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Tue Sep 15 12:29:50 CEST 2020    |    jennss    |    Kommentare (125)

UntergangsstimmungUntergangsstimmung

Der Treibhauseffekt zeigt sich immer deutlicher: Größer als Paris: Riesiger Eisbrocken vom größten Gletscher Grönlands abgebrochen

 

oder auch:

 

Kaliforniens Klimakatastrophe

 

In Deutschland merken wir noch nicht viel vom Klimawandel. Ist das also übertrieben? Greenpeace hat erst 2017 seine Meinung zu Elektroautos geändert, u.a. weil der Anteil sauberen Stroms schnell wächst. Greenpeace fordert jetzt, dass in Deutschland ab 2028 keine neuen Verbrenner mehr zugelassen werden können. Ist das nicht zu radikal? Siehe:

 

Greenpeace fordert „radikale Verkehrswende“ zu Beginn des Autogipfels in Berlin

 

und

 

Greenpeace fordert: Ab 2028 keine neuen Verbrenner-, nur noch Batterie-Autos

 

 

Das sind bloß noch 8 Jahre, etwa 1 bis 2 Autogenerationen. Hier schreibt AMS von den Klima-Fahrplänen der Länder:

VERBOT VON VERBRENNER-FAHRZEUGEN, Das sind die Fahrpläne der Länder

 

Ist das überhaupt machbar? Geht die Zulieferer-Industrie der Verbrenner-Technik nicht kaputt? Welchen zeitlichen Ausstieg aus der Verbrennertechnik würdet ihr vorschlagen? Oder gar nicht? Haben die Umweltexperten von Greenpeace in Wirklichkeit keine Ahnung von CO2?

j.

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Sun Sep 20 13:10:35 CEST 2020    |    markfromc

Noch ein paar Anmerkungen von mir, wir haben tatsächlich beinahe in allem völlig konträre Meinungen:

 

- auch synthetische Kraftstoffe entstehen nicht aus dem Nichts, es werden also Rohstoffe verbraucht, genau darin liegt die Basis meiner gegensätzlichen Positionen begründet: wir verbrauchen von ALLEM zu viel (in Relation zur Größe des Planeten), es entstehen unglaubliche Mengen umweltschädlicher Abfälle, Ziel muss es vielmehr sein nachhaltig, Ressourcen und Natur/Umwelt schonend zu produzieren, mit zurückgefahrenem Verbrauch und geringerer Bevölkerungdichte weltweit. Die Bevölkerungsexplosion und der gewaltige Konsum/die Gier führen in die Katastrophe!

 

- Kernkraftnutzung (militärisch und friedlich) war einer der kapitalsten Fehler, den die Menschheit je begangen hat: Ich hoffe, dass nachfolgende Generationen einen Weg finden, den über hunderttausende von Jahren tödlich strahlenden Abfall unschädlich zu machen. Genau aus diesem Grund muss dieser Abfall auch zugänglich bleiben!

 

-die Welt, so wie wir sie kennen, wird ohnehin zusammen brechen, wenn das ungehemmte Wachstum und der ungehemmt weiter zunehmende Verbrauch an Ressourcen und die Produktion Umwelt zerstörender Abfälle genau so weiter geht. Saubere Luft kann es nicht mehr geben, wenn Bäume/alles Grün abgebrannt, abgestorben oder verdorrt sind und das Leben im Meer durch Überfischung, Mikroplastik, Chemikalien, Strahlung, Erwärmung. Sauerstoffmangel etc.pp erloschen sein wird.

 

-Batterieproduktion ist, zumindest so wie wir sie kennen, keine Lösung: tödliche Abfälle bei der Rohstoffgewinnung vor Ort, Entsorgungsprobleme, Ressourcenverbrauch endlicher Rohstoffe etc. Wasserstoffnutzung könnte die bessere Lösung sein....

 

-die jetzige Eiszeitperiode wird ganz locker durch die Emissionen und in der Folge durch die Erderwärmung überrannt, sie spielt erdgeschichtlich betrachtet keine Rolle mehr aufgrund der sich selbst beschleunigenden Geschwindigkeit der menschenverursachten Erwärmung, dieser Zug kann nicht mehr aufgehalten, allenfalls verlangsamt, werden. Was wir sehen ist erst der Beginn.

 

- eine Übereinstimmung in unseren Positionen sehe ich: Jeder gefällte oder abgebrannte Baum ist ein weiteres Mosaiksteinchen auf dem Weg in die Katastrophe. Um Himmels willen forstet auf Teufel komm raus auf!!! Und stoppt die Verseuchung der Meere!!! Stoppt Gier und Bevölkerungsexplosion!!!

 

-die "fridays for future" Bewegung beschränkt sich auf überwiegend junge Teilnehmer, deren Bewusstsein sich gewandelt hat, es sind viel zu wenige, klar. Je schneller die Katastrophe aber naht, um so mehr werden sich anschließen, und zwar global. Die alte, prassende (und auf Konfrontation ausgerichtete) Generation wird auf natürlichem Wege verschwinden. Lesetipp für dich: AVAAZ.org

Entweder die Menschheit begreift in den nächsten Jahrzehnten, dass schnelles, richtiges und gemeinsames Handeln erforderlich ist oder "das Leben" wird sich radikal ändern. Oder untergehen!

Sun Sep 20 13:14:13 CEST 2020    |    Dynamix

Bei dem Thema Atommüll hoffe ich ja auf die Reaktoren die es tatsächlich schaffen selbst aus dem Atommüll noch so viel Energie rauszuholen das sich die Halbwertszeit der Strahlung drastisch verringert und damit meinen die wohl tatsächlich einen für die Menschheit überschaubaren Zeitraum, also einen den jeder normale Mensch noch überlebt.

