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Thu Jan 09 12:46:30 CET 2014    |    Dynamix    |    Kommentare (60)    |   Stichworte: Chevrolet, impala, Lane, Memory, SS, US Cars

Hello Petrolheads,

 

willkommen zurück in der Memory Lane :)

 

Heute möchte ich mich einem Auto widmen das mir persönlich sehr gut gefällt! Die Rede ist vom Chevrolet Impala SS. Ihr fragt euch sicherlich: Was zur Hölle ist so spannend an einem spießigen 08/15 Sedan der auch noch aussieht wie ein schwangerer Wal?

 

Ich werds euch nach einer kurzen Geschichtsstunde verraten! ;)

 

impala-ssimpala-ss

Der Impala hat bei Chevrolet eine sehr lange Tradition, denn es gibt Ihn dort schon seit 1959. Der Impala über den wir hier sprechen, ist kein eigenständiges Modell in dem Sinne. Er basiert hauptsächlich auf dem Chevrolet Caprice der 90er Jahre incl. seiner Plattform, auch B-Body genannt. Wie schon angedeutet, war der Impala keine eigene Baureihe, sondern eher die Sportversion des eher braven Caprice. 1992 zeigte man auf der Detroit Motor Show nach über 20 Jahren wieder einen Impala der die Insignien SS trug. Vater des Projekts war der berühmte GM Verantwortliche Jon Moss. Jim Perkins, General Manager bei GM, fragte Jon damals ob er nicht einen Weg wüsste um dem für sein walhaftes Äußeres verspotteten Caprice etwas sexier zu machen. Jon schritt direkt zur Tat und so stand nach nicht einmal 2 Wochen Entwicklungszeit das Chevrolet Impala SS Concept pünktlich zur SEMA in den Startlöchern.

 

Die Studie löste bei Presse und Publikum große Begeisterung aus was sogar den guten Jon Moss überraschte. Man erhielt nach der Präsentation ca. 3000 Blindbestellungen, weswegen man sich auch für eine Serienproduktion des Impala SS entschied.

 

Der Serienstart folgte schon 1994, da das Concept schon so nah an der Serie war, dass man für die Serienproduktion so gut wie nichts ändern musste. Produziert wurde der Impala wie sein Bruder Caprice (zumindest die meisten davon ;)) im texanischen Werk in Arlington. Caprice und Impala sind mit gut 5,50 Metern schon sehr stattliche Erscheinungen und in den USA für Ihre robuste und zuverlässige Konstruktion bekannt! So mancher Fan sagt den B-Bodys sogar Unzerstörbarkeit nach ;)

 

Dieser Ruf kam nicht von ungefähr! Der Caprice war ein sehr beliebtes Polizeiauto, da er relativ unauffällig im Bezug auf Defekte war. Ging doch mal was kaputt konnte man es schnell und billig beheben. Selbst kleinere Unfallschäden konnten aufgrund der Bauweise schnell und günstig ausgebessert werden.

 

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Der Impala SS basierte zum Teil auf der 9C1 Ausstattungsvariante des normalen Caprice. 9C1 war der Optionscode für das Police Package. Dies bedeutet konkret das man mit dem Impala SS die Heavy Duty Teile in Serie bekam die einem als normalem Kunden sonst vorenthalten wurden. Der Impala bekam somit ein Sportfahrwerk incl. Tieferlegung, ein verstärktes Kühlsystem incl. Getriebeölkühler, verbesserte Elektrik sowie last but not least eine deutlich verstärkte Bremsanlage rundum. Der Impala SS bekam allerdings nicht alle Modifikationen des 9C1 Police Package. Beispielsweise fehlt beim Impala neben anderen Kleinigkeiten der zusätzliche Motorölkühler der beim Polizei Caprice Serie war. Allerdings lässt sich dieser relativ einfach nachrüsten was einige Besitzer auch taten! :)

 

Wer um die Robustheit der normalen B-Bodys weiß, der weiß auch wie Robust der Impala durch die Modifikationen wird. Wer einen Impala SS besitzt, der hat einen der robustesten und zuverlässigsten Gesellen aller Zeiten an seiner Seite, dessen Zuverlässigkeit nur noch durch einen 9C1 getoppt wird!

