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Sat Feb 24 18:34:27 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (57)

E-Auto lieber gebraucht oder neu?

In der Preisklasse um 50000 € herum kann man schon schöne Neuwagen bekommen, aber auch feine Gebrauchte. So gibt es gebraucht z.B. einen Mercedes EQE300 (29.800 km, 10/2022), manchmal angeboten mit großem Schiebedach, etwa 90 kWh Akku, 210 km/h, 245 PS, 10 Jahre/250.000 km Akkugarantie ab EZ. Oder den EQE350 ab ca. 52000 € (06/2023, 18.900 km). Oder einen Audi e-Tron55 mit 408 PS (10/2020, 28000 km) oder einen BMW i4 eDrive40 mit 340 PS und 590 km nach WLTP (02/2020, 48.610 km) oder einen Mercedes EQC mit 408 PS (19.722 km, 09/2020, 402 km) oder ein Tesla Model S Model S Maximale Reichweite (112.664 km, 11/2019) oder Model X 100D (135.299 km, 08/2018) oder Kia EV6 GT (585 PS, 27000 km, 12/2022, 424 km nach WLTP, 3,4 s. auf 100, 260 km/h).

Einen gebrauchten Taycan 4s oder E-Tron GT habe ich jedoch erst ab ca. 63000 € gefunden.

Neu gibt es dagegen inkl. Rabatte z.B. einen ID.4 GTX ab 45520 € (340 PS, Allrad, 515 km) oder einen ID.7 mit 286 PS ab 52235 € (621 km, RWD) oder einen Hyundai Ioniq 6 mit 77 kWh (614 km, 18 Min. bis 80%, 229 PS, 47000 €) oder Smart #3 Brabus (428 PS, 3,7 s. auf 100, 415 km nach WLTP, 50990 € abzgl. Rabatt?) oder ein Tesla Model 3 Max. Reichweite (51990 €, 4,4 s. auf 100, 629 km).

Bei großen Reichweiten kann man davon ausgehen, dass so ein Akku auch sehr lange hält, aber kalendarisch wohl bis ca. 15 oder höchstens 20 Jahre und nach km bei z.B. 600 km nach WLTP geschätzt 600.000 km (400 km real x 1500 Zyklen). Ab etwa 50000 km würde ich beim Kauf einen SoH-Test machen lassen. Damit hat man viel Sicherheit. Beim E-Auto gibt es ja viel weniger Teile als beim Verbrenner (Katalysator, Kupplung, Getriebe, Luftmassenmesser, Zylinderkopfdichtung, Zahnriemen/Steuerkette, Keilriemen, Zündkerzen, Auspuff, AGR, Benzinpumpe etc.), so dass ein E-Auto-Kauf weniger "Katze-im-Sack-Effekt" hat.

Bei einem Neuwagen hat man die aktuelle Technik der Preisklasse. Allerdings kommt neue Technik ja meist aus oberen Preisklassen, so dass diese nicht unbedingt neuer ist.

Würdet ihr ein E-Auto bei 50000 € eher gebraucht oder neu kaufen?
j.

eqeev6id7#3eqeev6id7#3
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Wed Mar 06 22:38:42 CET 2024    |    LF-X

Gut das Bild seine Meinung auch nur alle 5 Wochen ändert: https://www.autobild.de/.../...at-die-bessere-co2-bilanz--3729677.html

Wed Mar 06 23:16:22 CET 2024    |    tomcat092004

Die bleiben ihrem Slogan treu und bilden sich ständig eine (neue) Meinung.
Berichte aus der Bild sollte man nicht ernst nehmen.

Ob neu oder gebraucht hängt für mich auch vom zu bekommenden Fahrzeug ab. Was ist drin, was soll er haben, was sind nette Zusatzfunktionen. Aber auch Wertverluste in den ersten Jahren spielen bei mit eine Rolle.

Thu Mar 07 12:01:45 CET 2024    |    StefanLi

Zitat:

@Profi58 schrieb am 5. März 2024 um 10:36:43 Uhr:


...
Andererseits - du hast einen Riesen-Post geschrieben und Faktoren aufgeführt, die in deine Individualentscheidung einfließen, aber um eine klare Antwort hast du dich gedrückt.

Weil ich mich noch nicht entschieden habe. Ich habe noch Zeit, aber wenn das GW-Angebot passen würde, wie ich es realistisch erwarte (nicht erträume) und mir die aktuellen Neuwagenangebote anschaue, wäre ich beim Gebrauchten. Der Tausch Technischer Fortschritt (sehe ich wenig s.o.) vs. Komfort und Qualität ist für mich ein 1:3 - wir sind in der zweiten Spielhälfte, haben aber sicher noch 20-30 Minuten vor uns.

