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Sun Jul 30 15:06:11 CEST 2017    |    jennss    |    Kommentare (53)

Welch eine Variante von einem 230xe würdet ihr bevorzugen?

230xe230xe

Mal wieder ein spontaner Blog-Artikel mit Umfrage :D. Ja, ich weiß, den Bewertungen nach mögen so einige keine Umfragen, aber mitmachen tun dann doch meist viele :).

 

Mir ging ein möglicher BMW 230xe Active Tourer als stärkere Hybridvariante zum 225xe (136 PS + 88 PS +(20 PS)) durch den Kopf. Dazu gäbe es 2 Möglichkeiten:

Erstens Benziner aufrüsten oder zweitens E-Motor aufrüsten.

 

Also:

 

A) 2,0 Vierzylinder mit 192 PS + 88 PS-E-Motor = 280 PS Systemleistung und ab 125 km/h nur noch 192 PS + Hochvoltsstartergenerator mit ca. 20 PS, macht dann rund 210 PS auf der Autobahn ab 125 km/h. Also: E-Motor wie bisher, nur Benziner aus dem 220i.

 

B) 1,5 l. Dreizylinder mit 136 PS + 131 PS E-Motor mit 2-Gang-Getriebe = 267 PS Systemleistung bis zur Höchstgeschwindigkeit. Also: Benziner wie bisher, nur E-Motor (inkl. zusätzliches Getriebe) aus dem i8. (ggf. auch mit passendem AKku aus dem i8)

 

Wofür wärt ihr bzw. was würde euch mehr reizen? Die elektrische Reichweite spielt hier keine Rolle.

j.

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Wed Aug 02 06:42:17 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von jenss

BTW: Wie lange hält beim Prius eigentlich der Boost durch? Kann der 15 Sekunden Vollgas bzw. Vollstrom :) abgeben?

Ja, sogar eine Ecke mehr. Beispiel: Wenn ich auf die Autobahn auffahre, auf der Beschleunigunggspur mit 5 oder 6 Akkubalken voll aufs Gas steige, habe ich idR noch 2 Balken, wenn ich im Begrenzer (186 km/h nach GPS) lande. Das dauert (leider ;)) etwas länger als 15 Sekunden.

 

Eine einfache Rechnung bestätigt das: Der Akku hat etwas mehr als eine kWh Kapazität, rechnen wir mal mit genau einer kWh. Bei 27 kW Unterstützung (100 kW Systemleistung - 73 kW Verbrennerleistung) wären das 1/27 Stunden, also 2 Minuten und 13 Sekunden. Ich weiß jetzt nicht, ob de eine kWh die komplette Kapazität des Akkus ist oder nur das Nutzungsfenster (40 bis 80% aufgeladen), aber auch das Fenster von 40% der Kapazität bedeutet bei einer kWh Geaamtkapazität noch über 50 Sekunden volle Pulle.

 

Es gibt Videos im Netz, wo die größeren Hybride von Lexus mit Vollgas von 0 auf 250 km/h beschleunigt werden, auch da wird die Akkuladung nicht voll aufgebraucht. Die jeweilige Vmax kann der Verbrenner bei allen TMC-Hybriden allein halten und dabei noch "nebenbei" etwas für das Laden des Akkus abgeben.

Wed Aug 02 17:44:32 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Beispiel: Wenn ich auf die Autobahn auffahre, auf der Beschleunigunggspur mit 5 oder 6 Akkubalken voll aufs Gas steige, habe ich idR noch 2 Balken, wenn ich im Begrenzer (186 km/h nach GPS) lande. Das dauert (leider ;)) etwas länger als 15 Sekunden.

