Sat May 27 18:23:11 CEST 2023
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jennss
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Kommentare (126)
Der neue i5 ist in 2 Varianten vorgestellt worden: Als eDrive 40 mit 340 PS Hinterradantrieb (6,0 s. auf 100) und als M60 mit 601 PS Allrad (3,8 s. auf 100). Was mir erstmal im Konfigurator auffiel: Beim i5 gibt es wie schon beim i7 kein Schiebedach mehr, nur noch ein festes Glasdach. Den Trend finde ich traurig und verstehe ich nicht. Beim i4 gibt es noch ein richtiges Schiebedach und beim Mercedes EQE sowieso (schön groß). Auffällig ist, dass man beim i5 jetzt ein sehr großes Auto bekommt (5,06 m), wie sonst nur bei S-Klasse und 7er BMW. Aber der 7er ist ja auch gewachsen (5,39 m). So hat ein 5er BMW wohl etwa so viel Platz wie ein iX3 und geht statt in die Höhe halt in die Länge, steht bei Parkplätzen hinten einen halben Meter über. Dieser Trend ist in meinen Augen nicht viel besser als der zu mehr Höhe (siehe voriger Artikel). Immerhin ist die Reichweite ähnlich gut wie beim 28 cm kürzeren i4, also ca. 585 bzw. 520 km. Bei der Länge hätte ich etwas mehr kWh als 83 kWh netto erwartet, aber das ist vielleicht auch ein Tribut an die gemeinsame Plattform mit Verbrennern (lange Motorhaube). Ein ID.7 kommt mit 86 kWh auf ca. 700 km nach WLTP. Gut finde ich, dass der i5 wie der ID.7 auch als Kombis kommen sollen (2024). Beim EQE deckt das der SUV ab. Die Preise liegen bei 70200 € bzw. 99500 €, siehe Konfigurator. Der neue 5er als teuerster Verbrenner kostet z.B. als BMW 520d xDrive Limousine 62.350 € mit 197 PS (7,3 s. auf 100). Auch da gibt es kein Schiebedach, sondern nur das Panaorama-Glasdach für 1630 €. Eine Hinterradlenkung gibt es mit 2,5 Grad, was wenig ist (EQE bis 10 Grad). Zum Wendekreis habe ich keine Infos gefunden, aber der wird wohl kaum unter 12 m liegen. Als Konkurrenzmodelle sehe ich beim kleinen i5 eDrive40 vor allem: Und SUVs: Und beim großen i5 M60: Und SUVs: Designmäßig erscheint er mir ziemlich konservativ, also auch von der Niere her, anders als der i4. Wie findet ihr den i5 in Bezug auf Antrieb, Reichweite, Größe, Design etc.? Wäre es eure Wahl in den jeweiligen Preisklassen? (70000 bzw. 100000 € für die Basis) ADAC E-Auto-Übersicht (aber teils alte Preise): |
Mon Jun 05 08:55:34 CEST 2023 |
Lewellyn
Das war ein Trip an die polnisch/ukrainische Grenze. Die Strecke war weitgehend flach.
2600km, da reicht der Akku nicht weit. Das Setting stand auf „Charge“, damit möglichst ein bisschen Strom in die Akkus fließt, um an Steigungen nicht nur auf die generierten 100kW angewiesen zu sein, sondern die beiden Emotoren auch mal ihre knapp 150kW nutzen können bzw. den armen Vierzylinder mal kurz entlasten können.
Solange Strom im Akku ist, ist der Outlander ein potentes Zugfahrzeug. Wird er jedoch auf die Dauerleistung reduziert, ist’s Quälerei für den Verbrenner.
Mon Jun 05 09:43:49 CEST 2023 |
Andreas4
...was jetzt komplett am Thema vorbeigeht...
Mon Jun 05 10:33:00 CEST 2023 |
Lewellyn
Zum Thema kurz zusammengefasst: Durchschnittliche Technik zum Premiumpreis.
Ich wäre auch gerne weiter elektrisch BMW gefahren, aber keinen umgemodelten Verbrenner mit ungerechtfertigtem Aufschlag.
Mon Jun 05 21:26:26 CEST 2023 |
jennss
Doch, weil das niemand bestreitet, das es die Limitierung gibt. Streitpunkt ist nur, ob man im Straßenverkehr das E-Auto (in deinem Fall der Ioniq 5) so heiß bekommt, dass es nur noch mit der Dauerleistung aus dem Kfz-Schein fährt. Das gilt es zu beweisen. Du kannst dir überlegen, wie und wo du das erreichen könntest. Aber alleine, dass wir das im Laufe des bisherigen E-Auto-Besitzes noch nicht geschafft haben, sagt doch schon einiges.
Ich könnte auch eine Umfrage machen, wer das schon geschafft hat. Rennstrecke ist dabei nicht Straßenverkehr. Aber ordentlich quälen in den Bergen ist erlaubt, innerhalb der StVO 🙂.
j.
Mon Jun 05 22:38:26 CEST 2023 |
Gravitar
Bist du schon mit einem schweren Anhänger durch die Berge gefahren? Das Einstiegsmodell bei den Verbrennern darf 2.000kg an den Haken nehmen (520d), ein mittelgroßes Boot. Damit einfach mit dem Ioniq5 oder i5 mal in der Schweiz durch den Gotthard gondeln, erst 20km bergauf mit bis zu 11% Steigung, dann wieder runter die Auflaufbremse vernichtet 50% der Energie. Es würde auch mich interessieren, wie das läuft, energetisch, oder darf der viel stärkere Ioniq5 oder i5 am Ende gar nicht soviel ziehen wie das 22-40.000Euro günstigere Verbrenner-Pendant vom BMW?
Gruß
Gravitar
Mon Jun 05 23:33:56 CEST 2023 |
Andreas4
Durchsichtiger geht's ja nicht mehr.
Mon Jun 05 23:45:44 CEST 2023 |
jennss
Es gibt YouTube-Videos von Leuten, die mit E-Auto und Anhänger durch die Berge gefahren sind, z.B. https://www.youtube.com/watch?v=n3STAJmMuyk
Der BMW 520d kostet mit 208 PS 57.550 € abzgl. ggf. Rabatt. Der Ioniq 5 kostet als Allradler (325 PS) mit der großen Zwangsausstattung (Techniq) 61200 € abzgl. Umweltprämie ca. 7200 €. Der BMW i5 kostet mit 340 PS 70200 € abzgl. ca. 4800 € Umweltprämie.
j.
Tue Jun 06 01:54:48 CEST 2023 |
Gravitar
Nicht ganz korrekt! Der 520iTouring (520d Limousine derzeit nicht bestellbar) kostet mit Rabatten ab 43.100Euro.
https://apl.de/neuwagen/bmw/5er_touring2/preisliste.php?i=0
Der günstigste i5 ist für rabattierte 66.200Euro zu bekommen, mutmaßlich nicht mehr in 2023 lieferbar. das wären schon mal 23.000Euro Differenz. Zu der Förderung ist bei der Bundesregierung zu lesen:
Zitat:
"Ab 1. Januar 2023 beträgt der Bundesanteil beim Umweltbonus 4.500 Euro bis zu einem Netto-Listenpreis des Basismodells von 40.000 Euro und 3.000 Euro bei einem Netto-Listenpreis über 40.000 Euro bis 65.000 Euro.
