VW ID ? - Projekt Trinity - Newsthread

VW ID.3 ID.3 (E1)

Da ich keinen passenden Thread zum Trinity gefunden habe war ich mal so frei einen Newsthread für das wohl wichtigste ID Modell der Zukunft zu erstellen 🙂

Den heute gab es einen ziemlichen Paukenschlag:

[url= https://www.tagesschau.de/.../...k-wolfsburg-tesla-gruenheide-101.html]Auf der grünen Wiese bei Wolfsburg will VW ein komplett neues Werk für sein Elektro-Auto-Projekt Trinity hochziehen. Geplant ist eine Fabrik nach dem Vorbild von Tesla in Grünheide.[/url]

104 Antworten

Ich bin auch gespannt was mit Trinity kommt .. denke bis dahin wird sich noch viel tun und auch andere Mütter haben schöne Töchter. Für mich sieht Trinity derzeit nach einem direkten Gegenkandidaten für das Model 3 von Tesla. Genauso wie man sich am Konzept von Tesla orientiert und die Modellvielfalt + Ausstattungsvarianten einschränkt .. ob der bisherige VW Kunde auf das Konzept dann anspringt muss sich zeigen. VW muss hinsichtlich Software noch einige Hausaufgaben erledigen um als Softwarelieferant ähnlich Tesla, wahrgenommen zu werden.

Nur ist ein Auto keine Software sondern Hardware, wichtiger sind doch die Hardware Qualitäten, Funktionen per Software nachträglich freischalten, war schon vor Tesla bei VW möglich, nur eben Kabelgebunden und nicht OTA.

Ich denke man muss sich beim Elektroauto von der Herangehensweise umstellen. Gerade für E-Autos spielt die Software eine nicht unerhebliche Rolle. Tesla hat hier den großen Vorteil das sie das Auto um die Software herum entwickelt haben. VW orientiert sich aus meiner Sicht an hier ziemlich stark an Tesla. Ja, es gab vorher schon die Möglichkeit ggf Optionen nachzurüsten .. das bestreitet auch niemand. Es wird aber in Zukunft mehr Software sein die man Nachrüstet und VW wird auch mehr Hardware verbauen um Funktionen nachrüsten / freischalten zu können. Tesla ist ja derzeit der Benchmark (aus meiner Sicht) am E-Auto Markt , was die Hardware (karosserie usw) angeht sind die nicht wirklich für die Qualität berühmt. VW kommt aus der klassischen Autobauer Ecke und muss nun bei Software nachholen. Ich persönlich bin echt auf meinen bestellten Enyaq gespannt, insbesondere auf die Software.

Kommt eben immer drauf an, man hätte ja auch früher schon die Autos mit der Hardware bestücken können und nur per Update nachträglich freischalten. Nur wären die Autos doch dann viel teurer geworden, weil Dinge verbaut sind, die eventuell nie zum Einsatz kommen. Was wiederum die Kunden verärgert hätte, die es nicht haben wollen aber dennoch anteilig bezahlen müssen.

Es mag verlockend sein, alles schon drin zu haben und nur noch nachträglich frei zu schalten.
Aber da ich den Enyaq schon habe und per obd oder auch so, mit dem Passat gut vergleichen kann, da er Parallel noch mit im Haushalt ist, kann ich dir sagen das definitiv nicht alles besser ist.

Somit, was erhoffst du dir von der Software beim Enyaq, kann dir das ein oder andere beantworten.

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Mich würde auch interessieren was die Tesla Software Features sind, die ihr so als erstes im VW erwartet.

Zitat:

@Passat-B8BiTDI schrieb am 16. November 2021 um 20:38:39 Uhr:


Kommt eben immer drauf an, man hätte ja auch früher schon die Autos mit der Hardware bestücken können und nur per Update nachträglich freischalten. Nur wären die Autos doch dann viel teurer geworden, weil Dinge verbaut sind, die eventuell nie zum Einsatz kommen. Was wiederum die Kunden verärgert hätte, die es nicht haben wollen aber dennoch anteilig bezahlen müssen.

Die kamen dank VCDS-User sehr wohl zum Einsatz, nur hatte der Hersteller eben nix von.

Mit vcds kann man auch nur das freischalten, was die Hardware hergibt. Dennoch hatte vw teilweise unterschiedliche HW verbaut (low/High).
Und VW war gefühlt selber gar nicht interessiert, nachträglich Umsatz durch Retrofit zu machen.
Wie oft wollten Kunden etwas und haben sich an den Händler gewendet, der ihn mehr oder weniger nur vertröstet hat, das es dann auf privater Ebene umgesetzt wird, ist dann das Ergebnis daraus.
Mittlerweile bietet Skoda in Oktavia den "App" verkauf an, für Preise, die durchaus akzeptabel sind.

Es ist auch viel zu teuer Hardware einfach ungenutzt zu verbauen. Heute wird an jeder Schraube der Hundertstel Cent gespart. Das Ganze mit der freischaltbaren Hardware ist doch nur ein geschicker PR Geck um Autos mit noch nicht fertiger Software zu verkaufen. Siehe Regensensor bei Tesla oder dem ID.3 first. Dreistester Geck ist z. Z. mal wieder Tesla. Da wird seit 1 Jahr ein beheizbares Lenkrad gerüchtet und jetzt sollen die ersten damit ausgeliefert werden. Ausgenommen sind natürlich ein paar Influenzer, die zufällig schon vorher eines bekommen haben.

