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Sat Mar 02 16:59:00 CET 2019    |    Dynamix    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: 4, Caprice, Chevrolet

Was bisher geschah:

Nachdem wir uns im letzten Artikel der Klimaanlage gewidmet hatten ging ich zwischendurch noch ein anderes Problem an das mich schon längere Zeit beschäftigte. Der Motor lief nach der Überholung zwar runder und auch der Verbrauch ging für meine Verhältnisse extrem runter (wobei das zum Großteil auch meinem völlig veränderten Fahrprofil geschuldet ist) aber unter gewissen Umständen neigte der Motor dazu einfach auszugehen. Grundsätzlich tritt das Problem nur im Leerlauf auf und dann auch nur wenn der Motor noch keine Betriebstemperatur hat. Machte sich das Problem anfangs eher selten bemerkbar, so trat das Problem mit der Zeit immer häufiger auf. Leider hatte ich keine Ahnung wo die Ursache liegen könnte, weshalb ich beschloss das Problem erst einmal weiter zu beobachteten in der Hoffnung neue Erkenntnisse gewinnen um dann das Problem besser einkreisen zu können.

Das war wohl nix!

Mit der Zeit "verschlimmerte" sich das Problem. Unter bestimmten Umständen verfiel der Motor in einen unrunden Leerlauf der dann nach ein paar Sekunden in einem ausgehen endete. Ebenso stellte ich fest das oftmals (nicht immer!) nach dem ersten anfahren der Motor kurz ruckelte sobald man vom Standgas aus etwas Gas gab, so als ob er sich verschlucken würde. Ebenso fiel mir auf das der Motor im noch nicht ganz warmen Zustand einfach absoff sobald man im Standgas auch nur irgendwie Last auf den Motor gab ohne Gas zu geben. Klingt etwas paradox, aber damit meine ich beispielsweise beim lenken wenn die Servo etwas Kraft vom Motor abzwackt. Dort wird ja dann auch ohne Gasgeben auf den Motor eine Last ausgeübt da er mehr Kraft aufbringen muss um die Servopumpe zu bewegen. Natürlich hatte ich mich in der Zwischenzeit etwas schlau gemacht aber die Symptome trafen auf so viele Sachen zu. Ein Kumpel gab mir den Rat mal den Ansauglufttemperatursensor zu tauschen. Also schnell einen und anderen Kleinkram bei Rockauto bestellt.

Eines Samstags fuhr ich mit dem Teil zur Garage um es zu tauschen. Der Tausch ist Kinderleicht und kann ohne Werkzeug bewerkstelligt werden. Der Sensor ist einfach nur in den Luftfilter eingesteckt. Einfach das Kabel lösen, den Sensor in die richtige Position drehen und dann raus ziehen. Das gleiche Spiel dann noch einmal in umgekehrter Reihenfolge und man hat es. Leider half der Sensor nicht dabei das Problem zu beheben. Was könnte es noch sein?

Die Suche geht weiter

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Ein anderer Kumpel brachte mich auf die Idee mal nach der Lambdasonde zu schauen. Andererseits sah die Sonde noch relativ neu aus und dazu war der Wagen ja problemlos mit der Macke durch die HU gekommen. Glaubte ich zumindest! Hätte die Lambdasonde Probleme bereitet wäre das bei der HU sicherlich aufgefallen, so mein Gedanke. Da ich ja in der Zwischenzeit den ALDL Stecker organisiert hatte ließ ich den Laptop mal mitlaufen, aber auch hier ergaben sich keine Auffälligkeiten. Im Vergleich zum Sheriff waren die Werte der Sensoren alle identisch, bis auf die Wassertemperatur die beim Blauen immer so um die 80-82°C liegt. Das allerdings schiebe ich eher auf einen anderen Thermostat der im Zuge der Motorüberholung ins Auto kam.

