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Thu Jul 06 18:37:04 CEST 2017    |    jennss    |    Kommentare (49)

Welchen PlugIn-Hybrid findet ihr am überzeugendsten?

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Ich habe mal geguckt nach allen Plug-In-Hybriden bis ca. 40000 € (ohne Abzug des Umweltbonusses) und einige Daten zusammengetragen (ohne Gewähr, besonders die KWh könnten brutto oder netto sein):

 

BMW 225xe

39150 €

Paralleler Hybrid (Allrad)

136 + 88 PS (224 PS Systemleistung, ab 125 km/h 136 PS + 20 PS Boost)

6,7 s. 0-100 km/h

Wandlerautomatik

NEFZ 41 km

202 km/h max.

7,7 KWh

elektrisch bis 125 km/h

400 l. Kofferraum

 

VW Golf GTE

36900 €

Parallel-serieller Hybrid

150 + 102 PS (204 PS Systemleistung)

7,6 s. 0-100 km/h

DSG

NEFZ 50 km

222 km/h max.

8,7 KWh

elektrisch bis 130 km/h

272 l. Kofferraum

 

Toyota Prius PlugIn

37550 €

Kraftverzweigter Hybrid

98 + 72 PS (122 PS Systemleistung)

11,1 s. 0-100 km/h

Stufenloses Automatikgetriebe (HSD)

161 km/h max.

NEFZ ca. 60 km

elektrisch bis 135 km/h

190 l. Kofferraum

 

Audi A3 eTron

37900 €

Parallel-serieller Hybrid

150 + 102 PS (204 PS Systemleistung)

7,6 s. 0-100 km/h

DSG

NEFZ 50 km

222 km/h max.

8,7 KWh

elektrisch bis 130 km/h

280 l. Kofferraum

 

Mini Countryman Cooper S E ALL4

36500 €

Paralleler Hybrid (Allrad)

136 + 88 PS (224 PS Systemleistung, ab 125 km/h 136 PS + 20 PS Boost)

6,8 s. 0-100 km/h

Wandlerautomatik

NEFZ 40 km

198 km/h max.

7,7 KWh

elektrisch bis 125 km/h

405 l. Kofferraum

 

Mitsubishi Plug-in Hybrid Outlander

39990 €

Parallel-serieller Hybrid (Allrad) ohne Getriebe (Benziner direkt an der Achse ab ca. 65 km/h)

121 PS + 82 PS (Systemleistung 203 PS)

11,0 s. 0-100 km/h

kein Getriebe

NEFZ 52 km

170 km/h max.

12 KWh

elektrisch bis 120 km/h

451 l. Kofferraum

 

Kia Optima Plug-in Hybrid

40490 €

Parallel-Serieller Hybrid

156 + 68 PS (205 PS Systemleistung)

9,4 s. 0-100 km/h

6-Gang-Automatikgetriebe

NEFZ 54 km

192 km/h max.

9,8 KWh

elektrisch bis 120 km/h

307 l. Kofferraum

 

Hyundai Ioniq Plug-in-Hybrid

29990 €

Parallel-serieller Hybrid

105 + 61 PS (141 PS Systemleistung)

10,6 s. 0-100 km/h

DKG

NEFZ 63 km

178 km/h

8,9 KWh

elektrisch bis 120 km/h

341 l. Kofferraum

 

Einziger knapp über 40000 € ist der Kia, aber eben nur ganz knapp :). Nicht berücksichtigt ist die Ausstattung, weil das doch zu kompliziert wäre. Diese Autos sind nicht alle in der gleichen Klasse. Es geht viel mehr darum, welcher Hersteller hier ein überzeugendes PlugIn-Hybrid-Auto auf die Räder gestellt hat, ein attraktives Paket für's Geld, welches euch reizen könnte. Der Ioniq ist mit Abstand der Günstigste, aber ich wollte ihn hier nicht deswegen rauslassen. Der zweitgünstigste (Mini) kostet schon 6510 € mehr. Bis zum teuersten (Kia) liegen sie dann relativ nah beieinander. Darüber kommt dann die Preisklasse ab ca. 44000 € (Passat GTE, 330e, C350e etc.).

 

Welchen PlugIn-Hybrid findet ihr am überzeugendsten?

j.

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 4 fanden den Artikel lesenswert.

Wed May 30 13:03:20 CEST 2018    |    Vetinari1

Hiho!

Mich hat, nach einer kostenlosen Woche mit einem Kia Optima, die Antriebsart sowie das Fahrzeug an sich überzeugt. Ich habe das Glück das ich den Wagen unterhalb von meiner Wohnung parken kann und deswegen einen 220V-Stromanschluss dort habe und ich so den Wagen aufladen kann.

Mein Arbeitsweg sind etwa 28km pro Richtung, dh. es geht sich bis auf 4-5 km nicht aus, dass ich rein elektrisch fahre und komme auf einen Verbrauch im Sommer ohne Heizung auf etwa 0,9L/100km. Auf der Autobahn sinds 5,5L bis 6L. Für so einen großen Wagen der noch dazu überkomplett ausgestattet und sehr komfortabel ist ein ziemlich guter Wert. Kurz gesagt: Ich würde ihn wieder kaufen, aber ich hatte Glück und ein sehr gutes Angebot.


