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Sun Jul 31 19:13:10 CEST 2011    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Abschied, Audi A4, Diesel, Erfahrungen, Kilometer

Erstes kommt es anders und zweitens als man denkt... so fing vor kurzem schon ein Blog von mir an. Heute wurd' ich doch sehr überrascht, als mir eine gute Freundin mitteilte: Ich habe mein Auto verkauft! Der Schock sitzt immer noch tief...

 

Fast auf den Tag genau hast Du uns, lieber Adrian, nun 1 Jahr und 4 Monate begleitet. Eine Zeit in der viel passiert ist...

 

Deine Karriere bei uns im Leben fing am 01.04.2010 mit einem Kilometerstand von ca. 147.000 km an. Man, waren wir stolz: Wir fahren nun Audi! Wir konnten Dich schon vorher ab und an testen, da Du bereits in der Familie warst und nur vom Vater an die Tochter weitergereicht wurde.

 

Und nun ist es vorbei... Verkauft. Morgen holt Dich ein Herr ab, der Dich irgendwo ins ferne Ausland bringen möchte. In der Zeit wo Du bei uns warst, ist einiges passiert: Du hast einen Umzug mit gemacht, bist eine zeitlang jeden Tag 100 km zur Arbeit gependelt, hast uns bei Wind und Wetter überall hin gebracht wo wir wollen - egal ob ein Ausflug in die Niederlande, ins Kino oder sonst wo hin.

 

Insgesamt sind so in der Zeit über 53.000 km zusammen gekommen - die 200.000 km haben wir eben noch gemeinsam geknackt. Insgesamt bist Du recht Mängelfrei durch diese ganze Zeit gefahren - die Bremsen waren mal fällig, neue Reifen.... also nicht wirklich etwas außergewöhnliches.

 

Mit dem Nachfolger stehe ich bisher noch Kriegsfuß: Einem 5er BMW. Leider ein Stufenheck... und Adrian, an Dich wird er nicht rankommen...

 

Eine schöne Zeit im Ausland! Ich hoffe Du wirst noch einige Kilometer fahren und ich drücke die Daumen, das der neue Besitzer / die neue Besitzerin gut mit Dir umgeht.

 

Leb'ste wohl!


Fri Jul 29 19:56:18 CEST 2011    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: A-Klasse, Diesel, Kleinwagen, Kompaktklasse, Leihwagen, Mercedes, Mietwagen, Test, Urlaub

HyundaiGetz hat es mal wieder in die weite Welt verschlagen - diesmal stand Südfrankfreich auf dem Reiseplan. Genauer: Nizza!

 

Da wir uns aber nicht nur auf Nizza beschränken wollten - eine wirklich schöne Stadt, aber wirklich mehr als einen Tag braucht man zur Erkundung nicht wirklich - haben wir uns für zwei Tage einen Leihwagen gemietet. Am ersten Tag haben wir Monaco, am zweiten Tag Cannes mit dem jeweiligen Umland erkunden.

 

Die Anmietung ist wieder über Sixt abgelaufen. Das Auto konnten wir ein paar Meter von unserem Hotel an der Promenade in Empfang nehmen. Gebucht war - wie eigentlich immer - die kleinste Fahrzeugklasse. Nicht nur der günstigere Preis sondern auch die Vorteile eines kleineren Autos in den wuseligen und chaotischen Städten im südlichen Europa haben uns zu dieser Wahl gebracht. Als Beispielfahrzeug wurd ein Fiat 500, Fiat Punto etc. genannt. Heimlich hatte ich mich ja schon auf einen Fiat 500 gefreut...

 

Bei der Sixt-Station angekommen fuckelte die Mitarbeiterin an einem Mercedes Schlüssel rum - etwa doch ein kleines Upgrade auf einen Mercedes SLK oder gar SL? Bei dem schönen Wetter vor Ort sicherlich auch ein schönes Auto... aber leider nicht. Die Dame zeigte auf eine graue Mercedes A-Klasse, die wie üblich, etwas chaotisch mitten auf der Kreuzung geparkt wurde. A-Klasse, okay. Bin ich bisher nicht gefahren, und hey, es ist immerhin ein Mercedes.

 

Die A-Klasse ist mittlerweile ja schon etwas länger auf dem Markt. An die Optik hat man sich mittlerweile gewöhnt, war sie doch bei der Markteinführung der ersten A-Klasse Variante etwas ungewöhnlich für Mercedes. Mir persönlich gefällt die Optik - wenn auch nicht mehr ganz taufrisch - recht gut. In Deutschland hat die A-Klasse ja eher das (ohne jemanden zu beleidigen... ) Senioren-Image. Meiner Meinung nicht zu recht. Gut, wirklich sportlich wirkt die A-Klasse nicht. Aber, wenn ich sportlich haben möchte, kaufe ich einen Sportwagen!