Ab 1. Januar 2024 sinkt der Bundesanteil auf 3.000 Euro und der Förderdeckel von 65.000 Euro auf 45.000 Euro Netto-Listenpreis des Basismodells."
https://www.bundesregierung.de/.../faq-umweltbonus-1993830
Was dann wohl heißt, ab 45.000Euro Listenpreis gibt es in 2024 nix mehr, für den i5 also niente, oder habe ich das falsch verstanden?
Gruß
Gravitar
Tue Jun 06 07:56:05 CEST 2023 |
Andreas4
Das siehst Du richtig, oberhalb 53550€ BLP gibt's nix mehr an Förderung ab 2024.
Ich bin über die aktuellen Standards der Ausstattung vom 5er-BMW nicht informiert, ist da die Standklimatisierung/-heizung und überhaupt gegenüber dem i5 eventuell fehlende Ausstattung schon mit eingerechnet?
Tue Jun 06 09:00:23 CEST 2023 |
3L-auto-ja
Eigentlich kein grund zu zanken.
Ich nehme als hinweis das ich richtig liege, das die hersteller die schwaechen selbst erkannt haben(!) und daher im vorfeld schon vmax und anhaengelast reduzieren.
Darueber kann jetzt jeder denken was er will.
Fuer mich ist das ein beleg.
Zu sagen das gedrosselte auto(!) ist nicht so leicht in die notabschaltung zu fahren ist halt eine andere meinung. Die sachlich vermutlich stimmt, aber @jennss, das haben wir beide noch nicht probiert und mit dem i5 schon garnicht.
Lassen wir beides stehen, wir haben die argumente (zwischen uns) bei jedem auto schon getauscht, hat mit dem i5 wenig spezielles. Irgendwann finden wir es raus.
w
Tue Jun 06 09:17:55 CEST 2023 |
Gravitar
Nunja, dafür, daß man mit einem großen Reisewagen für fast 70.000€ in der Grundausstattung demnächst nur noch im Tempo unseres Golf7 mit 86PS über die Autobahn zockeln kann (immer so 140-160kmh), und das Abreißen großer Distanzen in kurzer Zeit durch die Technik konterkariert wird, ist mir das zuviel Geld. Da elektrisch für die Zukunft gesetzt ist, muss dann halt ein BYD Dolphin für 15.000€ reichen. 120kmh schafft der auch, man muss halt noch öfter eine Pause machen und spart sich dafür 50.000€. Natürlich nicht vergleichbar, aber wenn ich schon wegen des elektrischen Antriebs so viele Konzessionen machen muss, dann reicht halt auch Basic Transportation für die Zukunft in meinem Falle aus. Für gelegentliche Faszination muss dann das V12 Coupé durchhalten. Die Preise im Falle des i5 um 30% hoch zum Verbrenner und der Alltagsnutzen um 30% runter (Anhänger und schnelles Fahren sowie lange Strecken in kurzer Zeit) sind in jedem Falle nicht so verlockend, daß mir das Portemonnaie aus der Gesäßtasche springt....
Gruß
Gravitar
Tue Jun 06 11:31:16 CEST 2023 |
gtspecial
Exakt Gravitar, so ist es.
Bin vor Kurzem mit einem "Restwert" W204er rund 860 km durch Deutschland, NonStop in etwas über 7 Stunden. Der OM646 (knappe 400.000 km auf der Uhr) hat sich dabei etwas über 6 Liter Diesel / 100 km gegönnt und ich bin vollkommen entspannt angekommen.
Bezeichnend waren die vielen E-Mobile die auf der mittleren AB-Spur durch die Landschaft schlichen. Wenn das die Zukunft ist, dann stelle ich mir für den Preis des i5 ein paar Altautos auf den Hof. Für die Mobilität von A nach B vollkommen ausreichend.
Tue Jun 06 12:26:28 CEST 2023 |
nobrett
Hat das jetzt was mit dem i5 zu tun oder ist das wieder nur die Dauerschleife?
- Dass die Stärke von Elektroautos nicht in Schwertransporten auf langen Strecken liegt ist bekannt (Boot durch die Alpen ziehen)
- Dass früher Autos billiger waren und eine alte Gurke so lange sie hält günstiger zu betreiben ist, ist bekannt. (Neuer i5 vs. Restwert Benz mit Euro 4 der in keine Umweltzonen mehr darf)
- Das Langstreckenraser mit einem Verbrenner besser bedient sind, ist bekannt.
Wer aber eine komfortable und repräsentative Business Limousine braucht, die auch mal vier Erwachsene mit kleinem Gepäck wie Aktenkoffer und Laptoptasche komfortabel befördern kann, meist überschaubare Strecken fährt (bei mir z.B. Frankfurt - Krefeld oder Frankfurt - Stuttgart), der ist damit doch bestens ausgerüstet. Ist nicht mehr meine Anwendung und privat würde ich mir keinen i5 kaufen, aber die beschriebene Gruppe war nach meinem Verständnis doch ein Großteil des A6/E-Klasse/BMW 5er Neuwagenklientels.
Tue Jun 06 13:09:04 CEST 2023 |
gtspecial
Ja das ist die Dauerschleife, denn diese Fahrzeuge erfüllen für 90% der Käufer jegliche Mobilitätsansprüche.
Und die Klientel, die in der Vergangenheit diese "repräsentativen" Business Limousine dann in 2ter oder meist 3ter Hand gekauft haben, interessiert sich sicherlich nicht für E-Mobile. Bin wirklich auf die Restwerte gespannt, wenn eine gewisse Marktdurchdringung erreicht wurde.
Wie kommst Du eigentlich darauf, dass ein Euro4 Diesel in keine Umweltzone mehr darf?
Das sind die Einschränkungen und für die paar Meter Strasse braucht es ein neues Auto, aus Umweltschutzgründen?
https://gis.uba.de/website/umweltzonen#dfv
Tue Jun 06 14:46:24 CEST 2023 |
Gravitar
Jo, alles bekannt, soweit richtig. Kaum jemand (ich jedenfalls nicht) verdient soviel mehr, wie BMW im Einstieg für seine Fahrzeuge binnen 12 Monaten draufschlägt (5er). Die Neuen können eigentlich nichts besser (etwas Beschleunigung), dafür reichlich viel schlechter (s.o). Das darf einem doch auffallen und man kann das nicht nur doof finden sondern in Relation zum aufgerufenem Preis auch für sich Ablehnen. Ich kaufe seit etwa 20 Jahren überwiegend Neuwagen, auch im höherpreisigen Segment, allerdings lease ich nie, deswegen fällt es mir mutmaßlich auch besonders auf....
Gruß
Gravitar
Tue Jun 06 16:53:30 CEST 2023 |
3L-auto-ja
Was wir noch nicht hatten (oder doch?) ist:
Man kann freihaendig fahren?
Moeglicherweise das erste fahrzeug welches das kann (und darf)?
Ich mag viele assis nicht, aber verspielt bin ich doch, das klingt gut...
w
Tue Jun 06 17:01:25 CEST 2023 |
3L-auto-ja
doch nicht 🙂
Wed Jun 07 06:45:25 CEST 2023 |
25plus
Die Preise sind doch auch bei vielen Verbrennern in den letzten Jahren gute 30-50 % gestiegen, teilweise bei Autos, die technisch praktisch unverändert gebaut werden. Meinen Space Star kaufte ich 2015 für 10500 €, hätte ich das Auto in einer anderen Farbe genommen, wären es 10000 € gewesen. Neu mit guter Sonderausstattung. Die Basis kostete knapp unter 7000 €. Ausstattungsbereinigt war das Auto übrigens gute 20-30 % günstiger als die Daihatsus, die es bis etwa 2010 gab. Ein Weltauto aus Thailand. Aktuell kostet die Basis 13200 €. Da gehen noch ein paar tausend € Rabatt weg, aber unter 10000 € wird der beim örtlichen Händler nicht mehr liegen. Das Topmodell soll jetzt laut Liste 20000 € kosten.
