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Wed May 12 23:34:16 CEST 2021    |    jennss    |    Kommentare (65)

Welches E-Auto wäre eure Wahl?

[bild=1]

Kurze Umfrage ohne viel Text...

Jetzt füllen sich bei den Mittelklasse-E-Autos die Konfiguratoren langsam mit mehr Motorvarianten. Es gibt jetzt:

Welches Auto findet ihr am interessantesten für euch selbst? Bedenkt auch, ob ihr für Mehrleistung so viel mehr ausgeben würdet.
j.

PS: Habe noch kleine Korrekturen/Ergänzungen eingepflegt.

mittelklassee-autosmittelklassee-autos
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Wed May 19 13:46:04 CEST 2021    |    bsa11

Zitat:

@Bistr-O-Mathik schrieb am 19. Mai 2021 um 13:11:15 Uhr:


@bsa11
Ad mehr Gewicht, mehr Feinstaub und mehr Lärm:

Mehr Feinstaub aufgrund des Mehrgewichts. Das ist wohl richtig. Insbesondere wenn man die Feinstaubbelastung des Verbrenners (bei vielen ist kein Partikelfilter vorhanden) ausklammert. Aber richtig nur Vorteile gibt es nicht.

Mehr Lärm durch mehr Gewicht. Nur dann wenn man die Motoren komplett ausklammert. Ich sehe Sie wohnen nicht neben einer Straße mit 50 km/h. Denn durch die Fenster stören mich eher die Motorengeräusche und weniger die Abrollgeräusche, welche durch mehr Gewicht nur geringfügig zunehmen werden.

Aber ok, was wäre dann die Ideallösung ausser PKWs zu verbieten?

- Unabhängig davon, wo ich wohne, ich habe jedes Kommentar für Innengeräusch gemeint.

- Ideallösung? Die gibt es wahrscheinlich noch nicht. Das Thema war auch nicht, was ist die Ideallösung. Die aufgeworfene Frage war, welche von Themenstarters Liste nehmen. Mein Standpunkt ist, nicht alles was neu ist, ist auch zwangsläufig besser. So auch das E-Auto. Mein Satz war: Innovation darf reifen.

Wed May 19 13:52:20 CEST 2021    |    Bistr-O-Mathik

Zitat:

@bsa11 [url=https://www.motor-talk.de/.../...-den-konfiguratoren-t7095092.html?...]
- Unabhängig davon, wo ich wohne, ich habe jedes Kommentar für Innengeräusch gemeint.
- Ideallösung? Die gibt es wahrscheinlich noch nicht. Das Thema war auch nicht, was ist die Ideallösung. Die aufgeworfene Frage war, welche von Themenstarters Liste nehmen. Mein Standpunkt ist, nicht alles was neu ist, ist auch zwangsläufig besser. So auch das E-Auto. Mein Satz war: Innovation darf reifen.

Innovation muss reifen. Da gebe ich recht.

Bei 50 km/h und mehr Gewicht = mehr Geräusch habe ich das für Außenwarnehmung interpretiert, weil nach Innen kann man schlicht mit etwas mehr Dämmaterial und Schallschutzverglasung auch arbeiten. Das machen übrigens auch manche ID.4 Modelle, wodurch die von Ihnen zitierten dB Werte noch die Ergänzung benötigen, welche konkrete Modelle gemessen wurden.

In diesem Sinne, danke schön für das Gespräch.

Thu May 20 13:26:44 CEST 2021    |    Federspanner49082

Keines, da das fast alles SUV sind oder Asiaten. Und SUV lehne ich wegen des hohen Luftwiderstands ab. Den Asiaten traue ich bei der Qualität nicht so. Tesla, naja das sind halt Sportwagen und die gefallen mir innen überhaupt nicht. Alles leer bis aufs Display.

Hier mal eine Tabelle der Luftwiderstände. Es ist schon erheblich, wieviel Energie da ungenutzt verpufft bei den SUV. https://automobil-guru.de/cw-werte-tabelle-stirnflaeche/

Mein nächstes Auto fährt mit CNG.

Thu May 20 15:55:43 CEST 2021    |    Bistr-O-Mathik

Und weil die Asiaten so viel schlechtere Qualität als Amerikaner (Tesla) abliefern, sind die chinesischen Teslas qualitativ besser als die US Teslas?

Japaner und Mittlerweile Koreaner sind in Punkto Qualität über den Amerikaner. Manche Hersteller gar besser als die meisten Europäer.