 

Wenn das wirklich funktioniert wäre das ne gute Gelegenheit den schon eingelagerten Mist noch irgendwie zu verwursten so dass man sich keine Gedanken machen muss wo man das Zeug die nächsten 10.000 Jahre lagert eben weil es noch strahlt wie blöd.

Mon Sep 21 11:46:14 CEST 2020    |    mark29

Seit Jahrzehnten wird uns erzählt, die Welt rettet man in dem man in immer kürzeren Abständen neue Autos kauft, weil diese wieder etwas besser für die Umwelt wären.

 

Auf die Idee, an der Produktion und Entsorgung dieser Mengen an Autos anzusetzen und die Nutzung der Autos drastisch zu verlängern, scheint keiner zu kommen. Das würde der Umwelt wesentlich mehr helfen!

Mon Sep 21 11:54:05 CEST 2020    |    dodo32

Zitat:

@mark29 schrieb am 21. September 2020 um 11:46:14 Uhr:

Seit Jahrzehnten wird uns erzählt, die Welt rettet man in dem man in immer kürzeren Abständen neue Autos kauft, weil diese wieder etwas besser für die Umwelt wären.

 

Auf die Idee, an der Produktion und Entsorgung dieser Mengen an Autos anzusetzen und die Nutzung der Autos drastisch zu verlängern, scheint keiner zu kommen. Das würde der Umwelt wesentlich mehr helfen!

Sehe ich ähnlich. Ob man die Nutzung künstlich drastisch verlängern sollte, ist eine Sache. Ob man besser Abstand genommen hätte davon, den Markt künstlich aufzublasen, eine andere. Es ging eben nicht primär um die Umwelt sondern darum, den Absatz anzukurbeln.

Mon Sep 21 13:43:27 CEST 2020    |    Goify

Zitat:

@Dynamix schrieb am 20. September 2020 um 13:14:13 Uhr:

Bei dem Thema Atommüll hoffe ich ja auf die Reaktoren die es tatsächlich schaffen selbst aus dem Atommüll noch so viel Energie rauszuholen das sich die Halbwertszeit der Strahlung drastisch verringert und damit meinen die wohl tatsächlich einen für die Menschheit überschaubaren Zeitraum, also einen den jeder normale Mensch noch überlebt.

 

Wenn das wirklich funktioniert wäre das ne gute Gelegenheit den schon eingelagerten Mist noch irgendwie zu verwursten so dass man sich keine Gedanken machen muss wo man das Zeug die nächsten 10.000 Jahre lagert eben weil es noch strahlt wie blöd.

Meinst du die schnellen Brüter? Die generieren während des Betriebs immer mehr strahlendens Material, sodass sie zwar Perpetuum Mobile darstellen, aber auch Unmengen an Plutonium generieren, die man in Kernwaffen steckt (es gibt keine andere Nutzung dafür).

 

Ich habe die letzten Tage mehrere Dokus über die Atomenergie gesehen (war krank) und nun ja, da ist keine gute Lösung in Sicht und ein Endlager auf unserer Erde eigentlich nicht zu finden. Da halte ich den im Kreis fahrenden Castor-Zug sogar noch für die beste Lösung, sollte es keine Terroristen mehr geben. ;)

Mon Sep 21 13:47:00 CEST 2020    |    Goify

Zitat:

@dodo32 schrieb am 21. September 2020 um 11:54:05 Uhr:

Es ging eben nicht primär um die Umwelt sondern darum, den Absatz anzukurbeln.

Weil unsere Marktwirtschaft nunmal so funktioniert. Das ist das einzige Ziel. Umweltaspekte müssen immer per Zwang von den Regierungen den Firmen aufdiktiert werden. Das war immer so und ich denke nicht, dass plötzlich ein Umdenken eingesetzt hat, oder wie war das nochmal mit dem Dieselskandal?

Mon Sep 21 14:23:41 CEST 2020    |    Dynamix

Zitat:

@Goify schrieb am 21. September 2020 um 13:43:27 Uhr:

Meinst du die schnellen Brüter? Die generieren während des Betriebs immer mehr strahlendens Material, sodass sie zwar Perpetuum Mobile darstellen, aber auch Unmengen an Plutonium generieren, die man in Kernwaffen steckt (es gibt keine andere Nutzung dafür).

 

Ich habe die letzten Tage mehrere Dokus über die Atomenergie gesehen (war krank) und nun ja, da ist keine gute Lösung in Sicht und ein Endlager auf unserer Erde eigentlich nicht zu finden. Da halte ich den im Kreis fahrenden Castor-Zug sogar noch für die beste Lösung, sollte es keine Terroristen mehr geben. ;)

Wird halt immer so dargestellt das die Dinger den ollen Brennstoff halt mehr oder weniger komplett verbrauchen und dann nur noch schwach strahlender Müll über bleibt dessen Halbwertszeit unter 100 Jahren liegt und danach keine Gefahr mehr darstellt.

Mon Sep 21 14:37:27 CEST 2020    |    Goify

Das wäre sicherlich eine gute Lösung, zumindest als Übergang. Andererseits kann man das Gerät nicht mir irgendwelchem radioaktiven Müll betreiben, sondern es müssen schon Brennstäbe sein. Der Rest des Reaktors und Umgebung werden ja trotzdem kontaminiert und werden dadurch zu strahlendem Sondermüll. Trotz aller Sicherheitskaskaden bleibt ja noch immer ein Restrisiko, dass entweder jemand so ein AKW sprengt oder es selbst in die Luft geht. Mit jedem Jahr Betrieb der ca. 600 AKWs weltweit steigt schon rein statistisch das GAU-Risiko. Viele Anlagen sind auf geologischen Verwerfungen errichtet worden oder befinden sich in Schurkenstaaten.