Es ging wieder etwas Zeit ins Land (Arbeit, Hochzeitsvorbereitungen, Vereinsarbeit, andere Hobbies, Wohnung renovieren etc. pp spannen einen dann doch ziemlich ein!) bis ich mich mal wieder einen Versuch unternahm dem Problem auf den Grund zu gehen. Dieses mal fragte ich einen weiteren Kumpel um Rat und der hatte 2 Fehlerquellen parat. Entweder die Lambdasonde (wobei ich die immer noch ausschloss nachdem ich die Frage ob die AU bestanden wurde mit Ja beantwortet habe) oder aber das Leerlaufregelventil. An letzteres dachte ich auch schon, allerdings hatte ich das ausgeschlossen. Warum? Der Sheriff hatte letztes Jahr auch Probleme mit dem Leerlauf, allerdings machten die sich dann noch mal ganz anders bemerkbar. Der Wagen starb nie ab sondern hatte einen so stark unrunden Leerlauf das sich der ganze Wagen dabei heftig schüttelte. Das machte meiner aber überhaupt nicht. Im Gegenteil! Selbst wenn der Leerlauf unrund wurde vibrierte der Wagen maximal leicht. Absolut kein Vergleich zu den Symptomen die der Sheriff zeigte.

Und wieder nichts

Ich beschloss das Teil trotzdem mal neu zu bestellen, schließlich kann es nicht schaden und mit 30€ kostet das Teil auch nicht die Welt. Eine knappe Woche später kam das Teil dann endlich mit der Post an. Ich verabredete mich für den Abend mit einem anderen Kumpel für den Einbau. Nicht das man für den simplen Eingriff 2 Mann benötigen würde, aber er ist immer interessiert an solchen Geschichten und so stimmte ich zu als er fragte ob er zusehen könne. Also packte ich meine beiden Werkzeugkoffer ein, die Teile und machte mich auf zur Garage. Dort wartete mein Kumpel auch schon auf mich. Erstmal die Haube öffnen und die Batterie abklemmen. In der Zwischenzeit etwas warten schadet nicht um sicherzugehen das auch kein Saft mehr im System ist.

Der Einbau ist im Prinzip fast so einfach wie der des Ansaugluftttemperatursensors. Zuerst entfernt man den Luftfilter, dafür müssen nur 2 Schrauben an der Oberseite des Luftfilters gelöst werden. Danach muss man nur noch den Stecker des Ansauglufttemperatursensors gelöst werden und der Schlauch der vom Luftfilter zum linken Ventildeckel führt. Danach nur noch schnell die große Klammer lösen die den Luftfilterkasten mit dem Ansaugschnorchel verbindet! Jetzt kann man den Luftfilterkasten in einem Stück abnehmen. Es kommt die TBI zum Vorschein. Das Ganze sieht ein bisschen aus wie ein Vergaser auf den man 2 Einspritzdüsen geschraubt hat. Auf dessen linker Seite sitzt dann auch schon das Leerlaufregelventil, im Fachjargon auch Idle Air Control Valve (IAC) genannt. Hier einmal den Stecker lösen und dann mit einem sehr großen Ringschlüssel oder einer verstellbaren Zange das alte Ventil lösen. Das alte Ventil war schon ein bisschen verrußt und verkokt, kann also wirklich nicht schaden dieses zu tauschen. Das neue Ventil war schnell montiert. Alles wieder zusammengeschraubt und gebetet das alles gut läuft.

Ich startete den Wagen. Der Wagen sprang schon mal etwas besser an, bildete ich mir zumindest ein! Ich ließ den Wagen dann etwas laufen. War der Leerlauf generell schon etwas runder geworden? Hmm, wird die Zeit zeigen! Ich ließ den Wagen also etwas laufen. Leider verfiel der Wagen dann wieder in den unrunden Leerlauf. Was konnte das denn noch sein?!