 

Beim Einsteigen habe ich mich direkt sehr wohl gefühlt. Unser Mietwagen hatte die "Avantgarde"-Ausstattung. Das heißt Licht- und Regensensor, el. Fenster vorne und hinten, Klimaanlage, el. anklappbare Außenspiegel etc. - ich weiß nicht, ob sich die Ausstattung zur deutschen Variante irgendwo unterscheidet. So gut kenne ich mich bei Mercedes nicht aus. Darüber hinaus war ein Navigationssystem verbaut, welches für uns doch recht praktisch war.

 

Insgesamt gesehen wirkt der Innenraum sehr wertig. Das Lederlenkrad.... oh das Lederlenkrad! Es fühlt sich herrlich an. Es sieht super aus und fühlt sich echt klasse an. Dazu ein relativ übersichtlicher Innenraum, den man gut bedienen kann. Nur der Tempomathebel über dem Blinkerhebel stört mich doch etwas. Qualitativ kann man sich echt nicht beschweren. Alles wirkt sehr gut zusammen gebaut und angenehme Materialien wurden verbaut. Ich habe keine Stelle gefunden wo ich sage "Oh nein, das geht garnicht.." - leider hatte ich das zuletzt vermehrt bei vielen Fahrzeugen. Klappern / Knistern war auch kein Thema - aber gut, bei unter 1000 km auf dem Tacho sollte das auch normal sein.

 

Unter der Motorhaube werkelte ein Dieselmotor mit 109 PS. Der Motor ist ausreichend motorisiert, allerdings sind wir auch hauptsächlich in der Stadt und Landstraße gefahren. Leider, leider... war ein Automatikgetriebe verbaut. Okay, leider ist nun übertrieben. In den überfüllten Städten war die Automatik ansich schon sehr angenehm, aber so richtig gut harmonisiert sie nicht mit dem Dieselmotor. Besonders beim Anfahren merkt man ein deutliches Turboloch, welches durch die Automatik gefühlt noch verstärkt wird... hier hätte ich mir teilweise doch ein manuelles Getriebe gewünscht. Akustisch ist der Diesel immer präsent - was mich aber nicht wirklich stört. Verbrauchsmäßig lagen wird laut Bordcomputer immer zwischen 6 und 8 Liter. Angesichts des vielen Stop- & Go-Betriebes aber ganz in Ordnung.

 

Das Fahrwerk... hier war ich sehr überrascht wie komfortabel ein so kleines Auto doch sein kann. Ich bin ja bekennender Kleinwagen-Fan und die A-Klasse war das komfortabelste was ich bisher fahren durfte! Ich weiß, die A-Klasse zählt eher zur Golf-, aber von der Außenlänge doch eher zur Polo-Klasse. Die Federung federt ordentlich weich, ohne dabei schwammig zu wirken. Die direkte Lenkung lässt sogar etwas sportlichkeit aufkommen... nur auf ganz kaputten Straßen wird man ordentlich durchgeschüttelt.

 

Die Übersichtlichkeit und das Platzangebot ist mir sehr positiv aufgefallen. Durch die erhöhte Sitzposition hat man ein gute Übersicht - so ist einparken auch ohne Sensoren sehr gut möglich.

 

Was mir etwas negativ aufgefallen ist: Die Bremse! Sie packt zwar ordentlich, aber teilweise habe ich nicht den richtigen Druckpunkt gefunden. Entweder ich habe zu fest oder zu weich gebremst - aber ist sicherlich eine Sache der Gewöhnung.

 

In 2 Tagen sind wir gut 200 km gefahren. Viel Stadtverkehr und kurvige Landstraßen - die A-Klasse war ein angenehmer Begleiter. Komfortable Federung, sehr gute Übersicht und der angenehme Innenraum waren sehr positiv. Die Kombination Diesel und Automatik wie die Bremsen haben mir leider nicht so gut gefallen...

 

Ich hoffe die A-Klasse hat noch ein schönes Leben bei der Sixt-Vermietung im schönen Südfrankreich. ;) Ein hoffentlich Kratzer und Beulenfreies Leben - DAS wird wohl schwierig in Frankfreich.


Mon Jul 18 20:53:44 CEST 2011    |    HyundaiGetz    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: ADAC, Astra, Kombi, Leihwagen, Opel Astra, Test

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt... heute ist es wohl genauso gelaufen. Eigentlich stand für 17 Uhr eine Probefahrt mit einem Hyundai i30 auf dem Terminkalender - ein Kumpel von mir sucht ein neues Auto und da passte der i30 genau ins Beutelschema. Und ich muss zugeben: Auch mich interessiert der i30.

 

Aber, soweit sind wir leider nicht gekommen. Um kurz vor 17 Uhr, ich wollte gerade das Büro verlassen, klingelt mein Handy "Du, ich steh an Standort X, mein Auto ist kaputt...". Da der Hyundai Händler auf dem Weg lag bin ich schnell reingesprungen, hab den Termin abgesagt und bin weiter zum gestrandeten Kumpel.

