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Brief Rückrufaktion 01C5

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 4. Dezember 2018 um 17:58

Hallo,

habe heute einen Brief von VW bekommen, dass sie meinen GTI Baujahr 2011 zurückkaufen wollen. Wegen abweichendem Bauzustand.

Hat noch jemand so einen Brief bekommen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Flaherty schrieb am 5. Dezember 2018 um 07:09:23 Uhr:

Zitat:

@Muschel79 schrieb am 5. Dezember 2018 um 07:07:38 Uhr:

Gerade mit dem KBA gesprochen, denen liegt nichts vor, somit auch keine Entziehung der Betriebserlaubnis!

Sie werden sich jetzt aber mal umhören, gestern hatte wohl schon jemand angerufen.

Da geht es m.E. sicher auch nicht um Produktsicherheit!

doch, steht doch in der Meldung: Verletzungen usw....

Zitat:

@Catwiezle schrieb am 5. Dezember 2018 um 08:22:50 Uhr:

Zitat:

@Bnuu schrieb am 4. Dezember 2018 um 22:41:35 Uhr:

[

hmm, dann sollen sie halt alle Autos als ersten Schritt einmal (mit nem 50 Euro Amazongutschein für den Besitzer als Zeitkompensation) zum Komplettauslesen in die Werkstatt rufen.

Genau da liegt ja das Problem, im Auslesen. Die Änderungen sind nicht in der Software dokumentiert und können nicht ausgelesen werden.

man kann _jede_ Software / Firmware und Datensätze komplett auslesen. Das kann das Auto selbst ja auch um zu funktionieren.

Wenn die das nicht können, sollen sie einen IT-Fachmann beauftragen. Wenn der entwickelnde Ingenieur gekündigt hat, sollen Sie disassemblieren. Im Zweifel eine legale Software aufspielen. Konnten Sie ja schonmal ;-)

Zitat:

@GhostyNRW schrieb am 5. Dezember 2018 um 08:41:37 Uhr:

So habe mit VW telefoniert. Die Telefonnummer ist nur für 01C5. Sie sagen das es nichte sicherheitstechnisches ist sondern nur deswegen ein Rückkauf stattfindet, weil wenn etwas kaputt geht, es keine Ersatzteile gibt. Das ist kein Scherz. Das waren ihre Worte. Auf die genauen „teile“ konnte sie keine Auskunft geben.

Dann sollen Sie einen Vertrag über Rückkauf machen, sobald ein solches ominöses Teil kaputtgeht. Die Aussage paßt auch nicht zur Rückrufbeschreibung: ernstes Risiko - Verletzungen

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Zitat:

@Didi0568 schrieb am 5. Dezember 2018 um 00:28:45 Uhr:

Hallo zusammen,

mein Tiguan 05/2011 ist auch betroffen!Ich denke wir müssen hier sehr bedacht vorgehen sonst besch.. uns VW!

Wir wurden ja schon bei Kauf getäuscht und sind einige Jahre evtl. mit einem "gefährlichen" Fahrzeug gefahren!

Hallo Didi,

du hat scheinbar das gleiche Fahrzeug wie ich (Tiguan EZ 05/11, TDI, 170 PS). Erstzulassung auf VW, Testfahrzeug für Presse, z.B. "Gute Fahrt"; von mir gekauft als Jahreswagen; inzwischen erst 40.000 km.

Auch ich habe den Brief bekommen!

Ich möchte das Auto eigentlich nicht hergeben!

Viele Grüße

Hast du ein schreiben bekommen?

Oder hast einfach selbst angerufen?

Zitat:

@paj90 schrieb am 7. Dezember 2018 um 15:43:49 Uhr:

Als ich darum bat mir ein Angebot schriftlich zukommen zu lassen hieß es :

Dies ist nicht möglich die Angebote werden nur telefonisch übermittelt weder schriftflich per Postweg noch per E-Mail sollten Sie das Angebot annehmen können Sie alles bei VW Autohaus Ihrer Wahl abwickeln ! Sollten Sie das Angebot nicht annehmen werden Sie iwann vom KBA angeschrieben und verlieren die Zulassung !