Thu Mar 07 23:24:31 CET 2024    |    Swissbob

@jennss
Du hast Post (PN)

Tue Mar 12 09:39:49 CET 2024    |    Gravitar

Ich mache es immer am Preis fest und dem eigenen Geschmack, der natürlich auch berücksichtigt sein muss. Gebrauchte BEV sind für mich ein No-Go, weil ich die Haltbarkeit von 15-20 Jahren noch nicht glauben kann und abwarten möchte, ob sie überwiegend so eintritt. Der momentane Wertverfall von neueren BEV wegen der Innovationszyklen und zu hoch angesetzter Restwerte wird mich nie zu einem gebrauchten BEV bringen, das ich nach 5 Jahren Nutzung achtjährig ohne Batteriegarantie weiterverkaufen müsste. Neue Batterien und Ladekonzepte lassen den jungen Gebrauchten dann wohl so alt aussehen, daß ich einen gewohnten Restwert (mein MB CLA hat mit 7,5 Jahren Alter/125.000km 50% des Neupreises als Gebrauchtwagenpreis eingebracht) wohl nicht werde erzielen können. Einen erhöhten Wertverlust möchte ich aber nicht mit meiner Hände Arbeit bezahlen müssen, das müssen die Firmen (-wagenberechtigte) und Abschreibungskünstler tun zu Lasten der Allgemeinheit (Steuern, Subventionen).

Ich warte zunächst, bis es die gewohnte Mobilität zu einem gewohnten Preis neu zu erwerben gibt. Bei unserem Goff7 waren das 15.000€ Neupreis (2017), bei einem XC40 25.000€ Neupreis 2020 (jeweils plus Inflationsausgleich), beim aktuellen A5 35.000€ Neupreis (vor 6Mo), jeweils mit ansprechender Ausstattung. Sollte das Kosten/Nutzenverhältnis bei BEV entsprechend sein (A5 in gehobener Ausstattung elektrisch unter 35.000€ neu), dann würde ich sofort zuschlagen und umsteigen. Noch ist es nicht soweit mit den Preisen....

Gruß

Gravitar

Tue Mar 12 09:43:52 CET 2024    |    LF-X

Ich bin mir nicht sicher, ob man deine Preise jemals wieder sehen wird. Auch sind aktuell die Innovationssprünge bei Akkus nicht so groß, dass en 3 Jahre altes E-Auto plötzlich veraltet wäre. Da ist fast nichts passiert bei der Masse der Fahrzeuge.

Tue Mar 12 10:00:55 CET 2024    |    Gravitar

Mein A5 ist ja erst 6Mo alt und hält evtl. noch 20 Jahre, ist chic genug, um gegen Neuheiten nicht alt auszusehen. Auch der Preis pro Jahr/Monat relativiert sich, wenn man die bezahlten 35.000€ durch 20 Jahre oder 240 Monate teilt. Der dabei zustande kommende Monatspreis liegt über 20Jahre festgelegt bei unter 150€ für 20.000km im Jahr und ist unglaublich günstig. Er muss nur halten und ich dafür sorgen, dass das passiert. Schon habe ich für die nächsten 20 Jahre fast keine Ausgaben für Mobilität. Sollte es elektrisch attraktiver sein/werden, schicke ich ihn aufs alte Eisen, sonst müssen andere monetär dafür sorgen das Elektromobilität sich durchsetzt.....

Gruß

Gravitar

Tue Mar 12 17:03:46 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@Gravitar schrieb am 12. März 2024 um 10:00:55 Uhr:


Mein A5 ist ja erst 6Mo alt und hält evtl. noch 20 Jahre, ist chic genug, um gegen Neuheiten nicht alt auszusehen. Auch der Preis pro Jahr/Monat relativiert sich, wenn man die bezahlten 35.000€ durch 20 Jahre oder 240 Monate teilt. Der dabei zustande kommende Monatspreis liegt über 20Jahre festgelegt bei unter 150€ für 20.000km im Jahr und ist unglaublich günstig. Er muss nur halten und ich dafür sorgen, dass das passiert. Schon habe ich für die nächsten 20 Jahre fast keine Ausgaben für Mobilität.

Gruß

Gravitar

Morgen...!

Nimm die Kosten pro Kilometer. 😉 Die 35.000 EUR machen auf 400.000 km knapp 8,75 Cent aus. Mit den restlichen Kosten wirst du, wenn du richtig günstig fährst, auf vielleicht 20 Cent pro Kilometer kommen...In Summe also rund 80.000 EUR...😉

MfG André

Tue Mar 12 19:08:00 CET 2024    |    jennss

Auch eine interessante Gegenüberstellung:
Hyundai Ioniq 5N neu vs. Porsche Taycan Turbo gebraucht (67000 km, 11/20).
Etwa gleich teuer.
j.

