Erfahrungen 110PS TDI mit DSG
Hi zusammen,
da ich mich grade mit dem Golf etwas beschäftige eine Frage an die glücklichen Eigentümer unter euch: Wie sind die allgemeinen Erfahrungen mit der 110PS DSG Variante - vielleicht auch im Vergleich zum 150PS. Lohnt der Aufpreis oder ist es verschmerzbar? Ich hatte vor ein paar Jahren mal den 6er Golf als 105PS Diesel mit Schaltgetriebe und war vom Durchzug ganz positiv überrascht. Frisst das DSG viel leistung, sodass man auf jedenfall den 150PSler nehmen sollte?
Danke für eure Anregungen!
Grüße, Adrian
Beste Antwort im Thema
Bin auch noch keine bessere Automatik gefahren als das DQ200. Hatte auch noch nie Probleme damit. Alle Wandler die ich bis jetzt gefahren bin schalteten wesentlich ruckhafter als das DSG.
110 Antworten
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 27. Januar 2017 um 20:26:11 Uhr:
Viele, siehe Vergleich bei den Spritmonitorverbräuchen. Bzw. es zeigt, man
muss den Handschalter garnicht so extrem fahren um weniger zu verbrauchen.
Ich korrigiere mal zum Verständnis, blöde Handytipperei.
Zitat:
@WQ33 schrieb am 27. Januar 2017 um 15:57:55 Uhr:
M.E. wird das DSG - aus Spritspargründen - normalerweise
mit niedrigeren Drehzahlen gefahren, als ein manuell geschaltetes Getriebe.Daher hat das DSG im aktuellen Gang weniger Reserven zum Beschleunigen,
als der Handschalter.Ergebnis: Das DSG muss - beim stärkeren Beschleunigen -
früher schalten, als der Handschalter.
Als ich vor 4 Jahren von meinem 1.8T (150 PS) HS - den ich meist
so um die 3000/min (= bester Wirkungsgrad) gefahren habe -
auf den 1.4 TSI (122 PS) mit DQ200 umstieg,
musste ich mich zunächst widerwillig an das niedrige Drehzahlniveau
von 1000 bis 2000/min gewöhnen.
Mein subjektiver Eindruck ist, das bei meinem "neuen Auto"
öfter geschaltet wird, als ich es bei meinem "alten" praktiziert habe.
Der Eindruck ist m.M. nach richtig.
So habe ich das auch empfunden als ich jetzt wieder vom DSG auf HS umstieg.
Ich schalte zwar fleißig halte mich aber nicht immer an die Schaltempfehlungen weil mir die genauso wie beim DSG früher zu niedrig und brummig vorkommen. Grenzt manchmal an Lagerschinderei.
Ich glaube daß man beim Hersteller gnadenlos auf ein möglichst niedriges CO2-Ziel bzw. Verbrauchsziel bei der Auslegung achtet.
So hat mich früher der Schaltpunkt vom 6. auf den 7. Gang . beim DQ200 permanent geärgert weil der viel zu niedertourig angesetzt war. Ausgerechnet in dem Geschwindigkeitsbereich den man in der Stadt fährt.
Dauerndes hin-und-her war die Folge.
Wurde von vielen DSG-Fahrern bemängelt. Genützt hat es nichts.
Als HS habe ich nun glücklicherweise die Freiheit .
Zitat:
@WQ33 schrieb am 29. Januar 2017 um 10:29:53 Uhr:
Zitat:
@WQ33 schrieb am 27. Januar 2017 um 15:57:55 Uhr:
M.E. wird das DSG - aus Spritspargründen - normalerweise
mit niedrigeren Drehzahlen gefahren, als ein manuell geschaltetes Getriebe.Daher hat das DSG im aktuellen Gang weniger Reserven zum Beschleunigen,
als der Handschalter.Ergebnis: Das DSG muss - beim stärkeren Beschleunigen -
früher schalten, als der Handschalter.Als ich vor 4 Jahren von meinem 1.8T (150 PS) HS - den ich meist
so um die 3000/min (= bester Wirkungsgrad) gefahren habe -
auf den 1.4 TSI (122 PS) mit DQ200 umstieg,
musste ich mich zunächst widerwillig an das niedrige Drehzahlniveau
von 1000 bis 2000/min gewöhnen.
Mein subjektiver Eindruck ist, das bei meinem "neuen Auto"
öfter geschaltet wird, als ich es bei meinem "alten" praktiziert habe.
Bei 3000rpm zu fahren ist völliger quatsch! Der beste Wirkungsgrad ist ja nur ein Trugschluss, da er nur bei voller Last gilt!