Wenn man dann noch dazurechnet, dass für den Rückbau eines AKW ca. 1 Mrd. € nötig sind, muss der Strom vorher quasi kostenlos gewesen sein, sonst hätte sich das niemals gerechnet.

 

Ich für meinen Teil heize auch mit Brennstäben und spaltbarem Material, allerdings kommt das aus dem Wald, hat so viel CO2 aufgenommen, wie es bei der Verbrennung freisetzt und besteht aus minderwertigem Käferholz. Davon gibt es leider eh ein Überangebot, wie man im Wald unschön sehen kann.

Mon Sep 21 16:35:27 CEST 2020    |    paelzerbu

Es wäre schön, wenn das Holz lediglich zu CO² verbrennen würde. Die Feinstaubbelastung ist aber trotz der neuen Normen immer noch recht hoch und andere Abgasprodukte gibt es auch.

Ich habe immer lieber in der Nähe eines AKW gewohnt als in Windrichtung in der Nähe eines Kohlekraftwerks.

Mon Sep 21 17:00:23 CEST 2020    |    dodo32

Zitat:

@Goify schrieb am 21. September 2020 um 13:47:00 Uhr:

Zitat:

@dodo32 schrieb am 21. September 2020 um 11:54:05 Uhr:

Es ging eben nicht primär um die Umwelt sondern darum, den Absatz anzukurbeln.

Weil unsere Marktwirtschaft nunmal so funktioniert. Das ist das einzige Ziel. Umweltaspekte müssen immer per Zwang von den Regierungen den Firmen aufdiktiert werden. Das war immer so und ich denke nicht, dass plötzlich ein Umdenken eingesetzt hat, oder wie war das nochmal mit dem Dieselskandal?

Ich weiß wie Marktwirtschaft funktioniert. Bin Kaufmann ;). Mir geht es um etwas anderes und darauf wollte auch der Vorredner hinaus. Es wird als Umweltschutzmaßnahme verkauft, ist jedoch unter dem Strich keine bzw. unausgegoren. Das erzeugt bei Menschen wie mir stellenweise Unverständnis. Man kann von mir ausdie Grenzwert erhöhen etc. aber nicht Autos verschrotten, die noch locker hätten laufen können. Das Dieselzeug geht gerade nach Georgien und dort werden die Kats ausgebaut und getrennt verkauft :rolleyes:.

 

Wir heizen im übrigen auch mit dem von Dir genannten Käferholz. Einmal im Kamin und Heizung / Warmwasser mit daraus hergestellten Hackschnitzeln bzw. Solar.

 

Umweltschutz ist wichtig und richtig man sollte nur darauf achten, nicht über's Ziel hinaus zu schießen.

Mon Sep 21 17:39:36 CEST 2020    |    STFighter

Und genau deswegen sind synthetische, CO2 neutrale Kraftstoffe schlicht Alternativlos.

Mon Sep 21 17:59:53 CEST 2020    |    Goify

Und wie soll das gehen, sie CO2-neutral herzustellen? Und vor allem, mit welchen Folgen für die Umwelt?

 

Ich bleibe ebenfalls beim -50 % von allem und für alle. Wachstum wird nicht mehr als Ziel formuliert und Unternehmen, die gewachsen sind, müssen dafür Strafabgaben bezahlen, die dem zusätzlichen Umsatz entsprechen. Als Anreiz, wirtschaftlich zu handeln und sich weiterzuentwickeln, wird ein Bonussystem eingeführt.

Mon Sep 21 18:38:08 CEST 2020    |    STFighter

https://iasaev.org/.../...opsch_based_Kerosine_on_Commercial_Scale.pdf

 

https://www.sunfire.de/.../...oduction-of-blue-crude-planned-in-norway

 

https://www.climeworks.com/page/co2-removal

 

https://www.spektrum.de/news/briketts-aus-treibhausgas/1637222

 

https://www.rmit.edu.au/news/all-news/2019/feb/carbon-dioxide-coal

 

TL;DR: Man gewinnt mit erneuerbaren Energien die jeweiligen Stoffe, die dann weiter verarbeitet werden. Plastik, Kerosin, diverse Wachse bzw. Paraffine.

 

Da die ganzen Dinge völlig unabhängig vom Verkaufs-/Verbrauchsort sind, braucht man keine 10.000 km Stromleitungen ziehen, man umgeht möglicherweise politisch sehr instabile Regionen und man kann die vorhandene Infrastruktur benutzen. Norwegen hat extrem viel Potential z.B. für noch mehr Wasserkraft. Grönland hat sehr viel ungenutzte Geothermalenergie - und so weiter.

 

Fakt ist: Deine -50% reichen nicht. Wir brauchen -150% für jeden, um das ganze wieder umzukehren. D.h. wir müssen mehr CO2 aus der Atmosphäre heraus bekommen, als verursacht wird - das gilt auch für natürliche CO2 Quellen.

 

Strafabgaben helfen nichts - die Firmen gehen einfach Pleite oder ins Ausland.

Das Bonussystem hilft auch nicht. Das kriegt man nicht Weltweit geregelt. Schon gar nicht mit Autokratischen Herrschaften wie China.

 

Umgangssprachlich: Wir müssen die komplette Sahara mit Solarzellen voll pflastern und die CO2-Scrubber dauerhaft laufen lassen, die Hälfte davon in irgend welche alten Minen packen und den Rest benutzen.

 

Anders geht das alles nicht mehr - der Zug ist vor 20 Jahren abgefahren.

Das "schöne" an der Sache oben ist, dass damit weiterhin gut Geld verdient werden kann. Nur halt eben ohne (zusätzlichen) CO2 Ausstoß.