Dabei ist das Auto inzwischen schlechter als früher. Der gleiche Verbrenner leistet dank aktueller Abgasnormen nur noch 71 statt 80 PS, dabei war das Auto schon früher laut ADAC einer der saubersten Verbrenner. Und außer bei entsprechender Fahrweise sparsam zu sein, konnte und kann der Space Star nichts wirklich gut.
Gestern Abend hatte ich es nicht eilig und bin auf der Autobahn, die praktisch leer war, langsam und entspannt mit dem Swace 30 km auf der rechten Spur gefahren. Am Ende der Fahrt standen 3,2 l/100 km auf der Anzeige. Andere waren locker 3x schneller unterwegs als ich. Auf der Autobahn gab es schon schreckliche tödliche Unfälle, bei denen nachts Autos mit hoher Geschwindigkeit in unbeleuchtete Unfallwagen gekracht sind. Inzwischen will ich das Risiko auch nicht mehr eingehen, nachts bei Vollgas einem Wildtier ausweichen zu müssen.
Für Leute wie mich sind Elektroautos optimal. Aber solange die so teuer sind und keine praktischen Qualitäten mitbringen, bleibe ich bei meinen Verbrennern mit 25 Jahre alter Technik (Swace, einfaches HSD) bzw. bald 40 Jahre alter Technik (Cuore, der Motor wurde zwischen 1985 und 2003 nur weiterentwickelt). Bei 3-4 l/100 km sind die Spritpreise fast egal und ich darf damit überall hin.
Wed Jun 07 07:45:00 CEST 2023 |
Andreas4
Die HSD-Technik vom Swace ist allerdings aus der vierten Generation, die ist nicht 25 Jahre alt und schon deutlich verbessert. Die erste Generation hat man auch niemals auf dermassen geringe Verbräuche fahren können.
Ansonsten kann ich Deiner Ausführung nur beipflichten, das Auto kann man guten Gewissens einfach weiter fahren und muss nicht unbedingt auf ein BEV wechseln. Wir haben neben einem kleinen BEV auch noch den Toyota Hybriden und wechseln den demnächst allerdings trotzdem gegen ein grosses BEV aus, aber rein nur weil der Antriebskomfort nochmals deutlich höher ist gegenüber allem was einen Verbrenner unter der Haube hat und die Möglichkeit zum Laden da ist. Der kleine hat uns halt angefixt... 😉
Wed Jun 07 13:07:15 CEST 2023 |
gtspecial
@25plus
Nur mal zur Einordnung, was bedeutet denn dieser Abschnitt übersetzt in "km/h" ?
Wed Jun 07 19:02:09 CEST 2023 |
Obenohne
China mit dem Ladestandard kommt nichtmal ins dreistellige. Dort werden aber auch 800V Fahrzeuge mit weniger als 80 kW Ladeleistung verkauft.
Und reiche Chinesen kaufen lieber Verbrenner, da machen die 10.000 Zulassungsgebühr für Verbrenner den Kohl auch nicht fett.
Thu Jun 08 07:31:36 CEST 2023 |
25plus
65-75 km/h inkl. langer Autobahnbaustelle. Ich weiß, da verbraucht ja jeder Diesel nur 3 l/100 km oder noch viel weniger. Trotzdem für einen 1,8 Liter Benziner mit 1500 kg Fahrzeuggewicht und einem cW-Wert aus den 90er Jahren (0,32, da hätte sich Toyota wirklich mehr anstrengen müssen) ein respektabler Wert. Da muss man eben etwas Zeit mitbringen. Bei der Hinfahrt war die Straße im Feierabendverkehr voll und ich bin einfach mitgeschwommen, da lag der Verbrauch mit glatt 3 l/100 km laut Anzeige noch niedriger.
Fri Jun 09 14:00:43 CEST 2023 |
STFighter
Genau aus dem Grund, hab ich einen Mazda CX-60 mit 6-Zylinder bestellt und kehre Mercedes den Rücken. Der neue 5er gefällt mir zwar, aber einen 4-Zylinder tu ich mir nicht schon wieder an, das gerappel wenn dann nach 40-50k km die Motorlager langsam gebrauch zeigen ist mir den Mehrpreis nicht wert und der Plugin 550i ist mir einfach zu teuer. Noch dazu geht mir das Laden nach 3 Jahren PHEV jetzt einfach zu sehr auf den Sack. Wie oft ich schon tote oder nicht funktionierende Ladestationen hatte, dann kommt das ganze gerenne mit extra Karte und gedöns dazu, man muss sich von irgendwelchen voll-EV Fahrern anpissen lassen, was einem denn einfällt jetzt mit seiner Verbrennerkarre da jetzt laden zu müssen, er habe ja schließlich nur noch 17%. Und so weiter.
Ja - ich finde es wirklich was tolles, Kurzstrecken nur elektrisch zu Bewältigen und dann für die Langstrecke einfach den Diesel anzuwerfen und verbrauchstechnisch hält sich das auch alles in Grenzen.
Aber wenn ich dann überlege, dass ich den deutschen Strommix lade und zuhause inzwischen auch 42 ct die kWh zahle, auf Langstrecken dann um die 70, wenn man dann gemütliche Reisegeschwindigkeiten von 160-180 fährt (und jetzt kommt mir bitte keiner, das geht nicht - das geht sehr wohl und sogar sehr entspannt, man muss nur zur richtigen Uhrzeit losfahren und darf nich erwarten, dass man im Berufs- oder Ferienverkehr irgendwie vorwärts kommt)...dann wird ein reiner EV schnell sehr teuer.
Unter 4,5 Liter Diesel sind mit dem Mazda tatsächlich kein großes Problem und dann sprechen wir von einem CO2 Ausstoß von weniger als 120 g/Co2. Wenn ich das jetzt dem deutschen durchschnittsstrom gegenübersetze, sieht das mit knapp 300 g/Co2 pro kWh auch nicht mehr so rosig aus. (Und das ist schon ein sehr guter Wert...übers gesamte Letzte Jahr waren es über 450 g/Co2 pro kWh)
Da zahl ich dann halt knappe 2,50 Euro für den Liter E-Fuel Diesel aus Chile, der 100% Co2 Neutral ist und stehe noch dazu komplett ohne Co2-Rucksack, Kinderarbeit und weiß der geier was noch für andere Umweltverschmutzungen da. (Dieser eine Dammbruch vor ein paar Jahren in Afrika war eine wahnsinns Ökologische Katastrophe und war nur fürs Lithium ausschwemmen gedacht)
BEVs werden keine Zukunft in der breiten Masse haben, vor allem auch schon deswegen, weil der Rest der Welt sich jetzt auf Wasserstoff einschießt - alle Nachteile des BEVs sind schlicht weg. Keine 2,5 Tonnen Monster in der Kleinwagen-Klasse mehr...usw.
