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Sun Nov 17 10:09:03 CET 2019    |    jennss    |    Kommentare (328)

Kennzeichen EKennzeichen E

Seit wir unseren Smart EQ mit netto 17,6 kWh haben, denke ich, dass man doch eigentlich gar nicht so große Akkus braucht. Wir haben derzeit auch noch einen BMW 225xe (Hybrid) und ich nehme zu mehr als 90% den Smart, weil ich zum einen meistens ohne Zwischenladen über den Tag komme (bis zu ca. 4 Tage) und selbst, wenn ich es brauche, problemlos unterwegs schnellladen kann. Selbst für die Mittelstrecke beim Besuch meiner Mutter (2x130 km an einem Tag) nehme ich manchmal den Smart, weil ich damit 15 bis 20 € günstiger fahre (der Kilometer kostet nur die Hälfte). Nur wenn man nicht zuhause laden kann und die öffentlichen Ladesäulen ungünstig liegen, ist ein relativ großer Akku doch klar von Vorteil. Aber auch da braucht es keine 500+ km Reichweite.

 

 

Warum viele Verbrennerfahrer denken, dass ein großer Akku bei einem Umstieg auf Elektroantrieb wichtig ist:

 

  • Man geht davon aus, dass das Laden Stunden dauert (kennt das Schnellladen nicht)
  • Man kennt das Netz für öffentliche Ladesäulen gar nicht und sieht daher nur Probleme (Apps mit Live-Status der Ladesäulen unbekannt)
  • Man orientiert sich am Verbrenner, der 500 km und mehr schafft.
  • Man denkt, Laden ist Warten, weil man nicht weiß, dass die Stecker verriegelt sind und man die Zeit nutzen kann, anders als beim Tanken.
  • Man überschätzt den Bedarf an Reichweite. In Wirklichkeit haben viele Leute keine 100 km am Tag zu fahren bzw. nur selten mehr.
  • Man ist vom Verbrenner gewohnt, dass man schon bei 80 km Restreichweite auf Reserve ist und bekommt darunter Reichweitenangst, obwohl man die geplante Strecke noch locker schaffen kann. Eine psychologische Sache.
  • Auf Langstrecken unterschätzt man, wie viel Zeit man mit Pausen eh verbringt, in denen man laden könnte.
  • Man ist zu bequem, sich umzustellen und will so selten wir möglich laden. Dabei braucht es beim Laden nicht mal den Weg zur Kasse.

 

Insgesamt denke ich, dass z.B. schon ein BMW i3 mit 42 kWh (310 km Reichweite nach WLTP) durchaus als einziges Auto taugt und je nach Bedarf und Zugeständnissen auch Autos mit deutlich kleineren Akkus, z.B. Smart. Selbst den Urlaub ein mal im Jahr kann man mit einem i3 oder eCorsa bestreiten, wenn man sich ggf. ein wenig mehr Zeit nimmt als beim Verbrenner, was meistens gar kein Problem ist. Ok., es gibt auch Einsatzbereiche, die wirklich große Reichweiten erfordern, weil Langstrecken unter Zeitdruck zu fahren sind (Vertreter), doch ein großer Anteil der Menschen kann mit Reichweiten eines i3 oder eCorsa schon universell klar kommen, selbst Leute ohne Lademöglichkeit zuhause. Ich würde sogar einen eGolf (231 km Reichweite nach WLTP) oder Seat Mii electric (260 km, ab 14650 € nach Abzug der Umweltprämie) als einziges Auto für relativ viele Menschen für geeignet halten, zumindest reichweitenmäßig. Mehr Reichweite dient in erster Linie der Bequemlichkeit, seltener anstecken zu müssen, was in Anbetracht der heutigen Komfortextras auch wiederum verständlich ist. Nur nötig ist eine große Reichweite eher selten.

 

Abgesehen von der Reichweitensache gibt es jedoch noch Gründe für einen großen Akku: Er ermöglicht mehr PS, hat tendenziell eine größere Lebensdauerprognose (besser an WLTP-Reichweite orientieren) und Laden ist häufig mit höherer kW-Zahl möglich. Letztere Punkte sind jedoch auch vom technischen Aufwand abhängig, z.B. ob ein Akku klimatisiert ist - eine Angabe, die vom Hersteller immer in Technischen Daten genannt werden sollte. Und kWh sollte ein Hersteller auch immer netto und brutto angeben (je mehr Differenz, desto besser für die Lebensdauer).

 

Bei der Akkugrößen-Entscheidung sollte man also bedenken, wie oft man über die Reichweite einer Ladung kommt, wie schnell das Auto laden kann und wie bequem bzw. wo man im Alltag laden kann.

j.

 

BTW (Bedeutung der Sparsamkeit):

Eine Sache wird hingegen eher unterschätzt: Das sparsame Fahren. Aerodynamische Autos holen aus relativ kleinem Akku viel Reichweite heraus und damit hält ein Akku auch länger. Sparsames Fahren zahlt sich also nicht nur bei den Fahrkosten aus, sondern auch bei der Lebensdauer des Akkus. Große SUVs halte ich daher nicht unbedingt für die goldene Lösung. Ein vollausgestatteter Audi E-Tron hat mit brutto 95 kWh/netto 83,6 kWh nur 355 km Reichweite (nackt 410 km), also nicht viel mehr als der i3 mit etwa halb so großem Akku (netto 42 kWh, bis 310 km) und somit ähnlicher Akkulebensdauer. Ich würde sogar sagen, dass der i3 trotz nur 50 kW effektiv, d.h. Kilometer-bezogen und nicht kWh-bezogen, im Schnitt nicht langsamer lädt als ein E-Tron mit 150 kW, denn der E-tron muss für die gleichen Kilometer ja auch viel mehr kWh laden und 150 kW-Ladesäulen findet man nicht überall. Stehen an der Ladesäule nur DC 50 kW zur Verfügung, was noch häufig der Fall ist, lädt ein i3 die Kilometer fast doppelt so schnell wie der E-Tron. Ein sehr bequemes Sitzen bekommt man schon deutlich unter 1,60 m Höhe. Nur Anhänger kann der i3 nicht wie ein E-Tron ziehen.

