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von Aufbereitung bis Zubehör rund um´s Thema Auto

Thu Jun 29 22:47:17 CEST 2017    |    Designs    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: A4, Audi, B5/8D

autokauf - gar nicht so einfach (Bildquelle: pixabay)autokauf - gar nicht so einfach (Bildquelle: pixabay)

Ja, es ist wieder soweit, ich begebe mich mal wieder auf Auto-Suche :)

 

Nachdem ich unseren neuen A4 Allroad ja jetzt schon seit guten 2 Monaten habe, ist es doch mal an der Zeit sich um eine Alternative für unseren 16 Jahre alten A4 umzusehen. Nicht, dass er arge Probleme bereiten würde, aber er ist nun seit 10 Jahren in unserem Besitz und so langsam könnte mal was neues her. Außerdem hat er jetzt neuen TÜV bekommen und bringt so im Verkauf vielleicht noch den ein oder anderen Euro mehr.

Und überhaupt macht Autos kaufen auch Spaß, dürfte dann Nummer 15 oder 16 sein, so genau weiß ich das gerade gar nicht :D

 

 

 

 

Doch es bleibt wieder die alte Frage: Was kommt denn als Alternative in Frage? Mal kurz zum Anforderungsprofil:

 

- Es ist ein Zweitwagen

- Kilometerleistung pro Jahr nur ca. 5000-8000km

- Damit fahren hauptsächlich meine Frau und unsere 2 Kinder, sowie gelegentlich noch diverse Freunde, die man im Rahmen von Fahrgemeinschaften zu den diversen Aktivitäten mitnimmt. Schadet also nicht, wenn auch mehrere Leute entspannt Platz haben.

- Dazu kommen noch zwei Sonderwünsche meiner Frau: Höher sitzen würde sie toll finden und wenn ich nochmal mit so einer Krücke wie dem A4 (1.6er, 101PS) ankomme, gibt´s Ärger! :D

- Maximal geplantes Budget liegt bei ca. 10.000€

 

Fakt ist also es kommt eigentlich nur ein Benziner in Frage. Der Verbrauch ist bei dieser Kilometerleistung eher zweitrangig, lieber etwas mehr Leistung. Versichert wird mit SF25, auf Typklassen muss man also auch nicht wirklich Rücksicht nehmen.

 

 

Erste Auswahlkriterien

 

So – wenn man nun meine History kennt, dann war natürlich ein etwas neuerer A4 meine erste und naheliegendste Überlegung. Für das Budget sollte man einen der ersteren A4 B8 bekommen. Größer als der jetzige ist er auf jeden Fall, optisch finde ich ihn immer noch klasse, hohes Sitzen gibt´s leider dafür nicht. Motorentechnisch kommt der 1.8/2.0TFSI in Frage. Und da gibt´s das erste Problem. Sicher hat jeder schon vom Problem mit dem Ölverbrauch dieser Motoren gehört. Und da ich bereits mehrere Bekannte habe, die unter selbigem gelitten haben, sehe ich es nicht ein mich auf dieses dünne Eis zu begeben.

 

Tja – und wer hätte das gedacht – weitere Alternativen bei Audi gibt es in dieser Preisklasse einfach nicht. A3 zu klein, A6 zu teuer, die Q-Modelle sind ebenfalls noch zu teuer. Und da kommt dann die bittere Erkenntnis, ob ich nach fast 20 Jahren ausschließlich Audi und höchster Zufriedenheit doch noch abtrünnig werde?

 

 

Sorry Audi – ihr seid raus!