Jetzt war erst einmal etwas nachdenken angesagt. Musste sich das Auto an das neue Teil vielleicht erst einmal gewöhnen? Hatte sich das Steuergerät vielleicht einfach nur an das alte Ventil gewöhnt und füttert das neue noch mit falschen Daten? Ich beschloss dem Ganzen noch eine Chance zu geben. Ich schmiss den Wagen wieder an und machte zeitgleich ein Video damit ich zumindest etwas in der Hand habe das ich zeigen kann wenn das Problem wieder auftritt. Blöderweise kam da jetzt plötzlich nichts mehr! Ich lief den Wagen gut 5 Minuten im Leerlauf, kein unrunder Lauf, kein Verschlucken, kein absaufen. Hmm! Jetzt wollte ich es wissen. Ich holte den Wagen aus der Garage und ließ Ihn da noch mal ein paar Minuten stehen. Auch keine Auffälligkeiten! Ich beschloß eine Probefahrt zu machen um wirklich alle typischen Symptome ausschließen zu können.

Er neigte ja auch schon mal dazu sich beim anfahren zu verschlucken wenn der Leerlauf etwas unruhig war. Machte er aber dieses mal nicht. Besonders im kalten Zustand war das Problem vorhanden aber dieses mal nicht. Auch kein unrunder Leerlauf beim warten an der Ampel oder ein verschlucken beim anfahren. So fuhr ich den Wagen eine Runde warm und beschloss Ihn dann wieder ein paar Minuten laufen zu lassen. Auch hier nichts auffälliges. Was mir auffiel das der Leerlauf jetzt generell etwas runder und stabiler war als vorher. Klang schon mal nach einem Erfolg, aber ich traute dem Braten nicht so ganz.

Fahren, Fahren, Fahren

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Deshalb beschloss ich ein paar Tage später wieder eine Probefahrt zu machen um wirklich sicher zu sein. Auch hier erstmal keine Probleme, bis ich dann ein eine Kreuzung einbog. Hier fing der Wagen sich wieder an heftig zu verschlucken. Verdammt! Halten wir fest: Es wurde grundsätzlich schon mal besser als vorher, aber immer noch nicht perfekt. Ich beriet mich weiter mit meinem Kumpel der dann meinte das es nur noch irgendein Vakuum Problem sein kann oder eben die Lambdasonde. Irgendwo könnte der Wagen Falschluft ziehen. Da wir die anderen Sensoren und Ventile jetzt schon ausgeschlossen hatten blieb als logischste Erklärung für mich nur noch die Dichtung der TBI übrig. Alles unterhalb der Ansagubrücke ist ja neu und hat keine 10.000km runter. Eine faule Einspritzdüse schloss ich aus, die müsste schließlich dann auch bei konstanter Fahrt Ärger machen, mal davon ab das man die Düsen wunderbar bei der Arbeit beobachten kann wenn der Luftilter ab ist und hier nichts ungewöhnliches zu sehen war.

Bei konstanter Fahrt läuft er ja echt gut, nur dieses einmalige Ruckeln am Anfang und dann dieses eingebildete etwas schwächelnde anfahren. Könnte tatsächlich ein kleines Leck sein das die Einspritzung dann beim anfahren nicht ganz kompensieren kann. Das System ist ja verglichen mit modernen Systemen relativ "dumm". Also bestellte ich die Dichtung. Da ich extra für die Dichtung keine neue Bestellung machen wollte beschloss ich die fehlenden Teile für die Klimaüberholung (Frau wollte schließlich am Tag der Tage nicht im Auto schwitzen) zu ordern.

Ergo: Ich brauchte noch einen Dichtungssatz sowie einen neuen Trockner da man den wohl gleich mit tauschen soll wenn man schon mal dran ist. Ab hier gibt es eine kleine Überschneidung zum letzten Artikel weshalb ich jetzt auch nicht mehr so ins Detail gehe😉 Der Kompressor lag wie gesagt schon bereit. Da der Dollarkurs dieses mal besser stand habe ich auch direkt geordert. Die Teile haben jetzt mit allem drum und dran 60€ gekostet, ein paar Tage vorher kostete allein der Trockner mit allem drum und dran 50€ 😰 Manchmal lohnt es sich zu vergleichen 😉

Eines Montags kamen die Teile dann alle bei mir an und diese habe ich dann wie im letzten Artikel bereits geschrieben auch eingebaut. Der Rest der Klimareparatur ist Geschichte, spulen wir also wieder ein paar Wochen vor.