Naja, jetzt bei aller Aufregung erstmal beruhigen.

VW wird die Rückkäufe über die Händler abwickeln (die mir jetzt schon leid tun), die bekommen von VW gesagt was man für dich kalkuliert hat, und vom Händler bekommst Du dann natürlich entweder ein schriftliches Angebot oder einen vorgedruckten Vertrag.

Was man sich aber sicherlich aus dem Kopf schlagen kann, ist zu "verhandeln". Der Händler ist am Ende ja nur "Handlanger" von VW, und der wird nicht mehr geben als VW "kalkuliert" hat. D.h. diejenigen Betroffenen, die noch in das Fahrzeug "investiert" haben, können sich wohl schon einmal einen Anwalt suchen...

klkj808 schrieb das er einen Brief bekommen hat.

SPIEGEL ONLINE, 07. Dezember 2018, 12:01 Uhr

Neuer Skandal - VW hat Tausende Risikofahrzeuge ungeprüft verkauft

Versuchswagen für ahnungslose Kunden: VW hat nach SPIEGEL-Informationen Fahrzeuge zu Geld gemacht, die eigentlich zu Testzwecken gebaut wurden. Nun will der Konzern die Problemkarren wieder einsammeln.

Der vom Dieselskandal geschüttelte Automobilhersteller VW schlingert in eine neue Affäre. Der Konzern hat Tausende sogenannter Vorserienfahrzeuge in "unklarem Bauzustand" ungeprüft an ahnungslose Kunden in aller Welt verkauft.

Darunter sind einige, die gefährlich sein könnten, weil keiner sagen kann, welche Teile in ihnen verbaut wurden. Die Käufer ließ der Konzern jahrelang in dem Glauben herumfahren, ihr Wagen komme aus der normalen Serie, geprüft auf alle Funktionen, fehlerfrei.

Dem SPIEGEL liegen interne Papiere aus dem VW-Konzern vor, die belegen, wie falsch diese Annahme war. Der jetzige Konzernchef Herbert Diess war durch mehrere Revisionsberichte seit Juli 2016 über das Problem und die damit zusammenhängenden Risiken informiert. Dennoch dauerte es mehr als zwei Jahre, bis VW Anfang Dezember Tausende Kunden anschrieb, sich bei ihnen entschuldigte und sie aufforderte, dem Konzern ihre Autos zurückzuverkaufen.

Fast 17.000 solcher Versuchsmodelle, die "Problematiken unterliegen" hat VW von 2006 bis 2015, "ohne Prüfung und Korrektur vermarktet", wie es in einem Bericht der VW-Revision heißt. Deren Prüfer hatten im Juli 2016 Alarm geschlagen und in einer als "vertraulich" eingestuften Mitteilung "dringenden bereichsübergreifenden Handlungsbedarf" festgestellt.

"Erhebliche Schwächen"

In einem im Oktober 2016 vorgelegten Bericht monierten sie "erhebliche Schwächen"; die "Governanceaufgaben", also die Verantwortung für saubere Geschäfte, seien "im Wesentlichen nicht wahrgenommen worden" - eine deutliche Kritik am Topmanagement des Konzerns.

Allein für die Baujahre 2010 bis 2015 stuften die Prüfer 9063 Autos als Risikofahrzeuge ein, Fahrzeuge von denen niemand im Konzern wusste, was alles ein- oder ausgebaut wurde, welche Macken sie hatten, welche Aussetzer drohten. In einigen Fällen fanden die Revisionsexperten sogar Hinweise auf Manipulationen. Werke hätten "manuell" Karosserie-Nummern von Vorserienfahrzeuge auf den Starttermin der regulären Serie verschoben und so das echte Herstellungsdatum verschleiert. VW sagt heute, es seien keine Fahrzeugnummern manipuliert worden.