 

Es nützt ja nichts, bleiben wir objektiv. Meine Frau hat sich ein wenig in den Touran verguckt. Gefällt ihr, ist praktisch, man sitzt hoch und immerhin ist es ja noch der selbe Konzern. Doch damit habe ich 2 Probleme. Nummero uno: Ich finde den Touran nicht besonders schön, auch wenn er noch so praktisch ist. Und was gibt es da für Motoren im Benziner? Genau, den 1.4TFSI. Wahlweise mit 140 oder 170PS. Man kann sich also aussuchen, ob man nur Probleme mit der Steuerkette haben möchte, oder gleich noch den stärkeren mit Registeraufladung wählt und sich obendrein noch einen Turboladerschaden einfangen möchte. Ganz harte Exemplare wählen die zweite Kombination mit DSG on top – Damit hat man sich dann alle Chancen auf einen vorzeitigen K.O. gesichert.

 

Spaß beiseite, natürlich gibt´s auch Touran ohne diese Probleme, aber die Quote der Ausfälle ist zu hoch, als dass man hier nur von Einzelfällen sprechen könnte. Für mich daher keine Option. Und das disqualifiziert mehr oder wenige auch alle anderen Modelle des VAG-Konzerns. Denn im Bereich 2008-2012 gibt es kaum problemfreie Maschinen, sind diese ja auch übergreifend in allen anderen Modellen ebenso verbaut.

 

Doch im Rahmen dessen, dass ich mich zeitweise mit dem Touran beschäftigt habe, fiel ja auch auf, dass dieser als 7-Sitzer erhältlich ist. Und plötzlich kam dieser Gedanke auf, was man denn mit den zwei zusätzlichen Sitzen anstellen könnte. Nicht, dass es täglich Bedarf dazu gäbe, aber alleine die wöchentliche Fahrt zur Freizeitbeschäftigung der Kinder/Nachbarkinder wird mittlerweile auf 2 Autos aufgeteilt, weil nicht mehr alle in einem Platz haben – man würde sich also tatsächlich 1 Fahrt pro Woche sparen. Auch wenn die Eltern/Schwiegereltern mal für kurze Strecken mit an Bord sind, wäre das machbar. Der Gedanke hat was. Wenn das zukünftige Modell also optional als 7-Sitzer erhältlich ist, wäre dieser wohl im Fokus. Je länger ich darüber nachdenke, umso mehr gefällt es mir. Warum nicht einfach mal direkt nach 7-Siter filtern?

 

 

Die Mobile-App als Entscheidungshilfe

 

Also weiter in der Suche und mobile.de einfach mal mit Daten gefüttert: Maximal 10 Jahre alt, mindestens 150 PS, 7-Sitze, bis 10.000€, regional in 200km Umkreis

Die Ergebnisse: Ein Peugeot 5008, Chevrolet Captiva, Seat Alhambra, Citroen Grand Picasso, Opel Zafira, VW Touran/Sharan, Ford Galaxy oder S-Max.

Die Franzosen sind bei mir ohnehin raus – zu viele schlechte Erfahrung und gefallen mir optisch nicht, der Alhambra ist optisch ebenso extrem vom alten Eisen (das neue Modell noch viel zu teuer), Chevrolet Captiva uninteressant, Opel Zafira – sicher nicht schlecht, aber ich hatte schon so viele Opels und damit meist nur Probleme. Auch wenn das eine andere Generation war, hat sich da eine Abneigung eingebrannt. VW fällt aus oben genannten Gründen aus, bleiben erstmal die Ford übrig.

 

Und tatsächlich ist mir der S-Max schon öfter aufgefallen, als einer der Familien-Vans, die noch halbwegs sportlich aussehen – entsprechende Ausstattung vorausgesetzt. Damit kann man sich mal näher beschäftigen. Dabei kommt mir dann allerdings schon doch wieder in den Sinn, ob ein 7-Sitzer Van als Zweitwagen nicht etwas überdimensioniert ist. Ja, vielleicht, wahrscheinlich sogar - aber irgendwie eben doch praktisch. Und ob da nun ein A4 oder ein S-Max vor unserem Haus stehen würde – was soll´s, das würde keine Rolle spielen. Wir leben hier auch nicht in der Stadt, an dem sich alles um verfügbare und enge Parkplätze dreht.

