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Tue May 12 17:57:23 CEST 2015    |    jennss    |    Kommentare (82)    |   Stichworte: Beschleunigung, Felgen

Welche Felgengröße fährst du?

16" Perth Felgen
16" Perth Felgen

Sportvarianten haben oft große Felgen. Die sehen besonders schnell und sportlich aus, machen das Auto optisch zum Wolf :D. Jetzt habe ich mal gegooglet, wie viel langsamer große Felgen machen, weil sie ja schwerer sind. Einen Anhaltspunkt fand ich hier:

 

Zitat:

Laut "GUTE FAHRT" - Test mit nem 200 PS Golf V von 17" auf die 19" waren es 1,65 sek. von 0 auf 160 km /h und das merkt man schon deutlich.....auch wenn es wenig klingt.

 

Jetzt weiß ich nicht genau, welche Felgen dahinterstecken, aber es ist schon mal eine Orientierung. Das sind ca. 9,5% Beschleunigungsverlust: Der Golf 5 GTI mit 200 PS wurde bei Zeperfs mit 17,2 s. auf 160 gemessen und 7,1 s. auf 100. Rechnet man also die 1,65 s. beim 160er-Wert drauf, kommt man auf 18,85 Sek. Umgerechnet auf 0-100 sind das dann etwa 7,8 statt 7,1 s. - gar nicht mal so wenig. Das ist wie eine schwächere Motorvariante, alleine durch 2" größere Felgen. Von 16" auf 19" dürfte das noch deutlicher sein. Was der Wechsel also bringt:

Optik: Schaf -> Wolf

Speed: Wolf -> Schaf

Da muss man sich schon überlegen, ob das einem das wert ist. :) Oder habe ich da einen Denkfehler? Natürlich gibt es bei gleich großen Felgen auch deutliche Unterschiede. Ich denke, es lohnt sich daher schon, relativ leichte Felgen innerhalb einer Größe auszusuchen. Auch beim Verbrauch macht sich das bezahlt. Einige Felgengewichte findet man hier: http://www.wheelweights.net

 

Sind die Werksangaben immer mit den kleinsten Serienfelgen angegeben oder gibt es da einen Standard?

j.

 

PS: 9,5% schlechtere Beschleunigung kann man auch simulieren: Einfach so viele Personen ins Auto setzen, bis das Gesamtgewicht 9,5% höher liegt als alleine im Auto zu sitzen. Bei einem 1400 kg-Auto (inkl. Fahrer) holt man dann halt noch 2 mediumschlanke Frauen á 66,5 kg rein und kommt auf 1533 kg. Dann geht das Auto merklich weniger flott ab.

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Tue May 12 18:00:03 CEST 2015    |    nick_rs

Definitiv ein Denkfehler. Was bringen mir 0,5 sek auf 100? Nichts. Beim Kauf eines starken Autos geht es eher um das Fahrgefühl und das wird nicht so stark beeinträchtigt, dass man deswegen auf hässlichen Felgen rumfährt.

Just my 2 cents

Tue May 12 18:11:43 CEST 2015    |    Spacemarine

Felgen sind aber auch unterschiedlich schwer trotz gleicher Größe und die Masse kann auch noch unterschiedlich verteilt sein. Kann also gut sein, bei der 17er wurde eine sehr teure mit besonders geringem Gewicht genommen, bei der 19er eine billige schwere.

 

Ohne genaue Angaben sagt das also noch nix aus.

Tue May 12 18:14:08 CEST 2015    |    Habuda

Kleine und vor allem leichte Felgen müssen nicht hässlich sein Nick!

 

Man kann auch einfach statt den bleischweren original Alus welche von z. B. OZ oder Motec montieren. Die machen auch schon einige Kilos aus. Das ist auch der Grund, wieso ich beim nächsten Auto einen Satz leichter Alus schon von vorne rein einplane.

Tue May 12 18:14:11 CEST 2015    |    jennss

Zitat:

Kann also gut sein, bei der 17er wurde eine sehr teure mit besonders geringem Gewicht genommen, bei der 19er eine billige schwere.