 

impala-ss-engineimpala-ss-engine

Den Antrieb kennen Chevy Fans sicherlich aus anderen Modellen. Es handelt sich um den LT1 V8, dessen Namen viele aus der C4 Corvette kennen. Im Fall des Impala kam aber eine stark modifizierte Version des LT1 V8 zum Einsatz. Somit wird jetzt schon klar das die Bezeichnung "Corvettemotor" leicht irreführend ist, da der LT1 in der Form nie in der Corvette zum Einsatz kam und andersherum. Man ließ quasi kaum ein Bauteil unangetastet.

 

Er bekam Gussköpfe (Corvetteköpfe waren aus Alu) sowie eine geänderte Nockenwelle um den Drehmomentverlauf mehr Richtung Drehzahlkeller zu verschieben. Durch diese Modifikationen leistete der Motor 264 PS statt der weit über 300 die der Corvette LT1 bot. Im Gegenzug drückte der Motor nun durch die Modifikationen mit 447 NM Drehmoment mehr von selbigem an die Kurbelwelle ab als der LT1 in der Corvette. Das Concept Car war mit 300 PS (da man für das Concept den Motor 1:1 aus der Corvette übernommen hatte) angegeben, aber man wollte für die Serienproduktion scheinbar noch einen Abstand zur Corvette wahren.

 

Im Gegensatz zum LT1 Block der Corvette wurden für den LT1 des Impalas beispielsweise nur 2 Bolt Kurbelwellenlager verwendet. Die Corvette hatte 4-Bolt Lager. Egal welche Version des LT1 man hat, alle sind sehr robust. In diversen Taxis und Polizeiautos haben sich diese Motoren bewährt und Laufleistungen von über 400.000km ohne eine einzige Motor- oder Getrieberevision waren eher die Regel als die Ausnahme. Gerüchten zufolge waren die Motoren für ca. 1 Millionen Meilen ausgelegt. Klingt nicht allzu unrealistisch, wenn man sich vor Augen hält wie viele Kilometer diese Motoren in diversen Taxen und Polizeifahrzeugen abgeleistet haben.

 

Als Getriebe kam die bekannte 4L60-E Automatik mit 4-Stufen zum Einsatz. Auch diese ist relativ robust, solange man Sie nicht über Gebühr quält! Dazu kam noch eine kürzere Differentialübersetzung sowie ein Sperridifferential in Serie. Der Impala war ein wunderbarer Beweis dafür wie man mit ein paar unsichtbaren Modifikationen ein Auto schaffen konnte das sich völlig anders anfühlt als seine Basis.

 

Der Impala war eine sehr beliebte Basis für Tuning. Dank des großen Teileangebotes setzten vor allem viele Fans im Puncto Leistung noch eine ordentliche Schippe drauf. Egal ob man den LT1 etwas aufmotzte oder gleich einen Motor der LS Familie in die Karosserie verpflanzte, dem Impala Besitzer stehen viele Wege zur Leistungssteigerung offen. Manche Fans verpflanzten sogar den 572er in den Impala. Da ist es eigentlich nur noch eine Frage der Zeit bis sich einer an den Motor aus der ZR1 traut ;)

 

Wer sich die Arbeit für das Tuning sparen wollte hatte noch eine andere Möglichkeit an einen stärkeren Impala zu kommen.

 

supernatural-impalasupernatural-impala

Viele wissen gar nicht, dass sich Reeve Callaway dem Impala SS damals annahm. Callaway machte damit aus dem Impala eine richtig kräftige Powerlimousine. Stand die Basis schon gut im Futter, so setzte Callaway mit dem Supernatural noch einen drauf. Er taufte seine Kreation auf den etwas langen Namen Callaway Supernatural Impala SS. "Überirdisch" waren dann neben dem Namen auch die Leistung die Callaway aus dem LT1 quetschte. Ohne den Einsatz eines Kompressors oder Turboladers leistete der LT1 von Callaway nach der Leistungskur ca. 400 PS. Callaway erreichte dies unter anderem durch eine Erweiterung des Hubraums von 5,7 Liter auf 6,3 Liter. Weiterhin wurden die Brennräume optimiert, Einlass- und Auslasskanäle vergrößert und poliert, Ventile entsprechend vergrößert sowie eine schärfere Nockenwelle installiert. Von diesem Impala wurden nur eine Hand voll gebaut und diese dürften heute mit Sicherheit zu den seltensten Callaway Modellen aller Zeiten zählen.

