Verbrauch 2.0 TDI

Audi A3 8V

Hallo zusammen,

nachdem ich den 1.4 TFSI (122 PS) 3-Türer vor einigen Monaten schon probegefahren bin und den Motor sehr angenehm empfand, bin ich gestern den 2.0 TDI (150 PS) probe gefahren.

Obwohl ich ziemlich genau dieselbe Strecke (Autobahn, Landstraße in hügeliger Region) wie mit dem Benziner gefahren bin, lag der Verbrauch mit 7,0 Liter laut Bordcomputer höher als beim Benziner (6,5 Liter). Ziemlich genau dieselben Werte findet man aktuell auch bei Spritmonitor. Klar der Diesel ist noch nicht eingefahren, der Benziner war es aber auch nicht.

Der Diesel ist also viel weiter von der Werksangabe entfernt als der Benziner. Stellt sich mir die Frage wie die mit 3.800 Euro höheren Anschaffungskosten jemals wieder reingefahren werden sollen, wenn man nicht mindesten 30 Tausend Kilometer im Jahr fährt.

Kann hier jemand diese Verbrauchswerte bestätigen oder geht der Vebrauch tatsächlich nach der Einfahrphase so weit runter?

Beste Antwort im Thema

Ich vermute die 4,x l waren nicht auf der Vmax-Fahrt...

Was solls, dann akzeptiere deinen Motor so wie er ist, aber ziehe nicht immer wieder die Erfahrungen der anderen als Märchen ins Lächerliche.

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Edit: Hab sogar zufällig noch ein Bild. Ist zwar kein aktuelles und auch vom Sommer, aber das war eine meiner ersten Verbrauchsfahrten mit dem Auto...war zwar fast alles Landstraße, aber da war auch eine super ausgebaute Bundesstraße dabei wo man fast 30km konstant 120 fahren konnte.....Autobahnbilder reiche ich navh wen ich welche gemacht hab

Image

Zitat:

Original geschrieben von Duck



Zitat:

Original geschrieben von marcel4731


Ich komm gut mit meinem verbrauch zurecht, da die S-tronic locker noch 0,5L dazu schluckt gegenüber dem Handschalter.
Woher kommt das mit den 0,5L Mehrverbrauch? Steht das irgendwo oder ist das deine eigene Erfahrung?

Naja, die 6-Gang S-Tronic im Ölbad hat durch das Ölbad eben höhere Reibung, vergleicht man die Werksangeben eines Motors, hat das S-Tronic im Ölbad meist so 0,3 bis 0,5L Mehrverbrauch.

Beim 2.0 150PS im A3 ist es laut kombinierter/ Angabe 0,3, außerstädtisch 0,4.

Die 0,5 im realbetrieb sind daher schon realistisch, gerade bei Langstreckenbetrieb.

Bei der 7-Gang S-Tronic die trocken läuft sieht es anders aus, die hat meist die gleichen Verbrauchswerte, manchmal sogar besser als der Handschalter.

Wobei die trockene 7 Gang S Tronic nur so gut auf dem Papier abschneidet, weil sie beim Test die idealeren Schaltpunkte/Drehzahlen nutzen kann. Tatsächlich sind Handschalter vom Wirkungsgrad eher besser.
Daher sind auch bei der 6 Gang S Tronic höhere Abweichungen im Alltag möglich.

Das Rätselraten über den besseren Wirkungsgrad bringt nix. Man muss nicht nur den Wirkungsgrad, sondern auch die Gesamtübersertzung bzw. Spreizung beachten. Besonders in der Praxis ist diese möglicherweise wichtiger, weil eine (zu) Gesamtauslegung den Motor in ungünstigere Betriebspunkte zwingt oder umgekehrt die Gesamtauslegung den schlechteren Getriebewirkungsgrad kompensiert!
Wenn der Motor bei 150 km/h 300-400 Touren weniger drehen muss, dürfte dies mehr Energie sparen als 1% weniger Reibungsverluste.
Auch hat ein Getriebe nicht einen Wirkungsgrad sondern vermutlich in jedem Gang einen anderen.
Wenn auch nicht aus dem Automobilbereich, hier eine Abhandlung aus dem Fahrradbereich Link (Mitte bis Ende der Seite). Die Unterschiede mögen beim Autogetriebe geringer sein, aber auch ein Autogetriebe wird nicht in allen Gängen die gleichen Verluste aufweisen. Auch sind die Verluste belastungsabhängig. Genau wie ein Motor hat ein Getriebe keinen konstanten Wirkungsgrad.

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Das ist in der Tat erst einmal "Glaskugel" den Verbrauch zwischen S-tronic und Handschalter vorhersagen zu können. Die S-tronic hat schließlich auch feste Übersetzungen, also das was Superdino geschrieben hat trifft dann auch zu.

