Erfahrungen 110PS TDI mit DSG

VW Golf 7 (AU/5G)

Hi zusammen,

da ich mich grade mit dem Golf etwas beschäftige eine Frage an die glücklichen Eigentümer unter euch: Wie sind die allgemeinen Erfahrungen mit der 110PS DSG Variante - vielleicht auch im Vergleich zum 150PS. Lohnt der Aufpreis oder ist es verschmerzbar? Ich hatte vor ein paar Jahren mal den 6er Golf als 105PS Diesel mit Schaltgetriebe und war vom Durchzug ganz positiv überrascht. Frisst das DSG viel leistung, sodass man auf jedenfall den 150PSler nehmen sollte?

Danke für eure Anregungen!

Grüße, Adrian

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Bin auch noch keine bessere Automatik gefahren als das DQ200. Hatte auch noch nie Probleme damit. Alle Wandler die ich bis jetzt gefahren bin schalteten wesentlich ruckhafter als das DSG.

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Nun so wissenschaftlich habe ich das bei meinen Überholvorgängen nicht gesehen.

In der Regel fährt das DSG so daß es immer im höchstmöglichen Gang läuft. Also ist zum Überholen " nicht viel " da.

Wenn ich nun überholen wollte und etwas Mumm brauchte habe ich so viel Gas gegeben daß er zurückschaltete und während ich noch hinter dem zu Überholenden war wiederum so dosiert Gas zugegeben daß der Turbo Zeit hatte auf Touren zu kommen. Ich habe den Turbo bzw. Motor sozusagen mit dem Gas vorher " hochgezogen " sodaß ich dann genügend Ladedruck zum Überholen hatte .

Gab ich dann richtig Gas hat es einen Wumms gemacht. Mein CAXA hatte eh 10 % mehr Drehmoment wie angegeben.
Das merkte man deutlich wenn er losging.

Das habe ich gemacht wenn ich schnell überholen wollte.

Ansonsten ist das so wie Du bereits schreibst.

Zitat:

In der Regel fährt das DSG so daß es immer im höchstmöglichen Gang läuft. Also ist zum Überholen " nicht viel " da.

Nein, sowas kann(könnte) eigentlich nur ein stufenloses Getriebe.

Also zunächst mal muss ich etwas klarstellen: Offenbar funktioniert mein DQ250 in dieser Hinsicht ganz anders als das in Rede stehende DQ200. Ich meinte zwar immer, dass es da keine großen Unterschiede gibt, allerdings kann ich das gerade nicht selbst nachvollziehen.
Bei meinem DQ250 ist es so, dass nicht heruntergeschaltet wird, solange mein Beschleunigungswunsch (Gaspedalstellung!) im aktuellen Gang erfüllt werden kann und die Drehzahl nicht so niedrig ist, dass der Motor bei der entsprechenden Lastanforderung stark Brummt und Vibriert. Es fällt mir zwar recht schwer das zu glauben, aber solange ich es nicht selbst überprüfte habe, werde ich davon ausgehen, dass das DQ200 sich da ganz anders verhält.

Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass einige ihre Automatik so fahren, wie sie einen Handschalter fahren würden, und nicht verstehen, weshalb das prinzipbedingt nicht geht. Im Handschalter kann ich einfach Vollgas geben und nehmen was im aktuellen Gang kommt. Beim Automatikgetriebe ist mein Beschleunigungswunsch absolut, und das Motor-/Getriebemanagement wählt dafür den passenden Gang selbst aus. Gedankenlesen kann es leider nicht. Der Fahrer muss daher lernen nur so viel Gas zu geben, dass nicht geschaltet werden muss, weil der Beschleunigungswunsch im aktuellen Gang erfüllt werden kann. Das ist nicht schwer und klappt bei mir in der Regel hervorragend. Aber scheinbar funktioniert das DQ250, und das DQ200 eben nicht.

Kann ich nicht zustimmen, meine Erfahrung basiert auch auf einen ausreichend starken Motor mit sogar DQ500. Das sogar in 2 Fahrzeugen.

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Das heißt das DQ500 schaltet deiner Erfahrung nach ebenfalls unnötigerweise herunter, genau so wie es hier bzgl. des DQ200 geschildert wird?

Zitat:

Ich bin aber trotzdem der Meinung, dass einige ihre Automatik so fahren, wie sie einen Handschalter fahren würden, und nicht verstehen, weshalb das prinzipbedingt nicht geht. Im Handschalter kann ich einfach Vollgas geben und nehmen was im aktuellen Gang kommt. Beim Automatikgetriebe ist mein Beschleunigungswunsch absolut, und das Motor-/Getriebemanagement wählt dafür den passenden Gang selbst aus. Gedankenlesen kann es leider nicht. Der Fahrer muss daher lernen nur so viel Gas zu geben, dass nicht geschaltet werden muss, weil der Beschleunigungswunsch im aktuellen Gang erfüllt werden kann.

Finde ich treffend beschrieben.

Ich mußte das damals auch lernen ( Kollege mit seiner 1000 km -Bemerkung hatte da recht ) und ich mußte beim DSG wieder umlernen.
Trotzdem hielt ich mich manchmal nicht an das Gelernte ... 😉

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 27. Januar 2017 um 11:24:40 Uhr:


Das heißt das DQ500 schaltet deiner Erfahrung nach ebenfalls unnötigerweise herunter, genau so wie es hier bzgl. des DQ200 geschildert wird?

Genau. Zudem der 7. und 6. Gang sogar recht eng im Vergleich zu den anderen Gängen beieinander liegen.