Die Monate vergeh.......

Die Klimaanlage brauchte einen neuen Kondensator und ein neues Orifice Tube, da ich erst noch auf die Teile warten musste und ich in der Zwischenzeit auch mal so etwas, wenig zeitaufwändiges, wie Hochzeit planen und auch tatsächlich vorhatte das Ganze durchzuziehen rückte der Wagen erst einmal in den Hintergrund. Nach Hochzeit, Hochzeitsreise, Jahreshauptversammlung etc. pp fand ich dann die Zeit mich wieder etwas mit dem Auto zu beschäftigen. Erstmal wollte ich aber die letzten freien Tage nutzen und mit dem Wagen zum alljährlichen B-Day fahren. Da ich dieses mal Verstärkung der lokalen B-Body Prominenz in Form eines Buick Roadmasters bekam freute ich mich umso mehr darauf die Strecke im Konvoi zu fahren 🙂 Kurz vorher bekam der Wagen noch einmal eine Wäsche und eine Behandlung mit dem Victoria Wax Hybrid verpasst, ich wollte schließlich wissen wie sich das Zeug in Sachen Standzeit im Vergleich zum Concours macht. Aber auch das hatten wir schon in einem anderen Artikel. Ihr merkt schon, es war viel los in den letzen Monaten des Jahres 2018 😉 Mittlerweile war wieder etwas Zeit ins Land gegangen, von der Saison war nicht mehr viel übrig und die HU stand mal wieder an.

Ich beschloss also die fehlenden Arbeiten auf die nächste Saison zu verschieben. Ich ließ es mir aber nicht nehmen den Wagen kurz vor der Fahrt zur Werkstatt noch einmal auszulesen, man will ja für den Winter was zum nachgrübeln haben 😁 Ich fuhr eine ausgedehnte Runde und ließ den Laptop mitlaufen. Was mir auffiel das die Probleme wirklich erst anfingen wenn der Wagen in den Closed Loop Modus geht, also die Lambdasonde warm genug ist um zu funktionieren. Dies ist ungefähr ab halber Betriebstemperatur der Fall. Da der Wagen im Standgas deutlich länger brauch um auf Temperatur zu kommen fällt das Problem im Standgas anfangs auch gar nicht auf. Fängt man natürlich an zu fahren wird er deutlich schneller warm und da sind wir dann beim Thema verschlucken.

Dazu fiel mir auf das die Sonde sich anders verhielt als beim Sheriff, allerdings nicht so unnormal das ich mir ernsthafte Sorgen gemacht hätte. Allerdings würde der Wagen mies bis gar nicht laufen wenn die Sonde völlig tot wäre. Hmm, da musste ich mal drüber grübeln.

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Ich beschloss den Wagen erst einmal zur Werkstatt zu bringen. Da meine bessere Hälfte verhindert war musste ich mir was für den Heimweg ausdenken. Zum Glück hatte meine Frau noch einen Rabattgutschein für Eurowings, so kam ich relativ günstig an ein Rückticket. Die Hinfahrt war dann auch sehr entspannt. Ich fuhr um 7 Uhr herum los. Das Wetter war gut, es gab kaum Verkehr und so genoss ich die letzte Ausfahrt der Saison 2018 in vollen Zügen. Es ist einfach ein erhabenes Gefühl sanft über die Straße zu gleiten untermalt vom sonoren Klang des Small Block V8, flankiert von der eigenen Lieblingsmusik während sich die Sonne, deren Farbe sich von glutrot in ein strahelendes gelb verwandelte, langsam den Horizont hochschleppt. Das waren mal wieder sehr entspannte Kilometer 🙂