Ja, das dachte ich auch schon. Aber wenn es ein Test einer Zeitschrift ("Gute Fahrt") war, werden die wohl schon einen vernünftigen Vergleich gemacht haben. Idealerweise nimmt man die gleiche Bauweise in unterschiedlichen Größen zum Test.

j.

 

PS: Habe den Artikel noch ein wenig editiert.

Tue May 12 18:18:15 CEST 2015    |    tackti

Ein Denkfehler würde ich nicht sagen, aber ich bin mir sicher das mehr dahinter steckt als das Gewicht. Wichtig wäre zu wissen wie groß der Gewichtsunterschied zwischen den Felgen und Reifen tatsächlich ist.

Die Breite der Reifen war in beiden Fällen vermutlich nicht gleich, oder? Der Rollwiderstand wird mit der Breite der Reifen deutlich zunehmen und auch der Luftwiderstand etwas (vor allem bei sehr hohen Geschwindigkeiten). Breite Reifen verbessern die Querdynamik dafür stark.

Tue May 12 18:21:34 CEST 2015    |    jennss

Ja, ich denke auch, dass die Breite eher nicht gleich war. Ich kenne den Test nicht genau. Aber es ist zumindest eine Orientierung. Wenn man von 16" auf 18" wechselt, dann ist die Breite gewöhnlich auch nicht mehr die gleiche.

 

Zur Querdynamik: Wie sportlich muss man fahren, um das feststellen zu können? Wer geht da schon an die Grenzen oder wo kann man sie ausreizen (außer auf der Rennstrecke)?

j.

Tue May 12 18:25:10 CEST 2015    |    Habuda

In jeder übersichtlichen Kurve auf Landstraßen Jennss.

 

Merkt man auch schon ganz gut zwischen Winter- und Sommerreifen, die ja in aller Regel 1 Zoll größer sind. Aber das hat dann auch wieder Nachteile, wenn man wirklich breite Reifen mit wenig Querschnitt hat. Ich tendiere zu den kleinstmöglichen Felgen mit einer "schönen Breite" und wirklich guten Reifen.

 

Konkret am Beispiel eines BMW Z4 Coupé. Da würden es wohl 17 Zoll OZ Alleggerita mit 225/45 R17 Toyo R1-R rundrum. Alternativ die in 18 Zoll mit 225/40 R18 Michelin PSS.

Tue May 12 18:26:04 CEST 2015    |    emil2267

meinen audi 80 B4 2.0E mit überschaubaren 115ponys bin ich letztens jahr mit 215/40R16 auf 9x16zoll statt 195/65R15 7x15zoll gefahren,die drecksau hat mit den schubkarrenräderchen bei nässe selbst im dritten gang noch gewickelt :D

 

abgesehen davon,denke ich nicht,dass sich im hausgebrauch unterschiedliche radreifenkombinationen bemerkbar machen,zumindest nicht in den performancewertungen geradeaus (stell ich mir grad bei nem 1.2 TFSI tiguan vor :D ) mit ungefähr ähnlichen abrollumfang

 

verbrauch & komfort sind da wohl eher interessant

 

für sportwagen,die auch so genutzt werden oder rennwagen mag das anders sein,aber da is auch verbrauch & komfort egal :D

Tue May 12 18:27:47 CEST 2015    |    Habuda

Gerade bei schwachen Autos merkt man das Mehrgewicht emil.

 

Ich habe selbst bei 231 PS noch den Unterschied zwischen 225/45 R17 und 225/40 R18 VA / 255/35 R18 HA deutlich gemerkt. Das Mehrgewicht pro Felge ca. 2 kg. Dazu noch die merklich schwereren 255er Schlappen.

Tue May 12 18:31:00 CEST 2015    |    Wollschaaf

Ich finde ein Auto benötigt eine vernünftige große Felge um vernünftig zu wirken.

Bei einem Golf (4,5,6,7) sehe ich 17" zB optisch als das absolute Minimum an, für optimal halte ich 18".