Der i5 wird auch ein Rohrkrepierer deswegen werden - davon bin ich überzeugt.
Fri Jun 09 16:19:22 CEST 2023 |
jennss
Du hast mit Phev öffentlich geladen? M.E. ist ein Phev nur dann sinnvoll, wenn man zuhause laden kann. Für unterwegs hat man den Verbrenner an Bord. Das Laden dauert beim Phev einfach zu lange.
Mehr als 40 Ct. geht doch nicht wg. Strompreisbremse. Manche sind auch wieder auf 35 Ct. runter.
Ich denke, das wird nicht kommen, weder 2,50 €/L., noch eFuels an Tankstellen überhaupt. Harald Lesch hat mal vorgerechnet, dass wahrscheinlich eh nur 10% des Bedarfs von Flugzeugen und Schiffen gedeckt werden kann. Dann wird für PKWs sicher nichts übrig bleiben.
Ja, dann doch lieber sowas: 😉
Öltanker vor Jemen mit 1,1 Millionen Barrel Rohöl droht zu explodieren:
https://www.t-online.de/.../...barrel-rohoel-droht-zu-explodieren.html
Das dürfte mit eFuels kaum anders sein.
Bisher gibt es keinen H2-PKW mit 700 km nach WLTP. Bei BEVs bereits ca. 900 km. Nachteil bei H2 ist aber, dass einfach zu viel Strom gebraucht wird, das 2 bis 3-fach ggü. BEVs. (H2 aus Erdgas ist ja keine Dauerlösung. Aktuell gibt es fast nur H2 aus Erdgas an Tankstellen). Und der Nachteil der sehr teuren H2-Infrastruktur muss erstmal beseitigt werden. (wie?) Bei H2-Fahrzeugen soll der zentimeterdicke Carbontank schon fast so viel CO2-Rucksack haben wie ein Akku. Aktuell gibt es auch keine H2-Autos mit 200 PS oder mehr. Ein Mirai 2 hat weniger Platz als ein ID.3, weniger PS, beschleunigt deutlich langsamer, hat einen deutlich kleineren und nicht variablen Kofferraum (kein Umklappen der Sitze), ist nur länger (4,97 m) und wiegt so viel wie der ID.3 mit großem Akku. Er ist auch deutlich teurer und bringt sicherlich weniger Marge. Wenn ich mich nicht irre, macht kein H2-PKW bisher Gewinn, aber ok., das liegt auch an der Stückzahl. Als einzigen Vorteil sehe ich, dass H2 evtl. das Zwischenspeichern der Erneuerbaren Energie teilweise ersetzen kann. Das ist eine noch schwer abschätzbare Chance von H2. Hier ein Vergleich bei AMS.
Gibt es bei BEVs auch nicht.
Wir werden sehen. Ich finde den i5 mittelgut. Er hat Power, eine mittlere Reichweite, ist wegen der Motorhaube sehr lang. Aber es wird einen Kombi geben. BMW-Qualität mag ich, die Lenkeigenschaften gefallen mir tendenziell aber bei VW und Mercedes besser (soweit ich BMWs gefahren bin).
Ich glaube, am meisten schreckt die Leute die extreme Länge ab. Der i5 liegt da zwischen EQE und EQS, ohne mehr Platz zu haben.
j.
Fri Jun 09 16:29:48 CEST 2023 |
notting
Du redest wohl von "PHEV-Standardkost" (40-50km rein elektr. Reichweite, max. 3,6kW Ladeleistung). Es kommt aber immernoch bessere PHEV-Kost heraus, z. B. bei Mercedes und IIRC auch bei Way.
Natürlich geht mehr als 0,40EUR/kWh trotz Strompreisbremse, weil die Strompreisbremse a) nicht den komplette Stromverbrauch deckelt (IIRC nur 80%) und b) nicht für zusätzl. Stromverbrauch über dem Referenz-Verbrauch gilt. Manchmal ändert sich z. B. die Fahrleistung auch nach oben etc.
Doch, die eFuels verbrennen eben CO2-neutral. Und Akkus können auch brennen...
Ich meine dafür gibt's auch schon Lösungsansätze. Aber ich denke HPC-fähige Akkus werden schneller sein und kann man zudem daheim laden (wenn auch nicht im HPC-Modus ;-)).
Smart #1 knapp >2,2t zGM...
notting
Fri Jun 09 17:02:26 CEST 2023 |
jennss
So oder so werden PHEVs im Vergleich zu BEVs nicht besonders schnell laden, weil ihre kleineren Akkus einfach nicht so viel Ladeleistung erlauben, selbst, wenn man nur im bestmöglichen Ladefenster bleibt.
Ok., das wusste ich nicht so genau. Dennoch sind BEVs auch mit 42 Ct. eher noch günstiger zu fahren als Verbrenner.
Naja, ich gehe jetzt davon aus, dass das nicht alles abbrennt, sondern das meiste einfach im Meer landet (Ölpest) und chemisch sind eFuels ja praktisch gleich, allerdings schon raffinert (wie Benzin). Hier ist eine Liste von bedeutenden Ölunfällen, auch Bohrinseln etc.:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_bedeutender_%C3%96lunf%C3%A4lle
Das ist ein Kompaktklasse-SUV mit mindestens 272 PS. Und er wiegt 1888 kg, nicht 2,5 t.
zGM ist doch kein Vergleichsmaß oder was meint er mit 2,5 t-Monster? Ein GLA mit nur 238 PS wiegt übrigens auch schon 1695 kg, nur 9% weniger als der Smart mit 272 PS.
j.
Fri Jun 09 17:40:36 CEST 2023 |
nobrett
Man muss nicht mehr als 40ct zu Hause für die kWh zahlen. Ich habe deswegen meinem langjährigenregionalen Stromversorger die rote Karte gezeigt und zahle jetzt bei einem anderen regionalen Anbieter 36ct. Eigentlich auch zu teuer, aber ich wollte gerne regional einkaufen. Am Schnellader zahle ich bis Ende des Jahres noch 35ct (Ionity) unddanach 40ct, bzw. heute schon bei einem anderen großen Anbieter deutlich weniger.
Im übrigen: Sechszylinder Diesel Wunderautos, die wenn man das Auto nicht trägt nur 4,5l/100km verbrauchen, sind mir bisher nur im Land der Sagen und Legenden begegnet. Meine bisherigen lagen eher beim Doppelten.
Das hat aber wenig mit dem i5 zu tun. Wer so einAuto kauft, wähltes aus anderen Gründen, s.o..
Fri Jun 09 18:00:56 CEST 2023 |
jennss
Ich denke auch, Verbrenner oder Elektro ist eine Grundsatzentscheidung. Danach kommen die Details.
j.
Fri Jun 09 22:21:26 CEST 2023 |
Andreas4
Der Mazda CX-60 mit dem neuen Sechszylinder Reihendiesel ist anscheinend wirklich mit 5,5 Litern Diesel zufrieden und wahrscheinlich/vermutlich von Gaspedalkünstlern auch mit 4,5 Litern zu fahren.
Ansonsten wurde hier viel Quark geschrieben... 😁
Sat Jun 10 01:11:35 CEST 2023 |
STFighter
Mercedes lädt mit 7 kW bzw. inzwischen auch mit 11. Das ist mehr als so mancher reiner EV.
Und ob das geht. Der Bedarf letztes Jahr war dank der schläfrigkeit der Elektrizitätswerke leider deutlich unterhalb als dieses Jahr.
