MrMinuteMan

Der Schrottplatz - Spiegelsymmetrisch des Showrooms

[MrMinuteMan]

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Der Anfang eines Autolebens ist groß, bunt und knallig. Werbeanzeigen, schöne Frauen mit wenig Stoff oder einfach die klassische Familie mit Mutter, Vater, Kind, die ihr neues Auto in Empfang nehmen. Das sowohl die Familie als auch der familiäre Autokauf immer seltener werden. Okay, ein anderes Thema für einen anderen Tag.

Dort wo man einen 45PS Corsa B mit abgeplatztem Lack und verblichenem Verkaufsschild findet. Eingequetscht zwischen ein paar Abfalltonnen und leeren Ölfässern, als wäre er nie ein Neuwagen gewesen auf den sich jemand freute. Dort wo die Sprinter mit den weggefressenen Radläufen hausen. Da wo Papas gewienerter Stolz landet, sobald er die 150 oder 200.000 KM gefressen hat.

Und natürlich zum Ende aller Dinge. Dem Schrottplatz. Ob groß oder klein, wie der Mensch auf dem Friedhof, so landet auch dort irgendwann ein mal jedes Auto. Diese Plätze gilt es zu erkunden und ausdrücklich sind dabei Fahrzeuge von besonderem Interesse, die man sonst nie anschaut und bedenkt.

Mazda 626, Opel Tigra, Ford Sierra und Focus mit ausgeblichenem Scheinwerfer. Toyota Tercel so man ihn den noch findet und Toyota Corolla. Alte Helden aus längst vergangenen Zeiten. Mercedes, BMW, wenn es unbedingt muss, aber die findet ihr auch wo anders. Seit ihr auf der Suche nach solchen Autos, nach schönem Blech und Neuwagenzustand. Bitte zieht weiter, für euch gibt es hier nichts zu sehen.

Wer sich aber traut in die hintersten Ecken der zugewuchertsten Gebrauchtwagenhöfe zu steigen, nur um einen der letzten Kadett E Caravan zu finden. Wer einem KA Lufthansa-Edition beherzt in den Schweller greift um den Rost zu spüren, wer einem ölsiffenden R19 die letzte Ölung gibt oder wer den Unterschied zwischen einem 92er und einem 95er Fiesta kennt. Der ist hier richtig.

Also. Wer bereit ist in die Welt der automobilen Schatten zu erkunden. Wer auf Autofriedhöfen bis ins letzte Schlachtobjekt kriecht, wer keine Scheu vor Ölschlamm, brackigem Kühlwasser, hängendem Himmel und blinden Scheinwerfern hat. Der soll hier ein Forum und Gleichgesinnte finden.

[PIPD black]

Das klang heute schonmal anders.

[bronx.1965]

Klang es! Unsere Rakete war in Mäkellaune.

[V8-Junkie]

Wann ist er nicht in Mäkellaune??

[bronx.1965]

...oder in Endzeitstimmung...

[PIPD black]

Also ich bin immer in Mäkellaune, wenn jemand aus der Sippe in der Nähe ist.

[bronx.1965]

Du auch?

Hängt bei mir davon ab, wer mich nervt!

[V8-Junkie]

Mich nervt keiner, ich vermeide einfach den Kontakt mit denen die nerven könnten.

[bronx.1965]

An sich ne gute Strategie. Funktioniert nur nicht immer. Zumindest bei mir.

Manche Dinge lassen sich halt nicht vermeiden. . .

Gute Nacht, allseits. . .

[PIPD black]

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Gute Nacht

[MrMinuteMan]

Es tut mir fürchterlich Leid, dass ich durch die wirtschaftliche Gesamtlage und den zusammengebrochenen Arbeitsmarkt in einen absoluten Drecksjob gezwungen werde und hier nicht jeden Abend das Glücksbärchen geben kann

Wenn aber die Alternative zum jetzigen Zeitpunkt ca. 1.100 Netto im Monat (wenn man Glück hat) und wohnen im Ghetto ist, weil es keinen ädequaten Ersatz für den derzeitigen Arbeitsplatz gibt (egal wo man schaut), dann hat man gerade am Freitag schon mal die Fresse voll. Besonders wenn man vorher wieder 5 Stunden lang gezwungen ist die Schnauze zu halten, obwohl der Gegenüber einem permanent ins Gesicht lügt und man nicht mal ein gepflegtes "Halt deine Schnauze, ich habs satt" raushauen kann.