Mon Sep 21 20:28:43 CEST 2020    |    Goify

-150 %? Das würde bedeuten, wir konsumieren nicht, sondern unsere Körper produzieren Nahrungsmittel. In Sachsen sagte man: „Aus Scheiße machen wir Bonbons!“ Aber das war anders gemeint.

Oder gehst du davon aus, dass wir nicht nur nicht leben sollen, sondern negativ, um das Geschehene rückgängig zu machen? Das wäre mehr als utopisch.

Ich denke, mit den 50 % weniger ist ein guter Anfang gemacht. Und Anreize, Boni und Strafen meine ich auf globaler Ebene. Dann kann auch kein Unternehmen fliehen.

Mon Sep 21 20:31:43 CEST 2020    |    STFighter

Ich rede von -150% CO2 Emissionen.

 

Wenn du von -50% von generell allem redest, ist das weder Gleichberechtigung noch in irgend einer weise Fair. Man nimmt also denen, die eh schon zu wenig haben was weg, und diejenigen die im absoluten Übermaß leben, spüren den Unterschied kaum? Glückwunsch, das könnte man auch wie damals wieder "Realsozialismus" nennen. Damit lockst du dann aber noch weniger hinterm Baum hervor.

Mon Sep 21 20:46:19 CEST 2020    |    dodo32

STFighter hat's verstanden ;)

Mon Sep 21 21:41:24 CEST 2020    |    Goify

Dodo, spielst du auf die 1% der Weltbevölkerung an, die für 50 % der CO2-Emissionen verantwortlich sind? Dann stimmt das.

Mit alle meinte ich uns Deutsche, die meist bei den reichsten 10 % liegen und für 80 % aller Emissionen ursächlich sind. Die exakten Zahlen habe ich nicht im Kopf. Aber lieber grob richtig als exakt falsch.

Mon Sep 21 22:52:49 CEST 2020    |    dodo32

nö, die Lösung steht zwischen den Zeilen. Ist im Grunde recht einfach. Wenn man es sehen möchte.

Tue Sep 22 05:54:08 CEST 2020    |    Goify

Dann kann ich es offensichtlich nicht sehen.

Er spricht von -150 % für jeden und ich -50 % für alle. Wenn es einen Unterschied zwischen jeden und alle gibt, so kläre man mich bitte auf. Oder ist er auch ne rote Socke?

Wed Sep 23 15:51:57 CEST 2020    |    cepheid1

Greenpeace, Nabu, Die Grünen, Manfred vom Stammtisch. Alle können sie erzählen, fordern und erwarten was sie wollen.... solange die Anzahl der Menschen (insb in Industrieländern) nicht dramatisch sinkt und gleichzeitig der absolute Konsum, wird keine der geforderten Maßnahmen signifikant was erreichen oder gar umgesetzt werden. Es wird hier nämlich nur "versucht" das Symptom und nicht die Ursache zu bekämpfen. Sorry aber Ibuprufen wirkt nunmal nicht gegen Hirntumore sondern gegen Kopfschmerzen.

 

Die Ursache ist:

Wir sind schlicht zu viele Menschen auf dem Planeten und wir konsumieren allesamt zu viel.

 

Das Symptom ist:

Klimawandel, Umweltverschmutzung, Ausbeutung der Ressourcen, Klimaflüchtlinge...schaut Nachrichten

 

Es gibt nur eine einzige Lösung: Weniger Kinder in die Welt setzen, bis wir eine akzeptable Zahl von Menschen auf der Erde haben und danach diese Zahl halten. Das Klimaproblem ist gar nicht so kompliziert, es ist sogar sehr simpel. Und dessen Lösung ist sehr simpel.

Das geht aber nur mit starken Einschnitten in die Persönlichkeitsrechte. Und mit einer massiven Änderung in unserem System. Mit so einer Agenda gewinnt man (noch) keine Wahlen.

 

Und mal ehrlich, kaum einer von Euch will auf Internet, Fernseher, Smartphone, Auto, Haus, Urlaub, Flugmangos, Äpfel im Sommer und Bananen aus Südamerika verzichten. Alle die ihr jammert und meckert seid selbst direkt oder indirekt Profiteure eben jendes Systemes, welches den Planet Erde zerstört. Also hört auf zu diskutieren, ändern wollt ihr sowieso nix.

 

Abschließend:

Wenn ich ein Alien wäre, in der Umlaufbahn der Erde. Mein Volk hätte mich und meine Crew beauftragt die Menscheit zu evaluieren für die Entscheidung ob Kontakt aufnehmen oder auslöschen....

Ich würde den verschissenen roten Knopf drücken!!!

Wed Sep 23 16:07:50 CEST 2020    |    Goify

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 23. September 2020 um 15:51:57 Uhr:

Greenpeace, Nabu, Die Grünen, Manfred vom Stammtisch. Alle können sie erzählen, fordern und erwarten was sie wollen....

Bist du Teil des Problems oder Teil der Lösung?

Thu Sep 24 10:40:34 CEST 2020    |    _RGTech

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 23. September 2020 um 15:51:57 Uhr:

Die Ursache ist:

Wir sind schlicht zu viele Menschen auf dem Planeten und wir konsumieren allesamt zu viel.