Das ist ok.. Warum fast nur Toyota auf Vollhybriden setzt, liegt vielleicht daran, dass konventionelle Benziner auch schon recht sparsam sind. Hier ist z.B. der Vergleich mit dem neuen Hyundai, beides Vollhybriden:

https://www.hyundai.at/.../e08694ea-3bc0-43b5-a521-5b4d960a2b80.pdf

 

Der Hyundai kommt auf 5,2 l. Testverbrauch, der neue Prius4 auf 4,7 l. Damit sind zwar beide ein wenig sparsamer als der alte Golf Bluemotion von 2015 (Testverbrauch 5,3 l., auch bei AutoBild), aber dafür ist der Golf auch schneller (9,7 s. auf 100 statt 10,4 bzw. 10,8 s. der Vollhybriden). Ok., zum Ausgleich ist der Golf ein bisschen kleiner, jedoch auch ein paar tausend Euro günstiger (Nach AMS 21350 € in 2015). Jetzt bin ich gespannt, wie der neue Bluemotion kommen wird. Der soll ja einen 1,5 TSI mit 130 PS haben. Könnte ein Angriff auf die Vollhybriden werden.

 

Ich kann schon verstehen, dass viele Hersteller sagen: Entweder reiner Benziner oder gleich mit PlugIn.

j.

Wed Aug 02 20:11:18 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Na ja, ich brauche jetzt bei meinem Fahrprofil mit dem Prius etwa 4 Liter weniger als vorher mit dem T4 - und im Prius ist auch noch deutlich mehr Platz, sowohl auf den Sitzen als auch im Kofferraum.

 

Bei der Entwckung des Prius wurde nicht nur auf Sparsamkeit gesetzt, sondern auch auf Komfort, Alltagstauglichkeit und möglichst wenig Umstellungsanforderung an die Kunden. Dazu sollte er auch noch möglichst sauber von den Abgasen her sein.

 

Auf Testverbräuche kann man sich ziemlich wenig geben. Spritmonitor.de ist da mMn viel aussagekräftiger. Man schaue sich mal den Prius IV an: Der sparsamste fährt mit 3,26 l/100 km 6,27 und der Durchschnitt liegt bei 4,46l/100 km: https://www.spritmonitor.de/.../439-Prius.html?...

Zum Vergleich mal Golf Bluemotion: Der sparsamste liegt bei 4,94, der Schnitt bei 6,28 Litern: https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...

Ich kann dann auch noch Prius wie meinen in die Waagschale werfen: Da braucht der Schnitt aktuell 5,08 Liter: https://www.spritmonitor.de/.../439-Prius.html?...

 

Also braucht man selbst mit größter Spritsparanstrengung mit dem Bluemotion-Golf mehr Sprit als Otto Normalverbraucher im aktuellen Prius und nur geringfügig weniger als Ottonormalverbraucher im Prius III, der immerhin schon vor über 8 Jahren auf den Markt kam. Dabei nicht vergessen, daß der Prius eben doch eine ganze Ecke größer ist - groß genug für ein Taxi, als das der Prius auch eingesetzt wird. Der Golf ist als Taxi zu klein - für Familien mit Kleinkind(ern) übrigens auch, wenn die Eltern etwas größer sind. Und auch nicht vergessen, daß der Golf TSI immer noch Direkteinspritzung hat, was gewisse Abgasproblematiken nach sich zieht. Der Ioniq ist ebenfalls so eine Dreckschleuder und von der Größe her näher am Golf als am Prius - verbraucht im Schnitt übrigens auch noch mehr als der Prius: https://www.spritmonitor.de/.../1554-IONIQ.html?...

Wed Aug 02 20:45:03 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Zum Vergleich mal Golf Bluemotion: Der sparsamste liegt bei 4,94, der Schnitt bei 6,28 Litern:

https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...

Da hast du was verwechselt. Bluemotion Technology haben viele. Du hast da also auch 1,4 l. und viele andere Modelle dazwischen. Musst nach dem 1,0 TSI mit 115 PS gucken. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob da auch noch welche dabei sind, die nicht das "echte" Blumotion-Modell sind, sondern nur Bluemotion Technology:

https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?... (5,53 l.)