Jaja. Lesch wieder. Früher fand ich den in seinem Gebiet echt gut. Damals, als er noch alpha-centauri Moderiert hat und in seinem bereich Astrophysik geblieben ist.
Seit dem er sich bei allen möglichen Themen profilieren muss, mag ich ihn nicht mehr.
Er sollte einfach bei dem bleiben, wovon er wirklich Ahnung hat.
Die "echten" Profis, also Wirtschaftsprofessoren und inzwischen zahlreiche Studien gehen sogar davon aus, dass der Liter E-Fuel 2030 etwa um die 1,50 Euro kosten kann.
Was viele nämlich vergessen ist, dass die ganzen "Abfallprodukte" die aus so einer Kolonne heraus kommen, auch benutzt werden müssen, weil es sich Wirtschaftlich sonst nicht lohnt.
D.h. wenn Kerosin hergestellt wird, gibt es gar keine andere Möglichkeit, als das Diesel und Benzin mit heraus fallen.
Und ob. Der Hyundai Nexo schafft 750 km. Der scheiß Nachteil von H2 fällt überhaupt nicht ins Gewicht, weil der gar nicht bei uns erzeugt wird, verdammt und zugenäht noch mal.
Immer das gleiche beschissene Argument, von dem NIEMAND redet! Niemand der von dem Thema auch nur einen Hauch ahnung hat, spricht in Studien und Co davon, dass H2 hier hergestellt werden soll.
Der Zentimeterdicke Carbontank besteht aus nichts anderem, als Carbon - d.h. das kann absolut Problemlos mit Erneuerbaren Energien gedeckt werden, während der Lithium Abbau in 40 Jahren nicht Co2 Neutral werden wird, geschweige denn Kobalt, Mangan und alles was sonst noch so an seltenen Erden in einem BEV stecken.
Der AMS Vergleich lässt auch all das völlig aussen vor. Inkl. der Tatsache, dass eine Brennstoffzelle erheblich weniger Resourcen benötigt, als ein Akku, egal welche Bauart.
Davon abgesehen ist der Akku eines EQS auch nach nicht mal 600 km Sparfahrt leer. Vom Winter wollen wir jetzt erst mal gar nicht Anfangen.
Und ganz ehrlich, wenn ich wirklich was für die Umwelt tun möchte, dann ist Beschleunigung und Co herzlichst egal.
Und mit dem Nexo kann man 600 km mit 180 km/h über die Autobahn fahren, während der i3 bei 160 abgeriegelt ist.
Der kommende iX5 schafft so ganz nebenbei 205 km/h und hat 400 PS bzw. 170 PS Dauerleistung.
Ioniq 5 mit AWD und 325 PS wiegt 2,2 Tonnen. Der 229 PSler mit dem kleinen Akku wiegt auch schon 2,1 Tonnen.
Siehe weiter oben - das ist falsch.
Nö. Vergleiche ich meinen kommenden CX-60 mit etwas in der Größenordnung und etwa gleichem Fahrgefühl, bleibt fast nur noch der iX3 übrig. Realtests weisen dem einen Verbrauch von 21 kWh auf 100 km aus.
Das sind bei 42 Cent und macht 8,82 Euro auf 100 km. 21 kWh sind aber der EcoTest Verbrauch vom ADAC. Nehme ich den Fahrbericht von electrive.net, kommen da 22,8 kWh bei einem Durchschnitt von 94,7 km/h raus.
Mach ich das mit dem Mazda, hänge mich also hinter einen LKW, gibt es inzwischen einige Testberichte die bei 2,5 - 2,9 Litern Diesel landen.
Rechnen wir aber mal mit 4,5 Litern verbrauch, sind das bei 1,55 Euro, 6,97 Euro auf 100 km. So - jetzt möchte ich aber an der Autobahn schnelladen, weil ich will ja Vorwärts kommen, dann Zahle ich min. 70 Cent pro KWh.
Hab ich Pech und ich muss bei Allego laden, sind das 85 cent pro kWh. Ionity's "Passport" gibt's für Neukunden nicht mehr, also bleiben da auch 79 Cent. Bei 70 Cent sind das schon 14,70 Euro pro 100 km.
D.h. in so einem Fall muss der Liter E-Fuel 3 Euro kosten, dass ich auch nur in die Nähe der Kosten des Stromers komme.
Bin ich jetzt aber genau so "frech" wie die EV-Religion, kann der Liter E-Fuel sogar 5 Euro kosten und ich hänge mich hinter den LKW, dann bin ich immer noch günstiger dran.
Doch, das ist sogar komplett anders. Denn:
Blue Crude (so nennt sich das E-Rohöl) ist chemisch komplett anders. Blue Crudes sind reine Kohlenwasserstoffketten, sonst nichts. Während Rohöl eine beträchtliche Menge Teer und viele andere Stoffe beinhaltet, die extrem Umweltschädigend sind.
Eine Ölpest kann es mit BlueCrude so nicht geben.
Aber sehen wir mal von all dem ab, dann hat sich der Rest der Welt schon längst dazu entschieden auf Wasserstoff zu setzen, während wir Deutschen wieder unsinnig über und um den Effizienzbrei herum reden und weiter abgehängt werden, anstatt einfach zu machen.
Korea hatte 2021 schon 19500 Brennstoffzellenautos zugelassen. Vom Nexo wurden 2022 etwas über 2000 allein nur in Korea verkauft, d.h. Korea hat 2022 min. zugelassene 21500 Brennstoffzellenautos.
Toyota hat einen erneuten 24h Rennen Einsatz mit einem Wasserstoff-Verbrenner gefahren, JCB hat knapp 5000 Wasserstoff-Baumaschinen verkauft und min. genau so viele Umrüstungen für LKWs von Diesel auf Wasserstoff-Verbrenner.
Bis 2028 gingen die meisten Prognosen davon aus, dass das Kilogramm Wasserstoff auf um die 3 Euro fallen würde. Von denen hat aber niemand damit gerechnet, dass so gut wie alle Länder, die Zugang zu Wasser haben, auf den Wasserstoffzug aufspringen und allein die USA bis 2025 fast dreimal so viel Kapazität haben möchte. Und wir reden hier natürlich immer von 100% grünem über Elektrolyse hergestellten.
Ich bleib dabei: BMW macht aktuell alles richtig, auch wenn der i5 ein Rohrkrepierer bleiben wird. Die, die unbedingt Elektro 5er fahren wollen, bekommen ihn, die die Verbrenner weiter fahren wollen, bekommen ihn und die, die Wasserstoff fahren wollen, bekommen 2024 den iX5.
Sat Jun 10 07:20:52 CEST 2023 |
Andreas4
Kein Verbrenner bietet auch nur ein annähernd ähnliches Fahrgefühl bzw. den Antriebskomfort eines BEV...aber rede Dir das, neben dem ganzen anderen Unsinn den Du mittels fluchgeschwängerter Textmenge gewaltsam zur vermeintlichen Überzeugung verwendest, nur ein.
Daß ein Ionic 5 jetzt schon als Kleinwagen präsentiert wird, huii, abenteuerlich...