Doch kann man machen in den man die vielen einzelne Steuerteile reduziert und daraus ein zentrales Steuerteil macht das die ganzen Aufgaben der einzelnen übernimmt.

Dann ist ab der Basis fast alles Vorhanden. So sind ja die ID,s ja auch ausgelegt.

Hast du dir mal ein Scan per OBD vom MEB angeschaut? Da sind gefühlt eher mehr, als weniger Steuergeräte vorhanden, nur weil man die komplette Bedienung auf ein zentrales Display legt, heißt es nicht, daß auch alles darin bearbeitet wird.

Und selbst wenn alles über 1 Steuergerät liefe, bedeutet das, daß die Hardware die damit angesteuert werden soll, dennoch verbaut werden muss. Leitung, Sicherung und heizelemente für die Sitzheizung z. B.
Leitung und Kamera für die RFK oder Area view. Das bietet Tesla nur, weil die permanent gegen Datenschutz Richtlinien verstoßen und alles schön am Server speichern, ansonsten sind das zusätzliche HW Kosten.
Matrix led kostet Aufpreis, da wird sicherlich auch nicht einfach der teurere Scheinwerfer verbaut.
Eine elektronische Heckklappe zu verbauen um sie erst nachträglich per Software zu aktivieren?

Man merkt also recht schnell, daß der Gedanke etwas per Software zu aktivieren, in der Realität am Auto nicht so einfach ist, wie vielleicht auf einer Spielekonsole.

Heißt also, will man so arbeiten, zahlen alle Kunden mehr, für Dinge, die sie nochmals preislich zum späteren Zeitpunkt dazu kaufen müssen.

Bitte nicht Diagnoseadressen mit Steuergeräten verwechseln. Unterschiedliche Funktionen werden ggf. auch auf derselben HW mit unterschiedlichen Diagnoseadressen angesprochen.
Beim MEB wurde schon viel zentralisiert und es sind einige Steuergeräte weggefallen.

Dann nenn mal bitte Beispiele, dann muss ich nicht jedes einzelne Steuergerät prüfen.
Aber folgende sind getrennt.

Türen
Kamera FAS
PACC Radar
MIB3
Gateway
BCM
Klimatisierung allgemein
Klima bedienteil hinten
OCU
Servolenkung
ESC
EBKV
Sitz Verstellung
Airbag
Lenksäulensperre
AHK
Scheinwerfer vorne L/R
HUD
Kombi Instrument (vc)
PDC
Kessy
Heckklappe
Ladegerät Batterie
DC/DC Spannungswandler
DCC
AREA View (360°)
Spurwechsel
Panoramadach
Steuergerät für Motor und Wechselrichter am Motor sind getrennt gelistet

Die ganzen Sub Steuergeräte wie Regensensor, DWA, easy Open usw.

Schau dir mal diese Artikel an:

https://www.wiwo.de/.../24156910.html

https://www.automobilwoche.de/.../...en-rechner-fuer-elektroauto-reihe

Man kann Steuergeräte virtualisieren und über ein Hauptrechner laufen lassen. Beim Auslesen erscheinen dann eben weiterhin viele Steuerteile. Der Unterschied ist eben sie sind virtuell vorhanden und nicht mehr physisch.

Zitat:

Das Ganze mit der freischaltbaren Hardware ist doch nur ein geschicker PR Geck um Autos mit noch nicht fertiger Software zu verkaufen.

Das sehe ich genauso.

Jahrzehntelang hat man uns erzählt, dass an jedem Teil gespart werden muß, jedes Auto bekommt seinen spezifischen Kabelstrang, billige Arbeitskräfte seis gedankt, in dem kein cm Kabel zu viel ist, jedes Teil wird hinterfragt, ob es unbedingt dieser Qualität bedarf, der ID3 als neues Auto wird regelrecht kaputtgespart. Und jetzt plötzlich kann man angeblich sündhaft teure Hardware im Gießkannenprinzip in den Autos verteilen, in der vagen Hoffnung, dass einer die softwaremäßige Freischaltung ordert.... wie blöde ist denn diese Argumentation? Oder die, die das so glauben?

Manny

So ist es. Die genaue Übersicht habe ich auch nicht greifbar, aber der Unterschied ist auch, ob es noch ein Steuergerät ist, oder nur ein diagnosefähiger Smart-Actor, während die eigentliche „intelligenz“ zentralisiert läuft.
Viele der o.g. Geräte sind beim MEB nur noch Smart-Actors, während es vorher vollständige Steuergeräte waren. Beim Smart-Actor beschränkt sich das auf Grundfunktionen und Diagnose, während die eigentliche Regelung zentralisiert auf einem anderen Steuergerät läuft.

Das Kombi ist vielleicht ein gutes Beispiel. Früher waren da viele Funktionen verortet, während es heute nur noch eine selbstdiagnosefähige Anzeige ist und der Rest auf dem ICAS läuft.

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