 

Zum schnellen Ankommen hat sich langsames Fahren jedoch nur begrenzt vorteilhaft erwiesen. Je nach Ladegeschwindigkeit ist in vielen Fällen das Fahrtempo für die Gesamtfahrzeit auf Langstrecke erstaunlich egal - so ist jedenfalls mein Eindruck. Entweder man fährt mehr und lädt weniger (günstiger) oder man fährt schneller und lädt öfter (Zeit besser nutzbar). In der Summe der Zeit liegt das recht nah beieinander.

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Fri Nov 22 11:50:08 CET 2019    |    Rohwi

Hallo...

Die konkrete Frage: Was kostet ein aufgefrischter Akku für einen 10 Jahre alten E-Nissan?

Ich könnte mir durchaus vorstellen dass wenn die E-Autos mit passabler Größe und Endgeschwindigkeit bezahlbar werden sollten meine Mobilität elektrisch werden könnte.

Um da mal mit Zahlen zu werfen:

Tägliche Strecke 110 km nur Arbeitsweg , 200 km Reichweite mit einer Ladung sollte möglich sein weil man den Akku ja ungern ganz leer fährt und der Tag ja nicht nur aus Arbeit und Schlafen besteht.

Kaufpreis für ein Auto welches auch die nächsten 80Tkm mit evtl kleinen Reparaturen fährt max 5000 Euro (Da muss der aufbereitete Akku schon mit drin sein)

Komfortbedingt , ich bin jeden Tag mindestens 90 Minuten unterwegs erwarte ich die Größe eines Golfs, Zoe ist mir zu klein und über Spielzeug (Twizzy , Karabag-Fiat) brauche ich nicht diskutieren.

Höchstgeschwindigkeit reicht ca 130 km/h , ich fahre immer 120 Tempomat.

Batterieleasing ist aus Preisgründen keine Option , weil das bei 30Tkm im Jahr mindestens 140 Euro monatlich kostet und ich diese Summe zur Zeit jeden Monat in den Dieseltank des Passat fülle. Nur mit dem Leasing fährt das E-Auto noch keinen Meter.

 

Für Urlaubsfahrten (das sind im Jahr vieleicht zwei ) kann ich mir ja bei Sixt oder wo auch immer einen Verbrenner leihen.

 

mfG Rohwi

Fri Nov 22 12:01:13 CET 2019    |    notting

Zitat:

@Rohwi schrieb am 22. November 2019 um 11:50:08 Uhr:

Hallo...

Die konkrete Frage: Was kostet ein aufgefrischter Akku für einen 10 Jahre alten E-Nissan?

Kenne nur folgende Angaben:

https://www.heise.de/.../...terie-Aufarbeitung-bei-Nissan-4006130.html

Zitat:

Für umgerechnet 2300 Euro bekommen Besitzer eines Nissan Leaf I eine erneuerte 24 kWh-Batterie; den alten Akku geben sie im Tausch an das Unternehmen zurück.

Zitat:

Ich könnte mir durchaus vorstellen dass wenn die E-Autos mit passabler Größe und Endgeschwindigkeit bezahlbar werden sollten meine Mobilität elektrisch werden könnte.

Um da mal mit Zahlen zu werfen:

Tägliche Strecke 110 km nur Arbeitsweg , 200 km Reichweite mit einer Ladung sollte möglich sein weil man den Akku ja ungern ganz leer fährt und der Tag ja nicht nur aus Arbeit und Schlafen besteht.

Und was ist wenn man mal Langstrecke fahren will? Dann bremst der Leaf einen noch stärker aus als die Prospekte es einem mitteilen, selbst beim 2er: https://www.heise.de/select/ct/2018/15/1532131085740254

 

/quote]

Kaufpreis für ein Auto welches auch die nächsten 80Tkm mit evtl kleinen Reparaturen fährt max 5000 Euro (Da muss der aufbereitete Akku schon mit drin sein)

Komfortbedingt , ich bin jeden Tag mindestens 90 Minuten unterwegs erwarte ich die Größe eines Golfs, Zoe ist mir zu klein und über Spielzeug (Twizzy , Karabag-Fiat) brauche ich nicht diskutieren.

Chademo kann man in D aber auch vergessen, gerade wenn's >50kW sein soll.

 

Zitat:

Höchstgeschwindigkeit reicht ca 130 km/h , ich fahre immer 120 Tempomat.

Das ändert nix daran, dass du wenn du überholst mit ausr. v_diff überholen musst solange das TL nicht dagegen spricht oder es komplett bleiben lassen muss.

 

Zitat:

Batterieleasing ist aus Preisgründen keine Option , weil das bei 30Tkm im Jahr mindestens 140 Euro monatlich kostet und ich diese Summe zur Zeit jeden Monat in den Dieseltank des Passat fülle. Nur mit dem Leasing fährt das E-Auto noch keinen Meter.

Wartungskosten mit eingerechnet?!

 

Zitat:

Für Urlaubsfahrten (das sind im Jahr vieleicht zwei ) kann ich mir ja bei Sixt oder wo auch immer einen Verbrenner leihen.

... was sauteuer ist...

 

notting

Fri Nov 22 13:37:27 CET 2019    |    mz4

300-400KM WLTP in einem Auto wie dem Citroen Berlingo XL 7 Sitzer mit mind. 1,4T Anhängelast 4,75-5M Länge und ich bin dabei. Natürlich nur minimal teurer wie der Verbrenner so 10%...

Fri Nov 22 22:07:56 CET 2019    |    paelzerbu

Bis das mit den 10 % Realität wird, gehen noch einige Jahre ins Land, und da macht die Förderung den Kohl auch nicht fett. Aber ich gehe davon aus, daß es kommt, und je nach Umstand (eigene Stromerzeugung und Lademöglichkeit), passendes Fahrprofil, kann sich das auch schon viel früher lohnen.

Man darf ja nicht vergessen, was beim E-Fahrzeug alles nicht kaputt gehen kann, oder häufig gewartet werden muß.

Fri Nov 22 22:59:31 CET 2019    |    Martyn136

Zitat:

@Meat-Puppets schrieb am 21. November 2019 um 21:29:54 Uhr:

Zitat:

@Goify schrieb am 18. November 2019 um 13:05:14 Uhr:

Je größer der Akku, desto später lohnt sich ein E-Auto im Vergleich zu einem Verbrenner.