 

Im Laufe seiner kurzen Bauzeit bekam der Impala SS einige kleine Modifikationen die sich aber hauptsächlich auf der Interieur bezogen. Hatten die ersten beiden Baujahre noch den Ganghebel am Lenkrad, so wanderte dieser für das letzte Modelljahr in die Mittelkonsole zwischen die beiden Sitze.

 

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Ebenso im letzten Modelljahr wurde der anfällige Digitaltacho durch eine analoge Version ersetzt. 1996 endete dann die Produktion des Impala SS, da zu diesem Zeitpunkt auch die Produktion der B-Bodys eingestellt wurde. Knapp 70.000 Exemplare des Impala SS verließen das Werk in Arlington, was für ein nur 3 Jahre produziertes Modell Modell das laut GM niemand ernsthaft wollen kann eine stattliche Proudktionszahl ist!

 

Der letzte Impala SS verließ am 13.12.1996 das Werk. Der glückliche Besitzer ist "Pinky" Randall, ein bekannter Chevrolet Sammler welcher seinen Impala persönlich vom Fließband fahren durfte. Der letzte Impala wurde in einer speziellen Zeremonie aus dem Werk verabschiedet. Neben Randall saßen im letzten B-Body Impala noch Vertreter des Staates und General Motors.

 

Der Impala SS war lange Zeit der letzte echte Performance Sedan im Chevrolet Programm. Nach fast 20 Jahren des Wartens, erhörte GM die Fans und präsentierte mit dem Chevrolet SS einen brandneuen Performance Sedan der sich ruhigen Gewissens als legitimer Nachfolger des legendären Impala SS bezeichnen darf.

 

In Deutschland gibt es nicht allzu viele Impala SS. Einige sind leider Gottes dem Bastelwahn Ihrer Besitzer zum Opfer gefallen. Überdimensionierte Chromfelgen sind auch bei einem Impala leider keine Seltenheit. Dabei sind die originalen Alufelgen doch eigentlich perfekt und genau das optische Merkmal das den Impala SS erst ausmacht! ;) Zudem erfreute sich der Impala SS bei PS Junkies großer Beliebtheit! Wie schon erwähnt ist ein Motortausch kein großes Ding, da ja auch massig Platz dafür vorhanden ist ;) Ein 572er passt da genauso rein wie ein modernes 6-Ganggetriebe. Ebenso ist er durch seine Bauweise für viele Maßnahmen die der Leistung zuträglich sind sehr empfänglich :cool:

 

Wer einen haben möchte sollte etwas Geld mitbringen. Der Impala SS ist in den USA jetzt schon eine Ikone und selbst in Europa weckt der Wagen gewisse Begehrlichkeiten. Gute Impala SS kriegt man hier in Deutschland nicht unter 10.000€. Wer einen vernünftigen möchte, sollte sogar 15.000€ aufwärts einplanen. Der Impala SS wird so langsam aber sicher ein Klassiker weswegen die Preise mittlerweile stärker anziehen als noch vor ein paar Jahren! In den USA hat er schon länger den Status einer Legende inne, da der Wagen immer schon sehr beliebt war und viele den Impala quasi ab Werk schon weggestellt hatten.

 

Was mir am Impala so gut gefällt ist die Kombination aus schierer Größe und viel Leistung. Der Impala SS ist trotz seines vergleichbar jungen Alters noch ein US-Car ganz alter Schule. Sollte ich je das Geld und die Gelegenheit haben, kommt so einer in meine Garage!

 

Was haltet Ihr vom Impala SS? Cool oder doch nur eine spießige Limousine die man auf Krawall gebürstet hat?

