Verbrauch 2.0 TDI
Hallo zusammen,
nachdem ich den 1.4 TFSI (122 PS) 3-Türer vor einigen Monaten schon probegefahren bin und den Motor sehr angenehm empfand, bin ich gestern den 2.0 TDI (150 PS) probe gefahren.
Obwohl ich ziemlich genau dieselbe Strecke (Autobahn, Landstraße in hügeliger Region) wie mit dem Benziner gefahren bin, lag der Verbrauch mit 7,0 Liter laut Bordcomputer höher als beim Benziner (6,5 Liter). Ziemlich genau dieselben Werte findet man aktuell auch bei Spritmonitor. Klar der Diesel ist noch nicht eingefahren, der Benziner war es aber auch nicht.
Der Diesel ist also viel weiter von der Werksangabe entfernt als der Benziner. Stellt sich mir die Frage wie die mit 3.800 Euro höheren Anschaffungskosten jemals wieder reingefahren werden sollen, wenn man nicht mindesten 30 Tausend Kilometer im Jahr fährt.
Kann hier jemand diese Verbrauchswerte bestätigen oder geht der Vebrauch tatsächlich nach der Einfahrphase so weit runter?
Beste Antwort im Thema
Ich vermute die 4,x l waren nicht auf der Vmax-Fahrt...
Was solls, dann akzeptiere deinen Motor so wie er ist, aber ziehe nicht immer wieder die Erfahrungen der anderen als Märchen ins Lächerliche.
1015 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Dominik84
Wie schon gesagt. Anhand der Erfahrungswerte kann man sagen dass sich der 2.0 TDi bei normaler Fährweise (ohne Geiz ist Geil Anwandlungen) im Mix bei 6 bis 6,5 Liter bewegt.
Das finde ich zuviel, im Golf VI liege ich nen halben Liter drunter.
Bei geiz ist geil liege ich bei 4-4,5l(zb lieber beim fahren sparen als am Ziel warten Situationen...)
Auf dem Heimweg ist natürlich immer zack zack angesagt.
Aber ich denke, insgesamt ist auch diese Aussage nicht vergleichbar.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Das finde ich zuviel, im Golf VI liege ich nen halben Liter drunter.Zitat:
Original geschrieben von Dominik84
Wie schon gesagt. Anhand der Erfahrungswerte kann man sagen dass sich der 2.0 TDi bei normaler Fährweise (ohne Geiz ist Geil Anwandlungen) im Mix bei 6 bis 6,5 Liter bewegt.
Bei geiz ist geil liege ich bei 4-4,5l(zb lieber beim fahren sparen als am Ziel warten Situationen...)
Auf dem Heimweg ist natürlich immer zack zack angesagt.
Aber ich denke, insgesamt ist auch diese Aussage nicht vergleichbar.
Ich auch mit meinem Golf V TDI. Auf dem Weg zur Arbeit ist fast überall Tempolimit 70-100 km/h und und an manchen Stellen zäher Verkehr. Wenn ich mal sehr früh fahre oder nix los ist, komme ich auch auf unter 4,5l hin und zurück. Hin kann ich unter 4l bleiben, da die Arbeitsstelle etwas tiefer liegt, ca 80 Hm. Auf 6-7 km von 21 km ist AB ohne Tempolimit, aber da holt man keine Zeit raus, da rolle ich eben auf der rechten Spur durch mit 90. Ob ich 23 oder 24 Minuten brauche ist mir ziemlich egal, mehr kann eh nicht rausholen. Leute, die erst auf dem Verzögerungsstreifen auf die Bremse treten oder ständig auf der linken Spur 20-30 km/h runterbremsen, müssen sich über schlechte Verbrauchswerte nicht wundern. Gute Verbrauchswerte stellen sich automatisch ein, wenn man die Bewegungsenergie möglichst beim Ausrollen verbraucht und möglichst nur mit der Motorbremse verzögert, sofern es vom Streckenprofil möglich ist. Wer auf flacher AB bei einem bekannten Tempolimit die normale Bremse braucht, vernichtet schon viel zu viel Energie und braucht sich über schlechte Verbrauchswerte nicht wundern.
Wenn ich abends bei wenig Verkehr unterwegs bin mache ich mir ein Sport daraus, genau den richtigen "Ausrollpunkt" zu finden auf Landstraßen um genau am Ortseingang auf 50 km/h zu sein. Das ist gar nicht so leicht. Versucht es mal und ihr werdet merken, wie oft man den Motor komplett abschalten könnte. Es ist minimal langsamer als Motorbremse, aber noch sparsamer, weil insgesamt der Motor weniger Umdrehungen macht und somit weniger Energie aufnimmt. Auf flachen Landstraßen muss maximal mit Motorbremse gebremst werden (außer rote Ampeln oder Stopp-Schilder) alles andere ist schon zu viel für gute Verbrauchswerte, weil man dann zu lange Gas gegeben hat.
