin zusammen 🙂.

Hier ist auf der Straße auch mehr los als sonst, aber kein Chaos. In die Nachbarstadt kommt heute der Bundespräsident, aber auch davon werden wir nix mitbekommen, weil die da direkt von der A33 hinkommen.
Beschäftige mich heute früh schon mit PKW/Anhänger Gewichten. Muss den Fahrern immer mal wieder abgewöhnen, überladen zu fahren 🙄. Diesmal hat´s einer offiziell und schriftlich bekommen müssen. Grrrr....

Wed May 06 08:27:03 CEST 2015    |    legooldie

Moin Diesel!
Was will den der1 Mann im Staat bei euch?

Wed May 06 08:28:27 CEST 2015    |    Diesel73

Er besucht hier Gedenkstätten an den 2. Weltkrieg bzw. die Ermordung so vieler unschuldiger Menschen. In Schloß Holte-Stukenbrock ist da einiges.

Wed May 06 08:31:41 CEST 2015    |    legooldie

Schloß Holte?Da kenn ich mich ein bischen aus.War mal zur Kur da,ist aber schon was her.Gibts den Safari Park noch?

Wed May 06 08:55:09 CEST 2015    |    Diesel73

Ja, den gibt es auch noch. Ist ne sehr schöne Gegend da, viel viel Wald. Vor ein paar Jahren hab ich da mal im Rahmen des Studiums ein Praktikum bei einer Pferdetierärztin gemacht. War total super, auch wenn mehr als 12 Stunden Arbeiten die Regel war.

Wed May 06 08:58:10 CEST 2015    |    legooldie

Ja,das stimmt es ist wirklich schön da.Wenn ich damals einen Job in Stukenbrock oder Oerlinghausen bekommen hätte wer ich dageblieben.Detmold wär auch gut gewesen.

Wed May 06 09:00:59 CEST 2015    |    HeinzHeM

Stukenbrock ist nebenbei auch verkehrstechnisch sehr günstig gelegen. Bei uns gibt es auch viele Gedenkstätten, wegen der vielen früheren KZ-Außenlagern oder den Lagern von Kriegsgefangenen an den Industriestandorten, aber die sind weitaus schwieriger zu erreichen und daher verliert sich ganz selten mal ein Politiker an diese Orte. Von so hohen Tieren wie dem Bundespräsidenten mal ganz zu schweigen....

Wed May 06 09:07:30 CEST 2015    |    max.tom

Moin
Heinz ...es liegt ja auch eine Störung bei der Bahn vor,
nämlich der Streik...

so pause wieder rum...

Wed May 06 09:07:56 CEST 2015    |    Diesel73

Hier im Kreis gibt es tolle Ecken. Könnt mir auch vorstellen, mit meinen Tieren in die Richtung zu ziehen. Bin derzeit am anderen Ende ansässig 😁.
Die Anbindung ist prima. Von der A2 auf die A33, Bielefeld, Paderborn, Münster. Alles kurzfristig anzusteuern.

Wed May 06 09:10:32 CEST 2015    |    max.tom

Dieselchen
hiwr bei mir on Ort da ias alles😉

Wed May 06 09:12:12 CEST 2015    |    legooldie

Wir hatten damals auch ein Arbeitslager in GL,Leider.Da waren vorwiegend Russische Kriegsgefangene drin.Da kommt keiner von der Polit Prominenz.Es redet auch keiner drüber.Sind ja nicht so wichtig,die Russen.
In Herborn sind 20.000 Pyschisch Kranke in sogenten Gaswagen zu Tode gekommen,auch da redet keiner drüber.
Ich finde das ungerecht.
Wenn man dann noch daran denkt das Hans Globke der die Euternasie Gesetze mit bestimmt hatte unter Adenauer Kariere gemacht hat,könnte man Kotzen.

Wed May 06 09:24:11 CEST 2015    |    Diesel73

Ja, da ist so viel schlimmes damals geschehen. Egal an wem, man muss das immer wieder in Erinnerung rufen, damit soetwas nicht wieder geschieht. Wenn ich daran denke, was mir Oma und Opa immer vom Krieg und dem ganzen Drumherum erzählt haben, furchtbar. Wir können uns so glücklich schätzen, dass wir hier weitestgehend in Frieden leben dürfen.