Wed May 30 18:59:27 CEST 2018    |    notting

@Vetinari1:

Zitat:

Ich habe das Glück das ich den Wagen unterhalb von meiner Wohnung parken kann und deswegen einen 220V-Stromanschluss dort habe und ich so den Wagen aufladen kann.

klingt IMHO nach "Pass auf, dass du wg. dem Indoor-Verlängerungskabel nicht bei Regen einen Schlag kriegst"...

 

Und Verbrenner die so gut wie nie genutzt werden machen immer Probleme, wenn man sie doch mal braucht...

 

notting

Thu May 31 09:01:42 CEST 2018    |    Vetinari1

@notting:

warum sollte man einen Schlag kriegen, wenn alles im trockenen ist?

Es ist nicht mein erstes Auto und solang der Motor nicht im kalten Zustand in den Begrenzer gejagt wird bezweifle ich dass es Probleme macht wenn ein Motor nicht läuft. Mir gefällt wie Leise und wie Vibrationsarm das fahren mit dem Wagen ist und ich muss mir keine Sorgen machen, dass ich irgendwo liegen bleib weil der Akku leer ist. Immer nur das schlechte zu sehen ist glaube ich nicht der richtige Weg für die Zukunft und ja, gänzlich ohne Kritik bin ich auch nicht. Es gibt immer etwas was verbessert werden kann. Achja, ich mag Exoten. Einen Kia Optima als Limousine fahrt fast keiner, aber jeder der mitfuhr war erstaunt wie gut der Wagen ist.

Thu May 31 09:16:28 CEST 2018    |    notting

@Vetinari1: Da stand nur "unterhalb von meiner Wohnung parken" und nix von Überdachung. Wenn du eine vernüftige Outdoor-Ladesäule oder ein Dach über dem Auto hast, ist ja irrelevant, ob das Auto unterhalb der Wohnung steht oder nicht. Daher habe ich entspr. Schlüsse auf die Situation gezogen.

 

Und bevor ich mit dem Auto von meinem verstorbenen Opa regelm. rumgefahren bin, stand es zwischen der Nutzung immer ewig rum und hatte immer erstmal Probleme mit dem Anspringen, "Milchkaffee-Öl" usw.

 

Außerdem hat man ja mit einem Hybrid mit dem man mind. eine 2stellige km-Zahl rein elektr. fahren kann einen recht hohen Aufpreis _und_ aber immernoch die teuren Verbrenner-Wartungskosten. Zusammen mit o.g. bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich lieber die "ganz oder garnicht"-Strategie fahre. Fahre ja auch sehr wenig Kurzstrecken bzw. Stadtverkehr. Fahre die meiste Zeit im höchsten Gang (wenn ich mit konstanter Geschwindigkeit fahren will ab ca. 55-60km/h (real), je nach dem ob der Motor warm ist oder nicht) und dass an meinen Bremsen erst nach ca. 150Mm (vorne) bzw. IIRC grob 230-250Mm (hinten) das 1. Mal was gemacht werden musste wg. Abnutzung spricht auch dafür, dass es da bei mir nicht so viel zum Rekuperieren gibt.

 

notting

Fri Jun 01 21:40:52 CEST 2018    |    Vetinari1

@notting: sry, ich dachte es is klar wenn ich schreibe, dass unterhalb der Wohnung parken bedeutet, der Wagen im trockenen und überdacht ist.

 

Und ja, anfangs hat es mir auch Sorgen gemacht bezüglich haltbarkeit und Sinnhaftigkeit. Einen Motor immer nur kalt anstarten kann ja nicht gut sein oder? Aber nach den ersten 15000 km muss ich sagen es funktioniert. Einmal im Jahr ist Ölwechsel, das ist vielleicht häufiger als bei anderen, aber so schlimm ist das nicht. Ja mir wir wäre ein reiner Elektrowagen auch lieber, aber zeig mir einen der das gleiche kostet und das gleiche kann, dann steig ich sofort um. Bisdahin hab ich quasi das Beste aus beiden Welten und bin zufrieden damit. Bezüglich rekuperieren: meines wissen nach wird mit maximal 30% der Nennleistung des Elektromotors rekuperiert, dh. sooo viel kommt dabei nicht raus, rollen hingegen macht einfach mehr sinn, weil da kein Motor läuft und ein klein wenig Energie zurückkommt. Vorrausschaundes fahren wird sehr belohnt, dh. ich merke recht gut bis wann der Elektromotor bremmst und ab wann die richtigen Bremsen greifen. Das kann mit a bisserl Glück a paar Kilometer mehr Reichweite bringen. Ich will niemanden von etwas Überzeugen, aber jeder sollte etwas Neuem zumindest eine Chance geben und auch das Positive betrachten oder? lg

Fri Jun 01 21:56:20 CEST 2018    |    jennss

Beim Hybrid ist es auch nicht schlecht, wenn das Auto insgesamt z.B. 20000 km runter hat, dass der Benziner nur ca. 10000 km gefahren ist. Der Verschleiß teilt sich auf beide Motoren auf.