 

Es ist schon noch ein Gewinn mit Vollhybrid-Technik, aber der Aufwand ist eben nicht so klein und es verteuert das Auto. Ich denke, wenn VW beim Golf einen Vollhybrid draus gemacht hätte, wäre er wesentlich teurer bekommen, bei nicht mal 0,5 l. Gewinn. Das rentiert sich dann für den Käufer noch nicht bzw. erst, wenn man sehr viel fährt.

 

Der Ioniq ist allerdings nicht soo viel teurer als ein Golf Bluemotion, also nur etwa 2500 € (ohne die Ausstattung abgeglichen zu haben) und der ist nach Spritmonitor sogar noch besser als der Prius :eek:.

 

Inwiefern merkt der Käufer etwas davon, dass der Direkteinspritzer dreckig ist? Es werden wohl bald TSI mit Partikelfilter ausgestattet, um den Nachteil beim Feinstaub auszugleichen.

j.

Wed Aug 02 21:29:20 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Wie schon gesagt schafft es nicht einmal der sparsamste Bluemotion auf das Niveau des durchschnittlichen Prius-IV.

 

Daß der höhere Verbrauch des IONIQ besser sein soll: Warum und wofür genau ist höherer Verbrauch besser? Ich würde höheren Spritverbrauch nicht als besser ansehen, eher im Gegenteil. Sind zwar "nur" knappe zwei Zehntel, aber immerhin.

 

Das mit dem Aufwand ist nicht so. Immerhin gab es die Vollhybridversionen günstiger als den vergleichbaren Diesel. Und der Grund, sich so ein Auto zu kaufen, ist nicht nur der Spritverbrauch, sondern für viele (auch mich) der große Fahrkomfort.

Und wie kommst Du auf einen halben Liter? Der Verbrauchsvorteil des Hybriden ist deutlich größer. Im Alltagsmix sind wir eher bei 1 bis 2 Litern, innerorts teils deutlich mehr. Siehe wieder Prius IV/Golf Bluemotion bei spritmonitor: Der sparsamste Golf Bluemotion braucht einen halben Liter mehr als der durchschnittliche Prius IV.

 

Wegen Direkteinspritzern und Nachteilen für den Besitzer: Auf Dauer verkoken Direkteinspritzer "gerne". Für den Besitzer ergeben sich sonst keine direkten Nachteile. Abr das Verkoken ist schon schlimm genug. Ich habe selbst ein Direkteinspritzerauto auf dem Hof (gekauft, weil ich die damals Innenausstattung in dem Top-Zustand haben wollte), der hat auch einen solchen Schaden, eine Reparatur wäre bei dem trotz sonst erstklassigem Zustand und fünfstelliger Laufleistung ein wirtschaftlicher Totalschaden gewesen.

 

Sowas kommt noch zu dem erheblichen Umweltnachteil hinzu.

Thu Aug 03 10:28:26 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Daß der höhere Verbrauch des IONIQ besser sein soll: Warum und wofür genau ist höherer Verbrauch besser? Ich würde höheren Spritverbrauch nicht als besser ansehen, eher im Gegenteil.

Das habe ich nicht geschrieben. Nach Spritmonitor verbraucht der Ioniq Hybrid weniger als der Prius - im Gegensatz zum AutoBild-Test, wo der Prius weniger verbraucht.

 

Zitat:

Das mit dem Aufwand ist nicht so. Immerhin gab es die Vollhybridversionen günstiger als den vergleichbaren Diesel.

Ah, ok., dann hat der Vollhybrid doch absolut seine Berechtigung. Ich frage mich nur, warum außer Toyota nur so wenige andere Hersteller einen Vollhybrid gebaut haben. Der Hyundai ist schon einer der ganz wenigen Nicht-Toyotas (wozu ich jetzt auch mal Lexus zähle). Meine Überlegung war, dass z.B. ein Golf als Vollhybrid nicht lohnend gewesen wäre, weil der Aufwand zu hoch käme, aber ich kann mich irren. Da müsste man nochmal die alten Jetta-Preise heraussuchen. Vom Jetta gab es mal einen Vollhybrid mit ca. 170 PS.

