Wed Apr 30 15:05:07 CEST 2014
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4J, Anmachen, Aufregend, Auto, Box, BrummBrumm, Danke, Donner, Eindrücke, Essen, Fleisch, frisst, Genuss, Gesundheit, Katastrophen....manche, Komfort, körperliche Ertüchtigung, Körperverletzung, mäßige, Nordschleife, Nudel, Nürburgring, Performance, Peugeot, RCZ, RCZ-R, Rennen, Sponsoring, tenjewberrymuds, Trinken, VIP, VLN, Wochenende
Nach dem Boxenstopp im Hotel sollte es an diesem Tag so weitergehen: [mehr] Saturday 26th April 2014 Das Frühstücksbuffet im Lindner Hotel kann sich sehen lassen. Ein Interkontinentales Frühstück mit allem was das Herz begehrt und einem Schaerer Kaffee-Vollautomaten 😎 Nach der ersten Stärkung ging es erstmal zu Fuß Richtung Fahrerlager, wo wir uns oberhalb der NGK-Schikane ein wenig das Morgentraining angesehen haben. Schon da stellte sich heraus, dass Motorsport live auch meiner Frau gefällt 🙂 Danach ging es in die Boxengasse, wo uns der Peugeot-Fahrer Stephan Epp vorgestellt wurde (Box seven at eleven), der diesen VLN-Lauf in seinem Renault Clio bestreiten sollte. Schön, wenn man auch jemanden zum Anfeuern hat 😉 Die VLN ist eine der wenigen Rennserien, die es einem ermöglicht, mittendrin statt nur dabei zu sein. Man hat Zutritt zu den Boxen, kann sich die Fahrzeuge genau ansehen und, wenn man sich blöd anstellt, so richtig schön im Weg stehen. Um 11:15 Uhr wurde dann die Start-/Ziel-gerade geöffnet, wo man noch einmal hautnah und mittendrin das Race-Feeling aufsaugen konnte. Die größte Anziehung auf Zuschauer und Medien hatte nicht der beste Fahrer, sondern der bekannteste: Felix Baumgartner, der Mann, der vom Himmel fiel. Nachdem wir die Startaufstellung verlassen mussten, haben wir uns zum Start des Rennens auf die Tribüne begeben, um den Start der 3 Startgruppen miterleben zu können. (Gedankliche Notiz an mich beim Erklimmen der endlos erscheinenden Stufen: morgen ausgiebiger frühstücken) Beim Start verlief dann auch alles glatt, so weit wir das von dieser Position beurteilen konnten. Es ist aber schon beeindruckend, wie sich das Feld beim fliegenden Start noch in die erste Kurve wuselt, um dann schon nach einer Runde deutlich auseinandergepflückt vorbei zu kommen. Nur einen haben wir nicht mehr gesehen: Stephan Epp in seinem Clio mit der 510... Um 12:20 Uhr ging es dann auch schon weiter mit dem Peugeot-VIP-Shuttle-Teepee zum Ristorante Pizzeria Giulia. Dort erwartete uns schon ein Vorspeisenbuffet, Getränke und zur Hauptspeise Schnitzel, Pizza und Pommes. Alles in ausreichender Menge und Qualität. Eifelluft macht hungrig! So gestärkt ging es dann die Treppe rauf zur Rennstrecke, wo wir bei bestem Wetter das Renngeschehen verfolgen konnten, mit dem Duft von Gegrilltem und Pommes "spezial" mit Röstzwiebeln vom Bevor es mit dem Shuttle weiter zur Strecke gehen sollte, kehrten wir noch einmal zu Tiramisu und Kaffee bei Giulia ein 🙂 Der Weg zur Nordschleife war dann etwas unorthodox, da unser französischer Fahrer nicht ganz so ortskundig war. Leider bemerkte ich zu spät wo es hingehen sollte, so dass wir dann über die Hohe Acht etwas später als der Rest der Truppe am Brünnchen eintrafen. Dort war es dann auch erwartungsgemäß voll. Nur auf der Strecke wurden es immer weniger Fahrzeuge. Am Ende sollten es 53 Ausfälle bei 195 Teilnehmern sein! Vom Brünnchen ging es dann noch zum Pflanzgarten, wo leider alle Plätze am FIA-Zaun belegt waren und man nur sehr wenig schauen konnte. Davon ließen wir uns aber nicht unseren Spaß verderben. Kurz vor Ende des Rennens haben wir uns dann auf den Weg ins Hotel gemacht, um nicht in den dicken Verkehr zu kommen. Im Hotel hatten wir dann noch reichlich Zeit für einen "Boxenstopp", um vor dem Abendessen noch ein Briefing für den nächsten Tag zu bekommen und Zum Abendessen ging es dann per Shuttle ins Il Cavalino in Müllenbach. Dort angekommen, kam mir der Laden sehr bekannt vor und kurz nach dem Eintreten fiel der Groschen: das kenne ich von "Rach, der Restauranttester" 😰 Früher hieß der Laden "Gut Dringshof". Mittlerweile hat aber der Besitzer gewechselt und der Restauranttester auch. Zuerst gab es diverse Vorspeisen, die sehr schmackhaft waren. Danach konnten wir aus diversen Gerichten wählen. Scoundrel und seine Begleitung bestellten beide Filet medium rare. Das Filet wurde Opfer eines Serientäters und starb wohl mehrere Tode. Dazu die salzigsten Pommes, die ich in meinem Leben je probiert habe. Die Spaghetti mit Pesto, die meine Frau bestellt hatte, waren 10 Minuten