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Turbo kaltfahren/kalt laufen lassen

BMW 3er F31
Themenstarteram 19. Februar 2014 um 15:10

Ich lese immer wieder davon den Turbo (speziell) nach AB-Fahrten kalt zu fahren bzw. sogar kalt laufen zu lassen. Soweit klar! Mich würden aber Detailfragen an die Experten hier interessieren damit ich ein für allemal Bescheid weiß und das richtig handle: Meine Richtgeschwindigkeit hier in Öst. auf AB liegt meist bei 150km/h. Von der AB nach hause sinds meistens noch so 8-10km durch die Großstadt mit Ampelstopps. Reicht das zum Kaltfahren od. soll ich in der Garage noch kaltlaufen lassen. Wenn ja, wie lange? Was ich auch immer wieder vergesse, ist der Stop am AB-Parkplatz od. Raststation. Ich fahr raus und stell den Motor ab. Muss ich mir da bei meiner GEschwindigkeit Sorgen machen, sollte ich nachlaufen lassen, wie lange?? Gibts Unterschiede bei Diesel und Benzinern?? Fahre F31 320i.

Danke und Gruß aus Wien

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Sfera72

Ich würde meinen, dass das locker reicht. Gem. dem Mech. meines :-) sollte man nach einer Autobahnfahrt mit höherem Tempo die SSA abschalten und an einer Raststätte oder im Stadtverkehr den Wagen 30 Sek. bis 1 Min. im Stand laufen lassen. Das liegt wohl an der Welle vom Turbo. Das Schmiermittel verbrennt sonst und die Welle kann Schaden nehmen, das bereits beim 2. Mal.

Wenn man die SSA tatsächlich nach zügiger AB fahrt abschalten sollte um Schäden zu vermeiden, wäre das System eine klare Fehlkonstruktion.

Gruß

Chris

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:D:D:D Genau so eine Situation meinte ich!! :D:D:D

Aber mein Turbo hält zu mir und verzeiht es! ;)

am 21. Februar 2014 um 13:18

Zitat:

Original geschrieben von manni512

Genau das ist mir am Dienstag passiert. Ich hatte einen sehr starken drang die Toilette aufzusuchen und war wirklich schnell unterwegs. Leider kam gefühlte 50 Km kein Parkplatz. Als dann einer kam bin ich runter, geparkt, Auto aus und laufen lassen.

(..)

Ich würde mir vorrangig Gedanken um die Sitze machen, nach deiner Beschreibung.

Du müsstest schon Pech haben, wenn da was passiert ist... Am Turbo

:D:D:D

naja gut ausgestiegen bin ich auch noch und hinter die Hecke gesprungen (dabei wäre ich fast in einem großen braunen Haufen gelandet :))

Zitat:

Original geschrieben von MartinBru

Selbst wenn man vorher mit 250 unterwegs war reicht normalerweise die Zeit des Ausrollens am Verzögerungsstreifen des Parkplatzes und die - hoffentlich gemäßigte - Suche nach einem Abstellplatz, dass der Turbo in halbwegs zivile Temperaturregionen abfällt.

Mit Vollgas in die Boxengasse brennen und dann sofort abstellen ist evtl. nicht so schlau, sollte aber nur den neuen M3/4 betreffen.

So ein Turbolader hat doch eine gewisse Masse und damit Wärmekapazität.

Bei Benzinmotoren erreichen Turbolader unter Volllast zwischen 850 und 1000 Grad. Turbodiesel sind da deutlich kühler, weswegen es auch solange gedauert hat, bis Benzinmotoren mit variabler Turboladergeometrie auf den Markt kamen.

Dass aber ein Stück Metall von bis zu 5 Kilo (geschätzt) innerhalb von 15-30 Sekunden von, im Extremfall bis zu 1000 Grad, runterkühlt, halte ich für eher unwahrscheinlich. Das kann jeder mal selbst ausprobieren und mal ein paar heftige Bremsungen hinlegen und schauen, wie lange es dauert, bis man die Bremsscheibe auch nur ansatzweise wieder berühren kann.

