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Fri Nov 07 20:00:04 CET 2014    |    MrMinuteMan    |    Kommentare (290085)

Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.

Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.

Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.

Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.

Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.

Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden.

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Tue Dec 13 15:35:47 CET 2022    |    motorina

Zitat:

@Dynamix schrieb am 13. Dezember 2022 um 15:31:12 Uhr:


Wie gesagt, in der Masse wird der Wunsch alle Autos zu elektrifizieren verdammt schwierig bis unmöglich. ... Und da bin ich mir nicht sicher ob wir da bei dem jetzigen Strommix tatsächlich CO2 sparen oder ob man da im Grunde noch drauflegt. Das wäre mal die nächste interessante Frage.

So viel CO2 können wir hier nicht einsparen, wenn man alle Parameter miteinrechnet - angefangen von der Gewinnung der Rohstoffe über deren Verarbeitung und anschließendem Einsatz des Endprodukts ... sehe ich auch so, Dynamix.

Trotzdem: Ein sinnvoller Mix würde gut tun!

Tue Dec 13 15:40:34 CET 2022    |    Dynamix

Da widerspreche ich nicht 🙂

Ich denke du wirst in manchen Branchen auch nicht um das Thema Wasserstoff drumherumkommen, auch wenn es von vielen E-Freaks erstmal verteufelt wird. Aber wie willst du ein Flugzeug alleine mit Strom betreiben? Gerade im Cargobetrieb wo jede Tonne Eigengewicht deine Zuladung drückt?

Und für den LKW Bereich sehe ich Elektro auch noch nicht als am Ziel an. Tesla behauptet zwar voll beladen gut 800km geschafft zu haben, aber bei den Zahlen mit denen Musk da gerne jongliert muss man auch etwas vorsichtig sein. Da wird auch immer viel versprochen und in der Realität eher wenig gehalten. Der Autopilot von Tesla funktioniert bis heute nicht sauber, dazu hieß es mal das Tesla auf die Sensoren verzichten kann und nur mit Kameras ans Ziel kommen will. Da ist man vor kurzem dann doch mal eingeknickt und hat zugegeben das es ohne die Sensoren nicht funktionieren wird.

Beim Cybertruck sollte die Scheibe bruchsicher sein, die ist beim ersten Test offentlichkeitswirksam gesplittert 😉 Und das die Produkte alle Jahre zu spät kommen ist da auch nix neues. Aber das sind alles so Themen die ich nicht entscheide und auf die ich auch keinen Einfluss habe. Da kann ich mich nur zurücklehnen und abwarten welche Lösung die Industrie da schlussendlich adoptiert 🙂

Tue Dec 13 15:50:55 CET 2022    |    motorina

Den Wasserstoff hielt ich schon länger als eine (von mehreren) Lösungsmöglichkeiten für interessant. Die Forschung ist ja da inzwischen schon etwas weiter gekommen, auch wenn es viele Arten davon gibt (grün, blau, grau usw. - je nach Umweltverträglichkeit). Man hat (in der Politik) diesen Lösungsansatz nur nicht gewählt, weil vielleicht die Lobby zu schwach war (in Konkurrenz zur Lobby der Autohersteller)? ... der (noch?) kostenintensive Wasserstoff wurde gegenüber einem (in den Anfangszeiten falsch berechneten) E-Auto nicht als Lösungsansatz für alternative Energien aufgenommen, leider. 🙁

Tue Dec 13 16:05:20 CET 2022    |    Dynamix

Leider versucht man jetzt auf die Schnelle das aufzuholen was man die letzten 40 Jahre verpennt hat. Das wir in der Hinsicht ein Problem haben wissen wir spätestens seit den 70ern. Aber solange der Sprit billig war hat das auch niemanden gejuckt und weiter so ist halt immer einfacher als einmal alles neu.

Tue Dec 13 16:13:20 CET 2022    |    motorina

Gute Zusammenfassung, Dynamix!
... und wir (in D) alleine werden die weltweit vereinbarten Klimaziele nicht erreichen - auch nicht, wenn wir auf Pferdefuhrwerke umsteigen.😁 😉
(ich weiß: auch die "veganen"😉 Pferdeäpfel sind nicht umweltschonend... 😁)

Tue Dec 13 17:05:53 CET 2022    |    ToledoDriver82

Wie Diesel und Benzin unterschiedliche Einsatzbereiche haben,so hat halt auch Strom seinen,die Eier legende Wollmilchsau gibt's halt nicht,ein zwei Kompromisse muss man eingehen, welche,dass muss man selber entscheiden.
Aktuell sind selbst bei gebrauchten E Autos einfach noch die Preise zu hoch für den Gegenwert den man bekommt. Auch gibt es noch keine wirkliche Langzeiterfahrung was die Lebensdauer angeht...10 Jahre oder 300000km in 5 Jahren erachte ich nicht als Langzeittest. Auch wäre es gut zu wissen,ob ein zum Beispiel 20 Jahre altes E Auto problemlos umzurüsten geht auf neuste Akku Technik oder ob es dann Schrott ist weil die Reichweite nur noch 50km beträgt. Außerdem ist es eher wenig umweltfreundlich,zig Auto zu verwerten die eigentlich noch gut sind,nur weil deren Akku tot ist und Ersatz den Zeitwert um ein Vielfaches übersteigt...da gibt's noch viele Sachen zu klären.
Bis dahin kann man das vorhandene ja noch optimieren,in dem man zum Beispiel E Fuels oder Wasserstoff nutzt, dass ist auch für den Bestand nutzbar.