bevor sie aus dem Wasser genommen und in die Fertigsoße gematscht wurden, bestimmt mal al dente. Peugeot kann da natürlich gar nichts für und ich will auch nicht undankbar erscheinen. Einem geschenkten Gaul... Nichtsdestotrotz hatten wir wieder eine Menge Spaß! Nach dem Essen hatten wir dann auch noch einmal die Gelegenheit mit Stephan Epp zu reden und lustiges Promiraten war auch angesagt. Es war übrigens Andreas Jancke von VOX auto mobil 😉 Stephan wurde übrigens 125er von 195 und 6. in seiner Klasse. Gegen 22:15 Uhr haben wir uns dann wieder zum Hotel fahren lassen. Da der nächste Tag früh beginnen sollte, entschieden wir uns gegen den Absacker an der Bar und ließen den wunderschönen Tag, bei einem schlechten Boxkampf mit schlechtem Bier aus der Minibar, auf dem Zimmer ausklingen... Gruß Martin Die anderen Tage: |
Mon Apr 28 18:03:28 CEST 2014
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4J, Abenteuer, Aufregend, Auto, Award, Benefiz, Bilder, BrummBrumm, Charity, Essen, Expertenchat, Fanartikel, Genuss, Gewinnspiel, Guter Zweck, Komfort, Lost Places, Nordschleife, PEUGEOT, Probefahrt, RCZ, RCZ-R, Service, Sponsoring, tenjewberrymuds, Testfahrt, Top, Tour, Trinken, ULTIMATE TEST DRIVE, Unterwegs, Wochenende, Yeaahh
Wie einige bereits mitbekommen haben, stand am letzten Wochenende die ultimative Fahrerfahrung mit dem Peugeot RCZ-R für mich und meine Frau an.[mehr] Wie so oft, hatte ich mich mal wieder an einem Gewinnspiel auf Motor-Talk beteiligt. Da ich den besten Bericht gewählt hatte und die Glücksfee mir gut gestimmt war, gehörten wir zu den glücklichen Gewinnern 😎 Leider hatten wir schon vorab erfahren, dass aus der eigenen Runde auf der Nordschleife nichts wird. Wie wir später erfahren haben, verdanken wir diesen Umstand einigen tschechischen Journalisten, die trotz mangelnder Fahrzeugbeherrschung und diverser Hinweise der beifahrenden Werksfahrer meinten, dass sie Das Programm für den ersten Tag: Um pünktlich und ohne Stress anzukommen, machten wir uns schon um 13:00 Uhr auf den Weg. Der Weg zum Nürburgring führt uns ja unweigerlich an Köln vorbei, was ja bekanntlich mit dem ein oder anderen Stau belohnt wird. So wurden dann Dank Navi und einiger Verkehrsbehinderungen aus ursprünglich 157km und 100 Minuten 187km und 2,5 Stunden... Bei bestem Eifelwetter und knurrendem Magen haben wir dann erst einmal Halt "Beim Hannes" gemacht, der ja jetzt "Cockpit" heißt und einen neuen Besitzer hat. Nach einer geteilten, seltsamen Variante von Pommes "spezial" mit Röst- statt frischen Zwiebeln 😰 und 2 Getränken, man lässt sich ja nicht lumpen, ging es dann weiter zum Hotel. Dort konnte man auch unschwer erkennen, dass das Wochenende unter dem Direkt am Eingang wurden wir dann von einer netten Französin, der deutschen Sprache mächtig (puuh), empfangen, die uns mit unseren Eintrittskarten, den zu unterschreibenden Haftungsverzichterklärungen und - nach dem zweiten vorbeikommen - unseren Peugeot-RCZ-R-Softshelljacken versorgte. Nach völlig unkompliziertem Check-In ging es dann in unser Zimmer in der ersten Etage. Dieses war sehr gut ausgestattet, schön groß und Dank der schlechten Auslastung in einem sehr guten Zustand (bis auf einige kleinere hygienische Mängel). Da meine Frau sich noch ein wenig ausruhen wollte, machte ich mich auf den Weg, ein wenig die Gegend zu erkunden. Auf dem Weg aus dem Hotel traf ich dann auch schon auf Nicola (MT) und Theresa (unsere persönliche Betreuerin der Eventagentur). Nachdem ich mir die Beck'schen Ruinen angesehen hatte, ging es dann um 19:15 Uhr zum Meeting Point in der Hotelhalle, wo wir auch auf Scoundrel und seine Begleitung trafen. Nach dem Essen haben wir uns noch auf einen Absacker-Cocktail ins Hotel begeben, wo sich der erste Eindruck beim Abendessen noch bestätigte, dass wir an diesem Wochenende viel Spaß haben werden, auch wenn die Wetteraussichten nicht viel Gutes versprachen, aber dazu mehr in meinen nächsten Beiträgen. Gruß Martin Es folgen, |
Mon Apr 28 15:10:35 CEST 2014
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Aufregend, Auto, Bandscheiben, Continental, EcoContact, Eindrücke, Entscheidungshilfe, frisst, Gesundheit, holy shit, Holzklotz, Killer, Komfort, Körperverletzung, Macho, Ohrenkrebs, pissed, Problem, Reifen, Schmerzen, Stress, tenjewberrymuds, Teuer, Todesstrafe, tut weh, Volvo, Warnung, weit, weniger, Wert, XC60D5, Zwist