Noch mal große Entschuldigung Ich werd demnächst noch mehr in mich herein fressen um die Massen belustigen zu können.

[ToledoDriver82]

Na na...hier sind aber schon wieder dunkle Wolken....

Guten Morgen

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  (634 mal aufgerufen)

[PIPD black]

Moinsen.

Dunkle Wolken......die versuche ich hier auch zu vertreiben, gelingt aber auch nur mäßig.

Ist aber nix, was ich hier ausbreiten möchte. Nur so viel: die (berufliche) Verarschung lauert überall und springt dir ganz unverhofft ins Gesicht.

Ansonsten mal ein schönes WE gewünscht.

[MrMinuteMan]

@ PIPD: Hatten wir auch schon lange drüber telefoniert. Die Diskrepanz zwischen dem was offiziell erzählt wird (Fachkräftemangel, Fachkräftemangel, Fachkräftemangel) und dem was dann wirklich ist, kann fast nicht größer sein. Noch mal zur Info und zum Thema, dass hier ist eine Stellenanzeige des größten Krankenhausverbandes in Schleswig-Holstein für jemanden mit Ausbildung plus Studium:

https://www.uksh.de/Karriere/Stellenangebote-nr-20170916.html

Du hast da die Verantwortung eines Abteilungsleiters, sollst mindestens einen Ausbildung im Gesundheitssektor plus mehrjährige Erfahrung haben, am besten noch ein weiterführendes Studium (du erinnst dich ja an unser Thema) und dann bekommst du für alles im Monat 1.700 € raus. Aber auch nur auf 2 Jahre befristet.

Und dann erzählt dir wieder einer, dass deine schlechte Laune nur miese Endzeitstimmung sei. Ja was soll man sonst bei solchen Angeboten bekommen? Und das Ding ist wirklich ein gutes Beispiel dafür, wies auf dem Sektor momentan aussieht. Selbst im öffentlichen Dienst grassiert mittlerweile die "Befristet und machs für Lau"-Seuche.

Edit: Um noch eins drauf zu setzen, hier in Lübeck darf man beim UKSH übrigens noch Geld dafür bezahlen, dass man den Mitarbeiterparkplatz als Mitarbeiter nutzt. Muss man sich mal vorstellen.

Hier noch eine typische Anzeige. Im Kleingedruckten natürlich die obligatorische Befristung, aber hier wird nicht mal mehr eine Gehaltsstufe mitgeteilt. Du weißt also nicht mal was du bekommen sollst und hier nicht mal bis wann befristet ist. Sprung ins Ungewisse.

Und das ist keine polnische Hinterzimmerbude, sondern ein offizielles Organ des deutschen Gesundheitswesen.

[ToledoDriver82]

Wie unkompliziert ist da doch das berufliche Leben eines einfachen Handwerkers

[PIPD black]

Wir können uns da am 21. und 22. näher unterhalten.

[MrMinuteMan]

Ihr habt vor allem den Vorteil, dass in jeder größeren Stadt 12 Betriebe sind, bei denen ihr anfragen könnt. Als Spezialist bist du auf ne handvoll von Vereinen quer durch ganz Deutschland konzentriert ums überspitzt zu sagen. Und um so spezieller die Ausbildung, um so kleiner das Zielfeld. Aber eine Ausbildung im Handwerk kommt für mich auch nicht mehr in Frage, weil da die Kohle genau so lausig aussieht wie das was ich bereits gelernt hab

@ PIPD: Versteh ich, kenn ja die Hintergründe Nur da hast du noch mal zwei Beispiele für das was ich meinte.

[ToledoDriver82]

Liebend gern

[MrMinuteMan]

Ich guck gerade auch noch mal ein paar Anzeigen durch. 80% sind nur für Leute mit Studium der Humanmedizin (wisst ihr jetzt, warum andauernd geschrien wird wir brauchen mehr Ärzte?!), 12% sind irgendwelche Vertreterjobs oder IT und 7% wollen den auf ihren Betrieb perfekt zugeschnittenen Mitarbeiter fertig zum auftauen in der Mikrowelle haben. Natürlich nur mit mehrjähriger Berufserfahrung, 23 Orden aus dem großen vaterländischen Krieg und Schleife um den Bauch.

