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Tue Jun 18 23:35:48 CEST 2024    |    jennss    |    Kommentare (136)

Jetzt sind bei uns bei Rewe 8 Ladepunkte eröffnet worden (6x 150 kW und 2x 300 kW, EnBW). Heute habe ich nun auch noch 6 Ladepunkte bei Aral hier gesehen. (6x 150 oder 300 kW). Aral wirbt mit hoher Zuverlässigkeit. Mir scheint, es geht jetzt endlich los mit der Infrastruktur. 2023 fand ich beim Ausbau recht enttäuschend.

https://www.elektroauto-news.net/.../...ntur-statistik-ladepunkte-2024

Zitat:

Damit ist die Zahl der Ladepunkte im Vorjahresvergleich insgesamt um 40 Prozent angestiegen und etwa 7,6 reine Elektroautos teilten sich einen öffentlichen Ladepunkt.

Diese Schnelllader in der Ortschaft sind sehr wichtig für Leute, die nicht zuhause laden können. Man kann im Idealfall sogar Zeit sparen ggü. dem Verbrenner, weil man nicht mehr zur Tankstelle fahren muss, sondern einfach beim Einkaufen ansteckt. Mit z.B. einem ID.3 GTX (WLTP 604 km, real wohl um die 350 bis 500 km, 26 Min. bis 80%) dürfte vielen schon 1x oder 2x laden/einkaufen in der Woche reichen. Dem entgegen kommt auch der Trend zu größeren Reichweiten. Ein ID.7 Pro S ist mit 709 km nach WLTP schon lt. Konfigurator ab 55415 € zu bekommen (nach Abzug der VW-Prämie). Mit der Zeit kommen die großen Reichweiten auch in unteren Preisklassen an.

Real wird es wohl dennoch mal Situationen geben, wo nicht alles total nebenbei läuft (bei Aral kann man die Zeit eher nicht so gut nutzen). Im Zeitalter des Smartphones gibt aber es eigentlich nicht mehr wirklich Wartezeiten. Emails schreiben, im Forum surfen, Insta durchgehen etc., da sind ein paar Minuten schnell vorbei 🙂

Preislich ist öffentliches Laden nicht unbedingt teurer als zuhause. Wer zuhause laden kann, hat meistens nur einen kostenlosen Tarif für öffentliches Laden und muss auf Touren/Reisen dann hohe Fahrkosten einplanen (ähnlich hoch wie beim Verbrenner). Ich lade zu ca. 90% zuhause (etwa halbe Fahrkosten vom Golf, wie wir ihn hatten). Wer immer öffentlich lädt, hat wohl gewöhnlich einen kostenpflichtigen Tarif. Bei EnBW sind es z.B. 39 Ct./kWh an EnBW-Ladern mit 17,99 €/Monat. Das ist etwas mehr als zuhause (etwa 30 Ct.), aber dafür kann man dann auch unterwegs billig laden und braucht keine Wallbox kaufen.

Bin gespannt, wie weit es bis zum Jahresende vorangeht. Habt ihr auch schon neue Ladesäulen im Ort entdeckt?
j.

Rewe
Rewe
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Sat Nov 09 07:39:10 CET 2024    |    cookie_dent

Dann bringe diese Relativität mal einem Laternenparker bei, der an diesen "Schnelladern" jede Woche 2 Stunden Zeit verplempern muss, um seine Wochendosis Strom in sein Auto plätschern zu lassen.
Ich finde es Etikettenschwindel so Ladesäulen als Schnellader anzupreisen, aber die Statistik muss halt stimmen.

Sat Nov 09 07:45:27 CET 2024    |    Schwarzwald4motion

Ist doch relativ einfach rauszufinden, was welche Station kann. Jedenfalls, wenn alles wie geplant funktioniert.

Und es ist einfach herauszufinden was einem preislich und von der Lade Geschwindigkeit her passt, passend zu seiner Aufenthaltsdauer.

PS, plätschern tut da gar nichts 😉

Sat Nov 09 09:26:26 CET 2024    |    windelexpress

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 9. November 2024 um 07:39:10 Uhr:


Dann bringe diese Relativität mal einem Laternenparker bei, der an diesen "Schnelladern" jede Woche 2 Stunden Zeit verplempern muss, um seine Wochendosis Strom in sein Auto plätschern zu lassen.

Was interessiert den PV bedachten Eigenheimbesitzer mit Wall Box der Laternenparker?

Jeder Tisch für sich!

