Sun Jun 03 19:29:26 CEST 2018
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jennss
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Kommentare (118)
Was wird euer nächstes Auto?Diese Frage aus dem Titel stellen sich wohl nicht wenige, die Lust auf etwas Neues haben, der Elektromobilität ggü. offen stehen, aber noch nicht alle Bedenken ausräumen konnten. Da sind dann so viele Gedanken und die Unsicherheit überwiegt nicht selten. So wird die Entscheidung manchmal "vertagt" und man bestellt sich doch erst nochmal einen Benziner, obwohl doch gerade jetzt auch noch einige reizvolle Aspekte gegeben sind. Letztlich hängt es auch von den privaten Umständen ab, wie welche Punkte gewichtet werden können. So habe ich für den derzeitigen Zeitpunkt mal die Vor- und Nachteile eines E-Autos notiert: Vorteile vom elektrischen Fahren bzw. von E-Autos: Nachteile E-Auto: Wie denkt ihr dazu, sind die Nachteile für euch noch zu schwerwiegend und die Vorteile nicht reizvoll genug? Oder ist bei euch der "Wechselpunkt" bereits erreicht? *Zitat des BMW-Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Manfred Schoch: "Ein Achtzylindermotor hat 1200 Teile, die montiert werden müssen, ein Elektromotor nur 17 Teile." |
Wed Jun 06 20:20:50 CEST 2018 |
Goify
Stimmt, mit nem Hybrid kann man einerseits lautlos herumrollen und andererseits mittels Sportauspuff ordentlich herumtrompeten. 😁
Wed Jun 06 21:50:21 CEST 2018 |
Romiman
Bei mir ists genau umgekehrt. Würde sehr gern und sofort auf E umsteigen. Aber schon eine simple Schukosteckdose in Stellplatznähe ist reine Utopie... :-(
Wed Jun 06 22:39:28 CEST 2018 |
broller
Ob Elektroauto oder PlugIn-Hybrid hängt wohl auch vom Strompreis ab. Wieviele kWh braucht man für 100km? Was kostet die kWh? Das ist die Frage, dann kann man rechnen. Unterm Strich steht dann vermutlich: zu teuer. Lohnen kann sich das, wenn jemand selber Energie erzeugt und damit auflädt.
Thu Jun 07 13:36:40 CEST 2018 |
jennss
Etwa halbe Fahrkosten von Benzin in Deutschland. Das ist doch schon ein Argument. Diesel und Gas liegen etwa dazwischen. Eine Ausnahme ist hier Meehster, die es wohl mit ihrem Gas-Prius noch unter den E-Fahrpreis schafft 🙂.
Mit dem PlugIn-Hybrid liege ich meist zwischen 14 und 21 kWh/100 km, je nach Temperatur und Strecke. Reine E-Autos sollen wohl etwas sparsamer sein. Eine kWh liegt in Deutschland etwa bei 30 Ct. (bei uns nahe Hamburg ca. 27). Das ist das europäische Maximum. Woanders geht es bis unter 10 Ct. runter (Bulgarien), was an Steuern und EEG-Umlage liegt:
https://1-stromvergleich.com/strompreise-in-europa/
j.
Thu Jun 07 23:17:32 CEST 2018 |
Adi2901
Einzige Ausnahme ist er wohl kaum, es gibt einige Möglichkeiten die Kraftstoffkosten ordentlich runter zu drücken
Hier ist mein Durchschnitt (3,2L) von dieser Woche, nach 650km wie man auf dem Zähler sehen kann.
Kraftstoffkosten liegen bei rund 3,80,-/100km trotz des angestiegenen Dieselpreises.
Übrigens, von kommenden Samstag bis Montag bekomme ich den Soul EV zu testen.
Sollte es eine normale Karosse sein, würde ich statt des E-Golfs den Hyundai Ioniq Elektro wählen.
Aktuell auf dem Markt für bezahlbare Elektroautos bietet der Ioniq wohl das beste Preis/Leistungsverhältnis.
(663 mal aufgerufen)
Fri Jun 08 07:24:43 CEST 2018 |
DottoreFranko
Ich könnte mir vorstellen für die tägliche Pendlerstrecke ~ 48 km einen kleinen "Stromer" anzuschaffen. Für Urlaubsfahrten und "Fahrspaß" bleibt der Benziner die 1. Wahl.