 

Auf meinem CLK fahre ich im Sommer 18" und im Winter 17". Kleiner kann ich nicht fahren wegen der großen Bremse, würde ich aber sowieso nicht...das passt sonst optisch nicht zum schönen Auto.

 

 

17" auf einem Z4 Coupe sind fahrdynamisch vermutlich das Optimum (wobei 225/40R18 nicht nennenswert schlechter sind), für mich optisch jedoch nicht tragbar.

Tue May 12 18:33:51 CEST 2015    |    Habuda

Ja, 18 Zoll wäre wie oben erwähnt die Alternative. Man müsste die 17" mal live sehen, damit man sieht wie sie wirken. Wobei es auch von der Felge abhängt. Gibt schon ein paar, die in 17" sehr schick sind und quasi wie eine 18" wirken.

Tue May 12 18:35:12 CEST 2015    |    emil2267

ich kenns eigentlich so,filigrane "leichtmetallfelgen" recht schwer,massiv aussehende stahlfelge relativ leicht

 

is ja auch klar,die schicke felge muss z.b. mit ihren schlanken 5 speichen auch mehr aushalten als die gelochte flächige stahlfelgen,ergo feisteres material & schwupp auch mehr gewicht

 

kommt natürlich auch aufs material an,hab mal nen BBS 18zoll satz eines 8er BMW durch die garage geschleppt & net schlecht gestaunt,dass das geraffel trotz irrsinnspellen net viel schwerer war als die 6x14zoll alugewichte meines audi 90 mit ihren 195/60R14

 

wenn ich aber im gegenzug dran denke,wie 195/65 auf 6zoll trennscheiben ins tanzen kommen können,nehme ich das mehrgewicht z.b. eines 225/45R16 auf 7,5x16zoll gerne in kauf :)

Tue May 12 18:43:59 CEST 2015    |    emil2267

ne schöne sache finde ich die radkappen auf stahlfelgen bei opel,guter mix aus optik & wirtschaftlichkeit

 

http://upload.wikimedia.org/.../...gnia_1.6_Edition_front_20100912.jpg

http://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/TBsAAOSwBahVIlnG/$_72.JPG

 

sieht aber auch irgendwie rattenscharf ohne radkappen aus :D

Tue May 12 18:45:17 CEST 2015    |    Habuda

Wenn dann ohne Radkappen ;)

 

Bin meine Stahlfelgen im Winter auch immer ohne gefahren, sieht eh besser aus und spart unnötiges Gewicht :D Wagenheber, Schneeketten und Ersatzrad sind auch draußen :D

Tue May 12 18:50:23 CEST 2015    |    emil2267

den B4 bin ich nur kurz auf stahl gefahren,da aber mit den typischen originalen deckeln,damit sieht er nämlich so schön brav aus

 

zumindest so brav,wies mit extra stahlplatten (fürs gewicht) drunter geht :D

 

http://www.audi-80-scene.de/.../photo-28474-66e5ce91.jpg

Tue May 12 18:53:04 CEST 2015    |    Habuda

:D ich nehm extra aus Gewichtsgründen alles was nicht gebraucht wird raus und du legst Stahlplatten rein :D :D :D

 

Das nenne ich mal gegensätzlich :D

Tue May 12 19:02:36 CEST 2015    |    PS-Schnecke51866

Dicke Alufelgen machenden wagen auch langsamer

Tue May 12 19:19:59 CEST 2015    |    PIPD black

Nicht die Größe bzw. der Durchmesser der Felge macht den Unterschied, sondern die Breite des Reifens und die verwendeten Reifen.

Der eine Reifen klebt wie sau, der andere rollt leicht ab.

Den klebenden als breiten und großen Reifen und den anderen als Spalttablette und du weißt was ich meine.

Mögen nur größere nicht breitere Felgen auch schwerer sein, braucht das Auto evtl. länger um seinen Speed zu erreichen, aber die Endgeschwindigkeit sollte dennoch erreichbar sein.