Saisonende

Der Wagen vebrachte dann den Winter in der Werkstatt des Kumpels da Sie den Wagen aufgrund diverser Winterprojekte und "auf den letzen Drücker" Saisonendeinspektionen nicht zeitnah bearbeiten konnten. Naja, fahren kann ich damit in der Saisonpause eh nicht. Ein paar Wochen später bekam ein Anruf das die Handbremse für den TÜV etwas zu ungleichmäßig zieht, da dies allerdings prinzipbedingt ist hilft entweder nur nachstellen oder wieder neu machen. Da die Seile keine 2 Jahre alt waren sollte die Werkstatt es erst einmal mit nachstellen probieren. Weiterhin bekam ich lauter Kleinigkeiten aufgezählt, wovon allerdings keiner TÜV relevant war.

Fassen wir es mal so zusammen: Der Vorderachse würde eine Überholung bis zum nächsten TÜV sicherlich gut tun. Verstanden, habe ich davon ab aber auch mit gerechnet das mich das vor dem H-Kennzeichen noch erwartet. Auf der Vorderachse lastet mit dem Motor und dem Getriebe eine hohe Last und die Achse selbst schleppt auch ein bisschen Gewicht mit sich herum. Nach mittlerweile fast 27 Jahren darf Sie dann auch langsam mal verschlissen sein. Andere Autos haben bis dahin schon die zweite oder dritte Vorderachsüberholung hinter sich 😉

Die Überholung wird aber später geplant!

Überführt?

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Anfang des neuen Jahres bekam ich dann einen weiteren Anruf das man bei der AU festgestellt hat das der Wagen einen zu hohen CO Wert (womit der Wagen aber vermutlich immer noch sauberer ist als ein moderner Diesel 😁) hat, ergo er viel zu fett lief. Dies konnte auf eine defekte Lambdasonde zurückgeführt werden. Aha! Da war doch was mit Werten die mir im Vergleich zum Sheriff anders vorkamen?! Dann hatte die also doch einen weg. War die aber auch der Auslöser für das Problem? Laut Werkstatt war die Wahrscheinlichkeit sehr groß! So freute ich mich erstmal das der Wagen nicht nur ohne großen Aufwand durch den TÜV kommt, sondern auch das Problem mit dem Leerlauf Geschichte sein könnte. Ein paar Tage später schickte die Werkstatt das Bild von der neuen Plakette, sehr schön 😎

Wieder ein paar Tage später schickte die Werkstatt die Rechnung, dass ist dann der unangenehme Teil der Geschichte 🙁 😉
Mal kurz schauen was wir da alles so haben:

TÜV Prüfung
Gebühr Vorführung
Nachprüfung wegen vergeigter AU
Einbau Lambdasonde
Teil Lambdasonde
Diverser Kleinkram

Wie sagt der Rheinländer? Mäste nix! Davon abgesehen macht der Wagen für sein Alter erstaunlich weniger Probleme. Ich kenne genug Leute deren Autos halb so alt sind und doppelt so viel Ärger machen 😉

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Es ergab sich dann ein paar Wochen später das ich den Wagen passend zum Saisonstart abholen konnte. Ich war gespannt wie er sich jetzt fahren würde. So machte ich mich eines Freitagnachmittages auf um den Wagen zu holen. Kurz noch den Papierkram erledigt und schon konnte ich los. Der Wagen sprang sofort an, Leerlauf war soweit gut. Auch während der Warmlaufphase zeigten sich keinerlei Probleme. Das stimmt schon einmal positiv 🙂

Auf der 5h Tour hatte sich der Wagen gut geschlagen aber so ganz traute ich dem Besten immer noch nicht. Aber wie bereits eerwähnt, verlief die Fahrt bis auf das Wetter und den Verkehr ohne Probleme. Der Wagen sollte am nächsten Tag wieder in seine Garage, also ergab sich so eine weitere Gelegenheit zum testen. Aber auch hier lief alles im wahrsten Sinne des Wortes rund. Ich denke damit ist der Wagen kuriert. Eine Nachfrage bei der Werkstatt ergab daß der Wagen viel zu fett lief. Lustig das sich das im Verbrauch nicht bemerkbar gemacht hat 😁

Allerdings würde das zu den Symptomen passen. Der Wagen wird schlicht abgesoffen sein. Ein Check der alten Aufzeichnungen förderte zutage das die Probleme erst losgehen sobald die Lambdasonde arbeitet. Wieder was gelernt!