Tue Dec 13 17:08:46 CET 2022    |    MrMinuteMan

Vielleicht befinden wir uns aber auch in einem Wirtschaftskrieg völlig neuer Machart und das geht hier gar nicht um Antriebe, sondern um die Ausschaltung von Konkurrenz.

Bevor der ganze Fussel um CO2, Grenzwerte, Abgasnormen und dergleichen losging, waren die europäischen Hersteller durch die Bank solide aufgestellt und Modelle wie Fiesta, Astra, Golf oder S-Klasse quasi automobile Festungen und Begriffe, um die man nicht herum kam. Wie man früher sagte "geschätzt in der ganzen Welt".

Mittlerweile wird der Fiesta eingestellt, der Golf steht auf der Abschussliste, der Astra kommt nur noch mit Witzmotoren. Wäre ich jetzt ein Land mit eher unbedeutender bis eigentlich chancenloser, eigener Automobilproduktion würde ich mich jetzt freuen wie ein König, weil meine Konkurrenz sich unter dem Druck des "Umweltschutz" selber zerlegt hat und leichte Beute geworden ist in Sachen Marktanteile, Mitarbeiter und später vielleicht auch Patente wenn der Laden endgültig im Dreck liegt.

Tue Dec 13 17:12:13 CET 2022    |    ToledoDriver82

Ist sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen

Tue Dec 13 17:13:18 CET 2022    |    PIPD black

@motorina
Glückwunsch zum Vögelchen 🙂

Tue Dec 13 17:18:05 CET 2022    |    motorina

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 13. Dezember 2022 um 17:05:53 Uhr:


Wie Diesel und Benzin unterschiedliche Einsatzbereiche haben,so hat halt auch Strom seinen,die Eier legende Wollmilchsau gibt's halt nicht,ein zwei Kompromisse muss man eingehen, welche,dass muss man selber entscheiden.
...
Bis dahin kann man das vorhandene ja noch optimieren,in dem man zum Beispiel E Fuels oder Wasserstoff nutzt, dass ist auch für den Bestand nutzbar.

Exakt so, Toledo. Immer mit ein bisschen Vernunft und auch mit Weitsicht (was in unserer schnelllebigen Gesellschaft inzwischen nicht mehr so wichtig erscheint...🙁).

Zitat:

@MrMinuteMan schrieb am 13. Dezember 2022 um 17:08:46 Uhr:


Vielleicht befinden wir uns aber auch in einem Wirtschaftskrieg völlig neuer Machart und das geht hier gar nicht um Antriebe, sondern um die Ausschaltung von Konkurrenz.

Das ist sicherlich auch ein Einflussfaktor, MMM.

Tue Dec 13 17:18:10 CET 2022    |    ToledoDriver82

Bei mir sind dann heute die ersten Sachen eingetrudelt...der Rest sollte bis Ende der Woche da sein


Tue Dec 13 17:20:13 CET 2022    |    VolkerIZ

Ätt Motorina: Von mir auch Glückwunsch.
Ätt Toledo: Vielleicht sollte ich auch langsam mal anfangen, Neuteile-Restbestände aufzukaufen. Eigentlich eine gute Idee.

Tue Dec 13 17:21:38 CET 2022    |    MrMinuteMan

Zitat:

@motorina schrieb am 13. Dezember 2022 um 17:18:05 Uhr:



Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 13. Dezember 2022 um 17:05:53 Uhr:


Wie Diesel und Benzin unterschiedliche Einsatzbereiche haben,so hat halt auch Strom seinen,die Eier legende Wollmilchsau gibt's halt nicht,ein zwei Kompromisse muss man eingehen, welche,dass muss man selber entscheiden.
...
Bis dahin kann man das vorhandene ja noch optimieren,in dem man zum Beispiel E Fuels oder Wasserstoff nutzt, dass ist auch für den Bestand nutzbar.

Exakt so, Toledo. Immer mit ein bisschen Vernunft und auch mit Weitsicht (was in unserer schnelllebigen Gesellschaft inzwischen nicht mehr so wichtig erscheint...🙁).

"Vielleicht befinden wir uns aber auch in einem Wirtschaftskrieg völlig neuer Machart und das geht hier gar nicht um Antriebe, sondern um die Ausschaltung von Konkurrenz."
Das ist sicherlich auch ein Einflussfaktor, MMM.

Man muss das ganze doch mal vom Anfang sehen. Die massiven, plötzlichen Verschärfungen der Abgasgrenzwerte. Wer hat das initialisiert, wer hat das veranlasst? Und warum? Damit fing doch alles an, dieser ganze Weg der zu diesem "E-Fetischismus" führte. Ich weiß noch, dass noch um 2010 herum E-Fahrzeuge eigentlich ein Hobby für spezielle Menschen waren, oftmals witzlose Garagenkonstruktionen oder ultraseltene Prototypen waren und meistens im Museum zu finden, da sämtliche Initiativen der großen Hersteller diese Wagen zu vermarkten in jedem Jahrzehnt fehlschlugen.