Zitat:
Original geschrieben von Superdino
... Leute, die erst auf dem Verzögerungsstreifen auf die Bremse treten ...Leute die das Wort "Verzögerungsstreifen" kennen, aber durch ausrollen auf der Autobahn den Verkehrsfluss behindern um 0.00001 Liter zu sparen kann ich nicht verstehen. Durch solche, die durch ihre egoistische Fahrweise nur ihren Verbrauch im Auge haben, entstehen unnötige Staus und zusätzliche Belastungen in unserem Strassenverkehr.
Das sind meistens auch die, die für 2 Cent 10km Umweg zu einer anderen Tankstelle fahren um 10 Liter beizutanken, weil es ja gerade soo günstig ist.
Zitat:
Original geschrieben von boernie2
Zitat:
Original geschrieben von Superdino
... Leute, die erst auf dem Verzögerungsstreifen auf die Bremse treten ...
[/quoteLeute die das Wort "Verzögerungsstreifen" kennen, aber durch ausrollen auf der Autobahn den Verkehrsfluss behindern um 0.00001 Liter zu sparen kann ich nicht verstehen. Durch solche, die durch ihre egoistische Fahrweise nur ihren Verbrauch im Auge haben, entstehen unnötige Staus und zusätzliche Belastungen in unserem Strassenverkehr.
Das sind meistens auch die, die für 2 Cent 10km Umweg zu einer anderen Tankstelle fahren um 10 Liter beizutanken, weil es ja gerade soo günstig ist.
Wer Hirn hat, kann durchaus differenzieren, dass man natürlich nur soviel ausrollt wie man keinen behindert, das ist aber meist kein Problem.
Witzig ist es immer, wenn ich sehe wie manche sogar auf dem Verzögerungsstreifen nochmal kurz Gas geben um dann zu bremsen, meist sogar bei Geschwindigkeiten wo ich einfach in die Kurve rollen lassen würde. Nicht bremsen heißt ja nicht langsam sein 😁
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Einer hat verstanden was ich meine. Aber die, die vor einer roten Ampel einen noch überholen um dann umso heftiger bremsen, verstehen es wohl nie.
Ich habe gestern meinen ersten Sprittest mit dem A3 110kW TDI gemacht und bin schon mehr als entäuscht.
Folgendes Szenario:
Hinfahrt:
Autobahnfahrt, dreispurig, abends, fast kein Verkehr, 5° Außentemp., trockene Strasse, 17" 205er orginal AudiAluräder als Winterreifen mit vorgegebenem Luftdruck, Klima AUS, Handschalter!
30km mit Tempomat auf 138km/h kein Mal gebremst, keine kurven und praktisch keine Steigung/Gefälle.
Ergebnis 6,9 Liter Durchschnittsverbrauch!
Rückfahrt:
Gleiche Strecke (andere Seite 😉 )
4°, leicht feuchte Straße, Tempomat auf 180
Ergebnis 9,4 Liter Durchschnittsverbrauch!
Aus meiner Sicht sind beide Werte viel zu hoch, besonders der erste.
Mein Golf 6 GTD hat locker 1 Liter weniger verbraucht.
Bei dem Verbrauch lob ich mir doch meinen 1,4 COD Benziiiiiiner. Aktuell 3000 km gefahren und einen Durchschnittsverbrauch von 6,2l.
Zitat:
Original geschrieben von driver_71
Ich habe gestern meinen ersten Sprittest mit dem A3 110kW TDI gemacht und bin schon mehr als enttäuscht. ...
Hinfahrt:
Ergebnis 6,9 Liter Durchschnittsverbrauch!
Rückfahrt:
Ergebnis 9,4 Liter Durchschnittsverbrauch!Aus meiner Sicht sind beide Werte viel zu hoch, besonders der erste.
Mein Golf 6 GTD hat locker 1 Liter weniger verbraucht.
Das kannst laut sagen! 😰 Müsste deutlich drunter liegen. Würde ich mich mal schlau machen an deiner Stelle, ob und wie man das Anfechten kann.
Zitat:
Original geschrieben von driver_71
Ich habe gestern meinen ersten Sprittest mit dem A3 110kW TDI gemacht und bin schon mehr als entäuscht.
Folgendes Szenario:
Hinfahrt:
Autobahnfahrt, dreispurig, abends, fast kein Verkehr, 5° Außentemp., trockene Strasse, 17" 205er orginal AudiAluräder als Winterreifen mit vorgegebenem Luftdruck, Klima AUS, Handschalter!
