Tue Sep 02 15:40:12 CEST 2008
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (33)
| Stichworte:
Ausflug, Urlaub
Es ist der späte Nachmittag des 25.08.2008. Ein Montag. Der Entschluss steht jetzt unwiderruflich fest. Das Reiseziel wurde gewählt. Es ist der Balaton in Ungarn. Immer noch auf der AB dümpelte man mit 120 oder 130 Km/h so dahin. Nie genau wissend, wie schnell man eigentlich fahren darf. Dafür aber immer schön nörgelnd und mit dem Blick für die Natur und den unschönen Himmel. Die Tschechei bietet echt schöne Landschaften. Den schönen dichten Mischwäldern und Bergen folgte landeinwärts aber dann das große Nichts. Musste man für die Slowakei eigentlich eine Vignette haben? Mmhhh. Sah an der Grenze irgendwie nicht so aus? Verdammt. Man hat im Vorfeld natürlich auch nicht im Internet geschaut, ob man eine benötigt. 100 km durch die Slowakei. Wird schon gut gehen dachten wir uns. Trotz hübsch ausgeschmückter Szenarien von Horrorgefängnissen und Hostels, wohin wir zur Folterung verkauft werden von Beamten, die sich damit ihre Kasse aufbessern. Vielleicht ist man ja auch einfach nur blöd, leidet an Verfolgungswahn und schaute zu viele böse Filme. Von Budapest bis Siofok war es dann ein leichtes. Intuitiv die zweite Abfahrt bei Siofok zu nehmen, ohne zu wissen ob es eine zweite gibt, war natürlich genial. Ebenso dem Schild zu folgen „Centrum“ Der Weg zurück war irgendwie cooler. Samstag um 14:30 Uhr brachen wir die Rückreise an. Das Auto vollgetankt und vollgeladen setzte ich mich mit Badesachen an das Steuer, um den ersten Stint zu fahren. Geschwindigkeitsbegrenzungen waren jetzt mehr eine unverbindliche Empfehlung. Das Motto hieß: Schwimme mit der Masse mit. In Ungarn gibt es auch etwas ungemein Tolles. Der Abstand wird ja immer wieder gepredigt. Durch Markierungen auf der Fahrbahn kann man leicht erkennen, ob der Abstand stimmt. Einfach aber effektiv. Ok. Effektiv ist es nicht. In Ungarn werden Abstandsvergehen wohl nicht bestraft. Anders ist dieses drängeln nicht zu erklären. Was man da in Deutschland erlebt ist von den Abständen geradezu lachhaft. Nur sind hier die Geschwindigkeiten halt höher. Die Grenze wurde überwunden und wieder waren wir in der Slowakei. Da wir wieder nix sahen, was nach Maut aussah, fuhren wir halt einfach so durch. Wird schon gut gehen und außerdem… So ein Hostel gibt es ja eh nicht… glaube ich. Ehe man sich versieht ist man auch wieder in der Tschechei. Die Tschechei bietet etwas, was Motorsportfreunden gefallen wird. Neben der Lufttemperatur wird auch die Asphalttemperatur angeben. Ja so weiß ich, dass meine Turenza optimale Bedingungen haben, um offiziell 130 Km/h zu fahren. 😕 😛 Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass es viel Mais gab?... egal! Dann wurde es Abend und wir waren kurz vor Prag. Der letzte Stint von mir sollte eigentlich bis kurz hinter die Hauptstadt gehen. Die letzten Tage, die Dämmerung und schon wieder Feuchtgebiete im Autoradio sorgten dafür, dass ich langsam echt müde wurde. Fazit. In eigener Sache: Ich habe mir auch überlegt, dass ich noch einen fiktiven Bericht schreiben werde. Ging mir ja mal durch den Kopf, eine Geschichte zu schreiben und hier fiel mir spontan was ein. Also nicht wundern, wenn es auf einmal etwas untypisch wird in den nächsten Wochen. 🙂 |
Mon Aug 25 19:45:13 CEST 2008
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (8)
| Stichworte:
Ausflug, Urlaub
Genau so sieht es aus. Dies riecht zwar nicht so sehr nach Abenteuer wie mit dem Rucksack durch Thailand... aber wird bestimmt trotzdem spannend und der Roadtrip mit Sicherheit blogbar😉 Ach ja… Ich gehe dann mal langsam pennen… man will ja ausgeruht sein, wenn man so etwas in Angriff nimmt! |
