Tue May 12 17:57:23 CEST 2015
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jennss
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Kommentare (82)
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Beschleunigung, Felgen
Welche Felgengröße fährst du?Sportvarianten haben oft große Felgen. Die sehen besonders schnell und sportlich aus, machen das Auto optisch zum Wolf 😁. Jetzt habe ich mal gegooglet, wie viel langsamer große Felgen machen, weil sie ja schwerer sind. Einen Anhaltspunkt fand ich hier:
Jetzt weiß ich nicht genau, welche Felgen dahinterstecken, aber es ist schon mal eine Orientierung. Das sind ca. 9,5% Beschleunigungsverlust: Der Golf 5 GTI mit 200 PS wurde bei Zeperfsmit 17,2 s. auf 160 gemessen und 7,1 s. auf 100. Rechnet man also die 1,65 s. beim 160er-Wert drauf, kommt man auf 18,85 Sek. Umgerechnet auf 0-100 sind das dann etwa 7,8 statt 7,1 s.- gar nicht mal so wenig. Das ist wie eine schwächere Motorvariante, alleine durch 2" größere Felgen. Von 16" auf 19" dürfte das noch deutlicher sein. Was der Wechsel also bringt: Optik: Schaf -> Wolf Speed: Wolf -> Schaf Da muss man sich schon überlegen, ob das einem das wert ist. 🙂 Oder habe ich da einen Denkfehler? Natürlich gibt es bei gleich großen Felgen auch deutliche Unterschiede. Ich denke, es lohnt sich daher schon, relativ leichte Felgen innerhalb einer Größe auszusuchen. Auch beim Verbrauch macht sich das bezahlt. Einige Felgengewichte findet man hier: http://www.wheelweights.netSind die Werksangaben immer mit den kleinsten Serienfelgen angegeben oder gibt es da einen Standard? PS: 9,5% schlechtere Beschleunigung kann man auch simulieren: Einfach so viele Personen ins Auto setzen, bis das Gesamtgewicht 9,5% höher liegt als alleine im Auto zu sitzen. Bei einem 1400 kg-Auto (inkl. Fahrer) holt man dann halt noch 2 mediumschlanke Frauen á 66,5 kg rein und kommt auf 1533 kg. Dann geht das Auto merklich weniger flott ab. |
Wed May 13 08:36:34 CEST 2015 |
bermuda.06
Eine wichtige Sache wird hier aber außer acht gelassen. Was nützt es mir wenn ich 0,X Sekunden schneller bin mit den 16 Zöllern, wenn ich aber im Gegenzug mit einem Kaugummi durch die Kurven fahren muss. 16 Zoll vs. 18 Zoll verändert das Fahrgefühl und den Fahrspaß dramatisch. Alles ist viel direkter bis hin zur Lenkung.
Wed May 13 08:36:57 CEST 2015 |
grande_cochones
Ich merke den Unterschied von den Winterreifen (225 auf 17" rundum) zu den Sommerreifen (225, 255 auf 19"😉 eher beim Lenken und beim Fahrverhalten.
Unterschiede bei der Beschleunigung sind mir ehrlich gesagt nicht besonders aufgefallen, außer dass der 255er im Sommer die Leistung besser auf die Straße bringt.
Achja: Optik ist mir ehrlich gesagt schon sehr wichtig, ich fahre gerne schon aus Optikgründen die größte Originalbereifung.
Wed May 13 09:16:40 CEST 2015 |
PIPD black
Die entscheidenden Fragen bei der Auswahl der Serienbereifung durch die Fahrzeughersteller werden ja nicht nur durch die mögliche Haftung beantwortet, sondern insbesondere durch die Fahrzeuggewichte und erreichbaren Geschwindigkeiten. Dazu kommt, dass der Einkauf versucht, die Kosten möglichst niedrig zu halten und einen "Breitbandreifen" montiert, der im 75-PS Golf als auch im 140-PS-Golf zu Einsatz kommen kann.