Fri Jun 08 08:41:34 CEST 2018 |
kine050683
Bei mir wird erstmal der Fiesta gefahren so lange es geht - ist mit 120000km grad gut eingefahren und läuft noch 1a. Danach...mal schauen.
Diesel auf keinen Fall, einen Traktormotor tu ich mir im Auto auch bei 30000km im Jahr nicht an.
E-Auto auch auf keinen Fall wegen zu geringen Reichweiten, langer Ladedauer und nicht vorhandener Lademöglichkeit bei mir. Wenn man so ein Teil mal auf maximal 5-10 Minuten an jeder Tankstelle wieder 100% voll laden kann...dann kanns eine Option werden, bis dahin in der Praxis aber unbrauchbar.
Plugin-Hybrid würde mich definitiv interessieren, fällt aber bei mir ebenfalls flach - hab keinen festen Stellplatz und auch keine Steckdosen draußen.
Bleibt nur wieder Benziner, evtl. als Hybrid.
Fri Jun 08 09:35:10 CEST 2018 |
Alubremslicht
Hallo DottoreFranko,
fahr doch mal ein Elektroauto... danach reden wir dann nochmal über Fahrspaß. Den finde ich z. B. so hoch, dass ich für die nächste Urlaubsfahrt überlege: Mit dem Benziner zügig durchfahren oder elektrisch zwar einiges an Zeit an den Ladesäulen zu verbringen - dafür aber die Fahr wirklich genießen … ?
Fri Jun 08 10:41:12 CEST 2018 |
Spurverbreiterung142
Siehst, ich sehe wiederum kaum Fahrspaß in einem reinen Elektrofahrzeug. Durfte ich auch schon fahren und abgesehen vom durchaus beachtlichen Anzug, welchen man Elektrofahrzeugen nicht absprechen kann, blieb mir eher in Erinnerung...
"Schei*e..., bloß nicht schneller als 130 Km/h fahren, sonst wird es eng"
"Mhmm..., schalt ich jetzt die Klima an oder lass ich es lieber?"
"Puhh..., wenn ich jetzt nichts zum Laden finde, komm ich heute nicht mehr pünktlich nach Hause"
Danke, aber nein Danke... Dann doch lieber eine Hybridvariante. 😁
Fri Jun 08 11:19:32 CEST 2018 |
BurkhardR
@ DottoreFranko
Für das Profil ist ein PHEV ideal, IMMER Fahrspaß ohne Ende, falls sich irgendwo an einem Ende der Pendlerstrecken eine Steckdose oder besser auftreiben lässt.
Fri Jun 08 11:33:34 CEST 2018 |
Alubremslicht
NeoNeo28, ah, okay, dann hast du ein ungewöhnliches Fahrprofil... anscheinend bist du oft über 100 Km an einem Tag unterwegs... dann kann momentan der Hybrid die beste Lösung sein. Meist ist es ja so, dass man täglich keine 100 Km fährt - und angenommen man hat 150 Km Reichweite bei "braver" Fahrweise, dann hätte man an all diesen Tagen so viel Reserve, dass die genannten "Spaßbremsargumente" gar nicht zutreffen. Zudem steigt diese Reserve noch an, weil sich die Technologie momentan noch in großen Schritten verbessert. Ich fürchte, dass ich in ein paar Jahren mit meinen nutzbaren 18,8 kWh von den meisten E-Fahrern dann nur noch ein müdes Lächeln ernten werde. Aber egal, ich hab ja jetzt schon meinen Fahrspaß! :-)
Fri Jun 08 11:38:09 CEST 2018 |
broller
Rein elektrisch wäre schon eine tolle Sache, wenn man an die Tankstelle fährt und die Batterien/Akkus über den Unterboden ganz einfach automatisch austauschen könnte. Industrieroboter können das erledigen. Leere Batterie raus, volle rein, bezahlen gehen. Dafür brauchen die aber einen Standard für Maße, Leistung, Befestigung und Anschluss. Aber das will ja keiner.