Sat Nov 09 09:52:21 CET 2024    |    Schwarzwald4motion

Das ist eine andere Spezies und um die geht es gerade nicht.

Sat Nov 09 10:35:30 CET 2024    |    windelexpress

Doch um die geht's! Die die solche Vorteile nutzen und meinen anderen die e Büchsen Aufschwätzen zu müssen. Und darin bist Du einer der führenden Artisten hier

Sat Nov 09 10:40:57 CET 2024    |    Schwarzwald4motion

Das beweist nur, dass du ein Lügeder Populist bist.

Schließlich habe ich genau den Punkt bereits verneint

Sat Nov 09 10:49:57 CET 2024    |    Trolliver

Als zu Hause Lader kenne ich öffentliches Laden nur von Urlaubsreisen. Doch selbst da habe ich keinerlei Zeit mit Laden verplempert, sogar weniger Zeit als mit Tanken verbracht. Denn nach dem Tanken kam immer noch die Pause. Nun laden wir während der Pause. Am Urlaubsort haben wir während des Einkaufs geladen. Das würde ich als Laternenparker genauso machen, allerdings wäre es teurer. Meine Wallbox hat 150€ gekostet, das ist verschmerzbar und schnell wieder drin.

Als Laternenparker ginge mir aber Zeit immer vor Kosten, in einem gewissen Rahmen. Kann ich während des Einkaufs für 50Ct laden, mache ich das, auch wenn es auf dem freien Feld für 40 ginge.

Sat Nov 09 11:03:48 CET 2024    |    Schwarzwald4motion

Ich hoffe, dass die Ladesäulen in Zukunft sehr viel situativer aufgestellt werden.

Beim Café oder im Supermarkt ist eine 50 kW Säule sicherlich sinnvoll, beim Freizeitpark, Kino oder Spaßbad reichen auch 11 kW, genauso wie beim Arbeitgeber oder anderen längerfristigen Aufenthalten.

Echte HPC machen nur an der Tanke, Raststätte oder für LKWs Sinn, und wegen der Lenkzeiten sind auch Megawatt-Ladesysteme (MCS) selten erforderlich.

Sat Nov 09 12:20:31 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 9. November 2024 um 07:39:10 Uhr:


Dann bringe diese Relativität mal einem Laternenparker bei, der an diesen "Schnelladern" jede Woche 2 Stunden Zeit verplempern muss, um seine Wochendosis Strom in sein Auto plätschern zu lassen.
Ich finde es Etikettenschwindel so Ladesäulen als Schnellader anzupreisen, aber die Statistik muss halt stimmen.

Morgen...!

Beim zweiten Punkt bin ich bei dir. Das sind keine Schnelllader. Beim ersten Punkt muss man differenzieren. Zum einen haben die wenigsten BEVs einen 22 kW Lader und zum anderen muss die individuelle Situation betrachten, wie weit solche Ladestationen vom Wohnsitz entfernt liegen.

Mein Skoda Citigo lädt AC mit max 7.4 kW. Als Laternenparker habe ich früher mindestens 4 Stunden gebraucht um das Auto voll zu laden. Wenn die Ladestation aber nur 8 Gehminuten weit weg liegt und vielleicht noch kostenlos bzw. sehr günstig ist, könnte man das in Kauf nehmen...je nachdem wo die Prioritäten, Geld vs. Zeit, liegen.

MfG André

Sat Nov 09 22:01:11 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@windelexpress schrieb am 9. November 2024 um 10:35:30 Uhr:


Doch um die geht's! Die die solche Vorteile nutzen und meinen anderen die e Büchsen Aufschwätzen zu müssen. Und darin bist Du einer der führenden Artisten hier

Nicht schon wieder persönlich werden! Das muss echt nicht sein. Respektiert euch und bleibt sachlich beim Thema.
j.

Sat Nov 09 22:03:27 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@cookie_dent schrieb am 9. November 2024 um 07:39:10 Uhr:


Dann bringe diese Relativität mal einem Laternenparker bei, der an diesen "Schnelladern" jede Woche 2 Stunden Zeit verplempern muss, um seine Wochendosis Strom in sein Auto plätschern zu lassen.
Ich finde es Etikettenschwindel so Ladesäulen als Schnellader anzupreisen, aber die Statistik muss halt stimmen.

Ja, 22 kW ist nicht Schnelllader, sehe ich auch als falsch. AC halte ich bei öffentlichem Laden für ziemlich out. Alleine das Rausholen des eigenen Kabels ist doof und unnötig. DC ist die Zukunft, ausgenommen beim Laden zuhause.
j.