Und die letzten 1%. Die such ich noch

[Christian8P]

Guten Morgen!

Was ist hier denn wieder los?

Du sollst jung, dynamisch, flexibel, kreativ und was weiß ich nicht alles sein, dabei aber mehrjährige Berufserfahrung haben und natürlich mindestens ein abgeschlossenes Studium.

Dafür gibt es als Gegenleistung einen befristeten Arbeitsvertrag und ein Gehalt, von dem kein Schwanz eigentlich richtig leben kann.

Mensch, da habe ich mit einem abgebrochenem Studium ja richtig Glück gehabt.

[ToledoDriver82]

Wie ich merke,ist man da in einigen Teilen des Handwerks schon weiter...Noten,Qualifikationen,Ausbildung...egal,Bock auf den Job und nicht gerade zwei linke Hände reichen schon...merke ich immer mehr. Wenn du dich dann gut machst,zeigst das du in dem Beruf zurecht kommst,ist deine berufliche Vorgeschichte egal. Natürlich hat das auch Gründe...es fehlen Leute die solche Berufe ausüben wollen und können...da muss man schon mal bissel von seinem hohen Ross runter kommen und überzogene Ansprüche runter schrauben...und nicht immer bekommen alle ungelernten wirklich weniger Geld,sprich sind billiger . Sicherlich,das geht nicht in allen Bereichen und ganz ohne gute Fachkräfte geht es nicht....aber hier müssen wohl beide Seiten sich etwas anpassen.....was nicht negativ gemeint ist.

Im übrigen ist es doch ganz einfach....will ich genau das Personal was für ich passt,muss ich ausbilden wenn alle nur fertige Kräfte wollen aber nicht für Nachwuchs sorgen,muss man das nehmen was der Markt her gibt

[MrMinuteMan]

@ Christian: Vergiss nicht das du fließend in Deutsch, Englisch und einer Fremdsprache die in 3 Jahren wichtig wird reden und schreiben können musst. Außerdem noch die Bereitschaft die ich in jedem Loch der Republik einsetzen zu lassen, alle 6. Monate umziehen (das hat wirklich mal ein Klinikkonzern gefordert) und natürlich alles mit einem lächeln.

Wenn man jetzt noch überlegt, dass man gesellschaftlich nebenbei ein Ehrenamt ausführen soll, sich um die Greisen Eltern kümmern, zwei Kinder zum Erhalt des Staats zeugen soll, für das Alter vorsorgen und Sport machen damit man dem Gesundheitssektor nicht auf der Backe liegt, wird es langsam eng mit dem 24 Stunden Tag. Für Schlafen und Essen gibts dann einen Termin am Sonntag

Also Studium wegwerfen ist schon die Beste Idee.

@ Toledo: Sind deswegen in den letzten Jahren so viele deutsche Handwerker in die USA und nach Norwegen geflohen?!

[Christian8P]

Handwerker werden in naher Zukunft die Preise diktieren können!

Will ja keiner mehr eine popelige Lehre machen, die Unis sind ja noch nicht voll genug.

Papis Bettnässer ist zwar ein absoluter Vollidiot, aber zur Not wird sich halt durchs Studium geklagt, damit wir noch mehr Schmierlappen in die Spitzenpositionen in diesem Lande bringen können.

Da liegt doch das Problem, aber das wird die unbedingte Digitalisierung schon erledigen. Dann sind Millionen von Arbeitsplätzen eh überflüssig und eine selbsternannte und von sich eingenommene Elite hat freie Bahn.

Wir werden dann wohl die Rinde von den Bäumen kratzen müssen, damit wir überhaupt noch was zu fressen haben!

Mal Endzeitstimmung von mir.

[ToledoDriver82]

Also zwei kenn ich und die sind dahin weil sie dachten das sie als Handwerker dort Millionär werden würden...einen hab ich dieses Jahr nach 10 Jahren mal wieder getroffen....so super toll ist es in Kanada dann auch nicht auch wenn du mehr Geld verdienst...das gleiche gilt im übrigen auch für Schweiz und Österreich...nicht erst einer ist wieder zurück gekommen auch wenn er hier weniger verdient.