 

Zitat:

Der sparsamste Golf Bluemotion braucht einen halben Liter mehr als der durchschnittliche Prius IV.

Der "sparsamste Bluemotion" ist ja auch DER Bluemotion. Die anderen "Bluemotion Technologys" sind in allen aktuellen Modellen. Leider wurde der Begriff damit etwas verwaschen. Bluemotion stand ursprünglich für ein besonders sparsames Modell, so wie der Prius schon immer als besonders sparsames Modell konstruiert wurde.

 

Zum Verkoken der Direkteinspritzer muss ich mich mal informieren, hatte noch nicht davon gelesen. Ist das ein häufiges Problem?

j.

Thu Aug 03 12:42:17 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von jennss

Zitat:

Daß der höhere Verbrauch des IONIQ besser sein soll: Warum und wofür genau ist höherer Verbrauch besser? Ich würde höheren Spritverbrauch nicht als besser ansehen, eher im Gegenteil.

Das habe ich nicht geschrieben. Nach Spritmonitor verbraucht der Ioniq Hybrid weniger als der Prius - im Gegensatz zum AutoBild-Test, wo der Prius weniger verbraucht.

4,63 Liter im Schnitt der IONIQ, 4,46 der Prius IV bei Spritmonitor. Die Links dazu befinden sich in meinem vorletzten Beitrag.

 

Deswegen fragte ich ja, inwiefern 4,63 Liter besser als 4,46 Liter sind.

 

Auf Testverbräuche oder Herstellerangaben gebe ich ungefähr nichts ;)

 

Zitat:

Original geschreibt von jennss

Zitat:

Das mit dem Aufwand ist nicht so. Immerhin gab es die Vollhybridversionen günstiger als den vergleichbaren Diesel.

Ah, ok., dann hat der Vollhybrid doch absolut seine Berechtigung. Ich frage mich nur, warum außer Toyota nur so wenige andere Hersteller einen Vollhybrid gebaut haben. Der Hyundai ist schon einer der ganz wenigen Nicht-Toyotas (wozu ich jetzt auch mal Lexus zähle). Meine Überlegung war, dass z.B. ein Golf als Vollhybrid nicht lohnend gewesen wäre, weil der Aufwand zu hoch käme, aber ich kann mich irren. Da müsste man nochmal die alten Jetta-Preise heraussuchen. Vom Jetta gab es mal einen Vollhybrid mit ca. 170 PS.

Auf außereuropäischen Märkten gibt es da Einiges an Auswahl.

 

Das bei dem Jetta war eine ziemliche Goldrandlösung mit durch zusätzliche Kupplungen angeflanschtem Elektroteil, mit Zwng zur DSG-Ausstattung usw. Entsprechende Preise sind die Folge - und vielleicht sind sie auch die Absicht, um zu zeigen: Hybrid kauft eh keiner.

 

Als "Goldrandlösung" werden auch die meisten Plug-Ins (mMn völlig zu Recht) von vielen Leuten bezeichnet: Im Grunde ist es eine Variante, die in der Leistung auch noch oberhalb der "normalen" Versionen positioniert ist - und eben entsprechend teurer.

 

Zitat:

Original geschreibt von jennss

Der sparsamste Golf Bluemotion braucht einen halben Liter mehr als der durchschnittliche Prius IV.

 

Der "sparsamste Bluemotion" ist ja auch DER Bluemotion. Die anderen "Bluemotion Technologys" sind in allen aktuellen Modellen. Leider wurde der Begriff damit etwas verwaschen. Bluemotion stand ursprünglich für ein besonders sparsames Modell, so wie der Prius schon immer als besonders sparsames Modell konstruiert wurde.

Aber eben auch nicht nur. Das Entwicklungsziel war eher, was man an Sparsamkeit herausholen kann, ohne daß Kunden sich in der Handhabung groß umstellen müssen.

Den Antrieb gibt es ja auch noch in konvntionelleren Karossen, dort ist er auch so effizient. Selbst das SUV mit dem Antrieb des aktuellen Prius liegt nicht einmal zwei Zehntelliter über dem sparsamsten Golf Bluemotion.