Moderne Motorenöle halten geschätzt ca. 300 Grad aus, bevor sie zur Verkokung neigen.

Ich würde für das kalt fahren also mal mind. 1-2 Minuten bei gemässigten Drehzahlen vorsehen.

Zitat:

Original geschrieben von HugoHiasl

Dass aber ein Stück Metall von bis zu 5 Kilo (geschätzt) innerhalb von 15-30 Sekunden von, im Extremfall bis zu 1000 Grad, runterkühlt, halte ich für eher unwahrscheinlich.

Der ganze Turbo inkl. Gehäuse und Verrohrung hat möglicherweise 5kg, die Turbine und vor allem deren Welle und Lager ist aber viel leichter, denn sonst könnte die ja nie so schnell auf Drehzahl kommen und man hätte ein Turboloch von mehreren Sekunden.

Und gerade das Lager der Welle ist am meisten durch die hohen Temperaturen gefährdet. Natürlich ist es am besten mehrere Minuten kaltzufahren, aber der akute Hitzetod droht nur in den ersten Sekunden.

Man kann es auch übertreiben. Habe noch nie den Motor länger laufen lassen und jetzt schon den 6. Turbodiesel, immer mit der max. PS Leistung, einen haben wir mit Chiptuning (20% mehr Leistung, 100.000 km auf dem Tacho). Noch nie hatte ich Probleme mit dem Turbo! Und ich lasse die Motoren immer immer oberen Leistungsbereich arbeiten, wenn es der Verkehr zuläßt.

Der Bereich, in dem das passiert, scheint also nur sehr kurze Zeit zu gelten. Wäre das nicht so, hätten wir doch laufend Turboschäden in unserem Umfeld. Auch in den Bedienungsanleitungen wären entsprechende Warnhinweise.

Habe ich immer Glück gehabt? Glaub ich kaum. Viele in meinem Umfeld fahren Turbodiesel und hatten noch nie dieses Problem. So viele Glückskinder kann es nicht geben. Habe ich noch nie erlebt, dass auch nur einmal jemand den Motor mit der Begründung laufen ließ, dass der Turbo abkühlen muß.

Ich muss ja wirklich schmunzeln bei dem Gedanken, dass die Leute nach Hause kommen und erst einmal,ein paar Minuten im Auto mit laufendem Motor sitzen bleiben, damit der Turbo abkühlen kann; im Sommer noch ein paar Minuten länger, weil es ja wärmer ist. Überall stehen sie, die Turbodieselfahrer und lassen ihre Turbos abkühlen. Vielleicht kann man sich das Abendessen ja ins Auto bringen lassen und so den Turbo noch länger abkühlen? Oder auf dem heissen Turbo ein Grillrost legen und die Nachbarschaft einladen zu einer Turbogrillwurst? Oder vorsichtshalber im Auto schlafen? Dann ist der Wagen morgens auch gleich auf Temperatur! Als Junggeselle könnte man sich dann eigentlich auch eine Wohnung sparen!

:D:D:D:D:D

Sorry ... aber bei der Vorlage! ;)

PS: Wo bleibt da eigentlich der Umweltschutz?!? Gesetzlich ist es verboten, aus Umweltschutzgründen, den Motor einfach so im Stand laufen zu lassen.

