12.04.2023 18:23
|
Dynamix
|
Kommentare (7)
| Stichworte:
Lappen
Heute war es soweit und ich durfte die nächsten Fahrstunden abreißen. Leider war mir Petrus alles andere als gesonnen und so durfte ich mit Regen vorlieb nehmen. Natürlich nicht so ideal wenn unter anderem noch einmal Grundfahrübungen auf dem Programm stehen. Wie sagte eine alte Kollegin immer so schön: Also rauf auf die Vespa und ab zur Fahrschule. Angekommen, holten noch schnell die Maschine aus der Garage um die Ecke. Dieses Mal durfte ich die Maschine selbst zum Übungsplatz bewegen. Der Weg dorthin führt durch die Stadt und ein wenig Überland. Die Fahrschule hatte das Kettenspiel noch einmal einstellen lassen und einen Satz Sturzbügel montieren lassen. Wir gingen noch einmal kurz alle Bedienelemente durch um zu sehen ob das alles sitzt. Da sich die Bedienung nicht wesentlich von der Vespa unterscheidet hatte ich das alles drin ![]()
Viel zu meckern gab es auf der Hinfahrt nicht. Gut, war ja nicht viel anders als sonst hinterm Steuer. Angekommen übten wir noch einmal schnell die Übungen vom letzten Mal. Den Anfang machte der Stop and Go, klappte mit der neu gespannten Kette schon geschmeidiger. Danach direkt die Gefahrenbremsung hinterher. Klappte auch super. Danach kam der Slalom in Schrittgeschwindigkeit, auch das klappte schon ganz gut. Glaube das "warmfahren" auf dem Weg hat auch geholfen. Weiter ging es mit dem 7 Meter Slalom, da braucht es bei dem Regen schon etwas Mut aber auch das ging noch. Kniffliger wurde es bei den nächsten Übungen, jetzt kamen nämlich die Ausweichübungen. Log ging es mit dem ausweichen ohne abbremsen. Pylone rechts anfahren, auf 50 beschleunigen, am Punkt dann die Kupplung ziehen und mit etwas Schwung herum. Hmm, da brauchte ich schon ein paar Durchgänge und auch ein bisschen Vertrauen in das Motorrad, gerade bei den vorherrschenden Bedingungen. Als nächstes Stand das gleiche Spiel an, nur mit runterbremsen auf 30 und dann ausweichen. Auch da brauchte es ein paar Anläufe bis alle Handgriffe saßen und die Lenk- und Bremspunkte richtig saßen. Weiter ging es dann dem großen Slalom, hier muss man mit gut 50 km/h durch einen längeren Slalom fahren, welcher zum Ende hin kürzer wird. Ziel ist es die ersten paar Hütchen das Motorrad in die Schräglage zu legen und bei den 7-Meter Stücken am Ende zu drücken. Auch hier brauchte es ein bisschen Übung. Mit dem legen auf dem ersten Stück war mein Fahrlehrer sehr zufrieden, nur der Anfang und das Ende brauchen noch etwas Übung, aber das ist laut Ihm nur eine Kleinigkeit die wir auch noch ausgebügelt bekommen. Damit war das Thema Grundfahrübungen auch schon erledigt. Ich fuhr die Strecke dann wieder zurück und auch hier war es relativ ruhig. Das ein oder andere Mal würge ich Sie noch ab, aber das ist Übungssache und ich denke wenn ich dann bis zur Prüfung nächste Woche jeden Tag fahre habe ich das auch schnell drin. Das Gas ist halt empfindlicher als bei einem Auto und man muss schon sehr behutsam drehen um die Drehzahl zu erwischen die gerade hoch genug ist damit man Sie nicht abwürgt, aber noch so niedrig ist das man nicht mit gefühlt 5000 u/min anfährt und die Kupplung dabei ewig schleifen lässt. Wie gesagt, Übungssache So im Großen und Ganzen war der Fahrlehrer zufrieden. Er sagte man merkt das ich durch den Roller schon etwas Erfahrung habe und das ich in die Übungen relativ fix reinkomme. Wir brachten noch schnell die Maschine zurück und quatschten noch eine Runde. Er hat zuhause noch eine SV650 stehen, die er aber jetzt gerne durch etwas anderes ersetzen möchte. Er fragte mich ob ich schon was hätte was ich verneinte. Er meinte er würde mich auf irgendwas nacktem, retro-mäßigem sehen oder einer Harley. Für Supersportler bin ich wohl wirklich nicht der Typ. Wird es halt keine "Blaue" Und mit diesem Fazit fuhr ich dann auch, etwas durchgeweicht, nach Hause. Die Klamotten lasse ich jetzt erst einmal trocknen, weil es morgen schon in die dritte Runde geht. Die Klamotten haben sich bei dem Wetter ganz gut bewährt. Die Jacke blieb dicht, die Hose natürlich nicht ganz. Aber die Thermounterwäsche hat da schlimmeres verhindert. Morgen soll es dann auch schon über die Autobahn und über die Landstraße gehen, wir machen da so eine Kombination die wohl auch schon Teile der Prüfungsstrecke enthalten soll. Ich freu mich schon, dann kann ich auch mal schneller als 60 fahren |
12.04.2023 18:42 |
Jungbiker
Na endlich geht´s mal weiter. Und? Hast du schon einen goldenen Wimpel bekommen?