Sun Jul 20 12:45:58 CEST 2008
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (3)
| Stichworte:
Ausflug, Test
Ich war am Mittwoch in Leipzig. Das Hauptausflugsziel war der Zoo, welcher einen sehr guten Ruf genießt. Als ich in dem Zoo war und all die Tiere anschaute hatte ich auch die feste Überzeugung, hier bei M-T davon zu berichten etc. pp. Also auf zum Panometer. Uns sollte ein Panoramabild von Rom aus dem Jahre CCCXII erwarten. Ein Rundbild, welches im ehemaligen Gasometer der Stadt mit einer Höhe von 34m und einer Länge von 106m hängt. 9 € Eintritt wollte man uns für das Anschauen dieses Bildes abknöpfen. Doch genug von der Ausstellung. Auf geht es zum Bild, welches einfach Atemberaubend groß ist. In der Mitte des Rondells steht eine Plattform, welche mehrere Etage bietet und von der man dementsprechend in unterschiedlichen Blickwinkeln das Bild betrachten kann. Zum Abschluss schauten wir uns dann noch einen Film an, indem gezeigt wurde, wie dieses Bild entstanden ist. Von der Idee über die Umsetzung bis hin zur fertigen Ausstellung. Schon sehr beachtlich, was dort für Arbeit drin steckt 🙂 Bilder machen war nicht gestattet, was imho OK ist. Zumal die Bilder die Größe auch nicht wiederspiegeln. Ähnlich wie bei dem Seebad Prora. Fazit |
Fri Feb 22 12:18:01 CET 2008
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (10)
| Stichworte:
Ausflug, test
Während meines Kurzurlaubs an der Ostsee versuchte ich so viele Eindrücke mitzunehmen, wie es eben geht. Daher war für mich schon vorher klar, dass ich einen Tag dafür nutzen werde, um mir das Seebad Prora anzuschauen. Für die, die nicht wissen, was das Seebad Prora ist, empfehle ich einfach wikipedia Nach gut 40 KM Fahrt von Stralsund kam ich an. Die Ausschilderung empfand ich persönlich als spärlich. Nur auf den letzten KM stand überhaupt etwas davon. Aber dank Navi alles kein Problem. Dort angekommen wunderte ich mich etwas über die, wie ich finde, völlig überzogenen Parkplatzgebühren von 1 € pro Stunde. Gänzlich angekommen wurde der Eintritt für die Dauerausstellung „MACHT Urlaub“ in Höhe von 3 € fällig. Imho ein fairer Preis für das, was geboten wird. In mehreren Räumen des Empfangsgebäudes des Seebades wurden zahlreiche Themen abgehandelt. Sei es direkt das Seebad mit Planung, Propaganda und Baugeschichte oder eben auch das Modell der "Volksgemeinschaft", soziale Realitäten, Propaganda und Massenkultur und die Instrumentalisierung der Kultur. Vor allem die sozialen Hintergründe und die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen sowie die Arbeitszeit und Entlohnung war für mich sehr interessant. Vielleicht auch einfach begründet darin, dass in diesem Gebiet bei mir persönlich nicht all zu viel Wissen vorhanden war. Kurz gesagt. Enorm viel Arbeit zu sehr wenig Geld. Entlohnung umgekehrt proportional zu Arbeitszeit. Alles in allem eine sehr ausführliche Wissensansammlung und für alle, die sich mit diesem geschichtlichen Abschnitt auseinandersetzen sehr interessant und informativ. Nach dem Auslesen der Informationstafeln begann eine öffentliche Führung, die ebenfalls 3 € gekostet hat. Ca. eine Stunde hat ein junger Mann eine kleine Truppe in der auch ich mich befand herumgeführt und viel erläutert. Da das Seebad nur teilweise fertiggestellt wurde, benötigt es viel Fantasie und Vorstellungsvermögen sich die Anlage fertiggestellt vorzustellen. Planungsbilder usw. die während der Führung gezeigt worden sind, sollten dabei helfen. Glücklicherweise kann ich von mir behaupten, dass ich mir durch Zeichnungen und Pläne ein Abbild in der Natur machen kann. Könnte an meiner Lehre und Geschlecht liegen. So am Rande… Männer konnten sich das allgemein eher vorstellen als Frauen – zumindest von den dort anwesenden. Man kann es nicht anders sagen. Was dort gebaut werden sollte und zum Teil auch schon gebaut wurde ist sehr imposant. 