Nach knapp 4.000km möchte ich mal meine Eindrücke zu den ab Werk montierten Reifen loswerden.[mehr] Mein Wagen wurde mit Continental EcoContact 5 235/60 R 18 103V SUV ausgeliefert. Wie schon in diesem Forenbeitrag kurz angesprochen, bin ich mit diesen Reifen absolut nicht zufrieden. Folgende Punkte hinterlassen nach gut 40 Tagen und knapp 4.000km keinen guten Eindruck
Die von mir gefahrene Größe habe ich bisher noch in keinem Test finden können, in anderen Größen gehen die Ergebnisse auseinander. In einigen Größen scheinen Verschleiß und Komfort noch in Ordnung zu sein. Dafür wird u.a. auch noch ein schlechtes Aquaplaningverhalten angeprangert. Da sich die Contis am oberen Ende der Preisskala befinden, halte ich die gebotene Leistung für nicht akzeptabel! Evtl. werde ich in nächster Zeit schon die Reifen wechseln, um die Contis bei Rückgabe wieder zu montieren. Ich tendiere im Moment wieder zu Michelin, da ich in den letzten Jahren mit diesen sehr zufrieden war. Ich bin aber für Empfehlungen offen. Öko ist mir egal, mein Reifen sollte komfortabel und sicher sein. Wenn er dann auch noch lange hält, ist alles perfekt. Gruß Martin |
Thu Apr 17 19:56:11 CEST 2014
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Augenkrebs, Auto, Crystal Weiß-Perleffekt, Eindrücke, Farbe, I, Inscription, Lack, nicht schwarz, oder, Oyster, schwer, schwul, Smörebröd, sperm, SUV, tenjewberrymuds, Volvo, Weißwurst, Würg, XC60, XC60D5
...und Schnee auch nicht! [mehr] Da Inscription Crystal Weiß-Perleffekt immer häufiger hier im Forum auftaucht, geht es mittlerweile mehr um die Bilder als um die Autos. Da meine ersten Bilder ohne Sonne auskommen mussten, hatte ich mir heute gedacht, dass ich jetzt mal welche mit dem Perleffekt-Verschönerer mache. Aber Pustekuchen, kaum habe ich Feierabend, verzieht sich die Lampe hinter Wolken. Egal, hab' trotzdem ein paar Bilder gemacht. Wer sich für die Farbe interessiert, kann hier auf jeden Fall ein paar Eindrücke sammeln, nicht mehr, nicht weniger...o.k., schmutzen in den Kommentaren geht natürlich immer 😁 ...und ja, ich habe immer noch das Staubkorn unter der Linsenabdeckung 🙄 |
Thu Apr 17 13:45:51 CEST 2014
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23d, Abwrackprämie, Auto, Bayern, BMW, BrummBrumm, coloured, E84, Eindrücke, Erfahrungen, erinnern, Fahrzeug, Fehlerliste, frisst, gerne, hinten, Kleinwagen, Leder, Leistung, Macho, mit charfe Sauce, nicht schwarz, Performance, Shit, Spritverbrauch, SUV, Täterää, tenjewberrymuds, Trinken, tut weh, Verbrauch, Weg, Weißwurst, weit, weniger, Werkstatt, X1, zurück
Bald ist es so weit, der X1 geht zurück und es ist an der Zeit ein Fazit zu ziehen. [mehr] +/- das Fahrwerk war besser als im X3, aber nach 3 Jahren war es mir dann auch zu hart - der Filz im Kofferraum und die popelige Klappe zum Kofferraumfach
Das Platzangebot vorne ist für meine 1,85m mehr als ausreichend. Auf der Rücksitzbank haben meine 3 Kinder so gerade ausreichend Platz gehabt, ähnlich wie im X3 (aber ab einem gewissen Alter fahren die eh nie alle mit ;-) |
Tue Apr 15 18:38:08 CEST 2014
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Ade, Allradtreffen, Anschlag, Aufhebung, Augenkrebs, Ausrichtung, Auto, Bald, Chefschikane, Concept, Design, Diebstahl, Drogen, Entfruster, Entscheidungshilfe, gleich, Mushi, Nissan, Sushi, tenjewberrymuds
Wie man aus zuverlässigen Quellen erfahren hat, muss Nissan demnächst ohne Designer auskommen. [mehr] Nachdem es der Truppe um Shiro Nakamura nicht gelungen ist, das bewährte Design des Xtrail und des Qashqai auf den Murano zu übertragen, hat sich Nissan entschlossen es Audi gleich zu tun und demnächst ganz auf den Einsatz von Designern zu verzichten. Letzte Aufgabe wird es sein, ein aufblasbares Modell zu entwickeln, welches das Standard-Design auf verschiedene Fahrzeugklassen übertragen lässt. Wie gemunkelt wird, hat auch bereits BMW Interesse an so einem Modell bekundet. |
Mon Apr 14 09:56:40 CEST 2014
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Abenteuer, Abwrackprämie, Augenkrebs, Auto, Bier, big show, Drehzahl, eingepackt, explodiert, Film, Formel 1, Gehabe, Horror, Judgementday, Kino, Leistungssteigerung, Macho, Medien, MOTOR-TALK, Niki Lauda, Nordschleife, Party, Privilege, Rache, Rennen, schlechte Luft, schwer, Sicht, Sponsoring, Sport, Sportwagen, Sprit, Spurverbreiterung, süchtig, Täterää, tenjewberrymuds, Titelhändler, Whisky, Wodka, Zwist
