Mon May 01 13:12:10 CEST 2023
|
jennss
|
Kommentare (22)
Mit welchem Antrieb fändet ihr einen ID.3 GTX besser? id3gtx
Mit dem ID.7 hat VW einen neuen Motor vorgestellt, mit 286 PS und als Singlemotor bis 180 km/h laufend. Der ID.3 GTX wird von Fans schon erwartet, aber es ist noch nicht klar, welchen Antrieb er bekommen wird. Wird es doch ein Allradler mit dem Antrieb des ID.4 GTX? (299 PS) Oder kommt womöglich der ID.7-Motor in den ID.3 GTX und es bleibt bei Hinterradantrieb, was auch dem Wendekreis und Verbrauch bzw. der Reichweite zugute käme? Welche Variante würdet ihr bevorzugen?
Ich schätze mal, dass der 286 PS-Singlemotor eher etwas mehr Reichweite haben wird als der 204 PSer im ID.3 Pro S (559 km), weil die Windungen im Motor dickere Querschnitte haben dürften (Widerstand geringer) und er eine Generation moderner ist. Beim ID.7 sind 615 km nach WLTP genannt, aber da spielt ja auch noch die bessere Aerodynamik des ID.7 rein. Allerdings ist der schwerer. Also tippe ich mal auf 590 km beim virtuellen ID.3 GTX mit 286 PS RWD, bei ca. 6,0 s. auf 100, sowie auf ca. 520 km beim ID.3 GTX mit dem Allradsystem aus dem ID.4 GTX, bei ca. 5,6 s. auf 100. Mit dem großen Motor hinten könnte der Kofferraum ein bisschen kleiner werden. Ob vorne überhaupt ein Motor reinpasst, ist bisher nicht klar. Aber wir gehen in der Umfrage mal davon aus j.
PS: Mit dem neuen Motor wären weitere Varianten denkbar, z.B. vorne der kleine 109 PS-Motor aus dem ID.4 GTX und hinten der große 286 PS-Motor vom ID.7, was bei voller Addition 395 PS ergeben dürfte. Maximum wären vorne und hinten jeweils 286 PS, aber das ist auch eine Frage des Akkus, der sicherlich keine 572 PS stemmen kann. Zudem verbrauchen zwei PSM-Motoren auch mehr als ASM+PSM. Ich nehme an, der ID.4 hat nur 299 PS und nicht 313 PS (volle Addition), weil der Akku bzw. die Software da Grenzen setzt. Also bei 300+ PS müsste sich Entscheidendes am Akku tun. |
.
Mon May 01 14:16:48 CEST 2023 |
Alexander67
Wäre die Frage wie lange.
Aber auch auf der Motorenseite.
Für einen kleinen ein paar Sekunden Sprint geht mehr als im Hängerbetrieb auf der Passstraße.
Mon May 01 14:37:33 CEST 2023 |
jennss
Ich denke, VW wird es nicht so machen, dass man im Straßenverkehr an das Limit stoßen kann, außer bei der Höchstgeschwindigkeit. Kann man beim ID.4 GTX mit Anhänger an die Grenzen stoßen? Es gibt ja Autobahnen mit 8 oder 10% Steigung, aber mit Anhänger fährt man ja auch keine 180.
j.
Mon May 01 15:27:53 CEST 2023 |
notting
Der Renault Master Z.E. war es glaube ich, mit dem man 15% hochfahren kann, aber wenn man bei 15% Steigung das Fahrzeug mal abgestellt hat, dann nicht mehr vorwärts losfahren kann... (das war ohne Anhänger)
notting
Mon May 01 16:39:20 CEST 2023 |
jennss
... dann muss man wieder runter und rekuperieren
. Das ist ja das Gute am E-Auto in den Bergen: Man bekommt einen Teil der Energie zurück.
j.
Mon May 01 16:40:42 CEST 2023 |
notting
Blöd wenn direkt hinter einem noch ein Auto steht...
notting
Mon May 01 21:11:09 CEST 2023 |
Alexander67
Boa, noch einmal kurz aus dem Gedächtnis.
Es gibt synchron Motoren, asynchron Motoren, Gleichstrom, die Form der Erregung spielt auch eine Rolle.
Mindestens einer von denen hat das höchste Drehmoment bei 0 Umdrehungen.
Lässt mich raten, das Fahrzeug das an Berg nicht wieder anfahren kann hat einen Motortyp der ohne Drehzahl auch wenig Drehmoment hat.
Das wäre doch dann ein Ausschlusskriterium für solche Motortypen.
Tue May 02 18:02:16 CEST 2023 |
jennss
Ich sehe den großen Singlemotor eher vorne. Er hat eine nur wenig schlechtere Beschleunigung, aber deutlich mehr Reichweite. Bin gespannt, wie VW ihn letztlich bringt.
j.
Wed May 03 00:28:17 CEST 2023 |
XF-Coupe
Der Cupra Tavascan, der Plattformbruder des ID.4 soll ja als Allrad mit 340 PS kommen. Daher sollte der Akku und die Software das schon hergeben.