Richtig. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist es nicht zu verstehen, dass die Hersteller starr an einer bestimmten Akku-Kapazität in einem jeweiligen E-Auto festhalten, und dem Kunden somit nicht die Wahl lassen je nach individuellem Bedarf einen kleineren und folglich günstigeren Akku ordern zu können.

Und als dritte Option wäre auch noch die Kombinatin aus kleinem Akku und Range Extender schön.

Fri Nov 22 23:15:39 CET 2019    |    notting

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 22. November 2019 um 22:59:31 Uhr:

Zitat:

@Meat-Puppets schrieb am 21. November 2019 um 21:29:54 Uhr:

 

 

Richtig. Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist es nicht zu verstehen, dass die Hersteller starr an einer bestimmten Akku-Kapazität in einem jeweiligen E-Auto festhalten, und dem Kunden somit nicht die Wahl lassen je nach individuellem Bedarf einen kleineren und folglich günstigeren Akku ordern zu können.

Und als dritte Option wäre auch noch die Kombinatin aus kleinem Akku und Range Extender schön.

Du meinst also Hybrid? Der i3 mit REx hat im REx-Betrieb ungefähr soviel gebraucht wie mein deutl. größeres Auto ohne Hybrid. Dazu kommt https://www.heise.de/.../Klartext-Doppelt-oder-nichts-4347696.html

Wobei Verbrenner = deutl. höhere Wartungskosten...

 

notting

Sat Nov 23 00:38:51 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@notting schrieb am 22. November 2019 um 23:15:39 Uhr:

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 22. November 2019 um 22:59:31 Uhr:

... die Kombinatin aus kleinem Akku und Range Extender schön.

...Der i3 mit REx hat im REx-Betrieb ungefähr soviel gebraucht wie mein deutl. größeres Auto ohne Hybrid. ….

REx= Rangeextender=Reichweitenverlängerer also eher Mittelgroßer Akku mit Minimotor welche nur bei einem Bruchteil der Fahrprofile genutzt wird. Die Version mit dem Wankel versucht Mazda ja wieder, da hier der Durchschnittsverbrauch den generellen Anschaffungskosten und dem wechselhaften Fahrprofil gegenübersteht kann ich mir schon Anwendungsfälle vorstellen wo das funktioniert.

 

Der verlinkte heise PHEV Artikel geht an dieser Version vorbei, und ist im übrigen sehr subjektiv verfasst.

 

Wenn man mal eine Längere Strecke vor sich hat einfach gleich den Rex anschmeißen und den Akku Parallel laden.

Sat Nov 23 01:37:09 CET 2019    |    Till Wollheim

Die Akkugröße, die man jetzt bekommt reicht doch vollkommen. Der durchschnittliche Fahrbetrieb in Deutschland beträgt 43 km/Tag. Da reichen sogar die elektrischen Leitungen und die Kraftwerke locker aus um alle Autos auf elektrisch umzustellen.

Und für die nahe Zukunft werden verdoppelte Akkukapazitäten bei gleichem oder niedrigerem Preis kommen. Jetzt noch in Dino-Technik zu investieren ist daher nicht sinnvoll!

Sat Nov 23 01:40:15 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

@paelzerbu schrieb am 22. November 2019 um 22:07:56 Uhr:

Bis das mit den 10 % Realität wird, gehen noch einige Jahre ins Land, und da macht die Förderung den Kohl auch nicht fett. Aber ich gehe davon aus, daß es kommt, und je nach Umstand (eigene Stromerzeugung und Lademöglichkeit), passendes Fahrprofil, kann sich das auch schon viel früher lohnen.

Man darf ja nicht vergessen, was beim E-Fahrzeug alles nicht kaputt gehen kann, oder häufig gewartet werden muß.

Die Akkus werden pro Jahr 7% billiger - also da gehen allenfalls noch Monate ins Land ...

Sat Nov 23 07:55:08 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@paelzerbu schrieb am 22. November 2019 um 22:07:56 Uhr:

Bis das mit den 10 % Realität wird, gehen noch einige Jahre ins Land, und da macht die Förderung den Kohl auch nicht fett. Aber ich gehe davon aus, daß es kommt, und je nach Umstand (eigene Stromerzeugung und Lademöglichkeit), passendes Fahrprofil, kann sich das auch schon viel früher lohnen.

Man darf ja nicht vergessen, was beim E-Fahrzeug alles nicht kaputt gehen kann, oder häufig gewartet werden muß.

Wie gesagt das die Autos aktuell noch weniger gewartet werden müssen halte ich für ein "EarlyAdaptor" Bonus.

Ob die Autoindustrie vor die Hunde geht oder die Werkstätten durch keine Aufträge da denke ich mal haben wir bei den Werkstätten mehr arbeitslose als die paar Hansele die bei VW, BMW und Mercedes arbeiten...

 

Deshalb bin ich mir sicher das die Autohersteller um Ihr Servicenetz aufrecht erhalten zu können (gibt da auch Verträge) Sollbruchstellen einbauen werden.

 

Auch wenn es eine 80% Kapazitätsgarantie bis 160000KM und 8 Jahren auf die Akkus gibt ist das die gleiche Garantie die LG, Samsung, Siemens usw.. auf Ihre Waschmaschinen geben.. 10Jahre Garantie auf den Motor.

Bringt halt nix wenn die Steuerung des Motors (und Akkus) nach 3 Jahren hops geht und bis zu 1/3 des Fahrzeugpreises kostet. (bezogen auf Waschmaschinen)...

Klar werden es nur 2000-5000€ sein aber immerhin... (bedenkt allein die Tatsache was bei Tesla gerade für ein Fass aufgemacht wurde dass die ersten ModelS sich nicht mehr laden lassen wegen eines defekten eMMC chips den man für 500€ austauschen lassen kann oder das gesamte Modul für 3000€ und das erst nach über 2000 Betriebsstunden! die meisten Teslas sind von Langstreckenfahrern und großstreckenpendlern gekauft worden.. 300000KM nach 3-4 Jahren keine Seltenheit!)

 

solche anscheinlich "kleinen" Dinge bei einem VW der dann im Jahr nur 10-15tkm fährt also viel langsame Geschwindigkeiten für Mutti in der Stadt o.Ä. treten solche Probleme dann nicht nach 300tKM auf sondern schon bei 60tkm.