Christian...wohl nicht ganz so schlimm aber es wird in einigen Punkten so werden. Kleines Beispiel...mein Bruder ist ja gelernter CNC Fritze....waren zu seiner Ausbildungszeit noch 3-5 Mann für 12 Maschinen zuständig,so machen das heute höchstens noch 2....in der Nachtschicht sogar nur einer. Was wird mit den anderen...richtig,die sind überflüssig. Und nicht das die wo anders anfangen Können,nein denn dort wird ja auch abgebaut. Das Ende vom Lied,da mein Bruder einer der jüngsten war,durfte er mit als erster gehen....danach folgten Möbelpacker,Küchen aufbauen,Aushilfe,...alles nicht leicht gerade wenn man eine Famile ernähren muss...er hat's trotzdem irgendwie geschafft. Nun ist er wieder in so einer großen Bude,hat Schichtdienst und rollende Woche und verdient das selbe Geld wie ich....aber er sagt...Das ist sein Beruf,die Arbeit macht ihm Spaß...mit dem drum herum muss an sich eben arrangieren.....Alternative,man kann ja daheim bleiben,dann müsste man sich aber auch mit den negativen Seiten anfreunden,dann lieber Arbeit.

[PIPD black]

Die Schweiz hat aber so so richtig fiese Bürokratiehürden. Mag da manchen die Kohle winken, merkt man auf Dauer, dass man da finanziell auch nicht besser da steht als mit nem vergleichbaren Job in D. Allerdings muss man den erstmal finden. Ich kenne da auch welche, die den Weg gemacht haben. Mal kam man fix zurück, mal blieb man da. So ist das Leben.

[ToledoDriver82]

Richtig Matze...ich kenn da auch einige die schon am dauerhaften Aufenthalt gescheitert sind.

Ansonsten muss das eben jeder mit sich selber ausmachen...der eine muss oder will es,der andere kann oder will es nicht

[MrMinuteMan]

Die passenden Schuhe zur Gesamtlage

Ausland ist aber auch keine Lösung. Wie schon gesagt schaffen es zwar ein paar dort, aber das hat auch seine Fuck-Ups. Und wenn man mal bedenkt wie teuer die Schweiz ist. Ne da bleib ich lieber hier. Zumal die Probleme mittlerweile eh überall die gleichen sind.

Und von Kosten und Aufwand eines Umzuges mal gar nicht zu reden.

@ Christian: Meinst du diese Digitalisierung die durch die Bambusrohre gehen soll, die in einigen Landesteilen als Internetleitung verkauft werden?

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[ToledoDriver82]

Als es damals hieß....die Schweiz sucht Leute,wer würde...kam es für mich auch nicht n Frage. Aus heutiger Sicht kann ich nicht sagen ob es ein Fehler war oder nicht....ob ich mich aus heutiger Sicht anders entscheiden würde...keine Ahnung. Es ist eben nicht für jeden das richtige.

[MrMinuteMan]

Und ist halt die Frage ob es geklappt hätte oder nicht. Ob man dort klar kommt oder vereinsamt. Und so weiter.

Fuhr hier gerade vor

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  (682 mal aufgerufen)

[ToledoDriver82]

Gut...das weiß man nie solange man es nicht versucht...das ist aber hier nicht anders. Wenn ich einen Job annehme irgendwo in D, weiß ich ja nicht ob ich dort dauerhaft zurecht komme.

Zwei sehr gute Freunde hat es in den Westen verschlagen...nicht auf einmal sondern Stück für Stück...sie haben nun Arbeit und Famile dort,beiden sagen es war nicht leicht aber sie fühlen sich für den Moment dort zu Hause....auch wenn sie gerne wieder mal in der Heimat sind.