Wer hier allerdings meint, 195-er reichen, der ist wohl noch keinen turbobefeuerten Frontkratzer gefahren. Die 195-er auf meinem TDI-Passat mit 130 PS hielten knapp 30 tkm. Mit diesem "Problem" stand ich nicht allein da. Das ist das absolute Minimum. 205 oder noch etwas breiter sind dort deutlich effektiver.
Wed May 13 10:16:03 CEST 2015 |
Käfer1500
Langsamer machen größere Felgendurchmesser ALLEINE kaum. Das geringe Mehrgewicht ist irrelevant. Aber die damit meist zwingend verbundeneren breiteren Reifen kosten Leistung! Und damit sinkt die Endgeschwindigkeit und die Beschleunigungswerte verschlechtern sich.
Ich fahre auf meinen beiden AUtos jeweils die kleinst- und schmälstmöglichen Ganzjahresreifen auf Alus. Für mich zählt Wirtschaftlichkeit und Komfort, nicht Optik. Und Motorsport hat auf öffentlichen Strassen nichts verloren.
Wed May 13 11:41:57 CEST 2015 |
jennss
Werden überhaupt schmal Reifen mit großem Durchmesser angeboten? Sowas kenne ich nur vom BMW i3/i8, aber die meisten anderen Autos haben optional nur breite, große Räder im Angebot.
j.
Wed May 13 13:43:25 CEST 2015 |
Reifenfüller47376
Enlich spricht mal jemand das Problem an, fette Felgen sind absurde, lächerliche Fehlkonstruktionen für ahnungslose Poser.
Oft werden die auch auf drehmomentschwachen Basismotoren montiert, dort wirkt sich das noch stärker aus.
Aber nicht nur die Fahrleistungen, auch Komfort und Handling werden durch die größere ungefederte Masse beeinträchtigt, der Komfort auch noch zusätzlich durch den im Querschnitt dünnen Reifen.
Und optisch sind die doch inzwischen auch schon ein alter Hut.
Aber manche Leute wissen wohl nicht, was sie mit ihrem Geld anstellen sollen und müssen kompensieren...
Wed May 13 14:21:38 CEST 2015 |
bermuda.06
Stratos das sehe ich komplett anders. Felgen haben für mich von der optischen Gewichtung beim Auto den selben Status wie Klamotten beim Menschen.
Das schönste Auto kann man mit häßlichen Felgen ruinieren. Auf der anderen Seite kann man ein biederes Auto damit optisch extrem aufwerten. Mehr als mit allem anderen.
Das hat für mich nichts mit Posen zutun sondern mit Stil und Wertschätzung des Autos.
Wed May 13 14:41:19 CEST 2015 |
sand-own
Stil hört aber bei 20" felgen auf einem Golf auf. Das ist einfach nur albern.
Es gibt zu jedem Auto eine Felgengröße, die optisch am besten passt.
Beispiel:
Beim A4 B7 ist das z.B. meiner Ansicht nach 17". Sieht einfach gut aus, nicht zu groß, aber doch recht sportlich.
Wed May 13 14:42:18 CEST 2015 |
jennss
Ja, unter den großen Felgen gibt es schon allerlei schöne Teile. Leider gibt es kaum kleine, schöne Felgen mehr, wie damals die Fuchs-Felgen zum 911er.
Die hatten noch 15" und waren geschmiedet sehr leicht. Gibt es auch noch bei Porsche Classic.
Von Fuchsfelge.de gibt es die nur ab 17" (7,5 Kg). Dafür deutlich günstiger, ab 529 €/Felge (was immer noch teuer ist 🙂).
Hm... Die schlechtere Beschleunigung kann man mit einem stärkeren Motor ausgleichen. Den höheren Verbrauch könnte man mit einem kleineren Motor ausgleichen. Aber nur entweder-oder 😁.
Man könnte sein Auto auch andersrum als bisher tunen, z.B. mit extra kleinen Felgen.