 

Wer glaubt das E-Autos langfristig günstiger sein werden als Verbrenner (rein den Unterhalt) hat unser Wirtschaftssystem nicht verstanden.

Sat Nov 23 07:56:43 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 23. November 2019 um 01:40:15 Uhr:

Die Akkus werden pro Jahr 7% billiger - also da gehen allenfalls noch Monate ins Land ...

Dann bin ich mal gespannt.

Du garantierst mir also das ich den Platz und die Reichweite des Berlingo nächstes Jahr elektrisch fahren kann.

Gut Renault stellt den neuen Kangoo vor. da bin ich jetzt echt gespannt.

Wenn das so ist wechsel ich. also +10% Ausstattungsbereinigt natürlich.

Sat Nov 23 08:52:49 CET 2019    |    notting

Zitat:

@mz4 schrieb am 23. November 2019 um 07:56:43 Uhr:

Zitat:

@Till Wollheim schrieb am 23. November 2019 um 01:40:15 Uhr:

Die Akkus werden pro Jahr 7% billiger - also da gehen allenfalls noch Monate ins Land ...

Dann bin ich mal gespannt.

Du garantierst mir also das ich den Platz und die Reichweite des Berlingo nächstes Jahr elektrisch fahren kann.

Gut Renault stellt den neuen Kangoo vor. da bin ich jetzt echt gespannt.

Wenn das so ist wechsel ich. also +10% Ausstattungsbereinigt natürlich.

Beim Zoe II war es so, dass das Einstiegsmodell zum gleichen Preis angeboten wird wie das alte (der jahrelang verkauft wurde), nur der Akku nun fast doppelt so groß ist.

Der Kangoo II Z.E. behält seinen 33kWh-Akku, bekommt aber einen H2-REx: https://www.motor-talk.de/.../...und-master-z-e-hydrogen-t6725509.html

 

notting

Sat Nov 23 08:58:36 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@notting schrieb am 23. November 2019 um 08:52:49 Uhr:

Beim Zoe II war es so, dass das Einstiegsmodell zum gleichen Preis angeboten wird wie das alte (der jahrelang verkauft wurde), nur der Akku nun fast doppelt so groß ist.

Der Kangoo II Z.E. behält seinen 33kWh-Akku, bekommt aber einen H2-REx: https://www.motor-talk.de/.../...und-master-z-e-hydrogen-t6725509.html

Es geht ja um den neuen Kangoo nicht die alte Krücke die sie aktuell verkaufen.

Da gibt es ja noch nicht mal Bilder zu.

Angeblich kommt der auch elektrisch nächstes Jahr.

die bisherigen Kangoo ZE und auch der Berlingo electric sind ja "umbauten" der Verbrenner in homöopathischen dosen und teuer.

Sat Nov 23 09:03:30 CET 2019    |    notting

Zitat:

@mz4 schrieb am 23. November 2019 um 08:58:36 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 23. November 2019 um 08:52:49 Uhr:

Beim Zoe II war es so, dass das Einstiegsmodell zum gleichen Preis angeboten wird wie das alte (der jahrelang verkauft wurde), nur der Akku nun fast doppelt so groß ist.

Der Kangoo II Z.E. behält seinen 33kWh-Akku, bekommt aber einen H2-REx: https://www.motor-talk.de/.../...und-master-z-e-hydrogen-t6725509.html

Es geht ja um den neuen Kangoo nicht die alte Krücke die sie aktuell verkaufen.

Da gibt es ja noch nicht mal Bilder zu.

Angeblich kommt der auch elektrisch nächstes Jahr.

Ich verstehe dein Posting nicht. Vom Kangoo II Z.E. mit H2-REx (der noch dieses Jahr in den Handel kommen soll) sind doch Bilder in meinen Links?! Und den Kangoo gab schon als Kangoo I auch als Z.E.?!

 

Zitat:

die bisherigen Kangoo ZE und auch der Berlingo electric sind ja "umbauten" der Verbrenner in homöopathischen dosen und teuer.

Dem habe ich nicht widersprochen.

 

notting

Sat Nov 23 10:05:04 CET 2019    |    wyzi318iE46Limo

Zitat:

@notting schrieb am 17. November 2019 um 12:50:39 Uhr:

Zitat:

Abgesehen von der Reichweitensache gibt es jedoch noch Gründe für einen großen Akku: [...] und Laden ist häufig mit höherer kW-Zahl möglich.

Hier hättest du IMHO noch explizit dazuschreiben sollen, dass dadurch auch bei Gefahrenbremsungen mehr rekuperiert werden kann, weil der Akku eben mehr Ladeleistung verträgt.

Hi, neee das hängt leider nicht nur von der Akkugröße ab. Hier entscheidet allein der Hersteller, mit welcher Leistung rekuperiert werden kann. Gefahrenbremsungen sind für Rekuperieren auch garnicht geeignet, da hier sehr schnell eine maximale Verzögerung gefordert ist. Die kaum benutzten Bremsscheiben sind allerdings dankbar mal benutzt zu werden, sonst fangen die möglicherweise zu rosten an.

Sat Nov 23 10:58:12 CET 2019    |    Germansky

Ich habe mir in meinen Benziner eine Standheizung einbauen lassen. Die Einbaufirma stellte mir freundlicherweise einen Smart Elektroauto zur Verfügung, damit ich ca 25 km, derweil nach Hause fahren konnte.

Vollgeladen habe ich ihn bekommen. Reichweite 120 km. Die Reichweite wurde gleich von der Elektronik, weil die Außentemperatur nur plus 4 grad war, auf 90 km beschränkt.

Egal ca. 50 km hin und zurück oder 65 km , meine Frau wollte auch mal fahren, musste locker zu schaffen sein.

Nun, auf den Rückweg zur Fa. ca.10 km vor Ziel, änderte sich die Tachoanzeige und verlangte energisch eine Ladestation.

Das war ein Gefühl, immer die Ausschau nach einer Tanke. Es war draußen kalt, die Heizung oder das Radio einschalten? Ich habe es gerade noch so geschafft.

 

Letzten Winter bei uns, stau auf der Autobahn und das die ganze Nacht.