 

Und von wegen DER Bluemotion: Es gibt sicher mehr als einen Bluemotion-Golf bei spritmonitor.de. Der Sparsamste ist sicher nicht der einzige, sondern eher der von dem User, der das Modell am sparsamsten bewegt.

 

Das muß man sich übrigens noch einmal auf der Zunge zergehen lassen: Der extremste Spritsparer braucht mit dem Golf Bluemotion etwa einen halben Liter mehr als der durchschnittliche Fahrer mit dem deutlich größeren Prius und ncht einmal 5% weniger als der durchschnittliche SUV-Fahrer mit dem Hybrid-SUV Toyota C-HR.

 

Zitat:

Original geschreibt von jennss

Zum Verkoken der Direkteinspritzer muss ich mich mal informieren, hatte noch nicht davon gelesen. Ist das ein häufiges Problem?

Das betrifft zugegeben eigentlich nur längerfristig. Daß es bei fünfstelligen Laufleistungen schon zu ernsten Problemen führt, ist sehr selten. Problematisch wird idR erst ab ~150 tkm.

Den Schlachtvolvo hier hatte es so früh getroffen - Pech für den Vorbesitzer, Glück für mich, so bin ich billig an die Innenausstattung gekommen und habe auch noch eine Menge Karosserieteile. Wobei ich mir zugegeben dessen Motorschaden nicht näher angeguckt hatte. Mir reichte da die Aussage des Vorbesitzers: "Dei löppt nich." ;)

Thu Aug 03 14:52:19 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

4,63 Liter im Schnitt der IONIQ, 4,46 der Prius IV bei Spritmonitor. Die Links dazu befinden sich in meinem vorletzten Beitrag.

Oops, hast recht. Ich hatte selbst auf Spritmonitor geguckt und irgendwie 4,7 gehabt oder so. Ok., liegen aber dichter zusammen als beim Test in AutoBild. Ja, bei Tests ist da so eine Sache. So gab es z.B. einen ADAC-Hybrid-Test mit Passat GTE, BMW 225xe etc... Wenn man die Einzeltests sieht, erkennt man, der Passat hat einen Testbericht von Juni 2017, der 225xe von März 2017, mit genau den Werten wie im Gesamthybrid-Test. D.h. man hat da Winterverbrauchswerte mit Sommerwerten verglichen...

 

Zitat:

Auf außereuropäischen Märkten gibt es da Einiges an Auswahl.

Ok., ich kenne die anderen Märkte kaum. Aber warum ist es in Deutschland so gelaufen? Gab es hier andere Voraussetzungen?

 

Zitat:

Als "Goldrandlösung" werden auch die meisten Plug-Ins (mMn völlig zu Recht) von vielen Leuten bezeichnet:

Aber zumindest in Deutschland ist schon jetzt die Zahl der Marken bei den PlugIns größer als bei den Vollhybriden, die viel länger auf dem Markt sind. Finde es aber durchaus cool, dass Toyota da einen eigenen Weg geht und den voll durchzieht.

 

Zitat:

Und von wegen DER Bluemotion: Es gibt sicher mehr als einen Bluemotion-Golf bei spritmonitor.de.

Fast alle VW-Modelle haben jetzt Bluemotion im Namen. Das ändert aber nichts daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Bluemotion" und "Bluemotion Technology", wobei viele das "Technology" auf Spritmonitor weglassen. Die "echten" Bluemotions sind quasi die Nachfolger der 3L-Modelle vom Up und A2. Es war schon erstaunlich, dass VW 2015 erstmals einen Benziner als Bluemotion rausgebracht hat. (1,0 TSI, 115 PS). Ursprünglich waren das nur TDIs. Bin gespannt auf den 1,5 TSI mit 130 PS, Millerzyklus und VTG-Lader.