Das hat man auch im Fiction-Bereich schon länger erkannt und kam dort auf recht radikale Lösungen.

https://www.wunschliste.de/serie/utopia-uk

Ich will jetzt nicht den Plot verraten, das möge man sich durch Betrachten der einzelnen Episodenbeschreibungen selbst versauen ;)

 

Nur so viel: eine mögliche Lösung zum Thema Überbevölkerung hat man dieses Jahr in China schon mal großflächig angegangen und direkt weitläufig exportiert, und war uns Europäern damit um Jahre voraus. Es hat zwar nicht für Millionen weniger gereicht, aber so gesehen war's ein Anfang...:o

Thu Sep 24 12:05:31 CEST 2020    |    markfromc

Warum formulierst du nicht klar und eindeutig? Denkst du an Covid und unterstellst Absicht?

Falls ja würde ich nochmal intensives Nachdenken empfehlen, auch über die Gefahren für's eigene Volk bzw. für die Verursacher.....und über die Kontrollierbarkeit eines Virus' an sich.

Sog. Verschwörungsmythen gibt's genug, bitte verschone das Forum damit. Das Thema ist zu ernst, um Fakten, Mythen und Fiktion zu vermischen.

So lange es keine eindeutigen Beweise über Herkunft und Verbreitung des Virus gibt, sind Aussagen wie deine unzulässig.

Sun Oct 11 22:51:36 CEST 2020    |    Alubremslicht

Also das ist doch ein blödes Argument: Weil man mit dem gesamten unzufrieden ist damit die Diskussion über einen teil zu unterdrücken. Hier - in einem Forum von und für Autofahrer - geht es nun mal um das Thema Mobilität. und darüber diskutiert man hier nun mal. Insofern trägt dein Beitrag nicht bei - zumal es auch nicht so klar und eindeutig ist, dass nur die Überbevölkerung das Problem ist. So wie du es beschreibst ist es zu einfach gedacht. Jedenfalls befürworte ich den Umstieg auf E-Mobilität, denn ein kompletter Ausstieg aus der Individualmobilität ist nun mal einfach realitätsfern.

Mon Oct 12 11:00:37 CEST 2020    |    Marschjus

Also nochmal zur KErnfrage, natürlich übertreibt Greenpeace.

Ist auch legitim, ist wie bei Tarifverhandlungen da gehen auch alle Seiten möglichs hoch oder halt niedrig rein.

Um auch noch Handlungsspielraum zu haben.

 

Was ich aber zunehmend beobachte ist das dabei völlig vergessen wird das die Mehrheit den Spass auch noch bezahlen können muss. Das Auch E-Autos Emissionen erzeugen (nur halt anders), auch wenn es immer wieder anders dargestellt wird.

Ich habe mir gestern mal den Spass gemacht, und geschaut was ein Corsa E als E-Auto kosten würde. knapp 30 000 € Abzüglich der Förderung. Dann bekommt man ihn schon für knapp 20000€

Das ist eine Menge Kohle, das muss man zum einen erstmal aufbringen und zum anderen rechnet es sich im Vergleich zu einem normalen Verbrenner gleichen Typs kaum. Außer man kann immer daheim über seine eigene PV Anlage laden, die aber auch erstmal gekauft werden muss.

Der allgemeine Weg derartige Ideen lohnenswert zu machen scheint der Weg der Verteuerung zu sein.

Wer zumindest einmal die Woche ein größeren Fahrzeug braucht (nen größeren Kombi) bekommt unter 50-60t€ schonmal garnichts.

 

Was mit den Akkus wird wenn sie nicht mehr brauchbar funktionieren scheint auch noch nicht gelöst zu sein.

Da beklagt man das Verhalten der Generationen vor uns als es um die AKW's ging das da keiner an die Entsorgung gedacht hat und betreibt den gleichen Spass wieder.

 

Und immer und immer wieder wird der Weg gewählt der vom Durchschnittsbürger das meiste Geld reinspielt. Die Großindustrie kann zum einen entweder die Mehrkosten weiterreichen (na wo werden die wohl aufgeschlagen??) oder bekommt Vergünstigungen (siehe EEG).

 

Es gibt viele gute Ideen die im kleinen Funktionieren mögen aber eben nicht mit Zwang auf die Masse umgelegt werden kann.

 

Ich wohne auf dem Land, bin daher auf ein PKW angewiesen. Ebenso brauche ich aufgrund der Grundstücksgröße auch andere Geräte die mit Verbrennungsmotoren laufen. Habe einen längeren Arbeitsweg, längere Wege bei zahlreichen Erledigungen (Arzt,Kita Post ,Einkaufen).

Da nützt mir ein "Jobticket" überhaupt nichts wenn ich nicht mit dem ÖPNV fahren kann weil es keinen gibt,bzw. ich statt 25min 2h auf Arbeit brauche (und mit meinen Schichten eh nicht machbar,zu den Zeiten fährt nichts)

Auch nützt mir die höhere Pendlerpauschale nichts (die die CO2 Steuer eh nicht abdeckt und auch erst viel später kommt). In der Stadt wohnen will und kann ich auch nicht so einfach und da findet man ja auch nichts bezahlbares.

Dafür fahre ich kaum in den Urlaub (fliegen schon gleich garnicht), ich nutze meine Geräteschaften (egal ob Handy,TV oder sonstiges) bis es kaputt ist (oder einfach nicht mehr nutzbar) und kaufe nicht neu weil es "veraltet" ist.

Ich hab beim einkaufen meist einen Beutel o.Ä. dabei, wenn nicht werden die Tüten auch verwendet bis sie auseinander fallen. Den ganzen To-Go kram kauf ich auch nicht (mehr Verpackungsmüll als Inhalt). Spielt aber alles keine Rolle, denn vieles von dem was ich nicht mache ist "hipp" oder so. Aber das spielt keine Rolle,denn ich habe ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, wegen Anhängerbetrieb auch nicht in der kleinsten Motorisierung und ich fahre auch noch sehr gerne Auto..

 

Es ist am Ende immer das gleiche, man will unser bestes.....unser Geld.