Ein kleines Highlight war das Knacken der 150.000km Marke auf dem Weg zur Garage 🙂

Das waren dann gut 31.000km seit dem Kauf und damit starte ich mit einem guten Gefühl in die Saison 2019 😎

Damit ergab sich folgende To-Do Liste:

Gemacht:

 

- Bremsen incl. Belägen und Radlager (Beläge werden bald wieder fällig)

- Innenspiegel neu montiert

- Lampe im Innenraum erneuert

- Deutsches Handbuch besorgt, da das alte fehlte

- Stoßdämpfer hinten

- "Neues" Originalradio besorgt und eingebaut

- Hintere Fensterheberrollen erneuert

- Fehlende Trimteile besorgen und montieren

- Handbremssseile erneuert

- Spurstangen erneuert

- Umlenkhebel erneuert

- Schweller konserviert

- Benzinpumpe/Tankschwimmer erneuert

- Elektrische Antenne repariert

- Nebelschlussleuchten

- Lautsprecher komplett erneuert

- Gasanlage ausgebaut

- Motor nach Gasanlagenausbau überholt

- Klimaanlage: Kompressor und Trockner getauscht, Dichtungen erneuert

- Lambdasonde erneuert

 

Noch zu machen:

- Klimakondensator und Orifice Tube erneuern
- Scheinwerferreinigungsanlage reparieren
- Hupe an Ihren angestammten Platz bugsieren

Wenn das gemacht ist bin ich mit dem Wagen zumindest aus technischer Perspektive völlig zufrieden 🙂

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Sat Mar 02 17:12:26 CET 2019    |    ToledoDriver82

Dann auf in eine hoffentlich schöne Saison

Sat Mar 02 17:13:45 CET 2019    |    Dynamix

Ich bin da guter Dinge 🙂 Als nächstes werde ich wohl mal den Klimakondensator angehen, dann hab ich zur Saison auch wieder hoffentlich eine funktionierende Klimaanlage. Das wäre tatsächlich der nächste größere Punkt. Vielleicht mach ich dann auch die Verkabelung der Antenne mal vernünftig 😁

Sat Mar 02 18:36:34 CET 2019    |    ToledoDriver82

Es wird einem halt nie langweilig 😁

Sat Mar 02 19:01:54 CET 2019    |    Badland

Kriegt man denn in Deutschland noch das passende Kältemittel für den Chevy?

Sat Mar 02 19:04:55 CET 2019    |    Dynamix

Lässt sich problemlos auf R134 umrüsten. Das gibt's noch aber es wird halt teuer weil auch das mittlerweile verdrängt wird. Gibt aber genug Alternativen die genauso funktionieren. Aber das ist ne andere Geschichte 😉

Sat Mar 02 19:06:35 CET 2019    |    ToledoDriver82

Zitat:

Gibt aber genug Alternativen die genauso funktionieren. Aber das ist ne andere Geschichte 😉

Korrekt 😉

Sat Mar 02 19:09:23 CET 2019    |    Badland

Schon klar...

Ich hatte Anfang 2014 nen Ford F150 gewerblich geleased, dann kam aber das Job Angebot und schon war der Wagen Kilometertechnisch nicht mehr Tragbar 🙁

Son V8 Ami ist schon ne feine Sache.

Sat Mar 02 19:22:25 CET 2019    |    PIPD black

Was lange währt, wird doch noch gut.🙂

Viel Spaß und problemlose Saison 2019.🙂

Sat Mar 02 19:26:31 CET 2019    |    Dynamix

In der Tat 🙂

Deine Antwort auf "Whale Diaries: Bist du noch ganz sauber?"

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