![]() [bild=1] Motor-Talk sucht Filmkritiker! Da habe ich lange überlegt, wer das machen könnte. [mehr] Letztendlich ist die Wahl auf mich gefallen und so habe ich mich auch direkt beworben. Natürlich schön dick aufgetragen, es gibt ja schließlich was zu gewinnen. Aber da der Gewinn auch mit Auflagen verbunden ist, hier nun die Erfüllung dieser. Facts: Premiere: 08.09.2013 (Toronto Film Festival, Kanada) Kinostart: 03.10.2013 Darsteller: Regisseur: Trailer: <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/DGxUdUilnSY" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Blue-Ray Infos Format: Widescreen Offizielle Beschreibung: Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda und James Hunt um den Aufstieg in den Formel-1-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Piste. Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, bei dem Lauda verunglückt, steht er auf dem ersten Tabellenplatz. Mit schier übermenschlichem Willen kämpft er sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an, bei dem sich die Gegner ein atemberaubendes Duell um den Weltmeistertitel liefern... MEINE Filmkritik: Der Film erzählt die "wahre Geschichte" der Formel 1 Mitte der 70er Jahre, also die Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt, die aber im "wahren Leben" wohl eher sowas wie eine Freundschaft war. Das tut dem Film aber keinen Abbruch, man will ja unterhalten werden! Und das macht dieser Film sehr gut. Man muss auch kein Motorsport-Fan sein, um diesen Film zu mögen, aber wenn man es ist, kommt man um so mehr auf seine Kosten. Als Niki Lauda '76 auf der Nordschleife verunglückt war ich noch keine 10 Jahre alt, aber damals schon benzinverseucht, und ich kann mich noch sehr gut an den Hype erinnern. Wenn man nun diesen Film sieht, mit all den Hintergründen und "Seitensträngen", bekommt man ein gutes Bild davon, wie Formel 1 damals aussah. Dagegen ist die Formel 1 heute Pillefitz 😉 Damals war die Welt noch in Ordnung (bis auf die Frisuren): es wurde überall geraucht, die F1-Piloten waren noch echte Helden und Rockstars, die auch mal einen über den Durst tranken, aber auch bei jedem Einsatz ihr Leben riskierten. Die Fahrzeuge wurden nicht künstlich kastriert, es zählte nur Leistung, Leistung und Leistung. Sicherheit kam erst später und Vernunft wohl erstmals mit Niki Lauda...ein wenig zumindest. Auch wenn man das Ende kennt, zieht dieser Film einen in seinen Bann. Anfang der 70er treffen Hunt und Lauda in der Formel 3 erstmals aufeinander. Hunt, der vor jedem Rennen kotzt, und Lauda, der mit seiner Familie bricht um Rennen zu fahren. Unterschiedlicher können 2 Rennfahrer nicht sein. Der Draufgänger und Frauenheld trifft auf den eher leisen Lauda, der aber mit seinem Hang zum Perfektionismus und seinem Talent das Fahrzeug abzustimmen und zu verbessern, schon fast dem Ideal des aktuellen F1-Fahrers entspricht. Wir erfahren, wie James Hunt zu seinem Team und zu seiner Frau Suzy Miller kommt, wie Niki Lauda sich in seinen ersten Rennstall einkauft, um nach ersten Erfolgen später zu Ferrari zu wechseln. Köstlich die Szene, wo Niki seine spätere Frau Marlene kennenlernt. Eigentlich sollte sie ihn in die nächste Stadt mitnehmen. Auf dem Weg dorthin lässt Niki seinen nicht vorhandenen Charme spielen, stellt das Radio ab und erklärt Marlene erstmal, was an ihrem Wagen alles defekt ist (heute würde man wohl Auto-Nerd sagen). Sie erklärt ihm, dass der Wagen gut gewartet und in einem neuwertigen Zustand wäre. Kurz darauf bleiben sie mit einer Panne stehen... Highlight des Films ist wohl der Unfall auf der Nordschleife und die Zeit im Krankenhaus, wo man sich zeitweise wirklich fragt, ob Niki als Darth Lauda an die Rennstrecke zurückkehrt, so sehr erinnern die Bilder an Anakin Skywalker in Episode 3... Es gibt rasante Rennszenen mit geschickter Kameraführung, die Spannung aufkommen lässt, auch wenn man wenig von den Rennen sieht und die Ergebnisse schon kennt. Mehr möchte ich gar nicht vom Film verraten, deshalb hier: Mein Fazit: Der Film ist solide gemacht, braucht wenig CGI und selbst das überzeugt. Dass in einigen Szenen sogar Hunts originaler Weltmeisterwagen McLaren M23-8 zu sehen und zu hören ist, die F1-Boliden originalgetreu auf Basis von Formel-2-Fahrzeugen nachgebaut wurden und unter den Stuntfahrern sogar Jochen Mass zu finden ist, lässt einen die wenigen Film-, Handlungs- und Detailfehler fast vergessen lassen. Daniel (eigentlich mag ich ihn nicht) Brühl überzeugt als Niki Lauda auf ganzer Linie, nicht nur optisch . Deshalb wurde er wohl u.a. bei den britischen Bafta-Awards und bei den Golden Globes in der Rolle des Niki Lauda als bester Nebendarsteller (ist er nicht der Hauptdarsteller?) nominiert. Meiner Meinung zu recht, alleine für seinen Mund 😉 Nicht vergessen sollte man die Musik aus dieser Zeit: von Steve Winwood über Thin Lizzy bis zu "Fame" von David Bowie passt sie perfekt zu diesem Film. Trotz der zahlreichen Nominierungen, die der Film erhalten hat, konnte er sich nur bei den British Academy Film Awards 2014 die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Schnitt" holen. Schade, aber immerhin hat er sogar Niki Lauda himself gefallen! Für mich einer der besten Filme, wenn nicht sogar der beste, den dieses Genre bisher hervorgebracht hat. R.I.P. James Hunt |