Fri Jun 08 11:44:34 CEST 2018 |
Alubremslicht
Ja, ist auch verständlich... den der Akku ist eben nun mal ein technologisches Merkmal wo viel Entwicklung reingesteckt wird. Und wer da einen Vorsprung hat möchte das natürlich im Markt auch nutzen können. Also die Kunden würden es wohl schon wollen, nur die Hersteller nicht. Aber ich denke, die Schnellladefähigkeiten werden bald so sein, dass man auf Langstrecke so laden kann, dass die Ladezeiten in sowieso sinnvolle Pausen - die dann vielleicht nur leicht ausgedehnt werden - gelegt werden können.
Im "normalen Kurzstreckenbetrieb" mit bis zu 150 Km täglich und Standzeiten in der Nacht und während der Arbeit reichen die heute verfügbaren Akkus sowieso schon aus.
Fri Jun 08 11:53:04 CEST 2018 |
Goify
Selbst wenn es zukünftig nur noch E-Autos geben wird, wird man sich das Auto nach seinen speziellen Bedürfnissen kaufen. Ein Stadtwagen mit 500 km wird kaum einen Sinn ergeben, weil man die unnötig große Batterie herumschleppt und ein Langstreckenfahrzeug, was nach 250 km leer ist, ist ähnlich unsinnig.
Aktuell fährt jeder Verbrenner mind. 500 km weit, auch wenn man das nicht unbedingt braucht, aber es kostet auch kaum mehr.
Ich denke, für die Langstrecke wird es noch einige Zeit dauern, bis es da passenden elektrischen Ersatz gibt. Und die Hybride können gerade auf der Langstrecke ihre Vorteile kaum ausspielen, weil man nahezu nie rekuperiert.
Hier auf Motor-Talk hat ja einer in den Blogs ein Fazit über 1 Jahr Toyota RAV-4 Hybrid gezogen und man sieht, der Spareffekt gegenüber einem Diesel ist auf der Autobahn sogar deutlich negativ. Nur auf Landstraßen und der Stadt spart er tatsächlich.
Fri Jun 08 13:30:57 CEST 2018 |
jennss
😰 Reale 3,2 l.? Das ist extrem wenig, selbst für einen Diesel. Habe ich damals mit TDI nie gehabt. Welches Auto hast du und wie genau ist der Bordcomputer? Beim Golf 6 war unser BC genau, beim Golf 7 hatte ich immer ca. 0,4 l. Untertreibung. Ist wohl Glückssache mit dem BC.
Für Fahrspaß würde ich evtl. auch den Stromer einplanen. Naja, kommt auf die jeweiligen Autos an. Schon ein elektrischer Smart mit nur 82 PS soll doch viel Spaß machen (bin ich selbst noch nicht gefahren).
Entscheidend ist die Gesamtbilanz.
j.
Fri Jun 08 14:44:11 CEST 2018 |
Adi2901
@ jennss
Es ist ein A2 3L TDI.
BC Abweichung nicht der Rede wert, max 0,1L.
Verbrauchsmäsig geht es auch unter 3L ohne grössere Probleme.
Fri Jun 08 14:55:12 CEST 2018 |
Achsmanschette51801
Bei mir würde ja ein E-Auto für den Alltag theoretisch passen, allerdings brauche ich manchmal eben schon gut Reiichweite. An einem Arbeitstag fahre ich wenn ich Glück habe ca. 50 km hin und 50 km zurück, also 100 zügige km ohne Lademöglichkeit, vielleicht noch nen Abstecher zum Einkaufen. Ich kann aber auch Pech haben und es heißt "Fahr mal eben nach ...", da kann es deutlich mehr werden.
Daß Hybride auf längeren Strecken ihre Vorteile weniger ausspielen als sonst, stimmt zwar, aber gegen Null gehen die auch nicht. Auch auf längeren Strecken kann man nie mit konstanter Last dauerhaft unterwegs sein und aus jeder Laständerung zieht der Hybrid seine Vorteile. Da wären solche Dinge wie sch ändernde Geschwindigkeiten (unterschiedliche Tempolimits, Elefantenrennen, Baustellen, Staus, Auf- und Abfahren...), Bergauf- und Bergabstücke, Kurven, unterschiedliche Windrichtungen, ...
