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fanatischer Putzteufel.. zum Übel meiner Frau allerdings mehr am Auto als im Haus. Fahre am liebsten alles, was schnell ist und Spaß macht - onroad und OffRoad. Nicht mehr taufrisch, aber noch zu jung für´s alte Eisen!
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04.03.2015 20:55 |
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A6, Audi, C6 (4F)
Audi geht ein (Laser)-Licht auf!
Der nach eigenen Angaben innovativste Hersteller im Bereich der Lichttechnologie hat mit seiner kürzlichen Pressemeldung im Bereich Lichttechnik gezeigt, wo der Weg hinführt. Ohne Zweifel ist die Marke Audi mit ihren markanten LED-Tagfahrlichtern schnell erkennbar, auch wenn dies mittlerweile generell zum Standard geworden ist. 2004 war der S6 noch eines der ersten Audi Modelle, welches mit einem separaten Modul ein Tagfahrlicht realisierte. Auch unverkennbar, als 2007 der A5 das „Tagfahrlicht“ der Welt erblickte. Das dynamisch wie aggressive LED-TFL war extrem markant und der neue Status für´s Überholprestige.
Im Zeitstrahl gesehen heißt das bei Audi folgendes:
– 1994: Xenonscheinwerfer der zweiten Generation im Audi A8
– 2003: adaptive light im Audi A8
– 2004: LED-Tagfahrlicht im Audi A8 W12
– 2008: Voll-LED-Scheinwerfer im Audi R8
– 2010: Vernetzung der Scheinwerfer mit den Navigationsdaten im Audi A8
– 2011: optisch homogene LED-Heckleuchten im Audi A6
– 2012: Blinklicht mit dynamisierter Anzeige im Audi R8
– 2013: Voll LED-Scheinwerfer im Audi A3 für die Kompaktklasse
– 2013: Matrix LED-Scheinwerfer im Audi A8
– 2014: Fernlicht mit Laser-Spot im Audi R8 LMX.
– 2014: Präsentation Matrix-Laser Technologie im Showcar Audi prologue
Der R8 fristete als einer der ersten mit Voll-LED-Scheinwerfern seinerzeit noch ein eher exotisches Dasein. Jetzt, etliche Jahre später, sind LED-Scheinwerfer in vielen deutschen Mittelklasse-Modellen zu haben und nicht mehr nur den Luxuslinern vorbehalten. Eine Technik, die nicht zuletzt von Audi vorangetrieben wurde.
Audis aktuelle Matrix-Technologie
In Kombination mit einem Fernlichtassistent und kamerabasierten Daten können die Scheinwerfer ihr Licht aktuell durch gezieltes Ausblenden von Gegenverkehr optimal auf der Straße verteilen.
Das Fernlicht (beim A8 z.B. bestehend aus 25 LEDs pro Scheinwerfer) steuert so gezielt die entsprechenden LED-Gruppen an oder dimmt diese in bis zu 64 Helligkeitsstufen, was außerorts bereits ab 30km/h geschieht. Auch die Kurvenlichtfunktion wird so geregelt. Das besondere daran: Das passiert bereits VOR dem Lenkeinschlag, da Audi dafür die Navigations- u. GPS-Daten heranzieht. Die Scheinwerfer kommen dabei sogar ohne Mechanik zur Umlenkung aus. Alles wird ausschließlich durch Ansteuerung von einzelnen LEDs geregelt. Das finde ich gut! Was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen ?
Wer selbst schon mal so ein Modell probegefahren ist, wird die Technik lieben. Die Ausleuchtung ist extrem gut, die Nacht wird damit fast zum Tag. Teils sieht man sogar recht deutlich, wie der Gegenverkehr gezielt „ausgeblendet“ wird. Ein halogenbefeuerter Scheinwerfer wirkt gegen die aktuelle Matrixtechnik wie ein trauriges Glühwürmchen in einer nebligen Herbstnacht. Und es scheint auch aus Sicht des Gegenverkehrs zu funktionieren, denn kaum eines der entgegenkommenden Fahrzeuge fühlte sich genötigt aufzublenden.
Kaum? Richtig, es gibt einzelne, die es doch tun. Warum? Das kann ich nicht genau sagen. Aber wer früher einer der Pioniere mit Xenonscheinwerfern auf den Landstraßen war, wird dieses Phänomen noch kennen. Man wurde für den vermeintlich blendenden Lichtpunkt oft mit lichthupender Verachtung gestraft, auch wenn es vielleicht keinen relevanten Grund gab. Und ich mutmaße, dass den LED-Besitzern heute manchmal selbiges widerfährt.
Halogen – Xenon – LED – Laser!