Auf Spritmonitor bekommt man die nicht getrennt. Man kann auch kaum erkennen, wo der echte Bluemotion dahintersteckt. Der Grill ist etwas anders. Dies sind die letzten echten Bluemotions:

Diesel: https://www.adac.de/.../VW_Golf_1_6_TDI_BlueMotion_Trendline_DPF.pdf

 

Benziner: https://www.adac.de/.../VW_Golf_1_0_TSI_BlueMotion_Comfortline.pdf

 

Der Toyota Prius liegt beim ADAC in Sachen Verbrauch zwischen den beiden: https://www.adac.de/.../Toyota_Prius_1_8_Hybrid_Executive.pdf

 

Der Vorteil mit dem niedrigeren Spritpreis beim Diesel ist zwar auch heute noch da, aber der Trend geht ja klar zum Benziner, weil der Diesel in Verruf geraten ist...

j.

Fri Aug 04 16:45:56 CEST 2017    |    jennss

In AutoBild ist von der neuen Generation des ActiveTourers zu lesen, auch als 230i mit 252 PS. Also warum sollten Minivans nicht auch leistungsstark sein? :)

 

Was VW der Golf ist, ist bei BMW der ActiveTourer, weil der 1er für Familien doch etwas klein ist.

j.

Sat Aug 05 09:18:41 CEST 2017    |    Achsmanschette42

Zitat:

Es ist schon noch ein Gewinn mit Vollhybrid-Technik, aber der Aufwand ist eben nicht so klein und es verteuert das Auto. Ich denke, wenn VW beim Golf einen Vollhybrid draus gemacht hätte, wäre er wesentlich teurer bekommen, bei nicht mal 0,5 l. Gewinn. Das rentiert sich dann für den Käufer noch nicht bzw. erst, wenn man sehr viel fährt.

Du vergisst, dass du beim Hybrid weder Turbo, noch Direkteinspritzung brauchst. Intelligent gelöst spart man sich sogar ein herkömmliches Getriebe bzw. eine aufwändige Doppelkupplung mit 6 oder noch mehr Gängen, was eben heute schon Standard ist (7!).

 

Den Yaris Hybrid lässt sich Toyota - mangels Konkurrenz - inzwischen ordentlich bezahlen: 18.000 €

 

Ist damit zwar teurer als der neue Polo 1.0 TSI (Comfortline Handschalter), aber günstiger als die Automatikversion.

 

Klimaautomatik haben beide an Bord... zum Rest kann ich mich bezüglich Ausstattung nicht äußern. Der Polo mag schon die modernere Sicherheitsausstattung haben (Notbremsassistent serienmäßig?), sonst wüsste ich aber nicht was man zum Glücklichsein noch unbedingt braucht.

 

Den größeren Monitor? Den Lederschaltknauf? Dann kostet der Yaris (Comfort) etwas mehr...

 

Fakt ist aber und das ganz klar: Ein VW Polo Hybrid müsste keinesfalls teurer sein!

 

Selbst wenn man ihn dann für 500 € mehr verkaufen würde - geschenkt. Aber VW will doch gar nicht und das ist schon irgendwie traurig. Sch... auf die Doppelkupplung, das automatisierte Schaltgetriebe hat im Lupo genauso seine Arbeit verrichtet, tut es auch in modernen Kleinstwagen noch heute, sch... auch auf den Turbo und die Direkteinspritzung, die bald noch einen zusätzlichen Kat erfordert.

Sat Aug 05 10:37:00 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von jenss

Zitat:

Auf außereuropäischen Märkten gibt es da Einiges an Auswahl.

Ok., ich kenne die anderen Märkte kaum. Aber warum ist es in Deutschland so gelaufen? Gab es hier andere Voraussetzungen?

Dieselsubvention gibt es z.B. quasi nur in Europa. Dazu der "Zwang" insbesondere bei gewerblichen Kunden, nur Autos von hier zu kaufen.

In den USA z.B. gibt es Vollhybride auch von General Motors, Ford und selbstverständlich von vielen Importeuren, z.B. so ziemlich jedem japanischen Hersteller.