Übriigens ist ein großes Problem der sehr unterschiedliche Tarif.
So kostet eine kWh aus LPG hier derzeit 8,31 Cent, eine kWh aus Diesel knapp 13 Cent (ändert sich über den Tag ständig...), eine aus Benzin knapp 17 Cent und Strom um die 25 Cent. Gegenüber LPG können der Diesel und der Stromer diesen Rückstand durch ihren besseren Wirkungsgrad nicht wieder aufholen.
So fahre ich eben monovalent (=ohne Startbenzin) mit LPG für unter 4 €/100 km und würde ich nicht immer wenn möglich und erlaubt über 160 km/h fahren (manchmal auch bei 186 km/h nach GPS in der Abregelung), könnte ich sicher auch unter 3 € hinkommen. Meine große Tochter schafft das ja auch. Dabei darf man auch nicht vergessen: Das ist ein ausgewachsenes Familienauto, womit wir zu viert (drei Erwachsene über 1,80 plus ein Kind im Reboarderkindersitz) mit Rollstuhl oder Rollator oder beidem im Kofferraum gemütlich auch mal eben von Friesland nach Hamburg oder ins Ruhrgebiet fahren können und noch halbwegs entspannt aussteigen können.
Fri Jun 08 16:40:35 CEST 2018 |
jennss
Ah, ok., also auch eine Ausnahme, denn so sparsame Autos werden ja nicht mehr gebaut 🙂.
j.
Fri Jun 08 17:46:25 CEST 2018 |
spacechild
Man kann es an vielen Kommentaren sehr schön ablesen: Elektrofahrzeuge sind zur Zeit noch etwas für Leute mit reichlich Geld auf dem Konto und einem Erstwagen in der Garage. In der Summe finde ich das teilweise etwas heuchlerisch, bzw es ist wie bei dem Klischee von den Grünen-Wählern, die sich den sanierten Altbau in Stadtmitte leisten können, Bio in sich reinschaufeln und meinen, sie würden damit die Welt retten.
Der Umwelt was gutes tun würden die edlen Damen und Herren, wenn sie ihre großen Autos abschaffen und sich statt eines E-Autos einen Kleinwagen mit Erdgas oder LPG zulegen würden.
Fri Jun 08 17:47:50 CEST 2018 |
Adi2901
@ Jennss
Die müssen nicht gebaut werden damit die Autos aber gekauft und gefahren werden können.
Übrigens schnöde 4 Zylinder LPG Fahrzeuge sind ebenfalls recht kostengünstig zu bewegen von daher zieht auch hier das Argument der Kraftstoffkosten gegenüber dem E-Auto nicht.
Fri Jun 08 21:58:35 CEST 2018 |
gttom
E-Golf mit 200kW, Allradantrieb und 300-400km minimale Real-Reichweite unter 40k Euro .... und ich steig um😉
Fri Jun 08 22:01:42 CEST 2018 |
notting
@gttom: Was heißt "minimale Real-Reichweite"? Ein Bugatti Veyron hatte real eine Reichweite von IIRC ca. 100km - wenn man die v_max ausgereizt hat, aber mit der kriegt man eben die Reichweite an das Minimum... ;-)
notting
Fri Jun 08 22:16:40 CEST 2018 |
gttom
Ist vllt etwas blöd von mir ausgedrückt.
Also ich meine nicht die Reichweite lt. Hersteller unter Ermittlung nach bspw NEFZ, sondern eine Reichweite, die einem normalen Alltagsverbrauch entspricht. Also irgendwo 15-25 kWh pro 100km. z.Bsp. im Sommer mit Klima, im Winter mit Heizung.
Adäquat auf meinen Benziner übertragen: 6 Liter/100km NEFZ; 7,5-8,5 Liter/100km im normalen Alltag. Unter NEFZ Bedingungen wären demnach mit dem 50 Liter Tank 830km möglich, realistisch sind es aber nur etwa 620km.
Soll also heißen 300-400 km müssen elektrisch unter normalen alltäglichen Fahrbedingungen ohne Verzicht auf Komfortverbraucher erreichbar sein und ohne dafür extrem sparsam fahren zu müssen.
Das sich ggf bei sportlicher Fahrweise die Reichweite halbiert, wäre natürlich akzeptiert. Ist bei Verbrennern ja nicht anders.