Alles klar, dann muss ich bei Gelegenheit mal zwei Autos mit dem Getriebe fahren.

Frage an die, die sich beschweren, dass das DSG aus ihrer Sicht unnötig runterschaltet: Was würdet ihr machen, wenn sich das DSG so verhält, wie ihr wollt, aber ihr dann doch mal stärker beschleunigen wollt? (Ohne gleich das andere Extrem "Kickdown" zu verwenden)

Zitat:

@Mario_G7 schrieb am 27. Januar 2017 um 14:36:15 Uhr:


Frage an die, die sich beschweren, dass das DSG aus ihrer Sicht unnötig runterschaltet: Was würdet ihr machen, wenn sich das DSG so verhält, wie ihr wollt, aber ihr dann doch mal stärker beschleunigen wollt? (Ohne gleich das andere Extrem "Kickdown" zu verwenden)

In meinen Augen ist da noch Luft um die Schaltgrenze zu verschieben, ansonsten hast du ja recht, es ist ein prinzipbedingtes Verhalten. schrieb ich ja bereits

M.E. wird das DSG - aus Spritspargründen - normalerweise
mit niedrigeren Drehzahlen gefahren, als ein manuell geschaltetes Getriebe.

Daher hat das DSG im aktuellen Gang weniger Reserven zum Beschleunigen,
als der Handschalter.

Ergebnis: Das DSG muss - beim stärkeren Beschleunigen -
früher schalten, als der Handschalter.

Zitat:

@WQ33 schrieb am 27. Januar 2017 um 15:57:55 Uhr:


M.E. wird das DSG - aus Spritspargründen - normalerweise
mit niedrigeren Drehzahlen gefahren, als ein manuell geschaltetes Getriebe.

.....was soll es sonst machen, Sprit vergeuden?
Wie soll man das programmieren?

Zitat:

@WQ33 schrieb am 27. Januar 2017 um 15:57:55 Uhr:


Ergebnis: Das DSG muss - beim stärkeren Beschleunigen -
früher schalten, als der Handschalter.

Er muss nicht früher schalten, denn wenn der HS in dem Drehzahlbereich fahren würde müsste er das genau so tun.
Macht der HS das nicht fährt er ineffizient.
Ihr bewertet alle nur ein Gefühl die Gänge als HS anders auszufahren als das DSG sei besser.

Nein, das kann ich ausschließen. Zudem man das auch unabhängig vom HS sehen kann. Wenn ich auf M7 stelle und es passt gut, dann reicht es.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 27. Januar 2017 um 10:34:00 Uhr:



Zitat:

@Ugolf schrieb am 27. Januar 2017 um 10:29:31 Uhr:


Unter " ineffizient " Beschleunigen ist wohl ein starkes der Fahrsituation eher unangemessenes Gasgeben gemeint bei dem das DSG durch Schalten reagiert obwohl man das durch feineres Gasgeben vermieden hätte.

Bei einer Automatik spielt der Gasfuß die Rolle des Dirigenten. Das muß man auch richtig beherrschen.

Nein. Das kann man wohl nicht so sehen.
Beispiel: Ich fahre auf der Autobahn, natürlich rechts mit ca. 120km/h. Verkehrsbedingt plane ich einen Spurwechsel der idealerweise eine kleine Tempoverschärfung bedarf. Also ca. eine Steigerung um 10-20km/h. Die natürlich da gut geplant, zügig aber nicht so schnell wie möglich umgesetzt werden muss. Bei einem Handschalter reicht es hier auch den Gang drin zu lassen, das Drehmoment/Leistung wird erhöht und fertig. Das DSG schaltet jedoch zurück, unnötig. Ineffizient eben weil der Schaltvorgang Energie kostet und die höhere Drehzahl bei nicht annähernd Vollgas eine Lastsenkung ist und diese immer höheren Spritverbrauch bedeutet.

Ich glaube hier ist das Gefühl es besser zu machen schon sehr verbreitet, nur weil man könnte. Mann sollte nicht davon ausgehen, dass DSG und HS gleich übersetzt sind. Hier wird teilweise suggeriert DSG Gang 6/7 z. B. entspräche gleich HS Gang 5/6, doch können dabei ganz andere Übersetzungen und damit auch Leistung/Drehmoment anliegen. Die Folge daraus ist auch, dass das DSG eben ggf. mehr schaltet, weil es nicht nach dem Gefühl geht sondern nach Gasstärke und Programmierung abgestimmt auf seine Übersetzung. Ob das dann für einen kurzen Beschleunigungsvorgang tatsächlich ineffizienter ist müsste man erst mal messen und ist nicht 100% Programmierbar/also nicht auszuschließen. Wenn der Gasdtand nicht verändert wird schaltet es aber immer sofort so hoch wie möglich und das Blitzschnell und meiner Meinung nach effizienter als ein manueller Gangwechsel je sein kann.

Ich glaube der Vortrieb reißt beim HS Gangwechsel mit Aus- und Einkuppeln mehr ab als beim Gangwechsel des Doppelkupplungsgetriebe, was vlt. kurzzeitig etwas höhertourig ist). Ich denke das sich HS und DSG auf Dauer im Verbrauch nix nehmen, außer man fährt eben den HS extrem untertourig und auf Verbrauchsminimierung, aber wer macht das ehrlicherweise schon dauerhaft.

Viele, siehe Vergleich bei den Spritmonitorverbräuchen. Bzw. es zeigt, man
USD den HA garnicht so extrem fahren um weniger zu verbrauchen.

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