Wed May 06 09:33:52 CEST 2015    |    legooldie

Meine Ma ist 36 geboren.Es reicht mir schon was sie mir erzählt hat von den Bomben Nächten in Köln.
Ich frag mich immer wie diese Leute das alles verarbeitet haben.Es gab doch keine Psyichater und Psyischologen wie heute.

Wed May 06 09:42:09 CEST 2015    |    Diesel73

Mein Opa hat es nie verarbeitet. Als er alt war (kurz vor 80) saß er nachts im Schlaf immer wieder in dem kleinen Flieger und musste Bomben abwerfen. Kurz vor seinem 80. war er dann psychisch am Ende. Er nahm sich das Leben. Habe ich ihm nicht übelgenommen.

Wed May 06 09:50:22 CEST 2015    |    legooldie

Das kann man auch keinem Übel nehmen.Mein Opa war irgendwo an der Ostfront und kam schwer verletzt wieder nachhause,er hat nie ein Wort über seine Erlbnisse gesprochen.Immer wenn was über Krieg im Fernseh kam hat er geweint wie ein Kind.Heute versteh ich das.Und es tut mir unendlich Leid.

Wed May 06 11:27:45 CEST 2015    |    legooldie

Nur noch 15 Komentare und wir können Feiern!

Wed May 06 17:02:45 CEST 2015    |    HeinzHeM

So, ich bin wieder zu Hause. Es hatte da auf der Autobahn noch einen kleinen "Stillstand" gegeben, warum weiß der Geier, das ist halt manchmal so in Autobahnbaustellen.... 🙄 deshalb hat meine Heimfahrt auch ein klein bisschen länger gedauert, als erwartet. Ich muss da zuerst über eine Brücke über die Autobahn fahren und habe von dort aus keine Beeinträchtigung sehen können. Als ich dann nur wenige Minuten später, quasi unterhalb dieser Brücke auf die Autobahn auffuhr war auch noch alles in Butter. Doch wenige hundert Meter weiter stand ich dann ein Weilchen in der Gegend herum und konnte in Ruhe Radio hören 😠

Andere Leute haben da weniger Hemmungen und fahren auch da wo sie nicht sollen: rasender Rentner 😁

Wed May 06 17:44:04 CEST 2015    |    Schmargendorf

Der Rentner ist ja der Hammer🙄

Wed May 06 19:27:19 CEST 2015    |    max.tom

Dankeeee für die vielen Bilder Lego 🙂
Alles sehr schone Bahnen 😛😛

Wed May 06 22:04:57 CEST 2015    |    max.tom

Wo sind denn allle ???

Wed May 06 22:06:28 CEST 2015    |    max.tom

Und Woo IAS schmargie 😁

Wed May 06 22:40:20 CEST 2015    |    max.tom

Gut Nacht all bis. Morgen 🙂

Thu May 07 00:30:01 CEST 2015    |    Faltenbalg135484

Mein Opa kam aus russicher Gefangenschaft. Er war 15, als er nach Stalingrad geschickt wurde. Sein Leben lang kam er davon nicht los.
Der Uropa kämpfte auch, er drehte an Silvester völlig durch, als die Knaller losgingen, lief er mit einem Gewehr in die Straße. Patronen hatte er nicht mehr, besser war es. Er nahm dann Schlaftabletten und ließ sich einschließen.

Thu May 07 09:43:08 CEST 2015    |    HeinzHeM

Der Krieg hatte viele Facetten: mein einer Opa hatte sowohl den ersten als auch den zweiten Weltkrieg jeweils vom ersten bis zum letzten Tag mitgemacht. Und eigentlich sogar noch darüber hinaus.

Für die Teilnahme am 1. WK hat er sich als 15jähriger unter Vortäuschung eines höheren Alters freiwillig gemeldet und wurde zuerst als Meldegänger und später als "Fernmelder" (Strippenzieher) eingesetzt. Er ist dann in der Mitte des Krieges in französische, genauer gesagt in marokkanische Gefangenschaft gekommen und hat dann das Kriegsende in einem Gefangenenlager in Nordafrika, "bei den Negern" erleben dürfen. Dann musste er noch bis fast 1919 auf seine Entlassung daraus warten.