Thu May 20 16:53:40 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Golf-VII schrieb am 20. Mai 2021 um 13:26:44 Uhr:


Keines, da das fast alles SUV sind oder Asiaten. Und SUV lehne ich wegen des hohen Luftwiderstands ab.

Hab den Eindruck, dass du keine Ahnung von dem Thema hast. Z. B. der ID.4 ist "gigantische" 43mm breiter, 72mm höher und der cW-Wert ist 0,013 schlechter als beim ID.3. Gerade bei BEV-SUVs kann man sich doch garkeinen so hohen Luftwiderstand erlauben, weil die Reichweite sonst noch beschissener wird! Mal abgesehen davon braucht man eine gewisse Mindestgröße, damit ein größerer Akku zwecks genug Reichweite reinpasst, damit man auch bei älterem Akku, Umwegen (nicht Stauumfahrung), schlechteren Wetterbedingungen usw. es von der Arbeit wieder sicher nach Hause schafft ohne unterwegs laden zu müssen, bzw. idealerweise noch Reserven für den gesamten nächsten Tag hat, wenn beim Laden über Nacht was schiefgeht 🙄

notting

Thu May 20 21:59:11 CEST 2021    |    Federspanner49082

Tut mir leid, aber der cw Wert ist nicht der Luftwiderstand! Dieser ergibt sich aus cw Wert mal Stirnfläche. Sieht man in obiger Tabelle ganz gut. Leider fehlt der Id4 dort noch.

Man kann sich die SUVs nicht schön rechnen. Ihre Bilanz ist einfach nur schlecht.

Fri May 21 12:53:15 CEST 2021    |    towe96

Wegen der Batterie im Unterboden werden richtige BEV sowieso etwas höher, der Rest ist Styling.
Und bei den üblichen Geschwindigkeiten eines BEV ist der Luftwiderstand sowieso relativ egal.
Autos wie das Model S sind den langweiligen Deutschen dann wieder zu lang.

Fri May 21 13:45:22 CEST 2021    |    jennss

Es geht im Prinzip schon. Der Corsa-e ist kompakt und flach, aber leider mit Frontantrieb. Wenn man Fußgaragen baut, ist das aufwendiger und nicht so gut zu warten, denke ich, aber damit sind flache Autos möglich. Ein Model 3 könnte vermutlich auch kürzer gebaut werden. Ich denke, 4,4 m wären drin, ohne Frunk und mit 60 kWh.
Insgesamt finde ich, dass ID.3/Born der beste Kompromiss aus Stirnfläche, Platz, Länge und Akkugröße ist.
j.

Fri May 21 14:44:37 CEST 2021    |    Federspanner49082

Es ist eben ein Faktor, der mit steigender Geschwindigkeit immer weiter zunimmt. Klar werden die Autos als SUV gestylt, weil sich die eben aus unerfindlichen Gründen besser verkaufen. Sobald es mehr neue Modelle gibt, die nicht auf irgendwelchen Verbrenner-Plattformen basieren, wird es hoffentlich auch mehr "normale", d.h. flache Autos oder Kombis geben.

Eine Rolle spielt natürlich auch, dass der Akku unten sein muss wegen dem Gewicht. Vorne im Motorraum wäre Platz, der Motor ist ja kleiner.

Aber ich seh das einfach so: Deutschland hat(te) die besten Ingenieure, leider haben sie den Elektro-Boom komplett verschlafen, kann sein, dass die Vormachtstellung dt. Autos vorbei ist.

Fri May 21 15:55:56 CEST 2021    |    towe96

Ja das hoffe ich auch. Eine E-Klasse T-Modell mit elektrischem RWD, 300 kW und 80 kWh würde sich gut verkaufen.

Batterien so weit vor zu legen ist aber wieder für's Fahrverhalten ungünstig. Die müssen schon in die Mitte, und sowieso so tief wie möglich. Vorn gehört natürlich ein kein Motor hin, außer mit Allrad - was man aber eigentlich ob der Schwerpunktlage eh nicht braucht.

Ja da bin ich auch gespannt. Der MEB ist gut gelungen, aber gerade Hyundai macht da ordentlich Druck.

Fri May 21 18:51:10 CEST 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@towe96 schrieb am 21. Mai 2021 um 12:53:15 Uhr:


Wegen der Batterie im Unterboden werden richtige BEV sowieso etwas höher, der Rest ist Styling.
Und bei den üblichen Geschwindigkeiten eines BEV ist der Luftwiderstand sowieso relativ egal.
Autos wie das Model S sind den langweiligen Deutschen dann wieder zu lang.

