Fri Nov 26 12:52:10 CET 2021
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jennss
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Kommentare (103)
Es gibt einige Leute/Organisationen mit viel Reichweite, die irgendwann bzgl. BEVs (E-Autos) ein Umdenken hatten. Beispiele: Bis 2017 hatte Greenpeace eine klare Position gegen BEVs. Dann haben sie eine 180-Grad-Wende vollzogen. Inzwischen fordern sie einen schnelleren Wandel zu E-Autos. Die Schwedenstudie von 2017 wurde oft zitiert und wird noch heute manchmal als "Beleg" gegen BEVs herangezogen. Von 17 Tonnen CO2 bei einem Tesla-Akku war die Rede. Erst 2019 haben die Macher sich selbst korrigiert. Die Schwedenstudie II fand leider kaum Beachtung. Lange Zeit hat Harald Lesch im Fernsehen seine klare Position gegen BEVs erklärt. Erst Ende 2021 hat er erkannt, dass BEVs eben doch der beste Weg sind. Besser spät als nie. Gerne wird in Foren, Facebook-/Instagram-Kommentaren etc. behauptet, die Bundesregierung habe keine Ahnung, weil sie die Förderung der BEVs beschlossen hat und BEVs in Wirklichkeit sehr umweltschädlich seien. Die Autolobby habe zu großen Einfluss auf die Regierung. Gaanz langsam zeigt sich, dass die Entscheidung pro BEVs wohl doch nicht so dumm war 🙂. Edit: Hier noch das YouTube-Video mit Harald Lesch: |
Wed Dec 01 05:40:26 CET 2021 |
Alexander67
Gehen wir einmal von einer extremen 25km Strecke aus.
Kein einziges Hindernis.
Aber schon ein bisschen bergauf bergab.
Diese Strecke fährt man mit dem E-Bike U.U. eher in weniger als einer Stunde.
Bergab kommt man über 25km/h.
Bergauf ist man stark genug um die 25km/h Dank unterstützung halbwegs zu halten.
Beim normalen Fahrrad fehlt diese Unterstützung.
Also schon auf Strecken auf denen man durchfahren kann ist das e-Bike im Vorteil.
Bei realen Strecken mit Ampeln und auch einmal Vorfahrt achten und... wird es extremer. Den der Motor unterstützt bei jedem Beschleunigen sehr deutlich.
Ob 75 und 90 Minuten passen ist natürlich sehr von der Strecke abhängig.
Wed Dec 01 07:16:10 CET 2021 |
Schwarzwald4motion
Wenn man ein E-Bike hat kann man sich auch fette Stollenreifen und Vollfederung gönnen dann ist man im Zweifel auch im Schnee besser unterwegs. Am Berg sowieso Meist Faktor zwei.
Im übrigen gibt es auch genug SUV’s ohne Allrad, Und es kommt immer noch auch auf den Fahrer an.
Edit: ich hab’s jetzt erst geschnallt das Lesch-Video war gar kein „Dementi “ von Terra X! 😉
Das war schon damals meine Vermutung, seit er beim öffentlich-rechtlichen direkt ist hat er Zuarbeiter.
Jetzt hat er praktisch unterm Radar relativiert, und in dem Gespräch hat er immer noch diesen messianischen Eifer welcher etwas einseitig die Argumente sucht. Steht einem Wissenschaftler einfach nicht, auch wenn ich mittlerweile grundsätzlich auf seiner Linie mit der Sichtweise bin.
Wed Dec 01 07:56:40 CET 2021 |
mz4
Klar hat man Stollenreifen aber wenns richtig Schnee hat ist es trotzdem Grenzwertig mit dem E-Bike zu fahren.
Wenn es kalt ist und alles gefrohrer wäre ja dann ok.. aber wir haben hier halt in der Regel eher eine Schnee und Matsch Mischung und da ist das Fahren auf 2 Rädern schon nicht mehr ganz so spaßig. Vorallem wenn man mit Anhänger die Kids in KiGa bringt..
Ein SUV mit 2 Radantrieb... ja gibt es viele dank "Basismotor" und "ne Allrad brauchen wir nicht mir reicht die hohe Sitzposition und ich will kein höheren Spritverbrauch" usw..
Aus meiner Sicht ohne Allrad geht SUV nicht 🙂
und am Berg bringt dir beim anfahren der "Fahrer" nix wenns glatt ist und die Hinterräder durchdrehen 😉
ja auch ich bin viele viele KM im Z4 im Schnee gefahren und hatte richtig spaß und hab andere denunziert die eigntlich vom Antrieb ein Vorteil haben sollten weil ich das Auto und die Technik die mir das Auto bot (Abschaltvorrichtungen) beherrscht habe und nicht einfach am Berg zugeschaut habe wie man langsamer und langsamer wurde usw.. usw..
unterm Strich muss halt jeder für sich entscheiden was er will und braucht.
und wie sich das auf die Effizienz auswirkt muss jeder selbst entscheiden 🙂
Wed Dec 01 08:09:50 CET 2021 |
Schwarzwald4motion
Eigentlich eine Fahrzeugkategorie unabhängige Option.