Im 2. WK war er dann wieder als Fernmelder im Einsatz wobei der Krieg für ihn quasi bereits im August begann, wo er sich in einem Manöver befand aus dem er dann nahtlos in den "Polenfeldzug" geschickt wurde. Er hat dann nach eigenem Bekunden das Kunststück fertig gebracht im gesamten Krieg keinen einzigen Schuss auf den Feind abzugeben. Was nach kurzem nachdenken denn auch logisch erscheint, denn als "Strippenzieher" musste er ja meist zwischen den Fronten arbeiten und da wäre eine Entdeckung durch jeden möglichen Lärm ja eher sehr zum Nachteil gewesen. Die einzige Schüsse die er abgegeben haben will sollen auf Rehe und Hirsche erfolgt sein um die Küche ein wenig abwechslungsreicher zu gestalten. Zum Kriegsende befand er sich in Schleswig-Holstein und kapitulierte dann zusammen mit dem ollen Dönitz am 12. Mai 45. Danach befand er sich in britischer Kriegsgefangenschaft wobei er sich im britischen Sektor aufhalten musste und wurde dabei in Husum in seinem eigentlichen Beruf als Pflastersetzer im Straßenbau eingesetzt. Und jedes Mal wenn ich in Husum bin gehe ich zum alten Schloss vor Husum (das mittlerweile mitten in der Stadt liegt) und schaue mir aus sentimentalen Gründen das dort verlegte Pflaster an 😉

Mein anderer Großvater hatte im 1. WK keinerlei Ambitionen sein Alter zu schönen, er war aber auch ein paar Jahre jünger als der andere und hatte im 2. WK einen KU-Posten. Erst bei der Reichsbahn und danach bei einer Maschinenfabrik wo er für die Produktion von kriegswichtigen Heringsfässern zuständig war, wie er stets grinsend zu berichten wusste, sehr zum Missfallen meines anderen Großvaters übrigens. Er hatte zwar auch eine solche k.u.-Stellung für meinen Vater organisieren können, der aber meinte in seinem jugendlichen Leichtsinn er müsse die Welt, zumindest aber sein Vaterland vor dem Untergang retten.

Er hatte insofern zuerst Glück, dass er immer ein wenig zu spät kam. Zuerst war er durch seine Ausbildung zum Eisenbahner vor einem früheren Kriegseinsatz geschützt. Dann wurde er von der HJ-Führung als zur Ausbildung als Gebirgsjäger geschickt, kam dann aber mangels geeigenter Fronten nicht mehr zum Einsatz. Dann meldete er sich freiwillig zur Luftwaffe und wurde auf dem Volksjäger Heinkel He 178 ausgebildet, für die es dann aber keinen Treibstoff mehr gab. Stattdessen wurde er dann im Abwehrkampf um Berlin herum in der "Luftwaffeninfantrie" eingesetzt, wo man ihm dann die Heldenfaxen ein für alle mal austrieb. Er kam im Zuge der Kampfhandlungen im Ende April 45 dann in russische Kriegsgefangenschaft, wo man ihn dann zur "Wiederaufbauhilfe" in Sowjetrussland vorgesehen hatte. Bis zum Abtransport kam er dann in ein Wartelager wo er sich mit Tbc ansteckte, die aber noch nicht ausbrach. Er wurde dann Ende 45 in einen Zug gepackt, der in Richtung Russland abfuhr.