Das trifft auf die meisten BEV zu. Dass es anders geht, siehst du beim Model S oder 3.

Bist du schon mal 40 km/h mit dem Fahrrad (nicht e-Bike!) gefahren? Da würdest du merken, wie der Wind (=Luftwiderstand) dir um die Ohren pfeift. Es ist ein Märchen, dass der Luftwiderstand unter 100/80/50 km/h keine Rolle spielt.

Sun May 23 10:52:38 CEST 2021    |    Her1bert

Der Luftwiderstand wächst im Quadrat der Geschwindigkeit,
aber nur linear mit Stirnfläche bzw. cw-Wert.
Da ich mit meinem gemütlichen SUV stets deutlich langsamer
unterwegs bin als mit meinem Cabrio, ist es nicht erstaunlich,
dass Luftwiderstand bzw. Verbrauch bei Zweitgenantem
deutlich höher liegen.
Es reicht eben nicht, sich seine Meinung anhand von Tabellen
zu bilden, man sollte auch praktische Erfahrung miteinbeziehen.
VG Herbert

Mon May 31 14:37:04 CEST 2021    |    Dampfschiff

Ich habe für den Enyaq 50 gestimmt. Viel Auto für einen noch einigermaßen erträglichen Preis - wenngleich die Reichweite für ein Allzweck-Auto (nicht nur Nahverkehr) an der untersten Grenze ist.
Aber bis jetzt ist immer noch allen einigermaßen bezahlbaren E-Autos gemein, dass die erlaubten Zuladungen für die Familien-Urlaubsreise mit großem Gepäck VIEEEEEL zu gering sind. Unter 600 kg erlaubter Zuladung fange ich nicht an! Alle darunter kommen für mich nur als Zweitwagen in Frage. Und für einen reinen Zweitwagen-Einsatz sind mir alle diese Autos um Größenordnungen zu teuer.
Meine Lösung für den Moment:
Kleines, preisgünstiges E-Auto für den Alltagsverkehr (VW E-up!), + größeres konventionelles Auto für die "schweren" (und eher seltenen) Aufgaben. Beides zusammen ist billiger, als ein einziges größeres E-Auto, was auch nur annähernd alles kann, und heute schon erhältlich ist.
Für die Zukunft des bezahlbaren Allzweck-Familienautos für den "größeren" Bedarf sehe ich schwarz.

Tue Jun 01 10:24:47 CEST 2021    |    jennss

Der Enyaq 50 ist wirklich günstig. 362 km nach WLTP sind auch meiner Einschätzung nach mit 50 kW laden die Untergrenze für ein einziges Auto, aber das hängt auch immer von den persönlichen Umständen ab. Bei UVP 33800 ist der Anteil der Umweltprämie besonders hoch, also über 28%. Bei einem 60000 €-Auto sind es nur noch knapp 8000 € Umweltprämie und ca. 13%.
j.

Tue Nov 02 18:31:25 CET 2021    |    Ioniq123

Mir haben fast alle Fahrzeuge irgendwie zu viel Leistung.

Gibt ja kaum ein Fahrzeug mit deutlich unter 200PS. Und nix unter 150PS. Viele der genannten sägen in der Stadt locker jeden GTI ab. Wie passt das mit dem eigentlichem Umweltgedanken zusammen?

Warum gibt es keinen Mittelklässler mit 100 oder wegen mir 130PS? Viele der Fahrzeuge sind eh bei unter 200 abgeregelt. Und ob ich eine Sekunde schneller auf 100 bin, ist im normalen Straßenverkehr sehr unwichtig.

Dajer kommt für mich kein Fahrzeug in Frage.

Tue Nov 02 18:40:43 CET 2021    |    Acidrain2001

Die Elektro-PS brauchst du halt für die höheren Geschwindigkeiten. Viele PHEVs haben ja Motoren um 100 PS drin. Die ziehen unten gut raus und ab 100 spätestens wird es sehr zäh. Bei Plugin kein Problem, da übernimmt der Benziner, aber rein Elektrisch fehlt die Power

Tue Nov 02 21:20:06 CET 2021    |    Ioniq123

Zitat:

@Acidrain2001 schrieb am 2. November 2021 um 18:40:43 Uhr:


Die Elektro-PS brauchst du halt für die höheren Geschwindigkeiten. Viele PHEVs haben ja Motoren um 100 PS drin. Die ziehen unten gut raus und ab 100 spätestens wird es sehr zäh. Bei Plugin kein Problem, da übernimmt der Benziner, aber rein Elektrisch fehlt die Power

Wie schnell willst Du denn fahren? Für 150km/h reichen 100PS mehr als aus.