 

Zu den Leuten von F4F ....naja. Man sieht ja meist die Bilder aus dem Fernsehen und ich frage mich dann jedes mal wie viele Leute von denen wirklich auf etwas verzichten, wer für seinen eigenen Lebensunterhalt aufkommt .

Als Jugendlicher, mit Taschengeld von den Eltern, immer einen vollen Kühlschrank,einer warmen Schlafmöglichkeit und notfalls elterlichen Hohl/Bringservice (wenn das Fahrrad nicht ausreichte) habe ich auch so manches anders gesehen als heute.

Mon Oct 19 14:51:08 CEST 2020    |    Alubremslicht

@ Marschjus : Na ja, in der Anschaffung sind E-Autos momentan teuer. Genau deshalb gibt es ja noch die Prämie - um diesen Effekt etwas auszugleichen.

In der Wartung sind sie aber generell günstiger. Der Primärenergieverbrauch ist dank des wesentlich besseren Wirkungsgrades geringer.

Dann sehe ich E-Autos auch insgesamt langlebiger. Dadurch relativieren sich die hohen Anschaffungskosten weiter...

 

Dann schau dir bitte an, wie die Herstellungskosten für Akkus sinken. Es ist also eine Frage der Zeit, wann das E-Auto billiger sein wird. Außer dem Akku ist ja nichts teures dran... das ganze Ding ist viel einfacher.

Also, dein Argument mit den Kosten ist ein temporäres... du kannst also jetzt einfach mit einem Gebrauchtwagen (auch da gibt es schon elektrische, ein bereits produzierter Verbrenner passt ja aber auch... nur einen Verbrenner als Neuwagen ist nicht empfehlenswert, zumal für dich nicht, denn der ist auch nicht billig und es zeichnet sich da jetzt schon ein hoher Wertverlust ab... wer will diese vibrierenden, lahmen und umständlich zu fahrenden Umweltschleudern denn noch kaufen, wenn der Nachbar schon so ne geil beschleunigende ruhige E-Karre fährt und die als Neuwagen schon gar nicht mehr viel kostet?) noch ein paar Jahre überbrücken... danach kommt eben auch für dich kein Verbrenner mehr in Frage. Das kannsch mir glauben, ich erfahre die Vorteile schon täglich - obwohl unser aus 2014 stammendes E-Auto wirklich noch einen kleinen Akku hat und oft an der Steckdose hängen muss - aber eben soooo viel angenehmer fährt...

Tue Oct 20 17:51:07 CEST 2020    |    cookie_dent

Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 19. Oktober 2020 um 14:51:08 Uhr:

... wer will diese vibrierenden, lahmen und umständlich zu fahrenden Umweltschleudern denn noch kaufen,...

Ich zum Beispiel, jedenfalls so lange wie es hier keine brauchbare Ladeinfrastruktur gibt.

 

Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 19. Oktober 2020 um 14:51:08 Uhr:

....wenn der Nachbar schon so ne geil beschleunigende ruhige E-Karre fährt und die als Neuwagen schon gar nicht mehr viel kostet?).....

Was kümmert mich welche geile Karre mein Nachbar fährt?

Wed Oct 21 06:39:16 CEST 2020    |    Marschjus

Zitat:

Na ja, in der Anschaffung sind E-Autos momentan teuer. Genau deshalb gibt es ja noch die Prämie - um diesen Effekt etwas auszugleichen.

 

In der Wartung sind sie aber generell günstiger. Der Primärenergieverbrauch ist dank des wesentlich besseren Wirkungsgrades geringer.

 

Dann sehe ich E-Autos auch insgesamt langlebiger. Dadurch relativieren sich die hohen Anschaffungskosten weiter...

Der Effekt wird eben nur ETWAS ausgeglichen. Und auch nur im Kleinwagenbereich. Wer auf größere Fahrzeuge (Mittelklasse Kombis o.Ä. ) schaut mal schön in die Röhre. Des weiteren ist diese Förderung auch nur wieder eine Umverteilung auf alle Steuerzahler um den Verbraucher etwas Schmackhaft zu machen was sich sonst wohl nur schwer durchsetzen würde.

Was die Wartung angeht....naja. Die Instandhaltungskosten sind auch stark von der Laufleistung und der Fahrweise abhängig. Mein Zweitwagen (Corsa A BJ 1990) hat mich letzte Woche für Zahnriemen/Wapu,Bremsen VA komplett, neue Kerzen und Luftfilter Sage und Schreibe 200€ Material gekostet. Sonst sind bei mir in den letzten 5 Jahren außer Ölwechsel keine Kosten entstanden. Reifen bekommt er jetzt noch neu, sind nochmal ca. 200€ Aber die braucht ein E-Auto ja auch. Der Wagen ist 30 Jahre alt, wie langelebig soll es denn bitte noch sein?

Außerdem ist es doch garnich gewünscht das die Fahrzeuge langelebig sind. Ist noch garnicht so lange her da wurden für die Abfrackprämie völlig intakte Fahrzeuge zum Verwerter geschafft. Ich hab da Porsche 944,Audi A6 (10 Jahre alt damals) gesehen usw. ....Super Umweltschutz.

 

Zitat:

Dann schau dir bitte an, wie die Herstellungskosten für Akkus sinken. Es ist also eine Frage der Zeit, wann das E-Auto billiger sein wird. Außer dem Akku ist ja nichts teures dran... das ganze Ding ist viel einfacher.

Natürlich sinken die Preise, aber nicht in dem Maße das man ein E-Auto zu dem Preis bekommt wie einen Verbrenner.

Und auch wird das nur temporär sein. Der Staat verdient über die Steuern ja auch mit.