Im Alltag fahre ich mit einer Automatik ruhig zum Spritsparen und mit einem Handschalter muss ich selber immer das optimale rausholen und darf mir nie einen Fehler erlauben. Dazu kommt noch das die Werte im Konfigurator auch keine 0,5 Liter hergeben, bei einigen Vergleichen sind sogar 225 zu 205 Reifen im Vergleich, was auch wieder anders zu rechnen ist.

Man müsste schon zwei Wagen die gleich eingefahren sind, bei gleicher Strecke, am gleichen Tag zur gleichen Stunde fahren um vergleichen zu können.

Ich schau auch immer mal gerne auf den Momentan Verbrauch, eine kleine Steigung macht hier schon schnell was aus, genauso wie ein Gefälle.

Zitat:

Original geschrieben von Duck


Das ist in der Tat erst einmal "Glaskugel" den Verbrauch zwischen S-tronic und Handschalter vorhersagen zu können.

Wenn man "Spritmonitor" als Glaskugel hernimmt, dann sieht es für den 8V 2.0 TDI (150 PS) so aus:

Handschalter 5,78 L/100km (39 Fahrzeuge)
DSG 6,31 L/100km (20 Fahrzeuge)

Ebenso beim Golf.

MfG

Wolfgang

Das sind interessante Zahlen aus dem Spritmonitor. Nur was sollen die Zahlen uns sagen?

Sind die Handschalter Fahrer die sparsameren? Die weniger "sportlichen"?

Heizen DSG Fahrer mehr? Ist das DSG Getriebe schlechter übersetzt?

Wie sind die Fahrzeuge ausgestattet (Gewicht, Reifen)? Wo fahren die Leute?

Meine Glaskugel (aka Meinung) sagt mir, Leute die viel im Stau stehen können oder im städtischen Berufsverkehr unterwegs sind, tendieren immer mehr zu einem Automatik Getriebe als zu einem Handschalter. Handschalter ist bei Leuten die Wahl die viel längere Strecken frei fahren können. Das Stau und Stadt immer mehr verbraucht ist sicherlich jedem klar.

Vielleicht bekommen wir ja mal ein Audi A3 Treffen hin wo wir dann das sowohl mit Fahrzeugen vergleichen können und dann später trefflich an einem Stammtisch bereden können.

Unsere Diskussion ist auch Beispiel dafür was einem Kunden bevorsteht der bei Audi aufschlägt und sagt das der Wagen zu viel verbraucht. Immer ein spannendes Thema das auch schon einige Anwälte und Gerichte beschäftigt hat.

Zitat:

Original geschrieben von Duck


Das sind interessante Zahlen aus dem Spritmonitor. Nur was sollen die Zahlen uns sagen?

Das stimmt. Auch wenn die Zahlen nicht 100%ig repräsentativ sind, so bin ich der Auffassung, dass sie doch eine Tendenz aufzeigen - den Rest betrachte ich mal als normale Streuung.

Zitat:

Original geschrieben von Duck


Meine Glaskugel (aka Meinung) sagt mir, Leute die viel im Stau stehen können oder im städtischen Berufsverkehr unterwegs sind, tendieren immer mehr zu einem Automatik Getriebe als zu einem Handschalter. Handschalter ist bei Leuten die Wahl die viel längere Strecken frei fahren können. Das Stau und Stadt immer mehr verbraucht ist sicherlich jedem klar.

Ich war am vergangenen Freitag mit einem X5 4.0D in München, um etwas abzuholen (hin: Hanau - München, zurück: München - Aschaffenburg - Darmstadt - Hanau). Die Fahrt nach München war frei, wenig Verkehr, kein Stau. Konnte somit zwischen 130 (bis Nürnberg) und 200 km/h (ab Nürnberg) fahren. Habe dann in München getankt - Durchschnittsverbrauch 10,6 Liter. Zurück hatte mich der Rückreiseverkehr erwischt, d.h. bis Nürnberg waren noch max. 150 km/h drin und ab Nürnberg bis Aschaffenburg war es sehr zähfließend mit Stillstand also immer so zwischen 60 und 100 km/h. Bin dann über Landstrasse nach Darmstadt gefahren und dann über die A5/A3 zurück nach Hanau (war nach knapp 1000 km ziemlich fertig und fuhr daher Tempomat 130 km/h). Kurzum durch die gemächliche Rückfahrt betrug der Durchschnittsverbrauch nur 8,5 Liter, ein Verbrauch der im Alltagsbetrieb nicht wirklich realistisch bei diesem Fahrzeug ist. Daher kann ich nur bestätigen, wie sehr Strecke, Geschwindigkeit, Stau etc. den Durchschnittsverbrauch beeinflussen.

Gruß
Martin

Zitat:

Original geschrieben von Corsarennwagen


Also ich habe nun ca. 15000 km gefahren und er errechnet mir einen gesamtverbrauch von 5,1 aus.

Fahre zwischen 800-860 km bis ich wieder Tanken fahre.