Thu Apr 10 15:20:26 CEST 2014
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Auto, big show, braucht, elektrische, Heckklappe, hinten, hoch, holy ghost, I, keck, keine, körperliche Ertüchtigung, Lecker, Loch, mjamm, Performance, tenjewberrymuds, Volvo, XC60
Ab Werk lässt sich die Heckklappe nur über den Schalter hinten an der Klappe schließen. Ein Zustand, [mehr]der kein Zustand ist...haben sich auch einige andere vor mir gedacht und sich eine Lösung dazu einfallen lassen (hier nachzulesen). Mit Hilfe dieser Bilder und dieser Anleitung habe ich mich mal an die Sache herangewagt. Das Heckklappenverschliessungsbastelmodul habe ich freundlicherweise von einem Forenkollegen erwerben können. Das hätte mein handwerkliches Geschick auch sonst überfordert. Die meisten Bilder erklären sich, unter Zuhilfenahme der Anleitung (Seiten 7-12), von alleine. [bild=1] [bild=2] [bild=3] [bild=4] [bild=5] [bild=6] [bild=7] [bild=8] Man sollte auch nicht zu weit ziehen, denn in der Mitte der Verkleidung sitzt noch ein zusätzlicher Halter, der wohl verhindern soll, dass das Teil beim Lösen direkt herunterfällt. [bild=9] [bild=10] [bild=11] [bild=12] [bild=13] [bild=14] [bild=15] [bild=16] [bild=17] [bild=18] [bild=19] [bild=20] Nun alles wieder zusammenbauen und testen: <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/vFdinu0oXeU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> 😎 😎 😎 😎 😎 Gruß Martin |
Wed Apr 09 14:49:41 CEST 2014
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ACC, AHBC, Assistenzsysteme, Aufmerksamkeitswarner, Aufregend, Auto, BLIS, Bremssystemvorspannung, Cross Traffic Alert, Distanzwarner, Driver Alert, Eindrücke, einparken, Elche, Erfahrungen, Fahrzeug, Fanartikel, Gewinn, Glögg, I, Kaufberatung, Kollisonswarner, Köttbullar, Lane Change Merge Aid, Lane Departure Warning, Macht, Meinung, Notbremsassistent, Oberlehrer, Ohrenkrebs, Road Sign Information, Smörebröd, Stauassistent „Stop & Go“, StVO, SUV, Täterää, Technik, tenjewberrymuds, Test, Volvo, weit, weniger, Wert, wieder, XC60, XC60D5
. Zu den ganzen Helferlein bin ich ja eher wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Bei meiner Probefahrt hatte der Wagen nur den normalen Tempomaten, welcher bergab nicht bremst und so die Geschwindigkeit, je nach Gefälle, mal mehr oder weniger ansteigt. Da ich aber ständig mit Tempomat fahre, war das für mich keine Lösung. So habe ich mich hier im Forum schlau gemacht und erfahren, dass der Abstandsregeltempomat diese Disziplin besser beherrscht – testen konnte ich es nicht. Also habe ich den Konfigurator bemüht um den ACC hinzuzufügen. Dabei stellte ich fest, dass das Fahrassistenz-Paket Pro nur unwesentlich teurer war als die Einzelbestellung des ACC. Nun ausgestattet mit allem was die Sicherheitsschmiede in Schweden so anbietet, hier nun meine Eindrücke: Einparkhilfe vorn und hinten Rückfahrkamera Dual-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Moses-teilt-das-Licht-Funktion (Active High Beam Control AHBC, im Fahrassistenz-Paket Pro enthalten) Innen- und Außenspiegel mit Abblendautomatik Aktives Geschwindigkeits-/Abstandsregelsystem (ACC) und Bremsassitent Pro mit: Die Tempomatfunktion bremst ab, aber leider nicht so, wie ich es von BMW gewöhnt war. Wenn man den Tempomat auf 55km/h stellt (echte 52), kann es durchaus passieren, dass der Wagen trotzdem 60 fährt. Der Stauassistent bremst den Wagen im Kolonnenverkehr bis zum Stillstand ab und beschleunigt auch wieder, wenn es weitergeht. Allerdings gebe ich meist einen Impuls mit dem Gasfuß, damit die Lücke zum Vordermann nicht allzu groß wird. BLIS Driver Alert mit Positiv sei noch anzumerken, dass man die Empfindlichkeit und Lautstärke der meisten Systeme anpassen kann. Mein Fazit: Keep you informed Gruß Martin Bilder teilweise ohne Genehmigung im Volvo-Techniklexikon geklaut |
Sun Apr 06 11:22:59 CEST 2014