 

Lasst es mich wissen! :)

 

Greetings,

Dynamix

 

P.S.: Zum Abschluss möchte ich euch ein paar Videos nicht vorenthalten ;)

 

 

 

Chevy Impala SS Review Saabkyle

 

Chevy Impala SS Review

 

Quellen: Wikipedia, Motortrend, auto-zimmerli.ch, gmhightechperformance.com, mitula.net, hooniverse.com,


Sun Jan 12 20:26:27 CET 2014    |    Spannungsprüfer40268

über einen bekannten. ich habe eine menge fahrzeuge ausprobiert , habe mich total in b-bodys verliebt:rolleyes: für den winter hatte ich immer regal's oder ähnliche aber das ist einfach schei..e, sorry.

den roadmaster benutze ich im winter mit spikes.

Sun Jan 12 20:28:54 CET 2014    |    Dynamix

Ich kann dich verstehen ;) Die B-Body gefallen mir schon ganz gut, leider sind die in Deutschland 1. kaum vorhanden und 2. sackteuer.

 

Da werden total runtergeranzte Kisten mit weit über 200.000 km für hohe 4-stellige Beträge angeboten. Der Markt für US-Cars in Deutschland ist total versaut weil entweder jeder so eine Kiste haben will was die Preise hochtreibt oder die Verkäufer unter Realitätsverlust leiden.

Sun Jan 12 20:40:47 CET 2014    |    Spannungsprüfer40268

über einen bekannten.

Sun Jan 12 20:46:44 CET 2014    |    Spannungsprüfer40268

hier in der schweiz war lange ein 96er im angebot mit 32000km zuerst für ca. 20'000 euro am schluss war er noch 12'000, jetzt ist verkauft.:rolleyes:

Sun Jan 12 20:49:45 CET 2014    |    Dynamix

12.000€ für einen mit 32.000 km ist ein guter Preis. Hier in D gabs mal einen mit über 100.000 (dafür in gutem Zustand) für gut 15.000€. Dann gabs da mal ne Bastelbude für 8.000, die stand aber wohl noch in den USA, sprich da kommen noch genug Kosten für den Transport drauf. Dann hab ich die Tage noch nen Caprice mit über 300.000 km in fürchterlichem Zustand für fast 5000€ gesehen. Da frag ich mich wo die Leute Ihre Preisvorstellungen hernehmen?

Mon Jan 13 23:18:49 CET 2014    |    xHeftix

Ich finde es ist ein sehr interessantes Auto! :)

Mon Jan 13 23:29:06 CET 2014    |    Ascender

Naja, Tobi. Bei diesen Importen kann man ja auch nicht grad zu Herrn Schwacke gehen.

Das ist natürlich ein Liebhaber-Fahrzeug, und eigentlich auch keines von den beliebten, wie Mustang bspw. Der Impala ist schon sehr speziell, muss man mögen und verrückt genug sein sich einen kaufen zu wollen, gerade als Super Sport-Version. :) Klar, der ist sicher sein Geld wert.

 

Vielleicht daher diese Preisvorstellungen?

Tue Jan 14 12:14:30 CET 2014    |    Dynamix

Mag zwar sein, aber gerade weil so ein Auto hier kaum gefragt ist und noch kein Hype darum in D entbrannt ist kann man diese hohen Preise einfach nicht verlangen.

 

Bei einem Impala SS in einem vernünftigen und originalen Zustand könnte ich Preise um die 15.000€ ja noch verstehen. Sobald die Kiste aber auf die 200.000km zumarschiert und/oder irgendwo so stark verbastelt ist das man einiges an Zeit und Kohle investieren muss um das zu beheben, finde ich solche Preise einfach nur überzogen.

 

Ist wie bei dem Caprice für 5000. Der war runtergerockt bis zum geht nicht mehr mit ca. 300.000km auf der Uhr. Selbst wenn es ein hier in Deutschland seltenes Auto ist, heißt das noch lange nicht das man sich die Kiste vergolden lassen muss.