 

Zitat:

Original geschreibt von jenss

Zitat:

Als "Goldrandlösung" werden auch die meisten Plug-Ins (mMn völlig zu Recht) von vielen Leuten bezeichnet:

Aber zumindest in Deutschland ist schon jetzt die Zahl der Marken bei den PlugIns größer als bei den Vollhybriden, die viel länger auf dem Markt sind. Finde es aber durchaus cool, dass Toyota da einen eigenen Weg geht und den voll durchzieht.

Na ja, Es werden auch in D immer noch mehr Vollhybride als Plug-In-Dinger gekauft - obwohl es Vollhybride hier regulär nur von einem Hersteller gibt.

 

Zitat:

Original geschreibt von jenss

Zitat:

Und von wegen DER Bluemotion: Es gibt sicher mehr als einen Bluemotion-Golf bei spritmonitor.de.

Finde es aber durchaus cool, dass Toyota da einen eigenen Weg geht und den voll durchzieht.

Fast alle VW-Modelle haben jetzt Bluemotion im Namen. Das ändert aber nichts daran, dass es einen Unterschied gibt zwischen "Bluemotion" und "Bluemotion Technology", wobei viele das "Technology" auf Spritmonitor weglassen. Die "echten" Bluemotions sind quasi die Nachfolger der 3L-Modelle vom Up und A2. Es war schon erstaunlich, dass VW 2015 erstmals einen Benziner als Bluemotion rausgebracht hat. (1,0 TSI, 115 PS). Ursprünglich waren das nur TDIs. Bin gespannt auf den 1,5 TSI mit 130 PS, Millerzyklus und VTG-Lader.

 

Auf Spritmonitor bekommt man die nicht getrennt. Man kann auch kaum erkennen, wo der echte Bluemotion dahintersteckt. Der Grill ist etwas anders. Finde es aber durchaus cool, dass Toyota da einen eigenen Weg geht und den voll durchzieht.

Deswegen habe ich ja immer nur mit dem sparsamsten Exemplar 8also dem vom heftigsten Hypermiler) mit Bluemotion-Bezeichnung bei spritmonitor verglichen - und daß der immer noch etwa einen halben Liter mehr braucht als der durchschnittliche Prius IV und nicht einmal 5% weniger als der durchschnittliche C-HR Hybrid, der ja immerhin ein SUV ist.

 

Zitat:

Original geschreibt von einsdreivier

Zitat:

Es ist schon noch ein Gewinn mit Vollhybrid-Technik, aber der Aufwand ist eben nicht so klein und es verteuert das Auto. Ich denke, wenn VW beim Golf einen Vollhybrid draus gemacht hätte, wäre er wesentlich teurer bekommen, bei nicht mal 0,5 l. Gewinn. Das rentiert sich dann für den Käufer noch nicht bzw. erst, wenn man sehr viel fährt.

Du vergisst, dass du beim Hybrid weder Turbo, noch Direkteinspritzung brauchst. Intelligent gelöst spart man sich sogar ein herkömmliches Getriebe bzw. eine aufwändige Doppelkupplung mit 6 oder noch mehr Gängen, was eben heute schon Standard ist (7!).

Wenn man sich mal anguckt, wie simpel die Technik des HSD tatsächlich ist... Das Getriebe bestetht z.B. aus einer einstelligen Zahl von Zahnrädern in einem Gehäuse, das nicht größer ist als eine Suppendose.

Daß man damit neben dem tollen Antriebskomdort noch eine Einsparung von deutlich mehr als einem Liter bekommt, hatten wir schon ;) Daß die HSD-Autos auch noch sparsamer mit einigen Verschhleißteilen (z.B. Bremsen) umgehen und weitere Verschleißteile wie Kupplung(en) sowie potenzielle Fehlerquellen (Turbolader, Zahnriemen, Lichtmaschine, ...) gar nicht vorhanden sind, kommt noch dazu.