2019 wurden knapp 40Mrd an Energiesteuer eingenommen, und 9 Mrd KFZ Steuer. Ein signifikanter Teil davon wird wegfallen. Wer ernsthaft glaubt es bleibt dabei das E-Autos keine KFZ-Steuer zahlen müssen oder es keine sonstigen Abgaben geben wird der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Das Geld wird gebraucht, daher muss es irgendwie eingenommen werden. Wie man es nennt ist völlig wurscht. Dann gibt es evtl. eine Akkusteuer (je nach Größe) oder statt der KFZ Steuer gibt es dann die Maut für alle.

 

Zitat:

wer will diese vibrierenden, lahmen und umständlich zu fahrenden Umweltschleudern denn noch kaufen, wenn der Nachbar schon so ne geil beschleunigende ruhige E-Karre fährt und die als Neuwagen schon gar nicht mehr viel kostet?)

Also zunächst mal ist mir absolut egal was mein Nachbar für ein Auto fährt, das beeindruckt mich absolut nicht. Keine Ahnung woher jedesmal dieser Schwanzvergleich kommt.

Wer ein normalen PKW als "umständlich zu fahren" bezeichnet sollte evtl. lieber generell nur zum ÖPNV greifen.

Es gibt bis zu 3 Pedale, ein Lenkrad und einen Schaltknauf...was ist daran bitteschön umständlich. Da ist die Bedienung des Navis oder sonstiger Spielerei deutlich umständlicher...aber da sind die E-Fahrzeuge keinen Deut besser.

Ich hab in den letzten Jahren nun wirklich schon gerade alte Fahrzeuge besessen bzw. besitze sie noch. Opel Kadett E,Astra F GSI (Caravan),Corsa A (je ein 1.4i) und jetzt Vectra C OPC...die Fahrzeuge wurden immer Laufruhiger. Und bei ganz modernen Fahrzeugen merkt man den Motor doch kaum noch.

 

Zitat:

Ich zum Beispiel, jedenfalls so lange wie es hier keine brauchbare Ladeinfrastruktur gibt.

Da bin ich echt mal gespannt, wie das dann aussehen wird. Bisher habe ich öffentliche Ladesäulen bei uns immer da gesehen wo es eh schon einen ausreichend Dimensionierten Stromanschluss gab (Einkaufzentren z.B.).

Aber da sind dann 3-5 Ladesäulen und das war es. Ist doch ein Witz.

Auch wenn es bei den Grünen schon Leuchten gab die vorgeschlagen haben doch einfach an jeder Laterne eine Steckdose zu installieren, da ist der Strom ja eh da ist es in der Praxis etwas (aber wirklich nur ein klein wenig) aufwendiger.

Im Ikea Dresden gibt es Ladesäulen (5 waren es glaub). Als ich letztes Wochenende da war, stand das komplette Parkdeck voll. Ich stelle mir mal vor wenn nur die Hälfte davon E-Autos sind und alle Laden wollen.....da glüht die Hauptleitung. Denn, der Strom kommt entgegen nicht einfach aus der Steckdose,klingt komisch ist aber so. Ähnlich wie Wasser zum Hahn geht muss der Strom auch erstmal bis zur Steckdose. Und für das was man sich in ein paar Jahren hier vorstellt ist unser Netz einfach nicht bereit.

Hinzu kommt, das ja auch in anderen Bereichen auf E umgestellt wird,Heizung z.B.

 

Die ganzen Aktionen jetzt sind das Ergebnis krampfhafter Versuche unter dem Deckmantel des Umweltschutzes noch mehr Geld einzunehmen. Irgendwer hat mal das E-Auto ausgewählt als Heilsbringer und jetzt muss auf Teufel komm raus alles daran gesetzt werden das irgendwie durchzusetzen.

Ist denn inzwischen geklärt was mit alten Akkus wird?

Tue May 18 14:50:54 CEST 2021    |    jennss

So falsch liegt Greenpeace mit den Forderungen sicher nicht. Selbst die Ölindustrie hat es erkannt:

 

https://www.faz.net/.../...nen-in-neue-oel-und-gasfelder-17346121.html

 

Zitat:

Die Internationale Energieagentur (IEA) ruft den Abschied vom Erdölzeitalter aus: Ab sofort sollen keine Investitionen in die Erschließung neuer Öl- und Gasvorkommen mehr erfolgen, fordern die Energieexperten aus Paris in einem neuen Bericht, der beschreibt, wie die Welt bis zur Mitte des Jahrhunderts ihre Emissionen an klimaschädlichem CO2 netto auf Null senken kann. Darin empfiehlt die IEA auch, ab dem Jahr 2035 den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor auf der ganzen Welt zu stoppen und den Bau weiterer konventioneller Kohlekraftwerke unmittelbar einzustellen.

Zitat:

Die Eindämmung des Temperaturanstiegs auf der Erde sei „die vielleicht größte Herausforderung, der die Menschheit jemals gegenüberstand“, mahnt IEA-Generaldirektor Fatih Birol. Es gebe einen „tragfähigen Pfad“ hin zu einem klimaneutralen globalen Energiesektor. Allerdings sei dieser „schmal“ und er erfordere „eine noch nie dagewesene Transformation“, sagte Birol. Statt in neue Öl- und Gasfelder müsse die Welt dringend viel mehr Geld in erneuerbare Energien und Innovationen für den Klimaschutz investieren.

Zitat:

Im Zentrum des Umbaus stehen die erneuerbaren Energien. Der Bau neuer Wind- und Solarparks rund um den Globus müsse in den kommenden Jahren viermal so schnell erfolgen wie im vergangenen Jahr, rechnet die IEA vor.

j.