Nicht zuletzt dank seiner Erfahrungen als Jungeisenbahner gelang ihm im Winter 45/46 auf dem Transport durch Weißrussland die Flucht aus dem Transport und er schlug sich dann von Weißrussland und Polen bis nach Berlin durch. Wo er sich einem Krankenhaus (Lazarett) im Herbst 46 bei den Briten meldete, die ihn mit seiner nun akut ausgebrochenen Tbc einigermaßen wieder hochpäppelten. Als dann seine Auslieferung an die Russen anstand, empfahl er sich nächtens durch ein Fenster und setzte seine Wanderung durch die sowjetisch besetzte Zone weiter fort - dank seiner Gebirgsjägerausbildung ein geringes Problem - und fand sich dann im Frühjahr 1947 in Friedland ein. Von dort kam er in die Lungenheilstätte in Brilon/Wald, wo er die nächsten zwei Jahre relativ komfortabel verbrachte, die aber auch nötig waren um ihn wieder einigermaßen auf die Beine zu stellen. Dabei waren aber auch ein paar schwere Operationen gewesen, u.a. hatte er sich irgendwann mal unbemerkt einen Lungensteckschuss eingefangen, mit er sich zuvor aber arrangieren konnte, vielleicht auch, weil ihm dieser gar nicht bewusst geworden war.

Mit Kriegen und allen sonstigen Kampfhandlungen wollte er nach seiner Entlassung aber nie wieder etwas zu tun haben. Er hat dann Anfang der 50er Jahre bei der Bundesbahn neu angefangen.

Erzählt hat man Vater aber nie etwas davon. Ich habe das alles erst nach seinem Tode erfahren, als ich seine Unterlagen durchsah und dabei seine Notizen und Berichte fand, die er auf Anraten eines Psychotherapeuten angelegt hatte, um seine Kriegserlebnisse besser verarbeiten zu können und der diese wohl auch mit ihm durchgegangen ist. Ich bin nicht einmal gewahr geworden, dass sich er sich überhaupt in Behandlung begeben hatte. Sein Hausarzt hatte ihm wohl dazu geraten und ihm wohl auch begreifbar machen können, dass eine solche Behandlung sinnvoller sei als sich mit Psychopharmaka zuzudröhnen.

Edit: mein Vater war Jahrgang 1928 und im März geboren. Er hat all diese Abenteuer also in einer Zeit durchgemacht, die heute allgemein als Kindheit und Jugend betrachtet wird.

Thu May 07 10:03:50 CEST 2015    |    Diesel73

Guten Morgen Heinz.
Danke für den ausführlichen Bericht, ich finde das immer wieder interessant. Sehr sogar.

Mein einer Opa (der sich 2001 das Leben nahm), erzählte halt oft von allem, was so "nebenbei" im Krieg passierte (Blödsinn mit den Kameraden machen, wenn man nichts hatte selber basteln), aber sehr selten vom Krieg an sich.
Er geriet in Kriegsgefangenschaft und kam dabei nach Italien. Erst im höheren Alter war er mal im Urlaub in Italien. Bis dahin hasste er alles, was auch nur italienisch anmutete. Gesprochen hat er davon nie.
Einen Durchschuss beider Unterschenkel hat er kassiert. Er zeigte mir die Narben und erklärte, dass sie ein Durchschuss waren, mehr nicht.
Oma und Opa lernten sich in einem Lager hier im Kreis kennen. Waren beide aus Westpreußen geflüchtet glaub ich. Meine Infos sind leider sehr lückenhaft.
Meine Oma erzählte mehr. Von Luftangriffen, die sie in Luftschutzkellern überstehen mussten, von der extremen Not nach Kriegsende. Vom Wiederaufbau und er schweren Nachkriegszeit. Von den Ängsten, die sie währende des Krieges hatten. Ganz schlimm.

Meine anderen Großeltern erzählten nichts. Wir hatten aber auch nicht die enge Bindung. Der Opa war auch bei der Luftwaffe. Funker. Die beiden Opas könnten sich sogar in der Zeit hier begegnet sein, spielte alles in und um den Nato Flughafen Marienfeld. Kein Dunst, ob sie sich trafen bevor meine Eltern sich trafen. Auf jeden Fall haben sie sich gehasst.
Ich denke dieser Opa war ein "echter Nazi". Das war zu merken, als er in ganz hohem Alter senil wurde. Der hat Klopper gebracht. Ich war entsetzt. Aber wer von uns heute weiß schon, was wen damals zu was bewegt hat.

Man muss nur die Erinnerung präsent halten, damit sich soetwas nicht wiederholt.