4 nördliche und 4 südliche Bettenhäuser, die insgesamt 20.000 Personen beherbergen konnten sprechen eine deutliche Sprache. Vor allem, da alle Zimmer Meerblick haben. Man konnte 2,5 KM lang nur in eine Richtung in einem Bettenhäuserkomplex gehen, ohne ein Haus zu verlassen. Sprich 2,5 KM überdachter Weg in den Häusern, die alle zusammenhängen und das ganze 2mal. Einmal nördlich und einmal südlich. Zeigt aber natürlich auch wieder den Größenwahn… Alles in allem ein interessantes Ausflugsziel, welches für wenig Geld viele Stunden Beschäftigung und reichlich Informationen verspricht. Also wer auf Rügen ist und nichts mit sich anzufangen weiß… Prora ist eine Reise wert. |
Thu Jan 03 17:33:35 CET 2008
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (3)
| Stichworte:
Ausflug, Einkaufen
Nachdem man sich nach schier unendlichen Debatten am 30.12 entscheiden konnte, was man denn nun am Silvesterabend macht, musste am 31.12 noch ein Einkauf folgen, um all die Dinge zu erwerben, die man eben benötigt. Fleisch und Würste zum grillen, Bier und Vermouth zum trinken und dass war es dann auch schon. Mit der schlimmen Befürchtung, dass wir wohl nicht die Einzigen sind, die am 31.12 einkaufen wollen verabredeten eine Freundin und ich uns zum nächsten Tag, welcher eben der 31.12 war. Um 10 Uhr wurde zum Markt aufgebrochen. Der Parkplatz zeugte schon davon, dass wir in dem Markt wohl nicht vor Einsamkeit verkümmern werden. Um der langen Suche nach einen Parkplatz zu entgehen, parkten wir kurz entschlossen auf einem angrenzenden Parkplatz. Mit etwas Glück noch einen Wagen bekommen und schon ging es hinein... hinein in die Höhle des Löwen 😉 Die Bewegungsgeschwindigkeit erinnerte mich stark an den Striezelmarkt. Mit einer Vmax von 2 Km/h schossen wir durch die Gänge, wo Menschen sich anscheinend auf den drohenden Weltuntergang vorbereiten wollten😕 Stimmt. Die Medien berichteten ja davon, dass die Computer mit der Umstellung von 07 auf 08 nicht klarkommen werden und wir direkt im Mittelalter landen werden 😕😰 Im Nahkampf um Nahrung und Getränken ergatterte ich ein paar Steaks, ein paar Würste und etwas Feuerwasser zu dem Gärgesöff und dem Vermouth 😉 Die Bilder die sich an den Kassen abspielten ähnelten eher einer Evakuierung in einem Krisengebiet. Es wurde gedrängelt, geschubst, behindert, gemeckert usw. Schon ein Wahnsinn, wie Menschen sich so verhalten können… Nächstes Jahr gebe ich mir das wieder. So viel Spaß und das für völlig umsonst. Echt toll. |
Wed Dec 12 11:38:14 CET 2007
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (5)
| Stichworte:
Ausflug, Wochenende
Eindrücke vom Tagesausflug auf den Striezelmarkt und den Altertümlichen Weihnachtsmarkt in der Landeshauptstadt von Sachsen, in Dresden. [mehr] Am Freitag entschlossen meine Freundin und ich uns mehr oder weniger spontan dazu, einmal nach Dresden zu fahren, um dort den ältesten Weihnachtsmarkt Deutschlands zu besuchen. Zu Fuß machten wir uns dann auf, um den Markt zu finden. Wir sind über die Augustusbrücke flaniert und ich habe mal eben mit meinem Wissen über Dresden versucht, meine Freundin zu beeindrucken 😉 Der Glühwein sollte mich aufmuntern. Tat er auch. Gut gewärmt schlenderten wir weiter über den Markt bis wir uns schlussendlich dazu entschieden hatten, den Striezelmarkt aufzusuchen. Aus aufsuchen wurde erst einmal nur suchen. Er fand nämlich nicht wie gewohnt auf dem Altmarkt statt, sondern „irgendwo“. Die Suche gestaltete sich schwierig. Meine Navigationsstrategie „den Massen nach“, was bei der Fahrt noch