Thu Nov 19 19:42:02 CET 2009
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Druckluftschrauber2011
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Kommentare (3)
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film, kino, review
Wie ich bereits HIER erwähnt habe, war ich ja beim FilmFestival Cottbus. Unter anderem wurden dort auch 11 Kurzfilme präsentiert, von denen ich mir 5 anschaute. Film 1 Dieser Film war nicht nur der erste sondern meiner Meinung nach auch der beste Film. Ein Film, der mich tief bewegt, mich emotional berührt hat. Kurzbeschreibung: 9 von 10 Punkten Film 2 Ebenfalls verdammt traurig. In 16 Minuten wird gezeigt, wie monoton, einsam und perspektivlos das Leben dieser Frau ist, die ihren Mann und ihre Tochter verloren hat. Es ist erschüttern mit ansehen zu müssen, wie sie ohne Aufgabe in ihrem Leben und anscheinend ohne soziale Kontakte einfach nur lebt und dies ohne Inhalt. 7 von 10 Punkten Film 3 Verdammt unterhaltsam und kam daher sehr sehr gut an beim Publikum. Rein objektiv bietet der Film eine Menge. Wendungen und lustige Erklärungen des Sprechers. Man muss den Film mögen und darin lachen. 7 von 10 Punkten Film 4 Es gibt keine Nacht, in der Veronika durchschlafen kann. Neben ihr auf dem Nachttisch steht ein Babyfon. Im Nebenzimmer aber liegt nicht ihr Kind, sondern die 85jährige Großmutter. Selbst noch ein Teenager, kümmert sie sich um die Oma, wenn ihre Mutter, die als Krankenschwester im Schichtdienst arbeitet, nicht zu Hause ist. Die alte Frau braucht mindestens so viel Aufmerksamkeit wie ein Kleinkind. Für Veronikas eigenes Leben bleibt da kaum noch Platz. Dieser Film wurde bereits in Cannes prämiert, was ich nicht nachvollziehen kann. Ich baute keinerlei emotionale Bindung zur Protagonistin auf. Zwar ist es schrecklich mit anzusehen, wie sie es psychisch belastet, diese alte Frau zu pflegen und man kann ihre Wut nachvollziehen. Doch konnte ich für die junge Frau kein Mitleid entwickeln. 4 von 10 Punkten Film5 Zwei Teenager haben ein gleichaltriges Mädchen getötet. Erst durch die Nachstellung des Verbrechens und der Konfrontation mit der Familie des Opfers wird ihnen die Tragweite ihrer brutalen Tat bewusst. Sie müssen sich nun den schrecklichen Emotionen, die der Mord ausgelöst hat, stellen. Ein Film der nur von einer Szene lebt und ansonsten blass ist. Mir sagte er zumindest nicht zu. Ich fühlte mich nie in die Täter hineinversetzt noch habe ich deren Emotionen gespürt. Lediglich das Ende ist gut. Der Rest ist blass und wirkt im direkten Vergleich zu Film 1 einfach schlicht. 3 von 10 Punkten Fazit gesamt: Kurzbeschreibungen sowie Fotos von HIER |
Fri Nov 20 22:56:11 CET 2009 |
Fensterheber15352
Sehr interessanter Artikel. Ich sehe zwar am liebsten lustige Filme, doch den ersten Film würde ich mir trotzdem gerne mal anschauen.
Sat Nov 21 10:01:05 CET 2009 |
Druckluftschrauber2011
Wenn man sich für den 15 min Zeit nimmt, macht man nix falsch 🙂
Sat Nov 21 12:22:57 CET 2009 |
rallediebuerste
Klingt interessant... und jetzt da ich den Kontext zu Tulum kenne, kann ich auch den Trailer einordnen, den du mir letztens geschickt hast 🙂
Deine Antwort auf "Filmfestival – Review 5 Kurzfilme"