Thu May 07 10:17:34 CEST 2015    |    legooldie

Moin!
Ich danke euch allen für die ausführlichen Berichte was eure Grossväter angeht.
Wir hatten sogar einen Desateur in der Familie.Der älteste Bruder meiner Mutter ist 1944 von der Kriegsmarine Desertiert.Er war U-Boot Fahrer.Konnte das alles nervlich nicht mehr aushalten.Meine Großeltern hatten ihn dann unter der Kellertreppe in einem winzigen Raum versteckt.Jede Woche 1-2 mal stand dann wohl die Gestapo vor der Tür und hat meiner Familie das Leben schwer gemacht.Hätten sie ihn gefunden,könnte ich euch das nicht schreiben weil es mich dann nie gegeben hätte.Nach dem Krieg ist er dann zu den Amis gegangen als Dolmetcher weil er Englich konnte.
Die Ironie ist,das er sich da eine schwere Lungenentzündung geholt hatte und an den Folgen gestorben ist.
Das wird aber sogut wie nie erwähnt das es auch Menschen gegeben hat,die sich dieser Diktatur wiedersetzt hatten.

Thu May 07 10:18:29 CEST 2015    |    HeinzHeM

Mein Vater hatte auch von einer Karriere als Jagdflieger geträumt, im Nachhinein ist man immer klüger, und ist ja noch auf dem Volksjäger Heinkel He 178 ausgebildet worden und hatte eventuell sogar Übungsflüge damit unternommen, ich bin da nicht so recht schlau draus geworden. Was auch daran liegen kann, dass die Dinger zu oft im Flug auseinander fielen, weil der Leim der Holzkomponenten der Konstruktion nicht immer zuverlässig hielt. Aber egal, der Schwiegervater meiner Schwester war im Krieg hier im Rheinland als Jagdflieger auf der Focke-Wulf Fw 190 zum Einsatz gekommen. Die beiden hatten von da an ein gemeinsames Gesprächsthema und konnten in Erinnerungen schwelgen, was gut für beide war, denn sonst konnten sie niemanden mehr aus den beiden Familien für das Thema so recht begeistern.

Thu May 07 10:30:46 CEST 2015    |    HeinzHeM

Vom Krieg berichten können immer nur die Überlebenden und deren Nachkommen. Der älteste Bruder meiner Mutter hatte nicht das Glück sondern ist Herbst 1944 in Ostfrankreich irgendwie verschollen. Der Patenonkel meiner Mutter ist in Stalingrad "geblieben", ein anderer nicht von der Feindfahrt mit einem U-Boot zurück gekehrt. Einige Brüder und Schwestern meiner beiden Großeltern sind ebenfalls getötet worden und keiner der Überlebenden wurde je gewahr, wie das geschah. Ein Bruder meines Großvaters mit der K.u.-Stellung hat das Kriegsende in Buchenwald erlebt, wo er als politischer Gefangener inhaftiert gewesen war. Ein anderer hatte sich in den Wäldern Sachsens versteckt, weil er dem selbem Schicksal entgehen wollte. Ein weiterer ist in einer Strafkompanie der Wehrmacht gewesen (er hatte sich in Buchenwald "freiwillig" dazu gemeldet), hat sich dabei mit einigen anderen zu den Russen abgesetzt und ist dann mit dem NKFD (Nationalkomitee Freies Deutschland) bereits 1945 und mit der Roten Armee nach Deutschland zurückgekehrt. Er hat später in der DDR so richtig Karriere gemacht und ist als Stasi-General in Rente gegangen.

Edit: mein Großvater ist als einziger der ganzen Familie in den Westen rüber. Das war zum einen der Liebe zu meiner Großmutter geschuldet, und hatte zum anderen mit der Flucht meines Vaters (ihrer beider einziges Kind) aus der russischen Kriegsgefangenschaft zu tun.

Thu May 07 10:34:53 CEST 2015    |    legooldie

Der Vater meiner Mutter war Invalid und wurde nicht zum Militär eingezogen.Nur als es dem Ende zuging sollt er zum Volkssturm in Köln.Da war er auch,nur kamen im Gewissensbisse und er hat seinen Panzerschreck weggeworfen und ist zu Fuss wieder nach Gl gelaufen.Seine Worte:"Meine Familie und mein Haus ist mir wichtiger als der Adolf und sein Endsieg"So ist es überliefert.Das hätte auch ganz schön ins Auge gehen können.
Wir hatten keine Kriegshelden und auch kein EK2.
Trotzdem bin ich Stolz auf meine Grossväter und meinen Onkel den ich nie kennenlernen durfte.