Wenn man winterlich unterwegs ist und den Berg hoch will gibt es bei mir eine regelmäßig wiederkehrende Problemsituation:
LKW hängt am Berg meist unübersichtlich in der Kurve ich komme von unten und oben kommen auch welche die natürlich extrem schlecht bremsen könnten…
Genau das ist mein Favorit noch vor dem viel einfacheren Parkplatz finden im Schnee.
Und auch hier ist ein BEV als Allrad deutlich genügsamer als ein Verbrenner.
Wed Dec 01 08:11:17 CET 2021 |
mz4
Deshalb bestelle ich Allrad immer mit bei jedem Auto wo es geht 🙂
auch beim Elektroflitzer...
Wed Dec 01 09:53:32 CET 2021 |
Goify
Noch besser als Stollenreifen sind Winterreifen mit Spikes. Damit fährt man auch auf Glatteis sehr sicher, was mit Stollenreifen nicht der Fall ist.
Wed Dec 01 09:55:19 CET 2021 |
mz4
erst mal bekommen.. dann sind die wo es gibt so teuer wie Hinterreifen vom M4 😉
Wed Dec 01 10:01:59 CET 2021 |
Goify
Von Schwalbe kosten die 30 € pro Stück.
Wed Dec 01 14:01:44 CET 2021 |
mz4
in 29 x 2,1 bis 2.3 ?
hab was mit 80-90€ pro Leifen bei Schwalbe gefunden..
Wed Dec 01 18:06:51 CET 2021 |
Goify
Nee, ich spreche von Alltagspedelecs mit 28" Reifen. Da kosten sie um die 28 €.
Wer fährt denn mit nem Twentyniner ohne Schutzbleche im Winter in die Arbeit? Also ich nicht.
Thu Dec 02 08:33:44 CET 2021 |
k-hm
Was ich nicht kapiere:
Warum ist man gegen das Auto, gegen das andere Auto, gegen jenes, gegen solches...
Anstatt sich mal Gedanken zu machen, WOFÜR man sein könnte, um etwa zu erreichen...
Ich bin z.B. FÜR dezentrale Stromerzeugung und dezentrale Speicherung (je nachdem, was lokal optimal ist, kann das pro Haushalt, pro Kommune usw sein).
Und warum wird immer dogmatisch für nur EINE Technik gekämpft, alle anderen sind "des Teufels"?
Hä?
Es gibt nicht "die eine Lösung", die wird es nie geben.
Man kann nur schon sagen, was nicht wirklich realistisch ist.
Z.B. schwere (also aktuelle) Autos mit Li-Derivate-Akku... die sind eine Totgeburt, nicht zukunftstauglich.
Ganz einfach, weil die Lade-Infrastruktur für die heute schon perversen Ladeströme garnicht realisierbar ist.
Die kommunalen Netze brechen heute schon zusammen, wenn in einer Straße mehr als 5 Leute eine Wallbox haben wollen.
Wenn man bei den Akkus noch die (derzeit lächerlich kleine) Energiedichte erhöht, wird das noch unrealistischer... soviel Kupfer gibts auf dem Planeten nicht 😁
Man wird um Speicherung Zuhause und ein kommunales Verteil-Netz nicht herum kommen, wenn man z.B. die "Individual-Mobilität" mit schweren Fahrzeugen behalten will.
Statt hinzugehen und weiter zu denken, vielleicht für den Übergang die vorhandene Treibstoff-Infrastruktur zu nutzen, indem man statt Akkus die Brennstoffzelle nutzt und dafür sorgt, dass vernünftige verträgliche und recyclebare Träger-Flüssigkeiten für Wasserstoff serienreif werden, mit denen man Wasserstoff wie Benzin tanken kann.
Denn Wasserstoff hat eine 3,3x höhere Energiedichte als Diesel. Wenn man also in einer Trägerflüssigkeit 1/3 Wasserstoff-Anteil unterbringt, wiegt das nicht viel schwerer als Diesel und man kann einen Tank in Sekunden befüllen... das Reichweitenproblem wäre kein Thema mehr, Infrastruktur auch nicht.
Und schon hätten wir den "Verbraucher-Teil" der Übergangstechnologie.
Doch woher Strom für Wasserstoff-Gewinnung nehmen?
Hier könnte die moderne Atomkraft die kommende Lösung sein.
Auch wenn Grüne das nicht hören wollen:
Es kann sein, dass man in absehbarer Zeit Atomkraft ohne strahlenden Müll erzeugen kann.
Doch wenn man daran nicht in D schnellstens die Forschung wieder ankurbelt, werden das Geschäft andere machen.
Das WIRD kommen, ob man das nun höhen will oder nicht. Weil die Chinesen es brauchen, sonst kommen sie nicht von der Kohle weg.
Flüssigsalz-Reaktoren sind zudem selbsthemmend, einen Super-GAU in der bisherigen Form gibts da nicht.
DAS ist daher kurz- bis mittelfristig eine mögliche Lösung der Energieprobleme, die regenerativen Energien und die Kernfusion sind noch nicht so weit.