Mein Passat mit Serie 195/65/15 ging gut auf seine angegebenen 201 km/h, mit 18-Zöllern mit 225/40 vorne und 255/35 hinten kam da kaum noch hin, höchstens bergab mit Rückenwind und es dauerte ewig.

 

Aktuell fahre ich auf dem Caddy 205-er im Sommer wie Winter.

Die Felgen sind vom gleichen Typ. Nur im Winter 16" im Sommer 17". Da gibt es keinen bemerkenswerten Unterschied, außer dass die 16-er sich deutlich schwammiger fahren.

Tue May 12 19:33:40 CEST 2015    |    Reifenfüller133375

Hatte auf meinem C30 1.6D:

Anfangs Sommer, später Winter: 15" Standardfelge, 195/65, 7,5kg die Felge (ohne Reifen)

Später Sommer: 18" 225/35, 12,3kg die Felge (23kg (?) mit Reifen)

 

Beschleunigungswerte hab ich von den kleinen Rädern keine, mit den Großen sind es 11,0s gewesen. Werksangabe sind 11,9s gewesen, was definitiv zu gering angesetzt war.. Berichten mehrere Leute. Bei der Beschleunigung und Endgeschwindigkeit war kein Unterschied merklich, wohl aber beim Einlenken. Die 15" gingen spürbar williger in die Kurve.

 

Allerdings: bei den 18" baut sich die niedrigere Flanke deutlich schneller auf, auf den 15" fuhr sich das total schwammig. Lenkbewegungen wurden immer mit ner minimalen Verzögerung umgesetzt. Das war nervig.

 

Meine nächsten Felgen werden wieder 18" werden, allerdings werde ich mir leichtere Felgen bis maximal 11kg suchen, lieber noch 10 - aber vorallem sollen Felgen gut aussehen. Und nicht übermäßig teuer sein.

Tue May 12 19:51:59 CEST 2015    |    emil2267

Zitat:

Nicht die Größe bzw. der Durchmesser der Felge macht den Unterschied,

der durchmesser der felge is eigentlich eh zu vernachlässigen,da die unterschiede mit unterschiedlich hohen reifen eh wieder ausgeglichen werden

 

is z.b. 195/65R15 die standardgrösse,werden bei 16zoll oft 205/55R16 gefahren,was mit diversen toleranzen so ungefähr wieder den ähnlichen abrollumfang darstellt

 

zum rollwiderstand moderner breitreifen gibts unterschiedliche aussagen,der soll nicht mehr sooo frapierend sein ?!

 

wobei mal abgesehen davon,40-60mm breitere reifen selbst mir zu unsinnig wären :D

Tue May 12 20:05:34 CEST 2015    |    Standspurpirat9517

Ob die Felge hässlich ist oder nicht, das entscheidet nicht allein ihre Größe. Wieviele Kindsköppe haben wir denn hier?

 

Wenn ich im Sommer am S3 17" mit 205 fahre, sind die nach einem Jahr leider abgefahren :) Manches kann man sich halt nicht frei aussuchen, wenn man wenigstens in Neuancen wirtschaftlich bleiben will. 18" 225 ist halt das mindeste im Sommer.

Tue May 12 20:08:35 CEST 2015    |    Achsmanschette51801

Es hätte mehrere Auswahlmöglichkeiten geben müssen. Für die Autos mit meinem Namen in den Papieren nutzen wir hier Felgen von 13 bis 16 Zoll. Und die 17-Zöller mit abgefahrenen Reifen von dem Volvo T4 liegen noch hier rum. Da habe als die abgefahren waren auf 16 Zoll aufgerüstet. Auf meinem Prius waren beim Kauf auch 17-Zöller drauf, da konnte ich mit einem Priusfahrer direkt tauschen (er wollte lieber die großen), so habe ich da auch aufgerüstet und fahre auf 15 Zoll.

 

Ach ja: Natürlich nicht für Performance. Das ist bei einem Straßenauto eh zweitrangig. Ich habe für den Komfort aufgerüstet und das hat sich gelohnt.