Fri May 05 18:47:31 CEST 2023 |
Old Faithful
Hallo Jens, ich wundere mich, dass du als Einheit der Leistung immer noch bei den PS bleibst. Sind diese doch seit rund 40 Jahren in der Abstellkammer. Der Elektromotor sollte zum Anlass genommen werden, endlich auf (Kilo-)Watt zu wechseln, steht jedem damit doch das logischere System zur Verfügung. Leistungsabgabe oder -Aufnahme des Akku und des Motors, Rekuperation, Ladeleistung (gibt die etwa jemand in PS an?) und vieles andere fügt sich dann zwanglos zusammen. Aber die Gewohnheit scheint eine undenklich große Trägheit zu besitzen.
Fri May 05 20:56:31 CEST 2023 |
jennss
Stimmt, da bin ich irgendwie noch so ein Oldschooler
. Ich lese Autozeitschriften seit meinem ca. 14. Lebensjahr, also mehr als 40 Jahre. PS hat sich eingebrannt 
. Allerdings wird es auch noch immer überall verwendet, so dass man nicht gezwungen ist umzudenken, auch wenn ich die kW-Zahlen ebenfalls weiß (oben 210 und 220 kW).
j.
Sat May 06 23:29:58 CEST 2023 |
Andreas4
Die Mehrheit scheint sich nicht daran zu stören, dann gibt's auch keinen Grund zwanghaft zu kW zu wechseln.
Anders gesagt, bisher übertönt der Lärm aus der Abstellkammer seit 40 Jahren das leise Winseln der kW.
Sun May 07 08:58:52 CEST 2023 |
notting
Ich komme aus dem E-Technik-Bereich und da sagt man bei Motoren schon immer Watt (bzw. mit SI-Präfix).
notting
Sun May 07 15:08:46 CEST 2023 |
Andreas4
Ausnahmen bestätigen die Regel, und die zeigt sich weiter darin, dass beispielhaft die Frage "wieviel PS hat denn der?" überwältigend häufiger gestellt wird als "wieviel kW hat denn der?"...oh, ich hab die sogar noch nie von jemandem gehört
Sun May 07 17:21:06 CEST 2023 |
jennss
Die Menschen bleiben halt gerne bei Bekanntem. Deswegen haben es E-Autos vielleicht auch nicht so leicht.
j.
Mon May 08 14:00:31 CEST 2023 |
Woeufu
Ich frag mich bei dem ganzen Leistungswettrüsten ob dann bald mal der Stufenführerschein für Autos kommt.
Mon May 08 19:18:36 CEST 2023 |
notting
Gibt's doch schon: B96 und BE als Upgrade-Möglichkeiten für B ;-)
Aber bitte beschäftige dich mal richtig mit dem Thema. Die genannten Leistungen gelten oft nur unter ganz besonderen Bedingungen wie hoher Akkustand, gute Akkutemperatur usw., was auch heißt es kann nicht so oft mehrfach hintereinander genutzt werden etc. D.h. in der Praxis wird man die Nenn-Leistung selbst wenn man z. B. analog zum Verbrenner eine irrsinnig hohe/laute Drehzahl akzeptieren würde nicht über so lange Zeit bekommen wie bei einem Verbrenner.
notting
Tue May 09 20:11:27 CEST 2023 |
jennss
Ich habe nie durch mehrfaches Beschleunigen eine Begrenzung gemerkt. Zwischen 90% und 20% SoC gibt es eine fühlbare Differenz, jedoch gering. Beim ID.4 GTX ist das ungefähr eine halbe Sekunde. (Hat Björn Nyland mal gemessen). Unser ID.3 beschleunigt auch mit kaltem Akku gut.
j.
Tue May 09 22:25:16 CEST 2023 |
Andreas4
Selbst bei meinem Twingo Electric habe ich es noch nie hinbekommen eine Begrenzung zu erreichen, und der hat nun wirklich eine leicht ausreizbare Leistungsgrenze mit seinen 82PS und dem (knapp) 22kWh-Akku.
Das Thema wird eindeutig überhöht, warum auch immer...
Wed May 10 00:08:41 CEST 2023 |
jennss
Messungen von Björn Nyland zur Beschleunigung in Abhängigkeit vom SoC.
j.
(234 mal aufgerufen)
Tue May 16 01:59:32 CEST 2023 |
Gravitar
Weniger Gewicht, bessere Effizienz, weniger Verbrauch, niedrigere Kosten, weniger Fahrwiderstände, niedrigere Wartungskosten, weniger Defektanfälligkeit. Eigentlich spricht alles für den RWD, wenn man die Traktion nicht ständig braucht....
Gruß
Gravitar
Tue May 23 20:41:14 CEST 2023 |
jennss
Der 286 PS-Motor kommt tatsächlich jetzt in kleinere Klassen als ID.7:
https://ecomento.de/.../
j.
Thu Jun 22 21:12:18 CEST 2023 |
jennss
Ich glaube, wenn der ID.3 GTX wirklich unter 300 PS bleibt, geht der echte E-Hatchback-Trend an ihm vorbei. Da kommen ja jetzt der Smart #1 Brabus, #3 Brabus, #1 Pulse, Volvo EX30 TwinMotor und der MG4 mit 449 PS. Das sind die echten Racer der neuen Generation.
j.
Deine Antwort auf "Antrieb zum ID.3 GTX?"