Beispiel eine OZ-Felge:
7X16 6,20 kg
8X17 6,98 kg
8X18 7,72 kg
11X18 9,55 kg
Mit leichten Felgen verbessert man seine Beschleunigungswerte und den Verbrauch. Da spart man sich das Motortuning 😁.
j.
Wed May 13 15:13:58 CEST 2015 |
PIPD black
Da steht hier schon und wurde bereits erklärt:
Die Autos wurden größer und fetter.
Somit brauchen sie tragfähige Räder+Reifen. (Für entsprechend hohe Traglasten hat man früher Zwillingsreifen benutzt, heute gibt es C- oder Transporterreifen)
Auch zum Stehen muss man die fetten Gäule bringen.
Ergo größere Bremsen.
Da geht mit Glück noch 15 Zoll rauf.
Mit Leistungen über 100 PS sind 195-er vorallem an der VA bei entsprechendem Fahrzeuggewicht aber maßlos überfordert. Daher breiter (verbesserter Grip und kürzerer Bremsweg) und größer (Bremsanlage und Optik).
Die Radhäuser werden ja auch immer größer. Warum? Damit sie noch zum Design des Fahrzeugs passen.
In großen Radhäuser sehen mickrige Felgen ja wohl sowas von jämmerlich aus.😉
Wer ein schönen Beispiel für mißlungenes Radhausdesign iVm zu kleinen Räder sucht, sollte sich mal den Nissan Evalia ansehen.😎
http://www.autoinfoz.com/model_photo/big/Nissan%20Evalia%20XV.jpg
Wed May 13 16:03:29 CEST 2015 |
Spiralschlauch132255
@ Nissan Evalia: Volle Zustimmung, das sieht wirklich zu klein und nicht mehr gut aus. Mir sind solche kleinen Felgen auch schon an anderen Vans dieser Klasse aufgefallen. Andererseits, wenn sie keine größeren Felgen brauchen, warum sollte man größere montieren? Ich glaube die meisten Fahrer dieser Fahrzeugklassen legen keinen so großen Wert auf die Optik der Felgen
Wed May 13 16:47:04 CEST 2015 |
Trackback
Kommentiert auf: BMW 3er E46:
OT? -> Her damit!
[...] Zufällig entdeckt passend zum Thema:
http://www.motor-talk.de/.../...mer-machen-grosse-felgen-t5302662.html
Beim alten Vectra 2.2l Turbodiesel meines Vaters merkte ich den Unterschied zwischen 16" auf Stahl [...]
Artikel lesen ...
Wed May 13 17:01:29 CEST 2015 |
Duftbaumdeuter2943
Ja, und nein. Mit deinem globalen Tenor liegst du richtig.
Größere und schwerere Räder machen langsamer.
Allerdings kannst du das nicht 1:1 auf die Beschleunigung
aus dem Stand umlegen, denn bei Anfahren spielt auch
die Traktion eine große Rolle. Die aber wiederum profi-
tiert in der Tendenz von breiteren Reifen.
Das damalige GF-Heft hatte ich mir mal nachbestellt.
Es waren die beiden Originalfelgen des GTI5 dabei,
alle anderen Formate irgendein günstiges Zubehörrad,
also keine leichte OZ Allegerita. Reifen war ein Toyo,
den es heute wohl auch nicht mehr geben dürfte.
Aha, das Aussehen ist also dir persönlich wichtiger. Das
ist legitim, aber hier nicht das Thema.
Außerdem hast du offensichtlich keine Ahnung, denn
das Fahrgefühl ändert sich sogar ganz erheblich mit
unterschiedlichen Reifen und auch mit unterschiedlich
großen Rädern.
Ich habe auf demselben Auto fast ein Dutzend ver-
schiedener Räder und Reifen ausprobiert, von 17" bis
19", auf einem anderen verschiedene Formate von
15" bis 17". Und die Unterschiede sind sowohl längs-
dynamisch wie auch beim Einlenkverhalten teilweise
dramatisch, vom Komfort gar nicht erst zu reden.