Und dann auf ein mal, binnen weniger Jahre ging das Thema auf ein mal durch die Decke.

Zumal man in Europa den Vorteil hat, über die EU-Gesetzgebung gleich sämtliche Länder auf ein mal treffen zu können. Du musst nicht mehr in Deutschland, Frankreich und Italien die jeweiligen Regierungen beeinflussen um deinen Willen zu bekommen.

Du gehst direkt zur EU, greifst dort in die Verfahren ein und hast auf einen Schlag den gesamten Kontinent erschlagen. Damit hat man einen zentralen Angriffspunkt der Güteklasse A.

Tue Dec 13 17:22:21 CET 2022    |    motorina

Zitat:

@PIPD black schrieb am 13. Dezember 2022 um 17:13:18 Uhr:


@motorina
Glückwunsch zum Vögelchen 🙂

Hmm, ich weiß, dass ich ver-rückt bin und einen Vogel habe... 😉.
Aber ein Vögelchen 🙄? ... das klingt so entspannt und friedvoll... 😎.

Edit:
260.000 Beiträge ... das muss dann schon ein goldenes Vögelchen werden - oder zumindest ein silbernes! 😎 😉

Tue Dec 13 17:43:13 CET 2022    |    PIPD black

Das ist kein Wirtschaftskrieg, dass ist schlicht und einfach eine Subventionierung der Autoindustrie -Deutschlands größter Arbeitgeber und Innovationstreiber-, die auf Grund der weltweiten Absatzschwäche, insbesondere nachdem man sein KnowHoff an China VERSCHENKT hat, einfach einen neuen Absatzmarkt brauchten um die hiesige/europäische Wirtschaft zu stützen und am Leben zu halten. Sicherlich hatte man gehofft, US- oder China-Marken so vom Markt fernzuhalten. Nur nützen tut es nicht. Und da es nicht ankommt, wird gefördert und die Klimakeule geschwungen.

Tue Dec 13 17:47:01 CET 2022    |    Dynamix

Das passiert halt wenn man gierig ist und auf die billigen Arbeitskräfte schielt und die Risiken in Form der kommunistischen Regierung beiseite wischt.

Ist ja schließlich ein Wachstumsmarkt. Und da sind wir wieder am Punkt wo sich der Kapitalismus mit seinem Traum vom "ewigen Wachstum" der Wohlstand für alle ermöglicht, selbst ins Knie schießt.

Tue Dec 13 17:51:14 CET 2022    |    MrMinuteMan

Zitat:

@PIPD black schrieb am 13. Dezember 2022 um 17:43:13 Uhr:


Das ist kein Wirtschaftskrieg, dass ist schlicht und einfach eine Subventionierung der Autoindustrie -Deutschlands größter Arbeitgeber und Innovationstreiber-, die auf Grund der weltweiten Absatzschwäche, insbesondere nachdem man sein KnowHoff an China VERSCHENKT hat, einfach einen neuen Absatzmarkt brauchten um die hiesige/europäische Wirtschaft zu stützen und am Leben zu halten. Sicherlich hatte man gehofft, US- oder China-Marken so vom Markt fernzuhalten. Nur nützen tut es nicht. Und da es nicht ankommt, wird gefördert und die Klimakeule geschwungen.

Wo wird den irgend etwas subventioniert wenn momentan die gesamte Autoindustrie abgewickelt wird? Nebst Zulieferern?

Man muss nur mal überlegen, wie viele Werke in den letzten Jahren in Europa verschwunden sind. Genk, Amsterdam, Bochum, Saarlouis etc. Wie viel Produktion ins Ausland verlagert wurde und wie viele Schichten zusammen gestrichen wurden. Das ist keine Subvention, dass ist ein Rückbau.

Ist zwar nur ein Zulieferer, aber Continental hat in Aachen diese Woche das gesamte Werk dicht gemacht. Setz ich jetzt noch aber die ganzen Zulieferer dazu, die ebenfalls weg sind oder auf dem Sprung, wird die Liste wesentlich länger.

Tue Dec 13 17:51:27 CET 2022    |    ToledoDriver82

Man ist da aber auch so festgefahren,nicht mal die Probleme während C haben da große Änderungen bewirkt...es geht einfach weiter.

Tue Dec 13 18:04:06 CET 2022    |    PIPD black

Die Absatzkrise ist halt real. Das ist nichts Neues, das geht seit Jahren. Man hatte auf China gesetzt, Pustekuchen. Irgendwann muss man eben darauf reagieren, dass es kein weiteres Wachstum gibt. Und mit der Umstellung auf E wurde auch klar, dass man keine Motoren- und Getriebewerke mehr braucht, da die E-Motoren von 0 - Maximum einfach hochdrehen. Zudem kanibalisieren sich die Marken im eigenen Hause selbst. Und wenn man dann Fusionen wie Stellantis sieht, dann weiß man, dass da so einiges überflüssig ist. Ich brauche keinen Corsa oder Mokka mit 3 oder 4 verschiedenen Logos, zumal ja diese Fusion auch dazu gedacht ist, Kosten einzusparen und effizienter zu werden und nicht unter neuem Dach weitermachen wie bisher. Die Veränderungen siehst du überall. Aber es sind nicht einfach nur Schließungen, es sind auch mal wieder Verlagerungen in ferne Länder.