Zitat:

Original geschrieben von Rockethelmi

Ich lese immer wieder davon den Turbo (speziell) nach AB-Fahrten kalt zu fahren bzw. sogar kalt laufen zu lassen. Soweit klar! Mich würden aber Detailfragen an die Experten hier interessieren damit ich ein für allemal Bescheid weiß und das richtig handle: Meine Richtgeschwindigkeit hier in Öst. auf AB liegt meist bei 150km/h. Von der AB nach hause sinds meistens noch so 8-10km durch die Großstadt mit Ampelstopps. Reicht das zum Kaltfahren od. soll ich in der Garage noch kaltlaufen lassen. Wenn ja, wie lange? Was ich auch immer wieder vergesse, ist der Stop am AB-Parkplatz od. Raststation. Ich fahr raus und stell den Motor ab. Muss ich mir da bei meiner GEschwindigkeit Sorgen machen, sollte ich nachlaufen lassen, wie lange?? Gibts Unterschiede bei Diesel und Benzinern?? Fahre F31 320i.

Danke und Gruß aus Wien

die Richtgeschwindigkeit 150 KM/h tut den Turbo gar nicht belasten ;)

kannst also nach der Stadtfahrt ,wo er auch bei Vollast sowieso lange ab gekühlt wäre den Motor zu Hause bedenkenlos gleich ab stellen :)

ich fahre meine immer warm,d.h. nach ca 15 KM Vollast :) - das ist für mich wichtiger ;)

nach einer AB Spaßfahrt mache ich die letzten KM etwas langsamer

alles andere wäre übertrieben

 

Gruß

odi

Zitat:

Original geschrieben von odi222

Zitat:

Original geschrieben von Rockethelmi

Ich lese immer wieder davon den Turbo (speziell) nach AB-Fahrten kalt zu fahren bzw. sogar kalt laufen zu lassen. Soweit klar! Mich würden aber Detailfragen an die Experten hier interessieren damit ich ein für allemal Bescheid weiß und das richtig handle: Meine Richtgeschwindigkeit hier in Öst. auf AB liegt meist bei 150km/h. Von der AB nach hause sinds meistens noch so 8-10km durch die Großstadt mit Ampelstopps. Reicht das zum Kaltfahren od. soll ich in der Garage noch kaltlaufen lassen. Wenn ja, wie lange? Was ich auch immer wieder vergesse, ist der Stop am AB-Parkplatz od. Raststation. Ich fahr raus und stell den Motor ab. Muss ich mir da bei meiner GEschwindigkeit Sorgen machen, sollte ich nachlaufen lassen, wie lange?? Gibts Unterschiede bei Diesel und Benzinern?? Fahre F31 320i.

Danke und Gruß aus Wien

die Richtgeschwindigkeit 150 KM/h tut den Turbo gar nicht belasten ;)

kannst also nach der Stadtfahrt ,wo er auch bei Vollast sowieso lange ab gekühlt wäre den Motor zu Hause bedenkenlos gleich ab stellen :)

ich fahre meine immer warm,d.h. nach ca 15 KM Vollast :) - das ist für mich wichtiger ;)

nach einer AB Spaßfahrt mache ich die letzten KM etwas langsamer

alles andere wäre übertrieben

schreibt der,der sogar mit dem N54 noch die ersten Turbos nach über 100000 KM fährt:)

 

Gruß

odi

am 25. Februar 2014 um 8:18

Zitat:

Original geschrieben von DUEW

Noch nie hatte ich Probleme mit dem Turbo! Und ich lasse die Motoren immer immer oberen Leistungsbereich arbeiten, wenn es der Verkehr zuläßt.

Ja, ich hatte auch noch nie Probleme und ich trete den regelmässig bis der Auspuff aus Sympathie mitglüht :)

Ein Benzinerturbo wird bis 1050° Weißglut, ein Dieselturbo bis 750° Rotglut "warm".

Übrigens bei bis zu 4000 Umdrehungen pro Sekunde ...

Weiß jemand, wie "warm" die Lager dieser Turbos dabei werden ???

Und wieviel Grad das Öl auhält ???

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Ein Benzinerturbo wird bis 1050° Weißglut, ein Dieselturbo bis 750° Rotglut "warm".

Übrigens bei bis zu 4000 Umdrehungen pro Sekunde ...

 

Weiß jemand, wie "warm" die Lager dieser Turbos dabei werden ???