Tue May 12 20:25:50 CEST 2015    |    Christoph2605

Ein noch nicht diskutierter Punkt ist die Rotations-Energie.

Wichtige ist nicht nur das reine Gewicht, sondern der Abstand der Masse zur Nabe.

Je weiter Aussen eine Masse rotiert, desto mehr Energie nimmt sie auf.

Beispiel: Mountain-Bikes gibt es nur mit 26 Felgen weil : mit schweren dicken Gummis

auf 28ern würde man nicht mehr vorwärts kommen.

 

Bei Autos gilt: Wer schneller ist, hat Recht :cool:

(Für Alle Anderen: Macht was Euch gefällt)

 

LG Christoph

 

 

PS

Die Rotationsenergie muss der Grund sein, warum mein 29er Ford Tudor

auf 21" Felgen die Wurst nicht vom Teller zieht

:D:cool:

Tue May 12 20:29:36 CEST 2015    |    Al Bundy II.

Ich fahre auf meinem Golf im Sommer die 17"-Portos und im Winter 16"-Aspen-Felgen aus dem VW Zubehör. Generell stehe ich auch eher auf etwas größere Felgen, auf einem normalen Golf 6 (kein GTI oder R) finde ich persönlich die 18"-Vancouver-Felgen am besten (mal sehen, vlt. wird es ja noch was...). Zu groß sollten sie jedoch bei unseren Straßenverhältnissen dann auch wieder nicht sein, schon bei mir mit 17" und dem VW-"Sportpaket" spürt man jedes Schlagoch schon recht deutlich.

Tue May 12 20:59:22 CEST 2015    |    notting

@jenss: Dein Betreff hat IMHO nix mit dem Text zutun. Du redet von der Beschleunigung, nicht von der Geschwindigkeit. Dachte erst, dass da mal wieder einer zu blöd ist den Umfang eines Reifens auszurechnen bzw. das eine Fragestellung ist, die man einfach nur mit Schulmathematik lösen kann ;-)

 

notting

Tue May 12 21:42:59 CEST 2015    |    emil2267

Zitat:

Beispiel: Mountain-Bikes gibt es nur mit 26 Felgen weil : mit schweren dicken Gummis

 

auf 28ern würde man nicht mehr vorwärts kommen.

auch nicht mehr ganz up to date oder ? :D

 

http://bikemtb.net/.../Differenze-MTB-ruote-29-275-650B-26.jpg

http://www.bike-discount.de/media/owgr_1/k23761/127350_hardtail_29.jpg

http://cdn1.spiegel.de/images/image-402064-panoV9-tyqu.jpg

Tue May 12 21:48:28 CEST 2015    |    notting

@emil2267: Wieso musste ich spontan an etwas analog zu http://www.edelight.de/magazin/b/der-skoda-kinderwagen-fur-papa/ denken?! ;-)

 

notting

Tue May 12 22:03:36 CEST 2015    |    Spurverbreiterung17353

Große Felgen haben allein den Vorteil der schöneren Optik, von Extremgrößen mal abgesehen. Wobei für mich meist erst 17er Felgen gut aussehen.

Ansonsten viele Nachteile: Mehrgewicht, höherer Roll/ Luftwiderstand aufgrund breiterer teurer Reifen damit spürbarer Mehrverbrauch, schlechtere Beschleunigung, geringere Endgeschwindigkeit. zum Schluss insgesamt deutliche Mehrkosten bei Anschaffung und laufenden Kosten.

Nichts bringt nachträglich mehr Komfort als eine kleinere Felge!

Tue May 12 22:05:23 CEST 2015    |    Tl-01a

Ein Golf ist mit einer leichten 17" Felge am schnellste, z.B. OZ Ultraleggera die wiegt weniger als 8kg. Kleiner als 17" geht ja bei vielen Autos gar nicht weil sonst der Bremssattel an der Felge schleift.:(

Ausserdem hat der Reifen darauf genügend Querschnitt und kann so ausreichend "arbeiten". Bei 19 oder 20" ist da zu wenig Gummi und das Fahrwerk muss die ganze Arbeit machen.