 

Rekuperation kann recht viel bringen. Wenn ich z.B. mit 50 km/h im Sport- oder Savemodus fahre, dann bekomme ich für jeden gefahrenen Kilometer fast einen ganzen weiteren km in den Akku. Der Momentanverbrauch liegt dann natürlich hoch, so bei 10 oder 11 Litern, aber mit Verfahren der Akkukilometer ist er wieder im normalen Bereich.

j.

Fri Jun 01 22:17:26 CEST 2018    |    notting

Was zahlst du so im Jahr im Schnitt Wartung? (ohne Zahnriemen, Bremsen, Reifen, ...)

Gibt's sowas wie einen Zahnriemen was deutl. länger als die Wartung regelm. vorsorgl. gewechselt werden muss? Umgerechnet pro Jahr?

Der Zoe kostet lt. dem Blog von Renault nur etwas mehr als 100EUR Wartung/Jahr.

 

Bin gespannt bzgl. des Hyundai Kona Elektrik. Der Toyota Auris scheint dem von den Grundflächen-Abmessungen am nächsten zu kommen.

Der Kfz-Steuer-Unterschied zwischen beiden in den ersten 10 Jahren scheint wohl 76EUR/Jahr zu sein (Kleinkram).

Die Ausstattungsunterschiede kann ich aktuell nicht vergleichen. Aber weil ich Verbrennern nicht so traue und die Hybride sicher noch von irgendwelchen Abgasnorm-Geschichten betroffen sein werden...

 

Aber ich denke, dass es rel. schnell gehen wird (1-2 Jahre), bis sich BEV und (P)HEV preisl. unterm Strich deutl. annähern werden. Die Spritpreise zeigen ja schon wieder deutl. nach oben (wobei man bei den Strompreisen noch schauen muss...).

 

BTW: http://www.mx-electronic.com/pdf/...sgrad-Vergleich-zwischen-Fahrz.pdf

Zitat:

[...]die Bremsenergie zu über 80 % mittels Rekuperation in die Fahrbatterie zurückgespeist werden kann, [...]

Klar, der Akku hat eine max. Ladeleistung und die Motorleistung ist meist deutl. höher. Also bei einer Vollbremsung wird da vllt. der Akku nicht hinterherkommen, aber da sind eh auch die Bremsscheiben stark im Einsatz = Energie weg bevor sie überhaupt wieder in Strom umgewandelt worden ist.

 

notting

Sat Jun 02 03:41:48 CEST 2018    |    jennss

Die Kosten der Wartung kenne ich noch nicht. Ich weiß nur, dass bei nicht wenigen Fahrern des 225xe die Intervalle durch E-Fahrten recht lang werden. Von 39000 km hatte ich schon gelesen. Ansonsten soll eine Wartung nicht teurer sein als beim reinen Verbrenner.

 

BEVs vergleichen bedeutet solche herauszusuchen, die ebenso universell/langstreckentauglich sind wie PHEVs und dazu gehört ein sehr großer Akku. Eine günstige Lösung für Langstrecken sind REx mit kleinerem Akku, wobei die Power dann nicht mehr so hoch ist, aber es geht immerhin. Beim i3 REx ist der Schnittverbrauch 0,68 L. auf Spritmonitor. Der PHEV läuft 202 Spitze. Das geht mit REx dann nicht, aber mit großem Akku evtl. schon. Ein Jaguar i-Pace läuft immerhin schon 180 km/h Spitze. Ich weiß aber nicht, ob dauerhaft und kurzzeitig.

j.

Sat Jun 02 08:44:40 CEST 2018    |    notting

@jennss: Häh?! 30Mm Wartungsintervall ist doch bei normalen Verbrennern normal. Also wenn's gut läuft nicht mal 1/3 längeres Intervall bei ähnl. Kosten/Intervall, also ein paar 100EUR mehr als bei E-Autos.

 

Ein Model S hatte ich mal während einer Probefahrt ein längeres Stück sehr schnell über die AB fahren dürfen. Das "dauerhaft" ist auch so rel., dass der Akku recht schnell leer geht...

 

notting

Sat Jun 02 11:02:26 CEST 2018    |    jennss

39000 km ist trotzdem ein klar besserer Wert als üblich. Es gibt sicher auch noch 225xe-Werte darüber. Auf jeden Fall zeigt es, dass der Verbrenner geschont wird. "Nur 1/3 länger" ist auch was. Wie viel hast du erwartet?

 

Ja, die Autobahnfahrt spricht eher für den Hybrid. Für mich waren die über 200 km/h aber nicht der Grund, den 225xe statt des i3 REx zu wählen. Das lag eher an den Leasingkosten.

j.

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