 

 

Erste Details zum S-Max einholen

 

Bis ca. Ende 2010/Anfang 2011 gab es das ältere Modell, danach folgte das Facelift (erkennbar am LED Tagfahrlicht). Das Facelift ist allerdings zu diesem Preis schon kaum noch zu haben, erst recht nicht mit vernünftiger Ausstattung. Das Vorfacelift ist hauptsächlich in zwei Benzin-Motorisierungen zu haben. Den 2.0er Sauger (145 PS), sowie den 2,5er 5-Zylinder Turbo (220 PS, die alte Volvo Maschine). Interessante und sicher auch begehrte Ausstattungen hören auf den Namen „Titanium“ bzw. „Titanium S“. In Kombination mit dem 7-Sitzer tatsächlich gar nicht so oft zu haben. Ich logge mir mal einen Suchauftrag ein..

 

 

Erste Besichtigung

 

Und dann habe ich halbwegs in der Nähe einen gefunden. Mit einem VB-Preis von 12.300 zwar außerhalb des Wunschpreises und recht hoch angesetzt, aber mit 66tkm für ein 2009er Modell unüblich geringer Laufleistung. Titanium, schwarz, 7-Sitze, Navi, getönte Scheiben, Kurvenlicht, Tempomat, Sitzheizung – klingt ansprechend. Motorisierung; 145PS.

Ich mach´s kurz – damit ist der Wagen untermotorisiert, Kategorie "Wanderdüne", fährt sich ähnlich schwerfällig wie unser 101 PS schwacher A4. Auch der Zustand im Innenraum war mittelmäßig und wenig gepflegt, die Kilometer wenigstens nachweisbar. Aber das Fahrzeug im Allgemeinen gefällt uns überraschend gut, tolles Raumkonzept, schnittige Optik. Natürlich rechne ich in dieser Klasse mit einem Verbrauch von 10L – aber da sind wir mit dem A4 leider auch nicht weit davon entfernt.

 

Mal sehen, wie es weiter geht, ich habe prinzipiell keinen Stress etwas zu kaufen, es muss schon das richtige kommen. Aber so wie ich mich kenne - wenn man intensiv den Markt verfolgt, wird man früher oder später fündig.… :D

Ich halte euch mal auf dem laufenden. Wer zwischenzeitlich noch den ultimativen Fahrzeugtipp für mich hat, darf ihn gerne loswerden!

 

Grüße Jürgen

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Sun Jun 04 12:06:54 CEST 2017    |    Designs    |    Kommentare (108)    |   Stichworte: A4, Audi, Audi Sound System, Axton, B9 Allroad, Bass, Subwoofer, Subwooferausbau

Passiv, Audi Sound System oder B&O

 

Im aktuellen Audi A4 B9 gibt es gegenüber dem passiven Standardsystem derzeit 2 aufpreispflichtige Soundsysteme zu bestellen. Das Audi Sound System (ASS) mit 180W Gesamtleistung an 10 Lautsprechern für 290€, sowie das B&O Soundsytem mit 3D Klang, 19 Lautsprechern und 755 Watt für 1140€.

 

Zweiteres klingt natürlich feiner, war mir aber im ohnehin schon überzogenen Budget einfach zu teuer. Und da ich in meinem Vorgäner Q5 mit dem ASS wirklich sehr zufrieden war, habe ich mich ohne probezuhören (es ist fast kein Vorführwagen ohne B&O zu finden) für das ASS entschieden.

 

Nun wird wohl kaum ein Thema so kontrovers diskutiert wie die Soundsyteme. Während viele mit dem ASS super zufrieden sind, vergleichen es andere mit einem besseren Küchenradio. Soweit würde ich nicht gehen, trotzdem hält sich meine Begeisterung in Grenzen. Es klingt nicht schlecht – nicht falsch verstehen – aber es fehlt der Punch. Der Bass war in meinem alten Q5 wesentlich knackiger.