Ich mag auch keine hässlichen Felgen auf meinem
Auto. Aber das Gewicht (oder besser, die Masse)
ist mir deshalb noch lange nicht egal.
Wed May 13 17:08:30 CEST 2015 |
jennss
Auch bei Nässe? Bei Trockenheit ist die Traktion allgemein ja nicht so problematisch.
j.
Wed May 13 17:13:53 CEST 2015 |
Habuda
Welche Reifen fährst du
@Tl-01a?
Gerade der Allradler bringt die Kraft doch recht souverän auf die Straße mit guten Reifen. Ich hatte selbst mit Hinterradantrieb und 231 PS kaum wirklich Probleme in Sachen Grip in engen Kurven. Bei den Fällen hätte aber auch schon eine Sperre ausgereicht 😉.
Wed May 13 19:31:52 CEST 2015 |
alex.miamorsch
Ich denke, dass dieser Gedanke etwas übers Ziel hinausschießt. 😉
Denn Stil ist zweifelsfrei eine Frage des Geschmacks - und dieser ist unstreitig individuell. Und jemanden die Wertschätzung für sein Fahrzeug absprechen, weil er vielleicht andere oder gar etwas kleinere Felgen ausgewählt hat, finde ich doch sehr vermessen.
Wenn überhaupt würde es doch vielmehr von Wertschätzung für das Fahrzeug zeugen, wenn man es zu entlasten versucht. Also bewusst Räder montiert, die leichter sind. Dies käme auch dem eigentlichen Zweck eines Fahrzeugs entgegen - nämlich dem Fahren. 😉
Wed May 13 19:50:21 CEST 2015 |
Tl-01a
Vorher Goodyear Eagle F1 Asym. 2, nun Hankook S1 Evo 2. 225/45 und 255/40 R17. Wenn sie erstmals warm sind geht es. Vielleicht liegt es auch daran dass ich kein Sportfahrwerk habe und der Wagen sich mehr neigt.
Habe ca. 260PS 600Nm.
Wed May 13 20:03:15 CEST 2015 |
emil2267
das is halt der aktuelle zeitgeist,für 20 jahren noch gings dagegen oft gar nicht klein genug
youngtimer & selbst zeitgenössische autos standen oft auf felgen,die bald breiter wie hoch waren 😉
z.b. hier in 8x14zoll mit damals üblichen steffan felgen,ich fands gut 😎
http://opelixe.de/images/kyf-ez77/cup/002.jpg
den einwand,dass so ein breiter radsatz (mal abgesehen von den schnuffigen 195er 😁 ),den ohnehin schon recht bescheidenen astra langsamer werden lässt,möcht ich nicht unterschreiben
mein B4 is mit ner ähnlich bestückung wie der oben abgebildete opel unterwegs,damit gewinnt man statt nen blumentopf vielleicht zwar auch eher ne statistenrolle in nem mad max film,aber das is gewollt,passt auch prima zur restlichen abgewetzten & grauen optik des ollen schleifers 😁
http://www.audi-80-scene.de/.../photo-29384-6fed12e1.jpg
http://www.audi-80-scene.de/.../photo-29608-0a202a77.jpg
aber eins is sicher,ich bin damit viel hier in der gegend um den freiamt,den kandel oder den kaiserstuhl unterwegs & solang die anstiege net sooo steil (es is & bleibt halt immer nur der 2.0er) & die schlaglöcher so tief,dass das ganze auto drin verschwindet,kann man damit schon sehr flott unterwegs sein 🙂
dazu kommt auch,dass der wagen ohne ABS mit den breiten pellen auch bei kräftigen bremsmanövern kaum aus der ruhe zu bringen is
nichtsdestotrotz,bei meinem audi 90 werde ich später von 7,5x16 auf 7x15zoll downsizen,der wagen soll zwar immer noch recht individuell bleiben,aber mit möglichst vielen originalteilen der audi 80 B3 & B4 baureihen
originalbestückung is da allerdings heutzutage kaum noch möglich,dann müssten es 175/70R14 oder 195/60R14 sein,die nen tempoindex von mehr als 210km/h haben
das is aber schon aus wirtschaflticher sicht kaum tragbar oder aber man schränkt sich beim topspeed (der allerdings nur bei 206km/h liegen soll) ein
in dem fall is man dann mit den grösseren 15zollern dann doch plötzlich wieder schneller 😁
Wed May 13 20:29:07 CEST 2015 |
Achsmanschette51801
Sobald Du einmal selbst ein richtiges Auto hast, wirst Du feststellen, daß man auch weniger als Vollgas geben kann.