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Armut, Auto, Award, BrummBrumm, Einfahren, Erfahrungen, Erste, Fehlerliste, Gewinn, Glögg, Guter Zweck, holy cow, I, Inkontinenzunempfindlichkeit, läuft, meiner, Meinung, neues, Niveau, Performance, Sprit, Spritverbrauch, süchtig, Suppe, SUV, Täterää, tenjewberrymuds, Test, UmweltscheiBe, Unterwegs, Verbrauch, Volvo, weit, weniger, Whisky, Wodka, Würg, X1, X3, XC60, XC60/70/90, XC60D5
Nach den ersten 2.000km hier mal die ersten Verbrauchsdaten. [mehr] Aus meinen bisherigen Erfahrungen kannte ich es nur, dass meine Fahrzeuge in der Einfahrphase alle Säufer waren. Den Vogel bei den Dieseln schießt hier auf jeden Fall der XC90 ab, dessen erste Nachtankung einen Verbrauch von 18L/100km ergab. Dieser Wert sank von Tanken zu Tanken und spielte sich auf einen Durchschnitt von 9,7L ein. Dazu brauchte es aber über 10.000km "Einfahrzeit". Der XC60 schlägt da voll aus der Reihe. Nach nur 1.600km hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 10,9L, was ich persönlich (andere nicht) für sensationell halte, da hier auch richtig schnelle Autobahnetappen und Stadtverkehr dabei waren. Gestern* habe ich getankt und den Durchschnittsverbrauch das erste Mal zurückgestellt. Der errechnete Verbrauch lag jetzt bei 8,6L/100km. ACHTKOMMASEXAUFHUNDERT! Hallo!? Can't believe it! Hier mal die Verbräuche einiger meiner früheren Fahrzeuge: Nissan Terrano 2.4, 104PS: 16-22 L Benzin Vor dem Kauf des XC60 habe ich ihn, bezogen auf die Erfahrung mit dem ach so sparsamen 23d-Motor, auf rund 10-10,5L geschätzt. Ich wage mal zu orakeln, dass ich mit ihm weniger brauchen werde, trotz 400ccm mehr Hubraum, 11PS mehr Leistung und 270kg mehr Gewicht. Ich werde berichten! Gruß Martin * "gestern" ist natürlich relativ, wenn man vergisst den Veröffentlichungsbutton zu klicken... |
Fri Apr 04 13:39:24 CEST 2014
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Augenkrebs, Auto, die, dreckigsten, Elche, Falsche, Farbe, Horror, I, Judgementday, keine Farbe, Matsch, nicht schwarz, tenjewberrymuds, tut weh, Volvo, Waschen, XC60, XC60D5, Yeaahh, Zwist
Was reimt sich auf Weiß? [mehr] Richtig: weiß! Ich weiß nicht, ob Weiß die richtige Wahl war. Sauber sieht der Wagen echt spitze aus, aber bereits nach 30 Kilometern Autobahn und leichtem Regen bleibt da nicht viel von übrig. Hätte ich doch Flamencorot nehmen sollen? Apropos Flamencorot, ich habe ja gar kein Weiß. Der Wagen ist ja in Inscription Crystal Weiß-Perleffekt lackiert...dann ist ja alles gut... |
Thu Apr 03 12:28:33 CEST 2014
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XC70D5
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Abwrackprämie, Armut, Augenkrebs, Benefiz, BrummBrumm, Defekt, Fehlerliste, Glögg, Hirn-Flatulenzen, holy shit, Horror, I, Judgementday, Körperverletzung, Köttbullar, Schmerzen, Smörebröd, Stress, tenjewberrymuds, Volvo, XC60, XC60D5
![]() Da bestellt man ein Fahrzeug, gibt sich vorher größte Mühe bei der Auswahl der Zusatzausstattung und dann sowas. [mehr] Manchmal merkt man erst nach einiger Zeit, dass etwas im Auto fehlt. Heute ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass in meiner Mittelkonsole ein Knopf ohne Funktion ist 😰 Wie konnte das passieren??? ...und was fehlt überhaupt??? Fragen, die sich wahrscheinlich nur zum Teil beantworten lassen und Dinge, die sich nachträglich nur mit erheblichem Aufwand ändern lassen!? 😕 😕 😕 Jetzt wo ich so schreibe, keimt in mir die Vermutung auf, dass es sich bei dem Blindknopf um die Position für die heizbare Frontscheibe handeln könnte. Hätte ich sie doch nehmen sollen, damit das Gesamtbild der Mittelkonsole vollständig ist? Oder muss ich für den Komfort der uneingeschränkten Sicht weiterhin darauf verzichten? Mein ästhetisches Weltbild bricht gerade in sich zusammen..... |
Wed Apr 30 20:49:36 CEST 2014 |
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4J, Abenteuer, Anmachen, Aufregend, Auto, BrummBrumm, Danke, Eindrücke, Erfahrungen, erinnern, Fahrzeugtest, Geht, holy cow, Judgementday, Killer, Lecker, Leder, Lenkung, Mathieu Sentis, mit charfe Sauce, mjamm, Nordschleife, Nürburgring, Performance, Peugeot, Privilege, RCZ, RCZ-R, scharf, Sportwagen, Täterää, tenjewberrymuds, Top, Tour, Touristenfahrten, Ultimate Test Drive, Wochenende, Yeaahh
Ich bin kein Freund französischer Autos, man(n) hat ja seine Vorurteile. [mehr]Meine hat allerdings der Renault Kangoo zu verantworten. Das einzige französische Auto, mit dem ich bisher näher in Berührung gekommen bin. Aber ab heute soll alles anders werden.