Sat Jun 10 07:33:25 CEST 2023 |
25plus
Also vom Mazda CX-60 gibt es zwei Vergleichstests gegen den Mercedes GLC 300 bei Autobild (6,6 zu 6,8 l/100 km) und bei der Autozeitung gegen BMW X3, Seat Tarraco und Volvo XC 60 (6,3 zu 6,7, 6,5 und 7,1 l/100 km) kostenlos im Internet. Die Gegner setzen alle auf 4-Zylinder mit 2 Liter Hubraum. Nur der Mercedes ist mit noch höherer Leistung (269 PS vom Verbrenner) etwas schneller, den anderen mit nur um die 200 PS zieht der Mazda geradeaus doch ganz ordentlich davon.
Etwas überrascht mich das schon. Einen Outlander mit 2 Liter Diesel konnte ich als Werkstattleihwagen kaum auf 5 l/100 km drücken (auf Strecken, bei denen der Verbrauch mit dem Swace bei unter 3,5 l/100 km Benzin liegt), der Sparverbrauch der Autobild liegt beim CX-60 aber auch bei nur 5,3 l/100 km. Soweit ich weiß, sind die Tester da aber noch recht flott unterwegs, verkneifen sich nur unnötige Kickdowns und halten sich an die Richtgeschwindigkeit. Wie Mazda das macht, dürfte die versammelte Konkurrenz auch interessieren, schafft es offenbar sonst doch niemand, einen wirklich sparsamen 6-Zylinder oder 4-Zylinder Dieselmotor zu konstruieren. Und einen nicht verkäuflichen Hybrid mit Gummibandeffekt und Heulmotor hat der CX-60 auch nicht, sondern 550 Nm, Turbo, 8-Stufen Automatik und Allrad. Also ja, recht beeindruckend.
Gestern beim Familienausflug überland (55 km zum Ziel in 70 Minuten) mit vielen Kurven, Kreuzungen und Hügeln lag der Verbrauch des Swace bei 2,8 l/100 km bzw. 3,0 l/100 km, 70 % der Fahrzeit war der Motor jeweils aus. Es gibt nichts schöneres, als elektrisch zu fahren. Aber da müssen sich die Hersteller noch anstrengen, um mir ein Auto vorzustellen, das meine Ansprüche erfüllt und komplett elektrisch fährt.
Sollte eigentlich nicht so schwer sein, wie alle behaupten. Passt aber leider noch nicht in die jeweilige Markenstrategie...
Und zum Thema: Bei heise war ein Test des BMW i4 eDrive35 zum Erscheinen noch kostenlos, ist jetzt hinter einer Bezahlschranke. Jedenfalls wird der Wagen als das perfekte Elektroauto beschrieben. Die Reichweite je Ladung ist zwar nicht besonders hoch, aber BMW bietet mit einer Ladeplanung, die so von der Konkurrenz nicht im Ansatz erreicht wird, ein überzeugendes Gesamtpaket. Am Auto gibt es grundsätzlich nichts auszusetzen. Ergonomie, Bedienung, Fahrverhalten - wie bei jedem anderen BMW.
PS: Um den Mazda mit 4,5 l/100 km zu fahren, muss man sich wahrscheinlich ziemlich anstrengen (oder zumindest perfekt vorausschauend fahren, wenn man kein Schleicher sein will). Bei 20 °C, Windstille und Sonnenschein auf der Langstrecke ist es wahrscheinlich noch sehr einfach. Aber zu etwa 50 % hat man in Mitteleuropa morgens und abends unter 10 °C, braucht das Licht, fährt mit Winterreifen und nicht jeder fährt ausschließlich Langstrecke. Mein Swace braucht im Winter etwa 30 % mehr Kraftstoff, ein großer Motorblock will schließlich auch erst einmal aufgeheizt werden. Und die 2,5-3 l/100 km hinter einem LKW mögen funktionieren, ich mache es mit dem Swace nicht anders, aber da kommt dann auch noch die Aufheizphase dazu und die Umgebungsbedingungen, womit man im Alltag bei etwa 4 l/100 km landet. Außer man fährt im Sommer tagsüber bei schönem Wetter 1000 km am Stück hinter LKWs. Kann man machen. Aber meine Erfahrung zeigt, dass selbst 150 km dann schon sehr lang werden. Am Sonntag mit LKW Fahrverbot oder zu Zeiten, in denen wenige LKW unterwegs sind, ein absoluter Albtraum 😉.
Sat Jun 10 12:29:42 CEST 2023 |
gtspecial
Einfach mal dieses Video vom CX-60 anschauen:
https://www.youtube.com/watch?v=F2sIHTooUlU
Gibt auch Leute die fahren ihren OM651 im W205 mit 3.0 l/100 km. Deshalb hatte ich "25lus" ja nach der ungefähren Geschwindigkeit von seiner Sparfahrt gefragt.
Sat Jun 10 22:53:04 CEST 2023 |
jennss
Verstehe ich nicht. EVs laden meist zwischen 100 und 270 kW. AC ist für öffentliches Laden uninteressant.
Selbst wenn, ist ein EV mit 42 Ct. doch immer noch relativ günstig zu fahren. Tendenz ist ja auch, dass die Strompreise wieder sinken, zumindest zuhause. Dass davon an den Ladesäulen nicht viel ankommt, ist übel.
Wer sind denn die echten Profis? Link?
Wo soll es denn produziert werden? Doch nicht in Chile, wenn man beim Transport -250 Grad oder 350 bar einhalten muss. Im ADAC-Test steht 666 km nach WLTP und 540 km im Test:
https://www.adac.de/.../
Das ist zweifellos gut, aber kaum mehr als E-Autos zu diesem Preis.
Ich hatte das nur in einem Vergleich gelesen, dass der Tank sehr viel CO2 erfordert. Warum weiß ich jetzt nicht genau. Siehe Bild. Der rote Balken ist der H2-Tank.
Seltene Erden stecken nicht im Akku, aber in manchen Motoren, z.B. Neodym im PSM-Motor (nicht bei FSM oder ASM). Bei der Brennstoffzelle wird Platin gebraucht (seltene Erden), beim Verbrenner auch was im Kat (Platin, Palladium und Rhodium). Gut ist beim Akku, dass man ihn weitgehend recyclen kann, also nach dem Secondlife noch einen Großteil wieder herausbekommt. Wer Wert darauf legt, kein Kobalt im Akku zu haben, kann z.B. Volvo EX30 oder Tesla Model 3 in Standardversionen kaufen. Es gibt noch mehr E-Autos mit LFP-Akku ohne Kobalt.
Ich finde H2-Autos gar nicht schlecht und ich glaube, sie werden auch einen kleinen Anteil im Verkehr ausmachen. Sie werden ja auch gefördert und sogar das H2 selbst soll (im Gegensatz zu Strom) aktuell noch subventioniert sein. Wenn es grün wird und nicht mehr subventioniert wird, wird es teurer als die 13,85 €/kg aktuell.
Ok. Ist das jetzt ein Problem?
Es ist immer ein Mix aus Habenwollen und Gutestunwollen.
600 km bei 180? Glaube ich nicht. Im anderen Forum schreibt jemand von 3 kg/100 km bei 183 km/h:
https://www.bolidenforum.de/.../...ichweite-bei-vollgas-nexo-fuel-cell
Das sind bei 6,3 kg im Tank ca. 200 km Reichweite, nicht 600 km.
Ich frage mal im Forum nach der Reichweite des EQE bei 180 km/h oder bei 210 km/h Max.
i3 sogar bei 150. Der i3s bei 160. Aber ist ja auch kein Vergleich zum Nexo. Konkurrenz wäre da eher ein EQE350.