Tue Dec 13 18:12:31 CET 2022    |    Dynamix

Der Punkt ist auch einfach das Europa ein völlig übersättigter Markt ist. Die Anzahl Autos welche die Konzerne bräuchten um zu überleben, kannst du hier in 10 Jahren nicht absetzen. Deshalb schielen die ja auch alle auf die ausländischen Märkte wie die USA oder China. Die einen haben die Kohle, die anderen die Leute die sich mehr Wohlstand durch ein Auto wünschen.

Und jetzt wo halt der Bedarf in Europa einfach nicht da ist, baut man da halt einfach ab. Auch weil die Modelle, welche in den europäischen Fabriken produziert werden, eingestampft werden weil Sie keiner mehr kauft. Beispiele gefällig?

Fiesta: Ist von seinem eigenen Spross, dem Puma, überholt worden. Der Fiesta lag mal stabil in den Top 3 der Zulassungsstatistik von Ford, mittlerweile ist der auf Platz 7 oder so abgerutscht. Kiss, Kiss, Bang, Bang, bye, bye Fiesta!

Focus: Gleiches Spiel. Der Kuga ist der neue König der Zulassungsstatistik und da man in der Größe demnächst eh irgendwas elektrisches auf VW Basis bauen will kann der Focus damit auch weg.

Mondeo: Limousinen funktionieren einfach nicht mehr wenn kein ABM Logo vorne dran klebt. Wer sich sowas noch kauft, bekommt den Wagen meistens eh von der Firma gestellt und will demenstprechend auch das Image welches diese Marken ausstrahlen. Ford ist halt so ne Brot- und Butter Marke für jedermann, kein Vergleich mit Marken wie Audi, BMW oder Mercedes die sowas wie Prestige, Status und Luxus verkörpern. Bei denen funktioniert das noch, bei Ford, Opel und Co schon lange nicht mehr und meines Wissens hat man bei VW im Passat Programm auch schon gut was zusammengestrichen und das ist immerhin Außendienstlers Liebling!

Es haben nicht umsonst so gut wie alle europäischen Hersteller in den letzten Jahren ihre großen Limsousinen zusammengestrichen oder mit der Mittelklasse zusammengelegt um Kosten zu sparen. Renault geht mit dem Thema schon seit Jahrzehnten baden. So wirklich durchgesetzt haben sich Safrane, Fluence oder Talisman nicht wirklich. Das waren allesamt Verkaufsflops bzw. nichts für die Masse. Der Scorpio ist ja dann auch irgendwann gestorben und der Mondeo musste da in Personalunion weitermachen. Senator und Omega sind auch schon lange tot, das hat dann irgendwann der Vectra und später der Insignia mit abdecken müssen. Bei Peugeot hat man die 6er und 4er Reihe auch zur 5er Reihe zusammengefasst weil sich die Kleinen bei Peugeot einfach immer schon besser verkauft haben.

Und wenn der Bedarf nicht mehr da ist macht man die Werke halt dicht und produziert da wo es sich noch lohnt und wenn da noch die ausländische Regierung mit Fördergeldern lockt ist der "Umzug" eh beschlossene Sache. Und die Zulieferer in Europa die hochgradig von diesen Werken abhängig sind, sterben gleich mit wenn Sie nicht von heute auf morgen auf irgendwas umstellen was Sie noch verkaufen können. So läuft der Hase nun mal. Das nennt sich Kapitalismus 😉 Eine stabile Wirtschaft reicht nicht, es muss immer mehr und mehr eingenommen werden damit auf der anderen Seite wieder mehr und mehr Dividenden und Zinsen gezahlt werden können. Und so erklärt sich auch das die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinandergeht.

Tue Dec 13 18:13:04 CET 2022    |    MrMinuteMan

Zitat:

@PIPD black schrieb am 13. Dezember 2022 um 18:04:06 Uhr:


Die Absatzkrise ist halt real. Das ist nichts Neues, das geht seit Jahren. Man hatte auf China gesetzt, Pustekuchen. Irgendwann muss man eben darauf reagieren, dass es kein weiteres Wachstum gibt. Und mit der Umstellung auf E wurde auch klar, dass man keine Motoren- und Getriebewerke mehr braucht, da die E-Motoren von 0 - Maximum einfach hochdrehen. Zudem kanibalisieren sich die Marken im eigenen Hause selbst. Und wenn man dann Fusionen wie Stellantis sieht, dann weiß man, dass da so einiges überflüssig ist. Ich brauche keinen Corsa oder Mokka mit 3 oder 4 verschiedenen Logos, zumal ja diese Fusion auch dazu gedacht ist, Kosten einzusparen und effizienter zu werden und nicht unter neuem Dach weitermachen wie bisher. Die Veränderungen siehst du überall. Aber es sind nicht einfach nur Schließungen, es sind auch mal wieder Verlagerungen in ferne Länder.