 

Als ich vor Ort ankam war der ADAC bereits informiert und unterwegs... also hieß es warten. Warten... und warten. Wobei es insgesamt recht fix. Der kaputte Astra G (Baujahr 1999) wurd zur nächstgelegenen Werkstatt geschleppt und nach kurzer Diagnose stand fest: Anlasser defekt. Reparatur erst morgen. Dank "ADAC Plus" Mitglied und mehr als 50 km Entfernung zum Heimatort stand meinem Kumpel ein Leihwagen zu, den wir dann beim Abschleppdienst abgeholt haben.

 

Der nette Herr vom Abschleppdienst sagte uns schon bei der Werkstatt das ein Opel Astra Sports Tourer auf uns warten wurden - ich war begeistert, mein Kumpel eher nicht: Er bekommt man Freitag einen Astra J 5-Türer für 4 Monate (Opel-Mitarbeiterfahrzeug), der kaputte Astra G geht zurück zu seinem Opa... Aber egal.

 

Ich habe trotzdem die Chance genutzt, mit dem Astra eine kurze Probefahrt zu absolvieren.

 

Schick sieht er aus, der "kleine" Kombi. Klein ist hier wirklich nichts mehr - der Kompaktklasse ist er zumindest von der Außenlänge entwachsen. Ein Skoda Octavia Kombi, den ich bisher immer eine Klasse höher angesetzt habe, ist von der Außenlänge her kleiner! Mit dem Heck stehe ich insgesamt auch etwas aufs Kriegsfuß - ich bin eigentlich ein Kombi Fan, beim Astra würde ich aber doch eher zum "normalen" 5-Türer greifen.

 

Bei einem Kombi erwartet man Platz... der Kofferraum ist ausreichend groß, auf der Rückbank geht es aber bei größeren Fahrern doch recht eng zu, das kann die Konkurrenz doch schon etwas besser. Auf dem Fahrerplatz finde ich aber ordentlich Platz. Inzwischen habe ich auch keine Probleme mehr vom Kupplungspedal zur Fußablage zu kommen ohne das Cockpit unten zu streifen - hier hat Opel wohl schon etwas getan.

 

Leider, leider hat der Leih-Astra nur die Selection Ausstattung und die Sitze in dieser Ausstattungsvariante sind einfach nur grauenvoll. Ich bin ja jetzt kein Luxusauto gewohnt, aber die Astra Sitze gehen wirklich absolut garnicht! Egal wie ich mich hinsetze, irgendwas drückt im Rücken und der Hintern rutscht in eine Art "Loch"... äußerst unbequem auf Dauer.

 

Die Ausstattung ist Basis-Varianten-Typisch recht einfach: Klimaanlage, el. Fenster, ZV mit Funk... nichts besonderes, aber insgesamt vollkommen ausreichend.

 

Was mir fehlt: Die Einparkhilfe hinten! Die Übersicht ist nach hinten eher mäßig, wobei ich es mir doch schlimmer vorgestellt habe. Hier im Sauerland wo es noch ausreichend Parkplätze gibt, käme man vielleicht noch ohne PDC klar, aber spätestens beim ersten Besuch in der Stadt würde ich auf PDC nicht verzichten wollen - gerne auch vorne.

 

Unter der Motorhaube werkelt ein 1.4 Turbo mit 103 kw / 140 PS. Ein ganz netter Motor, wenn auch mit einem leichten Turboloch. Gut, der Motor hatte auch erst knappe 900 km gefahren und vermutlich muss sich der Motor noch etwas entwickeln - dennoch was ich vom Durchzug beim Anfahren doch eher enttäuscht. Auf der Autobahn ist man aber schnell auf 150 km/h und die sind im Astra wirklich sehr entspannt fahrbar. Die Innengeräusche sind angenehm ruhig und der Astra läuft sehr gut und stabil auf der Bahn. Mit besseren Sitzen könnte man so sicherlich einige Kilometer fahren.

 

Die 6-Gang Schaltung lässt sich ordentlich schalten und weißt einen recht lang übersetzten 6. Gang auf. Auf der Autobahn zum Spritsparen sehr angenehm! Bei Tacho 160 km/h dreht der Motor im 6. Gang bei knapp über 3.000 Umdrehungen. Leider macht der Leder(?)sack des Schaltknaufes etwas Geräusche...

 

Insgesamt ist der Astra wirklich ein sehr angenehmer Begleiter. Da ich ja tief in meinem Herzen sowieso ein Opel-Fan bin, habe ich mich im Astra direkt wohl gefühlt. Vom Kombi hätte ich aber schon deutlich mehr Platz erwartet - das Platzangebot geht doch deutlich auf Lasten der Optik. Vom Fahrverhalten her etc. ist der Astra durchaus für einige Kilometer gemacht.

 

Zurück in meinem i20 fiel mir direkt eins auf: Mir fehlt der Turbo...


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Mein Blog hat am 29.10.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

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