Erst im Mai dieses Jahres, zwei Jahre nach der ersten Meldung, beschloss VW ein Rückkaufprogramm. Mindestens 5555 Autos, die "nicht vermarktungsfähig" waren, will der Konzern nun von seinen Kunden zurückkaufen. Im September informierte Volkswagen schließlich das Kraftfahrt-Bundesamt. Dessen Beamte ordneten einen verpflichtenden Rückruf an und informierten die EU. "Diese Fahrzeuge sind unzulässig in den Verkehr gekommen", heißt es aus dem Bundesverkehrsministerium. Ein VW-Sprecher teilte mit, der Konzern habe mit Hochdruck aufgeklärt. Der Rückruf sei eine "vorsorgliche, proaktive Vorgehensweise", um mögliche Risiken auszuschließen.

Quelle: http://www.spiegel.de/.../...rzeuge-ungeprueft-verkauft-a-1242464.html

Langfassung: http://www.spiegel.de/.../...nd-a-00000000-0002-0001-0000-000161216151

 

Zitat:

@paj90 schrieb am 7. Dezember 2018 um 15:43:49 Uhr:

Ich bin auch betroffen bzw. Mein Golf 7

Habe heute mit einem Sachbearbeiter von VW telefoniert.

Man hat mich nach der VIN gefragt und nach dem aktuellen Km-Stand.

Ich habe gefragt wie das den berechnet wird der Mitarbeiter meinte es geht nach einer 100% Berechnung abzüglich der Nutzung anhand der Laufleistung. Er betonte das es aufjedenfall mehr ist als man bei einem Händler im Einkauf bekommt.

Ich habe auch betont das ich falls der Preis mir nicht zusagt meinen Rechtsbeistand einschalten werde da VW Fahrzeuge an Kunden verkauft hat die Sie hätten verschrotten müssen! Da kam der Mitarbeiter ins stottern und wusste keine Antwort !

Als ich darum bat mir ein Angebot schriftlich zukommen zu lassen hieß es :

Dies ist nicht möglich die Angebote werden nur telefonisch übermittelt weder schriftflich per Postweg noch per E-Mail sollten Sie das Angebot annehmen können Sie alles bei VW Autohaus Ihrer Wahl abwickeln ! Sollten Sie das Angebot nicht annehmen werden Sie iwann vom KBA angeschrieben und verlieren die Zulassung !

Bestimmt nicht sag ich nur ! Das ist deren Verschulden das müssen die ausbaden nicht WIR !

Da sollten alle Alarm Glocken läuten !! Wieso gibt es kein schriftliches Angebot sondern nur telefonisch ?

Sehr suspekt das ganze ich kam mir vor als würde ich mit irgendeinem Hinterhof Händler reden der mir nichts schriftlich geben möchte und nicht mit einem Weltkonzern !!

Ich soll nächsten Mittwoch Vormittag einen Anruf erhalten mit dem Angebot da bin ich mal gespannt!

Weiß einer wie so eine Berechnung läuft? Zb 40k 100% Neuwert und 100tkm Laufleistung wie wird die Summe berechnet die von den 100% abgezogen wird ?

Überlege die Karre abzumelden und in die Garage zu stellen da ich täglich mind. 100km fahre

 

Ich sehe das schon kommen.... Anwalt....Rechtsstreit....Kopfschmerzen...

Bauen Mist und der Kunde soll noch dadurch büßen

So läuft das mit Volkswagen ... meine Erfahrung seit über drei Jahren im Rechtsstreit ... ab zum Anwalt!

Bin gespannt wann die anderen aus dem VW Konzern auch damit aus dem Busch gehüpft kommen.