Das deckt aber alles nicht den selbstgemachten bzw planwirtschaftlich befohlenen Absturz über die E-Schiene ab. Was den Dieselmotor im Corsa erledigt hat oder den Fiesta war nicht China und ohne massiven Druck der Politik hätte man sich auch nie so auf E fokussiert, da dafür keinerlei Markt da war. Welcher dann auch erst entstanden ist, als die Politik und Medien massiv mit Propaganda und Steuergeldern nachgeholfen haben.

Sicher haben einige Schließungen und Marktrückgänge mit simplen, firmenpolitischen Fehlentscheidungen zu tun. Aber die Haupttriebfeder für die derzeitige Marktpolitik der meisten europäischen Hersteller, sind die immer härteren Umweltvorschrift und der Zwang zum E.

Also. Wer hat diese E-Welle los getreten? Und warum? Wer profitiert davon?

Tue Dec 13 18:19:52 CET 2022    |    Dynamix

Zitat:

@MrMinuteMan schrieb am 13. Dezember 2022 um 18:13:04 Uhr:


Das deckt aber alles nicht den selbstgemachten bzw planwirtschaftlich befohlenen Absturz über die E-Schiene ab. Was den Dieselmotor im Corsa erledigt hat oder den Fiesta war nicht China und ohne massiven Druck der Politik hätte man sich auch nie so auf E fokussiert, da dafür keinerlei Markt da war. Welcher dann auch erst entstanden ist, als die Politik und Medien massiv mit Propaganda und Steuergeldern nachgeholfen haben.

Was den Dieselmotor im Kleinwagensegment gekillt hat waren die Euro-Normen und die miesen Margen in dem Segment. Ich hab da mal ein Interview mit einem Verantwortlichen eines Herstellers gelesen das das mal erklärt hat. Im Kleinwagensegment sind die Margen hauchdünn. Die Abgasnachbehandlung bei Dieseln war immer schon komplexer als bei Benzinern. Wenn da jetzt eine Euro 6d um die Ecke kommt die dafür sorgt das man dem Diesel noch ein Harnstoffsystem spendieren muss, welches in der Kalkulation nie vorgesehen war, dann hast du eine negative Marge für das Auto. Was macht man? Man schmeißt den Motor aus dem Programm, statt da noch eine Heerschar an Ingenieuren dranzusetzen die dann zusehen müssen das die den Wagen noch durch alle möglichen Homologationen gepeitscht bekommen.

Zitat:

Sicher haben einige Schließungen und Marktrückgänge mit simplen, firmenpolitischen Fehlentscheidungen zu tun. Aber die Haupttriebfeder für die derzeitige Marktpolitik der meisten europäischen Hersteller, sind die immer härteren Umweltvorschrift und der Zwang zum E.

Also. Wer hat diese E-Welle los getreten? Und warum? Wer profitiert davon?

Das hat man losgetreten weil man gemerkt hat das dieses Umweltding größer ist als man dachte. Diversen Regierungen geht der Arsch jetzt ziemlich auf Grundeis weil man das Thema jahrelang, zugunsten des Wirtschaftswachstums, ignoriert hat. Mittlerweile merkt man selbst da ganz oben welche Auswirkungen das auf unseren Planeten hat. Mal sehen wie lange es dauert bis die kapiert haben das ewiges Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht funktioniert. Und dann bin ich mal gespannt wie lange es dauert bis die kapiert haben das genau dieses ewige Wachstum in Kombination mit weiter so unsere Lebensgrundlage zerstört.

Den Planeten juckt das nicht, der erholt sich irgendwann davon. Das Problem ist eher das wir bis dato ausgestorben sind weil große Teile unseres Lebensraums für uns unbrauchbar werden. Essen kommt halt nicht aus der Fabrik und wo nichts mehr wächst gibt es nix mehr zu beißen. Wo alles überflutet ist kann man keine Häuser bauen, wo dauerhaft 50°C im Schatten sind kannst du nicht großartig arbeiten ohne Gefahr zu laufen zu kollabieren.

Tue Dec 13 18:31:15 CET 2022    |    MrMinuteMan

Ja nur ist das wirklich das Ding? 1972 hat man auch erzählt das in 30 Jahren das Öl alle ist. In den 80ern war das Thema Überbevölkerung ganz groß und es hieß wir würden uns bald alle um die letzten 4 Scheiben Brot prügeln. Passiert ist aber nichts davon.

Das einzige was ich hier sehe, ist ein Milliarden, wenn nicht gar ein Billionengeschäft. Dieser ganze CO2-Hysteriezirkus hat eine Kostenlawine gewaltigen Ausmaß nach sich gezogen und wie der Volksmund so schön sagt, dass Geld ist nicht weg, es ist nur wo anders.

Diese ganzen Windmühlen, E-Autos, Solaranlagen, Wärmepumpen, energetischen Sanierungen, LED-Lampen und was nicht alles kam und kommt. Das ist einfach ein gewaltiges Geschäft, losgetreten von einem Haufen theoretisch-statistischer Berechnungen die meinen sie wüssten wie es hier in 40 Jahren aussieht, wo sie heute noch nicht mal sagen können ob nächstes Weihnachten in knapp einer Woche Schnee in Hamburg liegen wird.