super geklappt hat, stieß nun an seine Grenzen. Nach einem Fußmarsch, der langsam zum Ausdauersport mutierte fanden wir uns nun endlich beim schon regelrecht legendären Striezelmarkt ein. Mittlerweile wurde es Dunkel und nach kurzem Besuch bei diversen Einkaufsmöglichkeiten der Stadt Dresden, landeten wir wieder bei dem altertümlichen Markt. Hier hatte sich jetzt eine lange Schlange gebildet, die eintreten wollte. Man hatten wir Glück, dass wir uns haben stempeln lassen. Blöd für mich war nur, dass an meinem Pullover und an meiner Jacke mehr Tinte war, als auf meiner Haut… aber naja. Was bei diesem Markt separat erwähnt werden sollte ist, dass sämtliche geröstete Sachen wirklich lecker aussahen und die, die wir getestet haben auch lecker waren. Meine erste Begegnung mit Maronen auf dem Striezelmarkt brachte mich nicht zum frohlocken. Die Maronen auf dem altertümlichen Markt waren da ein ganz anderes Kaliber. Auch die Mandeln sahen extrem lecker aus. Echt toll!!!! So langsam wurde es aber Zeit aufzubrechen und den Heimweg in Angriff zu nehmen. Den ganzen Tag auf den Beinen und die Bewegung an der frischen Luft zerrten an den Kräften. Fazit: |
Mon Nov 19 17:31:50 CET 2007
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (7)
| Stichworte:
Ausflug, privat, Wochenende
Wer den Film „The Sixth Sense “ kennt, kennt sicher auch dieses Zitat. Auch ich habe am Sonntag zahlreiche tote Menschen gesehen, ebenso wie tote Tiere. Ich war am Sonntag im Plastinarium in Guben. Am Samstag den 17.11.2007 schrieb ich per ICQ mit einer (die genaue Bezeichnung dieser Zwischenmenschlichen Beziehung steht noch nicht abschließend fest) und wir überlegten uns, was wir wohl am Sonntag spannendes machen könnten. Durch eine Annonce in der hiesigen Tageszeitung kam sie auf die Idee, sich diese Ausstellung anzuschauen. Sonntag um 9 Uhr sollte die Reise mit ihr starten. Vor der Fahrt noch schnell das Auto gereinigt, da man ja einen guten Eindruck hinterlassen will und ab gehts. Dann ging es pünktlich bei ihr los. Nach kurzem warten auf das Öffnen ging es hinein. Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten “ begrüßten uns musikalisch in den Räumlichkeiten, in denen das Fotografieren leider untersagt war. Der Eingangsbereich ist geschmückt mit Zeitungsartikeln und diversen Bildern sowie Zeichnungen von dem menschlichen Körper. Mal mit mehr, mal mit weniger auf den Knochen(im wahrsten Sinne der Wörter). Wer wusste schon, dass Michelangelo Leichen vom Friedhof gestohlen hat, um den Menschen und ihre Anatomie zu studieren… Nachdem wir die Regelverweildauer der Ausstellung von 2 Stunden bereits dort verbracht hatten, brachen wir auf in die Werkstatt. Dort sahen wir zahlreiche Skelette, die nicht wirklich befremdlich wirkten. Nachdem wir dann zahlreiche Tiere begutachten konnten und uns mit einem Mitarbeiter unterhalten hatten, gingen wir weiter zu den menschlichen Ausstellungstücken. Nachdem wir uns dann diverse einmal lebende und bereits plastinierte Individuen angesehen hatten, kamen wir in der Werksatt zu einer Frau, die gerade ein zukünftiges Ausstellungsstück bearbeitet hat. In diesem Körper wurde noch keine Plastik gepumpt. Die war einfach ein Körper ohne Haut und ohne Blut. Dafür aber einmal mittig zerschnitten. Nachdem wir dort ein Weile zugeschaut hatten, gingen wir weiter und schauten uns nach diversen „ganzen“ Körpern, Scheiben von Menschen an. Also längs, quer oder (fällt mit nicht ein) zerschnittene Körper an. Diese Scheiben zu lesen wurde uns dann durch eine ebenfalls sehr nette und scheinbar motivierte Mitarbeiterin gelehrt. Nach der Werksatt folgte dann der eigentliche Ausstellungsraum. Auf den Weg dorthin gab es die Möglichkeit sich in