 

Ich hatte letzten Sommer ein tolles Erlebniss auf der Autobahn. Ein 5er BMW mit riesigen Felgen (ich schätze mal 21") und brutal breiten Reifen (wohl gegen 300mm) war langsamer als mein voll besetzter Diesel. Der Sound des 5ers war wie bei der Formel 1, aber er wurde von einem Diesel Kombi abgezogen.

Tue May 12 22:59:17 CEST 2015    |    XJPaul

Fakt ist doch, Alu ist schwerer als Reifen. Und besonders Billigfelgen. Also, um so größer die Felge desto schwerer wird die Ungefederte Masse. Das gesammte Rad wird schwerer als für das Fahrwerk gedacht. Daher wird mit den großen Felgen auch sinnvollerweise ein anderes Fahrwerk verbaut. Jedenfalls wenn es richtig sein soll. Verbessert mich wenn ich mich irre. Und wer dann noch aufs Geld schauen muss sollte bei der Serie bleiben. Nen GTI oder dergleichen auf 13er Stahlfelge abkochen, das wäre doch mal was.

Tue May 12 22:59:38 CEST 2015    |    Spiralschlauch132255

Zitat:

Wieviele Kindsköppe haben wir denn hier?

Aktuell nur einen, aber der reicht in der Regel^^

 

Die Fahrzeuge in unserem Fuhrpark haben 16 Zoll (Passat, Golf Plus) und der BMW Z4 hat 17 Zoll.

 

Warum große Felgen schöner als kleine sind verstehe ich nicht. Als ich letztes Jahr in Madrid war, hab ich einen alten A Omega gesehen. Der hatte 15 Zöller drauf, in der Oberklasse (obere Mittelklasse) wohlgemerkt. Die Felgen bzw. die Radkappen sahen übrigens Original aus. Heute machen sich die Leute 20 Zöller auf ihren Golf :D :confused:

Tue May 12 23:22:21 CEST 2015    |    Tl-01a

Ich finde es gibt sehr schicke grosse Felgen und damit meine ich nicht Chrom Tiefbett ultrakrass Felgen.

 

Alpina Classic III, OZ Superturismo LM, AEZ Valencia,... finde ich wirklich schick. Auch wenn sie 19, 20 oder gar 21" sind. Nur halt nicht auf einem Golf.

Tue May 12 23:28:38 CEST 2015    |    AgilaNJOY

Für die Fahrdynamik kommt es hauptsächlich auf das Gewicht der Räder an. Es gibt Autos wie z.B. den Mazda MX-5, die reagieren auf schwere Räder (genannt "Taucherschuhe") mit komplett anderem Fahrverhalten...

Die Serienfolgen meines 1998er NBs stammen von Enkei (Japan) und sind sehr leicht, da kommen nur die OZ Ultraleggera mit. Reifen sind 195/50/15 drauf. Mit den Serienfolgen fährt er schön dynamisch ums Eck und ist super kontrollierbar. Die probeweise montierten AEZ mit denselben 195/50/15 drauf machen aus dem Wagen einen lahmen Bock, der fast nicht ums Eck geht :-(

Da der MX-5 nur 140 PS hat, machen die schweren Räder auch in der Endgeschwindigkeit viel aus...

Zusätzlich gehen die Stoßdämpfer wesentlich schneller kaputt.

Das ist sicher nicht auf jedes Fahrzeug übertragbar, aber grundsätzlich eben so.

Wer also grössere Räder will, sollte auf leichte, gute Felgen achten und die Tieferlegung nicht vergessen, damit die Proportionen des Wagen wieder stimmen - nichts Schlimmeres als Autos, denen viel zu grosse Räder montiert werden und die dann wie eine Kutsche daher kommen...