Irgendwer verdient gerade prächtig und das ganze passt auch super um, frei nach Bronx, die Herde in die gewünschte Richtung zu lenken und die Machtverhältnisse entsprechend zu sortieren. Wer ernsthaft glaubt hier interessiert sich irgendwer für den Planeten in 40 Jahren, der glaubt noch an den Typ im roten Mantel.

Wäre dem wirklich so das etwas passieren müsste, wären Dinge wie Vergnügungsfahrten mit gewaltigen Schwerölschiffen längst ausgestorben und strengstens verboten. Und man würde sich garantiert energietechnisch etwas anderes überlegen, als tausende Masten mit Rotoren aufzustellen, die die Landschaft verschandeln und einen monströsen Maschinenpark benötigen um auf- und nach schon 20 Jahren wieder abgebaut zu werden.

Tue Dec 13 18:37:13 CET 2022    |    ToledoDriver82

Ist halt blöd,wenn man in kurzer Zeit immer mehr verkaufen will (muss), stetige Absatzzahlen wären da besser...dann ist die Sättigung nicht so extrem,denn Ersatz wird immer mal nötig. Aber übermorgen noch Autos produzieren ist egal, Hauptsache heute und morgen noch und dann so viele wie möglich. Ein privater Unternehmer will halt auch in 10 Jahren noch was verkaufen, einem Manger auf Zeit ist nur das hier und Jetzt wichtig. Auf der anderen Seite kann er ja auch nicht anders, schließlich müssen ja noch zig andere mit bedient werden und die sind gnadenlos,kommt kein (hoher) Gewinn,wird das Kapital abgezogen....

Was das Handeln bezüglich Planeten retten angeht...ja,wenn man wirklich was tun wöllte was auch zeitnah was bringt,dann würde man sich nicht mit "kleinstaatlichen Debatten" beschäftigen,sondern gemeinsam an einem Strick ziehen. Und ja, die Maßnahmen wären dann richtig heftig,mit ein paar E Autos und alternativen Energiequellen in D käme man da nicht weg.... Frage, würden WIR das wollen?...es gäbe von jetzt auf nachher noch mehr Einschnitte (Individualverkehr ist die schlechteste Form) , die Überbevölkerung müsste rigoros gestoppt werden (was eventuell heftige Kontrollen und Überwachung mit sich bringt), ein Leben wie wir es kennen, gäbe es dann wohl nicht mehr. Insgesamt wohl nötig,aber ob das die Mehrheit mittragen würde ohne zu meutern...

Tue Dec 13 18:48:08 CET 2022    |    bronx.1965

Zitat:

(...)Mal sehen wie lange es dauert bis die kapiert haben das ewiges Wachstum auf einem endlichen Planeten nicht funktioniert.

Sie werden es gar nicht kapieren. "Ewiges" Wachstum ist der Grundpfeiler dieses Systems. Und die Triebfeder für arm und reich (sein). Das System müßte sich ja selber oder von oben verordnet abschaffen, bzw, dahingehend wandeln. Das bleibt ein frommer Wunsch und deswegen passiert seit 40 Jahren oder länger auch nichts.
Die vielgepriesene "Nachhaltigkeit" bei der Lebensführung und dem Konsumverhalten ist für die große Masse der Leute schwer bis gar nicht praktizierbar. Nachhaltig produzierte Lebensmittel (so sie es denn tatsächlich sind) sind deutlich teurer als billig"scheiß" aus dem Discounter. Und ziemlich viele Leute sind darauf angewiesen. Nicht weil sie erpicht darauf sind sondern weil ihnen buchstäblich die Lebenshaltungskosten um die Ohren fliegen.
Da ist der grüne Kabeltrommel-Karren (und seine Mondpreise) das allerletzte Problem im wirklichen Leben.
Und wenn irgendwelche "Influencer" einen hippen Tesla oder was auch immer fahren ändert das daran überhaupt nichts. Im Gegenteil, diese höchst öffentlich und in den (a)sozialen Medien vorgelebte Lebensweise stößt vielen sauer auf und wird oft als abgehoben und elitär empfunden. Weil die eigenen Probleme eben viel "irdischer" sind als die propagierte Vorbildsmarotte eines C oder F-Promi-Sternchens.
"Sparen" muss man sich eben auch erst mal leisten können!

Dazu kommt: auch so ein Kabeltrommelkarren soll möglichst nicht allzu lange leben. Sonst stockt der Konsum. Es wird alles genau so weiter gehen. Nur mit Öko-Label und Pfand.
Nichts wird länger halten, haltbarer gemacht, nichts soll weniger konsumiert werden. Das ist die Linie.
Und genau deswegen ist die ganze Debatte so verlogen.