Ich bin jetzt über 4 Jahre und über 120.000 km einen turbogeladenen Frontkratzer mit maximal ca. 4.000 Nm an der Vorderachse gefahren, jetzt fährt ihn meine Tochter.
Wenn man nicht immer Vollgas gibt, sondern vorsichtig agiert, ist das gar kein Problem. Ich meine, ja, ich habe zwei Sätze Reifen dafür gekauft (einmal Sommer, einmal Winter), aber die ursprünglichen waren noch vom Vorbesitzer und da ist jetzt noch für geschätzt je zwei Saisons Gummi drauf. 195er durfte ich auf dem T4 allerdings auch nicht fahren, da sind 205/50ZR16 drauf.
Thu May 14 11:18:21 CEST 2015 |
LeDriver
Habe das gerade selbst durch...mein Exeo hatte serienmäßig 18" Felgen drauf, nach dem umrüsten auf 16" Winterreifen traf mich fast der Schlag. Selbst mit 170 PS merkte man deutlich wie agiler er mit den 16" fuhr. Das Stichwort ist hier die ungefederte Masse. Habe letztendlich auf 17" Zubehörfelgen gewechselt, nun fällt der unterschied sehr gering aus...
Thu May 14 11:24:47 CEST 2015 |
Hellhound1979
Wen du mir jetzt bitte noch sagen könnest wie ich meine alten 18" über meine 14" Bremsanlage bekomme, dann höre ich auch mit dem Posen auf... 🙄
Fahre aktuell 20", allerdings haben mir die 18" besser gefallen und waren auch fahrdynamisch besser. 19" gabs leider nicht mit Gutachten.
Die Fahrleistungen sind mit den 20" allerdings sogar besser geworden, liegt aber nicht an den Felgen, die 14" Bremsen hab ich nicht grundlos montiert... 😁
P.S. 20" Stahlfelgen fände ich super... 😁
Thu May 14 15:24:43 CEST 2015 |
the_WarLord
30.000 km mit einem Satz Reifen am TDI? Ist doch ok, es ist kein Problem alle 15.000 km einen Satz Reifen mit dem 55 PS Dreizylinder im Polo zu verfeuern...
Und zu Rädern: Die dürfen groß sein, wenn darunter eine Bremse schlummert, die kaum mehr Platz zur Felge lässt. Dann ist das ein stimmiges Konzept. Wenn man allerdings nem Golf mit ner 256er Bremse eine 18" Felge draufschnallt, ist's lächerlich...
Auch ein kleiner Motor kann mit dem passenden Konzept eine ordentliche Performance abliefern.
Thu May 14 15:25:58 CEST 2015 |
Kurvenräuber43616
Hab mir jetzt für den kommenden Winter 205/55/R16 Kompletträder bestellt. Als sie ankamen, war ich total verwundert wie leicht die waren. Dabei ist anzumerken, dass es Stahlfelgen sind. 😉
Bisher bin ich im Sommer 225/45/R17 gefahren. Bei 105 PS ist das echt nervig. Bin dann auf 205/50/R17 gewechselt und der Wagen ist deutlich agiler geworden. Lenken geht deutlich einfacher und die Beschleunigen hat sich subjektiv deutlich erhöht. Dabei hat sich an der Optik gar nichts geändert. 17" passen beim Audi A3 8PA perfekt.