 

Gruss,

Bernd

Wed May 13 00:05:05 CEST 2015    |    G. Threepwood

Ich habe zwar nur 16 Zoll auf meinem Wagen. Aber die Alus sind geschmiedet, das Komplettrad wiegt nur 12,5 Kg. Gemessen habe ich es nie, aber das Auto (200Ps) zieht damit spürbar besser durch als mit den Winter-Alus (15,5Kg inkl. Reifen).

 

Ich bin Fan von leichten Felgen, würde ich mir auch auf dem nächsten Auto wieder welche besorgen. Popometer sagt das bringt was.

 

Grüße

Wed May 13 06:06:03 CEST 2015    |    kaktus2014

Da mein Auto nicht auf Rennstrecken bewegt wird und ich auch nicht an Ampelrennen teilnehme, ist mir das egal.

Wed May 13 06:35:18 CEST 2015    |    Spurverbreiterung142

Alles eine Frage des persönlichen Geschmacks und gänzlich legitim. Egal ob kleine oder große Felgen. Mir gefallen größere Felgen auch besser und der Schwund in Sachen Beschleunigung/Geschwindigkeit dürfte bei einem Wagen mit über 350 PS und Beschleunigungswerten von Fünfkommairgendwas eher uninteressant sein.

 

Sommer: 19 Zoll mit 225/255'er Mischbereifung

Winter: 18 Zoll mit 235'er Bereifung ringsum

 

Wenn allerdings jemand auf seinen 100 PS Golf unbedingt 20 Zöller montieren muss, dann kann auch ich mir ein kleines Grinsen nicht vergleichen. Dennoch bleibt es legitim... ;)

Wed May 13 07:54:49 CEST 2015    |    pico24229

Sehhr interessant.

 

Ich persönlich finde zu große Felgen gar nicht gut.. 17 Zoll reichen bei einer großen Limousine für den sportlichen Look, ansonsten sieht der Wagen weniger elegant und etwas gedrungen aus.

 

Dass die Reifenbreite die Verbrauchswerte beeinflusst ist ja schon bekannt. Total unsinnig, wie breit und groß(Felgen) die Bereifung bei den neueren Autos ist. Total unnötig, vor allem da breite Reifen so selten genutzt werden, die braucht man ja ausschließlich bei wirklich sportlicher Fahrweise. Finde dass 195er als Standardbereifung in der Mittelklasse ausreichen.

Wed May 13 08:15:04 CEST 2015    |    Tl-01a

Zitat:

Dass die Reifenbreite die Verbrauchswerte beeinflusst ist ja schon bekannt. Total unsinnig, wie breit und groß(Felgen) die Bereifung bei den neueren Autos ist. Total unnötig, vor allem da breite Reifen so selten genutzt werden, die braucht man ja ausschließlich bei wirklich sportlicher Fahrweise. Finde dass 195er als Standardbereifung in der Mittelklasse ausreichen.

Da bin ich überhaupt nicht gleicher Meinung. Klar bei einem 90PS Golf ist 195 oder 205 sicher eine gute Grösse, viel Auswahl, geringe Kosten, sinnvoller Querschnitt. Mein Wagen hat nur 260PS, Allrad und trotzdem sind die 225/255er Reifen oft überfordert. Enge Kurven welche im 1. Gang gefahren werden müssen machen den Reifen zu schaffen. In der Mittelklasse gibt es Wagen mit gegen 600PS und Heckantrieb. Da sind die Reifen dann wirklich überfordert. Viel mehr als 305er gehen bei den wenigsten Autos drauf.

 

Ich durfte vor ein paar Wochen RS4 B8 fahren, der Wagen hatte 255er Winterreifen. Der Grip war wirklich beeindruckend. Ich hätte nicht gedacht dass Winterreifen so viel Grip aufbauen können.

Wed May 13 08:19:07 CEST 2015    |    pico24229

ok ich meinte eher die Basisimotorisierungen. Bei über 200PS sollten es auf jeden Fall 225 sein. Und wenn man wirklich sportlich unterwegs ist, was ja die wenigsten sind, dann kann man ja auch was breiteres nehmen.

Deine Antwort auf "Wie viel langsamer machen große Felgen?"

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