einem Smart zu setzen mit der Info, der Tod fährt immer mit. Im Ausstellungsraum folgten nun zahlreiche Körper in den verschiedensten Posen. Die Darstellung der äußeren Geschlechtsorgane sorgte manchmal ein wenig für peinlich berührte Momente, obwohl es dafür keinen Grund gab. Denn wenn man es rein wissenschaftlich betrachtet, ist dies natürlich völlig quatsch. Aber man empfindet halt immer das, was man eben gerade empfindet. Nachdem wir unsere „Telefone“ abgegeben hatten, schauten wir uns noch eine Giraffe an, welche ebenfalls in einer Flüssigkeit im Außenbereich zu beschauen war. Nach fast 5 Stunden und zahlreichen Eindrücken haben wir das Haus verlassen. 3 Stunden länger, als man angibt. Dies zeigt, dass, wenn man sich dafür begeistern kann und dort mit jemand ist, der ebenfalls Wissensdurstig ist, durchaus den halben Tag verbringen kann. Fazit. Für 12 € und eine kurze Anreise ein durchaus sehr interessanten Reiseziel. |
Fri Nov 09 09:48:29 CET 2007
|
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (8)
| Stichworte:
Ausflug, Auto, Civic, Urlaub, Wochenende
Eine lange Zeit war es ein Wunsch von mir, auf dieser wohl legendärsten Rennstrecke selbst einmal zu fahren. In diesem Sommer konnte ich mir meinen Wunsch erfüllen. Irgendwann kam die Zeit, wo ich mir Gedanken machen musste, was ich wohl in meinem Urlaub so mache. Die erste Reise war klar. Einige Tage an die Ostsee mit vielen alten Freunden und einfach mal Mensch sein. Wie es dann genau dazu kam, weiß ich gar nicht mehr. Irgendwann war klar, dass ich mich am 03.08.07 mit Ralle an der NS treffe und ein paar Tage bei ihm bleibe. Also haben wir dann 14 Tage vorher alles abgeklärt. Wann soll ich wo sein. Nachdem ich einen Tag komplett ausnüchtern konnte, ging es mit Sack und Pack in Richtung Südwesten. Ein voller Tank und reichlich Zeit als wichtige Begleiter für die nächsten 700 KM waren dabei. NS ich komme!!! Nach einer recht entspannten Fahrt inklusiver Zwischensprints und mehrer Pausen kam ich dann viel zu zeitig an der NS an. Also erst einmal ein paar Runden laufen und sich an den ganzen Porsche satt sehen. Mal in die Höhe schauen, was das Wetter sagt?! Es sieht Weltklasse aus. Nach dem ganzen schauen versuche ich mich beim Eingang zu positionieren, damit ich Ralle nicht verpasse. Nebenbei knipse ich noch ein paar Wagen die an der NS eintreffen. So… es geht nur noch gerade aus. Döttinger Höhe erreicht und Ralle lässt den Wagen ruhig zurück auf den Parkplatz kommen. Motor und Bremsen müssen halt auskühlen. Voller Angst ahne ich was da kommen wird. Jetzt bin ich nämlich dran. Die Wahl ob Ralle vor mir herfährt oder Copilot spielt, ist schnell getroffen. Setz dich mal bitte neben mich. Das ist mir lieber. Also rein in den Civic und los. Um ehrlich zu sein, hatte mein Gehirn anscheinend so viel damit zu tun, die ankommenden Daten zu verarbeiten, dass eine Speicherung nicht mehr möglich war. Nach einer kurzen Ruhephase haben wir dann noch mal das Pferd mit dem R darauf gesattelt und sind eine wunderbare Runde gedreht. Nachdem wir einen Wagen überholt hatten dem der Motor geplatzt war, hatten wir freie Fahrt. Wir hatten weder etwas vor uns, noch kam etwas von hinten. Das war es dann. |
Fri Aug 07 12:12:19 CEST 2015 |
Druckluftschrauber2011
|
Kommentare (0)
| Stichworte:
Ausflug, Auto, Bier, Civic, Honda
Nach einer wohligen und entspannten Woche mit Freunden in den Biergärten Münchens fuhr ich letzten Samstag gen der Heimat. Im Wagen noch zwei Leute, welche über eine Mitfahrzentrale den Weg in das Auto gefunden haben, machte ich mich an, die paar Stunden nach Hause zu gondeln. Das Wetter ist perfekt zum Reisen und die frisch aufgefüllte Klima spendet ausreichend kalte Luft.