Tue Nov 02 21:31:47 CET 2021    |    Acidrain2001

Es geht ja hier nicht ums Rasen sondern einen Mittelklassewagen adäquat vorwärts zu bringen. Da hilft es mir nichts, wenn er von Tempo 100 bis Tempo 150 drei Ewigkeiten braucht. Höchstgeschwindigkeit sollte im Rahmen sowie heute sein, irgendwas je nach Modell und Sportlichkeit zwischen 180 und 220 kmh.

Tue Nov 02 23:00:27 CET 2021    |    Ioniq123

Zitat:

@Acidrain2001 schrieb am 2. November 2021 um 21:31:47 Uhr:


Es geht ja hier nicht ums Rasen sondern einen Mittelklassewagen adäquat vorwärts zu bringen. Da hilft es mir nichts, wenn er von Tempo 100 bis Tempo 150 drei Ewigkeiten braucht. Höchstgeschwindigkeit sollte im Rahmen sowie heute sein, irgendwas je nach Modell und Sportlichkeit zwischen 180 und 220 kmh.

Das hat aber weniger mit der Max Leistung zu tun. Hier ist die Dauerleistung entscheidend und die ist deutlich geringer.

Von 100-150 bin ich in wenigen Sekunden. Bei 170 (Tacho 180) ist dann abgeregelt. Dann habe ich aber weniger als die Hälfte der Reichweite.
Ob ich von 100 auf 150km/h dann 3s oder 5s benötige, ist doch auch ziemlich unerheblich. Da ist eh fast jeder Verbrenner zäher, wenn man nicht gerade in den 3. runterschaltet und die Kerzen mit der Weißen Fahne wedeln. Drehmoment hat man als Elektrofahrer eh mehr als genug. Auch bei "nur" 120PS.

Wed Nov 03 08:49:07 CET 2021    |    towe96

Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 2. November 2021 um 18:31:25 Uhr:


Mir haben fast alle Fahrzeuge irgendwie zu viel Leistung.

Gibt ja kaum ein Fahrzeug mit deutlich unter 200PS. Und nix unter 150PS. Viele der genannten sägen in der Stadt locker jeden GTI ab. Wie passt das mit dem eigentlichem Umweltgedanken zusammen?

Warum gibt es keinen Mittelklässler mit 100 oder wegen mir 130PS? Viele der Fahrzeuge sind eh bei unter 200 abgeregelt. Und ob ich eine Sekunde schneller auf 100 bin, ist im normalen Straßenverkehr sehr unwichtig.

Dajer kommt für mich kein Fahrzeug in Frage.

Zu viel Leistung gibt's beim BEV nicht, da stärkere Motoren keinen wesentlichen Einfluss auf den Verbrauch haben - im Gegensatz zum Verbrenner.

Daher sehe ich in der Elektromobilität auch endlich eine Chance, kleine und untermotorisierte aus dem Verkehrsbild los zu werden. Außer natürlich Dacia und ähnlich bösartige Herstellen verkaufen weiter solchen Schrott wie den Spring.

Wed Nov 03 08:55:25 CET 2021    |    Acidrain2001

So war bisher auch mein Verständnis. Dazu kommt, dass in Sachen Effizienz es ja aktuell deutliche Unterschiede gibt. Zumindest wenn man liest, wie zum Teil die Realverbräuche bei BEV sind, und ein großes Auto den gleichen oder weniger Verbrauch als ein Kleinwagen hat.

Wed Nov 03 22:00:22 CET 2021    |    Old Faithful

Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 2. November 2021 um 18:31:25 Uhr:


Mir haben fast alle Fahrzeuge irgendwie zu viel Leistung.

Gibt ja kaum ein Fahrzeug mit deutlich unter 200PS. Und nix unter 150PS. Viele der genannten sägen in der Stadt locker jeden GTI ab. Wie passt das mit dem eigentlichem Umweltgedanken zusammen?

Warum gibt es keinen Mittelklässler mit 100 oder wegen mir 130PS? Viele der Fahrzeuge sind eh bei unter 200 abgeregelt. Und ob ich eine Sekunde schneller auf 100 bin, ist im normalen Straßenverkehr sehr unwichtig.

Dajer kommt für mich kein Fahrzeug in Frage.