Fri Jun 08 22:35:20 CEST 2018 |
notting
@gttom: Du hattest den Smiley gesehen? ;-)
Der Hyundai Kona mit 64kWh käme mal ansatzweise an das was ich mir so vorstelle. Auch wenn es nicht für 1 Tag Reserve (muss viel AB fahren auch im Winter, >160km/Tag) bzw. Reserve für Umwege mit Akkudegradation reicht.
Der Kona ist mir aber vermutl. zu klein. Darf mich schon mit dem Captur I meiner Eltern rumärgern. Hab einen Megane III.
Dann ist noch das mit der AHK...
notting
Sat Jun 09 07:31:55 CEST 2018 |
broller
@gttom
wie beschreibst Du extrem sparsam?
Sat Jun 09 08:43:36 CEST 2018 |
gttom
Alle Zusatzverbraucher aus, Gaspedal streicheln, etwas langsamer fahren als zulässig, definitiv niemanden überholen. Quasi so als würde man einen Verbrenner im Bereich seiner NEFZ Normangabe fahren. Das geht natürlich, setzt aber extrem sparsame Fahrweise voraus.
So in etwa😉
Ich kann meinen aktuellen Golf GTI bspw mit ~6 Liter /100km fahren. Macht Null Spass und hat nichts mehr mit dem Potential des Fahrzeuges zu tun. Das ist dann extrem sparsam und deckt nicht das durchschnittliche Bewegungsprofil von der überwiegenden Mehrheit von GTI Fahrern ab. Sprich atypisch.
Sat Jun 09 10:21:34 CEST 2018 |
jennss
LPG-Autos sind trotz der finanziellen Vorteile immer noch nicht sehr beliebt. Ich denke, das hat damit zu tun, dass sie erst darauf umgebaut werden müssen und viele das als Bastelarbeit sehen. Oder geht es auch ab Werk? Da kenne ich nur CNG.
@notting
160 km sollte doch auch schon ein eGolf mit Wärmepumpe im Winter schaffen, allerdings ohne viel Reserven und ohne AHK 🙂. Zur Akkudegeneration bin ich unsicher, wie das aussieht. Das hängt wohl sehr von der Qualität der Akkus ab. So hatte der Leaf mit 30 kWh mehr Degeneration als der Leaf mit nur 24 kWh. Beim Tesla mit 90 kWh gab es z.B. nach 320000 km 6% Kapazitätsverlust. Ein Kona-Akku ist jedoch kleiner und hat vielleicht 10% nach 320000 km, vorausgesetzt, dass die Qualität der Akkus stimmt.
Wofür brauchst du eine? Richtig zum Ziehen gibt es da wohl wirklich nur wenige Modelle. Wie es beim Kona aussieht, weiß ich nicht. Wenn du sie für einen Fahrradträger brauchst, gibt es wohl auch spezielle AHKs.
j.
Sat Jun 09 10:36:33 CEST 2018 |
notting
@jennss:
1. Viele Motoren vertragen den Umbau nicht wirkl. bzw. teure Zusatzarbeiten nötig.
2. Hatte eine großzügige Kulanzleistung bzgl. eines Motor-Problems bekommen - mit einem LPG-Umbau hätte ich die sicher nicht bekommen.
3. Etwas Kofferraumverlust oder eher miese Reichweite auf LPG.
4. LPG wirkl. ab Werk (!=Umrüstung vom Vertrauensumrüster des Werks) gibt ob nur in eher mies motorisierten Kleinwagen z. B. Dacia (aber nicht z. B. Renault).
5. Gibt immernoch viele Routen wo man zu LPG-Tankstellen zieml. Umwege fahren müsste.
6. LPG gibt's im Wesentl. nur solange auch herkömml. Kraftstoff bzw. die Rohprodukte gefördert werden.
notting
Sat Jun 09 13:18:08 CEST 2018 |
Goify
Bei Subaru gab es in der Vor-Dieselära ab Werk LPG-Autos zu kaufen. Vielleicht kommen die ja wieder, wenn der Diesel stirbt. Mit Hybrid sieht es bei denen ja auch noch schlecht aus.