Marc-Uwe und
sein(Es ist sehr eigen, was Besitzverhältnisse angeht) das Känguru unterhalten uns alle. Na gut nicht alle. Der eine Mitfahrer hat das Buch 2 Tage vorher bestellt und kennt nun den wesentlichen Inhalt… aber darum geht es ja nicht. [mehr]Praktisch schon in Dresden, ich rief gerade die nächste Mitfahrerin an, dass ich mich 10 Minuten verspäte, gab es gleich nach dem Telefonat einen Knall. Bodenwelle in der Baustelle. Meine Fresse, war die Dolle.
Meine Fresse, warum nimmt das Auto kein Gas mehr an. Damn, Fuck und omg. Warum geht dann das Auto aus? Warum geht es denn nicht mehr. 🙁😠
Da steht man nun in der Baustelle und kommt weder einen Meter vor noch einen Meter zurück. Auto springt zwar an aber geht sofort wieder aus. Dem ersten kurzen Moment des Abkotzens folgte eine längere Phase des Abkotzens.
Was tun sprach Zeus, die Götter sind besoffen und der Olymp ist vollgekotzt.
Warnweste an, Dreieck aufstellen und dann mal die Gelben Engel anfunken.
Man kennt ja den Spruch: „Stau ist nur hinten blöd, vorne geht's.“
Nach einer ca. einstündigen intensiven Beobachtung meinerseits kann ich feststellen, dass dieser Aussage sich mit den meinen Erfahrungen nicht unbedingt deckt. Zwar gab es lecker Thüringer Rostbratwurst (leider kalt vom Vortag, da kein Grill im Gepäck). Dennoch kommt man sich, als Ursache des Staus, in einer Baustelle relativ dämlich vor. Und es gibt auch nicht unbedingt viel zu tun.
ADAC da und zack runter von der Bahn in die Stadt. Vorher noch einmal schnell gecheckt, wie erfolgreich man mit der staubildenden Maßnahmen war. Google Maps zeigt einen beachtlichen langen roten Balken, der ziemlich genau bei meiner Position endet. Yeah, ich habe das Gefühl, heute richtig was geschafft zu haben. Wenn auch nichts sonderlich positives.
Der Engel in Gelb hat gestrampelt und getrampelt, gehustet und geprustet und am Ende war es doch vergebens. Der Bock wollte trotz aller intensiven und ausdauernden Bemühungen einfach nicht laufen.
Da stand ich nun da mit der einen Mitfahrerin. Der eine Dude wollte eh nach Dresen und hatte Schwein. Die Dritte im Bunde, die ich eigentlich abholen wollte habe ich dann auch schon lange informiert, dass das mit uns wohl heute nix mehr wird, was nicht unbedingt zu Freude bei ihr führte.
Wie kommt man nun Heim? Bahn? Nö. Mietwagen? Ja.
Bloß welcher Verleih hat denn Samstag am späten Abend noch geöffnet? Bestimmt die am Flughafen. Also Taxi gerufen und Auto stehen lassen.