[MrMinuteMan]

Das klingt aber auch mehr nach „wir ertragens.“ Passiert doch öffter das man beruflich in Westen geht und dort eben klar kommt. Aber so schick wie Zuhause ist es halt doch nicht. Deswegen kommen wohl auch viele wieder zurück

[ToledoDriver82]

Natürlich würden sie wieder zurück kommen bzw wären gar nicht erst weg gegangen....aber von "wir ertragen es" würde ich auch nicht sprechen. Beide sind viele Jahre jedes dreiviertel Jahr bis anderthalbe Jahr umgezogen wegen dem Beruf....da ist die Situation mit Familie und dauerhafter Wohnadresse für über 5 Jahre schon purer Luxus....wobei ich sagen muss,beide haben aus diesem Grund ihren gutbezahlten Job gekündigt

[V8-Junkie]

Zitat:

Aber eine Ausbildung im Handwerk kommt für mich auch nicht mehr in Frage, weil da die Kohle genau so lausig aussieht wie das was ich bereits gelernt hab

Vll. nicht im Handwerk, aber es wird doch noch andere Tätigkeiten geben die dich interessieren, wo man nicht für ein Almosen arbeitet.

[Christian8P]

Zitat:

@ Christian: Meinst du diese Digitalisierung die durch die Bambusrohre gehen soll, die in einigen Landesteilen als Internetleitung verkauft werden?

Genau die.

Industrie 4.0! Dabei bekommen wir in vielen Teilen nicht mal mehr Industrie 1.0 auf die Kette.

[ToledoDriver82]

Zitat:

Vll. nicht im Handwerk, aber es wird doch noch andere Tätigkeiten geben die dich interessieren, wo man nicht für ein Almosen arbeitet.

also wenn ich das bis jetzt richtig verstanden habe,gibt es nur zwei Varianten.....scheiß Job mit viel Verdienst oder schöner Job mit Almosen

[Christian8P]

Wohl kaum, aber vielleicht sollte man erstmal definieren, was denn überhaupt ein schöner Job ist?

Fangen wir doch mal hier in der Runde an.

Wer würde hier seinen Job als "schön" bezeichnen?

Mir fällt da die Bewertung selbst schon ziemlich schwer, immerhin habe ich aber noch einen Arbeitgeber,

der sich noch so einigermaßen um seine Angestellten sorgt. Im Arbeitnehmerparadies arbeiten wir aber definitiv auch nicht.

Wie auch, wenn man mit einem chronischen Personalmangel hantieren muss?

Im Vergleich zu anderen Arbeitgebern jammern wir aber doch schon auf ziemlich hohem Niveau.

Aber mein Job selbst?

Da müsste man überhaupt mal definieren, was denn überhaupt mein Job ist. Ich tanze hier ja irgendwie auf fast jeder Hochzeit mal rum.

[ToledoDriver82]

Stimmt "schön" definiert ja schon jeder anders ....ich bin gerne Handwerker,mach die handwerkliche Arbeit gerne und erfreue mich an dem was ich mit geschaffen habe und das schöne,auch viele Jahre später wenn ich wieder mal davor stehe....natürlich gibt es auch Schattenseiten aber ohne dürfte es wohl kaum gehen.

Auf der anderen Seite soll es ja auch Menschen geben,denen ist es egal was sie machen,wenn am Ende die Kohle stimmt...das ist nicht negativ gemeint und ich spreche damit auch keinen persönlich an. Der "Chef" von meinem Kollegen seiner Frau pendelt zum Beispiel jeden Tag von Berlin nach Mittweida und wieder zurück....das macht er nicht weil es ihm Spaß macht sondern weil die Kohle stimmt....das gefällt aber auch nicht jeden.

[PIPD black]

Och.....mein Job ist eigentlich schon schön. Arbeitszeit paßt, Kohle paßt, Kollegen sind nett......nur die Stimmung ist oft nicht die Beste. Die Arbeit macht im Grunde Spaß, einzig mir fehlt manchmal der Elan. Das ist aber mein Problem. Arbeitszeiten sind im Grunde flexibel. Best Job ever.

[ToledoDriver82]

Ich würde sagen,rein von der Arbeit her,passt es bei mir zu 2/3

[Christian8P]

Wäre meine "Work-Life-Balance" etwas besser, würde ich überhaupt nicht meckern. Mittlerweile besteht mein Leben aber tatsächlich zu weit über 90% nur noch aus Arbeit! Dafür stimmt dann die Kohle definitiv nicht mehr.

[ToledoDriver82]

Da ich nun weites gehend die Montage hinter mir habe,ist es zeitlich etwas ausgeglichener