Sat Jun 09 15:05:15 CEST 2018 |
Adi2901
Es meist üblich in Deutschland viele Sachen kaputt reden zu wollen und in der LPG Angelegenheit sieht das genauso aus.
Gut natürlich für die relativ wenigen Gasfahrer, denn so kommt die Regierung nicht auf dumme Gedanken der mehrfach Besteuerung.
Natürlich gibt es auch Fahrzeuge ab Werk mit LPG, diese werden aber auch entsprechend umgerüstet, wie die Gebrauchten hinterher.
Das natürlich ist dann Flickwerk, aber Umrüstungen ab Werk natürlich nicht.
@ Notting
1. Dann werden halt Motoren für den Gasumbau genommen, die LPG auch vertragen bzw. dafür geeignet sind.
Aktuell hat meiner 110tkm Gasbetrieb hinter sich ( gesamt ca. 210tkm), von meiner Frau 60tkm (gesamt 180tkm), beide im original Zustand ohne "Gas-Modifikationen".
Einer der bereits verkauft worden ist und weiter läuft hatte 180tkm auf Gas hinter sich (gesamt 210tkm).
Fahre selbst seit 10 Jahren mit unter auf LPG und kann mich nicht beklagen.
3. Habe weder Kofferraumverlust, noch geringe Reichweite.
Gasanlage mit Verstand planen, da gibt es auch keine Probleme mit den angesprochenen Sachen.
4. Es gibt immer noch genügend Angebote mit LPG ab Werk, die Anzahl nimmt aber ab weil die Nachfrage zumindest in DE recht klein ist.
5. Sicherlich dort wo sich der Igel und der Hase gute Nacht sagen.
Ansonsten hätte ich bisher in 10 Jahren keine Probleme mit LPG Verfügbarkeit oder Umwegen dort hin.
6. Richtig, somit auch noch relativ lange.
Sat Jun 09 15:27:04 CEST 2018 |
notting
@Adi2901:
1. Und davon gibt's immer weniger!
3. Hatte mich damals als ich meinen gekauft habe informiert. Was kostet dann so eine Lösung mit Verstand?
4. Es gab noch nie eine nennenswerte Anzahl von Angebote vernünftiger Fahrzeuge mit LPG ab Werk, hatte mich damals intensiv damit beschäftigt und aktuell muss ich schon an ein Nachfolge-Fahrzeug denken. Wie gesagt, meist bestenfalls Vertrauens-Werkumrüster oder solche Billig-Marken wie Dacia bzw. meist Kleinwagen.
5. Glücklicher dass du wohl nicht den Job wechseln musstest.
notting
Sat Jun 09 16:29:55 CEST 2018 |
DottoreFranko
@BurkhardR
wir haben in unserer Firma eine ziemlich große E-Fahrzeug Flotte. Vom alten Ampera über den E-Up bis zum I3 und "Leihtesla" ist da alles drin - Spaß machen die Fahrzeuge nur solange man in der Stadt unterwegs ist, auf Dienstreisen nehme ich lieber die Bahn oder den Flieger.
Wie gesagt, als Pendeldaily einen reinen Stromer finde ich gut, aber für Urlaubsfahrten, Ausflüge und echten Spaß bleibt bei mir der Benziner ( ggf. Pluginhybrid ) die erste Wahl.
Sat Jun 09 16:39:56 CEST 2018 |
notting
@DottoreFranko: Bei uns ist's meist so, dass
- weil wir größere Sachen mitnehmen müssen und/oder zu mehreren unterwegs sind mind. einen Kombi nehmen müssen
- das Ziel einige 100km entfernt ist und nicht gesagt ist, dass man problemlos dort laden kann weil Kunde bzw. wir aus rechtl. Gründen eher billigere Hotels nehmen müssen, wo's meist schon ein Kampf ist was in der Nähe zu finden.
D.h. meist ist die Bahn teuer und/oder nicht praktikabel (oft aber auch schon wg. total beschissenen Verbindungen).
notting
Sat Jun 09 17:22:40 CEST 2018 |
Adi2901
@ notting
1. Natürlich, da Stimme ich dir zu.
3. Der Umbau für den Zafira (4 Zylinder) meiner Frau hat 1600,- all incl. gekostet. Reichweite bei sparsamer Fahrweise 600km, ansonsten 500-550km.