Wenn Atomkraft vielleicht tatsächlich in einigen Jahren sauber ist, haben wir erstmal Energie und stoßen weniger oder kein CO2 mehr aus.
Hey, Politiker!
Aufhören zu pennen, SOFORT die Forschung an sauberer Atomkraft massiv fördern.
Jetzt! - Nicht später. Arsch hoch!
Die WIRD kommen, sie kommt sogar schon, das ist jetzt bereits ein Fakt.
Aber besser aus D, nicht aus C.
Ich finde, WIR sollten uns die goldene Nase verdienen UND umweltfreudliche Technik haben 😁
Und können Wasserstoff erzeugen für Mobilität, können es umwandeln in Erdgas-ähnliche Gase, die sich über das Gasnetz zum Heizen verteilen lassen... und und und.
Es gibt 1000 Möglichkeiten, die kommen werden.
Es gibt nicht die "eine".
Wir sollten aufhören, etwas zu verteufeln oder zu sehr zu loben, und uns einfach auf SINNVOLLES konzentrieren.
Und Geld in die staatliche (!) Forschung stecken, damit es allen zugute kommt, nicht nur ein paar Reichen.
Gruß
k-hm
Thu Dec 02 10:37:39 CET 2021 |
mz4
ich fahre ja damit nicht in die arbeit nur zum kindergarten und zurück 😉
Thu Dec 02 10:40:17 CET 2021 |
mz4
Wow das würde ich mal für Gorohna Plandemie wünschen das man mal weiterschaut und nicht nur auf nutzloses stupides ja und amen und hat die ARD gesagt glauben würde.
Würde uns gerade weit mehr bringen als als die Elektromobiltät.
Denken verboten. Zahlen vom RKI lesen? unnötig die Zeitung sagt es ist "kritisch"...
Fri Dec 03 10:28:23 CET 2021 |
KeinAutoNarr
Greenpeace war bis 2017 auch von Automobilkonzern beeinflusst, frage ich dagegen 😉 wenn du so provokant in deinem eröffnungsfred schreibst
Kann jemand mal erklären, wieso Greenpeace sich änderte?
Lesch, nunja, Medienfigur. Der muss sich auch fügen, wenn er weiter dabei sein will.
Fri Dec 17 19:52:57 CET 2021 |
jennss
Toyota scheint jetzt auch umzudenken:
https://efahrer.chip.de/.../...yotas-krasser-neuer-elektro-plan_106638
j.
Fri Dec 17 19:56:12 CET 2021 |
jennss
Steht im Link beim Wort "Greenpeace".
j.
Wed Jan 12 17:25:00 CET 2022 |
jennss
Auch bei Bussen scheint der Akku ggü. H2 im Vorteil zu sein:
https://efahrer.chip.de/.../...lternative-ist-sechsmal-billiger_106871
j.
Wed Jan 12 17:33:04 CET 2022 |
Alexander67
Linienbusse (Kommunale oder Kreis oder...) kann man auch an einigen Haltestellen volltanken. Also ähm Vollladen.
Im Fernverkehr sieht es anders aus
Wed Jan 12 18:36:19 CET 2022 |
jennss
Ja, da fehlt auch das Ladenetz für Busse und LKWs. Für H2-Busse müsste für den Fernverkehr allerdings auch ein neues Netz gebaut werden.
j.
Wed Jan 12 19:43:16 CET 2022 |
notting
In dem Zusammenhang könnte man auch gleich mehr an PKW mit Anhänger denken. Gerade mit Wohnwagen dran sinkt die Reichweite doch drastisch.
notting
Sun Jan 16 16:41:46 CET 2022 |
jennss
Mal wieder was zum Umdenken... https://www.golem.de/.../...duktion-in-der-praxis-2201-162429.amp.html
j.
Sun Jan 16 16:44:55 CET 2022 |
jennss
Ja, das wäre wine gute Kombination, also LKWs und PKWs mit Anhänger an speziellen Ladesäulen laden zu lassen.
Der Verbrauch mit Wohnwagen bei 100 km/h (?) ist etwa so hoch wie ohne Wohnwagen bei 150 km/h, soweit ich weiß.
j.
Mon Jan 17 09:19:38 CET 2022 |
mz4
Ich würde mal stark behaupten das kann man nicht so pauschal sagen.
Hängt davon ab wie die Stirnfläche des Wohnwagens ist und wie viel "Wind" das KFZ davor schon vom Wohnwagen weggeleitet hat.
Wenn man sich z.B. die Videos mit dem Model X anschaut das ist das eher 60-80kmh vs. Kickdown alles was geht auf ner freien Autobahn.
Mon Jan 17 12:55:30 CET 2022 |
Alexander67
Es gibt ja auch Wohnwagen die in ihrer Form exakt an eine Zugmaschine angepasst sind. So extrem dass man sich erst einmal fragt wie das in Kurven funktionieren kann.
So etwas reduziert natürlich die Verwirbelungen und daher auch den Luftwiderstand. Ob es so etwas zum Beispiel für das Modell X gibt kann ich nicht sagen.
Wäre aber interessant.
PS
Hier etwas für ich denke den CX.
https://...nal-content.duckduckgo.com/iu/?...
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