Tue Jan 14 12:35:08 CET 2014    |    Ascender

Ja, stimmt schon. Der Import und der ganze Stress, der damit verbunden ist, kostet aber auch jede Menge Geld und Nerven. Aber ich bin ja völlig bei dir. :)

Tue Jan 14 12:36:26 CET 2014    |    Dynamix

Was macht eigentlich deine Suche nach dem heiligen Gral Ringtool? :)

 

Edit: Je nach Wert und Zustand sind der Transport und die Umrüstung noch das teuerste ;) Zoll und Steuer zahlst du ja nur auf den Kaufpreis. Macht bei 1000€ Kaufpreis gerade mal ganz knapp über 1300€ für Zoll und Steuer :D

Tue Jan 14 12:38:07 CET 2014    |    Ascender

Heute Abend guck ich mir einen in Osnabrück an. :) Siehe die entsprechenden Themen. Im U25-Blog darf ich ja nix mehr zu BMW schreiben. :rolleyes::D Guck lieber bei Habuda im Blog nach. :) Da ist auch ein Link.^^

Tue Jan 14 12:39:09 CET 2014    |    Dynamix

Cool :) Ihr wart mit eurer BMW Lobhudelei bei Nick aber auch wirklich schlimm :D:D:D:D:D:D

Tue Jan 14 12:43:32 CET 2014    |    Ascender

Was heißt Lobhudelei? Ja, okay. Tobi Nummer drei, Bayernlover und so... :D

 

Ich diskutiere gerne mit. :D xD Wobei ich wirklich nur die alten BMWs toll finde. Die Marke hat ganz schön nachgelassen.

Mon Mar 03 14:37:02 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Ja, das wäre auch Chevy für mich! Größe ist doch relativ, ich finde den Wagen angemessen. Gegenüber dem braven Caprice passt im Impala auch der Motor.

Zudem war der Impala SS einer der letzten Modelle mit HA, bevor dann die vielen Frontscharrer kamen.

Mon Mar 03 14:51:26 CET 2014    |    MB Dieselmaster

Von der Karosserie gab es noch einen Wagen der mir ganz gut aus dieser Zeit gefiel. Der Pontiac Bonneville SSR . Soweit ich weiß gab es den leider nie mit V8-Motor.

 

Auch der Buick Regal aus jener Zeit sprach mich von der Karosserieform an, leider auch nur V6!

Fri Jul 04 11:17:40 CEST 2014    |    nick_rs

Alten Artikel hochholen :)

 

Zitat:

(wegen seiner großen wahlähnlichen Form)

Zitat:

wahlhaftes Äußeres

Erstmal ein bisschen Rechtschreibkorrektur. Es heißt Wal nicht Wahl ;)

 

Kannst du mir bitte nochmal den unterschied zwischen dem von dir mal erwähnten Caprice SS Prototyp und dem Impalla SS erklären?

Danke :)

Fri Jul 04 11:27:15 CEST 2014    |    Dynamix

Aaaaaalso:

 

Der Caprice SS war kein Prototyp, sondern ein ganz normales Modell, das es in der Form aber nur im Nahen Osten gab. Optisch ein Impala SS mit Caprice Logos und Schriftzügen, technisch ein Impala SS ohne jegliche Form von Abgasreinigung oder sonstigem Umweltschnickschnack moderner Autos.

 

So kommt es das der Caprice SS statt der 264 PS, die der LT1 im Caprice für gewöhnlich hatte, auf satte 330 PS kam.

 

Leider war GM wohl mit den Zahlen nicht ganz so genau und hat alle gebauten Caprice SS intern einfach zu den gebauten Impala SS dazugezählt. Es gibt zwar einen speziellen Option Code der den Caprice SS vom Impala SS unterscheidet, allerdings soll es recht schwierig sein dem GM-System durch dieses Wirr Warr einigermaßen verlässliche Zahlen zu entlocken. Mein Spezl geht von gut 6000-10.000 gebauten Exemplaren aus wenn mich nicht alles täuscht.

 

Diese Autos lassen sich auch äußerst schwer auftreiben, da diese meist da bleiben wo Sie ausgeliefert worden sind, nämlich im Nahen Osten.