Warum ist „Zuviel Leistung“ beim BEV für dich ein Problem? Beim Benziner verstehe ich es ja. Hohe Leistung bedeutet da erheblichen zusätzlichen Hardwareaufwand. Mehr Hubraum, ggf. zweiter Lader usw. Das führt in aller Regel dazu, dass der Wagen auch bei gemäßigter Fahrweise mehr verbraucht, weil jeder zusätzliche Zylinder, jedes zusätzliche Ventil die innere Reibung erhöht. Einen Verbrenner mit 250 PS kannst du nicht mehr mit 5-6 Liter/100 km fahren.
Das ist beim BEV anders. Die Software liefert dem Motor bei Bedarf etwas mehr elektrische Leistung und der Motor setzt das um. Dazu muss der Motor nicht größer sein. Und er braucht bei gemäßigter Landstraßenfahrerei genau so wenig, wie ein BEV mit viel weniger Leistung. Beispiel: mein Model 3 mit 239 kW braucht bei sparsamer Fahrweise sogar weniger als der Vorgänger, eine Zoe von Renault mit 66 kW. Und auch die fuhr beinahe jedem Verbrenner an der Ampel weg.
Du gewinnst mit dem Verzicht auf mehr Leistung nichts. Und ob du sie nutzt ist deine Entscheidung.

Wed Nov 03 22:08:09 CET 2021    |    notting

Zitat:

@Old Faithful schrieb am 3. November 2021 um 22:00:22 Uhr:



Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 2. November 2021 um 18:31:25 Uhr:


Mir haben fast alle Fahrzeuge irgendwie zu viel Leistung.
[...]

Warum ist „Zuviel Leistung“ beim BEV für dich ein Problem? Beim Benziner verstehe ich es ja. Hohe Leistung bedeutet da erheblichen zusätzlichen Hardwareaufwand.

Einen Turbolader etc. braucht man zwar nicht für mehr Leistung, aber mehr Dauerleistung bedeutet anders als du suggerierst sehr wohl, dass man einen größeren Motor braucht. Beim Auto beschleunigt oder verzögert man i.d.R. nur selten sehr stark. Dadurch hat der zeitweise überlastete Motor Zeit sich abkühlen kann. Beim Verbrenner kommt noch die Hitze durch die Verbrennung dazu, sodass die Kühlung aufwändiger wird.

Zitat:

[...]
Beispiel: mein Model 3 mit 239 kW braucht bei sparsamer Fahrweise sogar weniger als der Vorgänger, eine Zoe von Renault mit 66 kW. Und auch die fuhr beinahe jedem Verbrenner an der Ampel weg.
Du gewinnst mit dem Verzicht auf mehr Leistung nichts. Und ob du sie nutzt ist deine Entscheidung.

Das ist nicht rein eine Motorsache, sondern auch stark eine Windschnittigkeits- und Getriebeauslegungssache würde ich sagt.

notting

Wed Nov 03 23:24:55 CET 2021    |    Acidrain2001

Welches Getriebe? Elektroautos haben nur einen Gang...

Soweit ich weiß hat wohl die Software zum Leistungsmanagement einen wesentlichen Einfluss auf den Verbrauch bei BEVs. D.h. welche Akkuzellen werden wann wie angesprochen und wie viel Leistung gezogen, wann wird wie und in welche Zelle rekuperiert, etc. Von daher wundert es kaum, dass Tesla bei der Effizienz vorne mitfährt.

Thu Nov 04 09:41:22 CET 2021    |    Ioniq123

Im Wesentlichen gibt es 2 große Faktoren, die den Verbrauch eines BEV bestimmen: Wirkungsgrad des Antriebsstranges und Luftwiderstand. Beides hat Tesla sehr gut gemacht und daher trotz hoher Leistung sehr gute Verbräuche.

Insbesondere der Motor spielt hier eine große Rolle. Tesla verwendet Reluktanzmotoren, die über einen großen Drehzalbereich sehr gute Wirkungsgrade haben. Beim ZOE hingegen ist das ein Kompromiss. Hier werden die Wicklungen des Motors für das AC Ladegerät verwendet, was den Wirkungsgrad deutlich reduziert. Beim i3 ist der Luftwidestand nicht so besonders gut.

Motorleistung und Verbrauch haben also nicht unbedingt was miteinander zu tun.

Trotzdem will ich kein Auto mit 200 und mehr PS.

Thu Nov 04 20:35:43 CET 2021    |    notting

Zitat:

@Acidrain2001 schrieb am 3. November 2021 um 23:24:55 Uhr:


Welches Getriebe? Elektroautos haben nur einen Gang...

Und?! So ein E-Motor hat i.d.R. bei vernünftiger Leistung Drehzahlen, die du nicht direkt auf den Rädern haben willst.

notting

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