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So pauschal kann man dies nicht sagen ... 3000 rpm an der Ampel sind perfekt :-) für nen Kavalierstart ... damit kann Volllast jederzeit kommen... aber mal im Ernst ... warum kauft Ihr einen Automat? Einen Automat mit 2 Gängen mehr als die Handschaltung. Wenn der nicht häufiger schaltet und Sprit spart, was dann? Bei mir war das Argument Sprit sparen, der Grund für nen Automat. Das es auch noch Entspannt und Bequem ist, hat die Entscheidung auch für die Zukunft zementiert. Die alten Vorurteile gegen einen Automaten wie Mehrverbrauch und ruckartige Schaltvorgänge sind auf alle Fälle vorbei ...
Zitat:
@steineschlepper schrieb am 29. Januar 2017 um 11:48:29 Uhr:
Einen Automat mit 2 Gängen mehr als die Handschaltung. Wenn der nicht häufiger schaltet und Sprit spart, was dann? Bei mir war das Argument Sprit sparen, der Grund für nen Automat. Das es auch noch Entspannt und Bequem ist, hat die Entscheidung auch für die Zukunft zementiert.
Beim 1.6 TDI mit DSG ist zwar die Abstufung etwas enger, aber um solche Aussagen treffen zu können hätte man sich die Gangübersetzungen vorher schon mal etwas genauer anschauen müssen.
Der erste Gang ist so kurz übersetzt, dass er bestenfalls ein Anfahrhilfsgang ist. Das DSG hat nämlich einen geringeren Kupplungsdurchmesser als der HS. Als Fahrgang taugt der erste Gang nicht. Das 7-Gang DSG ist so gesehen eher als 6-Gang-Getriebe mit Anfahrhilfsgang zu betrachten. Der jeweils höchste Gang ist beim Schaltgetriebe (2,279) und beim DSG (2,239) annährend gleich übersetzt. Das entspricht einer Drehzahl bei 100 km/h von 1964 U/min beim HS und 1929 U/min beim DSG. Ein marginaler Unterschied. Wäre das Spritsparen die höchste Priorität gewesen, hättest du den länger übersetzten BlueMotion mit 6-Gang HS nehmen müssen. Dass du mit dem DSG Sprit sparst, das widerlegen auch die Verbrauchsangaben auf Spritmonitor.de und Co. Da ist der HS immer besser, selbst im Vergleich mit dem effizienteren DQ200.
Zitat:
@steineschlepper schrieb am 29. Januar 2017 um 11:48:29 Uhr:
Die alten Vorurteile gegen einen Automaten wie [...] ruckartige Schaltvorgänge sind auf alle Fälle vorbei ...
Auch wenn das man sich das am Stammtisch so erzählt, ruckartige Schaltvorgänge waren gerade bei den älteren Wandlerautomaten nie ein Problem. Ganz anders sieht es beim DSG aus, gerade bei deinem DQ200.
Viele Autos, viele Getriebe, viele Fahrer, viele Erfahrungen und Meinungen. Ich bin mit dem kleinen Getriebe absolut zufrieden, so wie andere mit dem HS. Warum man sich einen Automaten kauft ist doch klar und muss nicht diskutiert werden.
Die Ausgangsfrage war auch ganz einfach wie man den 110PS Golf im Vergleich zum 150PS Golf AUTOMATIK empfindet. Vielleicht sollten wir alle versuchen hier nur unsere Erfahrungen mitzuteilen, damit am Ende man doch nur per Probefahrt eine Entscheidung treffen kann, aber zumindest hier einen Voreindruck bekommt. 😉
Zitat:
@steineschlepper schrieb am 29. Januar 2017 um 11:48:29 Uhr:
So pauschal kann man dies nicht sagen ... 3000 rpm an der Ampel sind perfekt :-) für nen Kavalierstart ... damit kann Volllast jederzeit kommen... aber mal im Ernst ... warum kauft Ihr einen Automat? Einen Automat mit 2 Gängen mehr als die Handschaltung. Wenn der nicht häufiger schaltet und Sprit spart, was dann? Bei mir war das Argument Sprit sparen, der Grund für nen Automat. Das es auch noch Entspannt und Bequem ist, hat die Entscheidung auch für die Zukunft zementiert. Die alten Vorurteile gegen einen Automaten wie Mehrverbrauch und ruckartige Schaltvorgänge sind auf alle Fälle vorbei ...
Das ist ja die Frage, denn in vielen Fällen spart er nicht Sprit. Da alleine der Betrieb des Automaten Sprit kostet. Es bleibt eben meist bequem, wenn es denn nicht ruckelt. Denn auch das ist ja noch nicht vorbei. Siehe andere Threads, wenn es auch so ist, dass die Häufigkeit der Problemthreads etwas abgenommen hat.
Ansonsten hat es DieselSeppel hat schon ausführlich beschrieben.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 29. Januar 2017 um 12:39:04 Uhr:
Das ist ja die Frage, denn in vielen Fällen spart er nicht Sprit.