Wed Mar 13 02:52:48 CET 2024    |    Gravitar

Zitat:

@pcAndre schrieb am 12. März 2024 um 17:03:46 Uhr:



Morgen...!
Nimm die Kosten pro Kilometer. 😉 Die 35.000 EUR machen auf 400.000 km knapp 8,75 Cent aus. Mit den restlichen Kosten wirst du, wenn du richtig günstig fährst, auf vielleicht 20 Cent pro Kilometer kommen...In Summe also rund 80.000 EUR...😉

MfG André

11Cent/km für Sprit derzeit (6,5x1,67€ heute) gegen 22kwhx34Cent Strom (wir wollen ja nicht 120kmh schleichen) sind 7,5Cent/km, macht 4,5Cent Unterschied oder 900€/Jahr, wenn man nur zu Hause tankt, sonst weniger. Bei mir wäre die Ersparnis grob 600€ durch teureres Laden öffentlich. Versicherung elektrisch etwa 300€/Jahr teurer, je nach Freiheitsrabatt (sehr hohe Typklassen z.B. beim i4), Wartung bei mir wegen Eigenleistung, die ich elektrisch schlechter kann wegen fehlender Diagnosesoftware eher günstiger als elektrisch, sagen wir Nullsummenspiel. Im Grunde fährt das Elektroauto grob 300-400€ günstiger im Jahr bei etwa 15.000€ höheren Anschaffungskosten, schnellerem Wertverfall und mit ziemlich großer Sicherheit keiner unproblematischen Nutzung über 20 Jahre, wie beim letzten Verbrenner. In meiner Rechnung liege ich im Plus, wenn der Strom nicht massiv günstiger wird oder die Elektrofahrzeuge. Allerdings rechne auch ich in ferner Zukunft eher mit einer Verschiebung der Kosten mit höheren Spritpreisen und fallenden Strompreisen. Bei 50Cent Strompreis sind Benziner und BEV energetisch gleich teuer, ab 23Cent/kWh und öffentlich 40Cent rechnet sich das Ganze elektrisch ins Plus, wenn Akku und Antriebseinheit 20 Jahre durchhalten. Der Teslamillionär hat allerdings auch schon auf seinem 14. Motor (Antriebseinheit) und 4. Akkupack an Bord, was nicht unbedingt für ewige Ausdauer spricht....

https://insideevs.com/.../

Gruß

Gravitar

Wed Mar 13 06:14:20 CET 2024    |    LF-X

welchse 2 Fahrzeuge hast Du da verglichen? Die Versicherung von meinem Mach-E ist übrigens günstiger als vorher der Honday Insight oder der 530d davor (e39).

Wed Mar 13 09:13:31 CET 2024    |    pcAndre

Zitat:

@Gravitar schrieb am 13. März 2024 um 02:52:48 Uhr:



Zitat:

@pcAndre schrieb am 12. März 2024 um 17:03:46 Uhr:


Morgen...!
Nimm die Kosten pro Kilometer. 😉 Die 35.000 EUR machen auf 400.000 km knapp 8,75 Cent aus. Mit den restlichen Kosten wirst du, wenn du richtig günstig fährst, auf vielleicht 20 Cent pro Kilometer kommen...In Summe also rund 80.000 EUR...😉

MfG André


[...]

Gruß

Gravitar

Morgen...!

Ich habe nicht davon gesprochen, dass das BEV günstiger ist. 😉 Sondern nur davon, dass die Kosten insgesamt deutlich über deinen 35.000 EUR in Summe liegen... 😉

MfG André

Wed Mar 13 09:40:02 CET 2024    |    Gravitar

Mein Fahrzeug, Audi A5 2.0 TFSI zu einem BMW i4 e-drive 35 oder 40. Da lägen sogar 20-25k€ Differenz im Einkauf dazwischen, möchte ich mein Leder, Holz, AHK usw. auch da drinnen haben. Typklassen BMW i4 18/28/26.....

Gruß

Gravitar

Wed Mar 13 12:10:21 CET 2024    |    tomcat092004

Zitat:

@LF-X schrieb am 13. März 2024 um 06:14:20 Uhr:


welchse 2 Fahrzeuge hast Du da verglichen? Die Versicherung von meinem Mach-E ist übrigens günstiger als vorher der Honday Insight oder der 530d davor (e39).

Das dürfte aber eher am Alter der Fahrzeuge liegen.
Als ich mein jetziges zugelassen habe, war dies ebenfalls deutlich günstiger als das Alte, obwohl sich in Bezug auf Leistung und Klasse nichts geändert hat.
Auf Nachfrage war die Antwort: Das neue Fahrzeug ist deutlich jünger.

Wed Mar 13 12:29:37 CET 2024    |    Gravitar

Sind doch beide neu, wie kann dann das Alter von Bedeutung sein....?

Gruß

Gravitar

Wed Mar 13 13:05:45 CET 2024    |    StefanLi

Die Frage war: 50 T€ für ein gebrauchtes BEV (höherklassig) oder für ein neues BEV!

Und hier ist nicht nach den persönlichen Berechnungen ICE/BEV gefragt oder warum was und wer mit seinen eigenen Fähigkeiten oder Schrägbildern eine Situation für sich betrachtet. Bitte bleibt so höflich und diskutiert das Thema!

Wed Oct 09 19:07:53 CEST 2024    |    H.Lunke

65K für einen Jahreswagen EQE SUV (115k Liste) gegen einen neuen MY LR für 60K war (ist) meine Wahl.
Da bekommt man einfach mehr Auto fürs Geld

Wed Oct 09 20:39:58 CEST 2024    |    jennss

Beim EQE? Wie ist der Fahrkomfort beim Model Y?
j.

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