 

Klar kann man da mit dem Tausch von Lautsprechern etc. abhelfen – aber ich habe ein Problem. Der Aufwand soll sich arbeitsmäßig und finanziell in Grenzen halten und er muss kurzfristig reversibel sein, sprich „leasingtauglich“.

 

 

Bestandsaufnahme

 

Also einfach mal kurz analysiert: Wir haben im Kofferraum unter dem Ladeboden mittig die Batterie sitzen. Davor sitzt der Plastikkasten, der sich Subwoofer nennt. Oder besser gesagt ein Papiermembran-Lautsprecher mit Außendurchmesser 160mm, wovon nur 120mm effektive Membranfläche sind.

 

Wir haben also Strom in unmittelbarer Nähe, das Kabel des Subwoofers, was als High-Level Input taugt und dann braucht es noch eine Remote-Leitung – oder eben etwas, das direkt via High-Level aktiv wird. Und das ganze muss dann noch irgendwie unter den Ladeboden passen, damit man im Kofferraum keinen Platz veliert.

 

Als erstes fliegt mal der originale Sub raus. Das ist einfach, denn rechts und links befindet sich nur eine 6er Mutter (10er Steckschlüssel), sowie der Plastikdrehknauf mittig unten. Die Sicherung am Subwoofer-Stecker hinten ziehen, Verriegelung lösen, ausstecken. Und schon ist der Subwoofer raus.

 

 

der originale "Subwoofer" des ASSder originale "Subwoofer" des ASSOriginalzustand unter dem doppelten BodenOriginalzustand unter dem doppelten Boden

 

 

 

 

Subwoofer ausgebautSubwoofer ausgebautSubwoofer u. Bordwerkzeug ausgebautSubwoofer u. Bordwerkzeug ausgebaut

 

 

 

Online-Check – einfach und kostengünstig und rückrüstbar soll es sein

 

Mit viel Muße könnte man sich jetzt sicher ein nettes Gehäuse basteln oder laminieren, das dort genau reinpasst (ich denke 20 Liter Volumen wären kein Problem), eine separate Endstufe anstecken und mit einem schönen Sub gut abstimmen. Aber ich suche – wie gesagt – eine schnelle und einfach Lösung. Also Google aktiviert und einfach mal nach kleinen, kompakten Aktivwoofern mit High-Level-Eingang gesucht. Da bin ich dann relativ schnell über den Axton AXB20A gestolpert, welcher alle Vorgaben erfüllt und noch dazu sehr kompakt ist.

 

Axton AXB20 AktivAxton AXB20 Aktiv

 

Laut hifitest.de sogar ein kleines Basswunder, das im Oktober 2015 mit „sehr gut“ abgeschnitten hat.

Ein paar kurze Fakten zu diesem Sub:

 

Es handelt sich um einen Aktiv Subwoofer mit 8“ (20cm) Treiber und tiefer Abstimmung. Bei nur 10 Liter Volumen wird mit einer Frequenzganganhebung im unteren Bereich, sowie einem steilen Subsonicfilter unterhalb der Abstimmfrequenz mächtig Spaß produziert.

 

Frequenzgang: 25-120 Hz

70W RMS, bzw. 140W max an 4 Ohm

Tiefpassfilter 60-120Hz mit 12db/Okt.

Variabler Phase-Shift 0-180°

Eingangsempfindlichkeit Chinch: 0,2-5V

Eingangsempfindlichkeit High-Level: 1-8V

Gewicht; 6,8kg

Abmessungen (B/H/T) 220x275x285mm

 

Rein von den Abmessungen sollte das so halbwegs hinkommen, etwas kompakteres habe ich nicht gefunden. Die 285mm sind quer schon mal kein Problem, die Höhe mit 275mm könnte gerade so gehen und die Breite mit 220mm wird wohl knapp – aber einfach mal versuchen.