Wohl dem, der so ein scheixxx E-Auto besitzt.

Sat Nov 23 10:59:11 CET 2019    |    mz4

@notting

ich kenne mich mit den Renault Bezeichnungen nicht aus.

Das einzige was ich dachte ist der neue Kangoo ist noch voll getarnt nicht gezeigt und kommt erst 2020 raus. und da eben auch gleich als ZE

Sat Nov 23 11:01:44 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Germansky schrieb am 23. November 2019 um 10:58:12 Uhr:

Ich habe mir in meinen Benziner eine Standheizung einbauen lassen. Die Einbaufirma stellte mir freundlicherweise einen Smart Elektroauto zur Verfügung, damit ich ca 25 km, derweil nach Hause fahren konnte.

Vollgeladen habe ich ihn bekommen. Reichweite 120 km. Die Reichweite wurde gleich von der Elektronik, weil die Außentemperatur nur plus 4 grad war, auf 90 km beschränkt.

Egal ca. 50 km hin und zurück oder 65 km , meine Frau wollte auch mal fahren, musste locker zu schaffen sein.

Nun, auf den Rückweg zur Fa. ca.10 km vor Ziel, änderte sich die Tachoanzeige und verlangte energisch eine Ladestation.

Das war ein Gefühl, immer die Ausschau nach einer Tanke. Es war draußen kalt, die Heizung oder das Radio einschalten? Ich habe es gerade noch so geschafft.

 

Letzten Winter bei uns, stau auf der Autobahn und das die ganze Nacht.

Wohl dem, der so ein scheixxx E-Auto besitzt.

Das sind Situationen die gibte es doch gar nicht.

Das funktioniert!... da kommt der ADAC Hubschrauber mit ner Tesla pufferbatterie und versorgt die 1000 Autos kurzerhand mit Strom für mollige Wärme ;)

und die Einhörner furzen Regenbögen...

Sat Nov 23 11:15:12 CET 2019    |    notting

Zitat:

@mz4 schrieb am 23. November 2019 um 10:59:11 Uhr:

@notting

ich kenne mich mit den Renault Bezeichnungen nicht aus.

Das einzige was ich dachte ist der neue Kangoo ist noch voll getarnt nicht gezeigt und kommt erst 2020 raus. und da eben auch gleich als ZE

Den Kangoo als Z.E. gab's schon beim Kangoo I. Einen Kangoo II Z.E. gibt's auch (u.a. 33 statt 22kWh-Akku). Der soll nun Ende des Jahres einen H2-REx kriegen.

Der Kangoo III ist für Herbst 2020 bzw. Frühling 2021 angekündigt, siehe https://www.motor-talk.de/.../...hev-und-auch-verbrenner-t6690413.html (bzw. dort auf die Quelle klicken). Bzgl. Kangoo III Z.E. steht da nix. Würde mich aber wundern, wenn da nicht zumindest mit etwas zeitl. Verzögerung auch ein Z.E. folgen würde.

 

notting

Sat Nov 23 11:55:01 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Germansky schrieb am 23. November 2019 um 10:58:12 Uhr:

Ich habe mir in meinen Benziner eine Standheizung einbauen lassen...

….Wohl dem, der so ein scheixxx E-Auto besitzt.

Gerade wegen der Besch.. Standheizung die mir die immer wieder den Nerv geraubt hat. das Vorheizen, defekte Teile, Empfänger, fehlendes Rückschlagventil weshalb inch am ende 2-3x den Standheizungspreis Zahlte... will ich ein E-Auto!

Blos weil Daimler und BMW ihre prognostizierten Reichweiten ohne Sicherheiten und zu optimistisch berechnen ist das E-Auto nicht falsch, dazu kam Deine Unerfahrenheit mit der Wintersituation.

 

Ein Warmes E-Auto kann im Stau lange stehen bevor der Akku leer ist, die Reserve musst Du halt einplanen genauso wie bei der Tankfüllung.

Sat Nov 23 12:07:55 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@notting schrieb am 23. November 2019 um 11:15:12 Uhr:

Der Kangoo III ist für Herbst 2020 bzw. Frühling 2021 angekündigt, siehe https://www.motor-talk.de/.../...hev-und-auch-verbrenner-t6690413.html (bzw. dort auf die Quelle klicken). Bzgl. Kangoo III Z.E. steht da nix. Würde mich aber wundern, wenn da nicht zumindest mit etwas zeitl. Verzögerung auch ein Z.E. folgen würde.

Genau den meine ich. den 3er

Sat Nov 23 12:12:56 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 23. November 2019 um 11:55:01 Uhr:

Gerade wegen der Besch.. Standheizung die mir die immer wieder den Nerv geraubt hat. das Vorheizen, defekte Teile, Empfänger, fehlendes Rückschlagventil weshalb inch am ende 2-3x den Standheizungspreis Zahlte... will ich ein E-Auto!

Blos weil Daimler und BMW ihre prognostizierten Reichweiten ohne Sicherheiten und zu optimistisch berechnen ist das E-Auto nicht falsch, dazu kam Deine Unerfahrenheit mit der Wintersituation.

 

Ein Warmes E-Auto kann im Stau lange stehen bevor der Akku leer ist, die Reserve musst Du halt einplanen genauso wie bei der Tankfüllung.

Das liegt einfach daran dass die Hersteller wo du gefahren bist vermutlich noch die "Thermo Top C" verbaut haben.

Diese Standheizung würde ich auch nicht ums verrecken haben wollen..

 

Aber seit der Thermo Top Evo5 gibt nutzt du die 10 Jahre und hast kein Stress damit :)

Vielleicht geht mal die Benzinpumpe kaputt nach 6-10 Jahren.. ansonsten eigentlich nix wildes mehr..

 

;)

Sat Nov 23 13:11:14 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mz4 schrieb am 23. November 2019 um 12:12:56 Uhr:

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 23. November 2019 um 11:55:01 Uhr:

Gerade wegen der Besch.. Standheizung die mir die immer wieder den Nerv geraubt hat...

Das liegt einfach daran dass die Hersteller wo du gefahren bist vermutlich noch die "Thermo Top C" verbaut haben.

Das war Stand Bj. 2001, Brenner wurde in 2010 nochmal komplett erneuert. wurde nicht viel besser..