Zum Auto selbst will ich gar nicht viel schreiben, das hat Scoundrel in seinem Beitrag schon ausgiebig getan. Peugeot übrigens auch ;-)
Die wichtigsten Eckpunkte dennoch:
Peugeot RCZ-R
1,6L
4-Zylinder
Twinscroll-Turbo (1,6 bar Ladedruck)
270PS
1.280kg
0-100km/h in 5,9s
250km/h Vmax
Torsen-Differential an der Vorderachse
Vierkolben-Festsattel-Bremszangen
Hier unser - geändertes - Programm für den heutigen Tag, Danke Tschechien:
Sunday 27th April 2014
Breakfast at the hotel
7:45am :8:00am to 1:00pm : RCZ R Ultimate Test Drive… a 20,872 Km-long unforgettable lap of the
Nordschleife sat next to a professional driver driving at speed, followed by a Test Drive on the roads
surrounding the circuit.
7:45am to 10:00am : Test Drive on the roads surrounding the circuit, 10-15 minutes per ride
10:00am to 1:00pm : Transfer to the circuit : « Nordschleife Entrance » RCZ R Ultimate Test Drive… a 20,872 Km-long unforgettable lap of the
Nordschleife sat next to a professional driver driving at speed, followed by a
11:30am to 1:30pm : Lunch at the DEVIL’S DINNER on site
From 1:30pm : Transfer to the hotel and trip back home
Nach einer sehr kurzen Nacht erst einmal ausgiebig frühstücken, nicht dass man noch schlapp macht am Steuer. Außerdem ist eine schnelle Runde über die Nordschleife durchaus mit einem Törn auf hoher See vergleichbar. Mit ohne was im Magen hat man zwar weniger was raus will, aber trotzdem wird einem schneller übel.
Los ging es also mit der eigenen Fahrt über die Landstraßen entlang des Nürburgrings. Auf dem Beifahrersitz Mathieu Sentis, Rallyefahrer, Gewinner der Peugeot 208 GTi Racing Experience, Teilnehmer beim 24-Stunden-Rennen 2013 auf dem Nürburgring.
"Länger keinen Schaltwagen mehr gefahren", versuche ich schon vor dem Start sämtliche Schuld von mir zu weisen, aber siehe da, es klappt noch. Runter vom Hotelgelände, rein in den Kreisverkehr und diesen Richtung Herresbach verlassen. Zweiter Gang, Vollgas, die angetriebene Vorderachse hat trotz des Differentials Schwierigkeiten die Kraft auf die nasse Straße zu bringen. Ich merke jetzt schon, mein Führerschein ist in Gefahr.
Mathieu weist mir den Weg und ich habe Spaß. Der RCZ-R hängt gut am Gas. Es kommt niemals das Gefühl auf, in einer Luftpumpe zu sitzen. Der Wagen reagiert auf jeden Befehl des Gaspedals, schafft innerstädtisch bei 50km/h auch im 4. Gang an einer Steigung zu beschleunigen und überzeugt mit einem sportlich abgestimmten Fahrwerk, das dennoch ausreichend komfortabel ist (bei meinen Contis kommt mir aber fast jedes andere Auto komfortabel vor ;-). Die Lenkung ist schön feste und zielgenau und gar nicht das, was ich von einem Franzosen erwartet hätte. Das gleiche gilt für die Bremsen, die gut dosierbar sind und ordentlich zupacken. Da könnte der Vater meiner Kinder Spaß dran haben.
Leider ist die Testfahrt sehr schnell vorbei und es geht zurück zum Hotel. Wenn ich nichts übersehen habe, bleibt mein Führerschein noch bei mir. Kurz vor dem Aussteigen bedankt sich Mathieu noch bei mir für die Fahrt - so schlimm kann es wohl nicht gewesen sein - bevor ich den Wagen an den nächsten Fahrer übergebe.
Nachdem alle Fahrer unserer Gruppe durch sind, werden wir zur Nordschleifenzufahrt kutschiert. Hier hat schon das große Posen begonnen, es ist Touri-Verkehr.
Mathieu ist unser Fahrer und ich wäre der dritte Mitfahrer gewesen. Da bei einer Teilnehmerin aber die Angst exponentiell mit der Wartezeit anstieg, habe ich mit ihr getauscht. Natürlich nicht ganz uneigennützig, da ich so auf den vorletzten Startplatz gerutscht bin und bis dahin die Strecke entschieden trockener wurde.