Tue May 18 15:55:08 CEST 2021    |    touranfaq

Zitat:

@jennss schrieb am 18. Mai 2021 um 14:50:54 Uhr:

So falsch liegt Greenpeace mit den Forderungen sicher nicht. Selbst die Ölindustrie hat es erkannt:

 

https://www.faz.net/.../...nen-in-neue-oel-und-gasfelder-17346121.html

Ist halt auch ganz einfach eine Kostenfrage. Erneuerbare Energien sind schon lange billiger als fossile Brennstoffe:

 

https://www.google.com/.../amp

 

Warum also noch tote Pferde reiten?

Wed May 19 13:15:02 CEST 2021    |    cepheid1

Die IEA ist nicht eine organisation der Ölindustrie sondern wurde von mehreren Nationen gegründet. Die IEA ist also ein politischer Zusammenschluss. Ihre Aussagen sollten entsprechend gewertet werden.

 

Die OPEC würde einen Teil der Ölindustrie representieren und ich wette die haben ein paar interessante Erklärungen undForschungsberichte bzgl fossiler Energieträger im Petto.

 

Also immer im Hinterkopf behalten, wer die Aussage macht, wo sie herkommt und welche Ziele sie möglicherweise verfolgen.

Fri Jun 11 13:11:35 CEST 2021    |    jennss

Greenpeace kritisiert VW, weil sie noch Verbrenner verkaufen:

https://ecomento.de/.../

j.

Fri Jun 11 13:13:05 CEST 2021    |    cepheid1

Warum gibst Du solchen News noch clicks?

Fri Jun 11 13:44:20 CEST 2021    |    jennss

Weil das zum Thema passt.

j.

Wed Jun 16 10:01:16 CEST 2021    |    jennss

Ja, das war irre. Es sollen auch 2 Leute verletzt worden sein. Aus Twitter bei Greenpeace:

Zitat:

Hey @Volkswagen, time to kick out oil! #Greenpeace activists protest against the games' sponsor at the #FRAGER-match and demand: stop selling climate-damaging diesel and petrol cars! #EURO2020

Dabei lief im Stadion sogar VW Bandenwerbung zum ID.3 und ID.4.

j.


Wed Jun 16 10:22:14 CEST 2021    |    Dynamix

Was ich an der Aktion ja noch lächerlicher finde ist die Tatsache das sich VW ja mit als einer der ersten Hersteller verpflichtet hat komplett auf E-Autos umzustellen und wenn ich mir mal so ansehe was die da anderen da so im Portfolio haben bzw. eben nicht, sieht VW gar nicht so mies aus wie GP suggeriert.

 

Mal davon ab das es genau mein Humor ist auf der einen Seite gegen Verbrenner zu protestieren, dann aber selber mehrere alte Verbrennerschiffe in der Flotte zu haben die mit Sicherheit nicht alle auf Solarantrieb umgerüstet wurden um damit gegen Ölbohrungen zu protestieren.

 

Warum muss ich da gerade an diese Szene denken?

 

https://www.youtube.com/watch?v=ogVd28kvWeE

Wed Jun 16 12:47:07 CEST 2021    |    cepheid1

Forderungen von Menschen denen es selbst sehr gut geht und die es sich leisten können, solche Forderungen zu stellen. Früher oder später haben sie alle von eben genau dem Umwelt zerstörenden System profitiert und können es sich jetzt leisten dagegen zu protestieren.

 

Erzähl das den 1Mrd Chinesen und 1Mrd Indern, die den Lebensstandard der Deutschen Grünen und Greenpeace Wählern anstreben.

Geh hin und sag ihnen, dass sie das aus Rücksicht zur Umwelt nicht erwarten dürfen.

 

Ihre Antwort wird sein, Moment mal, den Groß Germanischen Urwald habt ihr doch bereits abgeholzt und darauf eueren heutigen Wohlstand erbaut. Warum dürfen wir das plötzlich nicht? Nur weil wir zu spät sind? Den Bären habt ihr bereits ausgerottet und verweigert im die Rückkehr in sein Gebiet indem ihr sie abschließt, das selbe mit Wölfen. Aber ich darf kein Damm bauen um Strom zu erzeugen.

 

Grüne sind die ersten, die gegen Müllverbrennung protestieren, also geht unser Plastik Müll nach Afrika und dann in den Atlantik. Das selbe passiert seit Jahren schon mit unserer Wirtschaft. Die bei uns unter hohen Umwelt Standards herstellbaren Produkte werden vermehrt im Ausland in Asien produziert, wo sich niemand um die Umwelt kümmert. Weil, auch die Grünen, nicht bereit sind 300€ für Schuhe aus deutscher Produktion auszugeben. Weil auch die Gretas alle 12 Monate ein neues Handy wollen....

 

Mit dieser deutschen Doppelmoral erreichen wir rein gar nichts beim Umweltschutz.

Wed Jun 16 13:08:54 CEST 2021    |    jennss

In der Mopo steht, dass Greenpeace sagte, der Pilot wollte eigentlich gar nicht ins Stadion. Ist das glaubhaft?

https://www.waz.de/.../...etzte-bei-greenpeace-aktion-id232545943.html

j.


Thu Jun 17 10:44:40 CEST 2021    |    Alubremslicht

Ja, ich denke, das ist schon glaubhaft. Im Stadion ist es wirklich sehr gefährlich durch Windverwirbelungen und durch die Drähte dieser Flugkamera. Als Pilot muss er das wissen. Dass er nur den Ball abwerfen wollte ist also gut möglich. Eine Person hat übrigens schwere Kopfverletzungen - es war also alles andere als ein Spaß. ich hoffe nur, dass alle Beteiligten wieder ganz gesund werden. Der Pilot muss sich vor Gericht verantworten.

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