Jedenfalls werde ich 100%tig nicht riskieren nochmal Versuchskaninchen zu spielen.

 

Nein gerade hier ist das E-Auto dem Verbrenner überlegen da nur der dafür erforderliche Innenraum geheizt wird.

Sicherlich ist der E-Auto Vorteil gegenüber dem Verbrenner im Winter nur halb so gut, aber immer noch um Welten besser (Schnelles aufheizen, Scheiben abtauen, an der Wallbox vorheizen e.t.c..).

Bei den Reichweiten rechnet Tesla die Klima oder Heizung mit ein, das machen viele andere offensichtlich noch nicht.

Sat Nov 23 13:18:23 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 23. November 2019 um 13:11:14 Uhr:

Zitat:

@mz4 schrieb am 23. November 2019 um 12:12:56 Uhr:

 

 

Das liegt einfach daran dass die Hersteller wo du gefahren bist vermutlich noch die "Thermo Top C" verbaut haben.

Das war Stand Bj. 2001, Brenner wurde in 2010 nochmal komplett erneuert. wurde nicht viel besser..

Jedenfalls werde ich 100%tig nicht riskieren nochmal Versuchskaninchen zu spielen.

 

Nein gerade hier ist das E-Auto dem Verbrenner überlegen da nur der dafür erforderliche Innenraum geheizt wird.

Sicherlich ist der E-Auto Vorteil gegenüber dem Verbrenner im Winter nur halb so gut, aber immer noch um Welten besser (Schnelles aufheizen, Scheiben abtauen, an der Wallbox vorheizen e.t.c..).

Bei den Reichweiten rechnet Tesla die Klima oder Heizung mit ein, das machen viele andere offensichtlich noch nicht.

Klar war das ne Thermo top C

Und der kaputte Brenner wird natürlich wieder durch ein identische ausgetauscht ;)deshalb hab ich keine BJ 2000-2010 Autos ohne Standheizung gekauft und selbst nachgerüstet bzw.nlassen ;)

Sat Nov 23 13:55:00 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@mz4 schrieb am 23. November 2019 um 13:18:23 Uhr:

...Klar war das ne Thermo top C

...Und der kaputte Brenner wird natürlich wieder durch...

Nee hat sich danach anders verhalten, war auch Zuviel kaputt.

 

Egal und wenn's ne Thermosupertopp ZZ wäre, die E-Autolösung ist einfach Überlegen!

Sat Nov 23 14:44:47 CET 2019    |    mz4

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 23. November 2019 um 13:55:00 Uhr:

Nee hat sich danach anders verhalten, war auch Zuviel kaputt.

 

Egal und wenn's ne Thermosupertopp ZZ wäre, die E-Autolösung ist einfach Überlegen!

Wenn eine 2015-2020er Lösung nicht besser wäre als eine Entwicklung von 1990 (2000 Zulassung) würde auch etwas falsch laufen ;)

Sat Nov 23 15:11:34 CET 2019    |    Jorge22

Ein interessanter Text!

 

Man muss allerdings sagen, dass man aus „durchschnittlichen Fahrprofil“ auf beim einzelnen Menschen keine Bedarfsfall des jeweiligen Bedarfsfall konstruieren kann.

 

Ich zb wohne zentral in der Großstadt und habe ich mein Büro zentral in der gleichen Stadt.

Im Alltag fahre ich wenig Auto und wenn ja meist kurzstrecke.

Allerdings muss ich ab und an geschäftlich schnell & kurzfristig Langstrecke zu Terminen fahren (600km hin und zurück).

Für Mietwagen zu kurzfristig und für Bahn wg spontaner Routenplanung/Zeitplnung ungeeigent.

 

 

Neben der fehlenden Lademöglichkeit zu hause gibt es noch ein weiteres Problem das quasi nie zur sprache kommt: fast alle E-Autos sind vom Design ungeeignet für dOppelparker mit 1,5m Höhe. Die wenigen niedrigeren sind meist zu breit und auch zu lang.

Außer Model 3 würde bei mir keins in die Garage passen.

Sat Nov 23 15:36:27 CET 2019    |    FWebe

Für mich käme ein Elektrofahrzeug mit großem Akku gar nicht in Frage, da ich es explizit nur für den Alltag nutzen wollen würde, sprich mehr als 30 kWh muss der Akku gar nicht haben, auch Ausstattung braucht so ein Fahrzeug so gut wie gar nicht und groß darf es auch nicht sein. Entsprechend uninteressant sind die Fahrzeuge für mich bisher, da sie durch die für mich viel zu großen Akkus ein viel zu schlechtes P /l -Verhältnis haben, was auch durch die unnützen Extras nicht besser wird.

 

Bei unseren Langstrecken, die grob 50 % der Gesamtfahrleistung ausmachen, will ich mich hingegen nicht mit Tanken oder Laden während der Fahrt beschäftigen müssen, entsprechend ist dort eine Reichweite in Höhe unserer täglichen Maximalstrecke Pflicht, was ~800 - 1000 km entspricht (ergibt sich aus 10h Fahrt mit einem Schnitt von 80 - 100 km/ h).

Die Fahrzeuge unterscheiden sich in dem Szenario auch von der Karosserie her deutlich. Wo das Alltagsfahrzeug eine Art Kastenwagen im Kleinwagenformat ist, ist das Langstreckenfahrzeug ein Stufenheck im Bereich der (oberen) Mittelklasse.

Dazu kommt dann noch das persönliche Limit von 2t Leermasse.

Da wir sowieso zwei Fahrzeuge haben, kann man sich die Verteilung durchaus gut vorstellen. Auf der einen Seite das kleine elektrische Alltagsfahrzeug, mit dem man alles im Nahbereich abdeckt. Auf der anderen Seite das größere Reisefahrzeug, mit dem nur die Langstrecken gefahren werden.

 

Soll heißen, wenn ich einen Klein(-st-)wagen mit ~30 kWh Speicherkapazität, Van- /Kastenaufbau, ~50 kW Nennleistung, Isofix, Sitz- und Lenkradheizung, einer Uhr und ~500 kg ungebremster Anhängelast für ~10.000 € bekäme, wäre genau das das optimale Alltagsfahrzeug.