Am Flughafen angekommen wuchs die Freude sofort. Nur ein Autovermieter hat noch offen und da dem so ist, zeigt sich, dass Angebot und Nachfrage durchaus an seine Kacke ist, wenn man der mit der Nachfrage bei einem sehr geringen Angebot ist. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich 5h lang das Känguru gehört habe, mit der durchgängigen latenten Kritik am Kapitalismus.
Man glaubt gar nicht wie schön das Gefühl ist, wenn einem die Werbung beim Anbieter zeigt, dass man einen M3 ab 85 € am Tag leihen kann, während man gerade einen SMART für den doppelten Preis bekommt. Das einzige andere potentielle Fahrzeug, eine Opel Corsa, wäre da noch ein wenig teurer. 🙁
Es ist Samstagnacht als ich in Cottbus eintreffe, die Mitfahrerin bis an die Haustür fahre und merke, wie der Hals anfängt zu kratzen. Klimaanlage - Fuck you!
Es ist Montagmorgen. Zu den Halsschmerzen gesellen sich Schnupfen und Husten, mein Auto steht nicht fahrbereit in Dresden und ich darf Krankheitsvertretung machen. Der Erholungseffekt der letzten Woche ist verflogen… zumindest bleibt der Bierbauch noch ein wenig.
Dank des Forums weiß ich ja, dass es in Dresden einen Händler gibt, der einen guten Ruf genießt und viele Filialen hat. Also angerufen und Situation geschildert. Autoschlüssel per Post zugeschickt und Papiere eingescannt und per E-Mail hingeschickt. Nett, freundlich und zielgerichtete Hilfe. Ein wahrhafter Traum.
Dienstag schon der Rückruf. Auto wurde gefunden und abgeholt. Nach den ersten Versuchen existiert auch schon der erste Verdacht. Ggf. Zahnriemen übersprungen mit all den möglichen Konsequenzen. Aber nur ein Verdacht. Der gute Mann wollte mich nur informieren über den aktuellen Sachstand.
Mittwoch der nächste Anruf. Es steht fest. Der Zahnriemen ist übersprungen und die Werkstatt weiß noch nicht, ob der Wagen wieder laufen wird oder ob ggf. die Ventile aufgeschlagen sind. Meine Laune auf dem Tiefpunkt und ich sehe schon, wie die Reparatur nicht mehr wirtschaftlich ist und ich von jetzt auf gleich ein neues Auto kaufen muss.
Nix mehr mit Urlaub in diesem Jahr. Scheiße, Kacke und Pups. Da läuft das Ding über 120.000 KM und währenddessen geht nur einmal die Höhenregulierung im Scheinwerfer kaputt. Sonst nur Verschleißteile und jetzt das Wurst-Käse-Szenario.
Drehen wir uns wieder zurück zum Känguru und nehmen einen Teil seines unveröffentlichten Hauptwerkes: Opportunismus und Repression. Den Opportunismus.
Also schaue ich schon einmal, was es denn so für Autos bei dem Autohaus in meiner Preisvorstellung gibt und freunde mich mit dem Gedanken an, dass nach all den Jahren ja auch mal ein neues Auto drin wäre. So eine Klimaautomatik würde vielleicht auch eher dafür sorgen, dass ich nicht den ganzen Tag Drogen zu mir nehmen muss, damit ich atmen kann. Und so einen Tempomat für die Autobahn. Man eh. Wäre schon echt mal an der Zeit.
Und während des darüber Nachdenkens am Donnerstag der erlösende Anruf. Das Auto läuft.
Die Werkstatt, welche den Zahnriemen gewechselt hat, hat Kacke gebaut und daher konnte das überhaupt bloß passieren. Man sah gleich, dass da irgendwas nicht so gemacht wurde, wie es hätte gemacht werden sollen.
Das Witzige daran ist, dass ich den Zahnriemen extra bei einer Hondawerkstatt hab machen lassen, da ich dachte: Wichtiges Teil. Lass da mal lieber die Leute vom Fach ran. Lächerlich!
Auto ganz. Tausende Steine sind mir vom Herzen gefallen.
Mein Auto. Ich habe es wieder. 🙂
Na gut, nicht ganz. Ab Montag. Trotzdem Freude in mir!