Tue Dec 13 18:53:22 CET 2022    |    ToledoDriver82

Dafür

Wenn man es wirklich wöllte,das mit der Nachhaltigkeit und der Lebensdauer bestimmter Produkte oder deren nicht ganz so schönen Herstellung,dann würde man es auch machen....nur sinkt ja dann der Umsatz/Gewinn und das kann man ja den Aktionären nicht verklickern


Tue Dec 13 19:04:01 CET 2022    |    PIPD black

@MMM Die Anrwort auf deine Frage ist ganz einfach: die Politik hat den Scheiß verordnet auf Druck der Wirtschaft, die auf den grünen Zug aufgesprungen ist, sich mit CO2-Zertifikaten grün wäscht und dann der Politik erzählt, dass man spielend den Ökowahnsinn schaffen kann, weil man hat da was passendes in der Schublade, es muss nur staatlich gefördert werden. Dann flüstert man der Kanzlerin, wie viele Autos man bis Jahr XY herstellen und sicher verkaufen kann, wenn die Parlamente entsprechende Rahmenbedingungen vorgeben. So schafft man neue Produkte, neuen Absatz, schubst die Endverbraucher tiefer ins Hamsterrad und die Verschuldung weil die Technik labil ist und es einen Dritt- oder Viertmarkt dafür nicht mehr geben wird. Ist doch ein Gewinn für alle.😎 Immer neue aktuelle Technik, immer Geld im Umlauf, immer Nachfrage…..

Was Fiesta und Co angeht, hat Tobi das ja schon erklärt. Das ist halt die Mode.🙁

Tue Dec 13 19:09:31 CET 2022    |    PIPD black

Beim Thema Wasserstoff ist es aktuell das Gleiche wie vor ein paar Jahren mit den E-Autos. Europas größter Autobauer hat das alles als Schwachsinn abgetan. Man behauptete die Entwicklung eines E-Karren würde Jahrzehnte dauern. Ein paar Jahre nach Tesla S standen plötzlich ID3 und Co. auf dem Hof. Als die ID-Welle endlich rollte, verkündete Herr Diess noch, dass das Wasserstoffauto total ineffizient wäre und keine Zukunft hat. Es hat jetzt keine 2 Jahre gedauert und der neue Chef sieht darin die Zukunft bzw. alternativ in E-Fuels. Alle aktuellen Diesel sind daraufhin schon entwickelt. Was sagt uns das? Melke die E-Kuh, begrabe die E-Kuh, stelle einen neuen Goldesel hin……

Tue Dec 13 19:11:01 CET 2022    |    MrMinuteMan

Zitat:

@PIPD black schrieb am 13. Dezember 2022 um 19:04:01 Uhr:


@MMM Die Anrwort auf deine Frage ist ganz einfach: die Politik hat den Scheiß verordnet auf Druck der Wirtschaft, die auf den grünen Zug aufgesprungen ist, sich mit CO2-Zertifikaten grün wäscht und dann der Politik erzählt, dass man spielend den Ökowahnsinn schaffen kann, weil man hat da was passendes in der Schublade, es muss nur staatlich gefördert werden. Dann flüstert man der Kanzlerin, wie viele Autos man bis Jahr XY herstellen und sicher verkaufen kann, wenn die Parlamente entsprechende Rahmenbedingungen vorgeben. So schafft man neue Produkte, neuen Absatz, schubst die Endverbraucher tiefer ins Hamsterrad und die Verschuldung weil die Technik labil ist und es einen Dritt- oder Viertmarkt dafür nicht mehr geben wird. Ist doch ein Gewinn für alle.😎 Immer neue aktuelle Technik, immer Geld im Umlauf, immer Nachfrage…..

Was Fiesta und Co angeht, hat Tobi das ja schon erklärt. Das ist halt die Mode.🙁

Deinen Teil der Erklärung kann man so kaufen. Der Fiesta hingegen ist die Folge davon. Die Baureihe hat sich immerhin seit 76 von selber verkauft. Hätte man sich nicht ins Umweltnest gesetzt, wären die Abgasvorschriften nie so eskaliert und der Wagen noch profitabel.

Tue Dec 13 19:11:41 CET 2022    |    MrMinuteMan

Zitat:

@PIPD black schrieb am 13. Dezember 2022 um 19:09:31 Uhr:


Beim Thema Wasserstoff ist es aktuell das Gleiche wie vor ein paar Jahren mit den E-Autos. Europas größter Autobauer hat das alles als Schwachsinn abgetan. Man behauptete die Entwicklung eines E-Karren würde Jahrzehnte dauern. Ein paar Jahre nach Tesla S standen plötzlich ID3 und Co. auf dem Hof. Als die ID-Welle endlich rollte, verkündete Herr Diess noch, dass das Wasserstoffauto total ineffizient wäre und keine Zukunft hat. Es hat jetzt keine 2 Jahre gedauert und der neue Chef sieht darin die Zukunft bzw. alternativ in E-Fuels. Alle aktuellen Diesel sind daraufhin schon entwickelt. Was sagt uns das? Melke die E-Kuh, begrabe die E-Kuh, stelle einen neuen Goldesel hin……

Der letzte Satz is perfekt 😎

Tue Dec 13 19:17:58 CET 2022    |    PIPD black

Der Fiesta und andere Kleinwagen sind Opfer ihres Erfolges. Es waren gute und günstige Fahrzeuge für das preissensible Volk. Nicht selten kratzten sie an den 10.000 €. Manche blieben dadrunter, die Diesel lagen drüber. Letztere waren aber so wirtschaftlich, dass man die Mehrpreise fix drin hatte. Für die Hersteller und Verkäufer wäre es im Umfeld der Konkurrenz schwierig die Mehrpreise umzusetzen. Zudem haben ja viele die Motoren schon lange nicht mehr selbst entwickelt. Ford hat den Diesel schon ewig bei Peugeot zugekauft und dann später selbst „weiterentwickelt“. Auch in unserem Opel steckt nun dieser Peugeotmotor. Das ist alles zu komplex, um da dann noch wirtschaftlich agieren zu können, zumal die Schwester Puma -quasi gleiche Größe nur in aufgebockt- viel höhere Marge spielend bringt.