 

Zitat:

Original geschreibt von einsdreivier

Den Yaris Hybrid lässt sich Toyota - mangels Konkurrenz - inzwischen ordentlich bezahlen: 18.000 €

Man muß dabei auch sehen, daß der Hybrid beim Yaris mit seien 100 PS bis vor dem aktuellen Facelift auch noch das Topmodell der Baureihe war.

Mein Bruder sagt auch man merkt insbesondere beim Heizen auf der Landstraße deutlich, daß der HSD-Yaris ein besseres Leistungsgewicht als sein Renault Laguna hat.

 

Zitat:

Original geschreibt von einsdreivier

Ist damit zwar teurer als der neue Polo 1.0 TSI (Comfortline Handschalter), aber günstiger als die Automatikversion.

Ausstattungsbereinigt ist der Vorteil des Yaris noch größer ;)

 

Zitat:

Original geschreibt von einsdreivier

Klimaautomatik haben beide an Bord... zum Rest kann ich mich bezüglich Ausstattung nicht äußern. Der Polo mag schon die modernere Sicherheitsausstattung haben (Notbremsassistent serienmäßig?), sonst wüsste ich aber nicht was man zum Glücklichsein noch unbedingt braucht.

Ich kenne den Yaris meiner Schwägerin. Sie hat für ihren zimelich genau 17 k€ gelassen. Das Auto hat Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung, Nobremsassistent, Spurhalteassistent und da ist auch sonst ziemlich viel Humbug drin ;)

Elektrische Fenster hinten und Schiebedach fehlen aber deutlich.

Und das Ding hat Platz. Für den Kindersitz ist mehr Platz da als in einem Golf.

 

Zitat:

Original geschreibt von einsdreivier

Den größeren Monitor? Den Lederschaltknauf? Dann kostet der Yaris (Comfort) etwas mehr...

Den Monitor hat der Hybrid-Yaris auch serienmäßig ;)

 

Zitat:

Original geschreibt von einsdreivier

Fakt ist aber und das ganz klar: Ein VW Polo Hybrid müsste keinesfalls teurer sein!

 

Selbst wenn man ihn dann für 500 € mehr verkaufen würde - geschenkt. Aber VW will doch gar nicht und das ist schon irgendwie traurig. Sch... auf die Doppelkupplung, das automatisierte Schaltgetriebe hat im Lupo genauso seine Arbeit verrichtet, tut es auch in modernen Kleinstwagen noch heute, sch... auch auf den Turbo und die Direkteinspritzung, die bald noch einen zusätzlichen Kat erfordert.

Das ist die Krux: VW will nicht. Toyota beweist seit Jahren, daß es geht und man macht damit Gewinn.

 

Das Problem ist einfach, daß sich viele europäische Hersteller nicht auf die sich verändernden Umstände eingelassen haben und dafür von der Politik ziemlich die Hand vor den Arsch bekommen haben.

Sat Aug 05 12:42:46 CEST 2017    |    Achsmanschette42

Da letzteres nicht meiner Ausdrucksweise entspricht (Süddeutschland).

 

Das ist schon negativ gemeint... im Sinne von "Hintern versohlt"?

 

Inwiefern?

Die werden doch gepampert wie und wo es geht, noch immer. Gut, so ein teures Oberklasse-SUV darf nicht mehr zugelassen werden, es gibt diverse Untersuchungen und das Image, nunja, aber selbst die Politik behauptet doch nun, dass mit dem Euro6 Diesel alles gut wird und man die Euro5 Diesel ganz einfach per Software nachbessern kann. Fahrverbote wird´s auch nicht geben...

 

Also: Alles wie gehabt. ;)

Sat Aug 05 12:56:27 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Nein, sorry, das bedeutet hier im Norden umgangssprachlich eher, daß besonders geschützt wurde. Also eher vor dem Hinternversohlen bewahrt - quasi die Hand vor den Arsch gehalten, damit ihn niemand versohlen kann ;)

Sat Aug 05 22:52:12 CEST 2017    |    Achsmanschette42

Ah, dann gebe ich dir natürlich Recht. ;) :)

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