Soviel also zur aktuellen Technik – aber wo ist die Zukunft? Die Zukunft nach der noch jungen LED-Generation heißt Laserlicht. Der erste Serieneinsatz als ergänzendes Fernlicht erfolgt im Sondermodell Audi R8 LMX. Eine deutlich höhere Leuchtweite soll für zusätzliche Sicherheit sorgen. Klingt gut, sieht auch gut aus, macht aber allenfalls auf langen Geraden oder Autobahneinsätzen Sinn. Das alleine erscheint noch nicht als echte Revolution – auch wenn die Technik ihren Reiz hat! Pro Scheinwerfer erzeugen 4 Laserdioden mit nur 0,3mm Durchmesser einen blauen Laserstrahl, der mittels Phosphorkonverter in weißes Licht umgewandelt wird.
Neue Technologie – neue Möglichkeiten
Viel interessanter ist aber, welche Einsatzzwecke uns damit noch bevorstehen könnten. So arbeitet einer der existierenden Prototypenscheinwerfer der Zukunft im Audi Lichtzentrum mit kleinen Mikrospiegeln, die nur wenige hundertstel Millimeter groß sind und sich bis zu 5000x pro Sekunde kippen lassen. Diese Technik, bekannt als „Digital Micromirror Device“ kennt der ein oder andere vielleicht aus Video Beamern. Und dem ähnelt der Scheinwerfer, mit seiner Auflösung von 410.000 Pixeln wohl auch eher, als dem, was man sich aktuell noch unter dem Begriff „Scheinwerfer“ vorstellt. So kann man also beliebige Muster oder Bilder auf die Straße zu projezieren.
Audi denkt dabei an Hinweise oder Hilfslinien im Bereich von Kreuzungen, Abbiegesituationen, oder ein Baustellenlicht, welches zwei 15m lange Streifen in der eigenen Fahrzeugbreite auf den Asphalt projeziert, das beim Durchfahren von Hindernissen oder Engstellen nützen könnte. Auch ein Zebrastreifenmuster für Fußgänger, um ein sichere überqueren zu signalisieren wäre keine Illussion.
Auch im Heckbereich könnten Laser als Anwendung dienen, beispielsweise als Nebel-Schlusslicht. So wäre es möglich in einer Entfernung von ca. 30m hinter dem Auto einen schräg nach unten verlaufenden Balken zu erzeugen, der den nachfolgenden Verkehr auffordert Abstand zu halten. Wie eine Laserprojektion durch Nebel erscheint, kennt der ein oder andere wohl (noch?) aus Discotheken und Lightshows.
O-LED statt herkömmlicher LED
Zu guter Letzt gesellt sich in der Entwicklung noch die neue OLED-Technologie hinzu. Statt einzelnen LED-Lichtpunkten, die aufwändig über Lichtleiter in homogene Bilder gewandelt werden müssen, handelt es sich hier um einen organischen Stoff, der flächig aufgetragen werden kann und mit Spannung angeregt Licht abgibt.
Diese flächige Lichtquelle, die aber noch ihrer Tücken hat und erst zur Serienreife gelangen muss, eröffnet dem Hersteller völlig neue Möglichkeiten zur Lichtgestaltung, die Audi sicherlich nutzen wird, um sich weiterhin mit einem eigenständigen Lichtdesign zu positionieren.
Fluch oder Segen?
Technik Freak, oder Back2Basic? Glühlampe oder LED? Welcher Typ bist du? Während ich zweifellos der ersten Klasse angehöre und die Technik gleichermaßen faszinierend wie spannend finde, bin ich sicher, dass genug Verfechter der Halogentechnik hier anwesend sind, die auf solchen Schnick-Schnack keinen Wert legen, im Falle eines Defekts für 3€ lieber eine neue Halogenlampe im nächsten Baumarkt kaufen (oder sowieso eine Ersatzlampe im Kofferraum mitführen) und diese schnell am Parkplatz austauschen.
Der Technikfreak hält dagegen, dass LED ja eine nahezu endlose Lebensdauer hat! - Was man früher übrigens von der Xenon-Lampe auch gedacht hat. Ich glaube das wird erst die Zeit zeigen.
Aber was, wenn durch die wesentlich bessere Ausleuchtung künftig einfach einige Unfälle verhindert werden können? Dann relativieren sich auch vermeintlich höhere Kosten für einen neuen Scheinwerfer. Sollte sich in zunehmendem Alter wirklich häufiger ein Defekt einschleichen, kann das bei einem 10 Jahre alten Gebrauchtwagen natürlich zum Problem werden. Oder aber es ist bis dahin günstiger Standard. Sind die Argumente nicht dieselben, wie damals bei Erscheinen der Xenon-Technik? Wer scheut sich heute noch vorm Kauf eines älteren Gebrauchten mit Xenon-Scheinwerfern? Ich nicht… ?:-)
Fotos: Audi Media ©