Tue Dec 13 20:38:33 CET 2022    |    Swissbob

Zitat:

@MrMinuteMan schrieb am 13. Dezember 2022 um 19:11:41 Uhr:



Zitat:

@PIPD black schrieb am 13. Dezember 2022 um 19:09:31 Uhr:


Beim Thema Wasserstoff ist es aktuell das Gleiche wie vor ein paar Jahren mit den E-Autos. Europas größter Autobauer hat das alles als Schwachsinn abgetan. Man behauptete die Entwicklung eines E-Karren würde Jahrzehnte dauern. Ein paar Jahre nach Tesla S standen plötzlich ID3 und Co. auf dem Hof. Als die ID-Welle endlich rollte, verkündete Herr Diess noch, dass das Wasserstoffauto total ineffizient wäre und keine Zukunft hat. Es hat jetzt keine 2 Jahre gedauert und der neue Chef sieht darin die Zukunft bzw. alternativ in E-Fuels. Alle aktuellen Diesel sind daraufhin schon entwickelt. Was sagt uns das? Melke die E-Kuh, begrabe die E-Kuh, stelle einen neuen Goldesel hin……

Der letzte Satz is perfekt 😎

Volle Zustimmung.

Der einzige deutsche Hersteller, welcher beim E-Wahnsinn noch relativ zurückhaltend agiert ist übrigens BMW.

Die bringen noch immer schöne Verbrenner auf den Markt, welche sich in China und USA exzellent verkaufen.

Tue Dec 13 20:57:54 CET 2022    |    Swissbob

Zitat:

@bronx.1965 schrieb am 13. Dezember 2022 um 18:48:08 Uhr:



Dazu kommt: auch so ein Kabeltrommelkarren soll möglichst nicht allzu lange leben. Sonst stockt der Konsum. Es wird alles genau so weiter gehen. Nur mit Öko-Label und Pfand.
Nichts wird länger halten, haltbarer gemacht, nichts soll weniger konsumiert werden. Das ist die Linie.
Und genau deswegen ist die ganze Debatte so verlogen.

Das erledigt die Zellchemie , Batterien verschleissen durch Lade/Entladezyklen sowie durch Alterung.

Bei meiner knapp 4 Jahre alten Batterie ist die Ladegeschwindigkeit bereits um 20% zurückgegangen.

Ich hab meine Zweifel, ob die Dinger 8Jahre(so lange dauert die Garantie) halten können.

Die rationalste Technik, findet man meines Erachtens in Lieferwagen, die Konkurrenz ist hart, und die Autos müssen sich für die Käufer und Hersteller lohnen.

Weil die Elektrolieferwagen ausschliesslich in der Agglomeration genutzt werden, werden sehr kleine Batterien verbaut, welche im Schadenfall günstig getauscht werden können.

Lieferwagen welche für längere Strecken genutzt werden, laufen weiterhin mit 2L Diesel, aber mit 60% vergrösserten Öl Wannen.

Tue Dec 13 20:58:27 CET 2022    |    ToledoDriver82

Wobei "schön" in Verbindung mit BMW nicht (mehr) so Recht passt😛😁

Tue Dec 13 21:19:45 CET 2022    |    bronx.1965

Zitat:

Lieferwagen welche für längere Strecken genutzt werden, laufen weiterhin mit 2L Diesel, aber mit 60% vergrösserten Öl Wannen.

Mein Niva läuft auch längere Strecken und hat 'die große' Ölwanne drin. 😎 Ist ne Extra-Anfertigung, die nur über die IG vertrieben wird.
Bei hohen Temperaturen im Sommer viel mehr thermische Reserven. 🙂

Zitat:

Bei meiner knapp 4 Jahre alten Batterie ist die Ladegeschwindigkeit bereits um 20% zurückgegangen.

Was meine oben formulierte These für mich eher bestätigt. Den "Rest"wert einer solchen Kiste mag man sich dann lieber nicht ausrechnen.

Tue Dec 13 21:34:35 CET 2022    |    ToledoDriver82

Ich würde jederzeit nen 25 Jahre alten Astra kaufen,aber kein 10 Jahre altes E Auto😉😁

Tue Dec 13 21:40:37 CET 2022    |    bronx.1965

Ich auch nicht! 😉

Aber einen UAZ 469 jederzeit. 😎

Tue Dec 13 21:42:56 CET 2022    |    ToledoDriver82

Den kann ja auch noch jeder Dorfschmied reparieren😁

Tue Dec 13 21:44:54 CET 2022    |    bronx.1965

Den brauche ich dazu nicht. 😛 Aber schön wenn er hilft. 😁

Tue Dec 13 21:46:53 CET 2022    |    ToledoDriver82

😁😁😁

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