Also ein Klick bei Amazon und das Ding ist per Prime am nächsten Tag da. Regulärer Preis 169€ - per Warehousedeals habe ich einen für 150€ bekommen (i.d.R. handelt es sich hier um Rückläufer mit minimalsten bis gar keinen Gebrauchsspuren)

 

 

erste Einbauversuche

 

Nach dem Auspacken erstmal erster Einpassversuch – aber wie man´s auch dreht – das Ding ist zu dick. Über der Batterie ist ja noch der Bügel, an dem das Bordwerzeug befestigt und verschraubt ist. Also fliegt das kurzerhand auch noch raus – was ebenfalls mit 4 M8er Schrauben in 5min erledigt ist. Das bringt nochmal etwas Platz zur Batterie hin. Irgendwie reichts aber immer noch nicht ganz.

 

Also müssen zu guter Letzt noch die Vorder- und Rückseitig angebrachten Schutzgitter des Axton dran glauben. 2x4 Schrauben, Gitter abgezogen und Tadaa! Jetzt passt er genau rein, allerdings nur mit minimalem Abstand zur Batterie – aber es geht.

 

Wenn jetzt noch der Ladeboden draufpasst, dann…. – Kacke.. Passt nicht :(

Es fehlt vielleicht gerade 1cm. Und das liegt daran, weil der Sub unten am Boden auf dem mittleren Gewindebolzen aufsteht, an dem der originale Subwoofer festgeschraubt war. Mal ehrlich – den braucht kein Mensch. Der hält beim Rückbau auch an 2 statt 3 Befestigungspunkten. Bevor hier aber etwas entfernt wird, kommt erstmal der Test.

 

mal schnell verkabelt..mal schnell verkabelt.... ein Gewindestift muss weg.. ein Gewindestift muss weg

 

 

Einfaches Verkabeln in wenigen Minuten

 

Den Stecker des originalen Subs habe ich einfach abgezwickt und auf die Schnelle mit Lüsterklemmen mit dem Stecker des High-Level Input verbunden. Einfach einmal auf Plus, einmal auf Minus - fertig. Masse für die Stromversorgung verschraube ich direkt per Kabelringschuh mit einem der Gewindebolzen (evtl. etwas blank schleifen) und Strom klauen wir direkt an der Batterie. Auch wenn das Kabel sehr kurz ist, bitte doch sicherheitshalber eine Sicherung verwenden! Ihr müsst nun aber kein typisches Endstufenset mit 20mm² Stromkabel kaufen. Theoretisch sollten hier sogar 2,5mm² genügen, wer auf Nummer sicher gehen will, nimmt ein 6mm².

 

 

Das AnschlussterminalDas AnschlussterminalEinstellmöglichkeitenEinstellmöglichkeiten

 

 

Das praktische an diesem Aktiv-Sub: Wir können darauf verzichten eine Remoteleitung zu suchen, denn er verfügt über einen separaten „Auto on“ Schalter, der den Subwoofer automatisch aktiviert, sobald ein High-Level Signal erkannt wird! Das heißt wir sind mit minimalem Aufwand bereits betriebsbereit.

 

 

erste Hörprobe

 

Und so geht´s mit großen Erwartungen an die ersten Hörversuche. Nach gefühlten 400x Öffnen und Schließen der Heckklappe, nachjustieren von Pegel, Filter und Phase war´s dann soweit, dass ich zufrieden war.

 

Jetzt kommt der schwierige Teil: Euch zu beschreiben wie es klingt, denn das ist eben höchst subjektiv. Klar ist auf jeden Fall, dass er wesentlich mehr Power hat und einen „spürbaren“ Bass liefert. Bei richtiger Einstellung und passendem Lied reicht es auf jeden Fall, um den Rückspiegel vibrieren zu lassen. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass man aus diesem kleinen Ding so viel rausholen kann.

 

Das Ergebnis war auf jeden Fall so gut, dass ich beschlossen habe ihn vernünftig einzupassen, da die Tendenz klar dahin geht ihn zu behalten. Also muss jetzt noch ein Gewindestift dran glauben. Kurz angesägt, einmal mit dem Hammer geklopft – weg ist der Gewindestift. Etwas dünnen Filz darüber, damit er den Sub nicht zerkratzt und jetzt passt der Axton rein, steht so fest und spielfrei, dass man ihn nicht einmal zusätzlich sichern muss und der Ladeboden schließt bündig mit dem neuen Sub ab.