Thu May 14 15:56:43 CEST 2015 |
Luke-R56
Wie so oft im Leben: kommt drauf an. Bei einer schweren, aber starken E-Klasse wiegen sich dicke Felgen und Reifen ganz anders aus als beispielsweise bei einem Mini.
Felgengewichte auf den Tisch! Meine 14-Zöller wiegen gerade 5,08 kg (Quelle: http://www.miata.net/faq/wheel_weights.html).
Thu May 14 20:50:41 CEST 2015 |
Reifenfüller24880
Ich vermute mal schon, dass größere Felgen die Endgeschwindigkeit des Autos verringern.
Mal abgesehen davon: Ich habe mir jetzt für den Sommer auch 18-Zoll Felgen auf meinen Audi A1, natürlich mit Tieferlegung gespannt. Davor hatte ich 16-er Winterreifen drauf.
Die Sommer-Gummis sind natürlich von BBS - also gute Qualität und hätten eigentlich 2.600€ gekostet.
Ich habe nur 800 bezahlt durch gewisse Kontakte.
Beim Fahrverhalten gibt es natürlich einen Unterschied - in positiver Hinsicht. Mir ist beim Auto die Optik wichtiger als massig Motorleistung.
Ich muss schon sagen - ein teures Vergnügungen sind schöne Felgen und ein "normaler Autofahrer", also keine Leute, die Benzin im Blut haben wie wir hier auf Motortalk zeigt dir bei diesem Preis den Vogel.
Da könnte man noch auf Urlaub fahren.
Aber jetzt bin ich noch jung - will mir den Luxus leisten und später wenn man Frau und Kinder hat, dann sind solche Spinnereien nicht mehr drin und man kann im Seat Ibiza mit 15-Zoll Stahlfelgen und Radkappen herum fahren.
Man sollte das Leben genießen, denn es kann schneller vorbei sein als uns lieb ist.
Fri May 15 19:05:42 CEST 2015 |
hansi2004
Schon sehr interessant, wieviele unterschiedliche und zudem auch falsche Ansichten hier vertreten werden.
Zwei Dinge müssen doch beachtet werden:
1. Es geht darum, die "ungefederten Massen" so gering wie möglich zu halten. Dazu gehören
- leichte Alus (i.d.R. geschmiedete Alus, die immer bis zu mehreren Kilos leichter sind) und
- leichte Reifen; da gibts Unterschiede bei gleicher Größe von mehreren Kilos!!!
Beides betrifft das Fahrverhalten und auch die Beschleunigung.
2. Je breiter der Reifen, desto
- stärker der Luftwiderstand. Und der steigt leider nicht linear sondern viel stärker,
- größer der Rollwiderstand.
Beides betrifft u.a. die Endgeschwindigkeit. Sinnvoll sind daher eine Begrenzung der Breite sowie Reifen mit niedrigerem Rollwiderstand.
Größere Felgen heißt nicht automatisch breitere Felgen. Auf eine 8-Zoll breite Felge kann man z.B. 215er bis 245er Reifen aufziehen.
Empfehlung also:
So ist ein Conti SC5 z.B. ca. 2 Kilo leichter als der Bridgestone derselben Größe. Verbunden mit einer geschmiedeten Leichtmetallfelge (z.B. Hersteller "Fuchs" [bekannt für die klassische 911er-Felge; baut u.a. auch für alle Premiumhersteller enstpr. Sportfelgen] liegt man pro Rad (je nach Größe) unter 20 kg.
Die meisten TE fahren aber mit durchschnittlich 23 oder gar 24 kg pro Rad. Das kann doch nix werden.
Hier fängt das "Tuning" an. Und das kostet von allen Tuningmaßnahmen noch das Wenigste!
Fri May 15 20:48:53 CEST 2015 |
Trackback
Kommentiert auf: BMW 3er E90, E91, E92 & E93:
BMW 325i E90 Bereifung
[...] Ich fand den Blog zum Thema Felgengrösse noch aufschlussreich.
Reifenempfehlungen gibt's gefühlt jede Woche in diesem Forum, einfach mal über [...]