Nur weil es HS gibt die auch spritsparend fahren?
Das DSG fährt immer gleich optimal, der HS vergisst das hier und da schon mal.
Für Leute die dafür keine Ahnung haben sollte das DSG in der Hinsicht eine spritsparende Unterstützung sein, denn das ist der eigentliche Spritsparvorteil eines DSG`s.
Zitat:
@foggie schrieb am 29. Januar 2017 um 13:03:42 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 29. Januar 2017 um 12:39:04 Uhr:
Das ist ja die Frage, denn in vielen Fällen spart er nicht Sprit.Nur weil es HS gibt die auch spritsparend fahren?
Das DSG fährt immer gleich optimal, der HS vergisst das hier und da schon mal.
Für Leute die dafür keine Ahnung haben sollte das DSG in der Hinsicht eine spritsparende Unterstützung sein, denn das ist der eigentliche Spritsparvorteil eines DSG`s.
Natürlich vergisst der HS Fahrer das auch hier und da schon mal, oder ist gar zu faul. Aber wie man an vielen Spritmonitorbeispielen sieht, sogar an manchem NEFZ Vergleich(hier ist der HS auch zu faul!!!, da ungünstige Gangvorwahl vorgegeben) kann man locker das DSG übertreffen, auch wenn man nicht gerade penibel ist. Zudem das ganze ja eher nur für Kurzstrecken/Stadtverkehr gilt. Wer nur etwas mehr Überland fährt muss schon so blöd sein und bei 100km/h den 3./4. Gang drin lassen... ja, der BRAUCHT DSG zum Sprit sparen!
Daß man mit dem DSG eventuell mehr braucht liegt sicher daran daß man mit DSG ( vielleicht kann man sagen ungewollt ) " sportlicher " schaltet und demzufolge auch fährt. Das schnelle Schalten mit sofortigem Schub verleitet dazu.
Nachdem ich nun seit einem Jahr wieder handschalte und diese längere Zeit nicht mehr gepflegte Kunst entsprechend wieder geübt habe denke ich ebenfalls behaupten zu können daß ich mit der Hand zumindest gleich sparsam schalte.
Auf jeden Fall schalte ich langsamer. Jetzt in der Kälte muß ich dem Getriebe eh eine kleine Gedenksekunde spendieren sonst kratzt es beim Durchziehen vom 1. in den 2. Gang - bis es etwas warm ist.
Aber auch sonst. Bin nicht mehr so " sportlich " - gelassener. Muß kein Fehler sein ...
Abgesehen von der Schaltarbeit an sich sehe ich nur den fast unvermeidlichen Ruck als Nachteil. Der dürfte aber für einen Beifahrer viel störender sein wie für mich da ich ihn sozusagen gefühlsmäßig mit einplane.
Zitat:
Daß man mit dem DSG eventuell mehr braucht liegt sicher daran daß man mit DSG ( vielleicht kann man sagen ungewollt ) " sportlicher " schaltet und demzufolge auch fährt. Das schnelle Schalten mit sofortigem Schub verleitet dazu.
Ist sicher auch ein Faktor. Der muss aber nicht sein. Siehe NEFZ Vergleich, bei dem die Autos immer gleich schnell fahren/beschleunigen, DSG optimal schaltet. Der HS nicht! Auch hier nach aktuellsten Methoden(neuer Golf) nur minimaler Vorteil für das DSG. Wobei gilt, je kleiner Fahrzeug und Motor, desto schlechter steht die DSG Kombination im Vergleich zum HS im NEFZ da.
@Ugolf Den "Ruck" hat man beim DSG auch, z.B. wenn man an der Ampel nicht gefühlvoll mit dem Gaspedal umgeht, und die S/S Automatik noch den Motor anschmeißen muss.
Zitat:
@realmaze schrieb am 29. Januar 2017 um 13:25:54 Uhr:
Den "Ruck" hat man beim DSG auch, z.B. wenn man an der Ampel nicht gefühlvoll mit dem Gaspedal umgeht, und die S/S Automatik noch den Motor anschmeißen muss.
Wobei das mit S/S nicht unbedingt was zu tun haben muss. Beim rangieren ist mir das auch schon aufgefallen. Eigentlich schreibt man diesen dem AutoHold zu, was aber auch nicht sein darf.
Das ist ja unsinnig das so zu vergleichen.
Warum sollte ein spritsparend fahrender HS nicht mit dem DSG mithalten können.
Er will ja so fahren.
Also spart er ja keinen Sprit sonder verbraucht nur wenig.😛
Das DSG hingegen spart Sprit bei denen die das nicht beherrschen weil es die Fahrweise aktiv ändert.