Da tuhen mir die S3 schon was leid, die müssen noch viel früher tanken

ich kann's nicht lassen, also verzeiht mir:

"mir tun die Dieselfahrer leid, da sie nicht vom Fleck kommen" 😉 wir fahren halt tanken, wenn das Lämpchen angeht, wann das ist, ist Wurscht, wir haben nicht wegen dem Verbrauch einen S3 gekauft 😉

(5,1 ist gut, wenn auch über dem angegeben Wert)

@phreeze

bist du einen TDI überhaupt schon mal gefahren?

Zitat:

Original geschrieben von Corsarennwagen


@phreeze

bist du einen TDI überhaupt schon mal gefahren?

So wie ich "phreeze" verstehe, war seine Aussage ironischer Natur. Man beachte diesen: 😉

Zitat:

Original geschrieben von Superdino


Das Rätselraten über den besseren Wirkungsgrad bringt nix. Man muss nicht nur den Wirkungsgrad, sondern auch die Gesamtübersertzung bzw. Spreizung beachten. Besonders in der Praxis ist diese möglicherweise wichtiger, weil eine (zu) Gesamtauslegung den Motor in ungünstigere Betriebspunkte zwingt oder umgekehrt die Gesamtauslegung den schlechteren Getriebewirkungsgrad kompensiert!
Wenn der Motor bei 150 km/h 300-400 Touren weniger drehen muss, dürfte dies mehr Energie sparen als 1% weniger Reibungsverluste.
Auch hat ein Getriebe nicht einen Wirkungsgrad sondern vermutlich in jedem Gang einen anderen.
Wenn auch nicht aus dem Automobilbereich, hier eine Abhandlung aus dem Fahrradbereich Link (Mitte bis Ende der Seite). Die Unterschiede mögen beim Autogetriebe geringer sein, aber auch ein Autogetriebe wird nicht in allen Gängen die gleichen Verluste aufweisen. Auch sind die Verluste belastungsabhängig. Genau wie ein Motor hat ein Getriebe keinen konstanten Wirkungsgrad.

Weiter vertieft ist das natürlich der richtige Ansatz.

Wobei man schon sagen kann, der NEFZ bildet auch ausreichend gleichmässig den Wirkungsgrad der meisten Gänge ab. Was wirklich etwas im Raum stehen bleibt ist natürlich der tatsächliche Wirkungsgrad des Dauerfahrgangs(höchste Übersetzung) incl. Berücksichtigung der tatsächlichen Übersetzung.

Das die S-Tronic hier aber einen Nennenswerten Vorteil rausholt, ist aber eher nicht zu erwarten. In der Gesamtkostenrechnung eh nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Duck


Das sind interessante Zahlen aus dem Spritmonitor. Nur was sollen die Zahlen uns sagen?

Sind die Handschalter Fahrer die sparsameren? Die weniger "sportlichen"?

Heizen DSG Fahrer mehr? Ist das DSG Getriebe schlechter übersetzt?

Wie sind die Fahrzeuge ausgestattet (Gewicht, Reifen)? Wo fahren die Leute?

Meine Glaskugel (aka Meinung) sagt mir, Leute die viel im Stau stehen können oder im städtischen Berufsverkehr unterwegs sind, tendieren immer mehr zu einem Automatik Getriebe als zu einem Handschalter. Handschalter ist bei Leuten die Wahl die viel längere Strecken frei fahren können. Das Stau und Stadt immer mehr verbraucht ist sicherlich jedem klar.

Keine Frage, eine genaue Aufschlüsselung wäre hilfreich.

Nimmt man z.B. die Quattros aus der Wertung, wird die Differenz noch größer.

Und (blöder Zufall ?) 🙂 - der Spitzenreiter bei den DSG's fährt nie in der Stadt...

MfG

Wolfgang

Zitat:

Original geschrieben von WolfgangR


Keine Frage, eine genaue Aufschlüsselung wäre hilfreich.

Darum die Idee für ein Treffen, auch wenn ich eigentlich glaube das dann dort nur bekanntes bestätigt wird 😉.

Zitat:

Original geschrieben von WolfgangR


Nimmt man z.B. die Quattros aus der Wertung, wird die Differenz noch größer.

Das maximale was ich für nicht quattro A3 und TDI finden konnte bei Audi waren 0,4 Liter. Trotzdem die gleiche Tendenz.

Zitat:

Original geschrieben von WolfgangR


Und (blöder Zufall ?) 🙂 - der Spitzenreiter bei den DSG's fährt nie in der Stadt...

Ist das dein Eintrag? 😉

Also bin heute morgen mit maximal 120 31km zur Arbeit gefahren und hatte 4,8l stehen(Klima, Sitzheizung und Monitor waren aus und Musik sehr leise) hab keine Assistenzsysteme angehabt außer den side assist.Aufm Rückweg das gleiche aber ACC an...hatte 5.3l ...beides übrigens im efficiency Programm...(80%Autobahn)

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