Artikel lesen ...
Sat May 16 01:38:45 CEST 2015 |
the_WarLord
Dünnere Pellen auf ner breiten Felge kann ohnehin klasse ausschauen. Hat was, wenn sich die Flanke schon leicht zieht.
215/40R16 auf ner 9x16 Felge bspw.
Sat May 16 01:50:01 CEST 2015 |
steel234
Und die Traglast wird einfach mitm Edding drübergemalt 😁
Sat May 16 12:28:26 CEST 2015 |
the_WarLord
Dass man den richtigen Index verwenden sollte, versteht sich von selbst...
Thu May 21 12:30:16 CEST 2015 |
onkelrocco
Hässliche Felgen sieht man beim Fahren nicht, den Rest merkt man. Hat schon seinen Grund, dass kaum ein Hersteller bei Reifen und Felgen das Gewicht angibt. Ist im Motorradsektor ganz anders.
Der Denkfehler ist, sich einzig an Größen zu orientieren. Orientieren muss man sich am Gewicht von Rad mit montiertem Reifen. Ganz sicher bringen ab einem gewissen Maß größere Felgen mit Reifen keine fahrdynamischen Vorteile mehr, ebenso wie extreme Tieferlegungen doch eher albern sind.
Im Alltag spielt es sowieso keine Rolle ob man in 7,1 oder 7,8 s auf 100 wäre.
Thu May 21 20:01:52 CEST 2015 |
Achsmanschette51801
Eben. Mein aktuelles Alltagsgefährt braucht für den Standardsprint offiziell 4 Sekunden (10,9 zu 6,9) länger als mein voriges. Und?
Fri May 22 00:14:01 CEST 2015 |
the_WarLord
Les ich öfter mal, besserer Durchzug ist im Alltag aber durchaus angenehm...
Thu Jun 04 21:19:20 CEST 2015 |
Duftbaumdeuter2943
Rund 10 % weniger Durchzug merkt man. Also bspw. 11 s statt 12 s von 80 auf 120 im 6. Gang.
Und das ist durchaus eine realistische Größenordnung auf demselben Auto, wenn man eine sehr
leichte mit einer besonders schweren Rad/Reifenkombination miteinander vergleicht.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Auf einem Golf 5/6/7 kann man Räder (Reifen + Felge) montieren,
die nur 15 kg wiegen. Oder auch solche, die fast 30 kg auf die Waage bringen.
Was macht das aus? Ein gängiger Faktor für rotatorisch wirksame Massen liegt bei 6 (Reifen 7-8,
Felge etwa 5). Gehen wir mal nur von 10 kg Mehrgewicht je Rad aus, dann sind das 10 x 6 x 4
(wie haben vier Räder). Macht dann nach Adam Riese 240 kg. Ja, die schweren Räder hemmen
Beschleunigung und Durchzug genauso, als hätte man 240 kg Gepäck im Kofferraum. Oder drei
gesunde und kräftige Jungs an Bord, natürlich zusätzlich zum Fahrer.
Und das will einer nicht merken?
Sat Jun 13 13:08:30 CEST 2015 |
Christian_13
@Bruce gutes plakatives Beispiel!
Die Wahrheit liegt, wie so oft in der Mitte, sprich beim Golf zwischen 15 und 19 Zoll.
Beim Test in der AMuS haben sowohl auf dem Golf 7 als auch bei der C-Klasse die 17 Zöller
die Empfehlung bekommen.
Wed Jul 08 21:03:17 CEST 2015 |
O_A_B
Es ist leider etwas komplexer...