 

eingebauter Axton von obeneingebauter Axton von obenKlappe zu - man sieht nichtsKlappe zu - man sieht nichts

 

 

Fazit

 

Für mich eine wesentliche Verbesserung zu vorher. Netter Nebeneffekt – durch Entfall des Bordwerkzeugs und der kompakten Abmessung bleibt unter dem Ladeboden jetzt mehr Raum für meine ganzen Kleinutensilien :D

 

Da ich ihn jetzt schon ein paar Tage drin habe (in denen man ja immer nochmal ein wenig hier und da nachjustiert) und ich verschiedenste Titel gehört habe, bleibe ich bei dem Fazit, dass es ein echter Zugewinn ist und mir das Musikhören wieder deutlich mehr Spaß bereitet. Das ganze für 150€ und ca. 2 Stunden Arbeit – was will man denn mehr?

Ein wenig Zeit kann man sich sparen, wenn man gleich ordentlich verkabelt und alles verlegt - denn das muss ich jetzt erst hinterher noch machen, da ich ja nicht wusste, ob das Ergebnis überhaupt zufriedenstellend ausfällt.

 

Nachteile?

 

Ja, 2 kleine Nachteile gibt es tatsächlich. Wer hin und wieder die andere Seite des Ladebodens benutzt, bekommt diesen dann nicht mehr bündig aufgelegt. Denn dann fehlt der 1cm, der sonst unten hohl ist, wenn die Filzseite nach oben zeigt. Aber auch das kann man verschmerzen.

 

 

bei umgedrehtem Wendeladeboden passt es nicht mehr ganzbei umgedrehtem Wendeladeboden passt es nicht mehr ganz

 

 

Der 2. Nachteil: Wer das Limit des Sub ausnutzen will, der wird öfter mal den Bassregler im MMI verstellen müssen. Denn das Signal, welches am originalen Sub ankommt, verläuft nicht linear zur generellen Lautstärke. Hier wird wohl im originalen Audi Verstärker der Pegel im unteren Bereich gepusht (Loudness), bzw. im oberen Bereich zurückgeregelt, um den Sub nicht zu übersteuern.

Was heißt das konkret? Stellt ihr den Axton über den Gain so ein, dass er bei hoher Lautstärke am Limit spielt, habt ihr beim zurückdrehen auf leiser Lautstärke einen ziemlichen Bass-Überschuss. Regelt ihr den Bass so ein, dass es bei leisen Pegeln passt, verschenkt ihr Potenzial des Axton.

 

Das heißt wenn es mal laut wird, entweder kurz den Bass im MMI um 2-3 Punkte erhöhen, oder einfach den goldenen Mittelweg nehmen. Ich habe mich schon nach wenigen Tagen ganz gut damit arrangiert.

 

Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust das ganze nachzustellen und ich habe ihm damit eine gute Möglichkeit gezeigt, wie man für unter 200€ und wenig Aufwand das Audi Sound System etwas aufbessert. Zudem ist es in weniger als 30min spurlos zurückgebaut, so dass man auch am Leasingende nichts zu befürchten hat.

 

Gruß Jürgen

 

 

edit/Nachtrag 09.10.2017:

 

Es gibt mittlerweile einige, die von Problemen mit dem Auto-on am High-Level berichtet haben, so dass der Sub nicht immer zuverlässig anspringt. Ich habe das Problem nur in ganz wenigen Fällen und selbst dann springt der Sub meist doch noch nachträglich (in der Regel immer nach einem Zyklus der Start-Stopp-Automatik) an. Wer das Problem hat, kann es natürlich umgehen, in dem er den "normalen" Remote des Subs benutzt und mittels Zündplus verbindet.

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