Now it's my turn:
Ich steige ein, suche eine gute Sitzposition und schnalle mich an. Wir fahren los, die Schranke öffnet sich und nach der Ausfahrtgasse haben wir, schneller als ich mich versehen kann, schon die ersten beiden Fahrzeuge überholt. Tiergarten rauf, die erste harte Rechtskurve an T13, ich muss mich ordentlich abstemmen, der Sitz lässt mir doch ein wenig Luft zum Rutschen. Die GoPro rechts an der Frontscheibe nimmt mir ein wenig die Sicht, aber das ist schnell vergessen.
Hatzenbach runter, wir haben wieder ein paar Fahrzeuge überholt, wird mir bewusst, dass wir in einem serienmäßigen Fahrzeug mit Straßenbereifung unterwegs sind. Mathieu scheint das egal, als er Hocheichen einen Lotus Elise regelrecht deklassiert und dieser kleinlaut mit rechts gesetztem Blinker Platz macht. Alter, auf was habe ich mich da eingelassen.
Quiddelbacher Höhe Vollgas, Flugplatz einmal kurz das Gas gelupft, leicht abgehoben, weiter mit Vollgas Schwedenkreuz runter. Arremberg hart anbremsen und für mein Gefühl viel zu schnell in die Kurve...passt.
Am leichten Querstellen vor den Kurven merkt man ihm doch seine Vorgeschichte als Rallyefahrer an. Ich wusste bis dahin gar nicht, dass man das mit einem Frontkratzer so hinbekommt.
Fuchsröhre geht Vollgas, auch im RCZ-R. Adenauer Forst dann ordentlich das Heck kommen lassen und weiter wie ein Getriebener.
Wehrseifen habe ich nie schneller durchfahren als an diesem Tag. Der spinnt!
Dass wir ständig dauernd nur andere Fahrzeuge überholt haben, erwähne ich gar nicht mehr. War so!
Breidscheid, Ex-Mühle, Bergwerk, alles letzte Rille. Kesselchen, Klostertal, ich muss unweigerlich an Niki Lauda denken, habe ich doch eben erst Rush gesehen 😉
Kurz vor dem Karussell fällt Mathieu ein, dass er auch sprechen kann und warnt mich davor 😁
Der Golf R vor uns war schon nicht langsam, aber Mathieu schnappt ihn sich direkt am Ende der Polter-Steilkurve.
Hohe Acht, Wippermann, Eschbach...mit jeder Kurve scheint sein Ehrgeiz zu steigen, wir springen in einer Kurve ordentlich zur Seite. Ich bin beeindruckt, der RCZ-R nicht und Mathieu noch weniger...
Die letzten Kurven Brünnchen, Pflanzgarten, Schwalbenschwanz, mein Vertrauen ist gewachsen, da geht es schon auf die Döttinger Höhe, wo Mathieu dem Wagen seine wohl verdiente Abkühlphase gönnt und wir mit 70km/h dem Ende dieser Wahnsinnsrunde zusteuern. Ich zolle ihm und dem Wagen meinen Respekt. Das war die schnellste Runde in einem serienmäßigen Fahrzeug mit normalen Straßenreifen die ich je erleben durfte. Wir haben alles überholt was uns in den Weg kam und wurden - natürlich - nicht einmal überholt. Wir fahren auf den Parkplatz und Mathieu stellt den Wagen ab und ich aus. Geschafft, verkrampft vom Abstützen im Fußraum, voller Adrenalin! Danke für diesen Wahnsinnsritt! 😎
Wir warten noch bis Nicola einsteigt, dann begeben wir uns ins Devils Diner um erstmal was zu trinken. Als Nicola dann zurückkommt, bestellen wir Burger und Pommes, quatschen noch und machen Quatsch.
Als wir mit dem Essen fertig sind fahren wir mit Mathieu zurück zum Ringwerk um noch ein paar Gruppenfotos zu schießen.
Danach heißt es Abschied nehmen am Hotel 🙁
Wir fahren noch an die Nordschleife, um ein wenig den Wahnsinnigen bei den Tourifahrten zuzuschauen. Als wir noch zum Brünnchen fahren, sehen wir gerade eben, wie die braune Kackwurst auf den Abschleppwagen gehievt wird. Traurig fahren wir nachhause....
Fazit:
Ein perfektes Wochenende! Ein großes DANKE an Motor-Talk und ganz speziell an Nicola; an Theresa, die uns mit Humor ertragen hat; an Scoundrel und seine Begleitung, die die Gruppe perfekt ergänzt haben und last but not least an unser nettes Kamerateam!
Und ein ganz fetter, großer, superduper DANK an Peugeot, die das alles ermöglicht haben und ein tolles Auto auf die Beine gestellt haben, dessen Potenzial die meisten seiner Käufer nicht mal erahnen werden.
Danke auch für das Motor-Talk-T-Shirt, auf das sogar die Peugeot-Mitarbeiter neidisch waren!
Und Danke für die tolle Softshell-Jacke von Peugeot!
Und Danke an alle und alles was ich vergessen haben sollte...
Gruß
Martin
Die anderen Tage:
PEUGEOT RCZ R ULTIMATE TEST DRIVE - Tag 1
PEUGEOT RCZ R ULTIMATE TEST DRIVE - Tag 2