Sun Nov 10 08:22:51 CET 2024    |    Schwarzwald4motion

AC gibt es auch mit Kabel, geht natürlich nicht überall das ist schon klar; aber eine überwachtes oder nachts abgesperrtes Gelände macht das Leben definitiv wesentlich einfacher.

Das wird sicherlich auch noch viel besser, der anfänglich logische Vandalismus als Kompensationreaktion für komplett überforderte wird auf ein Maße schrumpfen, das nur noch das Kupfer ein Problem darstellt.
Ob jetzt Kupfer-DNA (DB) in so kleinen Mengen Sinn macht, wage ich allerdings etwas zu bezweifeln.

Zitat:

@jennss schrieb am 9. November 2024 um 22:03:27 Uhr:


Ja, 22 kW ist nicht Schnelllader..

Historisch betrachtet war es halt doppelt so schnell wie 11kW.

Der Ladeknochen an der Schuko hängt war noch mal um Faktor 3 langsamer.

Die 22kW hatten somit die sechsfache Leistung und auch erst mal Seltenheitswert auch bei der Planung.

Zu dem Zeitpunkt ging man von in Zukunft deutlich mehr Autos, die optionale 22kW Wandler anbieten.
Auf der Basis wurde es dann ja auch bei vielen Bürgermeister Ladesäulen und Ähnliches genauso gehandhabt. Wir zwei sind doch lange genug hier auf MT dabei, um uns noch an diese Überlegungen noch zu erinnern.
Wenn ich seinerzeit mit Kollegen und Bekannten (durchaus auch vielen Entscheidern) gesprochen habe, war das nun mal schnell 😁

Sun Nov 10 14:52:55 CET 2024    |    jennss

Ja, die Definition von Schnellladen hat sich in den letzten Jahren vielleicht etwas geändert. Unser Ex-Smart EQ hatte ja auch den "Schnelllader" und das waren 22 kW AC.
Btw: AC ist zwar billiger, hat wegen des Auto-internen Inverters aber auch mehr Verluste. Gleicht sich im Preis ein klein wenig wieder aus, aber nicht ganz.
j.

Sun Nov 10 15:27:28 CET 2024    |    Profi58

Gestern stand in der Zeitung, dass weiter oben im Gebirge zur tschechischen Grenze hin zwei neue 150-kW-Lader in Betrieb gegangen sind.

Sun Nov 10 16:23:01 CET 2024    |    Profi58

Zitat:

@jennss schrieb am 9. November 2024 um 22:03:27 Uhr:



AC halte ich bei öffentlichem Laden für ziemlich out. Alleine das Rausholen des eigenen Kabels ist doof und unnötig. DC ist die Zukunft, ausgenommen beim Laden zuhause.

Hm, seit wann gibt es eAutos, seit wann ist ein DC-Anschluss am Auto Standard und was willst du mit den (älteren) Fahrzeugen machen, die nur einen Type-2-Stecker haben? Ab an die heimische Wallbox und weg vom Fernverkehr? Kauft euch gefälligst was Modernes? Der Renault Zoe z. B. wurde bis Anfang 2024 produziert.

Damit bedienst du genau das Narrativ von Leuten, die den ganzen eAuto-Kram für nicht nachhaltig halten.

Ich habe auch schon gemerkt, dass ich unterwegs an Raststätten und Tankstellen bei einer längeren Pause mein Auto nicht nachladen kann, weil es einfach keine Säulen mit Type-2-Stecker gibt. Okay, ich habe auch nicht gezielt danach gesucht, ich bin ja nicht auf Strom angewiesen. In den Städten hat man da evtl. mehr Chancen.

Mon Nov 11 00:13:10 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@Profi58 schrieb am 10. November 2024 um 16:23:01 Uhr:


Hm, seit wann gibt es eAutos, seit wann ist ein DC-Anschluss am Auto Standard und was willst du mit den (älteren) Fahrzeugen machen, die nur einen Type-2-Stecker haben?

Morgen...!

Der e-Up von VW wurde ab 2013 mit CCS (DC-Laden) angeboten. 😉

Ich halte AC jedoch auch für wichtig.

MfG André

Tue Feb 11 08:08:23 CET 2025    |    Schwarzwald4motion

Und da gibt’s jetzt eine überfällige Idee, zumindest Vandalen sicher; für den AC-Säulen Betreiber.


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