Audi traue ich das auch zu. Die beiden hatten ja uch die "Probleme" mit ihren Prüfständen

Nach Bekanntwerden der Spiegel-Informationen kann man ggü. VW argumentieren, nicht den Wert von 2018, sondern von 2016 anzusetzen, weil das Thema da ja schon bekannt war und der Verzug von VW zu verantworten ist. Außerdem stellt sich die Frage, wieso der Verkauf auch 2017 noch stattfand...

am 7. Dezember 2018 um 15:34

Hi zusammen, mit VW-Brief 'NOVEMBER18' kein weiters Datum ebenfalls betroffen mit

VW EOS 2.0 TFSI (lt. Wiki gab es TFSI aber nur bis 2007; dann TSI als Bezeichnung; Motokennbuchstabe BWA)

Vorbesitzer VW AG von 2010/03 bia 2011/12 wie bei vielen von Euch

aber keine Vorserie altes Modell, da seid 2006- EOS Modell 1F gebaut wurde

Vorserie trifft also nicht - ebenfalls keine Einträge in Serviceheft.

Laut VW Hotline aus dem Brief aber von der Rückrufaktion 01C5 betroffen.

Dummerweise habe ich im November die KFZ Kasko und Haftpflichtversicherung gekündigt und erhalte 5 Tage nach 30.11.2018 dieses Schreiben. Muß ich dem neuen Versicherer das jetzt mitteilen - kann der ablehnen - kann ich zurück zum alten Versicherer, der Vertrag läuft j a noch bis 31.12.

Mann was eine Kecksdracke.

VW-mäßig warte ich jetzt mal ab; tendiere zu Anwalt und Klage gegenüber VAG Autohaus mit Rückabwicklung Kaufvertrag, da ist dann das Nutzungsentgelt vom Kaufpreis anzubringen das muß dann im Verhältnis sein zu dem wie auch immer gearteten Angebot von VW. Vorsichtshalber mache ich mal ein paar Dokumentationen mit 01C5-Schreiben und Tachostand, sowie einen Fritz!Box

 

Zitat:

@Micha112233 schrieb am 7. Dezember 2018 um 13:33:31 Uhr:

Auch wenn es ein Urteil aus dem Abgasskandal ist. Inhaltlich sollte es hier auf jeden Fall zutreffen.

Die Kaufverträge der betroffenen Fahrzeuge müßten alle nichtig sein und daher auch Ansprüche gegen die Händler bestehen

Zitat:

@Micha112233 schrieb am 7. Dezember 2018 um 13:33:31 Uhr:

Zitat:

VW-Skandal - Sensationsurteil: Ansprüche gegen Händler sind nicht verjährt, Kaufvertrag aufgrund eines gesetzlichen Verbots (Verstoß gegen EU Vorschriften) nichtig

Damit hat nach Ansicht des Landgerichts Augsburg der Händler gegen ein gesetzliches Verbot verstoßen. Gemäß § 134 BGB ist der Kaufvertrag zwischen dem Händler und dem Geschädigten von Anfang an nichtig und rückabzuwickeln. Es spielt dabei keine Rolle, ob der Händler Kenntnis von der Manipulation hatte oder nicht. Die Folge ist, dass der Kläger sein Geld abzüglich einer Nutzungsentschädigung zurück erhält, was er eigentlich aufgrund der Verjährung seiner kaufrechtlichen Gewährleistungsansprüche nicht erhalten hätte. Das Besondere an diesem Urteil ist, dass hierfür nicht die 2-jährige Verjährungsfrist aus dem Kaufrecht gilt.

https://www.presseportal.de/pm/105254/3961307

Das könnte auch interessant für die Kläger der Musterfeststellungsklage sein.

Leider habe ich keinen Rechtsschutz. Reicht da Privatrechtschutz oder muss ich noch schnell Verkehrs Rechtsschutz abschließen?

Themenstarteram 7. Dezember 2018 um 16:43

Kann jemand den link zum Facebook Statement von VW verlinken? Ich finde da nichts. Danke.

am 7. Dezember 2018 um 16:45

Warum sollte ein Rechtsschutz greifen?

Zitat:

@blackwoodtdk schrieb am 7. Dezember 2018 um 17:45:53 Uhr:

Warum sollte ein Rechtsschutz greifen?

Weil wenn du dich nicht auf die Bedingungen von VW einläßt, irgendwann das KBA dich zum Rückverkauf zwingen wird -- Bzw. mit Stillegung drohen wird.

Und dagegen kann man nur anwaltlich vorgehen.

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