Da brauche ich keine große Reichweite, keine Fahrassistenten, kein modernes Cockpit, nichtmal elektrische Fensterheber. Es soll mich nur zuverlässig im Alltag von A nach B bringen und gerade das können Elektrofahrzeuge doch am besten.

Sat Nov 23 19:05:56 CET 2019    |    Sp3kul4tiuS

ich glaube das dauert noch. An so einen Wagen dann gebraucht gerne für 5000 hätte ich auch Interesse. So teuer War nämlich der Clio GT im alter 5-6 Jahren.

 

bei 80-100 kmh kommen aber heute sehr viele Autos an und über 800km. Selbst Benziner

Unser Clio Benziner macht auch 800+ wenn man maximal 80 durchhalten könnte. Danach schluckt der, weil wie üblich der Hubraum zu klein und die Motoren mit Turbo alle ineffizient werden im Vergleich mit modernen Saugern. Konstantes tempo bis Richtgeschwindigkeit vorrausgesetzt.

Selbst mein Impreza schafft 700km wenn man nicht schneller als 80-90 fahren würde.

Sat Nov 23 21:25:20 CET 2019    |    Till Wollheim

Das Downsizing lohnt sich aber nicht für den Hersteller - denn die produzieren nicht für Minoritäten-Ansprüche. Ein 30 kWh-Akku wird in 4 Jahren 1500 € kosten. Dann wird es ganz sicher Autos für 10'000 € mit allem Schnickschnack aber neu geben!! Deshalb wird es sehr bald keine Dino-Autos mehr geben. Denn auch die Langstrecke mit 1000 km wird in 5 Jahren mit einem Akku zum Preis von 6000 € abgebildet werden können!

Sat Nov 23 23:42:47 CET 2019    |    Mindscape

Zitat:

Man geht davon aus, dass das Laden Stunden dauert (kennt das Schnellladen nicht)

Dauer trotzdem deutlich länger als klassisches Tanken.

Zitat:

Man kennt das Netz für öffentliche Ladesäulen gar nicht und sieht daher nur Probleme (Apps mit Live-Status der Ladesäulen unbekannt)

Haben trotzdem nicht die Verfügbarkeit wie Tankstellen.

Zitat:

Man orientiert sich am Verbrenner, der 500 km und mehr schafft.

Man orientiert sich am IST-Stand von Fahrzeug und Tank-/Ladezeit.

Zitat:

Man denkt, Laden ist Warten, weil man nicht weiß, dass die Stecker verriegelt sind und man die Zeit nutzen kann, anders als beim Tanken.

Vorausgesetzt, man hat was anderes zu tun, was meistens nicht der Fall ist.

Zitat:

Man überschätzt den Bedarf an Reichweite. In Wirklichkeit haben viele Leute keine 100 km am Tag zu fahren bzw. nur selten mehr.

Reicht mir nicht aus, ohne das ich zu sehr vorausplanen muss.

Zitat:

Man ist vom Verbrenner gewohnt, dass man schon bei 80 km Restreichweite auf Reserve ist und bekommt darunter Reichweitenangst, obwohl man die geplante Strecke noch locker schaffen kann. Eine psychologische Sache.

Ist Schwachsinn.

Zitat:

Auf Langstrecken unterschätzt man, wie viel Zeit man mit Pausen eh verbringt, in denen man laden könnte.

Man ist zu bequem, sich umzustellen und will so selten wir möglich laden. Dabei braucht es beim Laden nicht mal den Weg zur Kasse.

Der leere Tank bestimmt die Pausen.

Sun Nov 24 00:20:03 CET 2019    |    Till Wollheim

Zitat:

Der leere Tank bestimmt die Pausen.

Nein - die Vernunft oder Müdigkeit bestimmt die Pausen. Tanken ist eh keine Pause.

 

Beim eAuto brauchts aber keine Tank-Pausen, weil man zuhause lädt, während man hier tippt und Unwissen zurückdrängen muss.

Sun Nov 24 03:27:22 CET 2019    |    nickydw

Auf die Standheizung/Standklima freue ich mich tatsächlich am meisten. So kann ich jeden Tag im Jahr, ob bei -20C oder +40C, das Auto auf die optimale Temperatur vorheizen, selbst die Sitzheizung für jeden Sitzplatz ist anwählbar, einfach Klasse. Kein frieren mehr die ersten 3km im Winter, keine Hitzekollaps mit brennenden Ledersitzen im Sommer.

Sowas wie den Wächter Modus im Tesla ist auch pure Innovation. Alle paar Monate habe ich eine neue Delle in den Türen weil die Leute zu dämlich oder ignorant sind beim Türen öffnen etwas aufmerksam zu sein. In deutschen Autos ist seit 10 Jahren eine Kamera in der Frontscheibe verbaut, bis heute ist es nicht möglich diese als Dashcam zu verwenden. Tesla macht ein kostenloses Update und die Funktion ist da.

 

Was die Batteriegröße betrifft finde ich den das M3 short range plus eigentlich ganz passend mit über 400km nach wltp wird man locker 300km schaffen, dazu mit einem Gewicht von 1650kg keineswegs zu schwer. Nur will ich unbedingt Allrad haben, den gibt es nur mit großer Batterie. Aber die 300km Reichweite würde mir schon für 98% meine Aktivitäten reichen.

Sun Nov 24 08:47:23 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Mindscape schrieb am 23. November 2019 um 23:42:47 Uhr:

Zitat:

Man geht davon aus, dass das Laden Stunden dauert (kennt das Schnellladen nicht)

Dauer trotzdem deutlich länger als klassisches Tanken.

Abgesehen davon das eigentlich alle Argumente schon ausführlich Auseinandergenommen wurden und hier meist nur Vorurteile rezitiert werden, fehlt es offensichtlich an der Veränderung der Perspektive (Des Standpunkts).

Sicher wird es immer Fahrprofile geben wo ein Verbrenner auf mittlere Sicht noch die besseren Karten hat, auch gehen bestimmt noch mindestens 5 Jahre ins Land bis man versteht das es nicht nur der Anschaffungspreis ist der kostet.

 

Als Pro Argument fällt mir noch am ehesten ein das die alten Verbrenner noch sehr lange in Afrika oder dem Balkan gefragt bleiben.