Fri Jul 04 11:35:01 CEST 2014    |    nick_rs

Was machen denn Amis im Nahen Osten :eek: :)

 

Okay, danke für das Aufklären, dann hatte ich das falsch verstanden (oder nicht mehr in erinnerung).

Der Unterschied ist also nur die entfallene Abgasnachbehandung und dass er nur im Nahen Osten verkauft wurde.

Hätte man den dann nicht auch einfach Impalla nenen können :confused:

Fri Jul 04 11:44:41 CEST 2014    |    Dynamix

Hätte man machen können, wäre aber ziemlich dämlich gewesen ;) Im nahen Osten sind US-Cars gar nicht mal so unbeliebt und gerade Modelle wie der Caprice erfreuten sich dort großer Beliebtheit. Da lag es einfach auf der Hand den Namen Caprice für das Sportmodell zu nehmen. Der Jetta hat aufgrund seiner Beliebtheit in den USA seinen Namen auch immer behalten. Mit Jetta und Bora hätten die Amis wohl nicht viel anfangen können. In Deutschland hat man durch die Namensänderung ja auch versucht den Rucksackgolf beliebter zu machen, was aber nicht wirklich funktioniert hat. Wer eine Limousine möchte, greift eh gleich zur Mittelklasse.

Sun Nov 30 01:14:12 CET 2014    |    Trackback

Kommentiert auf: Auto News:

 

Unsere Lieblingsblogs aus 2014

 

[...] diesen Traum erfüllte sich Bayerlover in diesem Sommer. In seinem Blogartikel „Skandinavien reloaded – im Sexzylinder“ nimmt er uns mit auf seine Rundreise. In „Memory Lane: Chevrolet Impala SS“ schreibt MOTOR-TALKer Dynamix über die Geschichte [...]

 

Artikel lesen ...

Tue Sep 26 03:13:58 CEST 2017    |    AutofanTSI

Habe deinen Blog jetzt gesehen, da ich grade in den USA bin.

 

Alter Velwalter, 400 PS aus nem 6.3 V8 zur damaligen Zeit. Mein Challenger hat ha 492 PS aus 6.4 Liter, aber der wird auch erst seit 2015 mit dieser Leistung gebaut.

 

Hut ab, das Ding sieht so geil aus. In der Schweiz leider kein einziger zum Verkauf angeboten.

Deine Antwort auf "Memory Lane: Chevrolet Impala SS"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 16.03.2021 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Wer war´s?

Dynamix Dynamix

Ivar, Ivar!Shelving unit!


Als Autonarr geboren und bei US-Cars hängengeblieben, so könnte man meinen automobilen Werdegang wohl am besten beschreiben ;) Meine Leidenschaft gehört allen US-Cars, aber meine Technikliebe erstreckt sich eigentlich auf alles was Räder hat, also auch Zweiräder, egal ob mit oder ohne Motor :D

Welcome!

Willkommen in Dynamix Garage,

 

hier dreht sich alles um den American Way of Drive und andere spannende Themen die für mich zum Thema Auto einfach dazugehören. Wer auf amerikanisches Blech steht ist hier genau richtig ;)

 

Mittlerweile haben sich in meinem Blog diverse Blogreihen etabliert:

 

Memory Lane: Vorstellungen besonderer/bemerkenswerter Fahrzeuge

 

Whale Diaries: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1992 Caprice Classic

 

Sheriff Tales: Erzählungen/Erlebnisse aus dem Leben unseres 1993 Caprice 9C1

 

La macchina nera: Geschichten um die Wiederauferstehung meiner Vespa ET4 50

 

Ihr könnt aber auch einfach im Diner vorbeischauen um hemmungslos zu spammen oder Off-Topic zu werden :D

 

Zum Diner gehts übrigens hier entlang! ;)

 

Von Zeit zu Zeit gibts aber auch Artikel die ein wenig aus der Reihe fallen. Dies können aktuelle Themen sein, Spezialthemen die nicht in die etablierten Blogreihen passen, eigene Gedanken oder einfach nur anderes Zeug an dem ich irgendwie geschraubt habe :D

 

Enjoy your stay!

 

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