Richtig ist, dass der Luftwiderstand "sehr viel stärker" im Vergleich zur bloßen Reifenbreite ansteigt, genauer nämlich quadratisch.
https://de.wikipedia.org/wiki/Str%C3%B6mungswiderstand
Die Formel "Gewicht = Beschleunigung, also rechne ich das 1:1 hoch" ist leider nicht so zielführend- dafür gibt's kein Bienchen😉
Um einen Körper wie einen Reifen in Bewegung zu versetzen, müssen 2 Widerstände überwunden werden:
1) Die (Massen)Trägheit gegen Translation, wobei es hier egal ist, wie die Masse über das Volumen verteilt ist
https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gheit
2) Das Trägheitsmoment, wobei hier sehr wohl die Gewichtsverteilung eine Rolle spielt: Je mehr Masse in Nähe der Rotationsachse angesiedelt ist, desto geringer der Widerstand, in Rotation gesetzt zu werden:
Auf Drehstuhl setzen, drehen, Arme ranziehen, Arme strecken - ihr kennt das.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%A4gheitsmoment
Das Gewicht einer Felge kann daher nur einen ersten Anhaltspunkt geben. Ein vollständiges Bild ergibt sich erst dann, wenn man für die Felge/Reifen-Kombination Masse und Trägheitsmoment kennt.
Das dürfte bereits an den nicht verfügbaren Daten seitens Reifenhersteller scheitern.
Insofern alles nur Gefühl und Empirie - und dabei geht's erstmal nur um die gradlinige Beschleunigung. Fahrphysik findet aber auch in Kurven und beim Bremsen statt...
Tue Jul 21 01:46:16 CEST 2015 |
Multimeter133153
Ich fahre 18 Zoll im VIIer GTI. Einflüsse auf die Beschleunigung waren mir völlig egal, weil ich mit 220 PS in einem Golf im Alltag nie untermotorisiert bin. Bei 75 PS mag das deutlich spürbar sein, aber ob ich jetzt in 6,5 oder 7,0 Sekunden auf 100 beschleunigen kann, ist mir wurscht. Ich teste es sowieso nicht aus, ich will nur souverän unterwegs sein.
Bei mir hatte die Felgenwahl allein optische Gründe, weil die 19er am Golf einfach nicht die richtigen Proportionen haben und die 17er nach nix aussehen. Dazu DCC. Mit DCC ist der Wagen damit auch komfortabler als ein Golf V GTI mit kleineren 17 Zoll, den ich vorher hatte.
Offtopic:
Die größten Reifen, mit denen ich beruflich zu tun habe, sind
900/60 R42.
Reifen für die Landwirtschaft. Das sind optisch schon brutale Dinger und in Deutschland gar nicht erlaubt, weil die die Breite des Treckers auf 3,35 Meter anwachsen lässt.
Tue Jul 21 12:36:33 CEST 2015 |
Luke-R56
Und der Trecker geht bestimmt noch schlechter auf 100 und um die Kurve als dein Golf? Na siehste!
Thu Jul 23 21:52:56 CEST 2015 |
Rigattoni
Hier herrschen ein paar Verwirrungen, wie ich lesen muss...
Der Hauptfaktor für das Problem was ihr seht ist lediglich der Rollwiderstand.
Der Gesamtumfang der Felgen/Reifen-Kombination ist so minimal, dass das Trägheits-Moment hier kaum eine Rolle spielt.
Was aber viel wichtiger ist, ist die Auflagefläche. Ein Reifen der Breite 205/x hat gegenüber einem 255/x pro Rad eine wesentlich größere Auflagefläche auf der Straße. Dazu kommt, dass der Reifen walkt. 255mm breite Reifen benötigen dafür deutlich mehr Energie. Die Energie geht im Vortrieb verloren.
Das minimale Mehrgewicht ist zwar auch ein Faktor, der allerdings so minimal ist, dass man den eigentlich vernachlässigen kann.
Die breitere Auflagefläche bringt natürlich einen deutlichen Mehrgewinn in der Kurvenstabilität und auch in der Haftung beim Anfahren.
Thu Jul 23 23:09:24 CEST 2015 |
Luke-R56
So minimal ist das Mehrgewicht je nach Fall nicht, siehe Beitrag von Bruce. Das merkt man, je nach Fahrzeug, durchaus.
Deine Antwort auf "Wie viel langsamer machen große Felgen?"