Du hast von 2,5 t beim Kleinwagen gesprochen. Der Ioniq 5 ist Mittelklasse und wiegt keine 2,5 t.
Ich hatte mit Golf TDI 1,6 bei absolutem Spartempo bestenfalls 3,9 l. nach BC (real ca. 4,1). Die 2,5 l. mit 6 Zylinder glaube ich nicht. Das ist "Diesel-Religion" 😉.
Letztlich entscheidet der Durchschnitt im Jahr. Ich habe z.B. keine supergünstigen Vertrag, weil ich nicht so viel öffentlich lade. Ansonsten würde ich den 15 €/Monat-Vertrag nehmen und wäre bei 35 Ct. an Ionity.
Aber es ist korrekt, dass die Spritpreise gerade wieder stark gesunken sind und damit die Fahrkosten nah beieinander sind. U.U. kann es mit Verbrenner günstiger sein. In meinem Fall noch nicht. (ID.3 vs. Golf GTD). Und es gibt ja noch die THG-Prämie (ca. 250 €/Jahr im Moment), weniger Wartungskosten (hatte die erste Wartung nach 64000 km mit ca. 440 €), weniger Steuer.
Sicher? Das wäre schon ein interessanter Punkt. Auslaufendes eFuel schadet der Tierwelt nicht?
Beim Verbrennen entstehen etwa gleich viel Schadstoffe wie bei fossilen Treibstoffen:
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Welche Autos? Kein europäisches Land hat so viele H2-Tankstellen wie Deutschland. In Europa sind H2-Tankstellen absolut selten, außer in Deutschland. Wir haben ca. 100. Allerdings sind einige defekt. In Asien (Korea und Japan) waren es 2020 178 H2-Tankstellen, siehe Bild. Sind es denn inzwischen so viel mehr geworden?
EDIT: Habe den Stand Ende 2022 gefunden:
https://ecomento.de/.../
"In Asien waren Ende 2022 insgesamt 455 Tankstellen in Betrieb: 165 in Japan und 149 in Südkorea. Die Zahl der Tankstellen in China wird auf 138 geschätzt"
Wie viel Ladesäulen sind es in Asien aktuell?
Nur Nexo und Mirai? Und wie viel E-Autos waren es in der Zeit?
BMW wird auch irgendwann auf eine reine Elektroplattform wechseln. Die lange Motorhaube ist einfach kein Vorteil beim E-Auto. Wo Brennstoffzellen in Zukunft sein werden, ist spannend. Sehr viel hängt von der Infrastruktur ab, weil man H2 nicht zuhause laden kann.
j.
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Sun Jun 11 02:35:43 CEST 2023 |
Gravitar
Thema Limitierung von BEV. Warum muss das sein? Das es unvernünftig ist, mit einem BEV schnell zu fahren dürfte den meisten bekannt sein. Warum darf man den Grad der Unvernuft bei einem BEV nicht auch selbst bestimmen? Bei Tesla geht es doch auch, zumindest auf niedrigem Niveau. Da darf ein Model3 mit über 300PS wenigstens so schnell fahren, wie ein 150PS Benziner (230kmh) oder ein Model S Plaid ganz kurz mal so fix über die Nordschleife tuckern, wie ein halb so starker Benziner mit nur einer angetrieben Achse (Giulia QF). Warum also diese Limitierung der Höchstgeschwindigkeit, die kaum einer nutzt? Mir fallen da nur technische Gründe ein, das die Konstruktion das thermisch oder leistungsmäßig gar nicht aushält, wie ein getunter Motor, mit dem man fix mal auf 250kmh beschleunigt, es aber tunlichst lassen sollte, hart am Gas zu bleiben.
Wenn die neuen Produkte, wie hier der i5, so gut sind, wie sie teuer sind, warum dann eine Limitierung? 200kmh schafft fast jeder Verbrenner ab 115PS für 25.000€ locker und Beschleunigen ist nur dann toll, wenn das leichte Fahrzeug anschließend federleicht um die Kurven wieselt....
Gruß
Gravitar
Sun Jun 11 02:53:52 CEST 2023 |
STFighter
Genau das Video hab ich gemeint - und auch inzwischen selbst erfahren.
Dann sind wir also wieder bei über 70 Cent die kWh. Ein eUP lädt AC mit 11 kW.
Kommt auf den EV an. Und auf die Fahrweise.
Ich hab leider keinen direkten Zugriff auf die Studien und Zahlen. Zu JCB gibt's ein sehr gutes Video hier https://youtu.be/H6_qAta3Gk8
Eine Zusammenfassung der Prognos Studie gibt's z.B. hier https://www.mew-verband.de/download_file/force/431
Die McKinsey Studie gibt's hier https://www.mckinsey.com/.../clean-skies-for-tomorrow.pdf
Hier gibt's die Studie des US Energieministeriums in der von ca. 3-5 Dollar pro Gallone gesprochen wird. Aktuell kostet eine Gallone Diesel bzw. Regular an der Westküste der USA 4,7 Dollar. Dazu kommen in den nächsten Jahren aber noch Co2 Steuern drauf. D.h. der Preis von E-Fuels sieht nochmal um einiges besser aus. https://www.osti.gov/servlets/purl/1777981
Und hier gibt's noch mal was von der Royal Society, die zwischen 60 ct und 1,50 Euro im Jahr 2050 ausgeht. https://royalsociety.org/.../synthetic-fuels-briefing.pdf
Nrosk E-Fuel hat auch das erste Werk eröffnet. https://www.dena.de/.../...L_for_the_renewable_markets_of_tomorrow.pdf
Seite 8 ist da sehr interessant, denn die 10 Euro pro mWh können gerade in Chile unterboten werden. Ein Windkraftwerk, was 250 Tage im Jahr voll last läuft, kostet pro kWh deutlich weniger und liegt eher bei 3-5 Euro pro mWh.
Zum einen gibt es auch in Europa extrem viel Kapazität und Infrastruktur, die mir relativ wenig Aufwand umgerüstet werden kann und für den Transport muss man keine -250° bzw. 350 Bar einhalten, dafür gibt's auch schon sehr viele Lösungsansätze. Einer davon ist z.B. LOHC und es gibt inzwischen schon Brennstoffzellen, die das direkt nutzen können, d.h. man Tankt LOHC einfach nach.
Weil die Herstellung von Carbon nunmal Energieaufwendig ist. Aber eben nur das - Energieaufwendig und das kann man sehr einfach Co2 Neutral machen, während das bei diversen anderen Rohstoffen, die z.B. für reine BEVs benötigt werden, nicht geht.
Nein - wird es nicht, weil Wasserstoff für die Industrie gebraucht wird. Und wenn wir nicht wollen, dass Europa wirklich zum kompletten Niemandsland verkommt, können wir uns den auch nicht aus China holen. Entsprechend wird Wasserstoff in Regionen um 2-4 Euro pro kg Fallen. Die Studie hab ich leider nicht mehr auf anhieb gefunden...ich suche weiter.
Für mich schon, weil ich selten Lust habe, mit 90 hinterm LKW hinterher zu schleichen. Dazu fahre ich auch gern und sehr oft schnell auf der Autobahn (also so zwischen 160 und 200 km/h meistens), sprich mit aktuellen E-Autos ist dann nach 300-400 km Schluss (wenn überhaupt).