Und wieviel Grad das Öl auhält ???

Lt. Sterndocktor blieb das damalige Mobil 1  supersyn 0W-40 (vollsynthetik)  bis 357 Grad stabil.

Dann werden die heutigen - guten - Öle zumindest 300 Grad aushalten.

 

Gruß

 

Zitat:

Original geschrieben von wolplu234

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Ein Benzinerturbo wird bis 1050° Weißglut, ein Dieselturbo bis 750° Rotglut "warm".

Übrigens bei bis zu 4000 Umdrehungen pro Sekunde ...

Weiß jemand, wie "warm" die Lager dieser Turbos dabei werden ???

Und wieviel Grad das Öl auhält ???

Lt. Sterndocktor blieb das damalige Mobil 1  supersyn 0W-40 (vollsynthetik)  bis 357 Grad stabil.

Dann werden die heutigen - guten - Öle zumindest 300 Grad aushalten.

Gruß

wenn ich mir die Regale in der Tanke anschaue, sehe ich kein vollsyntetisches Öl mehr. Alle sind jetz Hidrocrack. Aber ich gehe davon aus, dass die Herstellerfreigaben schon ein Sinn machen, und nicht einfach irgendwas in den Motor reingekippt wird.

Und wenn Du schon den Dock nennst. Der hat damals zum Thema was geschrieben, die genaue Worte wiess ich nicht mehr, aber es war auf jeden Fall beruhigend. speziel bei Diesel Motoren würde ich mir keine Gedanken machen.

Benziner würde ich nicht sofort nach einer schnellen Autobahnfahrt abschalten. Eine Minute leerlauf würde ich sie immer gönnen, aber das erledigt sich meistens beim Ausrollen und mit der restlichen Fahrt zum Ziel.

Habe gerade mal einen lustigen, unwissenschaftlichen Selbstversuch gemacht,

der mir doch zu Denken gibt:

Einen Tropfen eines "Billig-Supermarktöls" ( Aufdruck Erstraffinat, 10W40 API SF/CD),

das ich in meinem Uraltbenz problemlos seit Jahren fahre, auf einen elektronisch exakt regelbaren Lötkolben gegeben und langsam "aufgedreht":

Schon nach wenigen Sekunden bzw. unter einer Minute und ab ca. 250° löst es sich in Rauch auf und ist dann "weg".

Turbofahrer sollten vielleicht doch besser genau das vorgeschriebene Öl verwenden ...

API SF/CD bedeutet übrigens:

Öl für sehr hohe Anforderungen, verbesserter Verschleißschutz und Schlammtragevermögen, für hohe Beanspruchungen, Turbogetestet ...

Was hat den Motoröl mit dem Turbo zu tun? :confused:

am 27. Februar 2014 um 9:37

Zitat:

Original geschrieben von Rambello

Habe gerade mal einen lustigen, unwissenschaftlichen Selbstversuch gemacht,

der mir doch zu Denken gibt:

Einen Tropfen eines "Billig-Supermarktöls" ( Aufdruck Erstraffinat, 10W40 API SF/CD),

das ich in meinem Uraltbenz problemlos seit Jahren fahre, auf einen elektronisch exakt regelbaren Lötkolben gegeben und langsam "aufgedreht":

Schon nach wenigen Sekunden bzw. unter einer Minute und ab ca. 250° löst es sich in Rauch auf und ist dann "weg".

Turbofahrer sollten vielleicht doch besser genau das vorgeschriebene Öl verwenden ...

API SF/CD bedeutet übrigens:

Öl für sehr hohe Anforderungen, verbesserter Verschleißschutz und Schlammtragevermögen, für hohe Beanspruchungen, Turbogetestet ...

Das ist doch gar nicht der Anwendungsbereich.

Davon abgesehen, dass das eine m.E. nix mit dem anderen zu tun hat.

Wie schlägt sich denn ein Tropfen des "guten" Öl´s im Vergleich.

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