12.04.2023 18:50 |
Dynamix
Und auf die Bearbeitung des Antrags mit dem ich mich überhaupt erst beim TÜV anmelden kann hab ich auch einen Monat gewartet. Sollte alles so klappen wie gedacht hab ich 3 Monate für alles gebraucht. Die Hälfte davon war dann Wartezeit.
Ob ich für meine "Fahrkünste" jetzt den goldenen Wimpel verdiene glaube ich nicht, aber ich stelle mich für einen Anfänger wohl alles andere als dämlich an. Ich muss halt nur das Gefühl für die Maschine bekommen und für die geforderte Übung, dann klappt das auch gut. Bin halt nur keiner von denen die es schon im ersten Anlauf perfekt können, wobei ich denjenigen (ernsthaft) gerne sehen würde.
Ich bin immer noch erstaunt was für ein Unterschied das ist wenn man von der Vespa auf die CB umsteigt und andersherum. Wenn ich von der Vespa aufsteige wirkt das Motorrad im ersten Moment schwerfällig. Steige ich vom Motorrad zurück auf die Vespa hab ich das Gefühl die Vespa wäre beim fahren total kippelig und instabil weil ich das Teil mit der Kraft die ich für das Motorrad brauche hemmungslos umschmeißen würde.
Auf dem Papier ist das jetzt keine Überraschung, aber das Gefühl kann kein Papierwert der Welt beschreiben. Das muss man einfach gefühlt haben.
14.04.2023 11:23 |
Guzzi97
Bzgl. Regen, etc.
Tja, dann wirds langsam Zeit, Wasserdichte "Klamotten" zu kaufen...
..und das ist das "Problem" zw. den Moppeds & Autofahrer.
Denn, je schneller ein Mopped ist, desto "stabiler" ist es will nur Geradeaus..
Richtungsänderungen sind dann nur mit "größerer" Kraft möglich.
Und das unterschätzen dann die anderen Verkehrsteilnehmer, weil sie glauben,
so ein Mopped ist unehimlich agil und kann super ausweichen...so wie ein Fahrrad,
das hat ja auch nur 2 Räder..
Ergo, imm schön Vorausschauend fahren und mit dem Fehlern, vor allem der anderen
Verkehrsteilnehmern achten, dann klappt das mit dem Spass und "überleben"..
Klingt blöd, iss aber so...nur so konnte ich mittlerweile 40-Jahre Mopped fahrn
ohne große Unfälle "überleben"...
Ich wünsche Dir weiterhinn viel Erfolg und vor allem Spass beim F-Schein machen.
Und, wen alles klappt, dann kannste vlt. noch in dieser Saison dann endlich alleine
das Mopped fahrn geniesen..
14.04.2023 11:32 |
Dynamix
Die Jacke hält erstaunlicherweise dicht. Die Hose naturgemäß nicht aber da fällt mir bestimmt was ein
Ansonsten geht es gleich ab auf die Bahn, wünscht mir Glück
14.04.2023 12:11 |
Badland
Einfach einen Regenüberzug organisieren, der Bezos verkauft dir bestimmt so'n Teil für'n Zwanni.
14.04.2023 12:21 |
Guzzi97
.....Glück, nööö....Spazz wünsch' ich Dir, Wetter passt doch
14.04.2023 12:26 |
Guzzi97
Benutzung kaputt gehen und dazu schlecht anzuziehen sind.
Ich empfehle hier entweder passende Klammoten, die "Wasserdicht" bzw.
eine entsprechende "Wasserdichte" Membran, ala "GoreTex" haben..
oder aber ein 2-teiliges Regenzeuch...gibts bei den "Mopped" Händler und auch
online.
Schon mal versucht, sind, so einen "Ganzkörper" Regenanzuug alleine anziehen ?
Ebend,. macht keinen Sapss
Deine Antwort auf "Dynamix macht den Lappen, Tag 12: Fahrstunde 2"