Weiterer Vorteil Wasserstoff bzw. E-Fuels: Ich bin in 5 Minuten wieder auf der Bahn, wenns sein muss.
Der Verbrauch bedeutet aber dann sehr viel Verkehr und sehr häufiges wieder hoch beschleunigen. Ich hab berichte von 1 - 1,9 kg auf 100 km gesehen. Und ja - sind auch keine 600 km, aber das ist egal, weil man in 5 Minuten eben wieder unterwegs sein kann.
@jennss schrieb am 9. Juni 2023 um 17:02:26 Uhr:
Ok., das wusste ich nicht so genau. Dennoch sind BEVs auch mit 42 Ct. eher noch günstiger zu fahren als Verbrenner.
Ich hatte mit Golf TDI 1,6 bei absolutem Spartempo bestenfalls 3,9 l. nach BC (real ca. 4,1). Die 2,5 l. mit 6 Zylinder glaube ich nicht. Das ist "Diesel-Religion" 😉.
Mag sein, dass das für dich Diesel-Religion ist, ich hab mit dem 530d hinterm LKW auch schon mehr als einmal deutlich unter 4 Liter gebraucht. Nachgerechnet.
Siehe Video - dort wurde auch nachgerechnet und es sind echte 2,5 Liter.
Und damit ist ein BEV nicht günstiger zu fahren, schon gar nicht in der Kategorie Full-Size SUV.
Nunja, da scheiden sich die Geister. Ich halte ehrlich gesagt auch nichts davon, wenn Autos erst nach 60.000 Km zur ersten Wartung kommen. 250 Euro im Jahr kann ich wo anders einfacher einsparen (und fallen meiner Meinung auch nicht ins Gewicht)
Das günstigste was ich gefunden habe, waren 64 ct/kWh - die meisten Stadtwerke schreiben ihre Roamingebühren ins kleingedruckte.
Der HVO Diesel Neste MY Renewable ist Biologisch Abbaubar und braucht kein Gefahrenzeichen beim Transport.
Und wie Mazda und JCB mit den neuen Motoren sehr eindrucksvoll zeigt ist der Stoff zur Verbrennung nicht ausschlaggebend, sondern die Art und Weise wie verbrannt wird. Im oben referenzierten JCB Video gibt's auch ne schöne Erklärung dafür, dass NOX auch bei Wasserstoffverbrennung ein Thema sein KANN, muss es aber nicht, wenn man das richtige Verfahren einsetzt.
Sun Jun 11 08:43:14 CEST 2023 |
25plus
Naja, Bordcomputer zeigt 3,4 l/100 km an, "Realverbrauch" soll aber bei 2,6 l/100 km liegen. Nach knapp über 100 km mit getankten 3 Litern. An einer Zapsäule auf der gegenüberliegenden Seite der Tankstelle. Da würde ich doch lieber selbst testen, über eine ganze Tankfüllung...
Seltsam jedenfalls, dass der Bordcomputer beim Test so daneben liegt. Bei Spritmonitor kurz geschaut - ist jedenfalls bei Mazda normalerweise nicht der Fall. Beim CX-5 zeigt der Bordcomputer wie bei den meisten Autos eher etwas zu wenig an (0,1-0,2 l/100 km).
Also Wunder geschehen auch mit dem neuen Motor von Mazda nicht. Dass das Mildhybridsystem tatsächlich den Motor so gut es geht im Bereich des maximalen Wirkungsgrads hält, dieser bei über 40 % liegt und der Motor bei 80 km/h nur 1200 U/min dreht - das ist die einfache Erklärung.
Der HSD von Toyota kann zwar eine viel größere Strecke elektrisch zurücklegen (auf der Autobahn hinter LKWs ist der Verbrenner zu 50-60 % aus), aber dafür muss die Energie auch mehrmals gewandelt werden, was den Wirkungsgrad deutlich reduziert (während der Verbrenner aber natürlich trotzdem im Bereich eines Dieselmotors agiert).
Bei Autobild gibt es einen Bericht über eine Sparfahrt mit einem 730d, dort wird auch von zeitweisen Verbrauchswerten von 3,49 l/100 km geschrieben, es wurden aber nach 1652 km 72 Liter nachgetankt und man sieht nicht, wie voll der Tank war (also mehrmaliges Abschalten oder Unterkante Einfüllöffnung). Das macht dann tatsächlich 4,4 l/100 km.
https://www.autobild.de/artikel/bmw-730d-2015-g11-verbrauch-reichweite-rekord-21696651.html
Und wo sind denn die Fahrer, die den OM651 im W205 mit 3 l/100 km fahren?
https://www.spritmonitor.de/de/uebersicht/28-Mercedes-Benz/270-C-Klasse.html?fueltype=1&constyear_s=2014&constyear_e=2023&power_s=160&power_e=170&powerunit=2
Unter 4 l/100 km schafft keiner bei Spritmonitor, der korrekte Werte einträgt.
Ist ja leider normal, dass einige bei Spritmonitor völlig falsche Werte eintragen. Der Minimalverbrauch mit dem Swace/Corolla Hybrid liegt bei etwa 3,6 l/100 km im Alltag, auch wenn sich Eintragungen mit weniger als 3,5 l/100 km (Swace) oder knapp über 2 l/100 km (Corolla) finden...
Sun Jun 11 08:56:18 CEST 2023 |
Andreas4
Bei Spritmonitor kann man nur dazu raten nur den Angaben im mittleren Bereich zu trauen, bei zehn Seiten mit Einträgen schaue ich grundsätzlich ab Seite fünf. Im vorderen Bereich befinden sich neben wenigen, die wirklich aktiv Hypermiling betreiben (und dementsprechend auch niedrige Durchschnittsgeschwindigkeiten erzielen...) im grossen und ganzen die Münchhausen-Fraktion.
Ist ja hier auf MT das gleiche, hier wird auch gerne mal geflunkert, daß sich die Balken biegen und suggestiv von Grund auf sparsame Fahrzeuge als Säufer betitelt...
Sun Jun 11 09:56:46 CEST 2023 |
gtspecial
Hier ist ein OM651 Hypermilling Video, was in etwa den Rahmenbedingungen von 25plus entspricht:
https://www.youtube.com/watch?v=PyxkIWhQ4CQ
In der Praxis fahren ja nur die Hartgesottenen so Auto, wobei ich das persönlich auf der BAB auch als gefährlich bezeichnen würde. Zumal das auch eine geschaltete C-Klasse ist - die ja eher eine Randerscheinung darstellt.
Das tatsächlich Drehzahlniveau zwischen Automat (7G/9G) und Schalter müsste man auch vergleichen. Bei Tempo 100 liegen bei mir im 8 Gang 1300 U/min an, Gang Nr. 9 legt er erst später ein. Ich fahre auch nie im "E" Modus (wie im Video), sondern in "C".
Sparsam kann er also und wenn es "voran" gehen soll muss der Fahrer da schon ziemlich drauftreten, um den 66 Liter Tank vor 1000 km Fahrstrecke leer zu bekommen.
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Mein Toyota Bordcomputer hat übrigens auf 300.000 km immer zu viel angezeigt. Nachgetankt und nachgerechnet hat der Wagen immer 0.5 l/100 km weniger verbraucht als auf dem Computer angegeben.
Sat Jun 17 10:25:00 CEST 2023 |
sPeterle
Den Taycan kannst du für das I5 Budget gerade einmal aus der Ferne anschauen ;-)
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