30km mit Tempomat auf 138km/h kein Mal gebremst, keine kurven und praktisch keine Steigung/Gefälle.
Ergebnis 6,9 Liter Durchschnittsverbrauch!
Hm, erscheint mir aber garnicht mal so unrealistisch bei der Geschwindigkeit und dem Warmfahren bei den Temperaturen. Würde jetzt mal wetten, dass meiner bei einer so "kurzen" Strecke höchstens nen halben Liter weniger nimmt, eher genausoviel.
Ich kann sagen, dass ich auf einer Fahrt von Kassel nach Dresden (sind ja auch ein paar Berge dabei) tagsüber bei auch um die 135km/h per Tempomat 5,3l/ 100km hatte.
Das hat sich aber auch nur ausgelevelt, weil die Strecke so lang war.
Über 6l halte ich da schon für realistisch.
Wenn dein GTD allerdings bei exakt gleichen Bedingungen 1l weniger brauchte, kann ich das schlecht entkräften.
150 PS Diesel mit S-tronic
150km Autobahn bei 15Grad Tempteratur und Tempomat auf 160, letzten 40km auf 150.
Durschnitt mit vollgepackten Kofferraum und Beifahrer 7,2L und die Autobahn hatte steigung und gefälle
150 PS 2.0 TDI Qu. 6-Gang
Rund 6.500 km inzwischen. 25% Autobahn, Rest halb Stadt halb Landstraße.
Normale Fahrweise (da extremst spritsparend, genau nach Anzeige keinen wesentlichen Unterschied gebracht hat), ... letztendlich 7,5 Ltr inzw. eingependelt.
Fahre absolut nicht am Limit oder rase, da kann man den Verbrauch sicher noch mit in die Höhe treiben.
Quattro macht wohl bei dem Wagen, dem Motor deutlich mehr als nur 1 Ltr. auf 100 km aus, eher 1,5 + ??
Das Haldex Quattro der neueren Generation sollte dem Verbrauch wenig beeinflussen. Es sei denn, man fährt so, dass es dauernd arbeiten muss. Bei nem Autobahndiesel eher weniger der Fall. Da würde ich mich eher an die ca. 0,6l mehr aus der Norm für Quattro orientieren.
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Das Haldex Quattro der neueren Generation sollte dem Verbrauch wenig beeinflussen. Es sei denn, man fährt so, dass es dauernd arbeiten muss. Bei nem Autobahndiesel eher weniger der Fall. Da würde ich mich eher an die ca. 0,6l mehr aus der Norm für Quattro orientieren.
Wenn es so wäre, dann dürfte der Verbrauch nicht bei 7,5 Ltr. liegen. Gibt es gefühlte 150.000 Threads zu, dass Quattro (wohl wegen Mehrgewicht vor allen Dingen) den DS-Verbrauch negativ beeinflusst.
Da ich hier einige Beiträge verfolgt habe und gelesen habe, was mit Frontantrieb bei diesem Motor bei normaler Fahrweise absolut realistisch ist, kann ich die 1,5 Ltr. errechnen. 🙂
Das ist nun mal Fakt, alles andere Theorie. Ich fahre den Quattro, hunderte andere den Frontantrieb, Differenz der Verbräuche (unabhängig pers. Fahrweise, bergiges Land usw. usw.) macht den groben Einfluss zumindest aus: Ergo, bei diesem Motor und Schaltgetriebe ca. 1,5 Ltr./100 km.
Trotzdem würde ich pers. den Quattro wieder nehmen (wenn auch mit Sicherheit nie mehr mit diesem Motor, da mir pers. im Vergl. zu meinem Vorgängerfahrzeug mit identischer Leistung -150 PS Diesel- zu schwach).
Wir fahren den Q3 177PS Quattro mit Automatik mit knapp über 7l.
Und das Ding hat noch DSG und Schrankwandzuschlag.
1,5l weniger und so viel verbraucht unser Golf VI 2l TDI(bei ähnlichem Fahrprofil), als Handschaltfrontkratzer.
Scheint so, als sei bei Dir DSG, SUV Nachteile(Schrankwand, Gewicht, Räder) Verbrauchsneutral 😉
Und Gewicht ist gar nicht so der Faktor, wie immer behauptet wird.
Beim Haldex dürfte es permanent eigentlich erstmal der Stromverbrauch sein, dazu der etwas schlechtere Wirkungsgrad.
Aber bei einem gebe ich Dir recht, 140/150PS sind so gerade ok, kommt Quattro dazu wird's zäh.