Sun Nov 24 08:55:06 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@nickydw schrieb am 24. November 2019 um 03:27:22 Uhr:

Was die Batteriegröße betrifft finde ich den das M3 short range plus eigentlich ganz passend mit über 400km nach wltp wird man locker 300km schaffen..

Wird eng, im Winter glaub ich das nicht. Also immer Brav 100Km/h. Mit dem LR liegst Du richtig!

Sun Nov 24 17:19:02 CET 2019    |    Ronnys-tanker

Akkugröße ist mir egal , da ich mir garantiert keine Umweltschleuder diesen Ausmaßes anschaffen würde.

Ich möchte nicht zum Mittäter gegenüber den Landsleuten werden, wo die Gewinnung zur Herstellung der Batterien benötigten Lithium Millionen Liter Grundwasser verbraucht werden und so ganze Landstriche veröden und der Bevölkerung die Lebensgrundlage entzieht.

Die Bundesregierung beugt sich da wieder einer Lobby die auf ihr Wohl bedacht ist. So werden die lieben Bürger und Bürgerinnen verarscht und der Raubbau ,(ist ja nicht bei uns), noch mit Prämien versucht zu beschleunigen.

Wenn alternative Brennstoffe, dann Wasserstoff .

Gruß

Sun Nov 24 17:35:38 CET 2019    |    nickydw

Zitat:

@Ronnys-tanker schrieb am 24. November 2019 um 17:19:02 Uhr:

Akkugröße ist mir egal , da ich mir garantiert keine Umweltschleuder diesen Ausmaßes anschaffen würde.

Ich möchte nicht zum Mittäter gegenüber den Landsleuten werden, wo die Gewinnung zur Herstellung der Batterien benötigten Lithium Millionen Liter Grundwasser verbraucht werden und so ganze Landstriche veröden und der Bevölkerung die Lebensgrundlage entzieht.

Die Bundesregierung beugt sich da wieder einer Lobby die auf ihr Wohl bedacht ist. So werden die lieben Bürger und Bürgerinnen verarscht und der Raubbau ,(ist ja nicht bei uns), noch mit Prämien versucht zu beschleunigen.

Wenn alternative Brennstoffe, dann Wasserstoff .

Gruß

Ich hoffe du fährst kein Auto mit Verbrennungsmotor und verbrauchst auch sonst kein Öl, ansonsten kann ich diese lächerliche Aussage auch nicht ernst nehmen. Zig Millionen Menschen sind bei Kriegen um Öl gestorben, jetzt gerade wieder im Yemen der über riesige Rohstoffvorkommen verfügt. Dazu noch die gewaltige Umweltbelastung wenn alljährlich eine Pipeline leckt oder mal wieder ein Tanker absauft. Aber beim E Auto meldet sich plötzlich das schlechte Gewissen, lächerlich.

Sun Nov 24 17:39:39 CET 2019    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@nickydw schrieb am 24. November 2019 um 17:35:38 Uhr:

... Aber beim E Auto meldet sich plötzlich das schlechte Gewissen..

Lass es der Kollege hat die relevanten Threads wahrsch. nicht mal überflogen im Moment sinnlos.

Sun Nov 24 17:57:18 CET 2019    |    Ronnys-tanker

Zitat:

@nickydw schrieb am 24. November 2019 um 17:35:38 Uhr:

Zitat:

@Ronnys-tanker schrieb am 24. November 2019 um 17:19:02 Uhr:

Akkugröße ist mir egal , da ich mir garantiert keine Umweltschleuder diesen Ausmaßes anschaffen würde.

Ich möchte nicht zum Mittäter gegenüber den Landsleuten werden, wo die Gewinnung zur Herstellung der Batterien benötigten Lithium Millionen Liter Grundwasser verbraucht werden und so ganze Landstriche veröden und der Bevölkerung die Lebensgrundlage entzieht.

Die Bundesregierung beugt sich da wieder einer Lobby die auf ihr Wohl bedacht ist. So werden die lieben Bürger und Bürgerinnen verarscht und der Raubbau ,(ist ja nicht bei uns), noch mit Prämien versucht zu beschleunigen.

Wenn alternative Brennstoffe, dann Wasserstoff .

Gruß

Ich hoffe du fährst kein Auto mit Verbrennungsmotor und verbrauchst auch sonst kein Öl, ansonsten kann ich diese lächerliche Aussage auch nicht ernst nehmen. Zig Millionen Menschen sind bei Kriegen um Öl gestorben, jetzt gerade wieder im Yemen der über riesige Rohstoffvorkommen verfügt. Dazu noch die gewaltige Umweltbelastung wenn alljährlich eine Pipeline leckt oder mal wieder ein Tanker absauft. Aber beim E Auto meldet sich plötzlich das schlechte Gewissen, lächerlich.

Deine Antwort ist die blanke Ignoranz. Ich habe nicht geschrieben Erdöl ist das Beste sondern als

richtige Alternative mit vielen Vorteilen wäre Wasserstoff. Reichweite wie beim Benziner, Tankdauer an der Zapfsäule wie beim Benziner aber ohne Schadstoffe. Aus dem Auspuff kommt reiner Wasserdampf.Warum muß nur um die hochgelobten E-Autos auf Teufel komm raus zu fördern, eine größere Umweltbelastung durch Vernichtung von kostbaren Trinkwasser in Kauf genommen werden? Bring deine Argumentation mal bei den Betroffenen an.

Sun Nov 24 18:13:26 CET 2019    |    Till Wollheim

Also hier darf ich mich auf Horst Lüning beziehen: das mit dem Wasser ist ein bisserl anders. Das Wasser, das da verwendet wird ist Salzwasser, denn es kommt aus der Tiefe. Die Bauern (können) nutzen daher nur oberflächiges Wasser. Zudem leben die dort in einer Wüste. Da nehmen wir die lieber alle nach Deutschland auf, denn es geht nicht an für ein paar eh nicht überlebensfähige Leute, ein Projekt was der ganzen Menschheit zu dienen gedacht ist, zu verwerfen.

 

Wasserstoff ist Unfug für Pkws. Zumal das ja auch Elektroautos wären. Die Effektivität ist aber 1/8 des BEV!

Deine Antwort auf "Akkugröße: Wird der Reichweitenbedarf überschätzt?"

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