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Alle Reperaturen werden selbstverständlich von mir selber durchgeführt...
Da ich das KFZ-Mechaniker-Handwerk gelernt habe...:)
Bei grösseren reperaturen wird Frei genommen und eine Sonderschicht eingelegt ...:cool:
Mein Polo iss auch Gleichzeitig eins von meinen Hobbys ...
Im Prinzip gibts immer etwas zu schrauben was auch sehr viel Spass macht.:p
Hobbys sind ausser meinem Polo :p
Modell-Boote und Modell-Autos (Ferngesteuert)
und die Strassen/Stadtbahnen Der VBK/AVG Karlsruhe...:):)

Wer fragen zu den grünen & Roten StrassenBahnen (unter Meine Bilder) hat nur zu freue mich....:)

Grüsse des Mäxle:)

ne Info vom Blauen :)

Mein Blauer Polo 86c 2F auch genannt ( Der Blaue Schlumpf ):)
Baujahr 1991
Geboren in Wolfsburg
Motor = AAU 45 PS
Getriebe = AKY 4.gang

Km Stand bis Saisonende 257 388 km
Im Saison Zeitrahmen Ca 4000 km Gefahren :):p

Der Silberne SLK 200 MB :)
Sommersaisonkennzeichen und ist ein 136 PS starker 16 Ventil Motor drin
5 Ganggetriebe
Bj 5/1998

ne Info vom Grauen

Mein Polo 87 c 2F ( Der Graue ) jetzt Ral 2009 Verkehrsorange :)
Baujahr / Modelljahr 1993/94
AAU MOTOR 33KW 45 PS
CEE 5.Gang

Modifiziert durch einen AAV 1,3Liter Kopf. ( OFFEN )...
Ansaugbrucke und Nockenwelle
Und Drosselklappe mit der Monoeinheit besteht auch aus demAAV 1.3 Liter Motor....
Der Zylinderblock ist der AAU 1,05 Liter
Das Steuergerat ist das Orginale AAU = jetzt geändert und des AVV Steuergerät verbaut:)

Wer Fragen zu dem Umbau hat kann sich gerne melden
Gruss Euer max.tom :)

Info für Ausserhalb der Saison

Saisonfahreuge ,oder Allgemein Fahrzeuge die eine längere Zeit stehen (auch im Freien ) sollten mindestens 1 mal in der woche auf dem Privatgrundstück bewegt werden = auch den Motor auf Betriebstemperatur Fahren...Damit es Kein Flugrost oder Festsetzen der Bauteile gibt = Des Heisst das Keine Standschäden im Allgemeinen entstehen...!!!

Grüsse des Mäxle:):)

ISchrauber/Blog Treffen

Schrauber/Blog_Treffen :) :)
Das Melle Blog_Treffen findet am 29. September statt:)
Es sind dabei .....
Des Mäxle
Borntral....??
Der Schwarze 2er
Krogmeyer ???
Dieselchen ??
Lego ??
.........Kleiner Dampfer ..Ruhe in Frieden und wir behalten dich immer in Guter Erinnerung 26.112016..........
Heinz ???
Maxime ???
Schmargie :D???
Notting ???
Apfelgrüner?????
Diesel 4 live ????

Flying-Ganger ??
Anonym = mal der eine oder der andere! ;) :D

Mehr Blogs wo ich mich Rumtreibe :D
Blog Berlin-paul = Lagerfeuer :)
Blog 124er = Spammst du schon.... :)
Blog Martin Bloggt :)

Countdown

Es ist soweit...
Gedenktag an einen Sehr Lieben Freund und Kumpel ""Der Kleine Dampfer "...der Leider viel zu früh von uns gegangen ist ... https://www.motor-talk.de/forum/nachruf-kleiner-dampfer-t5873103.html

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