4. Nur als ein Beispiel für Lpg ab Werk: Opel Astra, Meriva, Zafira Tourer.
5. Das habe ich hinter mir, incl. Umzug mitlerweille der ganzen Familie.
Sat Jun 09 17:33:21 CEST 2018 |
notting
@Adi2901: Opel ist bei mir unten durch was Verbrennungsmotoren angeht, was wir da schon Ärger in der Familie hatten... Desweiteren hat sich der hiesige Opel-Händler zur AWP-Zeit 2008/2009 während seiner Öffnungszeiten einen Scheiß für mich interessiert. Sogar nur eine Lampe im ganzen Laden an. Paar Jahre später war er pleite.
Damals gab's auch keinen Astra mit LPG ab Werk, sondern nur den Kombi: https://www.heise.de/.../...-Werk-fuenf-Autogas-Modelle-an-459018.html
Bei richtigen E-Autos haben sie so einen Mist gemacht wie erst nur Leasing, dann fehlt noch eine Wäpu (macht deutl. was aus beim Verbrauch) und inzwischen wird die Konkurrenz mit >=60kWh unterhalb (auch großer) Premium-Kisten immer größer.
notting
Sat Jun 09 17:37:44 CEST 2018 |
DottoreFranko
@notting
meine Dienstreisen sind immer mehrtägig, daher passt das schon mit der Bahn oder dem Flieger zumal ich dann einen Voranreisetag habe. Vor Ort nutze ich den öffentlichen Nahverkehr was in Hamburg, München und Berlin sehr gut geht.
Ich sehe bei meinen Touren ( heute Nacht geht es z.B. für eine Woche in die Dolomiten ) einfach das "Ladesäulenproblem" - habe keinen Bock in irgendeinerweise von Hotels mit Ladesäule abhängig zu sein 😉
Sat Jun 09 17:50:34 CEST 2018 |
Adi2901
@ notting
Es ist wie bei jedem Hersteller, man muss sich halt für die richtigen Motoren entscheiden, Infos gibt's gratis im Netz.
Der 2.2er im Astra G im Bekanntenkreis hat z.B. seine 450tkm ohne muhren geschafft.
Sat Jun 09 18:02:52 CEST 2018 |
Jan565
[X] Sonstige!
LPG, du wirst nie wieder günstiger Auto fahren! Diesel ist teurer und du hast die Probleme mit den Fahrverboten und den hohen Steuern.
Beim LPG kostet der Kraftstoff weniger, brauchst zwar vom Volumen gut 30% mehr, aber bist trotzdem bei der Hälfte des Preises! Sobald die Subventionen komplett weg fallen kostet LPG eben 15 cent mehr als jetzt und bist trotzdem noch 40% günstiger als jeder Benziner!
Von der Laufleistung brauch man sich auch keine Sorgen machen, habe noch nie einen Benziner wegen zu hoher Laufleistung kaputt gehen sehen! 500tkm und mehr sind kein Problem heute!
Sat Jun 09 18:03:31 CEST 2018 |
notting
@Adi2901: Der Motor des Astra G meines Bruders (IIRC 1,8l Benziner) ist vor ein paar Jahren mit nicht mal 300Mm auf der Autobahn auseinandergefallen 😰 Und als der aktuell war (mein Bruder hat den als jungen Gebrauchten gekauft), gab's MT noch nicht mal bzw. war noch sehr jung und hatte mit Sicherheit eher weniger Opel-affine Mitglieder.
Als mein Opa einen Ascona-C als Neuwagen gekauft hat, hat kaum ein Privatmann an Internet gedacht.
Und wenn dann eben noch so ein beschissener Opel-Händler in jüngerer Zeit dazukommt...
notting
Sat Jun 09 18:05:10 CEST 2018 |
notting
@DottoreFranko: Selbst in Großstädten ist es mir schon passiert, dass der ÖPNV so beschissen war, dass ich mit dem Auto selbst zur Rushhour 3x schneller war. Und ich habe mir die Route nicht ausgesucht!
notting
Deine Antwort auf "E-Auto oder doch noch wieder einen Benziner?"